Schlagwort: Grußwort des Bundesministeriums des Innern zum Ramadanfest

  • Grußwort des Bundesministeriums des Innern zum Ramadanfest

    Grußwort des Bundesministeriums des Innern zum Ramadanfest

    Baklava Quelle: Katy Otto

     

    Internetredaktion des Bundesministeriums des Innern
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    Veröffentlicht am 03.08.2011
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    Grußwort
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    Am 1. August 2011 hat in diesem Jahr der für Muslime heilige Monat Ramadan begonnen. Dass die
    vielen allabendlichen Feiern des Fastenbrechens in ganz Deutschland zu einer feststehenden Größe im
    interreligiösen und gesellschaftlichen Dialog geworden sind, zeigt, wie selbstverständlich das
    Miteinander in unserer mehrheitlich christlich geprägten Gesellschaft mittlerweile geworden ist.
    Diese Feiern sind eine gute Gelegenheit, die eigene Religion vorzustellen. So laden Muslime über
    Glaubensgrenzen hinweg ihre Freunde, Bekannte und Nachbarn zum Fastenbrechen ein und tragen damit
    zu einem gelebten Miteinander in unserer Gesellschaft bei.
    Ramadan ist aber auch eine Zeit, die Toleranz erfordert: Zum einen Toleranz der
    Mehrheitsgesellschaft gegenüber Muslimen, die aus religiöser Überzeugung fasten. Zum anderen aber
    auch Toleranz der Muslime untereinander, insbesondere denjenigen gegenüber, die aus den
    unterschiedlichsten Gründen nicht fasten können oder wollen.
    Das Miteinander und den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken, ist auch das Ziel der
    Bundesregierung. Mit der Deutschen Islam Konferenz hat sie den Dialog zwischen Staat und Muslimen
    in Deutschland institutionalisiert. Hier haben sich staat-liche Vertreter und Muslime besser
    kennengelernt und einen respektvollen und zugleich kritischen Dialog geführt. Diesen breit
    gefächerten Dialog, der bereits viele praktische Ergebnisse hervorgebracht hat, führen wir
    weiterhin – auch als klares Signal für ein gutes Miteinander in Deutschland.
    In diesem Sinne grüße ich die Muslime in Deutschland und wünsche Ihnen für diesen Monat eine
    gesegnete Zeit der Besinnung sowie einen lebendigen interreligiösen und gesellschaftlichen
    Austausch.
    Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB
    Bundesminister des Innern