Kategorie: Themen

  • Stadt Kerpen lädt ein: Jeder Jeck ist anders

    Stadt Kerpen lädt ein: Jeder Jeck ist anders

    Einladung Runder Tisch Milieus

    Jede Jeck es anders – oder doch nicht? Herzliche Einladung zum Runden Tisch  ́Milieus der Zugewanderten in Deutschland`

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hat eine aus Istanbul stammende Familie das Reihenhaus nebenan gekauft? Teilt die Mutter des kongolesischen Mädchens mit der Mutter des türkischen Mädchens ähnliche Vorlieben oder auch Sorgen? Kaufen Sie im Asia-Shop das Gewürz, das Sie neulich im China-Restaurant so lecker fanden?

    ́Die Zugewanderten` sind so verschieden wie Sie und ich – oder so ähnlich. Um uns gegenseitig zu erreichen, brauchen wir zuallererst einmal Wissen über die jeweiligen Einstellungen, Werte, Lebensziele und Lebensstile. Es lohnt sich, die Lebenswelten der Menschen „von innen heraus“ zu verstehen. Nur dann bekommt man ein wirklichkeitsgetreues Bild davon, was die Menschen bewegt und wie sie bewegt werden können.

    Erstmals 2007 hat das Sinus-Institut in Heidelberg die Lebenswelten der Zugewanderten in Deutschland untersucht und abgebildet. Inzwischen gibt es eine Präsentation mit Bildern, Filmen und bekannten Persönlichkeiten, die wir Ihnen nun in Kerpen zeigen. Wir möchten mit Ihnen Ideen entwickeln, wie es uns besser gelingen kann, im Alltag und im Viertel miteinander umzu- gehen.

    Klaus Gerhards von der iD-Agentur-Ruhr führt uns durch die Präsentation, Jürgen Schlicher mo- deriert. Zwischendurch gibt es einen kostenfreien Imbiss.

    Montag, 15.11.2010, von 19:00 bis 21:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses (Raum 200),

    Kommen Sie gern und diskutieren Sie mit!

    Mit freundlichen Grüßen In Vertretung

    Peter Knopp

    Erster Beigeordneter

  • Abraham Tagung 2010

    Abraham Tagung 2010

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    Abraham Tagung 2010

    Streit um Abraham ‐

    wie lange noch?

    Neue Perspektiven und übersehene Dimensionen zwischen Christen und Muslimen

    Freitag, 29. und Samstag, 30. Oktober 2010 Melanchthon‐Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln

    Veranstaltungsort:

    des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region

    Melanchthon‐Akademie Kartäuserwall 24b, 50678 Köln

    Kosten: 30 € Anmeldung bis unter 0221/931803‐0 oder anmeldung@melanchthon‐akademie.de

    Bitte geben Sie die Veranstaltungsnummer an: 1058S

    Bitte geben Sie Ihre Bankverbindung an und erteilen Sie uns eine Einzugsermächtigung. Wir ziehen die Seminargebühren von Ihrem Konto per Lastschrift ein.

  • Offener Brief an ALICE SCHWARZER

    Offener Brief an ALICE SCHWARZER

    Dialog oder Machtdemonstration?
    Wie Integrationsdebatten nicht geführt werden dürfen und Frauenfeindlichkeit nicht überwunden wird

    Offener Brief an ALICE SCHWARZER
    anlässlich der Fernsehsendung „Menschen bei Maischberger“ mit Alice Schwarzer, Zehra Yilmaz und anderen am 12.10.2010 in der ARD

    Sehr geehrte Frau Schwarzer,
    als politisch engagierte Bürgerin, die den Aufbruch der zweiten Frauenbewegung als Schülerin erlebte, habe ich großen Respekt vor Ihrer historischen Leistung – zumal mir in den letzten Jahren die große Mühsal frü-herer Frauengenerationen im Kampf um die heute erlangten Rechte sehr bewusst geworden ist. Als sozial-wissenschaftlich kompetente Theologin, als Wissenschaftlerin und Beschäftige der evangelischen Kirche kann ich Ihrer Auffassung, dass „wir“ hierzulande völlige Gleichheit von Frauen und Männern hätten und alles in schönster Ordnung sei, keineswegs zustimmen. Diese Meinung äußerten Sie in der Sendung „Men-schen bei Maischberger“ am 12.10.2010, auf die ich mich im Folgenden kritisch beziehe.
    Ich würde diesen offenen Brief nicht schreiben, wenn es mir nur um eine andere politische Einschätzung zur Gleichberechtigung von Frauen ginge. Sie haben diese Darstellung aber als leuchtendes Vorbild genutzt, vor dem sich umso dunkler die Lage von Frauen anderer Länder abzeichnen sollte, die nicht zur westlichen Hemisphäre gehören. Was mich zum Widerspruch treibt, sind Ihre Aussagen und Ihr Diskussionsverhalten in der erwähnten Sendung im Allgemeinen und konkret im Gegenüber – vom Miteinander kann frau hier nicht sprechen – zur muslimischen Repräsentantin Zehra Yilmaz aus Duisburg. Ihr belehrendes, raumgrei-fendes und ständig die andere Frau unterbrechendes Auftreten ließ Dialogbereitschaft vermissen. Ihre sachlichen und sprachlichen Flüchtigkeitsfehler (Koran vor 600 Jahren geschrieben; „islamistisches Kopf-tuch“ … ), die schon einer Anfängerin des Islamdialogs auffallen, sind Ausdruck einer flächigen und abschät-zigen Wahrnehmung Ihres Diskussionsgegenstandes.
    Dass Sie im Angesicht der pädagogischen Referentin der Ditib-Begegnungsstätte in Duisburg-Marxloh ihr anrecherchiertes Halbwissen über die internen Vorgänge der dortigen Moschee und Begegnungsstätte kundtaten und dabei die Folgerung nahelegten, dort sei der Fundamentalismus auf dem Vormarsch, zeugt von Ihrem Überlegenheitsanspruch – und ist journalistisch wie politisch gedankenlos. Man verbreitet nicht vor einem Millionenpublikum Unterstellungen, die ausgerechnet diejenigen, die sich jahrzehntelang im Dialog engagieren, in ein zweideutiges Licht rücken und konkret Frau Yilmaz keine Chance ließen, als Ge-sprächspartnerin in den weiteren Verlauf der Sendung einzugreifen. Es ist absurd zu meinen, dass eine An-gestellte in einer Fernsehsendung Interna ihres Arbeitsgebers kritisch diskutieren könnte. Und es war un-fair, die Erfahrungen der Diskriminierung, die Frau Yilmaz und andere machen, mit derartigen Manövern abzubügeln. Solche Kommunikationsmuster, die in der Öffentlichkeit derzeit oft wahrzunehmen sind, ver-hindern zudem, dass andere, weniger „integrierte“ Frauen mit viel traditionelleren Auffassungen als Fr. Yilmaz ihre Haltungen auch einmal selbstbewusst relativieren und sich für die von „uns“ so stolz beschwo-rene Aufklärung erwärmen. Im Gegenteil: solche Machtdemonstrationen treiben Menschen mit Erfahrun-gen der Schwäche und der Zurücksetzungen dahin, sich an autoritäre Orientierungen zu halten und gegen-über den vermeintlich Mächtigen aggressiv zu werden (Das dürfte zumindest teilweise hinter der neuer-dings beklagten „Deutschenfeindlichkeit“ von Jugendlichen stecken, die das Wort „Christ“ als Schimpfwort verwenden – was wahrhaftig besorgniserregend ist. Aber sind solche Sprüche nicht auch ein Echo auf den Ruf „Islamist“?).
    Sie haben das Publikum um die Gelegenheit gebracht, herauszufinden, wie eine religiöse Frau, die wichtige Forderungen der zweiten Frauenbewegung in ihrem eigenen Leben umsetzt, dieses Leben mit ihrer religiö-sen Praxis verbindet. In der aktuellen, xenophobisch bis rassistisch gefärbten Debatte wäre es wichtig, mit der „Anderen“ als Bürgerin darüber zu reden, wie in der Zuwanderungsgesellschaft ein demokratischer Konsens aussehen könnte, der zwischen säkularer Verfassung und pluralistischer Anerkennungspraxis ver-mittelt. Das haben sie nicht versucht. Vielmehr folgen sie derselben Diskurstaktik wie die Rechtspopulisten, die den Anti-Islamismus auf die Vorderseite ihrer deutsch-nationalistischen politischen Münze prägen.
    Die evangelische Kirche in Duisburg hat den Bau konkret dieser Moschee und der Begegnungsstätte in Marxloh begleitet; wir kooperieren, wo immer das praktisch möglich ist, mit diesem Partner; die Kirche am Ort hat sich generell über Jahre für den Dialog mit Muslimen eingesetzt – auch gegen Fundamentalisten in den eigenen Reihen. In der evangelischen und katholischen Kirche wird bei engagierten Fachleuten und Mandatsträgern großer Wert auf die Entwicklung eines Islam in Deutschland gelegt, der hier beheimatet und diskursoffen ist. Und zwar aus religiös-theologischen wie auch aus verantwortungsethischen politi-schen Gründen. Diese Zielsetzung, von der wir erwarten würden, dass alle Demokraten sie teilen, werden wir nur durch eine herrschaftskritische Diskurspraxis erreichen.
    Zur Überwindung des Patriarchats, von Diskriminierung und struktureller wie physischer Gewalt gegen Frauen, die aktuell erstaunlicherweise von Jedermann, bis hin zu traditionalistischen religiösen und politi-schen Organisationen in Deutschland vertreten und von den Bürgern muslimischen Glaubens gefordert wird, leisten Sie mit solchen Auftritten keinen Beitrag. Um diese Ziele zu erreichen, müsste man die realen Machtgefälle zwischen eingewanderten und heimischen Patriarchen wie Demokraten konstitutiv in die Analyse von Fehlentwicklungen in Migranten-Communities einbeziehen. Das setzt eine Kritik der Aus-schlussmechanismen unserer Gesellschaft zwingend voraus. Es würde ferner dazu gehören, die Lebens- und Arbeitswelten von Frauen aus verschiedenen Gesellschaften und Kulturen nicht über einen (germanischen) Kamm zu scheren, sondern nach ihren jeweiligen Identitäten und Stärken zu fragen. Es würde dazu gehö-ren, Bürgerinnen muslimischen, anderen oder auch keinen religiösen Glaubens in Theoriearbeit und Praxis volle Partizipation zuzugestehen. Es geht um die Rechte, die wir seit der Ermordung der Frauenrechtlerin Olympe de Gouges (1793) durch männliche bürgerliche Verfechter der „universalen“ Menschenrechte in der französischen Revolution – wenn auch spät und noch unvollkommen – sogar in Deutschland erkämpft haben. Wir sollten sie nicht leichtfertig in „Integrationsdebatten“ aufs Spiel setzen.
    Mit kritischem Gruß,

    Pfr. ín Dr. Sabine Plonz

    Postanschrift: Am Burgacker 14 – 16, 47051 Duisburg
    Auskunft erteilt: Dr. Sabine Plonz
    Telefon: (02 03) 29 51 – 3177
    (02 03) 29 51 – 0 (Zentrale)
    Telefax: (02 03) 29 51 – 192
    Email: sabine.plonz@kirche-duisburg.de
    Internet: www.kirche-duisburg.de
    Datum: 18.10.2010

  • Ölschiefer-Vorräte gefunden

    Ölschiefer-Vorräte gefunden

    Ölschiefer-Vorräte gefunden
    Istanbul (RPO). Bei Probebohrungen in der rohstoffarmen Türkei sind Ölschiefer-Vorräte geortet worden. Die Bodenschätze in Zentralanatolien könnten bis zu acht Milliarden Barrel Öl ergeben und hätten einen Wert von bis zu 700 Milliarden Dollar, berichteten türkische Fernsehsender und Internetmedien am Dienstag übereinstimmend. Sollten sich die Schätzungen als richtig erweisen, wäre der Ölschiefer die erste nennenswerte Ressource in der Türkei.

    Quelle:

  • Herbst am Bosporus

    Herbst am Bosporus

    Herbst am Bosporus
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    Von Aluf Benn

    Die Freunde und Familienmitglieder klangen besorgt: „Istanbul! Ist das nicht gefährlich da?“ Aber die Reisewarnungen haben nichts mit der Realität gemein. Trotz der Gaza-Flottille, der Krise in den Beziehungen und den wüsten Rügen von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, bekommt kein Israeli in Istanbul irgendwelche Probleme. Die Grenzbeamten am Flughafen von Istanbul bspw. sind sehr viel höflicher und effektiver als ihre amerikanischen Pendants. Auf der Straße, im Hotel, im Restaurant, im persönlichen Gespräch – nie verzog jemand das Gesicht, wenn er hörte, dass wir aus Israel sind.

    Ich war zu einer Konferenz eingeladen, die vom türkischen Industriellenverband und der Bogayici-Universität veranstaltet wurde und sich der Krise in den Beziehungen zwischen der Türkei und Israel widmete. Unsere kemalistischen Gastgeber sind keine großen Anhänger Erdogans und seiner Partei. Aber trotz der fehlenden Begeisterung über den politischen Wind, der aus Ankara herüber weht, haben auch sie eine kritische Botschaft an Jerusalem parat.

    Aus ihrer Sicht brach die Beziehungskrise aus, als Israel die Militäroperation „Gegossenes Blei“ begann, einige Tage nach dem Besuch Ministerpräsident Ehud Olmerts bei Erdogan, bei dem die Beiden einen Durchbruch zwischen Israel und Syrien anzubahnen versuchten. Olmert gab seinem Gastgeber keinen Hinweis auf den herannahenden Krieg, und Erdogan war tief verletzt, als dieser ausbrach. „In der Türkei bestand große Wertschätzung für Israel, das ein Paradies in der Wüste geschaffen hat, und heute sorgt man sich um die Palästinenser“, sagt der Professor für Wirtschaftswissenschaften Refik Ezran. „Bei all meiner Freundschaft zu Israel und den Juden erfüllte doch auch mich der Zorn über die Erniedrigung der Palästinenser, die in Gaza ihren Höhepunkt erreichte. Die Zerstörung von öffentlichen Einrichtungen, Schulen und Krankenhäusern macht Menschen zu Tieren, man muss die humanitäre Lage in Gaza verbessern.“

    Der frühere Botschafter in Israel Volkan Vural, der eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des türkisch-israelischen Bündnisses vor einem Jahrzehnt spielte, mochte die Flottille nicht – er kann aber nur schwer verstehen, warum Israel sich weigert, sich bei den Türken für die Tötung ihrer Zivilisten zu entschuldigen. Er weist die in Israel um sich greifende Ansicht zurück, wonach die Türkei zu einem neuen Iran würde. „Die Regierung Erdogan verdient diese Kritik nicht. Seine Partei hat sich vom politischen Islam zur konservativen Demokratie entwickelt. Jüngst wurde das Element kultureller islamischer Identität hinzugefügt, aber nicht auf gefährlichem Niveau. Die Mehrheit hierzulande ist gegen das Einsickern des Islam in die Außenpolitik.“

    Die Rehabilitation der Beziehungen sollte sich am französischen Modell orientieren. Frankreich war einst der strategische Partner Israels, der ihm den Atomreaktor lieferte. Und dann kam Charles de Gaulle an die Macht, der sich schrittweise von Israel distanzierte und sich der arabischen Welt annäherte – genau wie Erdogan. Der Sechstagekrieg war die Flottille de Gaulles – seine Gelegenheit zur Brechung des Bündnisses mit Israel und zur Verhängung des Embargos. In den Augen der Israelis war dies ein unverzeihlicher Verrat, in den Augen Frankreichs sah Israel wie ein aggressiver und krimineller Staat aus, als es auf das Embargo mit dem Kapern der Cherbourg-Boote reagierte. Die offiziellen Beziehungen sind danach nie wieder erblüht – nicht einmal unter dem pro-israelischen Präsidenten Sarkozy -, aber dies tut dem blühenden Handel (weniger als mit der Türkei), dem Massentourismus und den kulturell-akademischen Beziehungen keinen Abbruch. Viele Israelis sind in Paris verliebt, und es ist ihnen gleich, ob die israelische Luftwaffe Mirage- oder F16-Jets fliegt.

    Dies ist, was auch mit der Türkei geschehen muss: Istanbul und Tel Aviv können reparieren, was Ankara und Jerusalem kaputtgemacht haben. Der Handel zwischen beiden Ländern ist seit Anfang des Jahres um 30% angestiegen. Der israelische Türkei-Tourismus ist eingebrochen, kann aber wieder zurückkehren. Und es gibt eine große Gelegenheit der Annäherung zwischen den säkularen Eliten in beiden Ländern, die den Traum und die Schwierigkeit einer Integration in den Westen teilen und ebenso die Furcht vor dem Erstarken der Religiösen. Die säkularen Türken ähneln den Tel Avivern: Im neuen Restaurant „Bird“ im Stadtteil Pera sind die Gäste schick und bekommen nur schwer einen Platz, ganz wie in der „Kantina“ auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv. Nur die Kleidung ist ein wenig moderater als bei uns.

    Es wird nicht leicht sein. „Deine Idee ist schön und gut“, sagte mir einer der gastgebenden Professoren. „Aber es ist schwer für uns, ein Visum für Israel zu bekommen und uns überhaupt der schwer befestigten Botschaft zu nähern.“ Schwer zu glauben, dass sich dies bald ändern wird. Und dennoch sagt Botschafter Vural: „Man muss einen Weg finden, um die Krise zu überwinden und neue Beziehungen zu knüpfen. Vielleicht nicht mehr so enge wie in der Vergangenheit, aber korrekte. Das liegt im Interesse beider Staaten und auch des Westernisierungsprozesses der Türkei.“

    (Haaretz, 27.10.10)

  • Internationale des Hasses

    Internationale des Hasses

    Der Auftritt von Geert Wilders während der Gedenkfeiern am 11. September 2010 in New York war ein deutliches Zeichen für den geglückten „Zusammenschluss von Anti-Islamisten dies- und jenseits des Atlantiks“, schreibt Thomas Kirchner.

    Islamfeinde in Europa und den USA
    Internationale des Hasses

    Es hat lange gedauert, bis der rabiate Islamhass à la Geert Wilders in den USA Fuß gefasst hat. Doch jetzt agieren die Islamgegner dies- und jenseits des Atlantiks gemeinsam. Über die Hintergründe informiert Thomas Kirchner.

    Quelle:

  • Härtere Gesetze für Integration

    Härtere Gesetze für Integration

    Aufenthaltsgenehmigung kann widerrufen werden: Leutheusser-Schnarrenberger und De Maizière (r.) verschärfen Ausländerpolitik

    EINWANDERUNG | 27.10.2010
    Härtere Gesetze für Integration

    Die Bundesregierung verschärft die Gangart im Ausländer- und Zuwanderungsrecht. So genannte Integrationsverweigerer sollen strenger kontrolliert werden, für Zwangsheirat wird ein eigener Straftatbestand geschaffen.
    (…)
    Quelle:

  • Merkel erklärt „Multikulti“ für gescheitert

    Merkel erklärt „Multikulti“ für gescheitert

    Bundeskanzlerin Merkel fordert Bekenntnis zum Christentum

    INTEGRATION | 16.10.2010
    Merkel erklärt „Multikulti“ für gescheitert

    Führende Unionspolitiker befeuern die Debatte über Integration von Ausländern in Deutschland. Kanzlerin Merkel erklärt die multikulturelle Gesellschaft für „gescheitert, absolut gescheitert“.
    (…)
    Quelle:

  • „Heuchelei“ in der Integrationsdebatte

    „Heuchelei“ in der Integrationsdebatte

    27.10.2010 Seligmann: Deutsche instrumentalisieren jüdische Tradition

    „Heuchelei“ in der Integrationsdebatte

    Leipzig (KNA). Der jüdische Publizist Rafael Seligmann hat der Integrationsdebatte in Deutschland Heuchelei vorgeworfen. «1.700 Jahre kam allen Heines, Liebermanns, Einsteins, Tucholskys zum Trotz so gut wie niemand auf die Idee, die jüdische Tradition Deutschlands hervorzuheben», schreibt Seligmann in einem Beitrag für die «Leipziger Volkszeitung» (Mittwoch). Von der Moslem-Angst gepeinigt, erinnere sich der «hilflose Michel» seiner jüdischen Überlieferung und führe sie gegen den Islam ins Feld.

    Unter 82 Millionen Menschen in Deutschland lebten «gerade einmal vier Millionen Moslems», betonte Seligmann. Die soziale Lage dieser Zuwanderer sei mit einem intensivierten Bildungsangebot schrittweise zu verbessern. Dieser evolutionäre Weg sei zwar mühsam, so gebe es dazu keine Alternative, so Seligmann.

    Quelle:

  • Arm in einem reichen Land

    Arm in einem reichen Land

    Aktionen / Kampagnen
    10.11.2010 – Start der Aktionswochen

    Die Europäische Union hat 2010 das Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ausgerufen. Mit den Aktionswochen „Arm in einem reichen Land“ beteiligt sich der Deutsche Frauenrat in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros daran. Mitglieder und Mitgliedsverbände sind dazu aufgerufen, lokal und regional aktiv zu werden. Die Aktionswochen starten am 10. November 2010 mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin. Dieses Dossier enthält aktuelle Informationen zu den Aktionswochen und Materialien zum Thema Armut. Es wird kontinuierlich aktualisiert und ergänzt.

    Inhalt des Dossiers
    • Aufruf zur Beteiligung an den Aktionswochen „Arm in einem reichen Land“
    • neu! Forderungskatalog, Unterschriftenlisten
    • neu! Argumentationshilfe zu den Forderungen
    • neu! Auftaktveranstaltung am 10. November 2010
    • Armut – eine Begriffsklärung
    • Aktuelle Zahlen zur Armutsgefährdung
    • Aktivitäten der verfassten Politik zur Armutsbekämpfung
    • Aktivitäten der Zivilgesellschaft und weiterführende Idee
    • Anregungen für Veranstaltungen und Aktionen in den Aktionswochen des Deutschen Frauenrates und der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros
    • Veranstaltungshinweise
    • Weiterführende Materialien (als PDF-Downloads) – International, Europa, National

    Aufruf
    Der Deutsche Frauenrat und die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros rufen dazu auf, sich an den Aktionswochen „Arm in einem reichen Land“ zu beteiligen.

Der Aufruf zum Download (PDF/ 70 KB)

    Quelle:

  • Istanbul Fashion

    Istanbul Fashion

    Istanbul, die Stadt der Kontraste, Mittlerin zwischen Orient und Okzident, einstmals prachtvoller Herrschersitz des Sultans im Osmanischen Reich, heute brodelnde Kulturmetropole am Bosporus. Seit 1997 Partnerstadt Kölns und im Jahre 2010 Kulturhauptstadt Europas. In den angesagten Vierteln Tesvikiye und Nisantasi, den von Künstlern und Designern bevorzugten Bezirken, ist die Vielfalt der künstlerischen Ansätze und Positionen allgegenwärtig. Die junge türkische Künstler- und Designerszene ist wie kaum eine andere in Europa von einem innovativen Aufbruch in das 21. Jahrhundert geprägt. Istanbul ist das kreative Zentrum der türkischen Avantgarde, ob nun in der Kunst, im Design, in der Musik oder der Literatur. Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über die pulsierende, westlich orientierte türkische Modeszene, die sich vornehmlich in der kulturellen Hauptstadt des Landes, in Istanbul konzentriert. Die Schau und der begleitende Katalog stellen erstmals in ganz Europa und in der Bundesrepublik Deutschland die wichtigsten und kreativsten Mode-Designer der größten türkischen Metropole vor. Eine Auswahl an Mode-Entwürfen aus vergangenen und aktuellen Kollektionen vermittelt nicht nur einen Einblick in die künstlerische Entwicklung der beteiligten Designerinnen und Designer, sondern offenbart auch deren kulturhistorische und persönliche Inspiration. Die Kreationen der in Istanbul ansässigen Modeschöpfer sind stets überraschend, eigenwillig und modern. Die Mode bewegt sich für die türkischen Designerinnen und Designer zwischen nicht immer gegensätzlichen Polen wie Historie und Modernität, Tradition und Innovation, Humanismus und Weltbürgertum sowie Philosophie und Religion. Ihnen allen ist Istanbul eine nie versiegende Quelle an Eindrücken, Eingebungen, Anregungen, Ideen und Bildern. Zu den beteiligten Designerinnen und Designern zählen sowohl international renommierte Labels als auch Newcomer. Zur Ausstellung erscheint eine reich bebilderte Verlags-Publikation. Ferner ist ein umfangreiches Begleitprogramm, das in die vielfältige türkische Kultur und insbesondere in die zeitgenössische türkische Design-Szene einführt, in Erarbeitung.

    Führungen

    Freitag, 12. November , 14:30 Uhr
    Samstag, 13. November , 14:30 Uhr
    Sonntag, 14. November , 14:30 Uhr
    Mittwoch, 17. November , 14:30 Uhr
    Freitag, 19. November , 14:30 Uhr
    Samstag, 20. November , 14:30 Uhr
    Sonntag, 21. November , 14:30 Uhr
    Mittwoch, 24. November , 11:00 Uhr
    Freitag, 26. November , 14:30 Uhr
    Donnerstag, 2. Dezember , 18:00 Uhr
    Freitag, 3. Dezember , 14:30 Uhr
    Samstag, 4. Dezember , 14:30 Uhr
    Sonntag, 5. Dezember , 14:30 Uhr
    Freitag, 10. Dezember , 14:30 Uhr
    Freitag, 17. Dezember , 14:30 Uhr
    Samstag, 18. Dezember , 14:30 Uhr
    Sonntag, 19. Dezember , 14:30 Uhr
    Mittwoch, 22. Dezember , 11:00 Uhr
    Mittwoch, 29. Dezember , 11:00 Uhr

    Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen ist in der Regel kostenlos.

    Sonstige Veranstaltungen

    Donnerstag, 9. Dezember , 20:00 Uhr
    Film: Asli Erdogan – Ein Portrait der türkischen Bestseller-Autorin aus der Reihe „Menschenlandschaften. Sechs Autorenportraits der Türkei“
    (Planet Schule | WDR Fernsehen 2010) von Osman Okkan Einleitung: Birgit Keller-Reddemann (WDR) Anschließend: Gespräch mit der Autorin Asli Erdogan und dem Filmemacher Osman Okkan Asli Erdogan, 1967 in Istanbul geboren, gilt in der Türkei, aber auch international als eine der herausragendsten, anspruchsvollsten Autorinnen der gegenwärtigen türkischen Literatur. Ihre Romane und Kurzgeschichten wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit Auszeichnungen gekürt. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit schreibt sie Reiseberichte und Kolumnen, u.a. für die türkische Tageszeitung Radikal, wo sie immer wieder kontroverse politische Themen aufgreift. Nach der Ermordung des armenischen Journalisten Hrant Dink 2007 wurde sie von türkischen Nationalisten angegriffen, nachdem sie ihre Solidarität mit ihm bekundet hatte. Mit ihrer Biografie, aber vor allem mit ihrem literarischen Werk steht Asli Erdogan exemplarisch für eine neue Generation unabhängiger Frauen in der Türkei. Alle sechs Portraits von Osman Okkan werden bei Planet Schule im WDR Fernsehen am 10. Dezember 2010, um 7.20 Uhr ausgestrahlt Freier Eintritt.

  • Turkish Clubbing

    Turkish Clubbing

    4 Top Gruppen 2 Top Dj´s + 1 Ü-Gruppe der Extralative !!!
    Ein Mega Event das seines gleichen sucht !!!
    7 live Act´s in einer Nacht !!! und nur das Beste vom Bestem kommt hier
    auf die Bühne!!! —Getränke-Special:— „Wenn dir das Leben eine saure
    Zitrone gibt, dann Verlange nach Salz und Tequila“ !!! Und zwar
    den ganzen Abend für nur —– 1€ !!! hier gehts zum event —>

  • Schule und Erziehung

    Schule und Erziehung

    informiert: Die Fraueninitiative für Bildung und Erziehung (FIBEr e.V.) in Bonn lädt in Kooperation mit dem Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen (BFmF e.V.) in Köln zu Veranstaltungen für Eltern ein, die sich um die Themen „Schule und Erziehung“ drehen.

  • Zur Integrations-Debatte – Der kommende Kampf

    Zur Integrations-Debatte – Der kommende Kampf

    Slavoj Zizek

    Meinungsfreiheit funktioniert nur, wenn alle den gleichen Höflichkeitsregeln folgen – sonst wandelt sich Multikulturalismus in Ignoranz und Hass. Ein Plädoyer für eine linke Leitkultur.

    Am 17. Oktober 2010 erklärte Kanzlerin Angela Merkel, dass der multikulturelle Ansatz des Zusammenlebens gescheitert sei. Nun sollte man ihr zumindest anrechnen, dass sie die konservative Linie der Debatte über eine „Leitkultur“ von vor zwei Jahren konsequent weiterführte. Diese vertrat die Ansicht, dass jeder Staat auf einem vorherrschenden Kulturraum basiert, den die Mitglieder anderer Kulturen, die dort leben, respektieren sollten.

    Boxer Firat Arslan auf einem Plakat einer am 20. Oktober vorgestellten bundesweiten Kampagne, die Einwanderer motivieren soll, Deutsch zu lernen. (© Reuters)

    Trauriger Stand der Dinge

    Anstatt nun einfach das Lamento anzustimmen, dass solche Standpunkte den neuen aufkeimenden Rassismus in Europa begleiten, sollten wir unseren kritischen Blick auf uns selbst richten und uns fragen, inwieweit unser abstrakter Multikulturalismus zu diesem traurigen Stand der Dinge geführt hat.

    Und da beginnen schon die Schwierigkeiten: Gründet sich nicht jede Praxis des Universalismus auf ein bestimmtes kulturelles Feld? Das macht die Frage nach einer verpflichtenden universellen Bildung zu so einem heiklen Thema. Liberale bestehen darauf, dass Kinder das Recht haben sollen, Teil ihrer jeweiligen Gemeinde zu bleiben, jedenfalls dann, wenn dies aus wirklich freiem Willen geschieht. Kinder der Amish in den USA sollten beispielsweise effektiv die freie Wahl haben, ob sie das Leben ihrer Eltern oder der „Englischen“ wählen. Das aber kann nur funktionieren, wenn sie sich ausreichend kundig machen können – der einzige Weg, dies zu tun, wäre also, sie aus ihrer Amish-Gemeinde herauszureißen.

    Entsprechend stößt die übliche liberale Haltung an Grenzen, wenn es um moslemische Frauen geht, die einen Schleier tragen: Sie könnten diese gerne tun, heißt es, sofern die Verschleierung ihre eigene Entscheidung sei und ihnen nicht von ihren Ehemännern und Familien aufgezwungen werde. Sobald diese Frauen den Schleier jedoch auf Grund ihres freien Willens tragen, verändert sich auch die Bedeutung des Schleiers grundlegend: Er ist dann eben nicht mehr ein Zeichen ihrer Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Muslime, sondern ein Ausdruck ihres idiosynkratischen Individualismus, ihrer spirituellen Sinnsuche und ihrer Ablehnung einer kommerzialisierten Sexualität, oder gar eine politische Geste des Protests gegen den Westen.

    Das ist auch der Grund, warum Menschen, die sich in unseren säkularen Gesellschaften einen tiefen Glauben bewahren, in einer defensiven Rolle wiederfinden.

    Extrem brutaler Vorgang

    Selbst wenn es ihnen erlaubt ist, ihrem Glauben nachzugehen, wird dieser Glaube doch nur als ihre idiosynkratische persönliche Auffassung „toleriert“. Sobald sie diesen Glauben und das, was er ihnen bedeutet, öffentlich bekunden, sobald sie eine starke religiöse Zugehörigkeit demonstrieren, werden sie des „Fundamentalismus“ bezichtigt. Das aber bedeutet, dass der „freie Wille“ im „toleranten“ multikulturellen Sinne des Westens nur als Ergebnis eines extrem brutalen Vorgangs gefunden werden kann, in dem man mit seinen eigenen Wurzeln bricht.

    via Zur Integrations-Debatte – Der kommende Kampf – Kultur – sueddeutsche.de.

  • EU-Beitrittsprozess der Türkei

    EU-Beitrittsprozess der Türkei

    Im EU-Beitrittsprozess haben die Türkei und Großbritannien das Kapitel Umwelt unterzeichnet.

    Das Abkommen sieht eine Zusammenarbeit in den Bereichen Technologie, Industrie, Bildung und Umwelt sowie in mehreren anderen Themen vor.

    Am Rande der 7. Bosporus-Konferenz zum Thema „die Zukunft der Türkei und Eu wird Strukturiert“ trat Staatsminister und Chefunterhändler Egemen Bağış gemeinsam mit dem britischen Europaminister, David Lidington vor die Presse. Bağış betonte, das Abkommen sei ein Abkommen des guten Willens zur Steigerung der Solidarität zwischen den beiden verbündeten.

    Lidington seinerseits vermerkte, das Abkommen sei ein Teil der Bemühungen zur Beschleunigung des EU-Beitrittsprozesses der Türkei. London werde Türkei strategischer und koordinierter unterstützen, so der britische Europaminister.

  • Deutsch Intensive Woche im Parlament

    Deutsch Intensive Woche im Parlament

    Die Türkische Grosse Nationalversammlung erwartet eine intensive Woche. Die Gespräche in der Plan- und Haushaltskommission für den Haushaltplan des Jahres 2011 beginnen diese Woche. Finanzminister Mehmet Şimşek wird am Diensttag dem 26. Oktober den Haushaltsplan für 2011 der Plan- und Haushaltskommission vorlegen. Die Debatte in der Kommission wird bis zum 26.November geführt und anschließend in der Vollversammlung fortgesetzt. In der parlamentarischen Vollversammlung wird die Debatte über den Gesetzesvorschlag bezüglich des Rechnungshofs, deren vier Artikel letzte Woche angenommen wurden, diese Woche fortgesetzt. Auch die Kommissionen für Umwelt und Staatliche Betriebe werden die Themen auf der Tagesordnung erörtern.

  • Nordex liefert im Sommer 2011 Großturbinen in die Türkei

    Nordex liefert im Sommer 2011 Großturbinen in die Türkei

    Von Martin Kopp

    Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat einen Auftrag aus der Türkei erhalten. Bis zum Sommer kommenden Jahres sollen 24 Großturbinen geliefert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zum Auftragsvolumen wurden keine Angaben gemacht. Schätzungen zufolge dürfte die Order ein Volumen von insgesamt 60 Millionen Euro haben.

    Zum einen hat Nordex den Zuschlag für den Bau des Windparks „Akres“ im Westen der Türkei erhalten. Für eine Tochter des türkischen Transformatorenherstellers Best sollen 18 Anlagen mit jeweils 2,5 Megawatt (MW) Leistung errichtet werden. Der Windpark werde pro Jahr 170 Gigawattstunden Strom erzeugen und damit rund 90 000 türkische Haushalte versorgen. Im Sommer 2011 soll der Windpark fertig sein.

    Zum anderen hat Nordex zufolge der Windparkbetreiber Dost Enerji sechs Turbinen für die Erweiterung von „Yuntdag“ bestellt. 2007 war Nordex mit dem Bau von Yuntdag in den türkischen Markt eingestiegen. Die sechs Anlagen, um die der Park im Sommer 2011 erweitert werden soll, liefern pro Jahr einen Energieertrag von 59 Gigawattstunden. „Schlüsselfertige Projekte gehören weltweit zu den Kernkompetenzen von Nordex. Jetzt können wir auch in der Türkei beweisen, was unser Projektmanagement zu leisten vermag“, sagte Ayhan Gök, Nordex-Geschäftsführer in der Türkei.

    Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Turbinen profitiert Nordex vom globalen Trend zur Großanlage besonders. Insgesamt hat Nordex nach eigenen Angaben weltweit mehr als 4000 Anlagen mit einer Kapazität von rund 6000 MW installiert.

    Mit einem Exportanteil von mehr als 95 Prozent nimmt die Nordex SE auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 18 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten. Die Gruppe beschäftigt mehr als 2400 Mitarbeiter. rtr/DW

    via Nordex liefert im Sommer 2011 Großturbinen in die Türkei – Nachrichten Print – DIE WELT – Wirtschaft – WELT ONLINE.

  • Bagis in Brüssel

    Bagis in Brüssel

    Die Europäische Union wird am 9. November den Fortschrittsbericht veröffentlichen. Im Vorfeld der Veröffentlichung reiste Staatsminister und Chefunterhändler für Kontakte nach Brüssel. Nach seinen Kontakten in Brüssel wird Staatsminister Bagis in die ungarische Hauptstadt Budapest weiterreisen. Ungarn wird ab Neujahr die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.

  • Fragen und Antworten zum Integrationskurs

    Fragen und Antworten zum Integrationskurs

    Ob bei der Jobsuche oder im Supermarkt – die Sprache ist der Schlüssel für eine geglückte Integration. Deshalb werden in Deutschland Integrationskurse angeboten, die mehr sind, als nur reine Sprachkurse. Was darin gelehrt wird, wer dazu verpflichtet werden kann und wer nicht – tagesschau.de gibt einen Überblick.

    Was ist ein Integrationskurs?

    In staatlich subventionierten Integrationskursen lernen Zuwanderer Deutsch und erhalten grundlegende Kenntnisse über die deutsche Gesellschaft. Die Angebote richten sich an Migranten, die nicht mehr schulpflichtig sind. Ziel ist es, ihnen bessere Chancen auf eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu eröffnen und es ihnen damit zu erleichtern, einen Platz in der hiesigen Gesellschaft zu finden.

    Für wen sind Integrationskurse Pflicht?

    Immigranten, die vor dem 1. Januar 2005 eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, können zur Teilnahme verpflichtet werden, wenn sie Arbeitslosengeld II beziehen – vor allem, wenn sie integrationsbedürftig sind. Damit werden Zuwanderer bezeichnet, denen es nicht gelungen ist, sich ohne staatliche Hilfe in das wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben in Deutschland einzugliedern. Ihre besondere Integrationsbedürftigkeit stellt die Ausländerbehörde fest.

    Neuzuwanderer sind generell zur Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet. Diese Pflicht können sie nur umgehen, wenn sie mit einem Zertifikat oder Abschluss die erforderlichen Sprachkenntnisse nachweisen können. Neuzuwanderer können zur Teilnahme auch dann verpflichtet werden, wenn sie Arbeitslosengeld II beziehen.

    via Fragen und Antworten zum Integrationskurs | tagesschau.de.

  • Türkische Frauen werden früher Mutter

    Türkische Frauen werden früher Mutter

    Berlin (RPO). Frauen türkischer Herkunft sind seltener kinderlos als Gleichaltrige deutscher Herkunft. Sie haben im Durchschnitt auch mehr Kinder, wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Familienplanung und Migration zeigt. Danach haben bei türkischen Frauen über 34 Jahre nur sechs Prozent keine Kinder, bei den befragten Frauen deutscher Herkunft waren es in der gleichen Altersgruppe 17 Prozent. Zentrales Ergebnis der Studie: Bildung verschiebt die Familienplanung nach hinten.

    Befragt wurden in mehreren westdeutschen Städten sowie Berlin insgesamt 1674 Frauen mit türkischem und osteuropäischen Migrationshintergrund sowie 839 deutsche Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren zum Thema Familienplanung. Je höher der Bildungsgrad, dies ergab die Studie für alle drei Herkunftsgruppen, umso später wurde mit der Familienphase gestartet und umso häufiger wurde vor der Familiengründung eine Ausbildung abgeschlossen.

    via Studie über Familienplanung und Migration: Türkische Frauen werden früher Mutter | RP ONLINE.