Kategorie: Themen

  • Einladung zum Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen

    Einladung zum Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen

    Der Paritätische NRW | Kortumstraße 145 | 44787 Bochum
    Fachberatung MigrantInnenselbsthilfe

    An die Migrantenselbstorganisationen in NRW
    12. Nov. 2010

    Einladung zum Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen in NRW

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte Sie recht herzlich zum „Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen
    (MSOs) in NRW” einladen. Das Treffen findet statt am
    Donnerstag, den 09. Dezember 2010, von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr bei IFAK e.V., Engelsburger Str. 168, 44793 Bochum

    Am Vormittag werden Frau Anne Gutjons-Römer, Referentin für Integration und Zuwanderung bei der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Münster, Herr Günter Jek, Landesverband der Jüdi- schen Gemeinden Nordrhein, Düsseldorf und ein Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes NRW über die Migrationsarbeit des jeweiligen Wohlfahrtsverbandes berichten. Weiterhin erfahren wir, wie die Zusammenarbeit mit den Migrantenselbstorganisationen aussieht und wie diese in der Zu- kunft gestaltet werden kann.
    Am Nachmittag wird uns Herr Kenan Kücük, Geschäftsführer beim Multikulturellen Forum in Lünen, Informationen zum Nationalen Integrationsgipfel geben. Anschließend wird uns die Staatssekretärin beim Minister für Arbeit, Intergration und Soziales des Landes NRW(MAIS), Frau Zülfiye Kaykin, über die Integrationspolitik in NRW und die Zusam- menarbeit mit den Migrantenselbstorganisationen informieren.
    Als Anlage sind diesem Schreiben ein Programm und eine Wegbeschreibung beigefügt. Bitte bestä- tigen Sie uns bis zum 03. Dezember 2010 Ihre Teilnahme auf dem beigefügten Anmeldebogen.

    Ich freue mich auf unser Vernetzungstreffen in Bochum und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen

    Filiz Arslan

    Fachberaterin

    DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND NORDRHEIN-WESTFALEN E. V.
    Loher Straße 7 42283 Wuppertal www.paritaet-nrw.org

    Telefon: 02 02 | 28 22 -0 Telefax: 02 02 | 28 22 -110 mail@paritaet-nrw.org

  • Pinar Selek verurteilt

    Pinar Selek verurteilt

    Bildquelle:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Freunde des KulturForum,

    die türkische Soziologin und Autorin Pinar Selek ist in der Türkei 
nach einem mehrjährigen, stark umstrittenen Prozess in 
höchstrichterlicher Instanz zu einer lebenslangen Haftstrafe 
verurteilt worden. Die Entscheidung gegen Pinar Selek wurde von der 
Großen Kammer des Berufungsgerichts in Ankara gefällt, wie die 
türkische Presse am Dienstag berichtete. Selek war zuvor in 
jahrelangen Verfahren von Istanbuler Gerichten mehrmals freigesprochen 
worden. Derzeit lebt sie mit einem Stipendium des PEN-Zentrums in 
Deutschland.

Der Vorstand des KulturForum verweist auf die Parallelen zum Fall des 
Kölner Schriftstellers Dogan Akhanli, der am 8. Dezember 2010 in einem 
ebenfalls stark umstrittenen Verfahren in Istanbul vor Gericht gestellt wird.

Der Menschenrechtlerin Selek wird vorgeworfen, ein führendes Mitglied 
der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu sein. Sie wurde nun 
wegen eines mutmaßlichen Bombenanschlags in einem Istanbuler Bazar, 
bei dem im Juli 1998 sieben Menschen starben, verurteilt.

Die damals 27 Jahre alte Selek arbeitete zur Zeit der Explosion an 
einer Studie über die Kurdenfrage; sie wurde nach eigenen Angaben im 
Polizeiverhör gefoltert. Bis heute ist unter gerichtlich bestellten 
Gutachtern umstritten, ob es sich bei der Detonation in dem Basar 
überhaupt um eine Bombenexplosion handelte oder um einen Unfall mit 
einem Gasbehälter. Zahlreiche türkische Intellektuelle setzten sich 
für Selek ein. Der Fall wird nach dem Urteil aus Ankara 
voraussichtlich dem Europäischen Gerichtshof in Straßburg vorgelegt.

Günter Grass und Yasar Kemal, die Ehrenvorsitzenden des KulturForum, 
hatten bei ihrem Treffen im April 2010 in Istanbul erneut ihre 
Unterstützung für Selek zum Ausdruck gebracht.

Wir bitten um Berichterstattung.

Mehr Informationen unter:

www.pinarselek.com

www.gerechtigkeit-fuer-dogan-akhanli.de

www.das-kulturforum.de

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Osman Okkan Dorte Huneke
Vorstandssprecher Geschäftsführerin
KulturForum TürkeiDeutschland KulturForum TürkeiDeutschland


    KulturForum TürkeiDeutschland e.V.
    Turkish-German Forum of Culture
    TürkiyeAlmanya KültürForumu
    Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Günter Grass, Yasar Kemal

    Freundschaftsinitiative GriechenlandTürkei
    Greek-Turkish Initiative for Friendship
    YunanistanTürkiye Dostluk Girisimi
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    Niederichstr. 23
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    Das KulturForum ist Teil der Initiative www.gerechtigkeit-fuer-dogan-akhanli.de

  • Interview mit Volker Bouffier – „Deutschland ist kein Zuwanderungsland“

    Interview mit Volker Bouffier – „Deutschland ist kein Zuwanderungsland“

    Der neue CDU-Vize Volker Bouffier über richtige und falsche Zuwanderer, den Kampf gegen Terror – und über die Chancen von Schwarz-Grün.

    Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt.  Foto: Frank Rumpenhorst
    Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt. Foto: Frank Rumpenhorst

    HAMBURG. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Volker Bouffier hat bestritten, dass Deutschland ein Zuwanderungsland ist. „Wir haben Einwanderung, aber Deutschland ist kein Einwanderungsland“, sagte der hessische Ministerpräsident im Interview. Zuwanderungsländer seien Länder, die Zuwanderer „offiziell haben und werben wollen“. Als Beispiele nannte er Australien, Kanada und die USA.

    Bouffier rief eindringlich dazu auf, dem Fachkräftemangel nicht mit Zuwanderung zu begegnen. „Ich warne davor, den Fehler zu wiederholen, den wir in den Fünfzigerjahren mit den Gastarbeitern gemacht haben“, sagte er. „Fachkräfte kommen nicht allein, sondern bringen ihre Familien mit. Und viele wollen bleiben.“ Der CDU-Vize forderte: „Zunächst sollten wir diejenigen, die in Deutschland leben, qualifizieren.“

    Allerdings sperre er sich nicht dagegen, „dass wir Zuwanderung nach Deutschland organisieren – sofern wir wissen, was wir wollen“, fügte Bouffier hinzu. Das kanadische Punktesystem scheine „recht vernünftig“ zu sein. Der Ministerpräsiden betonte: „Jedenfalls müssen wir sicherstellen, dass Schluss ist mit der Zuwanderung in die Sozialsysteme.

    +++ Lesen Sie hier das vollständige Interview +++

    via Interview mit Volker Bouffier – „Deutschland ist kein Zuwanderungsland“ – Politik – Hamburger Abendblatt.

  • Staatspräsident Abdullah Gül reist in die Schweiz

    Staatspräsident Abdullah Gül reist in die Schweiz

    Staatspräsident Abdullah Gül wird auf Einladung der schweizerischen Bundespräsidentin Doris Leuthard morgen in die Schweiz reisen. Gül wird im Rahmen seiner Kontakte in der Schweiz mit Leuthard und Erika Forster Vannini, der Praesidentin des Ständerats sowie Vertretern des Bundesrates zusammenkommen. Es ist der erste Besuch eines türkischen Staatspräsidenten in der Schweiz. Bei den Kontakten von Gül stehen bilaterale Beziehungen, Zusammenarbeit auf internationalen Foren, regionale und internationale Themen, die beide Länder, betreffen, im Mittelpunkt. Er wird vor Mitgliedern der Bundesversammlung eine Rede halten und an einer Konferenz über wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Türkei und der Schweiz, in Zürich teilnehmen. Auf dem Besuchsprogramm von Gül steht auch das Cleantech Forum, das Arbeiten über Umweltfreundliche Technologien führt. Gül wird ferner mit Vertretern der türkischen Gemeinde in der Schweiz zusammenkommen.

    Staatspräsident Abdullah Gül wird auf Einladung der schweizerischen Bundespräsidentin Doris Leuthard morgen in die Schweiz reisen.
    Staatspräsident Abdullah Gül wird auf Einladung der schweizerischen Bundespräsidentin Doris Leuthard morgen in die Schweiz reisen.
  • Börse verzeichnet Verluste

    Börse verzeichnet Verluste

    Der Istanbuler Börsenindex hat die erste Sitzung des Tages mit einem Rückgang von 448 Punkten mit 65.886 Punkten abgeschlossen. Der Dollar wurde mit 1,48 und der Euro mit 1,97 Lira gehandelt. Der Preis für eine Unze Gold liegt auf dem internationalen Markt bei 1.376 Dollar.

  • das Finale der Kölner Pokaleinzelmeisterschaft im Schach

    das Finale der Kölner Pokaleinzelmeisterschaft im Schach

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir möchten Ihnen mitteilen, dass am Samstag, den 27.11.2010 das Finale der Kölner Pokaleinzelmeisterschaft im Schach (auch Dähnepokal genannt) stattfinden wird. Es handelt sich um die Kölner Vorausscheidung für die Deutsche Pokaleinzelmeisterschaft. Das Finale wird erstmalig ausgerichtet vom interkulturellen Schachverein „Satranç Club 2000“ (Satranç ist übrigens das türkische Wort für: Schach).

    Das FInale beginnt um 13 Uhr. Wenn Sie nicht die ganze Dauer dabei sein können, kann ich Ihnen sagen dass die entscheidende Phase der Partie voraussichtlich gegen 17 Uhr sein wird und dass kurz danach die Siegerehrung geplant ist. Bei Bedarf können wir Ihnen im Anschluss natürlich gerne Bildmaterial und eine Schilderung des Turnieres mitgeben.
    Veranstalter: Kölner Schachverband von 1920 e.V.

    Ausrichter: Satranç Club 2000

    Veranstaltungsort: City Hotel am Neumarkt, Clemensstr. 8, 50676 Köln

    Sie sind herzlich eingeladen!
    Mit freundlichem Gruß
    Güven Manay
    1. Vorsitzender
    Satranç Club 2000 – Köln
    www.satranc.de.vu
    www.koelner-schachverband.de
    Mail: gmanay@gmx.de
    Mobile: 0179 942 55 21
  • Nordex zieht in der Türkei erneut einen Großauftrag an Land

    Nordex zieht in der Türkei erneut einen Großauftrag an Land

    Düsseldorf (Reuters) – Der Windanlagenbauer Nordex hat erneut einen Großauftrag in der Türkei erhalten.

    Nordex werde für die Energietochter des Eksim-Konzerns 18 Anlagen für den Windpark Susurluk errichten, teilte die Firma aus Norderstedt am Dienstag mit. Der erwartete Jahresertrag der Windräder, die auf den Anhöhen der Provinz Balikesir südlich vom Marmarameer entstehen, liege bei 145 Gigawatt. Damit könnten mehr als 70.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Das Auftragsvolumen, zu dem sich Nordex nicht äußerte, schätzen Insider auf rund 40 Millionen Euro.

    Mit der stetig wachsenden Bevölkerung und Wirtschaft steigt der Energiebedarf der Türkei. Wegen der Abhängigkeit von Gas- und Ölimporten haben alternative Energien inzwischen große Bedeutung erlangt und werden seit 2004 staatlich gefördert. Mit 7000 Kilometern Küste hat die Türkei mit die besten Voraussetzungen für die Nutzung von Windkraft. Nordex hatte zuletzt den Auftrag zur Lieferung von 24 Windkraftturbinen erhalten mit einem Volumen von schätzungsweise 60 Millionen Euro. Die Firma war 2007 in den türkischen Markt eingestiegen.

    via Nordex zieht in der Türkei erneut einen Großauftrag an Land | Unternehmen | Reuters.

  • Islamfeindlichkeit: Muslime beklagen Klima der Angst

    Islamfeindlichkeit: Muslime beklagen Klima der Angst

    Die Terrorgefahr in Deutschland wächst. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime beklagt deshalb ein Klima der Angst innerhalb der muslimischen Gemeinde. von Thomas Steinmann und Lisa Thamm, Berlin

    „Gerade in einer Zeit, in der Muslime vermehrt Übergriffen ausgesetzt und verängstigt sind, brauchen sie deutliche Signale, dass sie zur deutschen Gesellschaft dazugehören, nötiger denn je. Wenn wir das nicht tun, spielen wir den Terroristen in die Hände“, sagte Mazyek am Montag im Gespräch mit der FTD. Sein Verband verzeichne in jüngster Zeit eine Zunahme von „Hass-Mails“, Übergriffen auf Muslime und Anschlägen auf Moscheen. Der Zentralrat steht nach eigenen Angaben stellvertretend für 19 muslimische Organisationen.

    Auf die größte Moschee in Berlin, die Sehitlik-Moschee am Columbiadamm, wurde ein Brandanschlag verübt

    Zuletzt war Ende vergangener Woche ein Brandanschlag auf die Sehitlik-Moschee, eine der größten Moscheen Berlins, verübt worden. Verletzt wurde niemand. Es war der vierte Anschlag innerhalb des letzten halben Jahres auf das Gebetszentrum.

    Der Zentralratsvorsitzende forderte deutsche Politiker zu einer deutlichen Rückendeckung für Muslime auf: „Wir stellen mit großem Bedauern fest, dass außer dem Berliner Innensenator und der Zentralratspräsidentin der Juden niemand den Brandanschlag auf die Moschee verurteilt hat.“ Zugleich äußerte er Befürchtungen vor einem voreiligen Verdacht gegen Menschen muslimischen Glaubens, weil die Trennschärfe zwischen Islam, Terror und Muslimen zunehmend schwinde.

    via Islamfeindlichkeit: Muslime beklagen Klima der Angst | FTD.de.

  • Christen und Muslime: Wie geht das Miteinander? Veranstaltung am 30. November in Bonn: Integration in Bonn

    Christen und Muslime: Wie geht das Miteinander? Veranstaltung am 30. November in Bonn: Integration in Bonn

    Quelle: Plakat Kath. Bildungswerk Bonn
    Quelle: Plakat Kath. Bildungswerk Bonn

    Dieser Frage will das Katholische Bildungswerk Bonn in Kooperation mit der Pfarrgemeinde St. Winfried bei einer Veranstaltung am Dienstag, dem 30. November 2010 von 19.30 bis 21.45 Uhr mit nachgehen. Zu diesem Thema wollen die Vizepräsedentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Karin Kortmann und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei.

    Weitere Informationen zum Thema:

    Christen und Muslime: Wie geht das Miteinander? Veranstaltung am 30. November in Bonn: Integration in Bonn.

  • Priviligierte Partnerschaft: Mit Schwung über den Bosporus | FTD.de

    Priviligierte Partnerschaft: Mit Schwung über den Bosporus | FTD.de

    Eine boomende Wirtschaft, junge Konsumenten und gute Verbindungen nach Nahost: Deutsche Mittelständler haben in der Türkei viele Chancen. von Melanie Hofmann

    Die Wirtschaft am Bosporus boomt. Im ersten Halbjahr 2010 legte sie um elf Prozent zu. Damit wächst sie neben China am stärksten weltweit. Für das zweite Halbjahr wird ein Wachstum von knapp zehn Prozent erwartet, aufs Jahr gerechnet geht die türkische Regierung von sieben Prozent Zuwachs aus.

    Zuwanderer Deutsch und Türke geht doch

    Davon profitiert auch der deutsche Mittelstand. „Deutschland ist der stärkste Wirtschaftspartner der Türkei und die Entwicklung gestaltet sich rasant“, sagt Michael Maasmeier, Wirtschaftsbotschafter der Türkei und deutscher Repräsentant der Investment Support and Promotion Agency (ISPAT), die dem türkischen Premierminister unterstellt ist. Zwischen 1954 und 2004 siedelten sich etwa 1400 deutsche Unternehmen in der Türkei an. In den vergangenen sechs Jahren hat sich diese Zahl mehr als verdreifacht. „Mit aktuell 4335 deutschen Unternehmen in der Türkei, Tendenz konstant steigend, nimmt Deutschland in puncto ausländischer Direktinvestitionen seit Jahren einen Spitzenplatz in der Türkei ein“, sagt Maasmeier.

    via Priviligierte Partnerschaft: Mit Schwung über den Bosporus | FTD.de.

  • Atomkraftwerk Sinop

    Atomkraftwerk Sinop

    Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz hat beim Empfang des Generalsekretärs des Weltenergieverbandes, Christoph Frei Erklärungen über das in Sinop geplante Atomkraftwerk abgegeben
    Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz hat beim Empfang des Generalsekretärs des Weltenergieverbandes, Christoph Frei Erklärungen über das in Sinop geplante Atomkraftwerk abgegeben

    Minister für Energie und Bodenschätze, Taner Yildiz hat beim Empfang des Generalsekretärs des Weltenergieverbandes, Christoph Frei Erklärungen über das in Sinop geplante Atomkraftwerk abgegeben.

    Mit Japan würden nächste Woche Gespräche über das zweite Atomkraftwerk eingeleitet. Mit Südkorea war keine Einigung über das zweite Atomkraftwerk in Sinop erzielt worden.

    Auf eine Frage sagte Yildiz, neben Japan würden auch Russland und Frankreich Gespräche gefordert haben. Die Arbeiten beim Bau des Atomkraftwerkes in Mersin Akkuyu hielten an.

  • Bei der Rente klaffen Löcher: Türken droht massive Altersarmut

    Bei der Rente klaffen Löcher: Türken droht massive Altersarmut

    Berlin (RPO). Türken in Deutschland drohen massive Rentenlücken. Das ergab eine am Dienstag in Berlin vorgestellte Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Schon jetzt liege die Rente türkischer Männer nur knapp über 700 Euro.

    Demnach ist die Lage der rund 2,5 Millionen Türkischstämmigen finanziell „äußerst angespannt“, so dass kaum Spielraum für private Altersvorsorge bleibt.

    Bereits jetzt erhielten im Durchschnitt türkische Männer lediglich 703 Euro Rente, türkische Frauen 356 Euro. Bei den Deutschen liege der Durchschnitt bei 1.057 Euro für Männer und 528 Euro für Frauen.

    Wie die Studie ergab, ist die Altersvorsorge der Türkischstämmigen meist grenzüberschreitend orientiert. So ist Immobilienerwerb in der Türkei die mit Abstand bevorzugte Anlageform (31 Prozent).

    In die Riester-Rente hingegen investiere nicht einmal jeder Zehnte (9 Prozent), da deren Bezug im Ausland nur in Teilen möglich sei. Um drohende Rentenlücken zu schließen, kann sich mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) einen Lebensabend in der preisgünstigeren Türkei vorstellen. Allerdings setzt diese Möglichkeit von den heutigen Rentnern nur jeder Siebte in die Realität um.

    Von der türkischstämmigen Bevölkerung in Deutschland haben laut Studie fast Dreiviertel (72 Prozent) selbst in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Doch 85 Prozent glauben, dass sie ihren Lebensstandard durch die gesetzliche Rente nicht oder nur eingeschränkt halten können.

    Von den Befragten sehen sich 57 Prozent für die Altersvorsorge selbst verantwortlich, 41 Prozent den Staat und lediglich vier Prozent sehen ihre Kinder in der Verantwortung.

    via Bei der Rente klaffen Löcher: Türken droht massive Altersarmut | RP ONLINE.

  • Politik: „Bei der Integration sehr viel erreicht“

    Politik: „Bei der Integration sehr viel erreicht“

    Mannheim. Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, zieht eine positive Bilanz ihrer Amtszeit – kurz bevor sie am kommenden Sonntag ihr Amt abgibt.

    Wie fühlen Sie sich, wenige Tage bevor Sie Ihr Amt abgeben?

    Charlotte Knobloch: Ich habe zu Beginn meiner Amtszeit mit Blick auf mehrere meiner Vorgänger gesagt: Dieser Präsidentenstuhl ist ein Schleudersitz ins Jenseits. Gott sei Dank, dass ich das Ende meiner Amtszeit erleben darf!

    Treten Sie aus Altersgründen ab?

    Knobloch: Nein. Ich bin sehr zufrieden, dass es noch Menschen gibt, die etwas leisten wollen und dieses Ehrenamt gerne übernehmen.

    Welche Bilanz Ihrer Amtszeit ziehen Sie?

    Knobloch: Vieles beruht ja auf Teamwork. Bei der Integration der Zuwanderer in den jüdischen Gemeinden haben Zentralrat und Gemeinden sehr viel erreicht, auch wenn der Prozess noch nicht abgeschlossen ist. Gleichzeitig nehme ich für mich in Anspruch, ein Miteinander geschaffen zu haben: Mit unserem nichtjüdischen Umfeld haben wir uns auf der Mitte der Brücke getroffen, deren Bau meine verehrten Vorgänger begonnen hatten. Vor einiger Zeit gab es statt eines Miteinanders ein Nebeneinander.

    Sie treten oft als Zeitzeugin des Holocaust in Schulen auf. Welche Erfahrungen sammeln Sie dabei?

    viaPolitik: „Bei der Integration sehr viel erreicht“.

  • Islam ein Integrationshindernis?

    Islam ein Integrationshindernis?

    Islam ein Integrationshindernis?

    Podiumsdiskussion mit: Bekim Rukaj, Metin Demirtürk, Pavle Madzirov, Jannis Vatalis, Monika Lemhaus und Angela Hebeler

    Moderation: Dr. Michael Kiefer

    Am Montag, den 29.11.2010 von 20.00 bis 21.30 Uhr

    Im Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107h, 40225 Düsseldorf

    Beeinträchtigt „der Islam“ die Integrationsfähigkeit von Zuwanderern? In der sehr kontrovers geführten Islamdebatte wird diese Frage von zahlreichen Diskutanten vehement bejaht. „Der Islam“ sei rückständig und passe nicht in unsere „Leitkultur“, so lauten Argumente, die zunehmend auch im etablierten Politikbetrieb vorgetragen werden.
    Wie leben muslimische Zuwanderer in Deutschland, welche Probleme haben sie zu bewältigen und was haben diese mit ihrer Religion zu tun? Diese und andere Fragen wollen wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des Düsseldorfer Integrationsausschusses kritisch erörtern.

    Dr. Michael Kiefer ist Islamwissenschaftler und Publizist in Düsseldorf. Er beschäftigt sich mit den Themenfeldern Migration und Rassismus, insbesondere des staatlichen Islamunterrichts in Deutschland.

    Rückfragen bitte an:

    Veranstalter:
    Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V.
    Himmelgeister Str. 107
    40225 Düsseldorf
    Kontakt:
    Dr. Michael Kiefer oder Dietmar Wolf
    Tel 0211-9052226-7

    Fax:0211-345260
    E-mail: michael.kiefer@die-agb.de
    www.die-agb.de

  • Minarettverbot in der Schweiz – Islamfeindlichkeit im Aufwind?

    Minarettverbot in der Schweiz – Islamfeindlichkeit im Aufwind?

    Minarettverbot in der Schweiz –
    Islamfeindlichkeit im Aufwind?


    27. November 2010 im AStA-Café der Universität zu Köln

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir dürfen an dieser Stelle auf eine Veranstaltung der DGB-Jugend
    Köln in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem AStA
    der Universität Köln hinweisen:

    Minarettverbot in der Schweiz –
    Islamfeindlichkeit im Aufwind?

    am 27. November 2010, von 10.00 – ca. 16.00 Uhr
    im AStA-Café der Universität zu Köln

    ReferentInnen: Karin Hitz, Religionswissenschaftlerin, Bern und
    Duisburg zum Thema
    „Minarettverbot in der Schweiz“ und

    Michael Trube, Mobile Beratung Regierungsbezirk Köln/Bonn
    zum Thema „Analyse der Landtagswahl NRW am Beispiel der
    Gruppierung „ProNRW“

    Anmeldungen bitte mit Angabe des Namens und der Adresse an:
    stephan.otten@dgb.de

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jeanette Rußbült

  • Bosbach: 100 „Gefährder“ in Deutschland

    Bosbach: 100 „Gefährder“ in Deutschland

    Wolfgang Bosbach spricht von etwa 100 sogenannten Gefährdern in Deutschland. Foto: AP
    Bosbach: 100 „Gefährder“ in Deutschland
    zuletzt aktualisiert: 22.11.2010

    Berlin (RPO). Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat in der aktuellen Terrordebatte zu Besonnenheit aufgerufen. Derzeit geht man in Deutschland von etwa 100 gefährlichen Personen aus.
    „Wir brauchen das richtige Maß an Aufmerksamkeit und Gelassenheit und sollten unsere Lebensgewohnheiten nicht ändern,“ sagte Bosbach der „Bild“-Zeitung.
    Allerdings hätten Terroristen Deutschland seit 2009 verstärkt ins Visier genommen. Derzeit gebe es Bosbach zufolge in Deutschland etwa 100 gefährliche Personen. Rund 20 von ihnen hätten Kampferfahrung, zum Beispiel in Afghanistan. Darunter seien Deutsche, Eingebürgerte, Ausländer, Konvertiten, die zum Islam übergetreten sind.
    Die Frage, wer wann und wo einen Anschlag plant, sei derzeit allerdings nicht zu beantworten, sagte Bosbach. Terrorwarnungen sollten die Bürger für Gefahren sensibilisieren. Es gehe aber auch um eine klare Botschaft an mögliche Attentäter: „Wir tun alles, damit ihr keinen Erfolg habt.“

    URL: www.rp-online.de/politik/deutschland/Bosbach-100-Gefaehrder-in-Deutschland_aid_933316.html
    Terror-Debatte

  • Online-Dialog Engagementzweinull

    Online-Dialog Engagementzweinull

    >>> „Stiftung MITARBEIT“ >>>

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

    in der Diskussion um eine nationale Engagementstrategie ist Ihre Meinung gefragt: Heute startet der Online-Dialog Engagementzweinull ) – wir laden Sie herzlich ein, sich daran zu beteiligen! Es geht um die *großen* engagementpolitischen Fragen rund um Themen wie Gemeinnützigkeit, Infrastruktur und Bildung. Es geht aber auch – und vor allem – um die Frage, wie sich das Engagement ganz praktisch vor Ort fördern lässt. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Online-Dialog nutzen und sich an der Diskussion beteiligen. Engagementpolitik kann nur im Dialog mit den Engagierten und Interessierten vor Ort entwickelt werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Hanns-Jörg Sippel
    _________________________________
    Stiftung MITARBEIT
    Hanns-Jörg Sippel
    Bornheimer Straße 37
    53111 Bonn
    Telefon (02 28) 6 04 24-0
    Telefax (02 28) 6 04 24-22
    E-Mail: info@mitarbeit.de
    www.mitarbeit.de www.buergergesellschaft.de

  • Elektrischer Dolmus in Istanbul

    Elektrischer Dolmus in Istanbul

    Der erste elektrisch betriebene Dolmus der Türkei ist heute vorgestellt worden. Der von der Technischen Universität Istanbul entwickelte Kleinbus wird zu 100 Prozent mit Strom betrieben. Der Kleinbus mit dem Namen İTÜ-BÜS wurde von der Abteilung Ausbildung und Forschung des Mechatronik–Instituts entwickelt. Mit voller Batterie kann der Dolmus eine Entfernung von 120 Kilometern zurücklegen, verbraucht dabei Strom für 18 Lira und kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 km/h fahren. Damit verbraucht der Kleinbus ein Drittel weniger als mit Kraftstoff betriebene Fahrzeuge. Die Batterie wird nach Entladung am Ladegerät im Campus der Technischen Universität innerhalb von vier Stunden wieder aufgeladen. Der Bau des Prototyps hat rund 70.000 Euro gekostet. Bei einer Serienproduktion wird mit viel geringeren Preisen gerechnet. (20.10.2010)

    Quelle: tuerkei-zeitung

  • Keine Erleichterungen in der Visa-Praxis

    Keine Erleichterungen in der Visa-Praxis

    Das Bundesinnenministerium erklärte gegenüber der SABAH, dass es keine Überlegungen gibt, für türkische Geschäftsleute die Visumspflicht aufzuheben. „Wie in dem „Soysal-Urteil“ festgestellt wird, richtet sich der Kreis der türkischen Staatsangehörigen, die visumsfrei nach Deutschland einreisen können, nach der Rechtslage, die am 1. Januar 1973 in Deutschland galt. An diesem Stichtag trat das Zusatzprotokoll zum Assoziierungsabkommen EWG – Türkei in Kraft. Eine Stillhalteklausel dieses Zusatzprotokolls untersagt es, neue Beschränkungen für Dienstleistungserbringungen einzuführen. Damals privilegierte Personengruppen können daher weiterhin visumsfrei einreisen“ sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums auf Anfrage.

    Auf die Frage der Zeitung, ob es Überlegungen gibt, den Kreis der „Privilegierten“ Personen (LKW-Fahrer, Künstler, Sportler) zu erweitern, antwortete der Sprecher, „Die Frage der Schengen-Visumspflicht für alle türkischen Staatsangehörigen, richtet sich nach der EU-Visa-Verordnung. Die EU, nicht Deutschland, ist zuständig für die Festlegung der Visumpflicht. Es ist nicht möglich, dass ein einzelner Schengen-Staat Staatsangehörige eines Drittstaates von der durch die EU festgelegte Visumspflicht ausnimmt. Es gibt daher keine Überlegungen, für türkische Geschäftsleute die Visumspflicht aufzuheben.“

  • Raketenabwehr gegen den Iran: Die Türkei in der Nato-Falle

    Raketenabwehr gegen den Iran: Die Türkei in der Nato-Falle

    Die Nato will Abwehrraketen in der Türkei aufstellen. Die richten sich gegen den Iran. Doch die Türkei braucht iranisches Öl und will gute Beziehungen zum Nachbarn erhalten. VON JÜRGEN GOTTSCHLICH

    Soll weiter in Ruhe patrouilleren: Türkischer Soldat an der iranischen Grenze. Foto: ap
    Soll weiter in Ruhe patrouilleren: Türkischer Soldat an der iranischen Grenze. Foto: ap

    ISTANBUL taz | Für den türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül, Außenminister Ahmet Davutoglu und Verteidigungsminister Vecdi Gönül wird es heute ernst. Wenn die Nato über ihren neuen Raketenschutzschirm entscheidet, muss die türkische Delegation in Lissabon Farbe bekennen. „Einen Lackmustest für die Westbindung der Türkei“, nannte es der angesehene Kolumnist Mehmed Ali Birand im Vorfeld des Gipfels.

    Es geht um den Bau von Radaranlagen und Antiraketenabschussstellungen, die als Schutz vor neuen ballistischen Angriffsraketen auf dem Territorium der Türkei gebaut werden sollen. Die Nato will, als Ersatz für die ursprünglich in Tschechien und Polen geplanten Anlagen, ihre Mitgliedstaaten damit vor Raketenangriffen aus Drittstaaten schützen – gemeint ist natürlich der Iran, nur genannt werden soll die Mullah-Diktatur nicht.

    Für die Türkei ist der Nato-Gipfel ein außenpolitischer Eiertanz. Seit die neue Präferenz der türkischen Außenpolitik mit der Formel „Null Probleme mit den Nachbarn“ beschrieben wird, bemüht sich Ankara aktiv, mit allen Nachbarstaaten bestehende Konflikte auszuräumen. Was sich zunächst einmal auch für Nato und EU rundum erfreulich anhört, wird jedoch aus Washingtoner und Brüsseler Sicht problematisch, wenn es um den Nachbarn Iran geht.

    Die Türkei will aus dem Iran in erheblichem Umfang Gas und Öl importieren, um so die Abhängigkeit von russischen Lieferungen zu minimieren. Für dieses Ziel war die Regierung Erdogan bereit, sich wegen des iranischen Nuklearprogramms offensiv mit den USA anzulegen.

    Deshalb gerät die Stationierung des Antiraketenschilds nun zu einer außenpolitischen Grundsatzfrage. Weigert die Türkei sich, weil sie den Iran nicht verärgern will, wird das als endgültiger Beweis für eine Verlagerung der Ausrichtung der Türkei von West nach Ost interpretiert. Die türkische Regierung hat deshalb signalisiert, sie werde einer Stationierung zustimmen, wenn erstens der Iran im Nato-Dokument nicht als Bedrohung genannt wird und zweitens die Türkei mit darüber entscheidet, wann die Abwehrraketen eingesetzt werden.

    Im ersten Fall haben die Nato-Staaten laut Generalsekretär Rasmussen bereits zugestimmt, die Bedrohungslage soll nur allgemein formuliert werden. Der zweite Punkt ist wesentlich komplizierter. Es geht darum, was passiert, wenn Israel mit US-Unterstützung die Urananreicherungsanlagen im Iran angreifen sollte und Iran dann wie angekündigt zurückschlagen will. Wird in diesem Fall die Antiraketenabwehr aktiviert?

    Die Türkei will auf keinen Fall in einen solchen Konflikt hineingezogen werden. Wenn es eine Einigung gibt, wäre das erfreulich, sagte Ministerpräsident Tayyip Erdogan, gibt es keine Einigung, sei das aber auch „kein Beinbruch“.

    via Raketenabwehr gegen den Iran: Die Türkei in der Nato-Falle – taz.de.