Kategorie: Themen

  • Zwei Tote bei Anschlag auf Pipeline in der Türkei

    Zwei Tote bei Anschlag auf Pipeline in der Türkei

    Zwei Tote bei Anschlag auf Pipeline in der Türkei

    11.8.2010

    Istanbul (dpa) – Bei einem Anschlag auf eine Erdölpipeline sind in der Türkei mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mitglieder der kurdischen Untergrundorganisation PKK hatten im Südosten des Landes einen Sprengsatz gezündet. Das berichtet die türkische Nachrichtenagentur Anadolou. Zwei vorbeifahrende Autos haben demnach Feuer gefangen. Darin seien mindestens zwei Menschen verbrannt. Die PKK, die für eine weitgehende Autonomie der Kurden kämpft, hat in den vergangenen Monaten ihre Aktivitäten wieder verstärkt.

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  • Türkei privatisiert Stromnetze zur Modernisierung

    Türkei privatisiert Stromnetze zur Modernisierung

    Türkei privatisiert Stromnetze zur Modernisierung

    Dienstag, 10. August 2010

    Rund 4,4 Milliarden Euro wird die Privatisierung der Stromnetze in der Türkei dem Staat in die Kasse spülen. Doch wichtiger als das Geld ist die dringend notwendige Modernisierung

    Stromnetze größtenteils veraltet
    Mit der Privatisierung von Teilen der türkischen Stromnetze verfolgt der Staat zwei Ziele. Zum einen kann das Land die über vier Milliarden Euro gut für seinen Haushalt gebrauchen. Zum anderen sind die türkischen Stromnetze größtenteils veraltet und marode. Daher wird es höchste Zeit für eine Modernisierung, die mit dem Verkauf an Privatfirmen dann von diesen erledigt werden muss und dem Staat keine weiteren Kosten verursacht.

    Stromanbieter leiden unter Stromdiebstahl
    Große Verluste erleiden die türkischen Stromanbieter regelmäßig durch Stromdiebe. Besonders in ländlichen Gebieten im Südosten des Landes zapfen viele Verbraucher den Strom illegal aus den Stromnetzen ab. Nach einer Modernisierung dürfte dies nicht mehr so einfach sein wie zuvor, weswegen die Privatisierung auch hier Abhilfe schaffen soll. Zudem sollen die Stromnetze auf die höheren Kapazitäten ausgelegt werden, die durch gestiegenen Stromverbrauch im Land notwendig geworden sind.

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  • Robbie Williams: Zweiter Hochzeitsempfang in der Türkei

    Robbie Williams: Zweiter Hochzeitsempfang in der Türkei

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    Robbie Williams: Zweiter Hochzeitsempfang in der Türkei

    Weil’s so schön war: Popbarde Robbie Williams (36) wird mit seiner Frischangetrauten einen zweiten Hochzeitsempfang in der Türkei feiern.

    Der Musiker (‚Angels‘) heiratete vergangenen Samstag die türkisch-amerikanische Schauspielerin Ayda Field (31) in einer beschaulichen Zeremonie in seiner Villa in Beverly Hills. Das Pärchen tauschte die Eheringe bei einer Trauung im Garten aus, bevor sie die Nacht bei einer Party mit arabischem Motto durchtanzten.

    Der Schmusesänger und die Sitcom-Schauspielerin sollen die Sause angeblich so genossen haben, dass sie jetzt eine weitere planen, die in der Türkei stattfinden soll, wo die Familie der Beauty lebt. „Er ist Feuer und Flamme und kann es kaum, abwarten, einen weiteren Empfang zu geben und seine neue Familie zu treffen“, verriet ein Insider der britischen Zeitung ‚Daily Mirror‘. „Robbie war sich bewusst, dass sie es nicht nach [Los Angeles] schaffen würden, und will ihnen einen ähnlichen Tag schenken, den sie in Erinnerung behalten können.“

    Der Star soll sich insbesondere darauf freuen, den Vater seiner Braut Haldun Evecan kennenzulernen. Evecan hatte sich von Fields Mutter getrennt und war aus den Staaten in die Türkei gezogen, als sie noch ein Kind war, und die Frischvermählte hat seitdem kaum etwas von ihrem Vater gehört. Das Paar versöhnte sich jedoch am Hochzeitstag in einem emotionalen Telefonat und nun warten sie sehnlich darauf, sich in Fleisch und Blut gegenüber zu stehen.

    „Wir haben ungefähr eine Stunde am Telefon gesprochen“, sagte Evecan der britischen Zeitung ‚The Sun‘. „Ich wünschte ihr Glück und entschuldigte mich dafür, nicht für sie da gewesen zu sein, als sie aufwuchs.“

    „Ich sagte ihr, dass ich ihr nicht viel gegeben habe, und sicherlich nicht soviel Liebe, wie ich es mir gewünscht hätte, und das wird mich mein ganzes Leben lang verfolgen. Meine wunderschöne Tochter antwortete: ‚Baba [Vater auf Türkisch], du gabst mir das beste Geschenk von allen – du gabst mir Leben‘.“

    „Uns beiden kamen während des Gesprächs die Tränen, aber es waren Tränen der Freude. Sie war sehr glücklich, Robbie zu heiraten, und ich bin glücklich für sie.“

    Das klingt, als würde die Feier in der Türkei für Ayda Field und Robbie Williams ziemlich emotional werden.
    Quelle:

    der-tuerkei.92401.html

  • Die Armenier-Frage: Tödliches Tabu

    Die Armenier-Frage: Tödliches Tabu

    Von Kai Agthe
    Tödliches Tabu
    Die Armenier-Frage

    09.08.2010

    Wer in der Türkei offen ausspricht, dass man 1915/16 einen Völkermord an den Armeniern begangen hat, dem nach vorsichtigen Schätzungen von Historikern zwischen 600 000 und 800 000 Menschen zum Opfer gefallen…
    (…)
    Quelle:

  • Deutsch-Türke in Sydney

    Deutsch-Türke in Sydney

    Lizenz zum Backen
    Von Henryk M. Broder

    Deutsche Brötchen und Brezeln sind der Renner in Sydney: Sieben Filialen seiner „Lüneburger German Bakery“ konnte der Einwanderer Ahmet Yaltirakli in wenigen Jahren eröffnen. Jetzt weitet er sein Geschäft aus – und bietet Bratwürste an.

    Noch vor ein paar Jahren hatte Ahmet Yaltirakli „keine Ahnung, wie man Brot backt“, heute kann er allein am Geruch erkennen, ob ein „Oberländer“ oder ein „Bauernvesper“ vor ihm auf dem Tisch liegt. Backwaren sind sein Leben. Tagsüber managt er seine sieben Bäckereien, nachts träumt er von Brötchen und Bretzeln, Apfeltaschen und Schokohörnchen.

    Yaltirakli ist ein Bürger mit Migrationshintergrund. Sehr viel Migrationshintergrund. Er wurde in Istanbul geboren, ist in Köln aufgewachsen, seit acht Jahren lebt er in Sydney. Der Herkunft nach ist er ein Türke, dem Pass nach ein Deutscher; in seinem Herzen aber ein Australier. „Das ist ein großartiges Land, ich möchte nirgendwo sonst leben.“ Dennoch fliegt er jedes Jahr nach Deutschland und in die Türkei. Heimweh nach dem Bosporus und dem Rhein? „Dafür habe ich keine Zeit. Ich besuche nur Freunde und Verwandte.“ Und Geschäftspartner.

    Yaltirakli ist 47, sieht aber jünger aus. Es war elf, als er mit seiner Mutter und drei Schwestern Ende 1974 nach Köln kam. Da war der Vater schon sechs Jahre bei Klöckner Humboldt-Deutz, einer der vielen „Gastarbeiter“, die in den sechziger Jahren angeworben wurden, um den Deutschen beim Wiederaufbau zu helfen. Das Wirtschaftswunder war für alle da.

    Ahmet lernte Deutsch, machte die Hauptschule und sollte dann ein Handwerk lernen. Elektrotechnik wäre das beste, meinten die Eltern. Die Mutter putzte bei einem türkischen Juwelier, der in der Kölner Südstadt eine Werkstatt hatte. Und der sagte zu ihr eines Tages: „Schick mal deinen Sohn zu mir.“

    Reisefieber wegen Joachim Fuchsberger

    Auch Ahmet fand Goldschmied viel schicker als Elektriker. Leider war der türkische Juwelier kein Meister und durfte nicht ausbilden. Deswegen konnte Ahmet keine Prüfung ablegen, aber er war fleißig und hatte nach vier Jahren genug gespart, um sich selbständig zu machen. 1985 richtete er bei sich daheim eine Reparaturwerkstatt ein, ein Jahr später übernahm er einen Laden in der Weidengasse am Eigelstein, einer heruntergekommenen Gegend, die von türkischen Zuwanderern saniert wurde.

    Und da würde er heute noch stehen und Trauringe und anderen Schmuck anbieten, wenn er nicht an einem Sonntagabend daheim auf dem Sofa gelegen und ferngesehen hätte. Eine Reportage über Australien, von und mit Joachim Fuchsberger. Drei Tage später saß Ahmet Yaltirakli mit Frau und Sohn in einer Maschine der Qantas.

    Fünf Wochen reisten sie durch Australien, und als sie wieder heimflogen, wussten sie, dass es geklickt hatte. Dreimal noch kamen sie als Touristen, 1998, 2000 und 2001, dann beschlossen sie, Australier zu werden, permanent residents mit Arbeitserlaubnis. Am 16. August 2002 kamen sie in Sydney an, im Gepäck auch einen Koffer mit Ringen und Schmuck als Startkapital.

    Misserfolg mit Eisdiele

    Ahmet lief von Geschäft zu Geschäft und bot seine Kollektion an. „Ich hatte es mir leichter vorgestellt.“ Nach ein paar Monaten gab er auf und schickte den Schmuck nach Köln zurück. Dann vermittelte ihm ein türkischer Freund eine Franchise-Lizenz bei „Australian Homemade“ für eine Eisdiele. „Das ging völlig in die Hose.“

    Bevor die Ersparnisse aufgebraucht waren, fiel Ahmet auf, was allen Zuwanderern nach einer Weile auffällt: dass es in Australien „kein ordentliches Brot“ gibt. Er flog nach Deutschland, sprach mit Herstellern und Exporteuren, schaute sich bei Kamps und Merzenich um, und als er dann wieder im Flugzeug nach Sydney saß, war ihm klar, wie es gehen müsste.

    Zwei Tage vor Weihnachten 2005 machte er seine erste Bäckerei auf, im Queen Victoria Building, einer 100 Jahre alten Shopping Mall in bester Innenstadtlage. Die „Lüneburger German Bakery“ bot ein Dutzend in Australien unbekannter Brotsorten an, dazu Croissants und Kuchen. Auf den Namen „Lüneburger“ kam er, weil es etwas sein sollte, das „deutsch klingt und einen Umlaut hat“.

    Mohn wird am Zoll zum Problem

    Vom ersten Tag an wurde ihm alles, was er buk, aus den Händen gerissen. Dabei wurden die Sachen nur vor Ort „aufgetaut oder aufgebacken“, denn die Ware kam tiefgekühlt aus Deutschland. Worauf es dabei ankam, war das Timing. Die Ware musste rechtzeitig geordert werden, die Container durften nicht zu lange im Hafen stehen und der Zoll wollte über die Zutaten bescheid wissen. „Bei Mohn machten sie Probleme, Leinsamen ging gar nicht, Hefe war okay.“ Es war Ahmets dritter Versuch, sich eine Existenz aufzubauen. Diesmal musste es klappen.

    Fünf Jahre später betreibt Ahmet sieben „Lüneburger“-Stationen in Sydney, beschäftigt 70 Mitarbeiter, darunter auch seine Frau, und ist dabei, zwei neue Filialen aufzumachen – eine achte in Sydney und eine erste in Melbourne. Er will nicht nur expandieren, sondern auch sein Angebot ausbauen. In der neuen Location am King’s Cross wird es tagsüber Backwaren und abends Bratwürste geben.

    Ahmet arbeitet sieben Tage in der Woche von morgens bis Mitternacht; wenn er entspannen will, geht er allein essen, in die Bar Reggio oder das La Spaggia. Obwohl er Moslem ist, nimmt er es mit den Speiseregeln nicht sehr genau, das Filetto Gorgonzola schmeckt mit einem Glas Sauvignon Blanc am besten. „Religion ist Privatsache in Australien, niemand will wissen, wie dein Gott heißt.“ Nur manchmal wird er gefragt, ob er ein Deutscher wäre. Von wegen „Lüneburger“. Dann antwortet Ahmet Yaltirakli: „Yes, but with some Turkish background!“

    Quelle: Spiegel

  • Größtes Autohaus der Welt

    Größtes Autohaus der Welt

    Gigantismus in Autopia

    Von Tom Grünweg

    200 Handelsbetriebe, fünf Etagen und auf dem Dach eine Rennstrecke – während in Deutschland das Autohändlersterben grassiert, entsteht in Istanbul gerade der größte Fahrzeugtempel der Welt. Mehr als 2500 Vorführwagen sollen dort demnächst permanent präsentiert werden.

    Für Autohändler sind die Zeiten derzeit schwierig. Das Zwischenhoch der Abwrackprämie ist langst vergessen, immer weniger Kunden kommen in die Verkaufsräume, immer mehr Betriebe müssen aufgeben. In der Türkei hingegen stehen die Zeichen der Branche auf Expansion. Augenfälligster Beleg ist das größte Autohaus der Welt, das derzeit von einer Investmentgesellschaft in Istanbul aus dem Boden gestampft wird. „Autopia“ heißt der PS-Tempel, groß wie eine Kongresshalle und mit Platz für mehr als 200 Showrooms, in denen mehr als 2500 Vehikel – vom Motorrad über die Motoryacht bis zum Supersportwagen – angeboten werden sollen.

    „Die Anlage ist gedacht für den Handel mit allen Fahrzeugen – ob mit oder ohne Motor“, sagt Mustafa Keles, der Geschäftsführer der Projektgesellschaft. „Hier wird man ständig die neuesten Modelle, Trends und Technologien sehen können, bekommt Ersatzteile, kann sein Fahrzeug reparieren oder tunen lassen und die passende Versicherung oder Finanzierung aussuchen.“ Außerdem wird es in „Autopia“ auch jede Menge Platz für Gebrauchtwagen geben. Und für Unterhaltung und Verpflegung ist natürlich auch gesorgt. „In dieser Autowelt kann man einen ganzen Tag verbringen, ohne dass einem langweilig wird“, verspricht Keles. „Das ist wie eine Automesse an 365 Tagen im Jahr.“ Und anders als etwa auf der IAA in Frankfurt oder dem Genfer Salon kann man die Wagen in „Autopia“ auch direkt vom Stand weg ausprobieren: Von jeder der fünf Etagen können die Fahrzeuge auf eigener Achse auf das Dach des riesigen Gebäudes gelangen, auf dem die Architekten nach dem Vorbild des Fiat-Stammwerks Lingotto in Turin eine Teststrecke anlegen wollen.

    Das Projekt wirkt noch gewaltiger, wenn man die Größe des türkischen Automobilmarktes berücksichtigt, der in Europa bislang für kaum mehr als eine Fußnote taugte. Denn mit 585.732 Zulassungen im vergangenen Jahr kaufen die Türken lediglich ein Sechstel der Neuwagen, die in Deutschland abgesetzt werden; der türkische Markt liegt damit in etwa auf dem Niveau von Belgien oder Holland. Allerdings rechnet der Verband der Türkischen Automobilhersteller OSD mit einem langsamen aber kontinuierlichen Wachstum und mit rapide steigenden Produktionszahlen. Haben die in der Türkei aktiven Hersteller im vergangenen Jahr gut 570.000 Autos auf die Räder gestellt, sollen es bis 2013 mehr als doppelt so viele werden.

    Tagtäglich sollen mindestens 16.000 Menschen hier einkaufen

    Um die geplanten sechs Millionen Besucher pro Jahr – das wären mehr als 16.000 pro Tag – in den PS-Palast zu locken, wird in Istanbul nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die Zahlen, die das ausführende Architekturbüro GAD zum Baubeginn Anfang dieses Jahres veröffentlichte, sind imposant: Die Rede ist von rund 200.000 Quadratmetern auf fünf Etagen; jedes Stockwerk soll mindestens sechs Meter hoch werden. Zu den 200 Handelsbetrieben sind 56 Restaurants und Cafés geplant, 24 Banken, zwölf Geldautomaten, 48 Wartungsboxen für Autos, 42 Versicherungsbüros und 74 weitere Geschäfte. Außerdem integrieren die Betreiber einen Kinokomplex und planen regelmäßige Auktion mit besonderen Fahrzeugen. Wer alle Läden ablaufen will, muss sieben Kilometer zurücklegen.

    Gebaut und betrieben wird „Autopia“ von der Firma Gül and Kelesoglu Construction, die im europäischen Teil von Istanbul nach eigenen Angaben etwa 30 Prozent des Marktanteils im Immobiliengeschäft hält und neben Büro- und Wohnprojekten bereits sechs riesige Shopping-Malls um Istanbul herum hochgezogen hat.

    Die Kosten des aktuellen Projektes beziffert Architekt Melis Eyuboglu auf rund 150 Millionen Dollar, die Keles und sein Team erst einmal wieder hereinholen müssen. „Die Verhandlungen laufen schon lange und sind sehr erfolgreich“, sagt der Manager. „Wir haben die Verträge mit sechs großen Händlern bereits unterschriftsreif und das erste Viertel des Projekts ist schon verkauft“, sagt der Geschäftsführer, der dem 31. Dezember 2011 entgegen fiebert. Dann nämlich soll die Utopie Wahrheit werden und „Autopia“ die Pforten öffnen.

    Quelle: Spiegel

  • Islam in Neukölln

    Islam in Neukölln

    Fester Bestandteil islamischen Lebens in Berlin: Die Sehitlik-Moschee in Neukölln

    Projekte

    Islam in Neukölln
    EIN PROGRAMM ZUM KENNENLERNEN IM KOMMUNALEN RAUM
    Im Berliner Stadtteil Neukölln verbinden sich soziale Krisenerscheinungen
    mit Problemen der Integration. Um diesen besser begegnen zu
    können, startete der Bezirk vor zwei Jahren ein Programm, in dem sich
    kommunale Einrichtungen und islamisch geprägte Organisationen näher
    kommen sollen. Eine Initiative, die Schule machen könnte.
    (…)
    Eine Dokumentation der Initiative wird
    demnächst erstellt. Weitere Informationen
    gibt Arnold Mengelkoch, Integrationsbeauftragter
    des Bezirks Neukölln: Tel. 030-902392951.

    Quelle: Newsletter des www.ufuq.de, Nr. 18, August 2010, S. 11

  • Die Türkei gehört in die EU

    Die Türkei gehört in die EU

    Die Türkei gehört in die EU
    Von Cornelie Sonntag-Wolgast 4. August 2010

    Die ehemalige Staatssekretärin im Bundesinnenministerium fordert Deutschland auf, sich mutig für einen Beitritt des moslemisch geprägten Staates starkzumachen
    „Grundsätzlich“ solle sich die Türkei „Richtung Europa orientieren“, versicherte Bundesaußenminister Westerwelle kürzlich in Istanbul seinem Amtskollegen. Gleich darauf der Dämpfer: „Müsste die Frage heute entschieden werden, wäre die Türkei nicht beitrittsfähig.“ Ein Schritt voran, einer zurück. Diese Haltung ist typisch für die deutsche Regierung. Zaghaft, zaudernd. Dabei wäre sie gut beraten, sich mutig für den EU-Beitritt der Türkei starkzumachen. Aus strategischer, aber auch aus innenpolitischer Sicht.

    Strategisch geht es darum, die Türkei zum Brückenkopf eines selbstbewussten, toleranten Europa in Richtung Nahost zu machen. Als Vermittler in einer konfliktbeladenen Region. Als Beispiel dafür, dass Islam und Demokratie miteinander vereinbar sind. Und damit als Modell für moslemisch geprägte Staaten. Zugegeben, so weit ist die Türkei noch längst nicht. Aber man fördert diesen Prozess eher, wenn die Türkei spürt, dass wichtige EU-Mitglieder wie Deutschland und Frankreich den Beitritt wünschen, statt ihn immer wieder infrage zu stellen.

    Seit Jahren bringt Bundskanzlerin Angela Merkel als Alternative die „privilegierte Partnerschaft“ ins Spiel – ein Begriff, den die Türken als Abspeisung einordnen. Sie gewinnen zunehmend den Eindruck, dass die EU ein „Christenklub“ sei, der sich gegen moslemische Staaten abschotten wolle. So wächst in dem Land die Gefahr einer wachsenden Islamisierung und eines übersteigerten Nationalismus.

    Ein kurzfristiger Beitritt steht ohnehin nicht an! Das Nato-Mitglied Türkei sucht seit 1963 die Annäherung; seit elf Jahren stellt die EU ihr die Aufnahme in Aussicht; seit 2005 wird verhandelt. Die Kriterien für eine Mitgliedschaft sind streng, die Defizite – sieht man von der günstigen Wirtschaftsentwicklung ab – nicht zu leugnen. Das gilt für die Menschenrechtspolitik, den ungelösten Kurdenkonflikt, die schleppende Aussöhnung mit Armenien. Doch darf man sachte auf Schwächen etwa in osteuropäischen Mitgliedstaaten hinweisen: Korruptionsskandale, ineffiziente Verwaltungen, massive Diskriminierung von Minderheiten wie den Roma …? Vergessen wir aber vor allem nicht die innenpolitische Dimension des Themas! Türkische Einwanderer stellen hierzulande die größte Migrantengruppe. Wohl auch die problematischste! Doch daraus sollte man nicht die falschen Schlüsse ziehen.

    CSU-Politiker bringen seit Längerem zum EU-Beitritt der Türkei einen Volksentscheid ins Spiel. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Denn die konservativen Bedenkenträger rechnen insgeheim mit einem Nein der Bevölkerung. Damit liegen sie vermutlich richtig. Das hängt mit dem Bild der Deutschen von ihren türkischen Mitbürgern zusammen. Wahrgenommen in der breiten Öffentlichkeit werden vor allem die Zustände in manchen Stadtvierteln, gewalttätige Jugendliche aus autoritären Familien, Schulabbrecher und Großmütter, die nach 30 Jahren Aufenthalt nur ein paar Brocken Deutsch sprechen. Das liegt – nicht nur – an den Versäumnissen deutscher Integrationspolitik in der Vergangenheit. Und es rührt daher, dass die erste Gastarbeiter-Generation aus unterentwickelten Regionen Anatoliens einwanderte und in Traditionen länger verwurzelt blieb als heutzutage moderne Bewohner von Istanbul und Izmir.

    Aber es gibt bei uns auch die „anderen“ Türken: Aufsteiger in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft, erfolgreiche Filmemacher, kluge und mutige Autorinnen, die sich bald kritisch, bald ironisch mit türkischen Eigenarten auseinandersetzen. Sie alle treibt die Beitrittsfrage um. Und wenn gerade gut ausgebildete junge Leute türkischer Abstammung unser Land verlassen, sollte uns das ins Grübeln bringen. Mehr Anerkennung würde sie vielleicht zum Hierbleiben bewegen, und bei den „Problemgruppen“ würde es die Integrationsbereitschaft steigern.

    Zu solchen Signalen gehören positive Aussagen zum EU-Beitritt wie übrigens auch eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts mit dem Ziel, die starre Vermeidung der Mehrstaatigkeit zu lockern, die gerade viele Türken davon abhält, den deutschen Pass zu erwerben. Der scheidende Hamburger Bürgermeister Ole von Beust befürwortet übrigens eine solche Lösung. Seinem designierten Nachfolger Ahlhaus stünde eine klare Aussage zu diesem Themenfeld gut zu Gesicht. Kurz: Es ist an der Zeit, dass von Deutschland ein Impuls für eine beitrittsfreundliche Verhandlungsführung ausgeht. Sonst wird die „Privilegierte Partnerschaft“ zum privilegierten Verweis aufs europapolitische Abstellgleis.
    Quelle:

  • Jüdische Kulturtage

    Jüdische Kulturtage

    03.08.2010 / Berlin / Brandenburg
    Jüdische Kulturtage
    Festival mit 16 Veranstaltungen im September

    (epd). Bei den diesjährigen Jüdischen Kulturtagen stehen ab 26. August in Berlin insgesamt 16 Veranstaltungen auf dem Programm. Ein Höhepunkt sei die Rekonstruktion der 100 Jahre alten 10. Symphonie von Gustav Mahler durch den 23-jährigen Komponisten Yoel Gamzou, teilte die Jüdische Gemeinde am Montag in der Bundeshauptstadt mit. Gamzou werde sein Ergebnis zusammen mit dem »International Mahler Orchestra« am 5. September in Berlin vorstellen. Genau 100 Jahre zuvor hatte der Komponist den letzten Ton seiner Symphonie geschrieben.

    Elf Tage lang zeigten zudem Künstler aus aller Welt, wie ihre Gegenwart aussieht, klingt und sich anfühlt, hieß es weiter. Zu einem Pop-Konzert im Rahmen des Festivals wird dabei die international erfolgreiche Folk-Soul-Reggae-Band »HaBanot Nechama« am 28. August erwartet. Weitere Konzerte geben die »Grande Dame des Folksongs in Israel«, Chava Alberstein, (4. September) sowie der Pop-Musiker Rami Kleinstein (2. September).

    Den Auftakt des Festivals, zu dem die Gemeinde zum 24. Mal einlädt, bildet ein Konzert am 26. August mit dem RIAS-Kammerchor und jungen jüdischen Musikern in der größten deutschen Synagoge in der Rykestraße am Prenzlauer Berg. Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet die Jüdische Gemeinde ein Straßenfest, bei dem in Berlin der größte Markt in Tel Aviv, der »Shuk Ha‘ Carmel«, mit Musik sowie »berauschendem Duft von exotischen Gewürzen und frischem Brot« nachgestellt werden soll. Erstmals wird in diesem Jahr darüber hinaus am 28. August die Lange Nacht der Synagogen mit der Langen Nacht der Museen verbunden.

    Für den 30. August steht ein Podiumsgespräch zum Thema »Wie lebt es sich als Jude?« auf dem Programm. Dazu erwartet werden der österreichische Kabarettist Georg Kreisler und der deutsche Comedian Oliver Polak. Geplant ist außerdem eine Ausstellung zum Thema »Nitzolim – Überlebende« im Centrum Judaicum. Sie zeigt ab 29. August Aufnahmen der israelischen Fotografin Aliza Auerbach mit Porträts von Holocaust-Überlebenden aus verschiedenen Ländern Europas.

    www.juedische-kulturtage.org

  • Zwei Türkinnen im 5000-Meter-Rennen vorn

    Zwei Türkinnen im 5000-Meter-Rennen vorn

    Elvan Abeylegesse (14:54,44).
    Barcelona (dpa)

    1.8.2010
    Doppelerfolg für die Türkei bei der Leichtathletik-EM in Barcelona: Alemitu Bekele gewann das 5000-Meter-Rennen der Frauen in 14:52,20 Minuten vor

    Zwei Türkinnen im 5000-Meter-Rennen vorn

    Beide Läuferinnen sind in Äthiopien geboren.
    Abeylegesse hatte zuvor bereits Gold über 10 000
    Meter geholt. Die Bronzemedaille ging an Sara Moreira
    aus Portugal (14:54,71)

    Quelle:

    Tuerkinnen-im-5000-Meter-Rennen-vorn;art209,5674565

    Bildquelle:

    mehrsport/leichtathletik/

    1008/News/tuerkin-elvan-abeylegesse-verpasst-em-double-

    5000-meter-lauf-em-alenitu-bekele.html

  • Behr erschließt türkischen Markt

    Behr erschließt türkischen Markt

    Behr erschließt mit Kooperation türkischen Markt
    Freitag, 30. Juli 2010

    Stuttgart (dpa/lsw) – Der Stuttgarter Spezialist für Fahrzeugkühlung, Behr, will mit Hilfe einer Kooperation den türkischen Markt erschließen. Die Behr GmbH & Co. KG gab am Freitag bekannt, sie habe mit dem türkischen Produzenten für Motorkühlung, Kale Oto Radyatör, ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die Firma mit Sitz in Istanbul werde Kühlungs- und Klimasysteme für Autos und Nutzfahrzeuge in der Türkei vertreiben. Nach Angaben von Behr wurden 2009 rund 870 000 Fahrzeuge in der Türkei produziert; unter den Herstellern seien auch Kunden von Behr. Für die Produktion ist ein durchschnittliches Wachstum von fünf Prozent vorhergesagt.

    Quelle:

    2010/07/30/behr-erschliesst-mit-kooperation-tuerkischen.html

  • Polizei: Polizistin vermittelt zwischen zwei Welten

    Polizei: Polizistin vermittelt zwischen zwei Welten

    Polizeioberkommissarin Gülay Köppen vor der DITIB Moschee in Eving.
    Foto: Franz Luthe

    Polizei : Polizistin vermittelt zwischen zwei Welten

    Dortmund, 29.07.2010, Andreas Winkelsträter

    Dortmund. „Man weiß einfach zu wenig voneinander, spricht zudem nicht dieselbe Sprache“, sagt Gülay Köppen und meint damit das Verhältnis zwischen Türken und Deutschen. Die 39-jährige Kriminaloberkommissarin ist seit 2006 die Kontaktbeamten im Polizeipräsidium Dortmund zu muslimischen Institutionen.

    Gülay Köppen selbst ist in Duisburg in einem türkischen Elternhaus groß geworden. Und sie kennt sie die kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede, auch die religiösen Feiertage beider Kulturen. „Und ich wurde von beiden Kulturen geprägt“, betont sie.

    Landesweit wurde die Stelle der Kontaktbeamtin eingeführt, die vertrauensbildende Maßnahmen nach den Terroranschlägen durchführen sollte. „Für mich war es interessant, meine persönliche Note in die Aufgabe einzubringen, die damals installiert worden ist.“ In den zurückliegenden Jahren hat sie bereits viele türkische Gemeinden besucht, war zu Gast in den Moscheen Dortmunds. „Allerdings sind es so viele, dass ich noch nicht alle besucht habe“, erklärt die Kriminaloberkommissarin.
    Zeitintensive Arbeit

    Durch ihre offene Art, mit der sie auf die Menschen zugeht, hat es sich schnell herumgesprochen, dass da eine kompetent Ansprechpartnerin bei der Polizei ist. „Das hat sich durch Mund-zu-Mund-Propaganda herumgesprochen und so kommen heute Anfragen aus muslimischen Gemeinden“, berichtet Gülay Köppen.

    Die Arbeit sei sehr zeitintensiv, denn man könne nicht gleich beim ersten Kontakt mit der Tür ins Haus fallen. Das löse häufig Unverständnis bei den deutschen Kollegen aus. „Die werden schon mal nervös, wenn man nicht gleich zum Punkt kommt“.

    Doch sie selbst lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, sucht auch mehrfach das Gespräch, bis man dann in den Gemeinden auf die Angebote der Polizei zurückgreift, etwa auf Präventionsangebote in Sachen Verkehrserziehung oder Drogenproblematik. Die Palette sei breit gefächert.

    Dabei hat sie keine Probleme, auch als Frau in der muslimischen Männerwelt akzeptiert zu werden. „Die Akzeptanz läuft über die Sprache, über das Auftreten, egal wo man herkommt und was man ist, egal ob man Mann oder Frau ist“, betont sie. Denn die meisten Imame, die alle vier Jahre wechseln und meist direkt aus der Türkei kommen, sprechen kein Deutsch. Und sie selbst ist zweisprachig aufgewachen, Türkisch und Deutsch. Außerdem bringen diese ihr als Vertreterin einer deutschen Behörde, wie sie sagt „eine Art grundsätzliche Achtung entgegen“. Sie sei begeistert davon, wie engagiert die Gemeinden seien, wie offen und bereit, sie bei der Arbeit zu unterstützen. „Bisher habe ich nirgendwo eine Ablehnung erfahren“, sagt die 39-Jährige.
    Informationsdefitize

    Vorurteile gebe es auf beiden Seiten. Das sei jedoch meistens auf Informationsdefizite zurückzuführen. „Je mehr man von dem Anderen weiß, desto mehr Verständnis und Respekt bringt man auf“, weiß die Kontaktbeamtin aus der Praxis. So sei es bei Deutschen üblich, sich beim Gespräch in die Augen zu schauen. Das zeige den gegenseitigen Respekt. Ein Muslime könnte in einem Gespräch mit einer Frau ihr nicht in die Augen schauen. „Das wiederum zeigt seinen Respekt mit gegenüber“.

    Es könne auch sei, dass ein Muslim einem nicht die Hand gibt. Nicht etwa, weil er unhöflich ist, sondern weil er vielleicht gerade die rituelle Waschung vor dem Gebet vorgenommen hat. „Man selbst empfindet das vielleicht als Beleidigung“, so Gülay Köppen. „Doch ist das nicht gemeint.“ Man könne eben keine Schablone über die Menschen stülpen. Jeder sei verschieden. Und das sollte man auch akzeptieren.

    Kontakt zu Gülay Köppen über s 132 – 7532 oder per E-Mail: guelay.koeppen@polizei.nrw.de

    Quelle:

    Welten-id3317417.html

  • Frauen International

    Frauen International

    Frauen International

    Kultur, Talk und Begegnung

    Freitag, 27. August 2010, 19.00 Uhr

    Foyer des Parktheaters Iserlohn

    Veranstalterin

    Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn
    Schillerplatz 7
    58636 Iserlohn
    Tel. 02371/217-1330 oder -1331
    E-Mail: gleichstellungsstelle@iserlohn.de

    in Kooperation mit

    Zonta-Club Iserlohn Area
    Lionsclub Iserlohn-Hemendis
    Frauen-Union der CDU
    Liberale Frauen
    Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF)
    Arbeitsgemeinschaft Iserlohner Frauengruppen

    Eintritt: 10,- € (einschließlich Sektempfang)

    Kartenvorverkauf:

    Stadtinformation Iserlohn, Tel. 02371/217-1820

    Das Buffet wird von der Türkischen Frauengruppe

    (Moschee Bergwerkstr.) und der Frauengruppe

    der Gemeinschaft der Deutschen aus

    Russland zubereitet und verkauft.

    Programm

    19.00 Uhr Buffet und Sektempfang

    20.00 Uhr Begrüßung

    Heike Bermes

    Lions-Club Hemendis

    Dr. Reinhilde Bramann

    Zonta-Club Iserlohn

    20.10 Uhr Orientalischer Tanz

    Mädchengruppe

    20.20 Uhr Türkischer Tanz

    türkische Jugendliche

    20.30 Uhr Talkrunde

    Erfolgreich integriert! Wie geht das?

    Frauen mit Migrationshintergrund aus

    Iserlohn erzählen von ihren persönlichen

    Erfahrungen

    Teilnehmerinnen

    Maria Grothoff (Griechenland), Lidia Remisch

    (Kasachstan), Arife Durdu-Ugur (Türkei),

    Arzu Özdemir (Türkei)

    Moderation

    Friederike Höher

    Institut für Kirche und Gesellschaft, Villigst

    21.30 Uhr P A U S E

    21.45 Uhr Kongo-Rhythmen

    Trommeln und Tanz mit Georgette Nsimere-

    Mimpiya und Tochter

    21.55 Uhr Zigeunertanz, Kadrilje und mehr …

    Russische Tänze mit Larissa Homischin

    und der Frauengruppe der Gemeinschaft

    der Deutschen aus Russland

    22.15 Uhr E N D E

    Moderation: Mechthild Beike, Anne Marie Kreckel

    Das Alltagsleben in Iserlohn ist multikulturell geprägt. Hier leben rund 9500 Migrantinnen und Migranten aus 115 Ländern.

    Die Hälfte von ihnen ist weiblich. In der aktuellen Diskussion wird häufig ein stereotypes Bild von Menschen mit Migrationshintergrund gezeichnet, besonders wenn es sich um Frauen handelt. Ihre Lebensweise wird meist als Integrationshemmnis diskutiert. So werden z. B. religiöse Bindungen oder eine starke Familienorientierung als Ausdruck mangelnden Interesses an Integration gedeutet. Dass sich viele Frauen mit Migrationshintergrund hervorragend in unsere Gesellschaft integriert haben, findet hingegen kaum Beachtung. Die Veranstalterinnen möchten Sie deshalb einladen zum Dialog zwischen Frauen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte. Denn wir wünschen uns eine gemeinsame Zukunft. Lassen Sie uns gemeinsam für diese Zukunft eintreten.

    Titelfoto: Arife Durdu-Ugur (Herkunftsland:Türkei), 27 Jahre, Realschullehrerin für Deutsch und Textilgestaltung.

    Oben: Eine junge Marokkanerin, die von Faouzia Karboule (Herkunftsland:  Tunesien), 53 Jahre, unterstützt wird.

    Beide Frauen nehmen an der Ausstellung „Erfolgreich angekommen

    – 22 Frauen mit Migrationshintergrund in Iserlohn“ vom

    26.08.-19.11.2010 in der Sparkasse der Stadt Iserlohn teil.

    Fotos: Michael May

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  • Besatzung schadet Zypern wirtschaftlich

    Besatzung schadet Zypern wirtschaftlich

    Phileleftheros – Zypern

    Besatzung schadet Zypern wirtschaftlich

    Eine aktuelle Studie der Universität von Nikosia kommt zu dem Schluss, dass die türkische Besatzung Nordzyperns einen wirtschaftlichen Schaden von mehr als 100 Milliarden Euro für die Zyperngriechen verursacht hat. Die linksliberale Tageszeitung Phileleftheros, meint dass die Weltgemeinschaft von diesem Schaden erfahren muss: „Mit diesen Wirtschaftsdaten wird auch die türkische Propaganda widerlegt, die besagt, dass sich die Zyperngriechen keine Lösung wünschen. Wenn das Pro-Kopf-Einkommen der Zyperngriechen zwischen 1974 und 1990 … gesunken ist; wenn sie 15,78 Milliarden Euro verloren haben, weil sie keinen Zugang zu ihrem Eigentum hatten und es nicht nutzen konnten; wenn der Gesamtwert ihres besetzten Eigentums 82,1 Milliarden Euro beträgt – wie kann die internationale Gemeinschaft dann glauben, dass Menschen angesichts solcher Werteverluste keine Lösung anstreben?“ (27.07.2010)

    Quelle: Europäische Presseschau vom 28/07/2010

  • Iran und Türkei Vereinbarung über zusätzliches Gas

    Iran und Türkei Vereinbarung über zusätzliches Gas

    Iran und Türkei Vereinbarung über zusätzliches Gas
    Nachricht vom 26.7.2010

    Wie das iranische Ölministerium auf der eigenen Internetseite mitteilt, unterzeichneten der Iran und die Türkei Verträge über die Anhebung der Gaslieferungen aus dem Iran in die Türkei. Die Unterzeichnung fand im Beisein der zuständigen Minister der jeweiligen Öl- und Energieministerien statt.
    (…)
    Quelle:

    gas-26-7-2010

  • Ruprecht Polenz (CDU/CSU) und Elmar Brok (EVP-Fraktion) streiten über den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union/Streitgespräch in „Das Parlament“

    Ruprecht Polenz (CDU/CSU) und Elmar Brok (EVP-Fraktion) streiten über den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union/Streitgespräch in „Das Parlament“

    Pressemitteilung vom 25.07.2010 | 17:14
    Pressefach: Deutscher Bundestag

    Ruprecht Polenz (CDU/CSU) und Elmar Brok (EVP-Fraktion) streiten über den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union/Streitgespräch in „Das Parlament“

    Vorabmeldung zu einem Interview in der nächsten Ausgabe der Wochenzeitung
    „Das Parlament“ (Erscheinungstag: 26. Juli 2010)
    – bei Nennung der Quelle frei zur sofortigen Veröffentlichung –

    Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU/CSU), warnt die EU davor, sich einseitig von den an die Türkei gemachten Zusagen hinsichtlich eines Beitritts zu verabschieden. Auch in seiner Partei laufe die Diskussion in diese Richtung. „Das halte ich für einen gravierenden strategischen und politischen Fehler. Das ist diskriminierend“, sagte Polenz im Gespräch mit seinem Parteikollegen Elmar Brok in der Wochenzeitung „Das Parlament“.
    Brok zeigte sich hingegen skeptisch. Zwar seien die Kriterien für eine Aufnahme für alle Kandidatenländer die gleichen. Er habe aber seine Zweifel, ob sie in der Praxis in der Türkei auch bei formaler Umsetzung voll angewandt werden. „Die Werte der Charta der Grundrechte müssen auf eine besondere Bereitschaft, besondere Mentalität treffen. Wenn ich mich irren sollte, umso besser“, sagte Brok.

    Interview im Wortlaut

    Meine Herren, Sie gehören beide der selben Partei an, in Sachen EU-Beitritt Türkei vertreten Sie aber gegensätzliche Meinungen. Sie, Herr Polenz, befürworten den Beitritt. Wie geht es Ihnen mit dieser Außenseiterposition in der CDU?

    Ruprecht Polenz: Mir ist klar, dass ich nicht die Mehrheitsmeinung der CDU vertrete. Allein aber bin ich mit meiner Meinung in der Union auch nicht. Da sind zum Beispiel eine ganze Reihe Oberbürgermeister von Großstädten wie Frankfurt, Stuttgart, Duisburg oder wie bis vor kurzem Ole von Beust aus Hamburg. Sie erleben in ihren Städten, welche Bedeutung der Umgang mit der Türkei im Hinblick auf den EU-Beitritt für die türkische Bevölkerung hat. Sie teilen meine Position, dass die Türkei eine faire Chance verdient.
    Elmar Brok: Na ja, fair wäre gewesen, der Türkei keine falschen Hoffnungen auf einen Beitritt zu machen. Jetzt zieht sich alles hin und die Türkei reagiert enttäuscht.

    Herr Brok, warum sind Sie gegen einen Beitritt der Türkei?

    Brok: Ich sehe das aus der Gesamtsicht der Europäischen Union heraus und glaube, dass ein Beitritt die EU überfordern würde. Die Integrationskapazität der EU reicht nicht aus, wenn wir sie weiterhin als eine politische Union verstehen wollen.
    Polenz: Natürlich darf die Handlungsfähigkeit der EU durch einen Beitritt der Türkei nicht in Frage gestellt werden. Es ist nur so, dass bei jeder Erweiterungsrunde die Frage war: Kann das die Europäische Union verdauen oder nicht? Darüber wurde auch beim Beitritt Großbritanniens diskutiert, wenn Sie weiter zurückschauen wollen. Damals war Frankreich der Meinung, das würde das ganze Machtgefüge innerhalb der Europäischen Union verändern. Präsident Charles de Gaulle hat mit der Politik des leeren Stuhls den Beitritt Großbritanniens um eine beträchtliche Zeit verzögert.
    (…)
    Quelle:

  • Türkische Kunstausstellung »Kismet«

    Türkische Kunstausstellung »Kismet«

    Türkische Kunstausstellung »Kismet« in Berlin: Verschmelzung der Gestalten
    von Caroline Kalkreuth / Foto: Ebru Özseçen

    Beim Betreten des Raums fällt der Blick sofort auf das Werk: »Kismet«. Die Skulptur gibt der Ausstellung den Namen und steht im Zentrum der Galerie. Eine aus Ebenholz angefertigte Figur, die im sanften Licht erscheint und eine tiefe Ruhe ausstrahlt. Man fühlt sich hingerissen die Skulptur zu berühren und kann die Augen kaum abwenden. Sie lässt das zentrale Thema der Ausstellung auf einen Blick erkennen: Das Verschmelzen der weiblichen und männlichen Gestalt. Eine Andeutung auf die Auseinandersetzung mit Begierden, Leidenschaften und Träume, die sich durch die gesamte Ausstellung zieht.
    (…)

    Quelle:

  • Griechische Milliarden für deutsche U-Boote

    Griechische Milliarden für deutsche U-Boote

    Bild: Einweihung des ersten U-Bootes der Klasse 214. Griechische Marine

    Griechische Milliarden für deutsche U-Boote

    Jens Berger 25.07.2010
    Obwohl Griechenland in fast allen Bereichen sparen muss, ermuntern Deutschland und Frankreich die Hellenen zu einem absurden Rüstungswettlauf mit der Türkei
    Griechenland hat zwar lediglich 11 Millionen Einwohner, ist aber dennoch Europas größter Waffenimporteur – [local] weltweit steht es an fünfter Stelle. Über Jahre hinweg verkauften deutsche Konzerne mit Protektion der Bundesregierung ihre neuesten Innovationen an die Griechen. Ein todsicheres Geschäft, schließlich liefert man sich auf beiden Seiten der Ägäis einen absurden Rüstungswettlauf. Jeder Auftrag aus Athen zieht einen Auftrag aus Ankara nach sich – und umgekehrt. Und wenn die Griechen ihre Wehrtechnik Made in Germany nicht bezahlen können, hilft halt der deutsche Steuerzahler aus.
    (…)
    Quelle:

  • Schavan sieht neue türkische Elite

    Schavan sieht neue türkische Elite

    Foto: ddp

    Integration in Deutschland
    Schavan sieht neue türkische Elite
    zuletzt aktualisiert: 24.07.2010 – 12:52

    München (RPO). Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat Deutschland große Fortschritte bei der Integration von Ausländern attestiert. Die CDU-Politikerin sprach in einem Interview von einer „türkischen Elite“, die sich herausgebildet habe. Als Beispiele nannte sie den Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan sowie die wachsende Zahl von Abiturienten und Akademikern mit entsprechendem Migrationshintergrund.
    (…)
    Quelle:

    neue-tuerkische-Elite_aid_885641.html?utm_source=newsletter&utm_

    medium=email&utm_campaign=politik

  • WIR GLAUBEN EUCH NICHT!

    WIR GLAUBEN EUCH NICHT!

    Terroranschläge vom 11. September 2001

    WIR GLAUBEN EUCH NICHT!

    Immer mehr Menschen zweifeln an der offiziellen Theorie zum 11. September – darunter mehr als 400 Wissenschaftler
    Von FOCUS-MONEY-Redakteur Oliver Janich

    Es ist sein letzter Kampf, aber vielleicht sein wichtigster. Jesse Ventura kämpfte in Vietnam im UDT (Under Water Demolition Team), einer Einheit, die Sprengstoffattacken unter Wasser ausführte und in den berühmten Navy Seals aufging. Später balgte er sich als Wrestler mit den Konkurrenten, bis er in die politische Arena einstieg. Von 1999 bis 2003 war Ventura Gouverneur des US-Bundesstaats Minnesota. Heute ist er fassungslos, dass er während seiner Zeit als Gouverneur die offizielle Geschichte zu den Terroranschlägen des 11. September glaubte, obwohl er bereits eindringliche Erfahrungen mit Sprengstoffen besaß. „Ich habe mir selbst wohin getreten, dass mir kein Licht aufging, als es damals passierte. Aber ich war so schockiert, dass dieses Ding überhaupt passieren konnte, dass ich mich entschuldige, dass ich damals nicht aufmerksamer war“, erzählte er dem US-Radiomoderator Alex Jones. Heute kämpft er mit einer eigens produzierten Serie für den Kabelsender TruTV für die Wahrheit. Der Titel: „Verschwörungstheorie“.

    Wachsender Zweifel. So wie Jesse Ventura geht es immer mehr Menschen in den USA. Folgt man einer Reihe von Umfragen, glaubt die Mehrheit der Amerikaner nicht mehr der offiziellen Theorie, wonach islamistische Terroristen unter der Führung von Osama bin Laden für die Anschläger verantwortlich sind. Nach der letzten großen Untersuchung von Zogby, einem führenden Meinungsforschungsinstitut, vom August 2007 sagten zum Beispiel 67 Prozent der Befragten, dass die 9/11-Kommission auch den Einsturz von Word Trade Center 7 (WTC 7) hätte untersuchen sollen. Dass sie das nicht getan hat, nährt ihre Zweifel.

    Die Webseite www.patriotsquestion911.com zählt inzwischen rund 2000 Universitätsprofessoren, Militärs, Piloten, Polizisten, Architekten, Ingenieure, Physiker, Geheimdienstexperten, Richter und Prominente auf, davon allein 400 Wissenschaftler – ohne dabei selbst Stellung zu beziehen. Mit Francesco Cossiga haben auch ein Ex-Präsident Italiens und mit dem Schriftsteller Dario Fo ein Nobelpreisträger Zweifel an der offiziellen Theorie von George W. Bush. Sind diese Menschen, denen sonst in ihren Berufen eine hohe Glaubwürdigkeit zugebilligt wird, denen zum Teil Menschenleben anvertraut werden, alle verrückt geworden? Was unterscheidet diese besorgten Bürger von jenen, die alle, die nicht an die offizielle Version glauben, für verrückte Verschwörungstheoretiker halten? Sie haben sich mit den Fakten beschäftigt, von denen in den traditionellen Medien kaum die Rede ist.

    Das dritte Newton´sche Gesetz. „Masse geht immer den Weg des geringsten Widerstands“, hatte der berühmte Physiker schon vor mehr als 300 Jahren erkannt. Es ist noch nicht einmal möglich, ein Streichholz von oben nach unten zusammendrücken. Es knickt an der Stelle ab, an der es zuerst nachgibt. Ähnlich wie ein Baum zur Seite fällt, wenn mit der Axt eine Kerbe hineingeschlagen wird. Das heißt: Wo immer der Stahl durch den Aufprall des Flugzeugs zuerst nachgegeben haben mag, auf diese Seite hätte das Gebäude fallen müssen.

    „Stellen Sie sich eine ganz einfache Frage: Warum bot der untere Gebäudeblock überhaupt keinen Widerstand für den weit kleineren oberen Gebäudeteil?“, fragt der Architekt Richard Gage. „Die Türme beschleunigten ohne Unterbrechung in freier Fallgeschwindigkeit, weich und symmetrisch, als ob die unteren 90 Stockwerke überhaupt nicht existierten. Der einzige Weg, das zu Stande zu bringen, ist eine kontrollierte Sprengung.“ Die Regierungsbehörde NIST, die für die Untersuchung der Zusammenbrüche zuständig ist, hat die Möglichkeit einer kontrollierten Sprengung aber gar nicht in Betracht gezogen. Die kuriose Begründung: Kontrollierte Sprengungen beginnen normalerweise von unten im Keller. Jedoch hat der Hausmeister William Rodriguez genau solche Sprengungen in den unteren Stockwerken bei mehreren Gelegenheiten unter anderem in Jesse Venturas Serie bezeugt.

    Ventura selbst änderte seine Meinung erst, als ihn sein Sohn überredete, den Film „Loose Change“ anzuschauen, der im Web inzwischen über 100 Millionen Mal abgerufen worden sein soll. Filme wie „Zero“ des italienischen Europa-Abgeordneten Giulietto Chiesa oder „911 Mysteries“ wurden inzwischen auch im ORF oder auf Vox gezeigt. Venturas Serie „Conspiracy Theorie“ ist auf Ted Turners Kabelsender TruTV zu sehen. Auch der Hollywood-Produzent Aaron Russo („Die Glücksritter“) beschäftigte sich in seinem Dokumentarfilm „America: From Freedom to Fascism“ mit den Hintergründen von 9/11. Alle Filme sind bei Google-Video abrufbar.

    Architects and Engineers for 911 Truth. Der Architekt Richard Gage bestreitet zudem, dass Feuer die drei Wolkenkratzer zum Einsturz brachte: „Feuer in Wolkenkratzern haben noch niemals Stahlgebäude zum Einsturz gebracht.“ Gage ist seit zwanzig Jahren Architekt und hat dabei zahlreiche feuersichere Stahlgebäude errichtet. Zuletzt arbeitete er an einem 400-Millionen-Euro-Projekt, bei dem 1200 Tonnen Stahl verbaut wurden. Er hat die Bewegung Architects and Engineers for 911 Truth (ae911truth.org) gegründet, der sich inzwischen knapp tausend Architekten und Ingenieure und 5000 weitere Unterstützer angeschlossen haben. „Der Zusammenbruch der Twin Towers und von World Trade Center 7 erfüllt alle Kriterien einer kontrollierten Sprengung, aber kein einziges Kriterium für einen Einsturz auf Grund von Feuer“ erklärt Gage (siehe Kasten links). Er verweist auch auf die zahlreichen Beweise für Sprengungen. „Wir haben Tonnen an geschmolzenem Stahl gefunden. Stahl schmilzt erst bei 3000 Grad Fahrenheit, Kerosin und Bürofeuer erreichen maximal 1400, vielleicht 1600 Grad Fahrenheit.“

    Laut Gage ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Feuer exakt gleichzeitig alle tragenden Teile schädigten, gleich null. Aber selbst wenn die Wahrscheinlichkeit beispielsweise bei zehn Prozent läge, ist zu bedenken, dass an diesem Tag drei Gebäude symmetrisch in sich zusammenstürzten. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das dreimal am selben Tag passiert, wäre dann 0,1 (zehn Prozent) mal 0,1 mal 0,1 mal 100, also 0,1 Prozent. Mit anderen Worten: Selbst wenn man die Chancen für so ein Ereignis vergleichsweise hoch einschätzt, liegt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die offizielle Theorie falsch ist, bei 99,9 Prozent. Menschen neigen dazu, Wahrscheinlichkeiten falsch einzuschätzen, wenn sie die vermeintliche Ursache – den Flugzeugeinschlag – zu glauben kennen. Das World Trade Center 7 stürzte ebenso in fast freier Fallgeschwindigkeit zusammen wie WTC 1 und 2. Der Unterschied: Es schlug überhaupt kein Flugzeug ein. Videos vom Einsturz dieses Gebäudes verbreiteten sich schnell im Internet. Die einzig logische Erklärung für so einen Zusammenbruch wäre eine Sprengung (siehe Kasten).

    Scholarsfor911truth. Wissenschaftler wie Steve Jones wollen sogar den Sprengstoff gefunden haben. Der Physiker war Professor an der Brigham Young University. Als er begann, die Organisation scholarsfor911truth (www. www.st911.org, Akademiker für 911-Wahrheit) aufzubauen, wurde er von der Universitätsleitung dazu gedrängt, in Frühpension zu gehen. Professor Jones und andere, darunter auch der dänische Wissenschaftler Dr. Niels Harrit, haben 20 Proben aus dem Staub des World Trade Center untersucht und dabei klare Spuren von Nanothermit gefunden – einem Sprengstoff, der bisher nur vom Militär benutzt worden sein soll.

    Zahlreiche Feuerwehrmänner und Rettungssanitäter bezeugten Explosionen. „Es war, als wenn es explodierte … als ob sie geplant hätten, ein Gebäude zu sprengen, boom, boom, boom“, erzählte der Feuerwehr-Captain Dennis Tardio Kollegen, während er von einem Team gefilmt wurde. Der Rettungssanitäter Daniel Rivera wird noch konkreter: „Es war wie eine professionelle Sprengung, wo sie Sprengkörper auf bestimmten Etagen anbringen: pop, pop, pop.“ Gelegenheiten, die Bomben zu platzie-ren, gab es zahlreiche. Ben Fountain, der als Finanzanalyst im Südturm arbeitete, berichtete, „in den Wochen zuvor gab es zahlreiche unbegründete und ungewöhnliche Übungen, bei denen Sektionen von beiden Zwillingstürmen und WTC 7 aus Sicherheitsgründen evaku-iert wurden“.

    Das Problem: Der damals zuständige Oberstaatsanwalt von New York, Eliot Spitzer, verweigerte eine gerichtliche Untersuchung. In den USA gibt es noch die Möglichkeit, einen Zivilprozess auf Schadensersatz anzustrengen. Zahlreiche Opferangehörige versuchen bis heute, diesen Weg zu gehen. Eine Gruppe wurde dabei von Stanley Hilton vertreten, der Berater des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Bob Dole war. Die Klage gegen George W. Bush, Dick Cheney und weitere wurde 2004 auf Grund der Immunität der Amtsträger – nicht auf Grund mangelnder Beweise – abgewiesen.

    Stand-down-Order. Ein Prozess könnte zum Beispiel auch klären, warum die Abfangjäger am Boden blieben (siehe Kasten links). Laut Zeugen gab Dick Cheney eine sogenannte Stand-down-Order, also den Befehl an die Abfangjäger, auf keinen Fall abzuheben. So lassen sich die Aussagen des Verkehrsministers Norman Mineta und von Sergeant Lauro Chavez interpretieren, der am 11. September Dienst hatte. Ein Staatsanwalt hätte die Möglichkeit, die Dienstpläne einzusehen und alle an diesem Tag anwesenden Personen unter Eid aussagen zu lassen.

    Die 9/11-Kommission ersetzt keine gerichtliche Untersuchung. Senator Max Cleland trat mit folgenden Worten aus der Kommission zurück: „Es ist ein Betrug, ein nationaler Skandal.“ Zahlreiche Zeugenaussagen wurden einfach nicht in den Bericht aufgenommen. Andere Kommissionsmitglieder bis hin zum Vorsitzenden Thomas Kean beschwerten sich darüber, laufend von den Behörden belogen worden zu sein. Auch die Aussage von Barry Jennings erschien nie im Bericht der 9/11-Komission. Jennings war Vizedirektor des Emergency Service Department der Stadt New York. Der Mann, der am 11. September vielen Menschen im WTC 7 das Leben rettete, gab noch am selben Tag, mit Staub bedeckt, auf ABC ein Live-Interview, wonach er Explosionen gehört hatte. 2007 konkretisierte er seine Aussagen in einem Interview mit Dylan Avery, einem der Macher von „Loose Change“. Er berichtete, dass er die Explosionen bereits miterlebte, bevor der erste Zwillingsturm einstürzte, und dass die Eingangshalle entgegen der offiziellen Darstellung mit Leichen übersät war.

    Mysteriöser Todesfall. Laut Avery bat ihn Jennings, das Material nicht zu veröffentlichen, weil ihm gedroht wurde, dass er dann seinen Job verlieren würde. Nachdem aber die BBC ein Interview mit Jennings veröffentlichte, das Averys Meinung nach entstellt wurde, entschied er sich, seine volle Aussage in „Loose Change Final Cut“ zu bringen. Am 19. August 2008, zwei Tage bevor die Regierungsbehörde NIST den offiziellen WTC-7-Bericht herausgab, der der Aussage von Jennings diametral entgegensteht, starb Jennings im Alter von 53 Jahren unter ungeklärten Umständen. Ein Privatdetektiv, den Avery engagierte, damit dieser Nachforschungen anstellte, brach seine Arbeit ab.

    Die zahlreichen Ungereimtheiten veranlassten kürzlich sogar einen deutschen Bundesverwaltungsrichter, Dieter Deiseroth, in einem Interview mit dem Internet-Dienst Heise eine neue Untersuchung zu fordern: „Es darf in einem Rechtsstaat nicht sein, dass man auf die erforderlichen Maßnahmen der Ermittlung von Verdächtigen, ihre Dingfestmachung und eine Anklageerhebung vor einem unabhängigen Gericht verzichtet … Interessanterweise wird Osama bin Laden vom FBI bis heute nicht wegen 9/11 gesucht.“ Das Interview schließt mit den Worten: „Das schreit geradezu nach Aufklärung.“

    Die Zwillingstürme – Kontrollierte Sprengungen?

    Beweise für Sprengungen

    Laut der Architektenvereinigung ae911truth.org waren alle Kriterien für eine kontrollierte Sprengung erfüllt:

    Die Zerstörung folgt dem Pfad des größten Widerstands.

    Die Trümmerteile sind symmetrisch verteilt.

    extrem schneller Beginn der Zerstörung (rapid onset)

    Über 100 Zeugen berichteten von Explosionen und Lichtblitzen.

    Mehrere Tonnen schwere Stahl- teile flogen vertikal heraus.

    90000 Tonnen Metall und Beton wurden in der Luft pulverisiert.

    sehr große, sich ausdehnende pyroklastische Wolken (siehe rechts)

    keine pfannkuchenartige Aufei-nanderhäufung von Etagen

    isolierte horizontale Explosionen 20 bis 40 Stockwerke tiefer

    geschmolzener Stahl und Sprengstoff Thermit gefunden

    Kriterien für Feuer

    Drei Kriterien hätten mindestens erfüllt sein müssen, wenn das Gebäude auf Grund von Feuer einstürzte:

    langsamer Beginn mit großen sichtbaren Verformungen

    asymmetrischer Kollaps entlang des geringsten Widerstands

    Beweis von Temperaturen, die Stahl schwächen könnten

    Und: Noch nie stürzte ein Stahlhochhaus auf Grund von Feuer ein.

    World Trade Center 7 – Fehler im Report

    World Trade Center 7, ein 47 Stock hohes, gut gesichertes Stahlgebäude, in dem CIA und Secret Service residierten, brach etwa sieben Stunden nach den Zwillingstürmen zusammen, obwohl dort gar kein Flugzeug hineingerast war. Im offiziellen „9/11 Commission Report“ wird das Gebäude gar nicht erwähnt. Die zahlreichen Anfragen von Mitgliedern der 9/11-Wahrheitsbewegung haben aber das National Institute of Standards and Technology (NIST), eine Bundesbehörde, dazu bewegt, sieben Jahre nach dem Zusammensturz eine Studie vorzulegen. Das größte Rätsel, das die Experten zu lösen hatten, war, dass die Gebäude praktisch in freier Fallgeschwindigkeit zusammenbrachen. Normalerweise bieten die jeweiligen Etagen einen Widerstand, sodass das Gebäude viel langsamer hätte zusammenfallen müssen. Nach offizieller Lesart beschädigten herabfallende Trümmerteile der Zwillingstürme das Gebäude. Allerdings ist WTC 7 circa ein Fußballfeld weit entfernt, und es sind auf den Aufnahmen keine erheblichen Schäden erkennbar. Zudem hätte das Gebäude dann auf die Seite der Beschädigungen und nicht in sein eigenes Fundament fallen müssen. Die Lösung, die NIST dann lieferte, führte zu Ausbrüchen von Heiterkeit bis Entsetzen in der Wahrheitsbewegung. „Lächerlich“, „totaler Bullshit“, das waren noch die höflichsten Kommentare.

    Die offizielle Version geht so: Innerlich wäre das Gebäude schon 30 Minuten lang zusammengebrochen, und am Schluss kam die Außenhaut in freier Fallgeschwindigkeit runter – ein noch nie da gewesener Vorgang. Wissenschaftler der Truther-Gemeinde verfassten seitenlange Studien, in denen sie Detail um Detail der offiziellen Studie in Frage stellten. Keine dieser Fragen wurde bislang beantwortet, die vollständigen Daten des benutzten Computermodells bleiben geheim. Nur ein Beispiel der Widersprüchlichkeiten im NIST-Report: Es werden Temperaturen für 5.30 und 6.00 Uhr nachmittags auf den Etagen angezeigt. Das Gebäude brach aber schon um 5.21 Uhr zusammen.

    Pentagon-Crash – Unmögliche Flugmanöver

    Über 200 Piloten und Luftfahrtexperten zweifeln die offizielle Version an. Piloten der Vereinigung „Pilots for 911 Truth“ ) sagen, es sei unmöglich, mit einer Boeing so ein Manöver durchzuführen, um das Pentagon zu treffen. Captain Russ Wittenberg, der 35 Jahre lang für PanAm und United Airlines arbeitete, sagte: „Ich flog beide Flugzeugtypen, die am 11. September eingesetzt wurden. Die Flugzeuge sollen ihr Geschwindigkeitslimit um über 100 Knoten überschritten und Hochgeschwindigkeitskurven geflogen haben, bei denen 5, 6, 7 G auftraten. Und das Flugzeug hätte buchstäblich aus der Luft fallen müssen. Ich könnte das nicht, und ich bin absolut sicher, sie konnten es nicht.“. Die Piloten stellen auch in Frage, ob jemand, der auf einer Cessna übt, überhaupt eine Boeing fliegen kann. Zumal die Fluglehrer berichten, dass es sich um miserable Piloten handelte, einer konnte gar nicht fliegen. Viele Piloten bezweifeln sogar, dass es möglich ist, die Twin Towers in voller Geschwindigkeit zu treffen, zumal eines der Flugzeuge mitten in einer Kurve lag. Ungewöhnlich ist auch, dass praktisch keine Flugzeugteile beim Pentagon zu sehen sind. Ralph Omholt, ein langjähriger Boeing-Pilot: „Da war kein Heck, da waren keine Flügel, keine Bestätigung für den Crash einer Boeing 757.“ Vor allem die Triebwerke aus Titanium hätten den Crash überleben müssen.

    Außerdem weisen die Piloten darauf hin, dass das Loch im Pentagon viel zu klein sei. Entweder die Fenster daneben müssten zum Beispiel beschädigt sein, oder Trümmer müssten davor liegen. Nicht einmal der Rasen ist angekratzt. Ebenso verdächtig: Das Pentagon als eines der bestbewachten Gebäude der Welt ist umringt von Überwachungskameras. Das einzige Video, das der Öffentlichkeit präsentiert wurde, zeigt alles, nur keine Boeing.

    Luftabwehr – Wo waren die Abfangjäger?

    Eines der großen Rätsel dieses Tages ist, warum die Flugzeuge nicht abgefangen wurden, obwohl noch bis zu eine Stunde Zeit dazu war. Das Abfangen von Flugzeugen, die vom Kurs abweichen, ist reine Routine. Es passiert in den USA etwa hundertmal im Jahr. Aber im Juni 2001 wurde diese Standardprozedur geändert. Aus einem Memo an den vereinigten Generalstab (Joint Chiefs of Staff) geht hervor, dass zuerst das Verteidigungsministerium gefragt werden müsse, bevor Abfangjäger aufsteigen. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Dick Cheney eine explizite Stand-down-Order gab, die besagt, dass die Fighter am Boden bleiben müssen. Sergeant Lauro Chavez behauptet Folgendes: Er tat an diesem Tag Dienst im United States Central Command in Florida und war an Übungen beteiligt, die die Entführung von Flugzeugen, die ins World Trade Center, ins Pentagon und ins Weiße Haus fliegen sollten, beinhalteten. Diese Übungen sind inzwischen durch offizielle Dokumente bestätigt. Als ihm durch die TV-Bilder klar wurde, dass es ernst ist, fragte er nach, warum keine Abfangjäger aufstiegen. Als Antwort erhielt er, dass es eine Stand-down-Order gäbe.

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    Chavez wusste auch, bevor es bekannt wurde, dass wenige Monate vor den Anschlägen zum ersten Mal in der Geschichte einem Zivilisten das Oberkommando über die Luftabwehr (NORAD) übertragen worden war: Dick Cheney. Die Aussage des Verkehrsministers Norman Mineta, die nicht im „9/11 Commission Report“ auftauchte, stützt diese These. Dick Cheney sagte demnach einem mehrfach nachfragenden jungen Mann angesichts eines herannahendes Flugzeugs, dass die Order noch stehe. Mineta ging damals davon aus, dass damit eine Abschussorder gemeint sei. Colonel Donn de Grand-Pre berichtet, dass ein General die Stand-down-Order missachtete und den vierten Flieger über Shanksville abschießen ließ, was die fehlenden Trümmerteile erklären würde. Grand-Pre behauptet, auch für den Generalstab eine Studie erstellt zu haben, die zu dem Schluss kam, dass Teile der Regierung selbst für die Anschläge verantwortlich sind. Grand-Pre sagte in einem Radiointerview, eine Mehrheit der Militärführung wäre zu einem Staatsstreich bereit, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.