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  • Turkish Clubbing

    Turkish Clubbing

    4 Top Gruppen 2 Top Dj´s + 1 Ü-Gruppe der Extralative !!!
    Ein Mega Event das seines gleichen sucht !!!
    7 live Act´s in einer Nacht !!! und nur das Beste vom Bestem kommt hier
    auf die Bühne!!! —Getränke-Special:— „Wenn dir das Leben eine saure
    Zitrone gibt, dann Verlange nach Salz und Tequila“ !!! Und zwar
    den ganzen Abend für nur —– 1€ !!! hier gehts zum event —>

  • Schule und Erziehung

    Schule und Erziehung

    informiert: Die Fraueninitiative für Bildung und Erziehung (FIBEr e.V.) in Bonn lädt in Kooperation mit dem Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen (BFmF e.V.) in Köln zu Veranstaltungen für Eltern ein, die sich um die Themen „Schule und Erziehung“ drehen.

  • Zur Integrations-Debatte – Der kommende Kampf

    Zur Integrations-Debatte – Der kommende Kampf

    Slavoj Zizek

    Meinungsfreiheit funktioniert nur, wenn alle den gleichen Höflichkeitsregeln folgen – sonst wandelt sich Multikulturalismus in Ignoranz und Hass. Ein Plädoyer für eine linke Leitkultur.

    Am 17. Oktober 2010 erklärte Kanzlerin Angela Merkel, dass der multikulturelle Ansatz des Zusammenlebens gescheitert sei. Nun sollte man ihr zumindest anrechnen, dass sie die konservative Linie der Debatte über eine „Leitkultur“ von vor zwei Jahren konsequent weiterführte. Diese vertrat die Ansicht, dass jeder Staat auf einem vorherrschenden Kulturraum basiert, den die Mitglieder anderer Kulturen, die dort leben, respektieren sollten.

    Boxer Firat Arslan auf einem Plakat einer am 20. Oktober vorgestellten bundesweiten Kampagne, die Einwanderer motivieren soll, Deutsch zu lernen. (© Reuters)

    Trauriger Stand der Dinge

    Anstatt nun einfach das Lamento anzustimmen, dass solche Standpunkte den neuen aufkeimenden Rassismus in Europa begleiten, sollten wir unseren kritischen Blick auf uns selbst richten und uns fragen, inwieweit unser abstrakter Multikulturalismus zu diesem traurigen Stand der Dinge geführt hat.

    Und da beginnen schon die Schwierigkeiten: Gründet sich nicht jede Praxis des Universalismus auf ein bestimmtes kulturelles Feld? Das macht die Frage nach einer verpflichtenden universellen Bildung zu so einem heiklen Thema. Liberale bestehen darauf, dass Kinder das Recht haben sollen, Teil ihrer jeweiligen Gemeinde zu bleiben, jedenfalls dann, wenn dies aus wirklich freiem Willen geschieht. Kinder der Amish in den USA sollten beispielsweise effektiv die freie Wahl haben, ob sie das Leben ihrer Eltern oder der „Englischen“ wählen. Das aber kann nur funktionieren, wenn sie sich ausreichend kundig machen können – der einzige Weg, dies zu tun, wäre also, sie aus ihrer Amish-Gemeinde herauszureißen.

    Entsprechend stößt die übliche liberale Haltung an Grenzen, wenn es um moslemische Frauen geht, die einen Schleier tragen: Sie könnten diese gerne tun, heißt es, sofern die Verschleierung ihre eigene Entscheidung sei und ihnen nicht von ihren Ehemännern und Familien aufgezwungen werde. Sobald diese Frauen den Schleier jedoch auf Grund ihres freien Willens tragen, verändert sich auch die Bedeutung des Schleiers grundlegend: Er ist dann eben nicht mehr ein Zeichen ihrer Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Muslime, sondern ein Ausdruck ihres idiosynkratischen Individualismus, ihrer spirituellen Sinnsuche und ihrer Ablehnung einer kommerzialisierten Sexualität, oder gar eine politische Geste des Protests gegen den Westen.

    Das ist auch der Grund, warum Menschen, die sich in unseren säkularen Gesellschaften einen tiefen Glauben bewahren, in einer defensiven Rolle wiederfinden.

    Extrem brutaler Vorgang

    Selbst wenn es ihnen erlaubt ist, ihrem Glauben nachzugehen, wird dieser Glaube doch nur als ihre idiosynkratische persönliche Auffassung „toleriert“. Sobald sie diesen Glauben und das, was er ihnen bedeutet, öffentlich bekunden, sobald sie eine starke religiöse Zugehörigkeit demonstrieren, werden sie des „Fundamentalismus“ bezichtigt. Das aber bedeutet, dass der „freie Wille“ im „toleranten“ multikulturellen Sinne des Westens nur als Ergebnis eines extrem brutalen Vorgangs gefunden werden kann, in dem man mit seinen eigenen Wurzeln bricht.

    via Zur Integrations-Debatte – Der kommende Kampf – Kultur – sueddeutsche.de.

  • EU-Beitrittsprozess der Türkei

    EU-Beitrittsprozess der Türkei

    Im EU-Beitrittsprozess haben die Türkei und Großbritannien das Kapitel Umwelt unterzeichnet.

    Das Abkommen sieht eine Zusammenarbeit in den Bereichen Technologie, Industrie, Bildung und Umwelt sowie in mehreren anderen Themen vor.

    Am Rande der 7. Bosporus-Konferenz zum Thema „die Zukunft der Türkei und Eu wird Strukturiert“ trat Staatsminister und Chefunterhändler Egemen Bağış gemeinsam mit dem britischen Europaminister, David Lidington vor die Presse. Bağış betonte, das Abkommen sei ein Abkommen des guten Willens zur Steigerung der Solidarität zwischen den beiden verbündeten.

    Lidington seinerseits vermerkte, das Abkommen sei ein Teil der Bemühungen zur Beschleunigung des EU-Beitrittsprozesses der Türkei. London werde Türkei strategischer und koordinierter unterstützen, so der britische Europaminister.

  • Gegen Türkei-Beitritt

    Gegen Türkei-Beitritt

    Wien – Rechtsgerichtete Parteien in Europa wollen ein Bürgerbegehren über einen Beitritt der Türkei erreichen. Wenn auch ’nicht-europäische Länder‘ aufgenommen würden, wäre dies ‚das Ende der EU‘, sagte der Vorsitzende der Freiheitlichen Partei Österreichs, Heinz-Christian Strache, auf einer Konferenz in Wien, an der auch Vertreter von Rechtsparteien aus Dänemark, Schweden, Italien und der Slowakei teilnahmen. Der Gründer des ausländerfeindlichen Vlaams Belang aus Belgien, Filip Dewinter, sagte, das geplante Bürgerbegehren sei die erste Initiative im Rahmen einer besseren Koordination der Rechtsparteien. dapd…

    via Gegen Türkei-Beitritt – Service – sueddeutsche.de.

  • Deutsch Intensive Woche im Parlament

    Deutsch Intensive Woche im Parlament

    Die Türkische Grosse Nationalversammlung erwartet eine intensive Woche. Die Gespräche in der Plan- und Haushaltskommission für den Haushaltplan des Jahres 2011 beginnen diese Woche. Finanzminister Mehmet Şimşek wird am Diensttag dem 26. Oktober den Haushaltsplan für 2011 der Plan- und Haushaltskommission vorlegen. Die Debatte in der Kommission wird bis zum 26.November geführt und anschließend in der Vollversammlung fortgesetzt. In der parlamentarischen Vollversammlung wird die Debatte über den Gesetzesvorschlag bezüglich des Rechnungshofs, deren vier Artikel letzte Woche angenommen wurden, diese Woche fortgesetzt. Auch die Kommissionen für Umwelt und Staatliche Betriebe werden die Themen auf der Tagesordnung erörtern.

  • Nordex liefert im Sommer 2011 Großturbinen in die Türkei

    Nordex liefert im Sommer 2011 Großturbinen in die Türkei

    Von Martin Kopp

    Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat einen Auftrag aus der Türkei erhalten. Bis zum Sommer kommenden Jahres sollen 24 Großturbinen geliefert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zum Auftragsvolumen wurden keine Angaben gemacht. Schätzungen zufolge dürfte die Order ein Volumen von insgesamt 60 Millionen Euro haben.

    Zum einen hat Nordex den Zuschlag für den Bau des Windparks „Akres“ im Westen der Türkei erhalten. Für eine Tochter des türkischen Transformatorenherstellers Best sollen 18 Anlagen mit jeweils 2,5 Megawatt (MW) Leistung errichtet werden. Der Windpark werde pro Jahr 170 Gigawattstunden Strom erzeugen und damit rund 90 000 türkische Haushalte versorgen. Im Sommer 2011 soll der Windpark fertig sein.

    Zum anderen hat Nordex zufolge der Windparkbetreiber Dost Enerji sechs Turbinen für die Erweiterung von „Yuntdag“ bestellt. 2007 war Nordex mit dem Bau von Yuntdag in den türkischen Markt eingestiegen. Die sechs Anlagen, um die der Park im Sommer 2011 erweitert werden soll, liefern pro Jahr einen Energieertrag von 59 Gigawattstunden. „Schlüsselfertige Projekte gehören weltweit zu den Kernkompetenzen von Nordex. Jetzt können wir auch in der Türkei beweisen, was unser Projektmanagement zu leisten vermag“, sagte Ayhan Gök, Nordex-Geschäftsführer in der Türkei.

    Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Turbinen profitiert Nordex vom globalen Trend zur Großanlage besonders. Insgesamt hat Nordex nach eigenen Angaben weltweit mehr als 4000 Anlagen mit einer Kapazität von rund 6000 MW installiert.

    Mit einem Exportanteil von mehr als 95 Prozent nimmt die Nordex SE auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 18 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten. Die Gruppe beschäftigt mehr als 2400 Mitarbeiter. rtr/DW

    via Nordex liefert im Sommer 2011 Großturbinen in die Türkei – Nachrichten Print – DIE WELT – Wirtschaft – WELT ONLINE.

  • Bagis in Brüssel

    Bagis in Brüssel

    Die Europäische Union wird am 9. November den Fortschrittsbericht veröffentlichen. Im Vorfeld der Veröffentlichung reiste Staatsminister und Chefunterhändler für Kontakte nach Brüssel. Nach seinen Kontakten in Brüssel wird Staatsminister Bagis in die ungarische Hauptstadt Budapest weiterreisen. Ungarn wird ab Neujahr die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.

  • Fragen und Antworten zum Integrationskurs

    Fragen und Antworten zum Integrationskurs

    Ob bei der Jobsuche oder im Supermarkt – die Sprache ist der Schlüssel für eine geglückte Integration. Deshalb werden in Deutschland Integrationskurse angeboten, die mehr sind, als nur reine Sprachkurse. Was darin gelehrt wird, wer dazu verpflichtet werden kann und wer nicht – tagesschau.de gibt einen Überblick.

    Was ist ein Integrationskurs?

    In staatlich subventionierten Integrationskursen lernen Zuwanderer Deutsch und erhalten grundlegende Kenntnisse über die deutsche Gesellschaft. Die Angebote richten sich an Migranten, die nicht mehr schulpflichtig sind. Ziel ist es, ihnen bessere Chancen auf eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu eröffnen und es ihnen damit zu erleichtern, einen Platz in der hiesigen Gesellschaft zu finden.

    Für wen sind Integrationskurse Pflicht?

    Immigranten, die vor dem 1. Januar 2005 eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, können zur Teilnahme verpflichtet werden, wenn sie Arbeitslosengeld II beziehen – vor allem, wenn sie integrationsbedürftig sind. Damit werden Zuwanderer bezeichnet, denen es nicht gelungen ist, sich ohne staatliche Hilfe in das wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben in Deutschland einzugliedern. Ihre besondere Integrationsbedürftigkeit stellt die Ausländerbehörde fest.

    Neuzuwanderer sind generell zur Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet. Diese Pflicht können sie nur umgehen, wenn sie mit einem Zertifikat oder Abschluss die erforderlichen Sprachkenntnisse nachweisen können. Neuzuwanderer können zur Teilnahme auch dann verpflichtet werden, wenn sie Arbeitslosengeld II beziehen.

    via Fragen und Antworten zum Integrationskurs | tagesschau.de.

  • Türkische Frauen werden früher Mutter

    Türkische Frauen werden früher Mutter

    Berlin (RPO). Frauen türkischer Herkunft sind seltener kinderlos als Gleichaltrige deutscher Herkunft. Sie haben im Durchschnitt auch mehr Kinder, wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Familienplanung und Migration zeigt. Danach haben bei türkischen Frauen über 34 Jahre nur sechs Prozent keine Kinder, bei den befragten Frauen deutscher Herkunft waren es in der gleichen Altersgruppe 17 Prozent. Zentrales Ergebnis der Studie: Bildung verschiebt die Familienplanung nach hinten.

    Befragt wurden in mehreren westdeutschen Städten sowie Berlin insgesamt 1674 Frauen mit türkischem und osteuropäischen Migrationshintergrund sowie 839 deutsche Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren zum Thema Familienplanung. Je höher der Bildungsgrad, dies ergab die Studie für alle drei Herkunftsgruppen, umso später wurde mit der Familienphase gestartet und umso häufiger wurde vor der Familiengründung eine Ausbildung abgeschlossen.

    via Studie über Familienplanung und Migration: Türkische Frauen werden früher Mutter | RP ONLINE.

  • Ismail, der Millionär

    Ismail, der Millionär

    Ismail Bahadir war fleißig, unauffällig und für wenige Tage eine Berühmtheit: Vor 41 Jahren wurde der Türke am Münchner Hauptbahnhof als „Millionster Gastarbeiter aus Südosteuropa“ begrüßt. Bahadir malochte und verhielt sich so, wie es sich die Deutschen wünschten – er fuhr zurück in die Türkei.

    Von Daniel Steinvorth

    Hat er etwas verbrochen? Gibt es Schwierigkeiten mit seinen Papieren? Ein Unglück zu Hause? Der hagere junge Mann mit den tiefliegenden Augen ist verwirrt. Man hat ihn soeben per Lautsprecher im Zug ausrufen lassen. Und das so kurz vor seiner Ankunft in Deutschland. Drei Tage hat Ismail Bahadir zuvor in einem altersschwachen Eisenbahnzug ohne funktionierende Heizung ausgehalten, zusammen mit 850 weiteren türkischen Männern und Frauen. Er ist durchgefroren und erschöpft. Und jetzt soll die ganze Reise womöglich umsonst gewesen sein?

    via Ismail, der Millionär – einestages.

  • Erfolgreiche Gymnasiasten werden ausgezeichnet!

    Erfolgreiche Gymnasiasten werden ausgezeichnet!

    Die türkische Botschaft in Berlin wird auch dieses Jahr die erfolgreichsten türkischstämmigen Gymnasiasten in Deutschland auszeichnen. Die 13 türkischen Generalkonsulate in Deutschland wurden von dem Botschafter beauftragt, die erfolgreichsten türkischstämmigen Gymnasiasten zu finden, um sie bei einer Feier auszuzeichnen. Der türkische Botschafter Ahmet Acet dazu: „Es ist ein symbolischer Akt. Von 500 Tausend türkischstämmigen im deutschen Schulsystem besuchen gerade 25 Tausend die Hochschulen. In den deutschen Universitäten studieren dagegen 250 Tausend Ausländer. Die türkischen Studenten machen lediglich 10 Prozent aus, es ist viel zu wenig“, so Botschafter Acet.

  • Die jüdisch-christliche Tradition ist eine Erfindung

    Die jüdisch-christliche Tradition ist eine Erfindung

    Blind für die Geschichte: Laut Almut Shulamit Bruckstein Coruh „gab es keine jüdisch-christliche Tradition, sie ist eine Erfindung der europäischen Moderne und ein Lieblingskind der traumatisierten Deutschen.“

    „Es bedarf einer erneuten Liaison der jüdischen Intellektuellen mit den Muslimen dieses Landes. Es ist wieder Zeit, dass wir bekennen müssen. Wo Muslime Fremde sind, sind wir es auch“, meint Bruckstein Coruh.

    Qantara.de – Dialog mit der islamischen Welt

    Islam-Debatte in Deutschland

    Die jüdisch-christliche Tradition ist eine Erfindung

    Auf dem derzeitigen Kampfplatz gibt es vor allem einen Gegner: den Islam. Dabei bedarf es einer neuen Liaison der jüdischen Intellektuellen mit den Muslimen dieses Landes, schreibt die Philosophin Almut Sh. Bruckstein Coruh in ihrem Essay.

    (…)

    „Wo Muslime Fremde sind, sind wir es auch“

    Die Fronten haben gewechselt. Was lesen wir heute? „Beim Islam handelt es sich um einen militanten Monotheismus, der seine Herkunft aus der Welt kriegerisch-arabischer Nomaden nicht verleugnen kann“ – und „sechs Millionen Muslime in der Bundesrepublik werfen Assimilations- und Integrationsprobleme auf“.

    In Zeiten, in denen muslimische Traditionen unter Generalverdacht stehen, bedarf es einer erneuten Liaison der jüdischen Intellektuellen mit den Muslimen dieses Landes. Es ist wieder Zeit, dass wir bekennen müssen. Wo Muslime Fremde sind, sind wir es auch.

    Almut Sh. Bruckstein Coruh


    Almut Shulamit Bruckstein Coruh ist Fellow am Käte-Hamburger-Kolleg in Bonn und Professorin für jüdische Philosophie mit zahlreichen Veröffentlichungen im In- und Ausland. 2009 kuratierte sie die Ausstellung „Taswir – Islamische Bildwelten und Moderne“ im Martin-Gropius-Bau.

    Redaktion: Nimet Seker/Qantara.de

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  • Einladung zur Tagung: Weltethos

    Einladung zur Tagung: Weltethos

    EINLADUNG

    Weltmythos – Welttheologie – Weltethos

    Grenzen überschreitende Spiritualität und ethische Herausforderung angesichts einer globalisierten Welt

    Samstag, 13. November, 15.00 Uhr bis Sonntag, 14. November 2010, 13.00 Uhr Ort: Schloss Eichholz, Wesseling bei Bonn

    Veranstalter:

  • Einladung zur Tagung „Gleichberechtigung statt Ausgrenzung“

    Einladung zur Tagung „Gleichberechtigung statt Ausgrenzung“

    Einladung-021210am 2. Dezember 2010 in Frankfurt am Main

    An die Mitglieder des Koordinierungsrates der Islamforen

    Darmstadt, 22. Oktober 2010

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    im Attachemant zu dieser Mail übersenden wir Ihnen die Einladung zur Erfahrungstagung des „Bundesweiten Clearingprojekts: Zusammenleben mit Muslimen“ am 2. Dezember 2010 in Frankfurt am Main. Unter dem Titel „Gleichberechtigung statt Ausgrenzung“ wollen wir uns schwerpunktmäßig mit den gesellschaftlichen und integrationspolitischen Folgen der aktuellen Debatte um das Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen in Deutschland und mit der Grenzziehung zwischen zulässiger Kritik und rassistischen Ressentiments befassen.

    Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung sind wechselseitige Vorurteile und Ressentiments innerhalb gesellschaftlich benachteiligter Gruppen – namentlich bei Homosexuellen und bei Muslimen.

    Am Ende der Veranstaltung steht, wie bei bislang allen Tagungen des Clearingprojekts, der Arbeitsbericht und die Aussprache über künftige Arbeitsschwerpunkte des beim Interkulturellen Rat angesiedelten Projekts. Das genaue Programm der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Einladung.

    Wir würden uns über Ihre Teilnahme an der Veranstaltung sehr freuen und bitten Sie darum, die Einladung auch an Ihre Untergliederungen, Mitgliedsorganisationen etc. sowie an interessierte Einzelpersonen weiterzuleiten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Torsten Jäger, Projektleiter

    P.S.: Eventuelle Doppelverschickungen bitten wir zu entschuldugen

    ________________________________________________________________________

    Interkultureller Rat in Deutschland e.V.

    Goebelstr. 21

    64293 Darmstadt

    Tel.: 06151 – 33 99 71

    Fax: 06151 – 39 19 740

    www.interkultureller-rat.de

  • VHS-Exkursion: Besuch der Synagoge

    VHS-Exkursion: Besuch der Synagoge

    VHS Exkursion zu Synagoge nach Köln


    Jüdisches Leben in Köln: Besuch der Synagoge und des koscheren Restaurants


    Die jüdische Gemeinde Kölns gilt als die älteste nördlich der Alpen. Heute ist sie nach einer langen, wechselvollen Geschichte mit rund 5.000 Mitgliedern eine der größten jüdischen Gemeinden Deutschlands.
    Informieren Sie sich bei diesem Besuch über die Synagoge, das Judentum, die israelische Kultur und Politik sowie das Leben der orthodox geführten Einheitsgemeinde; Fragen sind ausdrücklich erwünscht!
    Bitte bringen Sie Ihren gültigen Personalausweis oder Reisepass mit. Männer müssen in der Synagoge außerdem eine Kopfbedeckung tragen.

    Im Anschluss an den Besuch der Synagoge besteht die Möglichkeit, im angeschlossenen Restaurant koscheres Essen kennen zu lernen (nicht in der Gebühr enthalten)

    Treffpunkt: 50674 Köln, Synagoge, Roonstraße 50, Eingang links

    Michael A. Schmiedel

    Religionswissenschaftler, M.A.

    Projektkoordinator bei MIGRApolis-Deutschland:

    Redakteur für Verlosungen beim Folker:

    Leiter von Religions for Peace Bonn/Köln:

  • Sehnsucht nach Istanbul

    Sehnsucht nach Istanbul

    Istanbul ist ein kultureller Schmelztiegel. Angehörige zahlreicher Minderheiten haben sich in der 13 Millionen Einwohner zählenden Metropole am Bosporus niedergelassen. Die Dokumentation folgt den Spuren dieser Minderheiten anhand ihrer Musik.

    Die türkische Metropole Istanbul ist neben dem Ruhrgebiet und der ungarischen Stadt Pecs in diesem Jahr Europas Kulturhauptstadt. Fast ein Drittel der Bevölkerung Istanbuls besteht aus Zugezogenen. Sie setzen sich aus zahlreichen Minderheiten zusammen, wie zum Beispiel aus Kurden, die vor dem seit fast drei Jahrzehnten andauernden türkisch-kurdischen Konflikt in Kurdistan nach Westen abgewandert sind. In Istanbul leben aber auch kleine Gruppen alteingesessener Minderheiten wie Griechen, Roma, Armenier und Juden. Die Dokumentation versucht, die Spuren dieser Minderheiten in Istanbul anhand ihrer Musik ausfindig zu machen. Sie will gleichzeitig in Erfahrung bringen, wie die Angehörigen dieser Minderheiten leben und welches Verhältnis sie zu Geschichte und Gegenwart der multiethnischen Metropole Istanbul haben. Dabei steht die Band Kurdes Türküler (zu Deutsch: Geschwisterlieder) im Mittelpunkt der Betrachtung. Sie brach nationale Tabus, als sie neben türkischen auch griechische, armenische, syrische, kurdische und Zigeunerlieder in ihr Repertoire aufnahm.

  • Integrationsdebatte: Die Parallelgesellschaft, sie lebe hoch!

    Integrationsdebatte: Die Parallelgesellschaft, sie lebe hoch!

    Deutschland debattiert über Integration – aber warum sollen Einwanderer sich überhaupt an die Mehrheitsgesellschaft anpassen? Solange sie Recht und Gesetz achten, ist ihr Leben schlicht Privatsache. Und Parallelwelten können sogar nützlich für uns alle sein.

    Als Herr Hu mit seiner Frau vor 30 Jahren in Deutschland ankam, waren beide Anfang 20, mittellos und sprachen kein Wort Deutsch. Was sie bei sich hatten, passte in zwei große Stofftaschen. Ihr Startkapital war ein Notizbuch mit Kochrezepten und ein Zettel mit den Adressen einiger Chinesen, die schon eine Weile in Deutschland lebten. Gleich nach der Ankunft bezogen sie eine Dachkammer und fingen an zu arbeiten – als Küchenhilfen in einem China-Restaurant.

    viaIntegrationsdebatte: Die Parallelgesellschaft, sie lebe hoch! – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur.

  • Religionsdebatte: TU-Forscher: Islamkritik ist Hysterie – Politik – Tagesspiegel

    Religionsdebatte: TU-Forscher: Islamkritik ist Hysterie – Politik – Tagesspiegel

    Der Berliner Antisemitismusexperte Benz nimmt Abschied. In seiner letzten Vorlesung greift er die aktuelle Religionsdebatte auf – und warnt vor überzogener Kritik am Islam.

    Berlin – Der Berliner Antisemitismusforscher Wolfgang Benz warnt vor einer überzogenen Islamkritik, die „Intoleranz gegen alle Muslime“ propagiere und ihrer Religion eine aggressive Grundhaltung unterstelle. „Die Hysterie, die sich ,Islamkritik’ nennt, hat auch Publizisten, Wissenschaftler und Politiker ergriffen“, sagte Benz am Donnerstagabend an der Technischen Universität Berlin (TU). Der scheidende Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) hielt dort seine Abschiedsvorlesung – in Anwesenheit prominenter Vertreter aus Politik und Gesellschaft wie der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, und des Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse (SPD).

    Mit gesellschaftlichen Konflikten durch Migrationsprozesse, mit der Ausgrenzung von Minderheiten und Xenophobie begründete Benz die Etablierung einer „umfassenden Vorurteilsforschung“ am Zentrum für Antisemitismusforschung. Der 69-jährige Zeithistoriker hat das Forschungsspektrum des 1982 gegründeten Zentrums ausgeweitet, neben der Judenfeindschaft werden auch Ressentiments etwa gegen Sinti und Roma, Ausländerhass und Islamophobie untersucht. Dafür haben ihn vor allem islamkritische Publizisten scharf angegriffen. Sie werfen Benz vor, durch den Vergleich von Antisemitismus und Islamophobie den Holocaust zu verharmlosen und damit den exzellenten Ruf des seit 20 Jahren von ihm geleiteten ZfA zu gefährden.

    Die Bedeutung der Juden und der Judenfeindschaft werde nicht gemindert, wenn sich die Antisemitismusforschung anderer Minderheiten annehme, sagte Benz. Wolfgang Thierse verteidigte das Projekt einer allgemeinen Vorurteilsforschung. „Die Diskussion in diesen Wochen bietet genügend Stoff“, sagte Thierse mit Blick auf aktuelle Debatten über Integration und Islam sowie auf Warnungen vor Überfremdung. Es gelte immer wieder, „den Anfängen zu wehren“, deshalb müsse zur historischen Forschung auch die Aufklärung in der Gegenwart treten. Charlotte Knobloch würdigte Benz als auch politisch engagierten Kämpfer und Mahner gegen den Antisemitismus. Er sei diesem „Gespenst, das am Stammtisch sitzt oder im Fünf-Sterne-Restaurant diniert“, seit Jahrzehnten auf den Fersen. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, dankte Benz dafür, verstärkt die Ursachen und Folgen des Antiziganismus zu bearbeiten. Damit habe er ein Gegengewicht zu rassistischen Denkmustern geschaffen, die Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Deutschland lange beherrscht hätten.

    Der ehemalige Gesandte Israels in Berlin und heutige Vatikan-Botschafter, Mordechay Lewy, machte einen Vorschlag zur Integration von Muslimen in Deutschland: Jüdische Gemeinden sollten auf muslimische zugehen, sie etwa bei ihrer „berechtigten Forderung nach Baugenehmigungen für Moscheen“ unterstützen, gleichzeitig aber für Gottesdienste in deutscher Sprache werben. Dies könnte auch ein Beitrag zur „Integration von antisemitisch aufgehetzten Jugendlichen“ sein, sagte Lewy.

    viaReligionsdebatte: TU-Forscher: Islamkritik ist Hysterie – Politik – Tagesspiegel.