Kategorie: Themen

  • Tessa Hoffmann und die Armenierfrage

    Tessa Hoffmann und die Armenierfrage

    Ein Beispiel für subjektive Geschichtsdeutung: Tessa Hoffmann und die Armenierfrage

    Tessa Hoffmann hat nach Ihrem Studium der Slawistik, Armenistik und Soziologie (1974) an verschiedenen Universitäten in Sankt Petersburg (Russland), Jerewan (Armenien) und Tbilissi (Georgien) geforscht. Nach Ihrer Promotion (1982) arbeitet Sie am Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin.

    Als Sachbuchautorin und Herausgeberin hat Tessa Hoffmann zahlreiche Publikationen zur Geschichte, Kultur und Gegenwartslage Armeniens herausgegeben. Sehr intensiv widmete sich Tessa Hoffmann der Genozidforschung, der armenischen Diaspora, christlichen Minderheiten in der Türkei und im Südkaukasus.

    Sie angegiert sich ehrenamtlich als Armenien-Koordinatorin in der Gesellschaft für bedrohte Völker und ist die Vorsitzende der AGA e.V. (Arbeitsgruppe Anerkennung-Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V.). Zurzeit arbeitet Sie in der Minderheiten- und Migrationsforschung mit Schwerpunkt Ost- und Südosteuropa, sowie Südkaukasus. Tessa Hoffmann wurde für Ihre Arbeiten vom Armenischen Staat und der armenischen Diaspora gewürdigt.

    –          Garbis Papazian-Preis der Armenian General Benevolent Union (New York), 1988

    –          Ehrenprofessur der Hrachia Ajarian-Universität (Jerewan), 2002

    –          Fridtjof nansen medaille des Nationalen Museums und Instituts des Armenischen Genozids (Jerewan), 2003

    –          Hakob Meghapart Medaille des nationalbibliothek der Republik Armenien (Jerewan), 2003

    –          Medaille für die Erforschung des Armenischen genozids, verliehen vom Nationalen Museum und Institut des Armenischen Genozids, Jerewan, 2005

    Eines Ihrer wichtigsten Werke ist das Buch mit dem Titel: „Der Völkermord an den Armeniern vor Gericht- der Prozess Talat Pascha“. Als Coverbild des von Hoffmann in 1980 herausgegebenen Buches ist folgendes Bild mit dem Titel: „Türkische Barbarei: Eine Schädelpyramide in Westarmenien 1916/1917″ zu sehen. Die Fotografie des damaligen Türkischen Innenministers/Großwesirs Talat Pascha, der im Berliner Exil am 15 März 1921 von fanatischen Armenier Soghomon Tehlirian ermordet wurde, ist oben links zu sehen.

    Bild 1: „Türkische Barbarei: Eine Schädelpyramide in Westarmenien 1916/1917″. Ausgabe 1980

    Auf den ersten Augenblick wirkt das Bild auf den Betrachter sehr „erschreckend“. Ein großer Haufen von Schädeln, darüber kreisen die Geier und mittendrin der türkische Großwesir Talat Pascha. Und spätestens nach dem Lesen der Bildunterschrift wird dem Leser die Greuel des Tates und der Täter dieser Barbarei klar verdeutlicht. Eine klug ausgedachte und zusammengestellte Komposition von Bildern, die dem Leser „das Schrecken“ klar machen sollen.

    Jahrelang war dieses Buch in dieser Version in den Buchläden zu kaufen. Bis Türkkaya Ataöv, ein türkischer Historiker die gezielte Manipulation bezüglich dieses Titelbildes erkannte und es in seinem in 1985 erschienen Buch „An Armenien Falsification“ von 1985 thematisierte. Er deckte diesen Vorfall auf, ohne Tessa Hoffmann dabei namentlich als Verantwortliche zu nennen.

    War dies nur ein Versehen von Tessa Hoffmann?

    Tessa Hofmann hat das nicht rein zufällig oder unwissend gemacht. Vielmehr hat Sie wohl folgende Passage in den Akten des Auswärtigen Amtes gelesen: „[…] Am 10. und am 12. d. M. kamen je ein Zug von etwa 2000 verbannten Frauen und Kindern über Ras-ul Ain zu Fuss in völlig erschöpftem Zustande hier an, ein Zug der nur durch den Pinsel eines Wereschtschagin in seiner Grausamkeit hätte wiedergegeben werden können.[…]“  Quelle: PA-AA/BoKon/170; A53a, 5779, p. 7.10.1915;

    Hier nun das Bild des russischen Malers Wereschtschagin:

    Bild 2: Ölgemälde „die Folgen des Krieges“ (1871/72) des russischen Malers

    Wassilij Wereschtschagin (1842-1904)

    Nachdem der dieser wissenschaftliche Schwindel aufgedeckt wurde, ließ Tessa Hofmann diese Fotomontage entfernen. Seltsamerweise wurde diese auch aus etlichen bereits gedruckten Auflagen entfernt, indem die Titelumschläge der Bücher in den Bibliotheken „verschwanden“. Und schnell musste eine neue Ausgabe des Buches her:

    Bild 3: Ausgabe 1985

    Ein Versehen oder ein gezielter Versuch der subjektiven Manipulation historischer Geschehnisse? Ist man gutmütig und unvoreingenommen könnte man sagen, Frau Hoffmann war hier ein Irrtum unterlaufen und Sie hat den Hinweis in den Akten des Auswärtigen Amtes falsch interpretiert. Liest man das Buch weiter findet man im Inneren folgendes Bild.


    Bild 4: Gefolterte und geschändete Armenierinnen. Fotografiert an der Strasse von

    Trapesunt nach Ersnga von einem deutschen Offizier.

    Wieder wird dem Leser das Leid der Armenier vor Augen geführt. Halbnackte und nackte Armenierinnen, die gefoltert und geschändet werden. Und ein deutscher Offizier fotografiert das Geschehen. Was für eine Kaltblütigkeit des deutschen Offiziers? würde man hier sagen.

    Recherchen haben aber ergeben, dass es sich auch bei diesem Bild wiederum um ein Gemälde handelt, und zwar von Paul-Émile Boutigny (1854-1929)  mit dem Namen „Les Horreurs de la guerre“ („Das Schrecken des Krieges“)


    Bild 5: Paul-Émile Boutigny (1854-1929)  mit dem Namen „Les Horreurs de la guerre“

    Spätestens jetzt muss klar sein, dass Tessa Hoffmann die Bilder gezielt benutzt hat, um Ihrer Art der Darstellung der Ereignisse von 1916/17 Gewicht zu verleihen. Hermann Goltz behandelte diese Vorfälle in den herausgegebenen „Akten des internationalen Dr. Johannes-Lepsius-Symposiums 1986″ an der Martin-Luther Universität in Halle-Wittenberg und bezeichnete diese als „erstaunlich“ und „peinlich“. Ist es wirklich nur erstaunlich und peinlich?

    Sind dies wirklich Einzellfälle?

    Frau Tessa Hoffmann ist, wie Eingangs erwähnt, ist gleichzeitig die Vorsitzende der AGA e.V. (Arbeitsgruppe Anerkennung-Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V.). Schauen wir uns nun ein weiteres Bild aus den Bilddokumenten dieser Gesellschaft mal an, angeblich von massakrierten Armeniern.

    Bild 6: Schädel von lebendig verbrannten Armeniern aus dem Dorf Ali-Srnan.

    Quelle: Armjanskij Central’nyj Komitet (Izd.): ,Al’bom“ armjan‘-bežencev“. Tiflis (um 1918)

    Ref. Nr.: 91 Aus aga-online.org

    Der erste Eindruck dieses Bildes vermittelt wieder recht glaubwürdig die Brutalität, mit denen die Armenier massakriert wurden, das ist auch der Sinn und Zweck der Bilddokumentenreihe. Im Folgenden sehen wir ein Bild aus der online Ausgabe der Deutschen Welle zum Thema.

    Bild 7: Massengrab mit den Leichen getöteter Armenier.

    Aus Deutsche Welle, dw-world.de 24.04.2005

    Das Bild 7 wurde gespiegelt und fand im dw-world.de Verwendung. Die Copyrightrechte liegen bei der dpa (Deutsche Presse Agentur). Das Bild 6 stammt höchst wahrscheinlich aus einem armenischem Buch und ist auch armenisch mit einem Bildverweis vermerkt. Das eigentliche Problem ist aber, das beide Bilder von beiden Anbietern aus dem Kontext gezogen, manipuliert und mit einem falschem Quellvermerk verwendet oder ungenügend zitiert wurden.

    Im Bildvermerk von tatsächlichen Bild steht: Armjanskij Central’nyj Komitet (Izd.): ,Al’bom“ armjan‘-bežencev. Tiflis 1918″. Das ist besonders deshalb interessant, da Tiflis seit Jahrzehnten nicht mehr im Osmanischem Reich angegliedert war, sondern seit 1801 im russischem Reich (heutiges Georgien) lag. Hier wird mit vorgegaukelten Bildern versucht, armenischen massakrierten mehr Gewichtung zu verleihen. Das besonders verwerfliche daran ist aber, das man stark annehmen muss, das es sich hier um muslimische Opfer handelt, mehrheitlich Aserbaidchaner, die in jener Zeit, also 1918, aus dem Kaukasusgebiet durch Armenier und Russen, massakriert oder vertrieben wurden. Sie auch die aktuelle Situation in Berg-Karabach (Aserbaidchan), wo ca. 20% des Asarbaidchanischen Territoriums völkerrechtswidrig von Armeniern besetzt wird.

  • Drittes Interkulturelles Schnellschachturnier

    Drittes Interkulturelles Schnellschachturnier

    Drittes Interkulturelles Schnellschachturnier des „SATRANÇ CLUB 2000“ (ursprünglich türkischstämmiger, nun multikultureller Schachverein)

    – Datum und Zeit: Sonntag, 1. November 2009, 13-18 Uhr

    – Ort: City Hotel Köln am Neumarkt, Clemensstr. 8, 50676 Köln

    – Turniermodus: 7 Runden Schweizer System, Bedenkzeit 15 Min, ca. 30 Spieler

    – Eintreffen am Spielort bis 12:30 Uhr für die aktiven Teilnehmer erbeten

    – Preise: Sachpreise für die drei erstplazierten Spieler, außerdem einen Sonderpreis für den besten Jugendlichen bis 18 Jahre und den besten Senior ab 50 Jahren

    – Startgeld bzw. Schutzgebühr: 5 € pro Spieler / 2 € pro Jugendlichen bis 18 Jahre, zu entrichten am Turniertag

    – Anmeldung bitte per Mail bei: SATRANCCLUB2000@gmx.de (Namensangabe der Spieler mit Tel. und Adresse erbeten) oder alternativ tel. unter 01799425521 (Güven Manay) bzw. 01795205741 (Izzet Yilmaz)

    – Weitere Details unter www.satranc.de.vu

    – Wie immer: Eintritt frei und offen für alle am Schachsport interessierten Mitmenschen die „nur“ zuschauen möchten, ob mit oder ohne Vorkenntnisse

  • Buchprojekt ist bis zum 30.09.2009 verlängert worden

    Buchprojekt ist bis zum 30.09.2009 verlängert worden

    Welche Texte?

    Eine Geschichte oder ein Gedicht, eine Theaterszene oder einen Bericht,
    einen Song oder einen Hip-Hop-Text, ein Märchen oder eine Satire,
    eine Anekdote oder eine Tagebuchnotiz, ein Interview oder eine Reportage,
    was auch immer dir gefällt und einfällt Schildere Positives … Negatives
    Lustiges … Trauriges Erfahrungen … Vorstellungen Erlebtes … Gehörtes
    Wünsche – Ängste Vergangenes … Zukünftiges Spannendes … Besinnliches
    Typisches … Außergewöhnliches Romantisches … Sachliches Reales … Erfundenes
    Phantasievolles … Phantastisches oder … oder … oder … Schreibe in der Sprache, in der du dich zu Hause fühlst!

    Wer kann teilnehmen?

    Teilnehmen dürfen an diesem Projekt alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren, die im Ruhrgebiet leben.

    Die interessantesten Texte werden in einem Buch veröffentlicht, das voraussichtlich im November 2009 erscheint.
    Alle Jugendlichen, deren Texte veröffentlicht werden, werden darüber von uns informiert.
    Wer an dem Projekt teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Beitrag in dem Buch und in Verbindung damit gegebenenfalls auch in anderen Medien veröffentlicht wird. Eingesandte Texte können leider nicht zurückgeschickt werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen

    An wen gehen die Texte?

    Abgabe der Texte bis zum 30. 09. 2009 an:
    Kulturzentrum Grend
    z. Hd. Andreas Klink
    Stichwort „Ruhrkulturen“
    Westfalenstraße 311
    45276 Essen
    Name, Anschrift, Telefonnummer, Emailanschrift und Altersangabe nicht vergessen!

    Bitte beachten:
    Wer an dem Projekt teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Beitrag in dem Buch und in Verbindung damit gegebenenfalls auch in anderen Medien veröffentlicht wird. Eingesandte Texte können leider nicht zurückgeschickt werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

  • Größte türkische Unternehmen

    Größte türkische Unternehmen

    Industriekammer Istanbul veröffentlicht Bericht über die 500 größten türkischen Unternehmen

    Die Industriekammer Istanbul hat den Bericht über die 500 größten türkischen Unternehmen veröffentlicht. Das größte Unternehmen der Türkei die TÜPRAŞ erzielte im Jahre 2009 einen Umsatz im Höhe von 27 Milliarden 732 Millionen 867 Tausend türkischer Lira.

    An zweiter Stelle liegt Elektrik Üretim AŞ mit 6 Milliarden 249 Millionen 112 tausend türkischer Lira. Ford Otomotiv liegt auf Platz drei, mit 6 Milliarden 6 Millionen 491 Tausend türkischer Lira.

  • Uygur Türken

    Uygur Türken

    China seit Jahrhunderten in Ost-Turkestan türkischen Völkermord gegen die Politik der Gewalt systematisch angewandt. Palästina und Tschetschenien, die in eine wissenschaftliche (!), Und wenn die Menschheit hat durch den Sumpf der Uygur Türken; China ist der Antrag auf den Klang der harten Zensur-Politik nicht bekannt gegeben. Heute ist das Bewusstsein über diese Fragen zu uns, wir kommen, das Leiden unserer Brüder in unseren Herzen zu fühlen, zu erinnern, sie in unsere Gebete und unsere Reaktionen auf die Gelegenheit zum Boykott chinesischer Waren an den Ort der! Unsere Nation vor kurzem begonnen, das Bewusstsein zu diesem Thema und nun fordert Boykott der Öffentlichkeit stärker unterstützt. Wir als Nation, wenn wir wollen, dass nur 75 Millionen unserer finanziellen Stärke könnte verletzt die Kapitalisten. China Waren oder Rohstoffe, lassen sich als Verbraucher, aber China, die Produktion ist sehr schwierig, die Waren, aber sehr leicht zu. Wie? Holen Sie sich auf das Produkt „Made in China“, „Product of China“, „Waren aus China“ nicht enthalten Sätze wie, lesen Sie bitte die Produkt-Barcodes. Jedes Land muss in Höhe der Umsatz-Code, der Verarbeitung des Barcodes. Die ersten zwei oder drei pro Barcode des Produktes aus welchem Land Sie sind selbstverständlich. Das gehört zu China und 690 Barcode-Nummern 692. Wenn Sie nicht sicher sind, die Echtheit des Produkts wird Sie die drei Zahlen. Kaufen Sie keine Produkte, die mit Zahlen. Schweigeminute für die Verstorbenen, wie die Stimme der Leiden aller Lebewesen.

  • W 3-Professur für „Moderne Türkeistudien“

    W 3-Professur für „Moderne Türkeistudien“

    An der Universität Duisburg-Essen ist – in Kooperation mit der „Stiftung Zentrum für Türkeistudien“ – zum 01.10.2009 eine

    W 3-Professur für „Moderne Türkeistudien“

    und zugleich die

    Wissenschaftliche Leitung des Zentrums für Türkeistudien

    zu besetzen.

    Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber vertritt das Fachgebiet Türkeistudien in Forschung und Lehre mit einem kultur-, wirtschafts- bzw. gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt und ist zugleich Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Türkeistudien (An-Institut der Universität Duisburg-Essen). Sie/Er ist verantwortlich für die Konzeption, Organisation und Durchführung der wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts.

    Es handelt sich um eine Professur, die zur Profilierung der Universität im Forschungsgebiet der Studien zur modernen Türkei, der Migration und Integration beitragen soll.

    Das Zentrum für Türkeistudien

    • betreibt Forschungen zur kulturellen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklung der modernen Türkei
    • sowie zu den Themen Migration und Integration und
    • führt wissenschaftliche Politikberatung durch.

    Das Zentrum für Türkeistudien trägt damit zu vertieften Kenntnissen über das Leben insbesondere der türkeistämmigen Bevölkerung, aber auch anderer Zuwanderergruppen in Deutschland bei. Das Zentrum ist auf diesem Wege bestrebt, gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Lebensformen und Werthorizonte innerhalb unserer Gesellschaft zu fördern.

    Erwartet wird, dass die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber international ausgewiesen ist und über Erfahrungen in der selbständigen Durchführung und dem Management wissenschaftlicher Forschungsprojekte verfügt. Besonderer Wert wird auf den Nachweis der Kompetenz zur Vermittlung von Forschungsergebnissen in die Öffentlichkeit gelegt. Bewerber(innen) sollen mit der wissenschaftlichen Politikberatung vertraut sein und über Erfahrungen in der Leitung wissenschaftlicher Einrichtungen verfügen.

    Der Stelleninhaber/Die Stelleninhaberin muss die deutsche, türkische und englische Sprache beherrschen.
    Die Möglichkeit einer Reduzierung des Regellehrdeputats ist vorgesehen.
    Weitere Informationen zur ausgeschriebenen Stelle finden Sie im Internet unter:

    Die Voraussetzungen sind gemäß § 36 Hochschulgesetz NRW ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die im Rahmen einer Juniorprofessur, einer Habilitation, einer wissenschaftlichen Tätigkeit an einer Hochschule, Forschungseinrichtung, in Wirtschaft, Verwaltung oder einem anderen gesellschaftlichen Bereich erbracht wurden.

    Erwünscht sind Publikationen in referierten Zeitschriften sowie Erfahrungen mit drittmittelfinanzierten Projekten.
    Die Universität Duisburg-Essen ist für ihre Bemühungen um die Gleichstellung von Mann und Frau mit dem „Total-E-Quality-Award“ ausgezeichnet worden. Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf sich zu bewerben.

    Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

    Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Unterlagen zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Zeugniskopien, Darstellung des eigenen Forschungsprofils und der sich daraus ergebenden Perspektiven an der Universität Duisburg-Essen, Angaben über bisherige Lehrtätigkeit und Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie über eingeworbene Drittmittel) sind innerhalb eines Monats nach Erscheinen der Anzeige zu richten an den Dekan des Fachbereichs Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Herrn Univ.-Prof. Dr. E. Reckwitz, Universitätsstraße 2, 45141 Essen.

  • Die Tötung von Marwa W.

    Die Tötung von Marwa W.

    Pressemitteilung des Interkulturellen Rates in Deutschland e.V. vom 06. Juli 2009
    Tötung von Marwa W. Solidarität und Verbundenheit mit der Familie des Opfers Islamfeindlichkeit thematisieren

    Der Interkulturelle Rat in Deutschland hat die Nachricht von der Tötung der ägyptischen Staatsbürgerin Marwa W. mit Bestützung zur Kenntnis genommen. Die 32-jährige Apothekerin, die im Landgericht Dresden einer Gewalttat zum Opfer fiel, war schwanger und hinterlässt einen dreijährigen Sohn. Ihr Mann wurde bei der folgenden Polizeiaktion im Gerichtssaal schwer verletzt.

    „Die Beleidigungen, mit denen der Täter, der 28-jährige Alex W., sein Opfer bereits in der Vergangenheit tituliert hatte, lassen den Schluss zu, dass die Bluttat islamfeindlich motiviert war“, erklärte der Vorsitzende des Interkulturellen Rates, Dr. Jürgen Micksch.

    Der Interkulturelle Rat warnt seit vielen Jahren vor dem Anwachsen eines antimuslimischen Rassismus in Deutschland, der – nach jetzigem Kenntnisstand – erstmals in einem Tötungsdelikt Ausdruck gefunden hat.

    Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, denen wir unsere Solidarität und Verbundenheit bezeugen. Von den ermittelnden Behörden erwarten wir, dass das Verbrechen umfassend aufgeklärt und schnellstmöglich zur Anklage gebracht wird.

    Bei den Untersuchungen über den Tathergang ist auch der Frage nachzugehen, wa-rum es bei dem Polizeieinsatz im Landgericht Dresden zu schweren Verletzungen des hinterbliebenen Ehemanns gekommen ist. Uns bewegt die Frage, warum er – obwohl an der Gewalttat nicht beteiligt – von den hinzukommenden Polizeibeamten fälschlicherweise als Täter identifiziert und angeschossen wurde.

    Die Tötung von Marwa W. ist ein trauriger Anlass um die Islamfeindlichkeit in Deutschland zu thematisieren. Dringend ist dabei auch eine kritische Auseinandersetzung mit antimuslimischen Blogs im Internet. In vielen Einträgen dieser Blogs finden sich hasserfüllte und menschenverachtende Aussagen, die mit unserer Verfassung nicht zu vereinbaren sind.

    Zugleich ist festzuhalten, dass von der Mehrheit der Menschen in Deutschland der antimuslimische Rassismus abgelehnt wird. Zeichen der Solidarität mit der ägyptischen Familie besonders auch von politischen Verantwortlichen sind deshalb jetzt besonders wichtig.

  • DGB sucht einen/eine Bildungsreferenten/in

    DGB sucht einen/eine Bildungsreferenten/in

    Stellenausschreibung: DGB sucht einen/eine Bildungsreferenten/in für die Leitung des Kompetenzzentrums „Gleichbehandlung“ des Geschäftsbereiches „Migration und Qualifizierung“

    Das DGB Bildungswerk mit Sitz in Düsseldorf sucht für die Leitung des Kompetenzzentrums „Gleichbehandlung“ des Geschäftsbereiches „Migration und Qualifizierung“ einen/eine Bildungsreferenten/in. Zu dem Anforderungsprofil gehört die Fähigkeit zur Erstellung von Stellungnahmen, zur Entwicklung und Betreuung von Netzwerken, zur Entwicklung und Organisation von Veranstaltungen zur beruflichen Integration, um nur einige Punkte zu nennen. Weiterhin wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium, profunde Kenntnisse und Erfahrungen im Themenbereich Migration etc. gewünscht. Weitere Informationen finden Sie unter: www.migration-online.de

    Die Anstellung ist zunächst befristet bis zum 30. September 2011. Die Entlohnung sowie die Anstellungsbedingungen richten sich nach den Konditionen des DGB Bildungswerkes.

    Die Bewerbung mit den üblichen aussagekräftigen Unterlagen kann bis zum 28. Juli 2009an das DGB Bildungswerk e.V., Personalreferat, Hans-Böckler-Str. 39 in 40476 Düsseldorf, z. Hd. Frau Heike Hombach, Hans-Böckler-Strasse 39, 40476 Düsseldorf, heike.hombach@dgb-bildungswerk.de, eingereicht werden.

  • Buchprojekt – Ruhrkulturen

    Buchprojekt – Ruhrkulturen

    Welche Texte?

    Eine Geschichte oder ein Gedicht,
    eine Theaterszene oder einen Bericht,
    einen Song oder einen Hip-Hop-Text,
    ein Märchen oder eine Satire,
    eine Anekdote oder eine Tagebuchnotiz,
    ein Interview oder eine Reportage,
    was auch immer dir gefällt und einfällt
    Schildere
    Positives … Negatives
    Lustiges … Trauriges
    Erfahrungen … Vorstellungen
    Erlebtes … Gehörtes
    Wünsche – Ängste
    Vergangenes … Zukünftiges
    Spannendes … Besinnliches
    Typisches … Außergewöhnliches
    Romantisches … Sachliches
    Reales … Erfundenes
    Phantasievolles … Phantastisches
    oder … oder … oder …
    Schreibe in der Sprache, in der du dich zu Hause fühlst!

    Wer kann teilnehmen?

    Teilnehmen dürfen an diesem Projekt alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren, die im Ruhrgebiet leben.
    Die interessantesten Texte werden in einem Buch veröffentlicht, das voraussichtlich im November 2009 erscheint.
    Alle Jugendlichen, deren Texte veröffentlicht werden, werden darüber von uns informiert.
    Wer an dem Projekt teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Beitrag in dem Buch und in Verbindung damit gegebenenfalls auch in anderen Medien veröffentlicht wird. Eingesandte Texte können leider nicht zurückgeschickt werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen

    An wen gehen die Texte?

    Abgabe der Texte bis zum 15. Juli 2009 an:
    Kulturzentrum Grend
    z. Hd. Andreas Klink
    Stichwort „Ruhrkulturen“
    Westfalenstraße 311
    45276 Essen
    Name, Anschrift, Telefonnummer, Emailanschrift und Altersangabe nicht vergessen!
    Bitte beachten:
    Wer an dem Projekt teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Beitrag in dem Buch und in Verbindung damit gegebenenfalls auch in anderen Medien veröffentlicht wird. Eingesandte Texte können leider nicht zurückgeschickt werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    info (.pdf)

  • Unterricht für ausländische Schülerinnen und Schüler

    Unterricht für ausländische Schülerinnen und Schüler

    Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte, insbesondere im Bereich der Sprache (.pdf)

  • Unterricht in der Herkunftssprache an Hauptschulen

    Unterricht in der Herkunftssprache an Hauptschulen

    Essen, den 10.06.2009

    Qualitätsoffensive Hauptschule: Unterricht in der Herkunftssprache an Hauptschulen als zweite Fremdsprache

    Hintergrund:
    Im Rahmen der Qualitätsoffensive Hauptschule strebt das Schulministerium des Landes NRW ein Schulversuch mit einer Laufzeit von sechs Jahren an. Im Rahmen dieses Schulversuches sollen die Voraussetzungen erprobt werden unter denen die Herkunftssprache als zweite Fremdsprache in die Stundentafel aufgenommen werden kann. Nach diesem Konzept sollen die Herkunftssprachen in der Regel ab der 6. Klasse oder als Wahlpflichtfach in Klasse 7 beginnen. Die Anzahl der Wochenstunden bis Klasse 10 soll der Anforderung des Kultusministeriums (14 Wochenstunden) genügen. Die Leistungen werden in die Zeugnisse aufgenommen und es soll durch mindestens eine gute Leistung eine mangelhafte Leistung in English ausgleichen können. Der Schulversuch soll mit den Sprachen Türkisch und Russisch beginnen und auf weitere Sprachen ausgeweitet werden, wenn die personellen und sächlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Der Unterricht soll von Lehrkräften erteilt werden, die (i) eine in NRW anerkannte Lehrbefähigung für das entsprechende Fach erworben haben, oder (ii) eine in NRW anerkannte Lehrbefähigung haben und ein C1 Zertifikat für die entsprechende Sprache nachweisen können. Der Stellenbedarf soll durch Stellen gedeckt werden, die für den muttersprachlichen Unterricht zur Verfügung stehen.

    Unsere Stellungnahme:
    Die Überlegungen des Ministeriums, im Rahmen der Qualitätsoffensive Hauptschule, den Herkunftssprachenunterricht in eine zweite Fremdsprache, neben Englisch, einzuführen ist ein wichtiger Schritt auf dem richtigen Weg und ist nach unserer Ansicht auch längst überfällig. Die Herkunftssprachen gehören zu den individuellen Stärken von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Diese sollten auch unter den Anforderungen des Schulministeriums „Individuelle Förderung und Stärkung“ gezielt und systematisch gefördert werden. Die Möglichkeit zur Anerkennung insbesondere der türkischen und der russischen Sprache als zweite Fremdsprache, neben Englisch, ist daher sehr wünschenswert. Auch die Wahlmöglichkeit dieser Fächer für alle Schülerinnen und Schüler ist wünschenswert. Trotzdem sollte die Möglichkeit des Fremdsprachenangebotes in der jeweiligen Herkunftssprache primär dazu dienen die natürliche Mehrsprachigkeit der Kinder mit Migrationshintergrund zu stärken, um dadurch ihre beruflichen Perspektiven und Ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

    Strukturell sollte der Unterricht so gestaltet werden, dass der Herkunftssprachenunterricht in den Klassen 5+6 als Muttersprachlicher Ergänzungsunterricht erteilt wird. Ab der Klasse 7 sollte dies dann als Wahlpflichtfach angeboten werden. Zusätzlich sollte der muttersprachliche Unterricht in den Grundschulen, als Vorbereitung auf den Fremdsprachenunterricht ab der 7. Klasse, inhaltlich und strukturell ausgebaut werden.

    Die Einschränkung der Einführung weiterer Sprachen insbesondere hinsichtlich personeller Voraussetzungen ist, unter Berücksichtigung der Gleichstellungsregelung der verschiedenen Sprachen, aus unserer Sicht sachlich nicht begründet. Allein die Teilnehmerzahl und die langfristigen Entwicklungspotenziale sollten als Kriterium des Ausschlusses herangezogen werden. So sollten z.B. in ausgewählten Schulen auch die Sprachen Spanisch, Griechisch, Italienisch als mögliche Angebote hinzugezogen werden.
    Die Rahmenbedingungen für die Einstellung von Lehrern sollte genauer definiert und eventuell ausgeweitet werden. Nach unserem Kenntnistand gibt es bisher keine Institution, weder in Deutschland noch in der Türkei, die ein C1 Zertifikat für Türkisch, gemäß den Anforderungen der EU vergeben kann.

    Die Deckung des Stellenbedarfs für den Fremdsprachenunterricht aus dem Kontingent des muttersprachlichen Unterrichtes lässt befürchten, dass die Grundschulen in der Versorgung benachteiligt werden. Die in NRW noch verfügbaren 886 muttersprachlichen Stellen sind Zweckgebunden und sollten auch vornehmlich für die Klassen 1-6 zur Verfügung gestellt werden. Gerade in den Grundschulen ist eine gezielte und ganzheitliche sprachliche Förderung, zu der auch die Herkunftssprachen gehören, sehr wichtig.

    Lehrkräfte, die eine Herkunftssprache als Fremdsprache unterrichten, sollten in der Vergütung dem der übrigen Kollegen angeglichen werden. Inhaltlich und strukturell werden diese Lehrer eine Fremdsprache unterrichten und sollten auch entsprechend vergütet werden. Dies steigert nicht nur den Leistungswillen und Motivation der Lehrer, vielmehr dient es zur Gleichstellung mit den übrigen Kollegen.

    Besonders wichtig erscheint uns, dass die Möglichkeit des Fremdsprachenunterrichtes in den Herkunftssprachen als Wahlpflichtfach auch anderen Schulformen offen stehen sollte. Insbesondere Gesamtschulen und Realschulen, sowie Gymnasien mit einem hohen Anteil von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund sollten von diesem Angebot profitieren um sich zu profilieren.

    Mit freundlichen Grüssen
    Im Namen des Vorstandes

    Dr. A. Sak

    Unterdorfstr. 19
    45143 Essen
    Tel.: 0172 2153163
    elternverband.ruhr@gmx.de

  • Obama wirbt für Neubeginn im Verhältnis zum Islam

    Obama wirbt für Neubeginn im Verhältnis zum Islam

    Der US-Präsident Barack Obama hielt im Rahmen seiner Nahost-Reise am Donnerstag eine Grundsatzrede an der Kairoer Universität in Ägypten. Hauptpunkte seiner Rede waren der Kampf gegen Extremismus, der Konflikt zwischen Israel und Palästina, das eventuelle Kernwaffenprogramm Irans, die Demokratie und Religionsfreiheit, sowie Frauenrechte und die wirtschaftliche Entwicklung.

    Obama, der auch einen persönlichen Bezug zum Islam hat, sprach sich für einen Neuanfang zwischen dem Westen und der islamischen Welt aus. „Ich bin gekommen, um einen neuen Beginn zwischen den Vereinigten Staaten und den Muslimen in der Welt zu erreichen“, sagte Obama wörtlich. Obama definierte den Neuanfang mit gemeinsamen Interessen und gegenseitiger Achtung: „Wir müssen uns darum bemühen, einander zuzuhören, voneinander zu lernen, uns gegenseitig zu respektieren und Gemeinsamkeiten zu finden.“ Diese Beziehung dürfe nicht durch Konkurrenz geprägt sein, sondern „auf gemeinsamen Interessen und gegenseitigem Respekt“ beruhen. Dazu gehörten Prinzipien wie Gerechtigkeit, Toleranz und Menschenwürde.

    Vor etwa 3.000 Zuhörern hat der amerikanische Präsident auch Problembereiche angesprochen und um Zusammenarbeit geworben. „Der Islam ist nicht Teil des Problems bei der Bekämpfung des gewaltsamen Extremismus, sondern ein wichtiger Teil zur Förderung des Friedens“, erklärte Obama und stellte mit Blick auf den Irakkrieg klar, dass kein Staat einem anderen ein Regierungssystem aufzwingen dürfe: „Amerika maßt sich nicht an zu wissen, was für alle das Beste ist.“

    Der Gast aus Amerika fand auch klare Worte zum Nahost-Friedensprozess: „Israel mit Zerstörung zu drohen oder widerwärtige Klischees über Juden zu wiederholen, ist zutiefst falsch“, betonte dabei Obama und rief die Hamas auf, die Gewalt zu beenden und das Existenzrecht Israels anzuerkennen. „Zugleich müssen die Israelis einsehen, dass Palästinas Existenzrecht genauso wenig bestritten werden kann wie Israels.“ Obama bezeichnete die derzeitige Lage des palästinensischen Volks als untragbar und versicherte, dass Amerika „dem legitimen Streben der Palästinenser nach „Würde, Chancen und einem eigenen Staat nicht den Rücken kehren“ wird. Denn „zu viele Tränen sind geflossen. Zu viel Blut wurde vergossen. Wir alle haben die Verantwortung, auf den Tag hinzuarbeiten, an dem die Mütter von israelischen und palästinensischen Kindern diese ohne Angst aufwachsen sehen, an dem das Heilige Land der drei großen Glaubensrichtungen der Ort des Friedens ist, den Gott für ihn vorgesehen hat, an dem Jerusalem die sichere und ständige Heimat von Juden, Christen und Muslimen ist und ein Ort, an dem alle Kinder Abrahams friedlich zusammenkommen können wie in der Geschichte der Al-Isra, als Moses, Jesus und Mohammed – möge der Friede mit ihnen sein – gemeinsam beteten.“

    Der amtierende Präsident appellierte auch an die europäischen Länder die Kopftuchverbote aufzuheben. Er definierte das Recht auf eine gleichwertige Ausbildung als das wichtigste Merkmal der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. „Ich weise die Sichtweise mancher im Westen zurück, wonach eine Frau, die ihr Haar bedeckt, weniger gleichgestellt ist“, betonte er am Donnerstag in Kairo. „Das ist auch der Grund, warum die US-Regierung vor Gericht gegangen ist, um die Rechte der Frauen und Mädchen zu schützen, die das Hijab tragen wollen, und um diejenigen zu bestrafen, die es ihnen verwehren wollen“, so Obama. In den Vereinigten Staaten sei die Freiheit untrennbar mit der Freiheit der Religionsausübung verbunden.

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  • Visumfreie Einreise nach Deutschland

    Visumfreie Einreise nach Deutschland

    Visumfreie Einreise nach Deutschland für bestimmte Berufsgruppen in der Türkei möglich

    Die Deutsche Botschaft in der Türkei verkündete die Regelungen zur visumsfreien Einreise nach Deutschland. Ab sofort können türkische Staatsangehörige für bestimmte Zwecke unter Beibehaltung des gewöhnlichen Aufenthaltes in der Türkei und für jeweils längstens zwei Monate visumfrei nach Deutschland einreisen.

    Voraussetzung sei, dass der geplante Aufenthalt der Erbringung einer vorübergehenden Dienstleistung als Arbeitnehmer im Dienst eines Arbeitgebers mit Sitz in der Türkei als Kraftfahrer im grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr oder im Zusammenhang mit Montage-, Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten an von einer Firma aus der Türkei gelieferten Anlagen oder Maschinen oder der Erbringung von entgeltlichen Dienstleistungen in der Form von Vorträgen oder Darbietungen von besonderem künstlerischen Wert anerkannter Künstler, Vorträgen und Darbietungen von besonderem wissenschaftlichen Wert und Darbietungen sportlichen Charakters von Berufssportlern, dient.

    „Die Regelung betrifft nicht die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland zum Zweck der Entgegennahme von Dienstleistungen“, betont die Botschaft. Bei einem anderen, zusätzlichen oder längerfristigen Aufenthalt sei ein Visum zu beantragen.

    Das Vorliegen der Voraussetzungen zur visumfreien Einreise werde grundsätzlich bei der Einreise nach Deutschland von den zuständigen Grenzbehörden geprüft. Um den visumfreien Reisezweck belegen zu können, sei es deshalb erforderlich, dass einreisende Personen aussagekräftige Unterlagen sowohl bei Einreise als auch bei Ausreise aus Deutschland mit sich führen. Zur Vereinfachung der Prozedur bestehe die Möglichkeit, sich vor Einreise nach Deutschland eine „Bescheinigung über die visumfreie Einreise“ bei den deutschen Auslandsvertretungen in der Türkei einzuholen. „Die Bescheinigungen der deutschen Auslandsvertretungen binden die deutschen Grenzbehörden allerdings nicht“, räumt die Botschaft jedoch ein, die Einreisevoraussetzungen im Einzelfall noch einmal zu überprüfen.

    Die Deutsche Botschaft in Ankara sowie die Generalkonsulate in Istanbul und Izmir haben auf ihren Webseiten ein Merkblatt mit ausführlichen Informationen zur visumsfreien Einreise einschließlich dabei mitzuführender Unterlagen eingestellt.

  • Yollarda – On the Road – Unterwegs

    Yollarda – On the Road – Unterwegs

    Das Goethe-Institut Istanbul organisiert von Mai 2009 bis Juni 2010 in 24 Städten der Türkei und acht Städten Europas eine literarische Tournee.

    „European Literature Goes to Turkey, Turkish Literature Goes to Europe“wird im Rahmen des Cultural-Bridges-Programms der EU gefördert und führt 48 namhafte Schriftsteller sowie zahlreiche Musiker, Filmemacher, Fotografen und Künstler aus acht Ländern Europas in die Türkei.

    Begleitet wird die Tournee von einem Bücherbus, der neben den Werken der Autorinnen und Autoren auch Internet- und Multimedia-Stationen bereitstellt.

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  • Die Deutsch-Türkische Woche 2009

    Die Deutsch-Türkische Woche 2009

    Die Deutsch-Türkische Woche 2009 ist mit der Intention entstanden, Bewusstsein innerhalb der deutschen Öffentlichkeit für die Geschichte und Entwicklung der deutsch-türkischen Gemeinschaft und ihrer Beiträge in der deutschen Gesellschaft zu schaffen. Des weiteren bietet diese Veranstaltungsreihe eine Gelegenheit die Vielfalt und den Reichtum der deutsch-türkischen Kultur zu feiern.

    Die Deutsch-Türkische Woche 2009 besteht aus informativen Komponenten wie Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Interviews, die Einblicke und Ausblicke geben. Künstlerische Präsentationen, darunter Lesungen, Filme, Musik sowie Tanzdarbietungen und eine Kunstausstellung, dazu kulinarische Spezialitäten aus der Türkei, präsentieren Elemente der Deutsch-Türkischen Kulturlandschaft und versprechen eine unterhaltsame, festive Atmosphäre.

    Die Veranstaltungsreihe richtet sich an die Berliner Öffentlichkeit und wird auf unserer Website anhand von Fotos, Veranstaltungsberichten sowie Videos dokumentiert werden. Diese Dokumentation erlaubt es der umfangreicheren internationalen Gemeinschaft, Zugang zum Programm zu bekommen und stellt aktuelle Informationen zu all unseren Veranstaltungen bereit.

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  • Turkischer Kulturabend + Fest

    Turkischer Kulturabend + Fest

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich mochte Sie ganz herzlich zu meinem Event einladen.
     
    Turkischer Kulturabend + Fest
    Clubraum der KHG, Wiener-Philharmonik er-Gasse 2, 5020, Salzburg, Osterreich
     
    Wie jedes Jahr veranstalten wir am 29.05.2009 einen turkischen Kulturabend mit anschließendem Fest.
    Es wird so gegen 20:00 Uhr beginnen, zuerst wird es einen Kurzvortrag geben uber die Turkei.
    Ab ca. 21:00 wird es turkische LivemusIk geben, wo auch einzelne turkische Instrumente vorgespielt und vorgestellt werden.
    Ab 22:30 fängt das Fest an.
    Naturlich wird es auch wie immer kostliche turkische Spezialitäten fur euch geben.
    weitere Infos finden Sie auf unserem Plakat.
    Wir werden uns sehr freuen auf euer Kommen.
     
    Mit freundlichen Grußen
    SATOB- TURKISHER STUDENTENVEREIN SALZBURG
    . net
     
  • Stellenausschreibung für eine Lehrer/-in

    Stellenausschreibung für eine Lehrer/-in

     

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für die Stadt Gelsenkirchen
    Ahstr. 22, 45879 Gelsenkirchen

    Stellenumfang: 2 Stellen mit jeweils 28 Stunden

    Der herkunftssprachliche Unterricht in Nordrhein-Westfalen hat zum Ziel, dass zugewanderte Kinder und Jugendliche ihre Herkunftssprache und die damit verbundene Landeskunde neben dem regulären Unterricht erlernen und vertiefen.

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  • Konferenz – Erneuerbare Energien und Energieeffizien

    Konferenz – Erneuerbare Energien und Energieeffizien

    Die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer veranstaltet im Auftrag von Berliner Partner GmbH und in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Berlin eine Konferenz und Kooperationsbörse in Istanbul zum Thema „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ mit deutschen Unternehmen aus Berlin.

    Die Berliner Unternehmen werden von einer politischen Delegation unter Leitung des Senators für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf und des regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, begleitet. Die Konferenz und die Kooperationsbörse wird am 19. June 2009 im Conrad Hotel in Istanbul stattfinden. Ziel der Kooperationsbörse ist es, türkische Geschäftspartner kennen zu lernen, um neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

    Özgür KARAKOYUNLU
    Projeler ve Halkla İlişkiler Bölümü
    Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederangelegenheiten
    Dahili/direkte Durchwahl: +90 212 363 05 29

  • Wahlen zum Europäischen Parlament

    Wahlen zum Europäischen Parlament

    die Türkische Gemeinde in Deutschland veranstaltet folgende Podiumsdiskussion mit

    Dr. Silvana Koch-Mehrin u.a. am Sonntag, den 24. Mai 2009 in Berlin.

    DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
    Wahlen zum Europäischen Parlament
    am Sonntag, den 24. Mai 2009
    um 19.30 Uhr bis 21.00/22.00 Uhr
    Türkisches Haus, An der Urania 15, 10787 Berlin

  • Türkischkurse für Ausländer

    Türkischkurse für Ausländer

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Das neu eröffnete Sprachforschungs- und -lernzentrum der Universität Dokuz Eylül bietet eine moderne und innovative Lernatmosphäre für die Erlernung der Sprachen.

    Dieses Universitäre Sprachzentrum hat sich zum Ziel gesetzt, zu einem international anerkannten Lernzentrum zu werden und alle Sprachen besonders Türkisch als Fremdsprache anzubieten.

    Türkischkurse für Ausländer werden sowohl für die Stufe A1, A2, B1, B2 als auch C1, C2 veranstaltet. Die Teilnehmer, die sich neu einschreiben lassen, nehmen zu erst an dem Einstufungstest teil. Je nachdem, wie sie bei dieser Prüfung abgeschnitten haben, werden sie in geeignete Klassen zugewiesen.

    Ausgehend vom interkulturellen und kommunikativen Ansatz wird ein Curriculum eingeführt, das zur Entwicklung und zur Progression der vier Hauptfertigkeiten (Hör und Leseverständnis, Sprechen und Schreiben) beiträgt.
    Alle Teilnehmer bekommen am Ende des Kurses Teilnahmebestätigung. Bitte nehmen Sie für die detaillierte Information mit uns Kontakt auf!

    Exkursionen, Ausflüge, Filme, und Lesend Interpretationsaktivitäten bereichern das Programm und bieten die Möglichkeit, die türkische Kultur erlebend zu lernen.

    Die jenigen, die sich für Sprachkurse interessieren und die sich mit der Forschung der Sprachen befassen, können sich auch per online bewerben.

    Mit freundlichen Grüssen

    DEDAM Arbeitsgruppe
    dedam(at)deu.edu.tr

    ZEITRAUM FÜR SPRACHKURSE
    29 Juni – 28 August 2009
    29 Juni – 31 Juli 2009
    13 Juli – 14 August 2009
    17 August – 18 September 2009