Kategorie: Themen

  • Kindererziehung als Herausforderung

    Kindererziehung als Herausforderung

    Datum/Tarih: 26.11.2010 Ab 18.30 Uhr

    Thema/Konu: Kindererziehung als Herausforderung: Erziehungsstiele und -rollen

    Referent(in)/Konuşmacı:

    Ahmet Değirmenci (Lehrer)
    Cemil Yılmaz (Lehrer)

    Ort/Yer:

    EVR
    Unterdorfstr 19A
    45143 Essen
    Tel.: 0172 2153163
    elternverband.ruhr@gmx.de

    Sprache: türkisch

  • Neuerungen im Schulgesetz

    Neuerungen im Schulgesetz

    Datum/Tarih: 05.11.2010 Ab 18.30 Uhr

    Thema/Konu: Neuerungen im Schulgesetz/Empfehlungen an die Eltern

    Referent(in)/Konuşmacı:

    Kadir Akyazı (Lehrer, Vors. Lehrerverein Ruhr)
    Celal Aydemir (Lehrer, stellv. Vors. EVR+LVR)

    Ort/Yer:

    EVR
    Unterdorfstr 19A
    45143 Essen
    Tel.: 0172 2153163
    elternverband.ruhr@gmx.de

    Sprache: türkisch

  • Reflektionen kultureller Diversität

    Reflektionen kultureller Diversität

    Ebru – Fotografien von Attila Durak:
    Reflektionen kultureller Diversität in der Türkei

    Ausstellungsort: Aspekte Galerie im Gasteig, 2. OG
    Ausstellungsdauer: 17. September bis 2. November 2010
    Öffnungszeiten: täglich von 08.00 bis 23.00 Uhr

    Attila Durak reiste mehrere Jahre durch die Türkei, um die ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt des Landes fotografisch zu dokumen-tieren. Ausgangspunkt für sein Projekt Ebru war »die Suche nach der Antwort auf eine einzige Frage: Wer sind diese »Türken«?«

    Er lebte mit den Menschen, die er fotografierte, zusammen und feierte ihre Feste; immer fragte er sie, »als was sie sich verstehen« und notierte ihre Antworten als Bildtitel. Mit seinen Fotografien lädt Durak zu einer Entdeckungsreise durch die heutige Türkei ein. Seine Porträts erzählen die individuellen und sozialen Lebensgeschichten der Abgebildeten.

    »Es gibt noch etwas in diesen Fotos, was vielleicht nicht so offenkundig ist«, resümiert der Fotograf Attila Durak: »In einer Welt, die auf Diskriminierung aufgrund der Ethnizität, Religion und »Rasse« beruht, kann ein einziges Wort, welches die kulturelle Identität definiert, der Vorbote großer Konflikte sein.«

    Die Ausstellung Ebru findet im Rahmen der Deutsch-Türkischen Kulturwochen 2010 unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Christian Ude der Landeshauptstadt München statt.

    Mit freundlicher Unterstützung der Heinrich Böll Stiftung, Istanbul
    (MVHS) EG 4955 E

  • Amerikanische Christen wollen in der Hagia Sophia beten

    Amerikanische Christen wollen in der Hagia Sophia beten

    Amerikanische Christen wollen in der Hagia Sophia beten

    Von Manfred Quiring

    Die türkische Regierung will eine religiöse Zeremonie griechisch-orthodoxer Christen aus den USA am Freitag in der Hagia Sophia in Istanbul verhindern. Laut Medienberichten schaltete sich auch das Außenministerium in Ankara ein und forderte die US-Behörden zum Eingreifen auf. Die ehemalige Kirche und Moschee ist seit den 30er-Jahren ein Museum, Gebete sind streng verboten. Die Regierung in Ankara befürchtet, das Vorhaben der „International Congregation of Agia Sophia“ könnte antichristliche Proteste auslösen. AFP

    Quelle:

  • Was ist der Islam und was ist er nicht?

    Was ist der Islam und was ist er nicht?

    Jeder spricht und schreibt über den Islam , aber :

    Ein Versuch der Aufklärung für das Gemeinwohl ohne Propagandazwecke.

    Was ist der Islam und was ist er nicht?

    In den nachfolgenden Zeilen möchte ich die politsch-religiösen Debatten, Missverständnisse und Unklarheiten in Österreich in Bezug auf den Islam aufgreifen.

    Ich behaupte natürlich nicht, das absolute Wissen und Korrektheit zu vertreten. Ein ausführlicher Artikel für “Verstand-benützende” Leser/Innen, welche offen für eventuell neuartige oder andere politische Ansichten sind.

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  • 11. Düsseldorfer Begegnungswoche

    11. Düsseldorfer Begegnungswoche

    11. Düsseldorfer Begegnungswoche
    vom 29. November bis 3. Dezember 2010


    Die Düsseldorfer Begegnungswochen haben “Tradition”: Bereits zum elften Mal treffen sich
    Düsseldorfer Migrantinnen und Migranten, Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Düsseldorf aus den unterschiedlichsten Bereichen (Jugendamt, Sozialamt, Ausländerbehörde, Justizvollzugsanstalt), um sich, ihre Kulturen und ihren Alltag gegenseitig kennenzulernen.

    Ein Auszug aus dem vielseitigen Programm:
    • Streifzug durch die vielfältige Welt der Religionen unserer Stadt, Besuche einer christlichen,
    einer jüdischen, einer muslimischen und einer buddhistischen Gemeinde,
    • Migrations- und Integrationsarbeit “vor Ort”: Besuch verschiedener Quartiersprojekte in
    Flingern,
    • Besuch des WDR
    • Besuch der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf (fakultativ),
    • und, und, und …
    Wichtig: Der ganz persönliche interkulturelle Dialog zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
    wird – trotz des umfangreichen Programms – nicht zu kurz kommen!

    “Vielfalt kommt in Fahrt“ …
    Fernab von sonstigen Begegnungsformen haben ZuwanderInnen und Behördenbedienstete die Möglichkeit, miteinander Erfahrungen zu sammeln. Bilder im Kopf können so durch Erfahrungen vor Ort ausgetauscht werden.
    Mit dieser exklusiven Fortbildungsmaßnahme werden aktuelle Themenbereiche wie interkulturelle Kompetenz, Migration, Rassismus, Antidiskriminierung und interkulturelle Öffnung der Verwaltung aufgearbeitet.

    Eine ausgezeichnete Sache!
    Übrigens: Die Düsseldorfer Begegnungswochen sind im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs zur Integration von Zuwanderern im August 2002 vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau ausgezeichnet worden.

    Anmeldung:
    Für dieses einwöchige Seminar vom 29. November bis 3. Dezember 2010 können sich interessierte MigrantInnen und Behördenbedienstete aus Düsseldorf melden. Wichtig: Die TeilnehmerInnen können Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz erhalten!

    Und: Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Info bei: Polizei Düsseldorf, Dirk Sauerborn, _ 870-2096 oder mobil 01703210576.

    Schriftlich unter: Polizeipräsidium Düsseldorf, Leitungsstab / Kontaktbeamter, Jürgensplatz 5-7, 40219
    Düsseldorf, per Fax unter 0211/870-2094 oder per Email unter Dirk.Sauerborn@polizei.nrw.de
    oder bei Jürgen Pfundt, Landeshauptstadt Düsseldorf _ 0211/899-3527, Email:
    Juergen.pfundt@duesseldorf.de

  • Ausgekundschaftet

    Ausgekundschaftet

    15.09.10

    Ausgekundschaftet

    Bursa am Marmarameer wird Hessens türkische Partnerregion

    Hessen hat künftig auch eine Partnerregion in der Türkei. Den Zuschlag für die Kooperation erhält die rund 100 Kilometer südlich von Istanbul gelegene Provinz Bursa, wie Europaminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) gestern nach mehrmonatigen Erkundungen in insgesamt fünf türkischen Regionen in Wiesbaden bekannt gab. Mit Bursa gebe es zahlreiche Anknüpfungspunkte für Wirtschaft, Kultur und Hochschulen, sagte Hahn. Weitere Partnerschaften pflegt Hessen mit Regionen in Frankreich, Italien, Polen, Russland und den USA.
    (…)
    Quelle:

  • Anatolischen Musik

    Anatolischen Musik

    Semih Yanyali (Gitarre) und Yasin Yardim (Baglama) machen seit 2007 gemeinsam Musik. Hierbei versuchen sie Elemente aus den verschiedenen Musikrichtungen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Klänge der jungen Künstler führen in die Seele der anatolischen Musik. Im Mittelpunkt steht für sie immer das “gemeinsame” Musizieren und die vorgetragenen Lieder mit ihren Gefühlen zu beleben.

    Diesmal wird das Duo von zwei ganz besonderen Musikern unterstützt: Nihan Devecioglu (Vocal), und Hasan Yavuz (Percussion).

    Das Repertoire besteht unter anderem aus folgenden Liedern: Neredesin Sen, Divane Asik, Dut Agaci, Cemberimde Gül Oya, Hicaz Mandra …

    Diese vier Musiker werden im Rationaltheater das erste mal gemeinsam musizieren.

    Wann: Freitag – 17.09.2010

    Wo: RATIONALTHEATER – Hesseloherstraße 18 – 80802 München

    Einlass: 20h

    Beginn: 21h

    Eintritt: 10 Euro

  • Türkei: 100 000 Euro Schmerzensgeld

    Türkei: 100 000 Euro Schmerzensgeld

    Foto: © 2010 AFP

    Türkei
    100 000 Euro Schmerzensgeld

    Die Türkei muss der Familie des im Januar 2007 ermordeten türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink 100 000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Die Regierung habe in ihrer Verpflichtung versagt, das Leben Dinks zu schützen, zumal die Behörden über die Mordpläne türkischer Nationalisten informiert gewesen seien, befand der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Auch habe die Justiz keine wirksamen Ermittlungen zur Aufklärung des Mordes geführt. Wegen seiner Äußerungen zum Massenmord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg war Dink 2005 wegen „Beleidigung des Türkentums“ zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. dpa

    Quelle:

  • Interkultureller Rundgang durch Wersten

    Interkultureller Rundgang durch Wersten

    Auf der Straße nach Süden:
    Interkultureller Rundgang durch Wersten

    Dienstag, 21.09.2010, 18 bis 20:30 Uhr
    Treffpunkt: Stadtteilladen Wersten, Liebfrauenstraße 30

    Stationen des Rundgangs sind Stadtbücherei Wersten, Werstener Stadtteilladen, die Migrationsdienste der Caritas und des DRK sowie die Polizeiwache Wersten

    Der im „Süden der inneren Peripherie“ gelegene Stadtteil Wersten wurde erst 1908 nach Düsseldorf eingemeindet wurde und gehört zum Stadtbezirk 09. Er verfügt mit dem reizvollen Düsseldörfchen, der in den 20er Jahren erbauten „Grünen Siedlung“ und einigen eigenwilligen Kirchenbauten über interessante architektonische Wegmarken.

    Im bevölkerungsstarken, traditionellen Arbeiterwohnviertel Wersten leben rund 27.000 Einwohner auf einer Fläche von 4,38 km“, darunter ca. 4200 nicht-deutsche Einwohner.

    Wersten ist ein recht junger Stadtteil mit vielen Kindern aus aller Herren Länder, einige internationale Restaurants bieten ihre Spezialitäten an und gut sortierte türkische und marokkanische Fachgeschäfte versorgen die Bevölkerung mit feinen Lebensmitteln.

    Wir möchten uns diesem scheinbar unspektakulären Stadtteil annähern und besuchen soziale, kulturelle und polizeiliche Institutionen und Einrichtungen. Die dort tätigen MitabeiterInnen werden uns vor Ort mehrere Einblicke in das Alltagsleben von Wersten geben und von ihrer gemeinschaftsstärkenden, präventiven Arbeit berichten.

    Anmeldung bis 16.9. bei Dirk Sauerborn, Tel: 870-2096 oder Volker Neupert, Tel: 892-2023

    Geplanter Ablauf (Änderungen bzgl. Abfolge, Zeiten und Orte nicht ausgeschlossen)

    Stadtteilladen Wersten, Liebfrauenstraße: 18:00 – 18.35
    Migrationsdienst Caritas, Burscheider Straße: 18:40 – 19:00
    Stadtbücherei Wersten, Liebfrauenstraße: 19:05 – 19:25
    DRK Migrationsdienst, Kölner Landstraße: 19:30 – 20:00
    Polizeiwache Wersten, Kölner Landstraße: 20:15 – 20:45

    Eine Veranstaltung von Polizei Düsseldorf und Respekt und Mut/Düsseldorfer Appell

  • «Migranten sind Wohlstandsvernichter»

    «Migranten sind Wohlstandsvernichter»

    Foto: dpa

    Der nächste Sarrazin
    «Migranten sind Wohlstandsvernichter»

    Von news.de-Redakteur Björn Menzel, Berlin

    Der Publizist Udo Ulfkotte setzt den Sarrazin-Thesen noch eins drauf. In seinem neuen Buch trägt er die Kosten der Migration zusammen, die höher sein sollen als ihr Nutzen. Und er bricht mit seinen Aussagen weitere Tabus.
    Zu Beginn der Veranstaltung verteilt Udo Ulfkotte Baldriantropfen. Die sollen die Zuhörer beruhigen. Falls sie sich gleich aufregen, wenn der Publizist und Islamwissenschaftler sein neuestes Buch vorstellt. Kein Schwarz. Kein Rot. Kein Gold. – Armut für alle im «Lustigen Migrantenstadl» schlägt in die Kerbe der aktuellen Debatte um die Thesen des Thilo Sarrazins.

    Des neueste Werk von Ulfkotte lebt hauptsächlich von einer These: Migranten kosten die Einwanderungsländer mehr als sie ihnen nutzen. Der Autor versucht, dies anhand von Quellen zu belegen. Unter anderem zieht er einen Spiegel-Titel aus dem Jahr 1973 heran, in dem bereits von Integrationskosten pro Einwanderer in Höhe von umgerechnet 100.000 Euro gesprochen wird. «Heute sind es statistisch bis zu 400.000 Euro», sagt Ulfkotte und fragt: «Ist das eine Bereicherung, wie es uns die Politiker immer wieder weismachen wollen?» Ein Staat auf Pump wie Deutschland könne sich diese Kosten nicht leisten. «Migranten sind Wohlstandsvernichter», sagt Ulfkotte.

    Herr Ulfkotte, hatten Sie schon die Gelegenheit, sich bei Herrn Sarrazin zu bedanken? Schließlich kann seine Debatte auch den Verkauf Ihres neuen Buches ankurbeln.

    Ulfkotte: Ich habe mich noch nicht bedankt. Denn es gibt zurzeit mindestens fünf Bücher zur gleichen Thematik, die, ohne dass die Autoren davon gewusst haben, gleichzeitig erscheinen. Sie wurden wohl auch alle zur gleichen Zeit geschrieben. Unter anderem erscheint Ende September eines von Alice Schwarzer. Die Schreiber stammen übrigens nicht alle aus der politisch rechten Ecke. Die Thematik scheint viele Autoren zu beschäftigen.

    Woran könnte das Ihrer Meinung nach liegen?

    Ulfkotte: Offenkundig spiegeln Politik und Medien bei diesem Thema nicht mehr die Stimmung in der Bevölkerung wider. Eines der letzten Ventile ist, dass sich Publizisten damit befassen. Beispielsweise ist die Mehrheit der Bevölkerung für den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, aber die Politik ignoriert das. So ist es auch beim sogenannten Sarrazin-Thema, also wenn es um Zuwanderung und Integration geht. Die Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen meint, man sollte das Thema anders anfassen

    Warum setzen Sie sich mit dem Thema Migration so ausführlich auseinander?

    Ulfkotte: Es war die Finanzkrise. Wir haben da sehr viel über die Heuschrecken der Finanzindustrie gesprochen, die gigantische Schäden angerichtet haben. Da wurden Menschen unwidersprochen mit Tieren verglichen. In der Finanzkrise wurde alles aufgerechnet, die Milliarden wurden addiert. Alle sind sich einig, dass die Branche die angerichteten Schäden wieder gut machen muss. Aber wie ist es im Vergleich dazu mit den Heuschrecken der Migrations- und Zuwanderungsindustrie? Gibt es sie und wenn ja, welche Schäden richten sie an? Und warum spricht man darüber nicht?

    Sie sagen selbst, dass derartige Diskussionen Ausländerfeindlichkeit erzeugen. Was wollen Sie mit Ihren Aussagen erreichen?

    Ulfkotte: Wenn es Probleme gibt, egal auf welchem Gebiet, müssen diese möglichst frühzeitig angegangen werden. Also, wir sollten darüber sprechen und aufklären, unabhängig, wo man politisch steht. Ich versuche das und frage: Wollen wir es eigentlich erst eskalieren lassen?

    Viele Migranten leben in Deutschland und wir sollten mit ihnen umgehen lernen. Was schlagen Sie vor?

    Ulfkotte: Ich rechne die finanziellen Schäden vor. Zum Beispiel steht in einem FAZ-Bericht, dass Migranten eine Billion Euro mehr aus dem deutschen Sozialsystem bekommen, als sie eingezahlt haben. Das ist eine von vielen Zahlen. Man kann das gut oder schlecht finden, darum geht es mir nicht. Aber wir müssen darüber sprechen und fragen, wie gehen wir damit um? Ich sage Ihnen, wie andere damit umgehen. Wenn ein Ausländer in den USA seinen Arbeitsplatz verliert, hat er genau sechs Wochen, um das Land zu verlassen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten hat ein Ausländer dafür vier Wochen Zeit.

    Fordern Sie das auch für Deutschland?

    Ulfkotte: Ich will nur zeigen, wie andere Länder mit Menschen umgehen, die sie in ihrem Land nicht mehr ernähren oder versorgen können. Trotzdem würde zum Beispiel niemand behaupten, Barack Obama wäre ein Rechtsextremer. Meine Quintessenz heißt, wenn ich in Deutschland jeden Monat finanzielle Schäden durch bestimmte Migrantengruppen habe, muss ich darüber nachdenken, woher diese Schäden kommen. Ich kann nicht der eigenen Bevölkerung die Sozialhilfesätze kürzen, um zu sagen, wir möchten eine Art Weltsozialamt sein. Das kann man auch keinem Steuerzahler mehr erklären.

    Wie heißt denn Ihre Lösung, immerhin leben in Deutschland auch Migranten der zweiten und dritten Generation?

    Ulfkotte: Es gibt eine Abteilung, die sich um die Zuwanderung kümmert. Sie ist defizitär. Also muss man darüber diskutieren dürfen und nicht sagen: Deckel drauf und weiter zahlen. Man muss sich fragen, wie lösen wir das Problem? In der Vergangenheit haben wir immer mehr Geld hinein gesteckt und die Integrationsbereitschaft ist geringer und nicht besser geworden.

    Glauben Sie denn, dass die aktuelle Debatte zu mehr Integration beiträgt?

    Ulfkotte: Jetzt sieht man sogar im Kanzleramt und im Innenministerium, wie sehr die Debatte den Menschen unter den Nägeln brennt. Jetzt holen sie Studien heraus und sagen, es ist alles gar nicht so schlimm und wir machen schnell ein paar Integrationspläne. Zum Beispiel: Migranten werden Lehrer. Aber damit wird nichts besser.

    Über Udo Ulfkotte selbst gehen die Meinungen auseinander. Er hat Rechts- und Politikwissenschaften studiert und promovierte über den Nahen Osten. Viele Jahre lebte Ulfkotte in islamischen Ländern, wie Afghanistan oder dem Irak, war Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Heute publiziert er im Kopp-Verlag, der sich unter anderem auf Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaften spezialisiert hat. Der Verlag gilt als rechtskonservativ. Ulfkotte distanziert sich immer wieder von den Rechtsextremen, nimmt aber bei islamkritischen Themen kein Blatt vor den Mund. «Nur wer provoziert, wird überhaupt noch gehört», sagt er zu news.de.
    Quelle:

  • Elternseminar – FörBiLes

    Elternseminar – FörBiLes

    Förderung der bilingualen Lesekompetenz, FörBiLes

    Datum: 24.09.2010

    Zeit: 18.30

    Referent: Dr.Ali Sak

    Ort:

    EVR
    Unterdorfstr 19A
    45143 Essen
    Tel.: 0172 2153163

  • Förderung der Bilingualen Lesekompetenz

    Förderung der Bilingualen Lesekompetenz

    Kurzvorstellung des Projektes: Förderung der Bilingualen Lesekompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund

    (FörBiLes)

    Hintergrund:

    In NRW haben fast 30% der 15 Jährigen Schüler einen Migrationshintergrund1. Der Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund liegt in Essen bei 30,6%2. Nahezu die Hälfte dieser Jugendlichen hat einen türkischen Migrationshintergrund. Der Schulerfolg, gemessen an dem Anteil Gymnasiasten ist bei den verschiedenen Migrantengruppen sehr unterschiedlich und ist bei türkischstämmigen Kindern etwa um den Faktor 3 schlechter als bei den einheimisch Deutschen Kindern2. Ein Großteil der Schüler aus den weniger erfolgreichen Migrantengruppen verlässt die Schule ohne einen Abschluss.

    1PISA, 2005

    2(Daten aus Quantita 2007, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW, Statistik-Referat)

    Für diese Fehlentwicklung gibt es sicherlich verschiedene Gründe. Insbesondere scheint aber hierfür die Herkunft des Elternhauses maßgebend zu sein. Die Mehrheit der in Deutschland lebenden türkischen Bevölkerung besteht traditionell, aufgrund der damaligen Anwerbebedingungen, hauptsächlich aus bildungsfernen Arbeiterschichten. Besonders ausgeprägt ist hier eine Störung der allgemeinen Sprachentwicklung, die zu der sogenannten Halbsprachigkeit  führt. Die Anzahl der benutzten Wörter, auch in der Familiensprache, ist sehr begrenzt und liegt weit unter denen gleichaltriger Kinder aus der Deutschen Vergleichsgruppe.

    Inhalt des Projektes:

    Aufgrund des oben beschriebenen Ist-Zustandes kam die RAA/Büro für interkulturelle Arbeit auf den Lehrerverein und Elternverband zu und skizziert eine Projektidee, die Förderung der Lesekompetenz der Kinder, die am MSU Unterricht teilnehmen. Wir haben diese Idee begrüßt und legen nun das gemeinsame Konzept  zur Realisierung der Ziele vor. Ein primäres Ziel der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund sollte daher die Stärkung der Sprach- und Lesekompetenz sein.

    Um die Sprach- und Lesekompetenz und somit die Kompetenzen im Deutschunterricht und folglich dann den Erfolg in den übrigen Fächern zu steigern ist aber eine integrierte Elternarbeit unbedingt notwendig. Gerade für die Leseförderung von Schülerinnen und Schülern im Grundschulbereich ist es wichtig im Elternhaus eine Lesesozialisation zu etablieren. Und hierfür ist die Förderung und Forderung der Eltern ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg. Daher steht die diesbezügliche Förderung der Eltern bei den obligatorisch stattfindenden Elternabenden ein wichtiges Instrumentarium um die Bildungs- und Entscheidungskompetenz der Eltern zu stärken. Die „Leseförderung“ wird bei den monatlich stattfindenden Elternabenden zum zentralen Thema.

    In den Elternabenden werden folgende Themen auf die Tagesordnung gesetzt:

    – Leseanregungen für Eltern

    – Lesefreude durch angemessene Wohnraumgestaltung

    – Empfehlungskriterien für „gute Bücher“

    – Vorlesen lernen

    – Einladung von Buchhändlern, Bibliothekarinnen

    – Autorenlesungen

    – Leseabende in der die Kinder den Eltern/Großeltern/Familienmitgliedern vorlesen

    – Leseabende in die Eltern/Großeltern den Kindern vorlesen

    Zielgruppe des Projektes:

    Kinder der 3. und 4. Klassen die HSU Türkisch teilnehmen. (In der Primarstufe). Pro Schule werden 6 Kinder aus den 3. Klassen und 6 Kinder aus den 4. Klassen (12 Kinder pro Schule) aufgrund Ihrer Lesefähigkeiten von HSU und Deutschlehrer ausgesucht. Diese Schüler werden neben der schulischen Förderung zusätzlich über studentische Honorarkräfte in ihrer Lesekompetenz gefördert. Die Koordination dieser Aufgaben übernimmt der Lehrerverein.

    Das Projekt soll in 11 ausgewählten Schulen durchgeführt werden. Somit ergeben sich 12×11 = 132 Kinder.

    Die Kinder werden nur dann in die Förderung aufgenommen, wenn die Eltern gleichzeitig zustimmen an den regelmäßigen Elternabenden teilzunehmen(gemäß Aufnahmekriterien).

    Somit würden mindestens 132 Elternteile regelmäßig an den monatlich durchzuführenden obligatorischen Elternseminaren teilnehmen. In jeweils zwei Gruppen (ca. 65 Eltern pro Gruppe) für die 3. und 4. Klassen.

    Ziele des Projektes:

    Das Ziel unseres Projektes ist

    1) die Erhöhung des Wortschatzes in Türkisch und Deutsch

    2) die Förderung der Sprachkompetenz

    3) die Förderung der Lesekompetenz

    4) die Förderung der Selbstdarstellung durch öffentliches Auftreten

    5) die Unterstützung der Eltern in  Erziehungs- und Bildungsangelegenheiten

    6) die Förderung der Bildungsbeteiligung von Eltern

    7) die gesellschaftliche Partizipation von Eltern mit Migrationshintergrund in Schulen

    8) die Steigerung des Anteils gymnasialer Empfehlungen.

    Zusätzlich profitieren die Lehramtsstudenten der Universität Duisburg von dem Projekt indem Sie sich Kompetenzen außerhalb der Universität für Ihre spätere berufliche Arbeit mit Schülern und deren Eltern erwerben können.

    Beteiligte am Projekt:

    Lehrerverein Ruhr e.V., Elternverband Ruhr e.V., RAA-Essen, Universität Duisburg Essen (Fachbereich Turkistik), 11 Essener Grundschulen in sogenannten Brennpunkten.

    Ansprechpartner:

    Celal Aydemir, Lehrerverein Ruhr (celal.aydemir@yahoo.de)
    Dr. Ali Sak, Elternverband Ruhr (alisak@arcor.de)
    Kadir Akyazi, RAA-Essen, Lehrerverein Ruhr (kadakya@googlemail.com)
    Berrin Kapyapar, RAA-Essen, (berrin.kapyapar@raa-interkulturellesbuero.essen.de)

  • Assimilation ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit

    Assimilation ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit

    Aktive oder passive Assimilation ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Herr Thilo Sarrazin !

    Durch Ihre statistische  „Attacke“  Herr Sarrazin, versuchen Sie den Karren vor das Pferd zu spannen.

    D.h. mit solcher Kritik sollten die MigrantInnen gar nicht auf die Idee kommen Ihre rechte als Minderheit zum Ausdruck zu bringen. Eigentlich ein sehr kluger Schachtzug. D.h. einschüchtern, stigmatisieren und assimilieren.

    Bevor wir über die Integration und Assimilation der kulturellen, religiösen und ethnischen Minderheiten  sprechen, müssen  wir uns über die internationale und europäische Definition der Begriffe wie  „Assimilation“ und „Integration“ der Minderheiten, einig sein.

    Integration:

    Ein integrierter Migrant bewahrt sich Eigenschaften wie Religion, Sprache usw. auf.  Aber er ist Bürger des hiesigen Staates. Er ist von Geburt an kein (Blut)-Deutscher, aber er ist ein deutscher Staatsbürger. Mit anderen Worten; Er akzeptiert und respektiert die rechtsstaatliche Grundordnung, wie legislative, judikative und exekutive.

    Er tritt für Pluralismus und trennt somit die Kirche –Mosche von dem Staat.

    Er ist ein Demokrat und ihn verbinden die niedergeschriebenen Verhaltensregeln (Gesetze) mit den anderen Bürgern. Er ist Bürger erster Klasse wie alle andere  und  muss  sich den „Leitkulturen“ a la Sarrazin nicht beugen.

    Assimilation:

    Ein assimilierter Türke schämt sich ein Migrant oder in diesem Fall ein Moslem zu sein. Er vermeidet es seine Sprache zu sprechen. Er schämt sich dafür schwarze oder braune Haare zu haben. Es gibt aber Hilfeleistungen zur passiven Assimilation. D.h. wenn man die notwendigen Hilfeleistungen für Religion, Sprache usw. bewusst mit nichtigen Gründen unterlässt.

    Das bedeutet: wenn man der größten kulturellen Minderheit im Lande mit ca. 2 Mio. Menschen, nämlich den Türken, die türkische Sprache in den Schulen durch passives nichts tun der zuständigen Schulbehörden oder durch bürokratische oder politische Hürden verwehrt.

    Daher erste Frage an Sie Herr Sarrazin und Co. ob Ca. 2 Millionen Türken oder insgesamt 6 Millionen Moslems in Deutschland für Sie eine kulturelle oder religiöse Minderheit bilden  oder nicht.

    Eine der unverzichtbaren Kriterien der EU ist der Schutz der Minderheitenrechte.

    Sie führen Statistik über bestimmte Volksgruppe und glauben daran einen Zusammenhang zwischen Religion und Gewaltbereitschaft bzw. Integrationswillen herzuleiten. Meines Erachtens wird auch hier wieder nur von den Fehlern aus der Vergangenheit versucht abzulenken, bzw. die eigentlichen Probleme nicht anzusprechen, die man eher lösen kann.

    Frau Künast hat in einem Interview etwas angesprochen, das zu denken gibt:

    „Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns vergegenwärtigen, wie wir dahin gekommen sind, wo wir heute sind. Zunächst einmal haben wir bewusst bildungsferne Arbeitnehmer für niedrig qualifizierte und schlecht bezahlte Arbeiten angeworben. Deutschland hat sie als Gastarbeiter behandelt und darauf gesetzt, dass sie wieder gehen. Später haben wir sie dann zu Ausländern gemacht und in bestimmte Stadtteile gezwungen. Ich sehe die Stempel in den Pässen noch vor mir, auf denen stand, Zuzug nur für Kreuzberg oder Tiergarten erlaubt. Aus diesen Fehlern müssen wir als aufnehmende Gesellschaft lernen.“

    „Deutschland schafft sich ab“ erzählt die Untergangsgeschichte einer Nation. Für diesen Untergang sollen mit den Muslimen nun sechs Prozent der Bevölkerung die Verantwortung übernehmen. Es fragt sich, was die anderen 94 Prozent in den letzten Jahrzehnten für die Zukunft ihres Landes getan haben.

    Wenn Sie auch über die deutschen Familie Statistik führen würden und feststellten, dass  mehr als die hälfte der Deutschen geschieden sind und nicht mal in der Lage sind zwei Kinder zur Welt zu bringen, ich glaube Sie würden die Deutschen zum „fruchtbaren“ Sex zwingen, Herr Thilo Sarrazin.

    Die Minderheiten werden integriert aber nicht assimiliert Herr Thilo Sarrazin

    Sorben- und Ost Friesen  als anerkannte Minderheit werden hier im Lande tatkräftig finanziell und kulturell unterstütz aber nicht assimiliert.

    Das Recht auf türkische Muttersprache als ordentliches Fach in den Schulen und ausüben  der Religion sind das elementare Menschenrecht überhaupt

    Aktive oder passive Assimilation der Minderheiten sind  Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Herr Sarrazin, so sagt uns das internationale Strafgesetz.

    Deutschland, als eines der größten EU-Staaten kann der Türkei  oder manchen anderen Ländern den Schutz der Minderheiten nicht suggerieren, während er sich mit den türkischen Minderheiten hier im Lande taub-stumm stellt, sogar sie als kriminell darstellt.

    Wie sagt man auf Deutsch: „Wenn man Wein trinkt, sollte man kein Wasser predigen“

    Refik Mor
    Vorsitzender des Dachverbandes Türkischer Vereine in Neumünster e.V

  • Besuch der DITIB-Moschee in Kerpen

    Besuch der DITIB-Moschee in Kerpen

    Besuch einer Moschee
    Der Kerpener Kirchturm der Stiftskirche St. Martinus ist mit 78 m
    der höchste Kirchturm im Rheinland nach dem Kölner Dom. Vor 150
    Jahren bauten ca. 200 m weiter westlich die preußischen
    Protestanten im Filzengraben eine kleine, unscheinbare Kirche – sie
    durfte nicht aussehen wie eine „richtige“ Kirche. Etwa 100 m weiter
    südlich gab es seit 1836 eine jüdische Synagoge – sie wurde 1938
    von deutschen Fanatikern verwüstet.
    Seit nun 40 Jahren gibt es muslimische Türken in Kerpen. Die
    allgemein anerkannte DITIB baute nun, 50 m von der Stiftskirche
    entfernt, eine Moschee mit orientalischen Elementen am Stiftsplatz.
    Wir wollen sie besuchen und damit zur Verständigung beitragen.
    Aufeinander zugehen, voneinander lernen, einfach etwas lernen.
    Alle Väter sind mit ihren Kindern eingeladen daran teilzunehmen.

  • Universität Tübingen soll Imame ausbilden

    Universität Tübingen soll Imame ausbilden

    13.09.2010 /
    Universität Tübingen soll Imame ausbilden
    Bundesregierung unterstützt Studiengang

    München/Stuttgart (dpa/ND). Baden-Württemberg soll das erste Bundesland werden, in dem mit Unterstützung der Bundesregierung Imame für die Moscheen ausgebildet werden. (…)

    Quelle:

  • Einladung: Polizei – Muslime – Stadt Düsseldorf

    Einladung: Polizei – Muslime – Stadt Düsseldorf

    Einladung zur Fachtagung am 25.9.2010 zum Thema:


    „Sicherheit und Ordnung in Düsseldorf“ Polizei – Muslime – Stadt Düsseldorf

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich freue mich, Sie im Namen der Mitglieder des Runden Tisches zur Fachtagung zum Thema: „Sicherheit und Ordnung in Düsseldorf“ Polizei – Muslime – Stadt Düsseldorf“ am Samstag, 25. Septemebr 2010, ab 11.00 Uhr, ins Bürgerhaus Bilker Arkaden, Friedrichstr./ Ecke Bachstr 145 Bilk, einladen zu dürfen.

    Folgendes Programm ist vorgesehen:

    Ab 11.00 Uhr    Stehempfang

    11.30 Uhr Begrüßung

    Vertreter der Muslime des Runden Tisches, Herr Bekim Rukaj
    Kontaktbeamter Islamische Institutionen (KMI) der Polizei, Düsseldorf, Herr PHK Dirk Sauerborn

    11.45 Uhr    Blick aufs Programm,  Aufgaben des KMI

    12.00 Uhr    Aufgaben des Ordnungs- und Servicedienstes, Herr Holger Körber, Am 32/12)

    12.30 Uhr    Aufgaben der Verkehrsüberwachung der Stadt Düsseldorf, Herr Norbert Preiwuss, Amt 32/2

    13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause

    14.00 Uhr    Ordnungsamt: Themenkreis „Schächten“, Herr Klaus Meyer, Amt für Verbraucherschutz  –  39/1 / Abt. Veterinärwesen u. Lebensmittelüberwachung

    14.30 Uhr    Umgang mit Sterbefällen von Muslimen, NN

    15.00 Uhr    Kurzer „historischer Abriss des „Runden Tisches“; Herr Rukaj / Sauerborn Moscheevereine in Düsseldorf aus Sicht der Muslime  – Problempunkte; was läuft gut?

    gegen
    16.00 Uhr    Verabschiedung

    Nach jedem Kurzvortrag ist ausreichend Gelegenheit für Fragen und zur Diskussion.
    Für das Mittagsgebet steht ein besonderer Raum zur Verfügung, der von den Vereinen mit Teppichen ausgestattet wird.

    Für den Runden Tisch

    Bekim Rukaj

    Info: Bekim Rukaj, 01741050180 oder Dirk Sauerborn 01703210576

  • Das verzerrte Bild der Deutschen

    Das verzerrte Bild der Deutschen

    Foto: AFP

    Das verzerrte Bild der Deutschen

    VON DANA SCHÜLBE – zuletzt aktualisiert: 09.09.2010

    Berlin (RPO). Während sich die Gemüter um Thilo Sarrazins Thesen nur allmählich abkühlen, sorgen schon wieder neue Ereignisse für Unmut in der Welt. Erika Steinbach legt sich erneut mit den Polen an. Und die Kanzlerin bemüht sich um Weltoffenheit, erntet dafür aber von muslimischer Seite Kritik. Die Häufung solcher Ereignisse verzerrt das Bild der Deutschen im Ausland.

    „Die Welt zu Gast bei Freunden“ – so begrüßte Deutschland im Jahr 2006 zur Fußball-Weltmeisterschaft seine Besucher. Und konnte damit punkten. Denn das riesige Fan-Fest von Hamburg über Berlin bis Stuttgart gab dem Image der Bundesrepublik einen gehörigen Auftrieb. Die Deutschen können feiern, sind lustig – und eben auch aufgeschlossen gegenüber anderen Nationen.

    Doch das Bild der Deutschen hat durch die jüngsten Äußerungen einiger Politiker stark gelitten. Gerade die Thesen von Noch-Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin haben nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland für Aufruhr gesorgt. So bezeichneten ihn etwa viele türkische Zeitungen als „Rassisten“.

    Das Ansehen in der Welt schien so stark in Mitleidenschaft gezogen zu sein, dass sich Kanzlerin Angela Merkel sogar dazu verleitet sah, ein Interview in der türkischen Zeitung „Hürriyet“ zu geben, um sich von Sarrazins Äußerungen zu distanzieren.

    Medienpreis für Karikaturisten

    Die Diskussion um die Integration ebbt derweil nicht ab – und sie ist sicherlich auch nötig. Doch die Gemüter haben sich noch nicht einmal beruhigt, da weht schon wieder ein rauer Wind. Hintergrund ist die Verleihung eines Medienpreises durch Merkel an den dänischen Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard, mit dem sie eigentlich ein Zeichen für die Pressefreiheit setzen wollte.

    So warf der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, gegenüber unserer Redaktion Merkel einen Mangel an „interkultureller Kompetenz“ vorgeworfen. „Natürlich muss die Pressefreiheit verteidigt werden, aber der Zeitpunkt der Preisverleihung war mehr als unglücklich“, sagte Kolat. Damit werde die aktuelle, von Thilo Sarrazin angestoßene muslimfeindliche Debatte weiter befeuert.

    Und auch vom Zentralrat der Muslime in Deutschland kommt Kritik. „Damit wird nur wieder Öl ins Feuer gegossen“, sagte der Vorsitzende Ayyub Axel Köhker der „Mitteldeutschen Zeitung“. Mit der Auszeichnung gebe Merkel der Islamfeindlichkeit neue Nahrung.

    Es ist bekannt, dass die muslimische Welt sehr empfindlich auf Westergaards Zeichnungen, die unter anderem den Propheten Mohammed mit einer Bombe im Turban zeigten, reagiert. Ob die Ehrung gerechtfertigt ist oder nicht, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

    Empörung über BdV-Funktionäre

    Doch damit nicht genug. Während Sarrazin über Migranten und Juden herzieht und die Auszeichnung Westergaards für Ärger sorgt, legt nun auch noch der Bund der Vertriebenen und deren Vorsitzende Erika Steinbach nach. Die Funktionäre Arnold Tölg und Hartmut Saenger sorgten für Empörung in der Union. So hatte Tölg etwa davon gesprochen, dass Polen bereits im März 1939 mobil gemacht hatte und der deutsche Angriff auf Polen nur der zweite Schritt gewesen sei.

    Und Steinbach nahm die beiden in Schutz, legte sogar noch nach. Nach einem Bericht der „Welt“ bestätigte sie, dass sie in der Vorstandssitzung der Unionsfraktion gesagt habe: „Und ich kann es auch leider nicht ändern, dass Polen bereits im März 1939 mobil gemacht habe“ Sie legte demnach aber Wert darauf, dass sie damit nicht die Kriegsschuld Deutschlands bestreiten wollte.

    Und dennoch haben die Äußerungen der BdV-Funktionäre mehr als nur ein kleines Geschmäckle. Denn Fakt ist: Tölg greift mit seiner Aussage die Argumentation und Rechtfertigung Hitlers für den Einmarsch am 1. September 1939 in Polen auf. Ein Umstand, der nicht nur die Polen aufhorchen lassen wird.

    Fakt ist, dass Hitler angebliche Schüsse Polens auf deutschem Territorium inszenierte, um der Wehrmacht einen Grund zu geben, in das Land einzumarschieren. Denn ihm fehlte noch ein Anlass, um den Krieg, der Millionen tötete und der mit diesem Überfall begann, zu starten.

    Ein skeptischer Blick auf die Republik

    Dementsprechend wird durch die Äußerungen das Verhältnis zu Polen nicht besser. Denn schon die Diskussion um die Berufung Steinbachs in die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung hatte für ein angespanntes Verhältnis mit den Nachbarn gesorgt. Und so ist auch diesmal zu erwarten, dass die polnische Seite mit Empörung reagieren wird.

    Aber genau das kann Deutschland nicht gebrauchen. Und auch wenn Sarrazin und Steinbach zunächst nur als Einzelstimmen vernommen werden, so haben die letzten Tage gerade im Fall des Bundesbank-Vorstands gezeigt, wie sehr populistische Äußerungen doch ihre Wirkung in der Bevölkerung ausbreiten. Dabei sollte eigentlich in Richtung Zukunft geschaut und die Probleme der Integration auf politischem Wege gelöst werden – ohne weitere Ressentiments hervorzurufen.

    Dass das Ausland dementsprechend mit Argwohn und Skepsis auf die Geschehnisse in der Bundesrepublik schaut, ist nicht verwunderlich – und sollte auch zu denken geben. Denn alle Bemühungen um Toleranz, Kampf gegen Rechts und Integration werden dadurch in den Schatten gestellt und weniger wahrgenommen, als sie es sollten.

    Der Blick zurück auf falsche historische Argumentationen und die populistische Darstellung von gesellschaftlichen Problemen wirft daher Deutschland einen gewaltigen Schritt zurück in der Bemühung, das zeigen zu wollen, was die Bundesrepublik in großen Teilen ist – nämlich weltoffen und tolerant.
    URL: www.rp-online.de/politik/deutschland/Das-verzerrte-Bild-der-

    Deutschen_aid_904360.html

  • Türkei streitet über Verfassungsreform

    Türkei streitet über Verfassungsreform

    Bildquelle: AFP

    Türkei streitet über Verfassungsreform

    VON THOMAS SEIBERT

    Ein Galgen, Folterwerkzeuge, Bilder der Opfer: Eindringlich erinnert ein neues Museum in der türkischen Hauptstadt Ankara an den Militärputsch vom 12. September 1980. Mehr als 600 000 Menschen wurden damals festgenommen, Tausende wurden gefoltert und getötet. Die Folgen des Putsches sind bis heute spürbar, denn die Generäle hinterließen eine Verfassung, die der Demokratie strenge Fesseln anlegt. Am 30. Jahrestag des Putsches stimmen die Türken am Sonntag über Verfassungsreformen ab, die einige dieser Fesseln lösen sollen. Das sagt zumindest die Regierung. Die Opposition sieht das anders und will das Projekt ablehnen. So wird das Verfassungsreferendum zu einer einer Vertrauensabstimmung über die Regierung.

    Im Wahlkampf beharkten sich Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu mit schweren Vorwürfen. Erdogan bezeichnete alle Gegner seiner Verfassungsreform als „Putschisten“. Kilicdaroglu warf Erdogan vor, aus der Türkei einen Polizeistaat machen zu sollen. Wenn die Verfassungsreform angenommen werden sollte, schärfte der Oppositionschef seinen Zuhörern bei einer Rede in Antalya ein, „können Sie eines Morgens von der Polizei abgeholt werden und für Monate im Gefängnis verschwinden“.

    Die Umfragen sagen ein knappes Ergebnis voraus. Erdogan rechnet mit 55 Prozent Ja-Stimmen. Das würde reichen, wäre aber ein Zeichen für die Spaltung der Türkei. Vielen falle es schwer, sich trotz der Verbesserungen durch die Reformen zu einem Ja durchzuringen, weil sie fürchteten, dass Erdogans AKP alle Macht im Land an sich reißen wolle, sagt der Istanbuler Soziologe Ferhat Kentel: „Auf der einen Seite steht die Hoffnung auf Veränderung, auf der anderen Seite die Frage, ob man Erdogan vertrauen soll.“ Der AKP stehen die größten Oppositionsparteien gegenüber: Kilicdaroglus linksnationale CHP und die rechtsgerichtete MHP ebenso wie die Kurdenpartei BDP.

    Dabei würde eine große Mehrheit der Türken einigen Änderungen in Erdogans Paket sofort zustimmen. So sollen die Rechte von Frauen, Kindern, Behinderten und Gewerkschaften gestärkt, die politische Macht der Militärs eingeschränkt werden. Die Türken können allerdings nur über das Gesamtpaket abstimmen.

    Nicht nur daran stößt sich die Opposition. Die CHP als Vertreterin der traditionellen Eliten der Türkei kritisiert eine geplante Justizreform. Erdogan will den Aufbau des Verfassungsgerichts und eines Gremiums zur Ernennung von Richtern und Staatsanwälten neu ordnen. Gegner sehen das als Versuch des Premiers, die als regierungskritisch bekannte Justiz an die Kandare zu nehmen; im Hintergrund steht der Dauervorwurf, Erdogans AKP bereite die islamistische Machtergreifung vor.

    Quelle: URL:

    verfassungsreform-1.99544

  • USA sollen Pastor Jones stoppen

    USA sollen Pastor Jones stoppen

    10.09.2010 /
    USA sollen Pastor Jones stoppen
    Weltweiter Protest gegen Koran-Verbrennung

    Jakarta (AFP/ND). Mehrere asiatische Staaten haben die USA aufgefordert, die von radikalen Christen in Florida geplante Koran-Verbrennung zu unterbinden. Indonesiens Staatschef Susilo Bambang Yodhoyono forderte Präsident Barack Obama am Donnerstag in einem Brief auf, die Aktion zu stoppen. Pakistans Präsident Asif Ali Zardari erklärte, die Aktion werde »bei Muslimen auf der ganzen Welt Gefühle entfachen und der Harmonie zwischen den Religionen sowie dem Weltfrieden einen irreparablen Schaden zufügen«. Obama sagte dem Fernsehsender ABC, die geplante Koran-Verbrennung sei »eine destruktive Geste«, die »den Werten Amerikas völlig widerspricht«. Sie sei ein »Glücksfall für Al Qaida, um Leute anzuwerben« und »könnte schwere Gewalt in Pakistan oder Afghanistan nach sich ziehen«. In Afghanistan demonstrierten gestern bereits mehrere tausend Menschen wegen der angekündigten Koran-Verbrennung. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der Kommandeur der deutschen Truppen am Hindukusch, Brigadegeneral Hans-Werner Fritz, warnte vor möglichen Racheakten an Bundeswehrsoldaten. Auch US-Autor John Grisham hat das Vorhaben als Aktion eines religiöser Fanatikers scharf kritisiert.

    Quelle:

    jones-stoppen.html