Schlagwort: Duisburg

  • Feier der Religionen 2010: ma(h)l-zeit!

    Feier der Religionen 2010: ma(h)l-zeit!

    PRESSEMITTEILUNG
    Feier der Religionen 2010: ma(h)l-zeit!


    Mülheim an der Ruhr, 5. Oktober 2010

    Am kommenden Sonntag, den 10. Oktober 2010, enden die Interkulturelle Wochen in Mülheim an der Ruhr.
    Als Abschlussveranstaltung findet an diesem Tag eine FEIER DER RELIGIONEN statt. In diesem Jahr ist diese im Evangelischen Gemeindezentrum Dorfkirche auf der Holunderstraße 5 zu Gast.
    Das Mülheimer Bündnis der Religionen/Glaubensgemeinschaften für Frieden richtet bereits zum dritten Mal eine FEIER DER RELIGIONEN aus und lädt alle interessierten Mülheimerinnen und Mülheimer dazu ein. In diesem Jahr lautet das Motto ma(hl)-zeit und beschäftigt sich mit den verschiedenen rituellen Speisen in den einzelnen Religionen und Glaubensgemeinschaften. Sie werden vorgestellt, erklärt – und dem Publikum zum probieren gegeben. Dazu reicht Friedenskoch Jalil Schwarz Mokka aus Jerusalem.
    Der Weg zum Frieden nimmt Zeit in Anspruch – auch dies wird während der FEIER DER RELIGIONEN thematisiert. Und im Anschluss an das offizielle Programm nehmen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Religionen und Glaubensgemeinschaften Zeit, sich mit den Gästen gemütlich bei Kaffee und Kuchen über Religionen, rituelle Speisen und Wege zum Frieden auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird jedoch um eine Spende für das Projekt „Interreligiöser Kindergarten Neve Schalom/Wahat-alSalam“ (Oase des Friedens) gebeten.
    Es beteiligen sich daran die Katholische Kirche Mülheim an der Ruhr, der Evangelische Kirchenkreis Mülheim an der Ruhr, die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr- Oberhausen, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Islamischen Gemeinden Mülheim an der Ruhr, die Bahai-Gemeinde Mülheim an der Ruhr und die Alevitischen Gemeinde Mülheim.
    Pressekontakt:

    Michael Rubinstein
    Sprecher des Mülheimer Bündnis der Religionen/Glaubensgemeinschaften für Frieden c/o Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen
    Springwall 16
    47051 Duisburg
    Telefon: 0203/298 30 76
    Email: rubinstein@jgduisburg.de

  • Duisburg: Beamte aus der Türkei sollen Streifen fahren

    Duisburg: Beamte aus der Türkei sollen Streifen fahren

    Duisburg
    Beamte aus der Türkei sollen Streifen fahren
    zuletzt aktualisiert: 10.08.2010

    Duisburg (RP) Der Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft schlägt vor, deutsche Polizisten in Stadtteilen mit hohem Anteil türkischstämmiger Bewohner in einem Pilotprojekt gemeinsam mit Beamten aus der Türkei auf Streife zu schicken.

    Solche Ecken gibt es auch in Duisburgs Westen. Der Landesvorsitzende Erich Rettinghaus erklärt die Idee.

    Könnten gemischte Streifen auch im Duisburger Westen Sinn machen?

    Rettinghaus: Es macht da Sinn, wo wir einen hohen Anteil türkischer Migranten haben. Aber für den Anfang würde ich dabei nicht an kleinere Bereiche denken wie etwa Homberg Ottostraße oder den Hochemmericher Markt. Ich könnte mir für einen Probelauf Duisburg-Marxloh vorstellen, oder Köln Ehrenfeld.

    Was versprechen Sie sich davon?

    Rettinghaus: Dass wir Erkenntnisse darüber gewinnen, warum die Akzeptanz in solchen Stadtteilen so gering ist, wenn unsere Beamten einschreiten, und warum es dabei zu Eskalationen kommt. Auch, wenn die Leute in Deutschland geboren sind, sind ihre kulturellen und familiären Bindungen an die Türkei sehr stark. Da müssen wir uns fragen: Wie können wir damit besser umgehen?

    Würde es nicht schon etwas bringen, mehr türkischstämmige Beamte einzusetzen? Das sollte in Duisburg doch möglich sein.

    Rettinghaus: Das machen wir ja. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt verstärkt Polizeibeamte mit Migrationshintergrund ein. Aber die werden dann nicht nur in bestimmten Stadtteilen eingesetzt, sondern übernehmen alles, was anfällt.

    Wie sollten deutsch-türkische Einsätze in der Praxis aussehen?

    Rettinghaus: Die türkischen Beamten würden keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen, sie wären nicht bewaffnet, sie wären nur begleitend und beratend dabei. Aber in Uniform, sonst erkennt man sie ja nicht. Und dann würde man sehen, wie Einsätze ablaufen, was die türkischen Kollegen anders machen.

    Es gibt positive Erfahrungen mit niederländischen Gast-Beamten?

    Rettinghaus: Das klappt seit 1995 hervorragend. Warum sollten wir das also nicht auch mit türkischen Beamten versuchen?

    Sina Zehrfeld führte das Gespräch.

    Quelle: ttp://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Beamte-aus-der-Tuerkei-

    sollen-Streifen-fahren_aid_891793.html