Schlagwort: Atomkraftwerk

  • Widerstand gegen das erste AKW der Türkei

    Widerstand gegen das erste AKW der Türkei

    Ausgerechnet am Treffpunkt von vier tektonischen Platten soll das erste türkische Kernkraftwerk gebaut werden. Die Regierung will damit den Energiehunger des Landes stillen. Doch an der Mittelmeerküste formiert sich der Protest. Die Anwohner fürchten die radioaktive Strahlung.

    Von Steffen Wurzel, ARD-Hörfunkstudio Istanbul

    Wer sich anschauen will, wo das erste Atomkraftwerk der Türkei genau gebaut werden soll, braucht eine gute Kondition und vor allem gutes Schuhwerk. An einem Stacheldrahtzaun geht es steil den Berg hinauf, quer durch einen Kieferwald über Geröll und trockene Äste. Oben auf dem Berg angekommen ist eine kleine Lücke im Zaun. Wer hier durchschlüpft, wird mit einem sensationellen Blick auf eine idyllische Mittelmeerbucht belohnt.

    Türkische Bucht an der Mittelmeerküste Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Idyllisch, aber auch erdbebengefährdet: die Bucht beim Dorf Büyükeceli ]

    Hier soll das Kernkraftwerk Akkuyu gebaut werden. „Diese Bucht ist berühmt für ihren Fischreichtum. Im Juni kommen hier sogar Wasserschildkröten an Land und legen ihre Eier ab. Ein wirklich malerisches Gebiet“, sagt der 66-jährige Mehmet Ali Yılmaz aus dem Nachbardorf Büyükeceli und blickt voller Sorge auf die Postkartenidylle.

    Noch ist von einer AKW-Baustelle in der weiträumig abgesperrten Bucht nichts zu sehen. Stattdessen sattgrüner Nadelwald, der bis ans Meer ragt. „Wenn sie das Kernkraftwerk tatsächlich hierhin bauen“, so Mehmet Ali Yılmaz, „wird die ganze Natur zerstört. Und diese schöne Bucht wird es nur noch in unseren Erinnerungen geben.“

    Drohungen gegen den Ministerpräsidenten

    Unten im Dorf hat sich bereits herumgesprochen, dass ein deutscher Journalist gekommen ist, der sich für das geplante Atomkraftwerk interessiert. Einige Kinder drängeln sich in Richtung Mikrofon: „Der Ministerpräsident hat gesagt, dass er hier mal vorbeikommen will. Aber bisher traut er sich nicht. Weil er Angst hat vor uns. Er weiß ganz genau, dass wir ihn hier verprügeln würden!“

    Ein älterer Herr schiebt die Kinder beiseite. Aber er gibt ihnen recht: Fast alle Dorfbewohner seien gegen die Atompläne der Regierung Erdogan. Nicht nur, weil ein AKW die nahezu unberührte Natur in der Gegend zerstören würde, sondern vor allem weil die Landwirtschaft unter einem Kernkraftwerk leiden würde.

    „Drei Provinzen des Landes ernähren die ganze Türkei: Antalya, Mersin und Adana. Wir befinden uns hier genau in der Mitte. Wenn das Atomkraftwerk gebaut wird, dann werden möglicherweise die Gemüsefelder und die Obstbäume verstrahlt. Wie will es Erdoğgn bitteschön verantworten, dass das ganze Land dann verstrahltes Obst und Gemüse essen muss?!“, erregt sich der Dorfbewohner.

    Das türkische Dorf Büyükeceli Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Seine Bewohner fürchten um ihre landwirtschaftlichen Produkte: das Dorf Büyükeceli ]

    „Es hat hier eine kleine Revolution gegeben“

    Im türkischen Parlamentswahlkampf spielt die Atomdebatte bisher keine Rolle. Obwohl sich spätestens seit Mitte März, seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima, mehr und mehr Menschen in der Türkei mit dem Thema Kernenergie beschäftigen. Vor allem die Bewohner der betroffenen Küstenregion am Mittelmeer.

    Sabahat Aslan vom Anti-Atom-Forum NKP sagt: „Alle, die sich früher nicht für uns interessiert haben, kommen jetzt in Strömen zu uns und beteiligen sich an unseren Aktionen. Hier in der Region hat es eine kleine Revolution gegeben im Bezug auf die Haltung der Leute zur Atomenergie. Der Zulauf ist so riesig, dass er mich selbst überrascht hat.“

    Arbeitsplätze sind kein Argument

    Im kleinen Dorf Büyükeceli, zwischen Antalya und Mersin, haben die Bewohner so gut wie kein anderes Thema mehr als das geplante Atomkraftwerk. Erdogan wird hier, das ist sicher, bei der Parlamentswahl am 12. Juni nicht besonders viele Stimmen holen.

    Das Argument, das Kraftwerk werde bis zu 800 Arbeitsplätze in der Region schaffen, lässt dieser Dorfbewohner nicht gelten. „Für einfache Arbeiter wie uns gäbe es doch sowieso nichts zu tun. Hier sind Atom-Experten und Hochtechnologie gefordert. Wir würden nicht einmal die Rohre tragen dürfen. Das werden Baumaschinen tun“, sagt der pensionierte Lehrer Mehmet Ali Yılmaz. Er ist Sprecher der Atomkraftgegner im Dorf und fasst es so zusammen: „Erdbeben kommen und gehen, Tsunamis kommen und gehen, sogar Erdogan wird eines Tages abgewählt. Aber ein Atomkraftwerk hier wäre eine Katastrophe für immer.“

    via Widerstand gegen das erste AKW der Türkei | tagesschau.de.

  • Türkei: Atomkraft versus Ehelosigkeit

    Türkei: Atomkraft versus Ehelosigkeit

    Die Türkei plant den Bau gleich mehrerer Akw. Um die Sicherheit der türkischen Atomkraft zu unterstreichen, griff Minister Yildiz zu einem Vergleich, der Äpfeln und Birnen alle Ehre macht.

    Unsere türkischen Freunde haben es auch nicht leicht. Nicht nur, dass sie in die EU wollen, die EU sie aber nicht will. Sie haben auch noch einen Minister, der dem Stefan Mappus aus Baden-Württemberg nicht unähnlich ist. Also dem alten Mappus, der neue Mappus weiß ja nun auch nicht mehr, was er öffentlich über diese Kernkraft denken soll. Der türkische Mappus weiß es, der türkische Mappus heißt Taner Yildiz und ist Energieminister. Man kann sagen, dass das, was Taner Yildiz gerade von sich gegeben hat elmalar la armutlar i kiyaslamak war. Wir in unserer deutschen Leitkultur sagen zu diesem Vorgang „Äpfel mit Birnen vergleichen“. Also Dinge in einen Zusammenhang bringen, der gar nicht wahr, nicht existent, nicht stimmig ist.

    Zum Beispiel ist es fraglich, ob ein brav leer gegessener Teller wirklich gutes Wetter am folgenden Tag garantiert. Oder früher, als es noch Wehrdienst gab und die Leute den potenziellen Wehrdienstverweigerern mit der Behauptung kamen, dass der Militärdienst noch niemandem geschadet hat. Was nun definitiv nicht den Statistiken diverser Kriege entspricht.

    Aber zurück zu Herrn Yildiz. Die Türkei plant den Bau gleich mehrerer Akw. Ein möglicher Partner für den Bau eines der Werke ist die Firma Tepco, die gerade mit Altpapier und Sägespänen das atomare Leck in Fukushima stopft. Und nun hat Yildiz gesagt, dass Atomkraft sehr sicher sei. Die in der Türkei geplanten Werke seien sogar modern und erdbebenfest. Vielleicht sollten unsere türkischen Freunde schon mal anfangen, die „Hürriyet“ aufzubewahren, die türkische Boulevardzeitung, mit der sich im Bedarfsfall sicher prima atomare Löcher stopfen lassen.

    Um die Sicherheit der türkischen Atomkraft zu unterstreichen, griff Minister Yildiz zu einem Vergleich, also zu elmalar und armutlar. Im Grunde, so Yildiz, sei die Ehelosigkeit viel gefährlicher als Atomkraft. Er kann diese überraschende Erkenntnis auch statistisch untermauern. Laut soziologischer Studien aus den USA würden unverheiratete Menschen im Schnitt sechs Jahre früher als verheiratete sterben. Wohingegen die Atomkraft das Leben statistisch gesehen nur um 0,03 Tage verkürze. Demnach ist also eine friedliche Nutzung des ledigen Status einfach nicht beherrschbar, weil sie in Lotterleben münden kann, in unkühlbare Haltlosigkeit mit all den damit verbundenen Risiken und dem frühen Ableben. Dann doch lieber der Atomtod, quod erat demonstrandum.

    via Türkei: Atomkraft versus Ehelosigkeit – Meinung – Tagesspiegel.

  • Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco – „Radioaktiver Tee schmeckt leckerer“

    Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco – „Radioaktiver Tee schmeckt leckerer“

    Von Kai Strittmatter, Istanbul

    Der Umgang türkischer Politiker mit Atomkraft grenzte schon immer an Ignoranz. Jetzt will die Regierung in der Nähe von Erdbebengebieten Reaktoren bauen – ausgerechnet die Firma Tepco ist nun in Ankara, um das Geschäft festzumachen.

    Greenpeace activists play dead in front of Energy Ministry building in Ankara Bild vergrößern  Atomkraft? Nein danke. Greenpeace demonstriert schon seit Jahren in der Türkei gegen den Bau von Kernkraftwerken. (© REUTERS)
    Greenpeace activists play dead in front of Energy Ministry building in Ankara Bild vergrößern Atomkraft? Nein danke. Greenpeace demonstriert schon seit Jahren in der Türkei gegen den Bau von Kernkraftwerken. (© REUTERS)

    Die Türkei hat bis heute kein Atomkraftwerk, die türkischen Politiker aber hatten schon immer ein sehr entspanntes Verhältnis zur Atomkraft und zu ihren Zerfallsprodukten. Gerade dann, wenn sich andere Sorgen machten. Der einstige türkische Handelsminister Cahit Aral zum Beispiel: Kurz nach der Katastrophe von Tschernobyl im April 1986 erklärte er, jeder, der behaupte, die radioaktive Wolke habe die türkischen Tee-Anbaugebiete am Schwarzen Meer erreicht, sei ein „Atheist“ und „Verräter“. Später, als die Geigerzähler auch in der Türkei anschlugen, hielt er eine Tasse türkischen Tees in die Kamera und teilte mit, er trinke „sieben oder acht Tassen am Tag“. Turgut Özal, der Premierminister, setzte noch eins drauf: „Radioaktiver Tee“, schwärmte er, „schmeckt noch besser, noch leckerer.“

    Der heutige Premier Tayyip Erdogan lässt sich nicht umsonst als Erbe Turgut Özals feiern. Wie jener entfesselt er die Kräfte des Marktes in einer staatsfixierten Nation, wie jener begeistert er sich für die Vorzüge des gespaltenen Atoms. Erdogan will den Türken ihre ersten Atomkraftwerke schenken. Die Welt überlegt sich den Ausstieg aus der Atomkraft – und die Türkei? Die steigt ein.

    via Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco – „Radioaktiver Tee schmeckt leckerer“ – Politik – sueddeutsche.de.

  • Türkei hält an AKW-Plänen fest

    Türkei hält an AKW-Plänen fest

    Die Türkei hält trotz der jüngsten Nuklear-Katastrophe in Japan an ihren Atomkraft-Projekten fest. Die geplanten Kraftwerke entsprächen hohen Sicherheitsstandards, so Energieminister Yildiz. Experten sind eher skeptisch.

    Noch hat die Türkei keine Atomkraftwerke, zwei davon aber sind in Planung. Sie gehören der vierten und jüngsten Reaktorgeneration an und sollen höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Der Bau des ersten türkischen Atomkraftwerkes in Akkuyu bei Mersin am Mittelmeer steht unmittelbar bevor. Das Bauprojekt wird von dem russischen Nuklearunternehmen Rosatom geleitet. Der Vertrag wurde letztes Jahr unterschrieben. Man geht davon aus, dass die Bauarbeiten Ende des Jahres beginnen werden. Allerdings befindet sich das südtürkische Akkuyu in unmittelbarer Nähe der Erdbebenspalte Ecemiş. Vor etwa 40 Jahren hatte eine Kommission von Wissenschaftlern den Bau eines Atomkraftwerks in dieser Gegend für unbedenklich erklärt.

     

    Keine Erfahrungen mit „vierter Generation“

     

    Brennende russische Flagge und ein muskulöser männlicher Oberkörper (Foto: Picture-Alliance/dpa/DW-Montage)Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Kritiker fürchten Abhängigkeit von RusslandEiner dieser Wissenschaftler war Nuklear-Ingenieur Tolga Yarman. Mittlerweile hat er seine Meinung geändert. Er betont, man habe damals sehr großes Vertrauen in die Atomkraftwerke gehabt. Allerdings hätte sich dies nach der Nuklear-Katastrophe in Tschernobyl geändert. Zudem habe sich das Gebiet Akkuyu landwirtschaftlich und touristisch sehr entwickelt. Daher müsse man diese Entscheidung heute erneut überprüfen: „Ich habe vor einigen Jahren gesagt, dass man den Reaktor bei Akkuyu nicht bauen soll.“ Yarman befürchtet negative Auswirkungen auf den Standort für die Wirtschaftszweige, die sich inzwischen dort erfolgreich angesiedelt haben, insbesondere der Export von Obst und Gemüse sowie der Tourismus. „Bevor man diese Auswirkungen nicht untersucht hat, wäre es nicht korrekt, den Reaktor zu bauen.“ Die Ecemiş-Erdbebenspalte sei zwar damals bekannt gewesen, doch mögliche Gefahrenquellen seien nicht erforscht worden. Zudem sei das Wasser im Mittelmeer zu warm, um als Kühlwasser zu dienen.

     

    Auch der Energieexperte Necdet Pamir vertritt die Meinung, dass der Bau eines Reaktors bei Akkuyu gewisse Nachteile für die Türkei hätte: „Die Türkei wird von Russland noch mehr abhängig sein.“ Das Land hinge momentan von den russischen Gaslieferungen ab, die Abhängigkeit von der Nuklearenergie käme noch hinzu, befürchtet Pamir. Außerdem habe man noch keine Erfahrungen mit dem geplanten jüngsten Reaktor-Typ VVER 1200, gibt der Energieexperte zu bedenken.

     

    Atomausstieg umstritten

     

    Eine Fähre zieht an der Kulisse der Hafenstadt Istanbul vorüber (Foto: Picture-Alliance/dpa)Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Sicheres AKW auch in Istanbul denkbar, so ein ExperteNach Akkuyu plant die Türkei den zweiten Reaktor in Sinop, in der nördlichsten Stadt der Türkei, zu bauen. Da das Erdbebenrisiko hier ziemlich gering ist, habe man diesen Ort ausgesucht, so das Argument der Atomkraftbefürworter. Die Regierung plant, diesen Reaktor von Japanern bauen zu lassen. Die Verhandlungen dauern noch an. Energieexperte Necdet Pamir meint, dass dies auch kein sicheres Projekt sei: „Für den Bau eines Reaktors wurde für Sinop noch keine Genehmigung erteilt. Diese Entscheidung betrifft unmittelbar die Menschen, die in der Umgebung leben und sollte durch einen Volksentscheid gefällt werden. Es gibt zu viele Unwägbarkeiten, deshalb denke ich, dass Sinop auch nicht geeignet ist.“

     

    Der ehemalige Vorsitzende der türkischen Atomenergie-Behörde, Cengiz Yalçın, meint, dass nukleare Katastrophen alleine kein Grund seien, aus der Nuklearenergie auszusteigen. Ihm zufolge ist es möglich, sogar in einer stark erdbebengefährdeten Stadt wie Istanbul ein Atomkraftwerk zu bauen, wenn alle Sicherheits-Maßnahmen getroffen werden: „Das Erdbebenrisiko wird in Betracht gezogen, dies wird in die statischen Berechnungen mit einbezogen. Danach wird ein Bauplan erstellt. Wenn der Reaktor nach diesem Plan gebaut wird, stellt ein Erdbeben kein großes Risiko dar. Der Bau des Reaktors muss ganz genau und planmäßig durchgeführt werden.“

     

    Experten setzen auf Alternativen

     

    Die türkische Wirtschaft verzeichnet in den letzten Jahren ein hohes Wachstum. Daher stellt sich die Frage, wie dieses Land in den nächsten Jahren den steigenden Energiebedarf decken soll. Das Argument der Kernenergie-Befürworter lautet, die Türkei benötige unbedingt Atomenergie. Energieexperte Necdet Pamir meint, es gebe auch andere Möglichkeiten wie Braunkohle oder erneuerbare Energien wie Wind und Sonne. Er sagt, Atomenergie sollte nicht unbedingt ausgeschlossen werden, aber die Voraussetzungen müssten stimmen: „Wir sind Ingenieure. Wir ziehen alle Technologien in Betracht. Es heißt, die Reaktoren der vierten Generation sind besser.“ Zunächst müssten alle Risiken überdacht werden. Eine endgültige Entscheidung könne danach gefällt werden, so Pamir.

     

    Autorin: Başak Özay

    Redaktion: Mirjana Dikic / Robert Schwartz

  • Atomkraftwerk Sinop

    Atomkraftwerk Sinop

    Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz hat beim Empfang des Generalsekretärs des Weltenergieverbandes, Christoph Frei Erklärungen über das in Sinop geplante Atomkraftwerk abgegeben
    Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz hat beim Empfang des Generalsekretärs des Weltenergieverbandes, Christoph Frei Erklärungen über das in Sinop geplante Atomkraftwerk abgegeben

    Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz hat beim Empfang des Generalsekretärs des Weltenergieverbandes, Christoph Frei Erklärungen über das in Sinop geplante Atomkraftwerk abgegeben.

    Mit Japan würden nächste Woche Gespräche über das zweite Atomkraftwerk eingeleitet. Mit Südkorea war keine Einigung über das zweite Atomkraftwerk in Sinop erzielt worden.

    Auf eine Frage sagte Yildiz, neben Japan würden auch Russland und Frankreich Gespräche gefordert haben. Die Arbeiten beim Bau des Atomkraftwerkes in Mersin Akkuyu hielten an.