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  • Türkei privatisiert Stromnetze zur Modernisierung

    Türkei privatisiert Stromnetze zur Modernisierung

    Türkei privatisiert Stromnetze zur Modernisierung

    Dienstag, 10. August 2010

    Rund 4,4 Milliarden Euro wird die Privatisierung der Stromnetze in der Türkei dem Staat in die Kasse spülen. Doch wichtiger als das Geld ist die dringend notwendige Modernisierung

    Stromnetze größtenteils veraltet
    Mit der Privatisierung von Teilen der türkischen Stromnetze verfolgt der Staat zwei Ziele. Zum einen kann das Land die über vier Milliarden Euro gut für seinen Haushalt gebrauchen. Zum anderen sind die türkischen Stromnetze größtenteils veraltet und marode. Daher wird es höchste Zeit für eine Modernisierung, die mit dem Verkauf an Privatfirmen dann von diesen erledigt werden muss und dem Staat keine weiteren Kosten verursacht.

    Stromanbieter leiden unter Stromdiebstahl
    Große Verluste erleiden die türkischen Stromanbieter regelmäßig durch Stromdiebe. Besonders in ländlichen Gebieten im Südosten des Landes zapfen viele Verbraucher den Strom illegal aus den Stromnetzen ab. Nach einer Modernisierung dürfte dies nicht mehr so einfach sein wie zuvor, weswegen die Privatisierung auch hier Abhilfe schaffen soll. Zudem sollen die Stromnetze auf die höheren Kapazitäten ausgelegt werden, die durch gestiegenen Stromverbrauch im Land notwendig geworden sind.

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