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  • Interview: „Sprache ist nicht das Ziel, aber eine Brücke“ – Dorsten – DerWesten

    Interview: „Sprache ist nicht das Ziel, aber eine Brücke“ – Dorsten – DerWesten

    Dorsten. Seit Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab” diskutiert die Republik über die Integration von Ausländern. Ali Türlü (39) liefert einen ganz eigenen Beitrag zu dieser Debatte: Der Lehrer möchte Deutsche ermuntern, Türkisch zu lernen.

    Zu einem Kurs in der katholischen Bildungsstätte Haus der Familie – Start nach den Weihnachtsferien — bietet er am Samstag (13. November, 10 bis 13 Uhr) eine erste Schnupperstunde. Die WAZ sprach mit Türlü über deutsche und türkische Kultur, die Bedeutung von Sprache bei der Integration und warum es sich auch für Deutsche lohnt, ein wenig Türkisch zu lernen.

    Sie finden also, Deutsche sollen Türkisch lernen . . .

    Nein, sie sollen nicht. Das klingt wie müssen. Aber richtig ist, die Deutschen bekommen nicht so viel mit von den Türken, die hier leben, es gibt nicht genug Kontakt. Und was ich nicht kenne, das macht Angst. In Deutschland leben drei Millionen Türken, das ist die größte Gruppe unter 116 verschiedene Nationalitäten. Diese vielen Kulturen, Küchen, ihre Moden und Feste – das ist ein ungeheurer Reichtum. In der türkischen Stadt Mardin leben seit 6000 Jahren verschiedene Kulturen und Nationalitäten gut zusammen. Das merkt man heute noch an vielen Stellen. Schon die Musik von dort hat einen ganz anderen Geschmack.

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  • Türkei in der Kritik: Westerwelle betont „europäische Perspektive“ des Balkan-Staates – Politik | STERN.DE

    Türkei in der Kritik: Westerwelle betont „europäische Perspektive“ des Balkan-Staates – Politik | STERN.DE

    Die EU macht ein Einlenken der Türkei im Zypern-Konflikt zur Bedingung für Fortschritte in den Beitrittsverhandlungen. Wenn die Regierung in Ankara sich um eine Normalisierung ihrer Beziehungen zum EU-Mitglied Zypern bemühe, könnten die Gespräche wieder Fahrt aufnehmen, erklärte die EU-Kommission in ihrem Jahresbericht über die Beitrittsbemühungen der Türkei und acht weiterer Länder. Die EU sei trotz Fortschritten besorgt, dass der Aufnahmeprozess seine Dynamik verlieren könnte, sagte Erweiterungskommissar Stefan Füle am Dienstag in Brüssel. „Dies zu verhindern ist vor allem Sache der Türkei.“

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  • Die Türkei verliert den Glauben an die EU (International, NZZ Online)

    Die Türkei verliert den Glauben an die EU (International, NZZ Online)

    Ministerpräsident Erdogan kritisiert Brüssels Hinhaltepolitik – der Konflikt um Zypern als grösster Zankapfel

    Fünf Jahre nach Beginn der Beitrittsverhandlungen schwindet in der Türkei die EU-Begeisterung. Ministerpräsident Erdogan wirft Brüssel eine Hinhaltepolitik vor, und in der Bevölkerung glauben immer weniger Menschen daran, in der EU je willkommen zu sein.

    Thomas Fuster, Wien

    Noch vor rund einem halben Jahrzehnt hatte man in der Türkei jeweils mit Hochspannung dem alljährlich erscheinenden Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission entgegengefiebert, um die Chance auf einen möglichst baldigen EU-Beitritt besser abschätzen zu können. Diese Spannung ist in den vergangenen Jahren in wachsendem Mass einer Ernüchterung und Enttäuschung gewichen. Entsprechend kühl, ja fast schon desinteressiert ist in der türkischen Öffentlichkeit der am Dienstagabend von Brüssel vorgelegte Bericht zu den jüngsten Fortschritten der Türkei auf dem Weg in die Europäische Union aufgenommen worden. Der Bericht löst im Land des Adressaten kaum noch ein Echo aus.

    viaDie Türkei verliert den Glauben an die EU (International, NZZ Online).

  • Erdoğan wirft EU Hinhaltetaktik vor

    Erdoğan wirft EU Hinhaltetaktik vor

    Die Türkei ist das Warten leid: Der türkische Ministerpräsident Erdoğan hat der Europäischen Union vorgeworfen, sein Land bei den Beitrittsverhandlungen hinzuhalten.

    © Adem Altan/AFP/Getty Images

    Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan ist unzufrieden über den Stand der EU-Verhandlungen

    „Man lässt uns seit 50 Jahren vor den Toren der EU warten“, sagte Tayyip Erdoğan in einem Interview. Die Türken seien immer unzufriedener mit der Situation, sagte er weiter. Seit Beginn der offiziellen Beitrittsgespräche vor fünf Jahren habe die EU zudem neue Regeln eingeführt. Die Türkei fühle sich daher im Vergleich zu früheren Aufnahmekandidaten diskriminiert.

    Die Beitrittsgespräche mit dem 75-Millionen-Einwohner-Land sind fast zum Erliegen gekommen. Zu den Gründen gehören der Streit über das seit 1974 von der Türkei besetzte Nordzypern und der Widerstand Frankreichs und Deutschlands gegen eine Aufnahme des Landes. Erdoğan bot erneut an, die türkischen Häfen und Flughäfen für das seit 2004 zur EU gehörende griechische Südzypern zu öffnen, wenn die Gemeinschaft ihr Embargo für die türkische Enklave aufhebe. „Wir sagen: Ja, lasst uns die Häfen öffnen, lasst uns sie gemeinsam öffnen“, sagte Erdoğan.

    Von insgesamt 35 Verhandlungskapiteln mit der EU hat die Türkei erst eines abgeschlossen und 13 weitere eröffnet. Derzeit sind 18 blockiert. Damit kann das Land nur drei weitere Kapitel in diesem Jahr eröffnen. Die EU-Kommission erklärte in ihrem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht zu den Beitrittsbemühungen, dass die Gespräche wieder an Fahrt aufnehmen könnten, wenn sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Zypern normalisierten.

    Erdoğan äußerte sich erneut zurückhaltend zum geplanten Raketenabwehrschild der Nato. Das System sollte nicht als Verteidigungsmaßnahme gegen bestimmte Staaten präsentiert werden, sagte er und nahm damit Bezug auf Iran. Der türkische Widerstand gegen UN-Sanktionen gegen Iran hat in den USA für Unmut gesorgt. Iran wird verdächtigt, unter dem Deckmantel der Energieerzeugung an Atomwaffen zu arbeiten.

    Die Türkei spielt eine wichtige Rolle für Europa unter anderem als Brückenmacht zur islamischen Welt und in der Energiepolitik als Knotenpunkt für die geplante Nabucco-Gaspipeline. Kritiker eines Beitritts argumentieren unter anderem, Europa ende rein geografisch am Bosporus. Zudem teile das muslimisch-geprägte Land nicht die christlichen Werte der EU.

    via EU-Beitritt: Erdoğan wirft EU Hinhaltetaktik vor | Politik | ZEIT ONLINE.

  • Türkei übernimmt die Ratspräsidentschaft im Ministerausschuss des Europarates

    Türkei übernimmt die Ratspräsidentschaft im Ministerausschuss des Europarates

    Die Türkei übernimmt heute die Ratspräsidentschaft im Ministerausschuss des Europarates für die kommenden sechs Monate.
    Die Türkei übernimmt heute die Ratspräsidentschaft im Ministerausschuss des Europarates für die kommenden sechs Monate.

    Zu einer Zeit, wo die Diskussion um eine türkische ‘Achsenverschiebung’ auf die Tagesordnung gebracht wird, bereitet sich die Türkei auf die Führung einer der bedeutendsten Einrichtungen Europas vor. Die Türkei übernimmt heute die Ratspräsidentschaft im Ministerausschuss des Europarates für die kommenden sechs Monate. Die Übergabe der Ratspräsidentschaft erfolgt in der französischen Stadt Straßburg. Außenminister Ahmet Davutoglu wird zwei wichtige Dokumente im Namen der Türkei unterzeichnen. Eins dieser Dokumente betrifft das ‚Abkommen zur virtuellen Kriminalität’, womit die Türkei ein Teil der internationalen Zusammenarbeit gegen virtuelle Kriminalität sein wird. Ein weiteres Abkommen, das Außenminister Davutoglu unterzeichnen wird, betrifft den ‚Gefangenentransport’. Zusammen mit der Aufhebung der Todesstrafe in der Türkei steht der Unterzeichnung dieses Abkommens nicht mehr im Weg. Außenminister Davutoglu, der in den Morgenstunden in Strassburg eintraf, kam mit dem Kommissar für Menschenrechte im Europarat, Thomas Hammerberg zusammen.

  • „Türkei steht stärker im Zentrum, als wir glauben“

    „Türkei steht stärker im Zentrum, als wir glauben“

    Warum die Türkei nicht hinter Istanbul aufhört, ein Wettbewerb mit China stattfindet und der persönliche Kontakt sticht -Willibald Plesser und Gregor Nischer im Gespräch.

    WirtschaftsBlatt: Der M& A-Markt in Osteuropa gibt nach der Krise wieder starke Lebenszeichen von sich. Wo sind die Länder-Hotspots?

    Gregor Nischer: Die Türkei ist bei den Investoren derzeit ein sehr gefragtes Land. Ein Grund dafür ist die Inlandsnachfrage. Verglichen mit jedem Balkanland ist das ein ungemein großer Markt. Danach kommen Polen, das auch eine große Inlandsnachfrage hat, und die Ukraine. Die Anzahl der Transaktionen, die heuer in Osteuropa insgesamt bis September abgeschlossen wurden, ist schon höher als für das Gesamtjahr 2007, das Volumen ist derweil ca. bei der Hälfte. Was wir sehen: Die Unternehmen sind bereits wieder daran interessiert, zu wachsen, das anorganische Wachstum macht wieder Spaß.

    Willibald Plesser: Was Großtransaktionen, wie wir sie vornehmlich betreuen, betrifft, ist sicher die Türkei der aktivste Markt. Es wird nach wie vor privatisiert, etwa im Energiebereich. Es gibt aber nicht immer nur M& A-Neuinvestitionen, sondern teilweise auch Sekundär- und Tertiär-Verkäufe. Es tut sich aber auch am Balkan viel und in Polen. Vom Gefühl her ist die Nachfrage gestiegen.

    via“Türkei steht stärker im Zentrum, als wir glauben“.

  • Türkei fühlt sich diskriminiert – FOCUS Online

    Türkei fühlt sich diskriminiert – FOCUS Online

    Die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU stocken. Zum Ärger von Ministerpräsident Erdogan. Ein EU-Abgeordneter der CSU verlangt sogar, die Gespräche abzubrechen – wegen Menschenrechtsverletzungen.

    Der türkische Ministerpräsident Erdogan will mit seinem Land der EU beitreten

    Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan hat das Verhalten der Europäischen Union bei den Beitrittsverhandlungen scharf kritisiert. „Man hat uns an den Toren der EU für 50 Jahre warten lassen“, sagte Erdogan am Dienstag. Die Türkei warte immer noch und sei nicht über den Verhandlungsprozess hinaus. Die Bevölkerung bringe dies auf. Erdogan übte zudem Kritik daran, dass seit Beginn der Aufnahmeverhandlungen vor fünf Jahren die Regeln geändert worden seien. Im Vergleich zu anderen Kandidaten werde die Türkei diskriminiert.

    Wenn sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Zypern normalisierten, könnten die Gespräche wieder Fahrt aufnehmen, berichtete die EU-Kommission in ihrem Jahresbericht über die Beitrittsbemühungen der Türkei und acht weiterer Länder. Wegen des Streits über das seit 1974 von der Türkei besetzte Nordzypern und die Abneigung Frankreichs und Deutschlands gegen eine Aufnahme der Türkei sind die Gespräche fast zum Erliegen gekommen. Erdogan bot an, die türkischen Häfen und Flughäfen für das seit 2004 zur EU gehörende griechische Südzypern zu öffnen, wenn die EU ihr Embargo für die türkische Enklave aufhebe.

    CSU fordert Verhandlungsabbruch

    Der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber forderte ein Ende der Brüsseler Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei. Nach der Vorlage des Fortschrittsberichts von Erweiterungskommissar Stefan Füle sagte der stellvertretende EVP-Fraktionschef der „Passauer Neuen Presse“ vom Mittwoch: „Aushöhlung der Pressefreiheit, Defizite im Rechtsstaat, Vertragsverletzungen in Sachen Zypern und über 16 000 anhängige Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen Grundrechtsverletzungen und Unterdrückung von Minderheiten – das alles spricht für sich.“

    Der niederbayerische CSU-Chef forderte: „Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, der Wahrheit ins Auge zu blicken, die Verhandlungen abzubrechen und eine privilegierte Partnerschaft aufzubauen.“

    ast/Reuters/dapd

  • Türkei kritisiert Verhalten der EU bei Beitrittsverhandlungen | Deutsche Welle

    Türkei kritisiert Verhalten der EU bei Beitrittsverhandlungen | Deutsche Welle

    ANKARA: Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan hat das Verhalten der Europäischen Union bei den Beitrittsverhandlungen scharf kritisiert. Man habe die Türkei schon 50 Jahre an den Toren warten lassen, sagte Erdogan der Agentur Reuters. Er kritisierte, die Regeln der Aufnahmeverhandlungen seien geändert worden. Damit werde sein Land im Vergleich zu anderen Kandidaten diskriminiert. In ihrem Jahresbericht über die Beitrittsbemühungen der Türkei und acht weiterer Länder hatte die EU eine Beschleunigung der Gespräche von den Beziehungen zwischen der Regierung in Ankara und Zypern abhängig gemacht. Dringend notwendig seien auch stärkere Anstrengungen, um die Grundrechte durchzusetzen und beim Schutz von Minderheiten wie den Kurden.

  • Westerwelle – Türkei bestimmt Tempo von EU-Beitritts-Prozess | Reuters

    Westerwelle – Türkei bestimmt Tempo von EU-Beitritts-Prozess | Reuters

    Berlin (Reuters) – Die Türkei hat es nach Ansicht von Außenminister Guido Westerwelle selbst in der Hand, die Verhandlungen über einen Beitritt zur Europäischen Union zu beschleunigen.

    „Das Tempo der Reformen in der Türkei bestimmt auch das Tempo des Beitritt-Prozesses“, sagte der FDP-Politiker bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem griechischen Amtskollegen Dimitris Droutsas am Dienstag in Berlin. Deutschland habe ein Interesse daran, dass sich die Türkei in Richtung Europa orientiere. Auch Droutsas erklärte, Griechenland unterstütze einen EU-Beitritt. „Wir denken, dass dies der effizienteste Weg ist für die notwendigen Reformen in der Türkei.“

    Die Türkei verhandelt seit fünf Jahren über einen Beitritt zur EU. Mittlerweile hat sich in dem Land auch vor dem Hintergrund einer zunehmend islamkritischeren Haltung in Europa aber Ernüchterung breit gemacht. In Deutschland ist die Union von Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen einen EU-Beitritt der Türkei. Stattdessen wollen CDU und CSU der Türkei eine privilegierte Partnerschaft mit der EU anbieten.

    © Thomson Reuters 2010 Alle Rechte vorbehalten.

  • Türkei-Botschafter in Wien verurteilt Einwanderungspolitik

    Türkei-Botschafter in Wien verurteilt Einwanderungspolitik

    (AFP) – Vor 1 Tag

    Wien — Nach scharfer Kritik des türkischen Botschafters in Wien an der österreichischen Einwanderungspolitik droht ein diplomatischer Eklat. In einem Interview kritisierte der türkische Botschafter, Kadri Ecvet Tezcan, die Haltung der Österreicher zu Einwanderern. „Sie müssen mit anderen leben lernen. Was ist Österreichs Problem?“, sagte Tezcan der österreichischen Zeitung „Die Presse“. Weiter sagte er: „Wenn Türken sich um eine Wohnung in Wien bewerben, werden sie immer in das selbe Viertel verwiesen. Und dennoch wird ihnen vorgeworfen, Ghettos zu bilden.“

    Ein Sprecher des österreichischen Außenministers Michael Spindelegger sagte am Dienstag, Tezcan werde in das Ministerium einbestellt werden. Spindelegger werde zudem mit seinem türkischen Kollegen Ahmet Davutoglu telefonieren. In einer ersten Reaktion nannte Vizekanzler Josef Pröll die Äußerungen „völlig unangemessen und inakzeptabel“.

    In dem Interview rief Tezcan die österreichische Innenministerin Maria Fekter auf, sich aus Integrationsfragen herauszuhalten. Fekter war in den vergangenen Wochen wegen der Abschiebung von Asylbewerbern durch die Polizei in die Kritik geraten. Mit Verweis auf den Erfolg der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei (FPÖ) bei den Kommunalwahlen vergangenen Monat, fragte Tezcan, warum sich die Immigranten integrieren sollten, wenn sie nicht willkommen seien.

  • Präsident gegen Kopftücher für Grundschülerinnen

    Präsident gegen Kopftücher für Grundschülerinnen

    Dürfen in der Türkei bald nicht nur Studentinnen mit Kopftuch in die Uni, sondern auch verhüllte Mädchen in die Grundschule? Das türkische Präsidentenehepaar Gül ist dagegen. Dabei trägt Hayrünnisa Gül selbst stets Kopftuch.

    Staatsempfang: Präsident Gül und seine Frau (2.v.r.) treffen das deutsche Präsidentenpaar
    Staatsempfang: Präsident Gül und seine Frau (2.v.r.) treffen das deutsche Präsidentenpaar

    Istanbul – Seit wenigen Wochen erst ist der Kopftuchbann für Studentinnen an Universitäten in der Türkei Geschichte, ausgehebelt durch ein Rundschreiben der wichtigsten Hochschulbehörde. Weitergehenden Forderungen aus dem islamischen Lager hat Staatspräsident Abdullah Gül jetzt allerdings eine Absage erteilt.

    Gül pflichtete seiner Ehefrau Hayrünnisa Gül bei, die sich gegen eine Zulassung von Kopftüchern bei Grundschülerinnen ausgesprochen hatte. Güls Frau trägt selbst aus Überzeugung stets ein Kopftuch, auch bei offiziellen Staatsanlässen. Für Mädchen schon in der Grundschule hält sie die islamische Kopfbedeckung aber für falsch.

    Während eines Besuches des Präsidentenpaares in Großbritannien hatte Hayrünnisa Gül gesagt, es gehe nicht an, dass Grundschülerinnen in der Schule das Kopftuch anlegten. Wenn es bei diesem Thema Unklarheiten geben sollte, würden diese aus der Welt geschafft. Die Aussage Güls machte in der Türkei Schlagzeilen. In dem säkularen Land, in dem etwa in Regierungsbüros ein rigoroses Kopftuchverbot gilt, wird jede Äußerung zum Thema empfindlich genau registriert und bewertet. Nun sagte der Staatspräsident, er stimme seiner Frau zu.

    Befördert durch das Verfassungsreferendum Anfang September, das auch Minderheitenrechte stärkte, hatte die türkische Hochschulbehörde den Kopftuchbann für türkische Universitäten gelockert. Bis dahin war es vorgekommen, dass Studentinnen mit Kopftüchern der Hochschule verwiesen wurden. Vereinzelt hatten Studentinnen, die ihre Haare bedecken wollten, auch versucht, das Verbot mit Mützen und Kappen im Hörsaal zu umgehen.

    Derzeit streiten die konservativ-religiösen Regierungspartei AKP und die kemalistisch-säkulare CHP weiter um das Kopftuch in Behörden, Schulen und Hochschulen. Nach Lockerung der Regeln an Hochschulen will die CHP derzeit unbedingt am Verbot in Grund- und weiterführenden Schulen festhalten. Die AKP von Premier Recep Tayyip Erdogan hat sich in der Frage Kopftuch an Schulen offiziell nicht festgelegt.

    Gegner der religiös-konservativen Regierung in Ankara befürchten, dass die Kopftuchfreiheit an den Unis der Ausbreitung des islamischen Schleiers den Weg bereiten könnte. Die gelockerte Kleiderordnung in Hochschulen hatte Präsident Gül begrüßt. Einige Eltern schickten in den folgenden Tagen ihre minderjährigen Töchter mit Kopftüchern zur Schule, wo die Kinder abgewiesen wurden.

    cht/AFP

    viaTürkei: Präsident gegen Kopftücher für Grundschülerinnen – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – SchulSPIEGEL.

  • Schulden der Türkei an den IWF

    Schulden der Türkei an den IWF

    Nach Angaben von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan könnten die restlichen 6 Milliarden Schulden der Türkei an den Internationalen Währungsfonds IWF nach zwei Jahren völlig ausgezahlt werden.

    In einem Interview für Reuters sagte Erdogan, die Schulden der Türkei an den IWF habe vor 8 Jahren etwa 23 Milliarden Dollar betragen.

    Heute sei dieser Betrag auf 6 Milliarden Dollar gesunken.

    Der Restbetrag könne bis Ende 2012 abbezahlt werden.

    Im Zusammenhang mit den Türkei-EU Beziehungen kritisierte Erdoğan die EU und sagte, dass mit ständigen Regeländerungen ein möglicher EU-Beitritt der Türkei hinausgezögert werde.

    Man habe die Türkei schon 50 Jahre an den Toren der EU warten lassen.

    Über das Raketenabwehschild Projekt betonte der Ministerpräsident, einige Themen seien unbekannt.

    Es müsse geklärt werden, werd das Kommando haben und wer auf den Knopf drücken werde. Erst nach Festlegung der Details könne die Türkei eine endgültige Entscheidung treffen.

  • Verhandlungen über iranisches Nuklearprogramm

    Verhandlungen über iranisches Nuklearprogramm

    Nach Angaben von US-Außenministerin Hillary Clinton wird die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton im Namen der 5+1 Länder über den Zeitpunkt und Ort der nuklearen Verhandlungen mit dem Iran bestimmen.

    Nach Angaben von US-Außenministerin Hillary Clinton wird die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton im Namen der 5+1 Länder über den Zeitpunkt und Ort der nuklearen Verhandlungen mit dem Iran bestimmen.
    Nach Angaben von US-Außenministerin Hillary Clinton wird die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton im Namen der 5+1 Länder über den Zeitpunkt und Ort der nuklearen Verhandlungen mit dem Iran bestimmen.

    Nach ihrem Treffen mit dem ägyptischen Außenminister Ahmed Abdul Gheit beantwortete Clinton auf einer gemeinsamen Pressekonferenz die Fragen der Journalisten.

    Clinton bewertete die Möglichkeit nach einer Abhaltung der Verhandlungen über das iranische Nuklearprogramm mit Beteiligung der Türkei und Brasiliens in der Türkei.

    Clinton betonte die Abhaltung der Tagung mit Iranern im 5+1 Rahmen und vermerkte, die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton werde über den Zeitpunkt und Ort der Gespräche entscheiden.

  • Flexible (Aus-)Bildungswege

    Flexible (Aus-)Bildungswege

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    Sehr geehrte Damen und Herren,

    „Fachkräftenachwuchs sichern über flexible (Aus-)Bildungswege zur Förderung heterogener Zielgruppen“ ist das Schwerpunktthema des neuen f-bb-Newsletters. Darüber hinaus informieren wir Sie über Veranstaltungen sowie über aktuelle Publikationen des f-bb. Sie können sich den Newsletter über unsere Internetseite als PDF herunterladen: InfoForum 3/2010.

    Die Themen im Einzelnen sind:

    • Fachkräftesicherung – Qualifizierung auf heterogene Zielgruppen ausrichten (Editorial)
    • Nachqualifizierung von An- und Ungelernten als betriebliche Strategie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs

    Auf den betrieblichen Bedarf ausgerichtete modulare und abschlussorientierte Nachqualifizierungsmodelle für An- und Ungelernte helfen Unternehmen, durch die Weiterentwicklung des eigenen Mitarbeiterpotenzials Fachkräftelücken zu schließen.

    • Zertifizierte Teilqualifikationen der Bundesagentur für Arbeit

    Über bundeseinheitlich standardisierte und zertifizierte Teilqualifikationen erwerben gering qualifizierte Erwachsene breit verwertbare Berufskompetenzen, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Das f-bb hat im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit ein modulares Qualifizierungskonzept entwickelt und auf verschiedene Berufsbereiche angewendet.

    • Damit kein Talent ungenutzt bleibt – Transfer erfolgreicher Instrumente zur Stärkenanalyse von Jugendlichen

    Um Jugendliche unterschiedlicher kultureller Herkunft und mit divergenten Bildungsbiografien erfolgreich auszubilden, ist die richtige Auswahl unter den Ausbildungsplatzbewerbern entscheidend. Das JOBSTARTER-Regionalbüro Süd unterstützt den Transfer differenzierter Methoden und Instrumente, die das Matching optimieren.

    • Ausbildung behinderter Jugendlicher

    Bildungsträger und Berufsbildungswerke erproben in einem vom f-bb koordinierten Projekt Ausbildungsmodelle, die es behinderten Jugendlichen erleichtern, betrieblichen Anforderungen besser gerecht zu werden und einen Einstieg in das Berufsleben zu finden.

    Außerdem finden Sie Informationen zu aktuellen Veranstaltungen:

    • Fachtagung „Ressource Wissen als Wettbewerbsfaktor nutzen, bewerten, gestalten“ am 11. November 2010 in Nürnberg
    • Workshop für Lehrerinnen und Lehrer auf dem 11. Bayerischen Berufsbildungskongress: „Den Übergang gestalten – ein Gewinn für Schulen und Unternehmen“ am 08. Dezember 2010 im Messezentrum Nürnberg

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf www.f-bb.de.

  • Soziale und ethnische Herkunft und die Bildungschancen

    Soziale und ethnische Herkunft und die Bildungschancen

    04.11.2010

    Bildung: Eine kritische Analyse des deutschen Schulsystems.

    Von Cemil Sahinöz

    Wie soziale und ethnische Herkunft die Bildungschancen beeinflussen
    (iz) Jedes Individuum strebt nach einem hohen sozialen Status, was parallel Anerkennung mit sich bringt. Durch einen hohen sozialen Status steigt die Lebensqualität. Diesen hohen Status erreicht man mit Bildung. „Bildung ist in der modernen Gesellschaft weiterhin eine wichtige Voraussetzung dafür, gesellschaftliche Chancen wahrzunehmen und soziale Risiken zu minimieren“ (Geißler, 2002, S.343). Nun ist hoher Status allerdings begrenzt verfügbar. Treffender als Luhmann hätte man es nicht formulieren können: „Führungspositionen sind chronisch knapp.“ So gilt offiziell das Leistungsprinzip als akzeptiertes Selektionskriterium, was Führungspositionen legitimiert. Die guten Plätze bekommen nur die Guten. Falls aber keine Chancengleichheit für alle geschaffen ist, falls also nicht alle die gleichen Chancen haben, „gut“ zu sein, ist das Leistungsprinzip als Selektionskriterium nicht legitim. Chancengleichheit bedeutet, dass ausschließlich nach dem Leistungsprinzip differenziert wird (Lange, 2004, S.86) und dass andere Merkmale, wie zum Beispiel Herkunft oder Religion keine Rolle spielen.

    Quelle:

  • Judenverfolgung ähnelt Hetze gegen Muslime

    Judenverfolgung ähnelt Hetze gegen Muslime

    Foto: Ingvar Karmhed / SvD / SCANPIX

    Upsala Nya Tidning – Schweden
    Judenverfolgung ähnelt Hetze gegen Muslime


    Auch in Schweden wird den Pogromen gegen jüdische Mitbürger am 9. November 1938 in Nazi-Deutschland gedacht. Die liberale Tageszeitung Upsala Nya Tidning zieht Parallelen zum Umgang mit Muslimen heutzutage in Schweden: „Die Judenhetze gibt es seit Jahrhunderten und die Muster sind wohlbekannt. Dennoch gibt es Autoren und Journalisten, die anscheinend diese sehr offensichtlichen Formen der Verdächtigung nicht wiedererkennen. Die Hetze gegen Muslime ist lange Zeit eher im Verborgenen geschehen, aber jetzt gehört sie zum politischen Arsenal einer im Reichstag vertretenen Partei. Trotzdem gibt es Kommentatoren, die nicht die Parallelen zu der jahrhundertelangen Judenhetze erkennen. Die Einteilung und die Bewertung der Menschheit nach willkürlichen ethnischen, religiösen oder ‚kulturellen‘ Kriterien, wie sie von den Schwedendemokraten praktiziert wird, sind zu Recht empörend. Aber es manifestiert sich generell eine ähnliche Denkweise, in der die ‚multikulturelle‘ Gesellschaft umgewandelt wird von einer trivialen Beschreibung der Vielfalt auf der Welt zu einer politischen Ideologie, die vor den Individuen und den menschlichen Gemeinsamkeiten die Augen verschließt und lediglich ‚die Gruppe‘, ‚die ethnische Zugehörigkeit‘ und ‚die Kultur‘ sieht.“ (10.11.2010)

    Quelle:
    www.eurotopics.net/de

  • Balkan schneller in der EU als Türkei

    Balkan schneller in der EU als Türkei

    Der Standard – Österreich
    Balkan schneller in der EU als Türkei


    Am gestrigen Dienstag hat die EU-Kommission den EU-Erweiterungsbericht veröffentlicht. Die linksliberale Tageszeitung Der Standard kritisiert, dass sich die öffentliche Reaktion auf den Bericht stets auf den Beitrittsanwärter Türkei konzentriert und dabei die Fortschritte der Balkanländer übersieht: „So läuft das seit Jahren: Nach jedem Bericht entspann sich in der Öffentlichkeit eine wilde bis polemische Debatte um die Türkei: Niemals könnte diese EU-Mitglied werden, sagen die einen. Das riesige Land mit großem Potenzial gehöre in die EU, hielten die Befürworter entgegen. Dazwischen ist wenig Platz für Differenzierung. Schade, denn bei der Türkei tat sich für die EU relativ wenig. Aber die Polemik um und mit Ankara deckt zu, dass es im näherliegenderen Erweiterungsgebiet der Union, am Balkan, die viel größeren Fortschritte gibt – bei aller Not. Kroatien wird 2011 abschließen, Visafreiheit wird zur Regel. Das alles ist besonders für Österreich wichtig. Wir sollten weniger über die Türkei streiten und mehr über die Vorbereitung auf eine Zeit reden, in der alle Kleinstaaten am Balkan zur EU gehören – vermutlich früher als die Türkei.“ (10.11.2010)
    Quelle:

    www.eurotopics.net/de

  • Was ist Integration? | Leserartikel | ZEIT ONLINE

    Was ist Integration? | Leserartikel | ZEIT ONLINE

    Seit Jahrzenten wird in Deutschland über die Integration der Einwanderer, insbesondere über die der türkischstämmigen Einwanderer diskutiert, ohne diesen Begriff zu definieren. Zwar wird dabei oft das Schlagwort benutzt, dass Integration „keine Einbahnstraße“ sei; doch die Schuld wird stets bei den Einwanderern gesucht. Dabei gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, die diesen Begriff präzise definieren. So hebt Hans-Joachim Hoffmann-Nowotny hervor, der in seinem Buch „Soziologie des Fremdarbeiterproblems“ (1973) die Integration der Einwanderer in der Schweiz untersucht hat, dass die Integration davon abhängt, ob die aufneh- mende Gesellschaft die Statuslinien – Bildung, Beruf, Einkommen – den Einwanderern öffnet oder sie weitgehend geschlossen hält. Er kommt zu dem Schluss, dass die Schweiz als Aufnahmegesellschaft die Statuslinien den Einwanderern in der Regel nicht öffnet.

    Auch die Bundesrepublik Deutschland hält die Statuslinien – Bildung, Beruf, Einkommen – mittels geschriebener und ungeschriebener Gesetze den Einwanderern weitgehend geschlossen. Dabei ist irrelevant, ob die türkischstämmigen Einwanderer bereits deutsche Staatsbürger sind oder nicht und ob sie in Deutschkland geboren worden sind oder nicht: In Deutschland wird die Staatsbürgerschaft noch immer mit der Abstammung (ius sanguinis) gleichgesetzt, obwohl die Staats- bürgerschaft seit 2000 auf dem Geburtsortsprinzip (ius soli) beruht.

    Um ein Beispiel für die Statuslinie „Bildung“ zu geben: Nachdem Deutschland in den PISA-Studien schlecht abgeschnitten hatte, wurde die Schuld auf die Migrantenkinder abgewälzt und in allen Bundesländern neue Schulgesetze erlassen. Sie alle sehen nun vor, dass die Deutschkenntnisse der Kinder ein Jahr vor der Einschulung untersucht werden sollen. Und wenn ein Kind nicht „ausreichend“ Deutsch kann, das „seinem Alter entspricht“, soll es zunächst in die Vor- schule geschickt werden (und dann freilich in die Sonderschule).. Dass bei diesen Sprachuntersuchungen, ob die Kinder mit sechs Jahren „ihrem Alter entspre- chend ausreichend“ Deutsch können oder nicht, die einsprachig aufwachsende deutsche Kinder als Maßstab genommen werden, liegt auf der Hand. Denn laut sprachwissenschaftlicher und -didaktischer Untersuchungen in Kanada und Australien erreicht ein Kind, das in zweisprachigem Lebensumfeld aufwächst (Familiensprache nicht identisch mit der Gesellschaftssprache) mit 6 – 7 Jahren in keiner Sprache das Niveau eines in einsprachigem Lebensumfeld aufwachsen- den Kindes. Hier sei auf zwei weitere Untersuchungen hingewiesen, und zwar die von Pertti Toukomaa & Tove Skutnabb-Kangas, die den Spracherwerb der in Schweden lebenden finnischen Kinder untersucht haben. Das Ergebnis der Untersuchung „The Intensive Teaching of the Mother Tongue to Migrant Children at Preschool Age“ (Tampere 1977) lautet: Finnische Kinder, die in der Grundschule auch Finnisch lernen, können besser Schwedisch lernen, als finnische Kinder, deren Familiensprache in der Schule nicht berücksichtigt wird. Seit dieser Untersuchung lernen finnische Kinder an schwedischen Grundschulen auch ihre Familiensprache Finnisch.

    Anstatt die sprachwissenschaftlichen und -didaktischen Untersuchungen umzusetzen und die „natürliche Zweisprachigkeit“ der türkischstämmigen Kinder

    in der Grundschule zu berücksichtigen, werden sie in Deutschland wie einsprachige Kinder behandelt, um sie schon vor der Einschulung in die Sonderschule

    (mit dem euphemistischen Namen „Förderschule“) zu schicken; d. h. um die Statuslinie „Bildung“ diesen Kindern von vornherein geschlossen zu halten. Dabei lautet der Auftrag der Schule in Deutschland „die Kinder dort abzuholen, wo sie sind und ihre bereits vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend

    zu entwickeln.“ Dieser Auftrag der Schule scheint jedoch für die türkischstämmigen Kinder keine Gültigkeit zu besitzen. Das ist Ungleichbehandlung!

    Es wird wie ein Leierkasten wiederholt, „die türkischstämmigen Kinder müssen Deutsch lernen“! Natürlich müssen sie Deutsch lernen, aber wie? Auf die Methode kommt es nämlich an! Andererseits wird nie die Frage gestelllt, ob die türkischstämmigen Migranten, die gut Deutsch können, auch ihrer Ausbildung entspre- chende Berufe ausüben dürfen? Daran werden sie nämlich auch gehindert, indem ihre im Ausland erworbenen Abschlüsse nicht anerkannt werden. Abgesehen davon, das Ignorieren der Familiensprache der türkischstämmigen Kinder und Jugendlichen, deren Persönlichkeitsentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, seitens der aufnehmenden Gesellschaft, in die sie sich gern integrieren wollen, von der sie anerkannt werden wollen, vermindert deren Selbstwertgefühl.

    Auf diese Weise schafft die deutsche Gesellschaft ihre Machos selber!

    Frau Dr. phil. Esin ILERI

  • Auch Nuri Sahin unterstützt den Halbmond

    Auch Nuri Sahin unterstützt den Halbmond

    Nach Altintop-Brüder wird auch der Starspieler der Borussia Dortmund und türkischer Nationalspieler Nuri Sahin die diesjährige Opferfestkampagne der türkischen Hilfsorganisation (Kizilay) Halbmond unterstützen. Im Rahmen der Kampagne können die Türken in Deutschland die staatliche türkische Hilfsorganisation Halbmond beauftragen, in ihren Namen ein Tier als Opfer schlachten zu lassen. 210 Euro kostet ein solcher Auftrag, teilten die Organisatoren mit. Da das geschlachtete Fleisch größtenteils erst konserviert und dann nach Pakistan an die Armen der Flutkatastrophe verteilt wird, findet diese Kampagne ein großes Echo. Nuri Sahin hat sich auch persönlich bereit erklärt, an dieser Kampagne teilzunehmen.

  • FPÖ-Europaabgeordneter Obermayr: Rundumschlag des türkischen Botschafters ist bewusste Provokation

    FPÖ-Europaabgeordneter Obermayr: Rundumschlag des türkischen Botschafters ist bewusste Provokation

    Utl.: Beschimpfungen sind kleiner Vorgeschmack auf die EU Mitgliedschaft
          der Türkei =
    
    
       Wien (OTS) - "In wessen Auftrag, zu welchem Zweck und 'cui bono' -
    diese Fragen stellen sich angesichts der Österreichbeschimpfung des
    türkischen Botschafters. Denn dass einem hochrangigen und gut
    geschulten Diplomaten derartige verbale Entgleisungen seinem Gastland
    gegenüber einfach 'passieren', wage ich zu bezweifeln.", so
    FPÖ-Europaabgeordneter Mag. Franz Obermayr.
    
    
    Sollte der türkische Botschafter nicht gerade an seiner Abberufung
    basteln, dann stecke hinter seinen Aussagen System. Offenbar wolle
    man in Ankara bewusst ausloten, wie weit man gehen könne und wie viel
    mitteleuropäische Staaten bereit sind, zu schlucken.
    
    
    "Brüssel muss sich langsam bewusst werden, dass die Türkei bei den
    Beitrittsverhandlungen keinen Millimeter von ihrer Linie abrücken
    wird und keine Verbesserungen bei den Grundrechten, bei
    Frauenrechten, beim Minderheitenschutz oder in der Zypernfrage
    anstrebt. Die jüngsten Aussagen des türkischen Botschafters sind auch
    ein Indiz dafür, wie sich die Türkei als EU-Mitglied verhalten wird.
    Hier gibt es keine Nähe zu Europa und seinen Werten, daher sind
    die Beitrittsverhandlungen sofort abzubrechen", fordert Obermayr.