Kategorie: Themen

  • „Islam-Discourse in European Media – Between Islamophobia and Intercultural Dialogue“

    „Islam-Discourse in European Media – Between Islamophobia and Intercultural Dialogue“

    Das Deutsche Orient-Institut organisiert eine internationale Fachkonferenz mit dem Thema

    „Islam-Discourse in European Media – Between Islamophobia and Intercultural Dialogue“
    Islam-Discourse in European Media – Between Islamophobia and Intercultural Dialogue
    am 6. April 2011 in Berlin.

    Einladung und das vorläufige Programm unter: www.deutsches-orient-institut.de.

    Partner des Deutschen Orient-Instituts bei dieser Veranstaltung sind die Fritz-Thyssen-Stiftung und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

    Das Deutsche Orient-Institut verfolgt mit der Ausrichtung dieser Veranstaltung das Ziel, hochrangige, internationale Wissenschaftler mit exzellenter Expertise zum Islam-Diskurs in den europäischen Medien in einem interdisziplinären Rahmen zusammenzubringen, um Entwicklungen, Unterschiede und mögliche Szenarien hinsichtlich des Mediendiskurs über den Islam vor einem breiten Publikum aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur zu diskutieren.

    Die Konferenz findet in englischer Sprache statt.

  • Filmfestival Türkei/Deutschland, Nürnberg

    Filmfestival Türkei/Deutschland, Nürnberg

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Freunde des KulturForum,

    wir möchten Sie gerne auf die folgenden Termine in Nürnberg, Ankara, Nettetal, Köln, Istanbul, Berlin und Wuppertal aufmerksam machen:

    +++ 17.-27. März, Filmfestival Türkei/Deutschland, Nürnberg +++

    Den Ehrenpreis des Festivals erhält in diesem Jahr Fatih Akin.

    Im Rahmen des 16. Nürnberger Filmfestivals wird am 27. März die Filmreihe “Menschenlandschaften. Sechs Autorenportraits der Türkei” (WDR 2010) von Osman Okkan gezeigt.

    Die Filmreihe umfasst Portraits der Autoren Nazim Hikmet, Yasar Kemal, Orhan Pamuk, Elif Safak, Murathan Mungan und Asli Erdogan.

    Im Auftrag der Robert Bosch Stiftung erscheint eine Langfassung der Filme im Sommer 2011 als DVD-Edition.

    Mehr unter: www.fftd.net

    +++ 17.-22. März, Internationales Filmfestival, Ankara +++

    Im Rahmen des 22. Internationalen Filmfestivals in Ankara wird am 21. und 27. März die preisgekrönte Dokumentation “Mordakte Hrant Dink. Armenier in der Türkei” (WDR/ARTE 2009) von Osman Okkan und Simone Sitte gezeigt.

    Mehr unter: www.filmfestankara.org.tr

    +++ 18. März, 19 Uhr, Rathaus Nettetal (Niederrhein) +++

    Eröffnung der zweisprachigen Wanderausstellung „Erinnerungen an eine neue Heimat. Aus dem Leben deutscher Istanbulerinnen und türkischer Berlinerinnen“ im Rathaus Nettetal (bis 15. April).

    Am 13. April um 19 Uhr findet ein Podiumsgespräch zum Thema „Sind Frauen die besseren Migranten?“ statt, mit Claudia Etges, Antonia Kotzampassi, Helma Josten u.a., moderiert von Dorte Huneke, Ort: Galerie im Rathaus, 1. Etage, Doerkesplatz 11, 41334 Nettetal

    Die Ausstellung ist ein Projekt des KulturForum TürkeiDeutschland unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, und Teil der Ernst Reuter Initiative für Dialog und Verständigung der Kulturen.

    Mehr unter: www.das-kulturforum.de/?id=863 und www.erinnerungen-an-eine-neue-heimat.de

    +++ 22. März, 20 Uhr, Comedia, Roter Saal, Vondelstraße 4–8, Köln-Südstadt +++

    Im Rahmen der diesjährigen lit.COLOGNE (bis 26. März) stellt der bekannte türkische Künstler und Politiker Zülfü Livaneli seine autobiografische Erzählung “Roman meines Lebens” vor. Auf Deutsch vorgetragen von Mario Adorf. Moderation: Osman Okkan (ausverkauft)

    Mehr unter: www.litcologne.de

    +++ 26. März, 20:30 Uhr, WDR, Klaus-von-Bismarck-Saal, Wallrafplatz, Köln-Innenstadt +++

    Im Rahmen der diesjährigen lit.COLOGNE (bis 26. März) stellt der türkische Nobelpreisträger Orhan Pamuk seinen Roman “Cevdet und seine Söhne” vor. Deutsche Übersetzung und auf Deutsch vorgetragen von Recai Hallac. Moderation: Hubert Spiegel (ausverkauft)

    Mehr unter: www.litcologne.de

    +++ 28. März, Istanbul +++

    Nächster Verhandlungstag im Mordprozess Hrant Dink.

    +++ 31. März, 20 Uhr, Roter Salon, Volksbühne Berlin +++

    Filmvorführung: „Menschenlandschaften. Sechs Autorenportraits der Türkei“ (WDR 2010) von Osman Okkan im Rahmen des Türkischen Literaturfestivals DilDile in Berlin.

    Mehr unter: www.das-kulturforum.de/?id=1000

    +++ 2. April, 18 Uhr, Immanuelskirche, Sternstr. 73, Wuppertal-Oberbarmen +++
    Uraufführung: „…wie eine Taube“ Oratorium für den ermordeten Journalisten Hrant Dink für Chor, Sprecher/in, Duduk, Baglama, Violine, Violoncello und Klavier nach Worten von Hrant und Rakel Dink, Bibel, Koran und west-östlicher Dichtung, Musik: Ulrich Klan sowie „Die Austreibung der Menschheit“ für Chor und Duduk nach dem Augenzeugen-Gedicht von Armin T. Wegner. Musik: David Haladjian. In deutscher, türkischer und armenischer Sprache.

    Im Rahmen ihres Passionskonzertes veranstaltet von der Kantorei Barmen-Gemarke in Kooperation mit der Armin T. Wegner Gesellschaft. Karten-Vorverkauf: 0202/453660 oder 0202 / 592157

    Mehr unter: www.armin-t-wegner.de

    Mehr Informationen wie immer unter: www.das-kulturforum.de

    Wir freuen uns, Sie bei diesen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

    Mit herzlichen Grüßen aus der Niederichstraße

    Ihr KulturForum-Team

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    Vielen Dank!

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    KulturForum TürkeiDeutschland e.V.
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  • Ausschreibung: Wettbewerb für AutorInnen mit Migrationshintergrund

    Ausschreibung: Wettbewerb für AutorInnen mit Migrationshintergrund

    IN ZUKUNFT

    Wettbewerb für AutorInnen mit Migrationshintergrund

    Ausschreibung
    Das Westfälische Landestheater führt einen Wettbewerb für AutorInnen mit Migrations- hintergrund durch.
    Ziel des Wettbewerbes ist es, Menschen zu ermutigen, für die Bühne zu schreiben, die sich bisher noch kaum im deutschen Theater vertreten sahen. Es geht darum, die Vielfalt kultureller Hintergründe innerhalb der deutschen Gesellschaft für die Bühne zu öffnen. Im Rahmen des Projektes werden die Bewerberinnen und Bewerber dabei unterstützt, Ideen und Geschichten für ein Theaterstück zu entwickeln, eine sprachlich eigene und geeignete Form zu finden und dramaturgische Verfahrensweisen zu entdecken.
    Eine Auswahl von acht BewerberInnen erhält in der Spielzeit 2011/2012 die Möglichkeit zur Teilnahme an monatlichen Workshops. Diese werden am Westfälischen Landestheater über einen Zeitraum von acht Monaten und unter der Leitung der Autorin und Dozentin Maxi Obexer stattfinden.
    Nach Abschluss dieser Workshop-Phase wird es szenische Lesungen der entwickelten Stücke geben sowie eine Uraufführung des Stücks, für das eine Jury die Auswahl trifft.
    Bewerben können sich Menschen mit Migrationshintergrund. Es wird darum gebeten, einen fertigen Stücktext oder eine Textprobe von mindestens 20 Seiten einzureichen sowie ein Exposé für ein Theaterstück.

    Teilnahmebedingungen
    ❖ Die Texte müssen bisher unveröffentlicht sein und in deutscher Sprache vorgelegt werden.
    ❖ Die Texte sind im Wordformat auf CD, sowie in fünf ausgedruckten Exemplaren ein- zureichen.
    ❖ Form der Einreichung: Name, Biographie, Postanschrift und Email-Adresse der Verfasserin / des Verfassers.
    ❖ Einsendeschluss ist der 15. Mai 2011

    ❖ Die TeilnehmerInnen verpflichten sich, ihre eingesandten und entwickelten Werke
    bis zum Tag der Preisverleihung in keiner Form zu veröffentlichen.

    ❖ Die TeilnehmerInnen versichern, dass die eingesandten und entwickelten Werke
    keine Rechte Dritter verletzen.

    ❖ Die TeilnehmerInnen erklären sich bereit, kostenfrei Lesungen der entwickelten
    Werke im Zeitraum der Workshop-Phase zu erlauben, bzw. selbst durchzuführen.

    ❖ Die TeilnehmerInnen ermächtigen die Veranstalter des Wettbewerbs – ohne Verletzung
    der Urheber- und Persönlichkeitsrechte – zur honorarfreien Veröffentlichung der
    Arbeiten in einer Anthologie.

    ❖ Das Copyright bleibt bei den AutorInnen.

    ❖ Es kann keine Eingangebestätigung für die Einsendungen garantiert werden.
    Mit Einreichen des Bewerbungstextes erkennt der Urheber die hier genannten Bedingun- gen an.

    Die Jury
    Die Mitglieder werden zeitnah bekannt gegeben.

    Die Prämierung
    Die Prämierung findet im Frühsommer 2012 statt.

    Einsendungen
    Westfälisches Landestheater c/o Herrn Axel Prochnow Europaplatz 10 44575 Castrop-Rauxel

    Kontakt bei Rückfragen
    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: prochnow@westfaelisches-landestheater.de
    Das Projekt wird in Kooperation mit exile-Kulturkoordination e.V. durchgeführt und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

     

    in_zukunft_ausschreibung

  • Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco – „Radioaktiver Tee schmeckt leckerer“

    Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco – „Radioaktiver Tee schmeckt leckerer“

    Von Kai Strittmatter, Istanbul

    Der Umgang türkischer Politiker mit Atomkraft grenzte schon immer an Ignoranz. Jetzt will die Regierung in der Nähe von Erdbebengebieten Reaktoren bauen – ausgerechnet die Firma Tepco ist nun in Ankara, um das Geschäft festzumachen.

    Greenpeace activists play dead in front of Energy Ministry building in Ankara Bild vergrößern  Atomkraft? Nein danke. Greenpeace demonstriert schon seit Jahren in der Türkei gegen den Bau von Kernkraftwerken. (© REUTERS)
    Greenpeace activists play dead in front of Energy Ministry building in Ankara Bild vergrößern Atomkraft? Nein danke. Greenpeace demonstriert schon seit Jahren in der Türkei gegen den Bau von Kernkraftwerken. (© REUTERS)

    Die Türkei hat bis heute kein Atomkraftwerk, die türkischen Politiker aber hatten schon immer ein sehr entspanntes Verhältnis zur Atomkraft und zu ihren Zerfallsprodukten. Gerade dann, wenn sich andere Sorgen machten. Der einstige türkische Handelsminister Cahit Aral zum Beispiel: Kurz nach der Katastrophe von Tschernobyl im April 1986 erklärte er, jeder, der behaupte, die radioaktive Wolke habe die türkischen Tee-Anbaugebiete am Schwarzen Meer erreicht, sei ein „Atheist“ und „Verräter“. Später, als die Geigerzähler auch in der Türkei anschlugen, hielt er eine Tasse türkischen Tees in die Kamera und teilte mit, er trinke „sieben oder acht Tassen am Tag“. Turgut Özal, der Premierminister, setzte noch eins drauf: „Radioaktiver Tee“, schwärmte er, „schmeckt noch besser, noch leckerer.“

    Der heutige Premier Tayyip Erdogan lässt sich nicht umsonst als Erbe Turgut Özals feiern. Wie jener entfesselt er die Kräfte des Marktes in einer staatsfixierten Nation, wie jener begeistert er sich für die Vorzüge des gespaltenen Atoms. Erdogan will den Türken ihre ersten Atomkraftwerke schenken. Die Welt überlegt sich den Ausstieg aus der Atomkraft – und die Türkei? Die steigt ein.

    via Atomkatastrophe in Japan: Türkei und Tepco – „Radioaktiver Tee schmeckt leckerer“ – Politik – sueddeutsche.de.

  • Türkei hält an AKW-Plänen fest

    Türkei hält an AKW-Plänen fest

    Die Türkei hält trotz der jüngsten Nuklear-Katastrophe in Japan an ihren Atomkraft-Projekten fest. Die geplanten Kraftwerke entsprächen hohen Sicherheitsstandards, so Energieminister Yildiz. Experten sind eher skeptisch.

    Noch hat die Türkei keine Atomkraftwerke, zwei davon aber sind in Planung. Sie gehören der vierten und jüngsten Reaktorgeneration an und sollen höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Der Bau des ersten türkischen Atomkraftwerkes in Akkuyu bei Mersin am Mittelmeer steht unmittelbar bevor. Das Bauprojekt wird von dem russischen Nuklearunternehmen Rosatom geleitet. Der Vertrag wurde letztes Jahr unterschrieben. Man geht davon aus, dass die Bauarbeiten Ende des Jahres beginnen werden. Allerdings befindet sich das südtürkische Akkuyu in unmittelbarer Nähe der Erdbebenspalte Ecemiş. Vor etwa 40 Jahren hatte eine Kommission von Wissenschaftlern den Bau eines Atomkraftwerks in dieser Gegend für unbedenklich erklärt.

     

    Keine Erfahrungen mit „vierter Generation“

     

    Brennende russische Flagge und ein muskulöser männlicher Oberkörper (Foto: Picture-Alliance/dpa/DW-Montage)Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Kritiker fürchten Abhängigkeit von RusslandEiner dieser Wissenschaftler war Nuklear-Ingenieur Tolga Yarman. Mittlerweile hat er seine Meinung geändert. Er betont, man habe damals sehr großes Vertrauen in die Atomkraftwerke gehabt. Allerdings hätte sich dies nach der Nuklear-Katastrophe in Tschernobyl geändert. Zudem habe sich das Gebiet Akkuyu landwirtschaftlich und touristisch sehr entwickelt. Daher müsse man diese Entscheidung heute erneut überprüfen: „Ich habe vor einigen Jahren gesagt, dass man den Reaktor bei Akkuyu nicht bauen soll.“ Yarman befürchtet negative Auswirkungen auf den Standort für die Wirtschaftszweige, die sich inzwischen dort erfolgreich angesiedelt haben, insbesondere der Export von Obst und Gemüse sowie der Tourismus. „Bevor man diese Auswirkungen nicht untersucht hat, wäre es nicht korrekt, den Reaktor zu bauen.“ Die Ecemiş-Erdbebenspalte sei zwar damals bekannt gewesen, doch mögliche Gefahrenquellen seien nicht erforscht worden. Zudem sei das Wasser im Mittelmeer zu warm, um als Kühlwasser zu dienen.

     

    Auch der Energieexperte Necdet Pamir vertritt die Meinung, dass der Bau eines Reaktors bei Akkuyu gewisse Nachteile für die Türkei hätte: „Die Türkei wird von Russland noch mehr abhängig sein.“ Das Land hinge momentan von den russischen Gaslieferungen ab, die Abhängigkeit von der Nuklearenergie käme noch hinzu, befürchtet Pamir. Außerdem habe man noch keine Erfahrungen mit dem geplanten jüngsten Reaktor-Typ VVER 1200, gibt der Energieexperte zu bedenken.

     

    Atomausstieg umstritten

     

    Eine Fähre zieht an der Kulisse der Hafenstadt Istanbul vorüber (Foto: Picture-Alliance/dpa)Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Sicheres AKW auch in Istanbul denkbar, so ein ExperteNach Akkuyu plant die Türkei den zweiten Reaktor in Sinop, in der nördlichsten Stadt der Türkei, zu bauen. Da das Erdbebenrisiko hier ziemlich gering ist, habe man diesen Ort ausgesucht, so das Argument der Atomkraftbefürworter. Die Regierung plant, diesen Reaktor von Japanern bauen zu lassen. Die Verhandlungen dauern noch an. Energieexperte Necdet Pamir meint, dass dies auch kein sicheres Projekt sei: „Für den Bau eines Reaktors wurde für Sinop noch keine Genehmigung erteilt. Diese Entscheidung betrifft unmittelbar die Menschen, die in der Umgebung leben und sollte durch einen Volksentscheid gefällt werden. Es gibt zu viele Unwägbarkeiten, deshalb denke ich, dass Sinop auch nicht geeignet ist.“

     

    Der ehemalige Vorsitzende der türkischen Atomenergie-Behörde, Cengiz Yalçın, meint, dass nukleare Katastrophen alleine kein Grund seien, aus der Nuklearenergie auszusteigen. Ihm zufolge ist es möglich, sogar in einer stark erdbebengefährdeten Stadt wie Istanbul ein Atomkraftwerk zu bauen, wenn alle Sicherheits-Maßnahmen getroffen werden: „Das Erdbebenrisiko wird in Betracht gezogen, dies wird in die statischen Berechnungen mit einbezogen. Danach wird ein Bauplan erstellt. Wenn der Reaktor nach diesem Plan gebaut wird, stellt ein Erdbeben kein großes Risiko dar. Der Bau des Reaktors muss ganz genau und planmäßig durchgeführt werden.“

     

    Experten setzen auf Alternativen

     

    Die türkische Wirtschaft verzeichnet in den letzten Jahren ein hohes Wachstum. Daher stellt sich die Frage, wie dieses Land in den nächsten Jahren den steigenden Energiebedarf decken soll. Das Argument der Kernenergie-Befürworter lautet, die Türkei benötige unbedingt Atomenergie. Energieexperte Necdet Pamir meint, es gebe auch andere Möglichkeiten wie Braunkohle oder erneuerbare Energien wie Wind und Sonne. Er sagt, Atomenergie sollte nicht unbedingt ausgeschlossen werden, aber die Voraussetzungen müssten stimmen: „Wir sind Ingenieure. Wir ziehen alle Technologien in Betracht. Es heißt, die Reaktoren der vierten Generation sind besser.“ Zunächst müssten alle Risiken überdacht werden. Eine endgültige Entscheidung könne danach gefällt werden, so Pamir.

     

    Autorin: Başak Özay

    Redaktion: Mirjana Dikic / Robert Schwartz

  • Rezension: Islamverherrlichung

    Rezension: Islamverherrlichung

     

    Rezension

    Schneiders, Thorsten (Hrsg.), 2010: Islamverherrlichung. Wenn die Kritik zum Tabu wird. 401 S. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, ISBN 978-3-531-16258-4.

    „In den Dialog treten heißt, eingestehen, dass auch der Andere Recht haben kann“ (Hans Georg Gadamer) mit diesem Zitat endet Haci-Halil Uslucan seinen Beitrag innerhalb des umfangreichen Sammelbandes von Gerald Schneiders. Auch in diesem Band liest sich das „Who is Who“ der Islam- und Integrations-Gallionsfiguren Deutschlands, wie etwa Katajun Amirpur, Hartmut Bobzin, Kemal Bozay, Rainer Brunner, Rabeya Müller u.a.

    Der gesamte Band ist aufgeteilt in drei große Kapitel:

    • Grundlagen des theoretischen Diskurses,
    • Gegenwärtiger Umgang mit dem islamischen Erbe in Europa
    • Verhalten und Eigendarstellung von Muslimen in Deutschland

     

    Ein Vierhundertseitenwerk zu rezensieren stellt eine besondere Herausforderung dar, wenn die wissenschaftlich besonders wertvollen Erkenntnisse kurz und knapp dargestellt werden sollen. An dieser Stelle kann lediglich eine Auswahl aus den vielfältigen Erkenntnissen wiedergegeben werden.

    Wussten Sie, dass es drei Hauptansätze zur Interpretation der frühen Quellen zum Islam gibt? David Kiltz verdeutlicht dies mittels des traditionalistischen, des revisionistischen und des integrativen Ansatzes. (Vgl. S. 19 ff.) In seinem Beitrag „Schatten über den Anfängen – Was sagen frühe Quellen zum Islam über das aus, was wirklich war?“ geht er – vereinfacht ausgedrückt – drei Erklärungsansätzen früherer Quellen nach. Hierbei unterscheidet er innerislamische literarische Quellen, außerislamische literarische Quellen und Realien bzw. Inschriften und bildliche Darstellungen.

    Die „Traditionalisten“ in der islamischen Welt folgen nach Kiltz im Wesentlichen der innerislamischen Überlieferung, d.h. der Tradition. Dabei wird diese als weitgehend historisch korrekt angesehen. In der traditionellen westlichen Islamwissenschaft werden nach Kiltz die klassischen islamischen Werke nach kritischer Sichtung ebenfalls als wesentliche Basis für die frühislamische Geschichte verwendet. (Vgl. S. 20) Zu den Vertretern der „klassischen Schule“ werden bspw. William Montgomery Watt und Rudi Paret gezählt.

    Im revisionistischen Ansatz werden die islamischen Prophetenbiographien und Erzählungen zu historischen Ereignissen als „heilsgeschichtliche“ Konstrukte abgelehnt. John Wansbrough, Patricia Crone und Michael Cook werden  hierbei zu den bekannten Vertretern dieser Richtung gezählt. Crone habe sogar versucht, ganz ohne traditionelle islamische Quellen  eine Rekonstruktion der frühislamischen Geschichte vorzunehmen und sich dabei nur mit außerislamischen Quellen befasst. (vgl. S. 21). Der vor allem bekannteste Vertreter der revisionistischen Richtung ist der Islamwissenschaftler Muhammad Sven Kalisch, der die Existenz des Propheten „Muhhammad“ gemäß dieser Richtung negiert. Seiner Ansicht nach hat es den Propheten nicht gegeben. (Vgl. S. 21)

    Der dritte als „integrative“ Schule bezeichnete Ansatz erachtet die Herkunft des Propheten Muhammed aus Mekka als wahrscheinlich und versucht die verschiedenen Quellen zu harmonisieren. Hierbei soll der Blick „von außen“ helfen, den Koran nicht als historisch unmittelbar auswertbare Quelle zu sehen, sondern als literarisch-kodierte Aussage über seine Zeit und über seine Genese. Zu den Vertretern dieses Ansatzes werden u.a. Angelika Neuwirth, Gabriel Said Reynolds, Michael Cuypers etc. gezählt. (Vgl. S. 26)

    Im Beitrag von Felix Körner „Der Koran ist mehr als die Aufforderung, anständig zu sein. Hermeneutische Neuansätze zur historisch-kritischen Auslegung in der Türkei“ werden türkische Theologen und ihre historisch-kritische Schriftauslegung näher betrachtet. (Vgl. S. 29 ff.) Er versucht dies am Beispiel der Neuansätze von zwei türkischen Wissenschaftlern namens Mehmet Pacaci und Ömer Özsoy darzustellen. Beide haben beachtliche akademisch-theologische Karrieren. Mehmet Pacaci arbeitet im türkischen Staatsdienst als Religionsattaché in Washington D.C. und Ömer Özsoy als Professor für Islamische Religion an der Universität Frankfurt. Körner konstatiert den beiden „ein hohes Maß an historisch-kritischem Denken“: sie berücksichtigen u.a.

    • das Bezogenheitskriterium, d.h. der Koran ist kontextbezogen zu verstehen, auszulegen und zu rekonstruieren;
    • das Beschränktheitskriterium, d.h. der Koran kann hinsichtlich seiner Botschaft und Formulierung unterschiedlich verstanden werden. Damit ist ein Verständnis für die Beschränktheit von Formulierungen zu zeigen.
    • das Abstands-Kriterium, d.h. Skepsis gegenüber der Verschriftlichung des Koran dahingehend zu zeigen als dass der Leser den Appell im Koran, die angestrebte Suggestion wie auch den Unterscheid zwischen zeitgenössischem und dem koranischen Arabisch bewusst und mit geschichtlichem Abstand versteht.

    Die kritische Reflexion der Historizität und der Gegenwart in der theologischen Auslegung sei mittels der beiden Wissenschaftler in der türkischen islamischen Theologie nachvollziehbar geworden. (Vgl. S. 43) Dies habe Aussicht auf großen Erfolg für die Zukunft.

    In diesem Sinne kann das Zitat von Thomas Morus im Beitrag von Ömer Özsoy und Serdar Günes wiedergegeben werden, wonach die Tradition nicht das Halten der Asche, „sondern das Weitergeben der Flamme“ (S. 82) der neuen islamisch-theologischen Erkenntnisse ist. Im Sammelband wird deutlich, dass ein geistiger Aufbruch in ein neues Zeitalter im gegenseitigen Austausch der Religionen und Kulturen schon längst begonnen hat.  Denn wie Özsoy/Günes schreiben, ist das, was uns als fertiges Produkt der islamischen Tradition vorliegt, die gewachsene Interaktion mit dem Abendland. (Vgl. S. 81)

    Die Überschrift des Sammelbandes verweist nach eingehendem Studium der einzelnen Beiträge darauf,  dass in diesem Band solche Kritiker zu Worte kommen, die ihren Beitrag für die Weiterentwicklung der islamischen Theologie, Kultur etc. durch wertvolle Kritik leisten. Daher passt die Überschrift der „Islamfreundlichkeit“ und ihre Gegenüberstellung zum ersten Sammelband „Islamfeindlichkeit“: im ersten Sammelband geht es um die Darstellung teilweise nicht konstruktiver bis hin zu vernichtender Kritik; im zweiten Sammelband um die Darstellung einer eher als wohlwollend zu bezeichnenden Kritik am Islam. Beide Sammelbände verdienen eine exzeptionelle Stellung innerhalb der Wissenschaft.

    Askim Müller-Bozkurt, Kerpen

  • Die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei ist bedroht

    Die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei ist bedroht

    Aufruf an die Öffentlichkeit !

    Die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei ist bedroht – regierungskritische Journalisten werden mit Hilfe von Sondergerichten verfolgt und eingeschüchtert!

    11. März 2011

    Wir, als europäische Politiker/innen, die aus der Türkei stammen, sind wir tief besorgt über die systematische Verfolgung kritischer Journalist/innen und über die Missachtung der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Grundprinzipien in der Türkei.

    Die Sondergerichte, die nur für Ausnahmesituationen und für schwere politische Straftaten errichtet wurden und deren Auflösung die EU seit Jahren verlangt, haben bisher 63 Journalisten wegen ihrer kritischen Berichterstattung und Publikationen inhaftiert. Die Inhaftierungen finden im Rahmen der Ermittlungen gegen das mutmaßliche Terrornetzwerk „Ergenekon“ statt. Die jüngste Inhaftierung der Journalisten Nedim Şener und Ahmet Şık, allseits als politisch unabhängige und stets sachliche Berichterstatter und Autoren bekannte Journalisten, zeigt das Ausmaß der Gefahr, der regierungskritische Journalisten und Autoren ausgesetzt sind.

    Der ehemalige Polizeipräsident der Provinzstadt Eskişehir Hanefi Avcı, wurde nach dem Erscheinen seines Bestsellers inhaftiert, weil er in seinem Buch die rechtswidrigen Aktivitäten der islamistischen „Gülen Bewegung“, insbesondere deren Versuch, den Geheimdienst und den Polizeiapparat der Türkei im Sinne ihrer Organisation zu unterwandern, ausführlich belegte.

    Die im Rahmen der „Ergenekon-Ermittlungen“ in Nacht- und Nebelaktionen inhaftierten bekannten Journalisten Mustafa Balbay und Tuncay Özkan befinden sich ebenso wie hunderte weitere Personen seit rund drei Jahren ohne eine rechtsgültige Verurteilung in Untersuchungshaft.

    Jeder Staat hat das Recht, mit rechtsstaatlichen Mitteln gegen Straftäter vorzugehen. Dies darf jedoch nicht als Vorwand für die Verfolgung und Unterdrückung von Regierungskritikern und der Opposition missbraucht werden.

    Die Regierung des Ministerpräsidenten Erdoğan hat offensichtlich Schwierigkeiten mit kritische Presse, will keine Kritik von Wissenschaft, Gewerkschaften, ja nicht einmal von Arbeitgeberverbänden zulassen.

    Eine Reihe von Tageszeitungen und Fernsehanstalten wurden mit Staatskrediten von regierungsnahen Kreisen bereits übernommen. Unter dem systematischen Druck der Regierung wurden namhafte Kolumnisten, u.a. der meistgelesenen Tageszeitung Hürriyet, entlassen, zum Beispiel Emin Çölaşan, Bekir Coşkun und Oktay Ekşi. Zahlreiche kritische Fernsehsendungen wurden auf Druck der Regierung ebenfalls aus dem Programm genommen, so auch die sonntägliche Talkrunde der Journalistin Ruhat Mengi bei Star-TV. Der Journalistenverband der Türkei hat bereits in vielen Großstädten des Landes gegen diese massive Einschränkung der Pressefreiheit protestiert.

    Diese Verfolgungsmaßnahmen und Einschüchterungsversuche der AKP-Regierung gehen selbst dem US-Botschafter in Ankara zu weit: „Hier wird von Pressefreiheit gesprochen, aber die Journalisten werden inhaftiert, dies kann ich nicht verstehen“, sagte er kürzlich und erntete prompt heftige Kritik vom Ministerpräsidenten Erdogan.

    Ministerpräsident Erdoğan versuchte sogar den größten Industrie- und Arbeitgeberverband der Türkei (TÜSIAD) mit der Drohung einzuschüchtern: „Wer nicht auf unser Seite steht, wird beiseite gefegt“.

    Laut offiziellen Angaben werden die Telefone von 80.000 Menschen abgehört, viele davon illegal und ohne jegliche Rechtsgrundlage. Die Abhörprotokolle dienen dann als Hauptbeweismittel bei Prozessen oder werden regierungsnahen Medien zugespielt, ohne Rücksicht auf die Privatsphäre der Betroffenen.

    In der Türkei wird von einem „Angst- und Polizeistaat“ gesprochen. Jeder, der sich regierungskritisch äußert, kann jeder Zeit willkürlich unter dem Verdacht der „Volksverhetzung und der Mitgliedschaft im mutmaßlichen „Ergenekon-Netzwerk“ festgenommen und jahrelang ohne Verurteilung inhaftiert werden. So erging es bereits mehreren Hundert Menschen, die seit Monaten und teilweise Jahren in Untersuchungshaft sitzen.

    Der Verband der türkischen Richter und Staatsanwälte, die Rechtsanwaltskammer und viele namhafte Juristen warnen vor einer Aufhebung der Gewaltenteilung und Politisierung des Justizwesens. Damit ist die Unabhängigkeit der Justiz extrem bedroht.

    Die Türkei erlebt derzeit eine zunehmende Polarisierung und Spaltung, die uns große Sorgen bereitet. Sie gefährdet die politische Stabilität und vor allem die Achtung der Menschenrechte, der Presse- und Meinungsfreiheit und die Zukunft der Demokratie und des Rechtsstaates.

    Menschenrechte sind universale Rechte und sie sind nicht teilbar. Deshalb bitten wir vor allem die Menschenrechtsorganisationen, die Menschenrechtsausschüsse der Parlamente. amnesty international, die Journalisten-Verbände, die Medien, aber auch die Freunde der Türkei, die Entwicklung kritisch aufmerksam zu verfolgen.

    Zeigen Sie sich solidarisch und ergreifen Sie Partei für die Achtung der Menschenrechte, der Presse- und Meinungsfreiheit und für einen funktionierenden demokratischen Rechtsstaat! Diese Rechte sind nicht verhandelbar!

    Unterzeichner des Aufrufes:

    Hüseyin Arac, Abgeordneter des Dänischen Parlaments

    Filiz Demirel, Abgeordneter der Bürgerschaft von Hamburg

    Hasan O. Kamber, Abgeordneter des Kantons Basel

    Prof. Dr. Hakkı Keskin, 2005-2009 MdB und Mitglied des Europarates

    Dilek Kolat, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin

    Alev Korun, Abgeordnete des Wiener Parlaments

    Özcan Mutlu, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin

    Mustafa Kemal Öztürk, Mitglied der Bürgerschaft von Bremen

    Filiz Polat, Abgeordneter des Parlaments von Niedersachsen

    Ülker Radziwill, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin

    Serkan Tören, Mitglied des deutschen Bundestages

    Arif Ünal, Abgeordneter desLandtages NRW

    Turgut Yüksel, ehm. Mitglied des Hessischen Landtages.

  • Die Türkei ist mit Superonline erstmals in der Weltliga der Glasfasernetze vertreten

    Die Türkei ist mit Superonline erstmals in der Weltliga der Glasfasernetze vertreten

    ISTANBUL, March 9, 2011 /PRNewswire/ — Turkcell , das führende Kommunikations- und Technologie-Unternehmen der Türkei, freut sich bekannt geben zu können, dass ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft und führende Internetanbieterin Superonline rasch den Aufstieg in die Liga der Glasfaseranschlüsse für Haushalte geschafft hat. Superonline hat den wichtigsten Beitrag dazu geleistet, die Türkei auf Platz 8 der G20-Länder bei der Internetpräsenz mit Glasfaser zu bringen. Dies geht aus dem neuesten Bericht des International Fiber-to-the-Home (FTTH) Council hervor.

    Das International Fiber-to-the-Home (FTTH) Council, eine der angesehensten gemeinnützigen Gesellschaften der Welt, wies der Türkei den 8. Platz unter den G20-Ländern hinsichtlich der Präsenz von Glasfaserverbindungen zu. Der Bericht führt aus: „Superonline, der führende Betreiber mobiler Dienste und ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Turkcell, brachte die Türkei in dem globalen Ranking auf Platz 8 unter den G20-Staaten.“

    General Manager von Superonline Murat Erkan: „Engagement für den Fortschritt in der Türkei“

    Der General Manager von Superonline Murat Erkan erklärte: „Das Unternehmen ist stolz auf seinen Beitrag zu der erstmaligen Aufnahme der Türkei in diese Liste, auf der nur acht der G20-Länder vertreten sind. Der innovative Telekommunikationsbetreiber Superonline hat seine eigene IP-Infrastruktur entwickelt, ist in 73 Städten aktiv und verfügt über mehr als 22.500 km Netz. Superonline bietet den Bewohnern von acht grossen Städten in der Türkei eine Internetgeschwindigkeit von 100 Mbps. Damit endet das Zeitalter der Kupferleitung und beginnt die Ära des Glasfaserkabels.“

    Superonline erzielte 2010 ein gutes Finanzergebnis. Die Einnahmen stiegen um 33% auf 335 Mio. TRY. 2010 hat Superonline Geschäftsgelegenheiten über das RNC-Projekt auch im Ausland verfolgt, in dessen Rahmen die grösste Glasfaserinfrastruktur der Region errichtet wurde, die den Nahen Osten über die Türkei mit der Welt verbindet.

    ÜBER das FTTH COUNCIL:

    Das FTTH Council wurde 2001 zunächst als eine Organisation gegründet, der nur Telekommunikations- und Technologie-Unternehmen beitreten konnten. Derzeit ist es eine gemeinnützige Gesellschaft, die verschiedene Organisationen von Stadtverwaltungen bis zu Dienstleistern vereinigt. Die Mission des International FTTH Council besteht darin, ein Bewusstsein für das Konzept des Glasfaseranschlusses für den Haushalt und dessen Beitrag zur Lebensqualität zu erzeugen.

    Informationen: .

    ÜBER SUPERONLINE

    Das innovative Telekommunikationsunternehmen Superonline ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Turkcell Group. Superonline investiert laufend in eine Glasfaserinfrastruktur der neuen Generation, um sich eine eigene Infrastruktur zu schaffen. Superonline ist der erste und einzige Telecom-Betreiber, der Bewohnern ein 100 Mbps-Internet bietet. Superonline versorgt Personen und Unternehmen mit Internetzugängen, Telefondiensten der neuen Generation, umfassenden Telecom-Lösungen für Unternehmen, Sprach- und Datendiensten en gros, Dienstleistungen für Datenzentralen und weitere Telekommunikationsdienstleistungen, mit denen Werte geschaffen werden. Erfahren Sie mehr: .

    ÜBER TURKCELL

    Bei der Turkcell handelt es sich um das führende Kommunikations- und Technologie-Unternehmen in der Türkei. Das Unternehmen hat 33,5 Millionen Abonnenten und 2010 einen Marktanteil von ca. 54% (Quelle: Bekanntmachungen des Betreibers). Die Turkcell ist ein regional führendes Unternehmen. Sie ist mit ca. 60,4 Millionen Abonnenten Marktführer in fünf der neun Länder, in denen sie 2010 aktiv war. Die Turkcell erzielte 2010 9 Mrd. TRY (6 Mrd. $) Nettoeinnahmen. Ihr Gesamtvermögen betrug 15,1 Mrd. TRY (9,8 Mrd. $). Die Turkcell erreicht 82% der türkischen Bevölkerung über ihr 3G-Netz und 99,07% der Bevölkerung über ihr durch die 2G-Technologie unterstütztes Netz. Die Turkcell war einer der ersten der globalen Betreiber, die HSDPA+ einführten, um mit HSPA-Multi-Carrier-Lösungen eine Geschwindigkeit von 42,2 Mbps zu erreichen. Die Turkcell ist seit Juli 2000 an der NYSE und der ISE notiert. Sie ist das einzige an der NYSE notierte Unternehmen der Türkei. 51,00% der Aktien werden von der Turkcell Holding gehalten, 0,05% von der Cukurova Holding, 13,07 % von der Sonera Holding und 1,19 % von anderen. 34,69% befinden sich in Streubesitz. Erfahren Sie mehr: .

    Wenden Sie sich für weitere Informationen bitte an Turkcell Nihat Narin, Investor and International Media Relations, Tel.: +90-212-313-1244, E-Mail: nihat.narin@turkcell.com.tr, investor.relations@turkcell.com.tr,

  • „So schnell wie möglich Deutsch lernen“

    „So schnell wie möglich Deutsch lernen“

    Mittwoch 09.03.2011, 11:04 · von FOCUS-Online-Autorin Sandra Zistl

    Concorde Die beiden Schwestern Yasemine (Regie) und Nesrin (Drehbuch) Samdereli

    Gemeinsam mit ihrer Schwester Nesrin hat Yasemine Samdereli die Komödie „Almanya“ gedreht. Im FOCUS-Online-Interview spricht sie über politische Statements zwischen den Zeilen und Kunstgriffe à la Chaplin.

    Ende der Sechzigerjahre kommt Hüseyin Yilmaz als 1 000 001. Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland, um das Wirtschaftswunder zu unterstützen. Viel Jahre später – die Familie Yilmaz lebt bereits in der dritten Generation in Deutschland – erlebt der sechsjährige Cenk in der Schule eine erniedrigende Situation: Weder die Deutschen noch die türkischen Klassenkameraden wollen ihn im Team haben. Als er an diesem Tag nach Hause kommt, erzählt ihm seine Cousine, wie es dazu kam, dass seine Familie in „Almanya“ lebt. Die Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli haben daraus eine zauberhafte Komödie gemacht, die am 10. März in die Kinos kommt.

    FOCUS Online: Sie erzählen in „Almanya“ die Geschichte einer türkischen Gastarbeiterfamilie in vielen heiteren Episoden. Inwieweit ist Ihr Film autobiografisch?

    Yasemine Samdereli: Der Film hat autobiografische Züge aus dem Leben unserer Familie, ist aber eine fiktive Geschichte. Tatsächlich vorgefallen ist zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte: Wir haben unsere Mutter als kleine Mädchen genötigt, Weihnachten zu feiern und sie hatte keine Ahnung, was es alles zu beachten gibt.

    via „Almanya“-Regisseurin Yasemine Samdereli: „So schnell wie möglich Deutsch lernen“ – „Almanya“-Regisseurin Yasemine Samdereli – FOCUS Online.

  • Einladung zum Nevruz-Newroz

    Einladung zum Nevruz-Newroz

    Nevruz-Newroz

    Newroz, oder auch Nevruz geschrieben, ist ein besonderer „Tag“, der von vielen Völkern in Zentralasien, Kaukasus und im Nahen und Mittleren Osten gefeiert wird. Dieser Tag ist der 21. März eines jeden Jahres. Für die Völker steht dieser Tag symbolisch für „das Neue“ und „das Schöne“.
    Die Völker begrüßen an diesem Tag den Beginn des Frühlings und andere beginnen damit ein neues Jahr.

    Feiern Sie mit uns den Tag des Frühlingsbeginns am Sonntag, den 20.3.2011, um 12.00 Uhr beim Alevitisch-Bektaschitischen Kulturinsitut in Hausen e.V. )

    Zeit: Sonntag, 20.3.2011
    Beginn: um 12.00 Uhr
    Ort: Malberg 1, 53547 Hausen (Wied)

    Für Interessierte gibt es auch Informationen und Erklärungen zu diesem Tag.

    Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Forschungsinsitut für Wirtschaft, Politik und Bildung (IFWPB) e.V. (www.ifwpb.eu) und mittels der Förderung der Stiftung für Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen ) durchgeführt.

    Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

  • Freikarten fürs Kino in Düren

    Freikarten fürs Kino in Düren

    EinladungKinoabend

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am Freitag, den 11. März 2011, 20.00 Uhr wird im Comet-Cinema in Düren der Film „Almanya – Willkommen in Deutschland“ gezeigt. Als Dank für Ihren Einsatz im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens im Kreis Düren lädt der Landrat des Kreises Düren 200 Aktive zu einem Filmabend ein. Siehe angehängtes Anschreiben des Landrates. Die Karten können Sie im Sekretariat der Stabsstelle Migration erhalten – solange der Vorrat reicht!

    Bitte beachten Sie, dass die Kreisverwaltung am Rosenmontag geschlossen ist und auch heute, am Freitag, die Stabsstelle nur bis 13.00 Uhr besetzt ist. Hier ein Link zum Trailer des Films: . Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben.

    Bitte geben Sie die Information auch an andere Engagierte in der Integrationsarbeit weiter.

    Dieser Filmabend wird möglich durch die freundliche Unterstützung der Sparkasse Düren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Sybille Haußmann
    Kreisverwaltung Düren

    Leiterin der Stabsstelle für Migrationsangelegenheiten
    Bismarckstr. 16 52351 Düren
    Raum A 62, Tel.: 02421-22-2148 (Sekretariat) Mail: raa@kreis-dueren.de

  • Wirtschaftsmacht Türkei

    Wirtschaftsmacht Türkei

    Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat in Istanbul am Samsun-Abend teilgenommen. In seiner Rede sagte Erdogan, an der Zukunft der Türkei werde gearbeitet, alle Teile des Landes seien in eine Baustelle verwandelt worden, die Probleme der Infrastruktur seien zum größten Teil gelöst worden. Ferner sagte Erdogan, die Türkei sei ein respektabler Staat geworden, sie habe sich von Platz 26 in der Weltwirtschaft auf Platz 17 hochgearbeitet. Im Jahre 2023, zum 100. Gründungsjahr der Republik werde die Türkei unter die ersten zehn Wirtschaften der Welt aufsteigen.

     

  • „Manche Europäer verstehen die neue Türkei nicht“

    „Manche Europäer verstehen die neue Türkei nicht“

    Autor: Boris Kálnoky| 06.03.2011

    „Manche Europäer verstehen die neue Türkei nicht“

    Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu spricht mit der „Welt am Sonntag“ über die EU und die Türkei. Er fordert: Europa muss Selbstkritik üben.

    Davutoglu  Foto: picture-alliance/ dpa/dpa Ahmet Davutoglu ist Außenminister der Türkei
    Davutoglu Foto: picture-alliance/ dpa/dpa Ahmet Davutoglu ist Außenminister der Türkei

    Ahmet Davutoglu gilt nicht nur dem Amt nach als einer der führenden Köpfe in der türkischen Regierung, die seit acht Jahren von der islamischen AK-Partei gestellt wird. Der 52-jährige Politikwissenschaftler mit erfolgreicher Unikarriere gilt als Vertreter einer Denkschule, die bisweilen als „Neo-Osmanismus“ bezeichnet wird und die Beziehungen zu den nahöstlichen Nachbarn der Türkei im Gebiet des untergegangenen osmanischen Reiches in den Mittelpunkt rückt.

    Welt am Sonntag: Herr Minister, mein Beileid zum Tod von Necmettin Erbakan, dem Gründer des politischen Islam in der Türkei, den Sie kürzlich zu Grabe trugen. Wie schätzen Sie sein politisches Erbe ein? Er war ja der politische Ziehvater des heutigen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan und von Staatspräsident Abdullah Gül.

    Ahmet Davutoglu: Er hat mit seinen verschiedenen Parteien seit 1970, die der Reihe nach vom Militär verboten wurden, und mit seiner Milli-Görüs-Bewegung eine bedeutende Rolle bei der demokratischen Transformation der Türkei gespielt. Eine weitere Dimension war seine Synthese von Modernität und Tradition und sein wirtschaftliches Entwicklungsmodell, das auf Industrialisierung beruhte. Also ja, er hat aus verschiedenen Perspektiven zu dieser Transformation beigetragen.

    via Ahmet Davutoglu: „Manche Europäer verstehen die neue Türkei nicht“ – Nachrichten Politik – Ausland – WELT ONLINE.

  • Muslim-Verbände kritisieren neuen Innenminister

    Muslim-Verbände kritisieren neuen Innenminister

    Der Vorsitzende des deutschen Islamrats, Ali Kizilkaya, sagte der „Bild“-Zeitung, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) habe die Islamkonferenz, für die er zuständig ist, als Schau-Veranstaltung in Verruf gebracht. „Die Kanzlerin muss klarstellen, ob Muslime dazugehören oder nicht“, forderte er.

    Kolat: Friedrich soll Goethe lesen

    Der Chef der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, sagte, man wolle auch mit dem neuen Innenminister Dialog und Lösungen. Aber: „Wenn der Innenminister den Streit sucht, wird er ihn bekommen.“ Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt am Donnerstag hatte Friedrich gesagt, die in der Bundesrepublik lebenden Menschen islamischen Glaubens gehörten zu Deutschland. „Aber dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt.“

     

    „Unser „Integrationsminister“ möge zum Beispiel den „West-Östlichen Divan“ unseres bibelfesten Nationaldichters (Johann) Wolfgang Goethe lesen, um zu verstehen, dass er mit seiner Aussage falsch liegt“, sagte Aiman Mazyek, Präsident des Zentralrats der Muslime in Deutschland. In dieser Gedichtsammlung hatte Goethe sich mit dem Orient und dem Islam befasst.

    via Muslim-Verbände kritisieren neuen Innenminister – heute.de Nachrichten.

  • Zweisprachigkeit ist ein Gewinn – egal wie

    Zweisprachigkeit ist ein Gewinn – egal wie

    Türkisch Zweisprachigkeit ist ein Gewinn – egal wie

    Ob türkische Kinder in Deutschland erst Türkisch oder Deutsch lernen, hängt von den Eltern ab. Wichtiger ist: Sie sollen beide Sprachen richtig lernen. Ein Kommentar

    Stellen Sie sich vor, Sie halten Ihr soeben geborenes Baby im Arm und sprechen es auf Chinesisch an – könnte ja besser sein für seine berufliche Zukunft. Wie absurd würde sich das für Sie anfühlen. Wie viel Distanz würden Sie aufbauen, obwohl doch gerade nur Nähe und Gefühl zählen.

    Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte in seiner Rede in Düsseldorf unter anderem gesagt, türkische Eltern sollten ihren Kindern erst Türkisch beibringen, bevor sie das Deutsche fördern. Empört hat zum Beispiel die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer daraufhin gesagt, die Sprache des Landes, in dem man auf Dauer bleibt, müsse Vorrang haben.

    Was auch immer Erdogan sonst noch bezweckt, er hat den türkischstämmigen Deutschen jedenfalls nicht empfohlen, in Deutschland nicht heimisch zu werden, wie es der Europa-Politiker Martin Schulz von der SPD unterstellt. Im Gegenteil: Er fordert sie auf, Deutsch zu lernen und sich zu integrieren, dabei aber ihre Muttersprache und Ursprungskultur nicht zu verleugnen. Das ist nicht sonderlich empörungswürdig, sondern ganz gesund. Denn alles andere wäre widersinnig für die Bindung zwischen Eltern und Kind – und auch für das Selbstbewusstsein der Heranwachsenden.

    via Türkisch: Zweisprachigkeit ist ein Gewinn – egal wie | Gesellschaft | ZEIT ONLINE.

  • Streit um Geld für Integration

    Streit um Geld für Integration

    Mülheim. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski fordert mehr Geld für Integrationsprogramme. NRWs Staatssekretärin für Integration, Zülfiye Kaykin, winkt ab: Es könne nur darum gehen, bereits bestehende Programme fortzusetzen.

    Es gibt viele Programme für Muslime. Foto: Knut Vahlensieck
    Es gibt viele Programme für Muslime. Foto: Knut Vahlensieck

    Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski fordert mehr Geld für Integrationsprogramme. NRWs Staatssekretärin für Integration, Zülfiye Kaykin, winkt ab: Es könne nur darum gehen, bereits bestehende Programme fortzusetzen.

    Das Thema Integration ist spätestens seit dem Buch „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin ein erhitztes. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski forderte bei einer Diskussionsrunde in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim weniger Aufgeregtheit. „Dass es Parallelgesellschaften gibt – welch’ Überraschung.“ Diese seien aber nicht nur in Deutschland zugegen, sondern auch in anderen Ländern. In San Francisco in den USA gebe es beispielsweise auch ein China Town. Das werde jedoch nicht als Problem gesehen.

    via Migranten: Streit um Geld für Integration – Nachrichten – DerWesten.

  • Medienkampagne soll Integration von Einwanderern verbessern

    Medienkampagne soll Integration von Einwanderern verbessern

    Berlin (dapd-bln). Eine neue Medienkampagne soll in Berlin die Integration von Einwanderern verbessern. In der deutschen Hauptstadt lebten derzeit Menschen aus 190 Ländern, sagte ein Sprecher der Wirtschaftsförderer Berlin Partner GmbH am Mittwoch vor Journalisten. Die neue Aktion „be Berlinternational“ mache die Multikulturalität Berlins zum Thema.

    Für die Aktion sollen die Berliner auf der Kampagnenwebsite sei.berlin.de Beiträge einreichen, wie sie Internationalität in ihrer Stadt erleben. Davon sollen den Angaben zufolge 140 Beiträge ausgewählt werden, deren Autoren im Mai auf zwei Großplakaten an der Staatsoper Unter den Linden abgebildet werden sollen. Das Budget für die Kampagne umfasse für das laufende Jahr 230.000 Euro, sagte der Sprecher.

    via Medienkampagne soll Integration von Einwanderern verbessern.

  • DTG-Einladung: „Die Frauen im türkischen Exil“

    DTG-Einladung: „Die Frauen im türkischen Exil“

    Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e. V. Bonn
    Die Synagogen-Gemeinde Bonn

    laden ein zu einem Vortrag von

    Regine Erichsen:

    „Die Frauen im türkischen Exil
    und ihr Beitrag zur türkischen Hochschulreform“

    am Mittwoch, 16. März 2011, 19.30 Uhr, im Vortragssaal der Synagogen-Gemeinde, Tempelstraße 2—4

    (da es an der Synagoge keine Parkplätze gibt, empfiehlt sich die Benutzung der U-Bahn Linien 16,63,66 bis zur Haltestelle „Museum König“.

    Deutsche und österreichische Wissenschaftlerinnen, Ärztinnen, Technikerinnen und Künstlerinnen emigrierten in den dreißiger und vierziger Jahren aus Gründen rassistischer und politischer Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die Türkei. Dort fanden sie nicht nur Zuflucht, sondern sie erfüllten in einem groß angelegten Projekt der türkischen Wissenschaftsreform ab 1933 eine besondere Vermittlerfunktion und bildeten ein unverzichtbares Element der Wissenschaftsemigration in die Türkei. Es waren vor allem junge Akademikerinnen und Technikerinnen, die im türkischen Exil die entsprechende Pionierarbeit im Aufbau moderner Forschung und Lehre geleistet haben. Für einige Frauen bedeutete die Emigration dabei den Abbruch der wissenschaftlichen Karriere daheim oder zumindest eine Veränderung ihres beruflichen Profils. Für andere war die Türkei eine erfahrungsreiche Zwischenstation ihrer dann in den USA fortgesetzten Laufbahn. Wie auch immer der individuelle Emigrationsweg verlief – die Beteiligung am Projekt der türkischen Bildungs- und Wissenschaftsreform gab diesen Frauen die Chance zur positiven Ausgestaltung ihres Emigrationsschicksals. Die Referentin wird diesen breiten, in der Exilforschung bisher vernachlässigten Themenkreis mit der Schilderung einzelner, zum Teil auch sehr bewegender Biographien aufhellen.

    Regine Erichsen verbrachte einen Teil ihrer Jugend in der Türkei und besuchte einige Jahre das Alman Lisesi in İstanbul. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften an der Bonner Universität widmete sie sich der modernen sozialwissenschaftlichen Türkei-Forschung. Aus einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt zur deutsch-türkischen Wissenschaftsgeschichte und der „Medizin-Emigration“ in die Türkei nach 1933 gingen zahlreiche Publikationen hervor. Eine Liste stellt Frau Erichsen Interessenten Zuhörern gern zur Verfügung. Ihren am 24. Juni 2008 bei der DTG und der Synagogen-Gemeinde gehaltenen Vortrag „Zur Wirkungsgeschichte der deutschsprachigen akademischen Emigration nach 1933“ findet sich auf der DTG-Homepage www.dtgbonn.de, die wir ohnehin Ihrer Beachtung empfehlen.

    Hinweis: Wegen der leider noch notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wird um pünktliches Erscheinen gebeten. Bitte bringen Sie keine großen Taschen mit.

  • KRK: Gemeinsame Erklärung der Muslime

    KRK: Gemeinsame Erklärung der Muslime

    Gemeinsame Erklaerung

    Gemeinsame Erklaerung

    KRK: Gemeinsame Erklärung der Muslime

  • Erdogan: „Erfolgreiche Integration – nur mit uns“

    Erdogan: „Erfolgreiche Integration – nur mit uns“

    MATTHIAS BEERMANN STELLTE DIE FRAGEN – zuletzt aktualisiert: 26.02.2011 – 09:20

    (RP) Im Vorfeld einer Rede vor Tausenden Landsleuten am Sonntag in Düsseldorf kritisiert der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan die deutsche Integrationspolitik. Von der Bundeskanzlerin verlangt er, die Ablehnung eines türkischen EU-Beitritts aufzugeben. Die Türkei sei als Vermittler zur islamischen Welt wichtiger denn je.

    Bisher habe man in Deutschland „die Ansichten der zuständigen Behörden in der Türkei“ in diesen Fragen nicht ausreichend berücksichtigt, sagte Erdogan im Interview mit unserer Redaktion. Zugleich wandte er sich erneut scharf gegen eine Assimilation von türkischen Zuwanderern. Das Interview.

    Herr Ministerpräsident, Sie kommen am Sonntag nach Düsseldorf, um dort eine Rede vor Tausenden Landsleuten zu halten. Sehen Sie sich auch als Ministerpräsident der Türken, die in Deutschland leben?

    Erdogan: Selbstverständlich, wo sie sich auf der Welt auch befinden, ich bin der Ministerpräsident aller Staatsbürger der Republik Türkei.

    via Interview mit türkischem Ministerpräsidenten: Erdogan: „Erfolgreiche Integration – nur mit uns“ | RP ONLINE.