Kategorie: Themen

  • Das Buch der Woche 03: Harry Potter und der Stein der Weisen

    Das Buch der Woche 03: Harry Potter und der Stein der Weisen

    Das Buch der Woche 03: Harry Potter und der Stein der Weisen

    Verehrte Leser und Leserinnen,

    Meine Gerede in dieser Woche ist von Harry Potter.

    Harry Potter und der Stein der Weisen

    1 Harry Potter und der Stein der Weisen - J.K. Rowling

    Kurzfassung: Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Und warum? Weil Harry ein Zauberer ist. Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt von einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.

    Über die Verfasserin: Joanne K. Rowling, OBE (* 31. Juli 1965 in Yate, South Gloucestershire, England; eigentlich Joanne Rowling) ist eine britische Schriftstellerin, die mit einer Reihe von Romanen um den Zauberschüler Harry Potter berühmt wurde. Die Mittelinitiale „K“ fügte Rowling selbst hinzu. Sie steht für „Kathleen“, den Vornamen ihrer Großmutter. Rowling ist unter den Schriftstellern der Weltgeschichte die erste, die mit ihren Werken eine Milliarde US-Dollar verdiente.

    JK Rowling offizielle www-Seite:

    Für Einzelheiten einschl. Download-Linken:

    Haftanın Kitabı 03: Harry Potter ve Felsefe Taşı

    Bis zum nächsten Artikel, wünsche ich Ihnen allen viel Spaß beim Lesen,

    Donnerstag, 14. März, 2013  Antalya, Türkiye

    Harun Taner <harun.taner.antalya@gmail.com>

    Korr. und Add.: 16. März

  • Stellenausschreibung im Projekt „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte NRW“

    Stellenausschreibung im Projekt „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte NRW“

    Stellenausschreibung im Projekt „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte NRW“

    KIZ Landeskoordinierungsstelle

     

  • Stellenausschreibung: Leiter/in KIZ

    Stellenausschreibung: Leiter/in KIZ

    Stellenausschreibung: Leiter/in KIZ

    Leiter:in KIZ

    Leitung_KIZ_2013

  • NSU-Aufklärung: Integrationsrat wirft Politik Vertuschung vor

    NSU-Aufklärung: Integrationsrat wirft Politik Vertuschung vor

    Frankfurt/Main (dapd). Der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI) verlangt von Politik und Gesellschaft eine offene Diskussion über Rassismus und Diskriminierung in Deutschland. „Ausgrenzung und Benachteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund hat sich in der Mitte der Bevölkerung breit gemacht“, sagte der Sprecher der hessischen kommunalen Ausländerbeiräte, Corrado Di Benedetto, am Sonntag auf der Bundestagung des BZI in Frankfurt. Die Teilnehmer des Treffens kritisierten außerdem massiv „Vertuschungsaktionen“ von Politikern bei der Aufklärung der NSU-Morde.

    NSU-Aufklaerung-Integrationsrat-wirft-Politik-Vertuschung-vor

    Im BZI haben sich knapp 400 Ausländerbeiräte deutscher Kommunen zusammengeschlossen. „Mit unser Forderung, Chancengleichheit der Ausgrenzung entgegenzusetzen, beißen wir bei Politikern noch immer auf Granit“, sagte Benedetto. Rassistische Haltungen in der Bevölkerung und strukturelle Benachteiligung von Migranten seien in Studien von Universitäten zuletzt in einer Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stifung immer wieder dokumentiert worden. Gezeigt hätten sich Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche und im Bildungssystem.

    Politiker müssten sich diesem Problem stellen, sagte Benedetto. „Die Existenz von Rassismus in Deutschland ist belegt.“ Dass solche Erscheinungen in großen Teilen der Gesellschaft verankert seien, habe Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) auf einem Treffen der Ausländerbeiräte zuletzt abgestritten. „Die Antidiskriminierungs-Diskussion muss in Deutschland endlich institutionalisiert werden“, sagte Benedetto. In Schulbüchern beispielsweise würden entsprechende Probleme gar nicht erwähnt.

    Der BZI-Vorsitzende Giuseppe Schillaci kritisierte in Frankfurt ebenfalls die Politiker scharf. Im Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Aufklärung der Gewalttaten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), werde „vieles vertuscht“, sagte Schillaci, „Jemand muss in den vergangenen Jahren die Terroristen geschützt haben. Anders geht es nicht.“ An den Vertuschungsaktionen seien Ministerien und Sicherheitsbehörden beteiligt, erklärte der BZI in einer Resolution. „Unser Vertrauen in Politik und Rechtsstaat ist massiv erschüttert“, heißt es in dem Papier.

    Der BZI forderte in Frankfurt, Verwaltung, Polizei und Sicherheitsbehörden müssten sich interkulturell öffnen und vor dem Hintergrund der NSU-Morde auch personelle Konsequenzen ziehen. Die Ausländerbeiräte verlangten außerdem, zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Rassismus und Rechtsextremismus staatlich zu unterstützen. Im Bildungssystem forderte der BZI, die frühe Trennung der Schultypen aufzuheben. Ferner forderten die Ausländerbeiräte, das Betreuungsgeld abzuschaffen.

    Der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat ist der Zusammenschluss der Landesarbeitsgemeinschaften der kommunalen Ausländerbeiräte und Ausländervertretungen. Über ihn werden eigenen Angaben zufolge mehr als 400 demokratisch gewählte Ausländerbeiräte in 13 Bundesländern und somit bislang etwa 4 Millionen Ausländer in Deutschland vertreten. Gegründet wurde er im Mai 1998 als Bundesausländerbeirat.

    ( )

    via Ausländer : NSU-Aufklärung: Integrationsrat wirft Politik Vertuschung vor – Nachrichten Newsticker – News3 (DAPD) – DIE WELT.

  • Acht Tote bei Großbrand in Backnang

    Acht Tote bei Großbrand in Backnang

    Baden-Württemberg: Sieben Kinder sterben bei Großbrand in Backnang

    Bei einem Großbrand im baden-württembergischen Backnang sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer brach mitten in der Nacht aus. Überlebende konnten sich auf einen Balkon retten.

    Brand BacknangFoto: DPA

    Backnang – Bei einem Feuer in der Innenstadt von Backnang nahe Stuttgart sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Nachdem zunächst sechs tote Kinder gefunden worden waren, entdeckten die Einsatzkräfte bei den Sucharbeiten noch eine siebte Kinderleiche.

    Die Toten seien im ersten Obergeschoss des Gebäudekomplexes gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. In der Wohnung war den Angaben zufolge gegen 4.30 Uhr das Feuer ausgebrochen. Die Flammen griffen vom ersten Obergeschoss schnell auf die höhere Etage über.

    Vier Personen retteten sich laut Polizei über eine Art Balkon und wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. In dem Gebäudekomplex befand sich früher eine Lederwarenfabrik. Der Komplex besteht aus mehreren Gebäuden, die miteinander verbunden sind. 13 Menschen seien in den beiden hauptsächlich betroffenen Wohnungen gemeldet gewesen.

    Der Sachschaden soll mindestens im sechsstelligen Bereich liegen. Die Brandursache ist noch unklar. Zeugenaussagen zufolge käme unter Umständen ein Ofen als Brandursache in Frage. Hinweise auf Brandstiftung gebe es nicht.

    Die Feuerwehr hatte Unterstützung auch aus umliegenden Städten angefordert. Im Untergeschoss der Anlage mussten zwei Gaststätten evakuiert werden, die bei Ausbruch des Feuers noch gut besucht waren. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist auch ein Deutsch-Türkischer Kulturverein untergebracht. Ein Sachverständiger soll die Brandstelle nach Absprache mit einem Statiker begutachten, um den genauen Hergang des Unglücks zu klären.

    Die Todesopfer haben laut Polizei einen türkischen Migrationshintergrund. Die türkische Botschaft in Berlin kündigte an, Botschafter Hüseyin Avni Karslioglu werde noch am Sonntag zum Unglücksort reisen.

    hut/dpa/AFP/Reuters

    via Acht Tote bei Großbrand in Backnang – SPIEGEL ONLINE.

  • Das Buch der Woche 02: Ajima Verschwörung

    Das Buch der Woche 02: Ajima Verschwörung

    Das Buch der Woche 02: Ajima Verschwörung

    Künye: Kıskaç (Dragon), Clive Cussler, Altın Kitaplar, 592 sayfa, 2. basım 2011, cep formatında, İstanbul. Ajima Verschwörung: Von Ajima aus, einer kleinen Insel im Pazifik, steuert ein skrupelloses japanisches Verschwörer-Kartell die atomare Bedrohung, mit der sie die Weltmacht USA in die Knie zwingen will. Für Dirk Pitt, der im Auftrag der NUMA dieKatastrophe abwenden soll, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Zwischen wahnwitzigen Verfolgungsjagden, mörderischen Duellen nach Samurai-Art, brutalen Entführungen und modernster Computertechnik treibt die Situation unaufhaltsam auf ein explosives Finale zu …

    Eine Rezension: Romane des amerikanischen Bestsellerautoren Clive Cussler erinnern immer wieder an James-Bond-Filme. Hat man einen gelesen, hat man alle gelesen und trotzdem liest man sie immer wieder gerne. „Die Ajima-Verschwörung“ ist ein etwas älterer Roman aus der Dirk-Pitt-Reihe. Pitt arbeitet diesmal als Meeresbiologe in einer Unterwasserstation, als eine atomare Explosion, die Welt an den Rand einer Katastrophe bringt. Ein japanisches Geheimkartell strebt nach weltweiter Macht. Operationsbasis ist die unbekannte Insel Ajima, von der die Weltherrschaft erfolgen soll. Doch die Japaner haben nicht mit der Rafinesse und Hartnäckigkeit von Dirk Pitt gerechnet. Realistische Szenarien sind noch nie Cusslers Stärke gewesen, doch die Story von „Die Ajima-Verschwörung“ ist selbst für seine Verhältnisse ziemlich hahnebüchend. Doch wie immer schafft Cussler es, eine spannende Story mit wahnwitzigen Verfolgungsjagden, witzigen Dialogen und mörderischen Duellen zu erzählen. Das ist die große Stärke des Amerikaners, die er auch in diesem Roman voll ausspielt.

    Über Clive Cussler: Clive Eric Cussler (* 15. Juli 1931 in Aurora, Illinois, Vereinigte Staaten) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. In seinen Romanen erleben Charaktere der fiktiven Organisation „National Underwater and Marine Agency“ (NUMA) fantastische Abenteuer. Sein bekanntester Held ist Dirk Pitt, den er 1973 kreierte. In den letzten Jahren schrieb er auch einige Bücher gemeinsam mit dem US-amerikanischen Autor Paul Kemprecos um den neuen Helden Kurt Austin in den NUMA Files und mit Craig Dirgo bzw. Jack du Brul die Oregon Files um deren Vorsitzenden Juan Cabrillo. Sein dritter veröffentlichter Buchtitel „Hebt die Titanic!“ (Raise the Titanic!, Viking Publishing, 1975) war der erste große kommerzielle Erfolg. Die Verfilmung des Romans (Hebt die Titanic) von 1980 war allerdings ein Misserfolg, obwohl Stars wie Jason Robards, Anne Archer und Alec Guinness mitspielten.

    Clive Cussler offizielle www-Seite:

    Download-Link: Kıskaç 1, Kıskaç 2, Kıskaç 3

    Für Lesen der E-bücher : Calibre portable

    Bis zum nächsten Artikel, ich wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Lesen,

    Mittwoch, 6. März, 2013  Antalya, Türkiye

    Harun Taner <harun.taner.antalya@gmail.com>

  • Das Buch der Woche 01: Einleitung

    Das Buch der Woche 01: Einleitung

    Das Buch der Woche 01: Einleitung

    Verehrte Leser und Leserinnen,

    Zuerst möchte ich an allen Hallo sagen.

    In dieser neuen Kolumne werde ich jede Woche ein Buch besprechen.

    Als diese einleitende Bemerkung, fasse ich unten die Software und Tools zur Ansicht von E-Bücher zusammen. Ich möchte betonen, dass alle zitierten Programme  Freeware sind.

    Datei-Ansicht:

    Free File Viewer’s formats: DOC, DOCX, PDF, TXT, XLS, XLSX, JPG, PNG, GIF, PSD, FLV, MP4, MOV, MPG, FLAC, MP3, OGG, WMA, BIN, CFG, DAT, DIZ …

    Free File Viewer Download-Link: http://www.freefileviewer.com/

    Bild-Ansicht:

    IrfanView Download-Link:

    PDF-Ansicht:

    Adobe Reader Download-Link: Foxit PDF Reader Download-Link:

    DOC-Ansicht:

    MS Word Viewer Download-Link:

    XLS- und PPS-Ansicht:

    MS Excel Viewer Download-Link: MS Power Point Viewer Download-Link:

    DJVU-Ansicht:

    WinDjView Download-Link: DjVuLibre Download-Link: Caminova Download-Link:

    TXT-Ansicht:

    Notepad2 Download-Link: Notepad++ Download-Link:

    epub-Ansicht:

    Sigil Download-Links: http://code.google.com/p/sigil/  & Adobe Digital Editions: sample epub e-books: Sony Reader: Calibre:

    mobi-Ansicht:

    Mobi reader Download-Link: Mobipocket Reader Download-Link:

    lit-Ansicht:

    Microsoft Reader Download-Link:

    fb2-Ansicht:

    FBReader Download-Link:

    Für RTF und andere Dateien:

    &

    Weitere Download-Links der E-Bücher werden nur für unsere Forum-Lesern sichtbar sein. Deshalb möchte ich Sie einladen, bei unserem Turkish Forum zu registrieren.

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    Dienstag, 5. März, 2013  Antalya, Türkiye

    Harun Taner <harun.taner.antalya@gmail.com>

  • Muslime für „volle Gleichstellung“ homosexueller Paare

    Muslime für „volle Gleichstellung“ homosexueller Paare

    In der Debatte um die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften meldet sich nun die Türkische Gemeinde zu Wort. Ihr Vorsitzender, Kenan Kolat, zeigt sich solidarisch mit Lesben und Schwulen. Für die Ehe allerdings gelte ein besonderer Schutz.

    Die steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe stößt in CDU-Kreisen teils auf heftigen Widerstand... Muslime für „volle Gleichstellung“ homosexueller Paare - weiter lesen auf FOCUS Online:
    Die steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe stößt in CDU-Kreisen teils auf heftigen Widerstand…
    Muslime für „volle Gleichstellung“ homosexueller Paare – weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/muslime-fuer-volle-gleichstellung-homosexueller-paare_aid_932707.html

    Auch Muslime unterstützen die Forderung zur vollen Gleichstellung homosexueller Partnerschaften. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, sagte der „Bild“-Zeitung vom Dienstag: „Wir sind für volle Gleichstellung von Schwulen und Lesben.“

    Seine Organisation, die etwa drei Millionen türkischstämmige Menschen in Deutschland vertritt, sei „solidarisch mit homosexuellen Paaren. Man muss aber auch sehen, wie der besondere Schutz von Ehe und Familie im Grundgesetz gewahrt werden kann.“

    CDU bleibt bei Nein zur Gelichstellung der Homo-Ehe

    Indes hat die CDU-Spitze sich nach der jüngsten Debatte über homosexuelle Partnerschaften klar gegen deren steuerliche Gleichstellung ausgesprochen. Für die Christdemokraten gelte weiter der Parteitagsbeschluss vom Dezember vergangenen Jahres, der einem Ehegattensplitting für schwule und lesbische Paare eine Absage erteilt hatte, sagte Generalsekretär Hermann Gröhe am Montag nach einer Präsidiumssitzung seiner Partei in Berlin.

    Das Präsidium habe den Parteitagsbeschluss „einmütig“ bekräftigt, sagte Gröhe. Die Regierung werde zwar das jüngste Karlsruher Urteil zum Adoptionrecht eingetragener Partnerschaften umsetzen, die CDU werde aber „weiterem gesetzgeberischem Handlungsbedarf nicht das Wort reden“.

    Zahl der homosexuellen Partnerschaften in Deutschland gestiegen

    In Deutschland gab es im Jahr 2011 etwa 67 000 gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. Ihre Zahl ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit 1996 um rund 29 000 gestiegen. 2011 gab es 27 000 Lebensgemeinschaften von Frauen und 40 000 von Männern. 40 Prozent (27 000) der gleichgeschlechtlichen Paare lebten in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Ihre Quote hat sich seit 2006 (19 Prozent) ungefähr verdoppelt.

    In den gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften lebten ganz überwiegend keine Kinder (in 63 000 von den rund 67 000). Nur etwa 7000 Kinder, davon 6000 unter 18 Jahren, wohnten bei Elternteilen gleichen Geschlechts – laut Statistik fast nur bei Frauenpaaren.

    via Muslime für „volle Gleichstellung“ homosexueller Paare – Deutschland – FOCUS Online – Nachrichten.

  • Massenverhaftung von Rechtsanwälten in der Türkei

    Massenverhaftung von Rechtsanwälten in der Türkei

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    Nachfolgend die gemeinsame Presseerklärung des DAV und des RAV vom heutigen Tag zu den erneuten Verhaftungen von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in der Türkei.

    Erneute Massenverhaftung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in der Türkei

    DAV und RAV sehen anwaltliche Unabhängigkeit massiv bedroht

    Die türkische Polizei hat am 18. Januar 2013 bei einer Operation gegen die Revolutionäre Volksbefreiungs-Front (DHKP/C) in mehreren Städten insgesamt 85 Verdächtige, darunter 12 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, festgenommen. Am 20. Januar 2013 hat die Staatsanwaltschaft begonnen, die Verdächtigen zu vernehmen, und am 21. Januar 2013 wurden gegen 9 von ihnen Haftbefehle erlassen. Laut den Medien wird den Verdächtigen vorgeworfen, Verbindungen zu der illegalen Vereinigung DHKP/C zu haben. Die Razzien fanden in den drei Großstädten Istanbul, Ankara, Izmir und in vier weiteren Städten statt.

    Unter den verhafteten Anwältinnen und Anwälten sind Mitglieder des größten Anwaltsvereins des Landes „Çagdas Hukukçular Dernegi“ (Zeitgenössische Juristenvereinigung). Bei der Durchsuchung des Vereinsgebäudes war kein Staatsanwalt oder Vertreter der Rechtsanwaltskammer anwesend, obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Zeitgenössische Juristenvereinigung hat aus Protest öffentlich gegen diese Maßnahmen demonstriert und in einer Presseerklärung auf die Verletzung der gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen hingewiesen sowie ein rechtsstaatliches Vorgehen bei Durchsuchungen angemahnt. Der Verein ist für die Vertretung in Menschenrechtsverfahren bekannt, und viele seine Mitglieder vertreten auch Kolleginnen und Kollegen, die im Rahmen der sogenannten KCK-Verfahren inhaftiert und angeklagt sind.

    Der Deutsche Anwaltverein (DAV) und der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) beobachten das Vorgehen gegen die Menschenrechtsanwälte in der Türkei unter dem Deckmantel von Anti-Terror-Gesetzen mit großer Sorge. Die verhafteten Anwälte und Anwältinnen sind in zahlreichen Strafverfahren mit politischem Hintergrund und in Menschenrechtsverfahren in der Türkei und vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aktiv. DAV und RAV befürchten, dass es zukünftig keine Anwältinnen und Anwälte mehr geben wird, die bereit sind, in der Türkei die Opfer von Menschenrechtsverletzungen zu vertreten und in politischen Strafverfahren zu verteidigen.

    Mit einer vorgestern veröffentlichten Pressemitteilung schloss sich der Vorstand der Istanbuler Anwaltskammer der Kritik der Zeitgenössischen Juristenvereinigung an. Der Präsident der Kammer, Dr. Ümit Kocasakal, verurteilte die Festnahmen von Anwältinnen und Anwälten wie auch die Durchsuchungen ihrer Büros scharf und sicherte den betroffenen Kollegen und Kolleginnen jede notwendige Unterstützung zu. Kocasakal machte deutlich, dass die Durchsuchungen der Anwaltsbüros und des Anwaltsvereins sowie die Beschlagnahme von Akten zum Teil rechtswidrig gewesen seien, und dass der Umfang der Durchsuchungen nicht zu dem Vorwurf der angeblichen Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation passe.

    „Diese Verfahren sind ein Angriff auf die Anwaltschaft in der Türkei“ fasste Kocasakal die Sorge der gesamten Istanbuler Anwaltskammer zusammen und schloss: „Wir sind bereit, jeden Preis dafür zu zahlen, um den Rechtsstaat und die Rechte der Staatsbürger zu verteidigen und zu schützen.“

    Bereits im November 2011 war es in der Türkei zu einer Massenfestnahme von 46 überwiegend kurdischen Anwältinnen und Anwälten gekommen, von denen sich noch heute 27 in Untersuchungshaft befinden. Dieses Verfahren wird seit Sommer 2012 vom DAV und dem RAV vor Ort beobachtet. Weitere kurdische Anwälte, wie der bekannte Menschrechtsverteidiger Muharrem Erbey, dem am 30. November 2012 der Ludovic-Trarieux-Preis von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger verliehen wurde, sind schon seit über drei Jahren inhaftiert. Mit den Verhaftungen vom 21. Januar 2012 befinden sich damit mindestens 37 Anwältinnen und Anwälte in der Türkei in Haft (s. zuletzt DAV/RAV-Pressemitteilung vom 5. Nov. 2012)

    DAV und RAV fordern die Einhaltung der „UN-Grundprinzipien betreffend die Rolle der Rechtsanwälte“ vom 7. September 1990 und schließen sich der Solidaritätserklärung der Istanbuler Anwaltskammer mit den inhaftierten Kolleginnen und Kollegen an. Gemäß Artikel 16 der Grundprinzipien hat der Staat sicherzustellen, dass Anwältinnen und Anwälte in der Lage sind, alle ihre beruflichen Aufgaben ohne Einschüchterung, Behinderung, Schikanen oder unstatthafte Beeinflussung wahrzunehmen. Sie dürfen wegen Handlungen, die mit anerkannten beruflichen Pflichten, Verhaltensregeln und Ehrenpflichten im Einklang stehen, Verfolgung oder verwaltungsmäßige, wirtschaftliche oder andere Sanktionen weder erleiden noch damit bedroht werden.

    Offenbar ist das Verständnis der türkischen Justiz dafür, daß ein Rechtsstaat ohne Rechtsanwälte nicht machbar ist, noch nicht vorhanden.

    Quelle : http://www.kanzlei-hoenig.de/2013/massenverhaftung-von-rechtsanwaelten-in-der-tuerkei/#.UTNFN9sWcIs.facebook

  • Türkische Filmwoche Berlin

    Türkische Filmwoche Berlin

    Liebe Freunde der Türkischen Filmwoche Berlin,

    nach dem erfolgreichen 10jährigen Jubiläum der türkischen Filmwoche Berlin im vergangenen Jahr freuen wir uns wieder gemeinsam mit unseren Zuschauern, Partnern und Unterstützern auf neun Festivaltage voller Entdeckungen, die die neuen Tendenzen des türkischen Kinos uns bieten.

    Dass das türkische Kino heute von einer ästhetischen und inhaltlichen Vielfalt geprägt ist, die im internationalen Vergleich ihresgleichen sucht, steht in direktem Zusammenhang mit dem enorm wachsenden Interesse der Bevölkerung an einheimischen Filmen: laut Angaben des Türkischen Kulturministeriums stieg nicht nur die Gesamtzahl der Kinogänger seit 2006 um 50 Prozent – 2012 bevorzugte knapp die Hälfte aller Zuschauer einen türkischen Film.

    Wir möchten dieses Jahr mit unserer Filmauswahl dafür sorgen, dass sie einen Vorgang reflektiert, der gegenwärtig in der Türkei einen Umdenkungsprozess in Gang setzt und diesen massiv antreibt: die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Ihre Verantwortung gegenüber der Geschichte nehmen auch die Filmemacher an. Sie tragen mit anregenden Filmen ihren Anteil zur Debatte bei, die sie in unterschiedlichsten Genres und Macharten präsentieren: Während „Delikanlım İyi Bak Yıldızlara” die Zuschauer mit dem Umgang der Justiz mit den Protagonisten der 68er Bewegung konfrontiert, macht uns “Taş Mektep” mit einer bewegenden Episode aus Atatürks Befreiungskrieg bekannt. Während “Vor Menekşe” uns an die Toten in Sivas gemahnt, macht “Babamın Sesi” das Massaker in Maraş gegenwärtig.

    Bei unserem Bemühen, unserem Publikum möglichst viele Beispiele aus dem aktuellsten türkischen Kino darzubieten, setzten wir uns keineswegs über den Anspruch auf Qualität hinweg: Filme wie „Kelebeğin Rüyası”, “Uzun Hikaye”, “Cennetteki Çöplük” oder “Tepenin Ardı” warten mit Festivalauftritten, Preisen wie auch Kassenerfolgen auf.

    Dieses Jahr sind wir besonders stolz darauf, ein kleineres Segment des türkischen Kinos auch dem Potsdamer Publikum zugänglich zu machen: Erstmalig zeigen wir dort fünf Filme zwischen 21.3.-23.3.

    Wir wünschen Ihnen spannende und bereichernde Momente.

    Das Team der Türkischen Filmwoche Berlin

    via Türkische Filmwoche Berlin.

  • „Islamophobie ist Verbrechen gegen Menschlichkeit“

    „Islamophobie ist Verbrechen gegen Menschlichkeit“

    Kommentar: Seydali

    Küfi Seydali

    Erdogan das Gegenteil von Atatürk!

    (Erdogan the Opposite of Atattürk)

    Die Unterschiede sind so groß, daß ich nicht wusste wo ich anfangen soll. Daher ich erlaube mir Hans Dichand zu zitieren:

    “ Mustafa Kemal Atatürk hat im Betonung des Selbstbehauptungswillens weitreichende gesellschaftliche Reformen durchgeführt. Er ist der Begründer der modernen Türkei und war auch ihr erster Präsident, der nach dem I. Weltkrieg die Republik Türkei schuf. In diesem Sinne wird ihm bis heute grosse Verehrung entgegengebracht. Der Staat, so sagte er, ist eine Sache, und die Religion eine andere. Beides dürfe man nicht vermischen. So hatte Atatürk stets gehandelt.“.

    Nun, glaube ich, das hätte Europa & Amerika d. moderne türkischer Republik nicht so erbärmlich behandelt (aus Liebe zu ÖL und/oder den Araber-Scheichs) hätten wir so etwas wie Erdogan nicht. Iran hat auch den Khomeini-Regime den Franzosen zu verdanken. Also, hör auf zu jammern – selber Schuld.
    Was ich mir nicht vorstellen kann, wie man beabsichtigt Erdogan zum Teufel zu schicken!!!

    „Islamophobie ist Verbrechen gegen Menschlichkeit“

    27.02.2013 | 13:54 |   (DiePresse.com)

    Der türkische Premier Erdogan kritisierte beim UNO-Gipfel den Umgang mit Religionen, allen voran mit dem Islam. Die Vereinten Nationen sollten seiner Meinung nach reformiert werden.

    Turkey's PM Erdogan addresses members of parliament from his ruling AK Party during a meeting at the Turkish parliament in AnkaraDer türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat beim Gipfel der „Allianz der Zivilisationen“ in Wien eine Reform der Vereinten Nationen gefordert. Zwei von fünf Vetomächten im UNO-Sicherheitsrat würden eine Lösung im Syrien-Konflikt blockieren, kreidete er an. Dies sei ein „fundamentales Problem“, verwies er auf das Stimmverhalten Russlands und Chinas – die beiden Ländern haben bisher in dem UNO-Gremium gegen mehrere Resolutionen zu Syrien gestimmt.

    Ein Anliegen war Erdogan auch der Umgang mit Religionen, insbesondere mit dem Islam. Letzerer sei eine friedliche Religion. Auch stieß sich der Premier an der Interpretation des Krieges in Mali als „religiöser Gewalt“. Das sei vollkommen falsch. Generell sei jeder Versuch, Hass gegen Religionen zu schüren, zu ächten. „Darum sollten wir, ebenso wie Faschismus, Zionismus und Antisemitismus, auch Islamophobie als Verbrechen gegen die Menschlichkeit betrachten“, sagte Erdogan.

    Österreich – Vorreiter in Diversitätsfragen

    Bundespräsident Heinz Fischer griff das Thema Religionen und Gemeinschaft in seiner Rede in Wien auf und betonte Österreichs Rolle als mögliches Vorbild eines pluralistischen Staates. „Dank einer langen Geschichte von Diversität in Österreich haben wir Pluralismus in Sprachen, Religionen und Ethnien“, sagte Fischer am Mittwoch.

    Symbolhaft sei, dass das Schild der Präsidentschaftskanzlei nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Slowenisch, Ungarisch, Romanes, Slowakisch und Kroatisch angebracht worden sei. Zusätzlich gebe es 14 rechtlich anerkannte Glaubens- und Bekenntnisgemeinschaften in Österreich. 1912 wurde auch der Islam gesetzlich anerkannt, betonte Fischer.

    Abschließend sicherte Fischer der UNAOC und ihren Zielen „vollste Unterstützung“ von österreichischer Seite zu und gratulierte Qatari Nassir Abdulaziz al-Nasser, der im Rahmen des diesjährigen Forums das Amt von dem Portugiesen Jorge Sampaio als Hoher Repräsentant der UNAOC übernehmen wird. Sampaio hat die Position seit 2007 inne.

    (APA)

  • Nur ein Pass – Cosmo TV – WDR Fernsehen

    Nur ein Pass – Cosmo TV – WDR Fernsehen

    836941_458_DoppelpassDie Deutsch-Türkin Inci Temizer hat sich vor kurzem entschieden. Aber es ist ihr schwergefallen. Sie hat ihren türkischen Pass abgegeben und ist jetzt Deutsche. Bis zuletzt hatte sie gehofft, beide Pässe behalten zu können. Aber, in Deutschland gilt die sogenannte Optionsregelung. Das heißt, Doppelstaatler können nur bis zu ihrem 23sten Lebensjahr zwei Pässe besitzen, dann müssen sie sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Dieses Gesetz ist jedoch umstritten: Weil es die Integration junger Menschen erschwert. Und auch, weil es so viele Ausnahmefälle gibt, zum Beispiel bei Europäern. In Berlin scheint dieses Gesetz zum Wahlkampfthema zu werden. Cosmo TV berichtet über die Hintergründe der Optionsregelung, die neu entfachte Debatte und über Inci Temizers schwere Entscheidung.

    via Nur ein Pass – Cosmo TV – WDR Fernsehen.

  • Merkel darf nicht weiter zu Menschenrechtsverletzungen in der Türkei schweigen (Sevim Dagdelen, MdB)

    Merkel darf nicht weiter zu Menschenrechtsverletzungen in der Türkei schweigen (Sevim Dagdelen, MdB)

    Merkel darf nicht weiter zu Menschenrechtsverletzungen in der Türkei schweigen

    Presseerklärung

    230220131300312865891_2„Bundeskanzlerin Angela Merkel ist im Rahmen ihrer Reise in die Türkei gefordert, die katastrophale Menschenrechtslage in der Türkei deutlich zur Sprache zu bringen. Es kann nicht sein, dass zugunsten wirtschaftlicher Beziehungen die Bundesregierung weiterhin schweigt zum Vorgehen der AKP-Justiz gegen Künstler, Schriftsteller, Journalisten und Gewerkschafter wie den Komponisten Fazil Say und die Schriftstellerin Pinar Selek“, so Sevim Dagdelen, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages und Vizevorsitzende der Deutsch-Türkischen-Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages anlässlich der zweitägigen Türkeireise von Bundeskanzlerin Merkel am kommenden Sonntag. Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen der Linksfraktion, weiter:

    „Die AKP ist nach zehn Jahren Regierungszeit dabei, einen autoritär-islamistischen Unterdrückungsstaat zu etablieren, in dem die Verfolgung Andersdenkender auch durch eine von der AKP-kontrollierten Justiz an der Tagesordnung ist. Der Prozess gegen den Komponisten Fazil Say steht hier genauso exemplarisch für tausende anderer Verfahren gegen Regierungskritiker in der Türkei wie die Verurteilung der Schriftstellerin Pinar Selek zu einer lebenslangen Haftstrafe.

    Über hundert Journalisten und tausende politische Gefangene sitzen in türkischen Gefängnissen. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen sprechen inzwischen von der Türkei als weltweit größtem Gefängnis für Journalisten. Die Presse- und Meinungsfreiheit werden mit Füssen getreten. Solange sich die Situation für politisch Andersdenkende und Oppositionelle in der Türkei nicht entscheidend verbessert, ist die Bundesregierung gefordert, die Kooperation mit den türkischen Sicherheits- und Justizbehörden einzufrieren.

    Statt weiterhin auf Rüstungsexporte und militärische Zusammenarbeit mit der Türkei zu setzen, sollte die Bundesregierung die zivilen und sozialen deutsch-türkischen Beziehungen stärken.

    Ein Anfang kann die längst überfällige Abschaffung der unrechtmäßigen und europarechtswidrigen Praxis der Visumpflicht für Türken sein.“

    via Merkel darf nicht weiter zu Menschenrechtsverletzungen in der Türkei schweigen (Sevim Dagdelen, MdB).

  • EU-Beitrittsdebatte: Türkei drängt Deutschland zum Einlenken

    EU-Beitrittsdebatte: Türkei drängt Deutschland zum Einlenken

    EU-Beitrittsdebatte: Türkei drängt Deutschland zum Einlenken

    Von Jürgen Gottschlich, Istanbul

    „Auf Knien“ werde ein Kanzler einst nach Ankara robben, um die Türkei zur EU-Mitgliedschaft zu bewegen, sagt der Brüsseler Kommissar Günther Oettinger. Die Türken freut’s, Berlin ist verstimmt. Zwei Tage vor Angela Merkels Besuch drängt Ankara Deutschland zu Zugeständnissen auf dem Weg nach Europa.

    -

    AFP

    Premier Erdogan, Kanzlerin Merkel (im Oktober 2011): „EU soll sich entscheiden“

    Diese Vorlage ließ sich die türkische Presse nicht entgehen. Am Donnerstag prangt der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger auf fast allen Titelseiten. „Auf Knien“, so hatte Angela Merkels Parteifreund gewettet, werde im kommenden Jahrzehnt „ein deutscher Kanzler oder Kanzlerin mit dem Kollegen aus Paris nach Ankara robben, um die Türkei zu bitten, Freunde kommt zu uns“.

    Eine solche Demutsgeste käme natürlich an in der stolzen Türkei, die sich seit Jahrzehnten hingehalten fühlt, wenn es um eine Beitrittsperspektive in die Europäische Union geht. Kein Wunder also, dass Oettinger nun genüsslich gelobt wird für seine Prognose, die in Europa für Irritationen sorgte. Er wisse zwar nicht, ob die Europäer eines Tages „gekrochen kommen werden, oder ob sie auf die Knie sinken“, um die Türkei um einen EU-Beitritt zu bitten, sagt der türkische EU-Minister Egemen Bagis. „Aber wenn es eine Sache gibt, die ich sicher weiß, ist es, dass sie ganz bestimmt nachgeben werden“, sagte Bagis über die Europäische Union. 

    Weniger erfreut als die türkische Politik und Öffentlichkeit ist Angela Merkel über die Worte ihres CDU-Parteifreunds Oettinger. Die Bundeskanzlerin reist am Sonntag zu einem zweitägigen Besuch in die Türkei. Die Beziehungen zur Regierung in Ankara sind kompliziert geworden, und der flotte Spruch des deutschen Kommissars macht es für Merkel nicht einfacher, bei ihrer Visite die Zurückhaltung in Sachen türkisch-europäischer Annäherung zu rechtfertigen. „Verhandlungen führt man im Sitzen, eine andere Haltung ist da nicht angebracht“, heißt es am Donnerstag missmutig in deutschen Regierungskreisen. Doch Merkel wird Oettingers Kniefall-Zitat sicher noch einmal vorgehalten bekommen, die Türken werden den Weckruf zu nutzen wissen, um den Druck auf Deutschland zu erhöhen. Er hoffe, dass Oettingers Aufruf an die EU seine Wirkung entfalte, sagt Europaminister Bagis.

    Seit mehr als zweieinhalb Jahren liegen die Verhandlungen über einen türkischen EU-Beitritt praktisch auf Eis. So lange schon ist kein neues Verhandlungskapitel mehr geöffnet worden. Von den insgesamt 34 Kapiteln ist mit der Türkei seit Beginn der Verhandlungen 2005 erst eines abgeschlossen worden. Dabei ging es um Wissenschaft und Forschung.

    Frankreich will neues Beitrittskapitel öffnen

    Immerhin, ein wenig Bewegung ist zuletzt wieder festzustellen gewesen. Frankreich, das unter Nicolas Sarkozy gemeinsam mit Deutschland vor allem eine Annäherung der Türkei verhinderte, gab vor zwei Wochen das Signal, die Blockade aufzuheben. Die neue Regierung von François Hollande ist bereit, ein weiteres Beitrittskapitel zur Regionalpolitik zu eröffnen. Es ist ein Zeichen des guten Willens. Am Donnerstag reist EU-Minister Bagis nach Paris, um mit seinem französischen Kollegen Bernard Cazeneuve über die nächsten konkreten Schritte zu beraten.

    Zuvor hatte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bei einem Besuch in Prag wie schon bei seiner letzten Berlin-Visite im Herbstunverhohlen damit gedroht, dass seine Geduld mit der EU bald zu Ende sein könnte. „Nach 50 Jahren vor den Toren der EU, soll die europäische Gemeinschaft sich jetzt endlich entscheiden“, forderte Erdogan. Als Alternative brachte der Premierminister einen Beitritt seines Landes in die asiatische Shanghai-Kooperationsgemeinschaft ins Gespräch, an der neben Russland und China auch andere asiatische Wachstumsstaaten beteiligt sind. „Die wirtschaftlichen Gewichte auf der Welt verlagern sich von West nach Ost und die Türkei ist einer dieser Wachstumsstaaten“, sagte Erdogan.

    In deutschen Regierungskreisen wertet man Erdogans Drohung als reinen Testballon. Doch ist sie wohl auch der Hintergrund, der Oettinger zu seiner etwas flapsigen Bemerkung bewegt haben dürfte. Und die Umorientierung der Türkei ist ein Szenario, mit dem sich Kanzlerin Merkel am Montag auseinanderzusetzen hat, wenn sie nach dem Besuch von Bundeswehrsoldaten in der Nähe der Grenze zu Syrien und einem Abstecher zu den frühchristlichen Kirchen in Kappadokien zu den politischen Gesprächen in Ankara eintrifft. Zwar erwartet in der Türkei niemand, dass Merkel sich plötzlich ausgerechnet im Wahljahr offensiv zur türkischen EU-Mitgliedschaft bekennt, „wir hoffen aber“, so heißt es aus dem türkischen Außenministerium, „dass Frankreich sich mit den Deutschen abgestimmt hat“.

    Heikle Themen Visapflicht und Doppelpass

    Als Lackmustest für die Haltung der deutschen Regierung gilt in Ankara derzeit die Visafrage. „Es ist beschämend, wie die Türkei als Beitrittskandidat von der EU in der Visafrage behandelt wird“, hatte sich kürzlich noch Außenminister Ahmet Davutoglu beschwert, „das ist für unsere Leute nicht nachvollziehbar.“

    Seit Jahren fordert die Türkei eine erleichterte Visavergabe für ihre Staatsbürger bei Reisen in die EU-Schengen-Staaten, seit Jahren wird auch die Kanzlerin bei ihren Türkei-Besuchen immer wieder darauf hingewiesen, dass selbst türkische Geschäftsleute, die in Deutschland investieren wollen, Schwierigkeiten haben, ein Visum zu bekommen. Und doch ist bislang wenig passiert.

    Jetzt liegt in Ankara ein Paket der EU-Kommission auf dem Tisch. Es sieht vor, dass die Türkei ein Abkommen unterschreibt, mit dem sie sich verpflichtet, alle über ihre Grenze illegal nach Griechenland eingewanderten Flüchtlinge zurückzunehmen. Im Gegenzug will die EU Gespräche über die Aufhebung der Visapflicht beginnen. 

    Die türkische Regierung zögert aber mit der Unterschrift, weil sie zuvor Garantien haben will, dass die schrittweise Aufhebung der Visapflicht tatsächlich vorgesehen ist. Nachdem Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) bei seinem Besuch vor zehn Tagen die Aufhebung der Visapflicht für Deutschland noch kategorisch ausgeschlossen hatte, ist man in der Türkei nun gespannt, was Kanzlerin Merkel dazu sagen wird.

    Und auch bei einem anderem Thema wird Ankara Merkel einmal mehr auf den Zahn fühlen. Aufmerksam wird man in der Türkei registriert haben,dass die Debatte über die doppelte Staatsbürgerschaft in Deutschland wieder an Fahrt gewonnen hat. Die Türkische Gemeinde in Deutschland appellierte nun vor der Reise der Kanzlerin in einem offenen Brief an Erdogan und Merkel, die derzeit geltenden Hindernisse auszuräumen. Beim türkischen Premier dürfte die Forderung auf offene Ohren stoßen. Merkel jedoch, das machen deutsche Regierungsvertreter am Donnerstag klar, misst dem Thema bei ihrem Besuch keine besondere Rolle bei.

    Mit Material von AFP und dpa

  • Apfelstrudel trifft Baklava @ Gloria Theater Köln 21.02.2013

    Apfelstrudel trifft Baklava @ Gloria Theater Köln 21.02.2013

    592187_444444658940601_1761995702_nFunkhaus Europa präsentiert

    Apfelstrudel trifft Baklava

    Die Deutsch-Türkische Comedy- und Kulturnacht in deutscher Sprache

    Gloria Theater, Apostelnstrasse 11, 50667 Köln

    Donnerstag 21. Februar 2013

    Einlass 19 Uhr, Showbeginn 20 Uhr

    Stand Up Comedian ÖZGÜR CEBE

    Wenn der Islam NICHT zu Deutschland gehört, Ostwestfalen aber schon, wohin gehört dann ein in Bielefeld geborener Rheinländer mit türkischen Wurzeln? Ein Spagat, den Özgür Cebe jeden Tag praktizieren muss. Das tut weh. Da hilft nur eins: sich locker machen. Mit Selbstironie und pointierter Beobachtung entwaffnet Cebe alle Scharfmacher durch pure Gelassenheit. Wie man sich mit Humor integrieren kann, davon kann Özgür Cebe ein Lied singen. Und tut dies auch. Das neue abendfüllende Soloprogramm ist endlich fertig: Özgür Cebe ist „Der bewegte Muselmann“. Neben zahlreichen Auftritten als Schauspieler im Fernsehen (Alarm für Cobra 11, Was guckst Du?!, Lindenstraße etc.) hat Özgür Cebe seinen Focus auf das Kabarett gelegt und ist als Panelmitglied in dem WDR Format „Baustelle Deutschland“ zu sehen.

    Live Band ZEITLOS

    Man nehme drei talentierte Musiker, eine Prise Kreativität und viel Leidenschaft – und was kommt dabei heraus? „Zeitlos“. Mit diesem Wort lässt sich die Musik der ebenso benannten Stuttgarter Band wohl am b esten beschreiben. Was zufällig in einem Freibad begann, verbreitete sich über die Fußgängerzonen und Bühnen Deutschlands bis in die Herzen der Fans. Doch zurück zu den Anfängen: Es schien Zufall zu sein, dass sich Francesco und Volkan an einem schönen

    Sommertag im Freibad trafen und schnell die gemeinsame Liebe zur Musik entdeckten. Schnell entstand der Wunsch, diese Leidenschaft gemeinsam auszuleben. Nach einigen gemeinsamen Jam Sessions vervollständigte Drummer Koray die Band. Unter dem Namen „Zeitlos“ sowie zunächst mit einigen neu aufgesetzten Coversongs ausgestattet und schließlich mit eigenen Liedern im Gepäck, taten sie ihre ersten Schritte als Band auf den Straßen Stuttgarts. Die Fangemeinde wuchs exponentiell und schnell entwickelten sich Zeitlos zu einer festen Größe in der Musikszene der Stadt und über deren Grenzen hinaus. Dieser Erfolg bescherte der Band 2009 den Sieg des Internationalen Straßenmusikfestivals in Ludwigsburg . Doch das reicht den drei Jungs noch lange nicht – die Straßen sind ihr Proberaum, die Charts ihr erklärtes Ziel. Wie die Zeitlos(e) – Erfolgsstory weitergeht, liegt jedoch in den Händen der Fans. Ihre Leidenschaft ist es das Publikum in jedem Refrain zu einem Chor zu verführen und Spuren zu hinterlassen! Sowohl Deutschlyrik-Liebhaber, als auch Musik-Feinschmecker kommen voll auf ihre Kosten!

    TICKETS

    Vorverkauf 19 €*

    Abendkasse 24 €*

    Es gilt freie Platzwahl.

    *zzgl. Ticketgebühren

    VORVERKAUFSSTELLEN

    Gloria Café, Theaterkasse am Rudolfplatz, Hansaring, Neumarkt, Opernpassage, Wiener Platz, Kaufhof, Kölnarena Ticketshop, Am Dom und Online unter www.koelnticket.de telefonisch erreichbar unter Tel. 0221 – 2801

    Mehr Infos unter www.apfelstrudeltrifftbaklava.de

    Die Presse über Apfelstrudel trifft Baklava:

    Vielen Dank an unseren Medienpartner Funkhaus Europa

    und www.alem.de

    via (1) Apfelstrudel trifft Baklava @ Gloria Theater Köln 21.02.2013.

  • eine Chance für die Nordzyprioten!

    eine Chance für die Nordzyprioten!

    Wiener Zeitung

    Küfi Seydali
    17.02.2013

    Bitte um eine Chance für die Nordzyprioten!
    Man redet und agiert so wie es gibt nur Griechen auf Zypern. Siehe Hintergrundfoto (griechische Fanne, wo bleibt die zypriotische Fanne?).

    Die griechisch-zypriotische Führung muss endlich aufhören, sich als supermacht aufzuspielen und einsehen, dass sie schon genug Leid über die Bevölkerung Zyperns, türkische wie griechische, gebracht haben.
    Mit die Rakettenkauf (SS300) haben sie 640 Millionen Dollar ($) verspielt!

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    Stichwahl entscheidet über Präsidenten in Zypern

     

    Nikosia. Die Bürger im griechischen Teil Zypern entscheiden in einer Stichwahl am kommenden Sonntag über ihren neuen Präsidenten. In der ersten Runde konnte sich der konservative Politiker Nikos Anastasiades zwar klar mit 45,46 Prozent der Stimmen gegen seine Mitbewerber durchsetzen. Für einen Erfolg gleich in der ersten Runde fehlte ihm am Sonntag jedoch die notwendige absolute Mehrheit. Sein Gegenkandidat im zweiten Durchgang wird der linke Politiker Stavris Malas sein, der nach Angaben des Innenministeriums in Nikosia mit 26,91 Prozent zweiter wurde. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei 83,14 Prozent (2008: 89,62 Prozent).
    „Das heutige Ergebnis ist ein Sieg der Kräfte, die wollen, dass Zypern eine neue Seite aufschlägt“, sagte der 66-jährige Anwalt Anastasiades vor jubelnden Anhängern. Seinen Wahlsieg in der ersten Rund interpretierte er als ein starkes Mandat, die drittgrößte Mittelmeerinsel wieder auf Europakurs zu bringen. „Ich habe heute ein starkes Mandat für eine europäische Orientierung (Zyperns) erhalten“, sagte er.
    Der zweitplatzierte Malas wurde hauptsächlich von der kommunistischen AKEL-Partei unterstützt. Beobachter in Nikosia sprachen mit Blick auf den zweiten Durchgang deshalb von einem klassischen Rechts-Links-Duell. Beide Seiten liebäugeln jetzt mit dem Drittplatzierten Vertreter der politischen Mitte, Giorgos Lillikas, der am Sonntag 24,93 Prozent der Stimmen erhielt.
    Malas: „Diesen Kampf werden wir gewinnen“
    Malas gratulierte Anastasiades zum Erfolg in der ersten Runde. Zugleich rief er Lillikas Anhänger auf, in der zweiten Runde für ihn zu stimmen. „Diesen Kampf werden wir gewinnen“, sagte der 55-Jährige Mediziner unter dem Jubel seiner Anhänger in Nikosia und bedankte sich bei der Kommunistischen Partei und anderen linken Kräften für die Unterstützung. „Es lebe, das progressive zyprische Volk“, rief er Hunderten Anhängern der kommunistischen Partei AKEL zu. Malas lehnt Privatisierungen staatlicher Unternehmen und eine Verschlankung des Staates ab.
    Die Stichwahl findet am 24. Februar statt. Der zypriotische Präsident bestimmt und führt die Regierung. Der neue Staatschef soll die hochverschuldete, pleitebedrohte Inselrepublik durch die schwerste Finanzkrise der jüngeren Geschichte führen und vor dem Bankrott bewahren. Zypern braucht nach offiziellen Angaben dringend 17,5 Milliarden Euro – das entspricht der jährlichen Wirtschaftsleistung des geteilten Inselstaates – um seine Banken und die Staatsfinanzen zu stabilisieren. Nur noch bis Ende März ist nach offiziellen Angaben Geld in den Staatskassen. Die vergleichsweise überdimensionierten Banken in Zypern waren nach dem Schuldenschnitt für Griechenland in Not geraten.

  • Stellenausschreibung Postdoc

    Stellenausschreibung Postdoc

    Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
    Otto-Suhr-Institut
    Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients
    Wiss. Mitarbeiterin / Wiss. Mitarbeiter (Postdoc)
befristet auf 2,5 Jahre, längstens bis 30.09.2015
    E 13 TV-L FU

    Aufgabengebiet:
    • Mitarbeit in Forschung und Lehre im Bereich der Aufgaben der „Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients“
    • Entwicklung von Drittmittelprojekten
    Einstellungsvoraussetzungen:

    Sehr guter politik- oder sozialwissenschaftlicher Hochschulabschluss (Diplom oder Master) und einschlägige Promotion.

    Erwünscht:
    • Ausgewiesene Kenntnisse der einschlägigen sozialwissenschaftlichen Regionalforschung mit Schwerpunkt politische Ökonomie und/oder politische Geografie und/oder politische Anthropologie des Staates, Kenntnisse in der Geschlechterforschung,
    • einschlägige Aufenthalte, empirische Forschungserfahrung in der Region sowie Methodenkompetenz
    • Kenntnis regionaler Sprachen (bevorzugt Arabisch)
    • Erfahrung bei der Betreuung von Publikationen und Veranstaltungen
    • Erfahrung in der universitären und/oder außeruniversitären Lehre
    • Teamfähigkeit, Organisationstalent und Fähigkeit zu selbständiger Arbeit
    • sehr gute Englisch- und/oder Französischkenntnisse

    Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum 15.02.2013 unter Angabe der Kennung 1512 zu richten an die
    Laura Lelli (Masah)
Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients
    Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
    Freie Universität Berlin
Ihnestr. 22
14195 Berlin
Tel. +49-(0)30-838-56640
Fax +49-(0)30-838-56637, polvoro@zedat.fu-berlin.de