Kategorie: Themen

  • Schulpolitischer Konsens für NRW

    Schulpolitischer Konsens für NRW

    Schulpolitischer Konsens für NRW

    20110719 schulkonsens

     

     

     

     

  • Stefan Meining: “Eine Moschee in Deutschland“ Zentrum des deutschen Islamismus?

    Stefan Meining: “Eine Moschee in Deutschland“ Zentrum des deutschen Islamismus?

    Stefan Meining: “Eine Moschee in Deutschland“ Zentrum des deutschen Islamismus?
    _Die islamistische Szene in Deutschland wurde gezielt von den Geheimdiensten aufgepäppelt – das behauptet Stefan Meining in seinem Buch „Eine Moschee in Deutschland“. Im Zentrum steht eine Moschee in München. Doch stimmen die angeblichen Verbindungen zu Al Qaida und den Attentaten vom 11. September? Eine Rezension von Claudia Mende
    (…)
    Quelle:

  • BAMF:  Ausschreibung Projekte 2012

    BAMF: Ausschreibung Projekte 2012

     

     

     

    Öffentliche Bekanntmachung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zur Ausschreibung von Fördermitteln für gemeinwesenorientierte Projekte 2012

    Datum 18.07.2011
    Typ Merkblatt

    Öffentliche Bekanntmachung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zur Ausschreibung von Fördermitteln für gemeinwesenorientierte Projekte 2012

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  • POL-REK: Letztes Geld geraubt – Kerpen

    POL-REK: Letztes Geld geraubt – Kerpen

     

    Quelle:

     

    19.07.2011 | 10:34 Uhr
    POL-REK: Letztes Geld geraubt – Kerpen

    Kerpen (ots) – Ein 55-Jähriger wurde gestern Abend Opfer eines Räubertrios. Seinen gesamten Monatsetat nahmen die Täter mit.

    Das Opfer ging am Montagabend (18. Juli; 21:45 Uhr) auf dem Fußweg entlang des Neffelbachs (Zum Hubertusbusch) in Richtung Lothringer Straße. Vor der Lothringer Straße saßen drei Personen auf einer Bank. Als der Mann in ihrer Höhe war, standen die drei Männer auf und stellten sich ihm in den Weg. Sie hielten ihn fest, verlangten unter Vorhalt eines Messers und eines schwarzen Gegenstandes (Schlagstock?) die Herausgabe von Geld. Schließlich durchsuchten sie den Mann und entwendeten seine Geldbörse. Der Inhalt, ein dreistelliger Eurobetrag, war der Rest seines Geldes, um diesen Monat seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Die Täter flohen in Richtung Maastrichter Straße. Sie werden vom Opfer wie folgt beschrieben:

    18 – 25 Jahre alt, Migranten (vermutlich türkische), alle von normaler Statur. Der Messerträger war circa 185 Zentimeter groß und hatte eine Glatze. Er trug eine schwarze Lederjacke und Jeans. Die beiden anderen waren um die 175 Zentimeter groß. Einer hatte eine Glatze, der andere einen Stoppelhaarschnitt. Sie waren mit Trainingsjacken, Jogginghosen und Turnschuhen bekleidet.

    Zeugenhinweise bitte an das Regionalkommissariat Kerpen, Telefon 02233-520.

    Rückfragen bitte an:
    Landrat Rhein-Erft-Kreis
    Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
    Abteilungsstab, Dezernat 3
    Polizeipressestelle
    Telefon: 02233- 52 – 3305
    Fax: 02233- 52 – 3309
    Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

    Außerhalb der Geschäftszeiten:
    Telefon: 02233- 52 – 0
    Fax: 02233- 52 – 3409

    Quelle:

  • Integrationsminister Schneider: „Türkeistämmige zeigen gesellschaftliches Engagement“

    Integrationsminister Schneider: „Türkeistämmige zeigen gesellschaftliches Engagement“

    Quelle:

    Integrationsminister Schneider: „Türkeistämmige zeigen gesellschaftliches Engagement“
    11. Mehrthemenbefragung der türkeistämmigen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen
    Düsseldorf, 19.07.2011
    Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
    „Die Mehrzahl der Menschen türkischer Herkunft beteiligt sich aktiv und kooperativ am gesellschaftlichen Leben in Nordrhein-Westfalen – von bewusster Segregation kann nicht die Rede sein. Das stimmt positiv und dieses Ergebnis deckt sich mit unserer Untersuchung zum Islam in Nordrhein-Westfalen“, sagte Integrationsminister Guntram Schneider heute (19.07.2011) zur Veröffentlichung der 11. Mehrthemenbefragung der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung.
    „Bürgerschaftliches Engagement trägt sehr viel zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und baut Vorurteile auf beiden Seiten ab“, hob auch Prof. Dr. Uslucan, Wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, hervor.
    „95 Prozent der türkeistämmigen Migranten haben Kontakte zu Deutschen, 40 Prozent haben enge freundschaftliche Beziehungen. Auf eigenen Wunsch ohne Kontakte sind nur 2 Prozent, das zeigt, dass von bewusster Segregation nur in Ausnahmefällen gesprochen werden kann“, sagte Schneider.
    Die Studie befasst sich mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement türkeistämmiger Migranten in Nordrhein-Westfalen. 54 Prozent der Menschen türkischer Herkunft beteiligen sich aktiv am gesellschaftlichen Leben, 13 Prozent engagieren sich durch freiwillige Aufgaben und übernehmen Verantwortung durch ein bürgerschaftliches Amt.
    Der Bereich, in dem sich mit 26 Prozent die meisten türkeistämmigen Migranten beteiligen, ist die Religion. Fast ebenso viele (23 Prozent) beteiligen sich im Bereich Sport. Lebensbereiche wie Freizeit, Schule/Kindergarten und Jugend/Bildungsarbeit liegen jeweils bei 11 Prozent. Die gesellschaftliche Beteiligung findet mehrheitlich nicht in einem ausschließlich türkischen Kontext statt: 46 Prozent der Migranten sind sowohl in deutschen, als auch türkischen oder internationalen Gruppen tätig, 17 Prozent nur in deutschen Organisationen.
    Sowohl Beteiligung als auch Engagement findet dann im eigenetnischen Kontext statt, wenn es keine Alternative gibt wie im Bereich Religion, wenn es um die Pflege der Herkunftskultur oder um migrationsspezifische Problemlagen (im sozialen Bereich) geht. Dreht sich das Engagement um herkunftsunabhängige Probleme oder Interessen, wird überwiegend ein Kontext gewählt, in dem Migranten und Nichtmigranten zusammen arbeiten.“
    Wie sehr die Sarrazin-Debatte die Integrationsbemühungen erschwert hat, zeigt aber auch die von der Studie bestätigte aktuelle Zunahme der Diskriminierungswahrnehmung im letzten Jahr. „Uns zeigt dies umso mehr, dass Integration sachliche Zusammenarbeit braucht, aber auch Emotion um das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu wecken“, unterstreicht auch Prof. Uslucan.
    Die jährliche Mehrthemenbefragung türkeistämmiger Zuwanderer in Nordrhein-Westfalen, die die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales durchführt, stellt ein wichtiges Langzeitprojekt der Landesregierung zur Integration dar. Sie wird seit 1999 durchgeführt und erlaubt es, Entwicklungen über die Zeit zu erkennen, nicht nur Momentaufnahmen. Die Studie soll aufzeigen, wo aus Sicht der jeweils 1.000 repräsentativ Befragten Integrationserfolge zu verzeichnen sind, wo Defizite liegen und welche Einstellungen und Meinungen in der Gruppe herrschen.
    Die Ergebnisse der elften Mehrthemenbefragung können von der Homepage der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung unter heruntergeladen werden.
    Faktenblatt „Türkische und türkeistämmige Zuwanderinnen und Zuwanderer Stand 17.7.2011
    Studie „Muslimisches Leben in Nordrhein-Westfalen“

  • Neues „Handbuch zur interkulturellen Arbeit“

    Neues „Handbuch zur interkulturellen Arbeit“

    Neues „Handbuch zur interkulturellen Arbeit“

     

  • Ein kleines Ferienprogramm des Jugendmigrationsdienstes!

    Ein kleines Ferienprogramm des Jugendmigrationsdienstes!

    Quelle:

     

     

    Ein kleines Ferienprogramm des JMD!
    
    
    Anmeldungen sind ab sofort möglich
    Jugendmigrationsdienst Düren-Heinsberg
    Fon:   02421 9538-25 oder 2843-140                                      
    Fax:   02421 9538-28
    Mail:  uerlichs@skf-dueren.de <mailto:uerlichs@skf-dueren.de>                                    
    Sprechstunde: montags 15.00-18.00 Uhr     
    www.jugendmigrationsdienst.de (bundesweites Portal))  
    www.jmd4you.de (Onlineberatung)  
    www.integra-netz.de (Integrationsseite für Düren)

     

     

     

     

    
    
    Theaterprojekte in den Sommerferien Düren, den 08.07.11 Düren.
    
    
    In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater e.V. bietet der 
    Spielpädagogische Dienst des Jugendamtes der Stadt Düren folgende Projekte an:
    
    
    Es waren einmal ...
    
    
    Die Kinder tauchen in eine fabelhafte Welt ein und können ihr eigenes Märchen erfinden - 
    sei es, gegen Drachen zu kämpfen, eine böse Hexe auszutricksen oder einen Prinzen oder 
    eine Prinzessin zu retten. Dabei werden sie von ausgebildeten Theaterpädagogen unterstützt.  
    Das Projekt findet in der zweiten Sommerferienwoche vom 1. bis 5. August 2011 von 10 bis 16 Uhr 
    auf dem Abenteuerspielplatz der Stadt Düren, verlängerte Heinrich-Dauer-Straße, statt.  
    Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren. Die Teilnahmekosten 
    betragen 40 Euro.
    
    
    
    
    Märchenhaftes Abenteuer
    Zusammen mit ausgebildeten Theaterpädagogen erfinden die Kinder ihre eigenen Abenteuergeschichten, 
    in denen sie zum Beispiel ein Zauberlehrling sind, gegen einen Räuber kämpfen oder einen Geist 
    aus einer Wunderlampe befreien. Das Projekt findet in der dritten Sommerferienwoche vom 
    8. bis 12. August 2011 von 10 bis 16 Uhr auf dem Abenteuerspielplatz in Düren, verlängerte 
    Heinrich-Dauer-Straße, statt.  Es richtet sich an Kinder zwischen elf und 14 Jahren. Die Kosten 
    belaufen sich auf 40 Euro pro Kind.
    
    
    
    
    In Zusammenarbeit mit der "Theaterpädagogik Düren" wird folgendes Projekt angeboten:
    
    
    Robin Hood
    Im zweitägigen Theaterprojekt erforschen die Kinder zusammen mit der Theaterpädagogin Marion 
    Kaeseler das Schloß Burgau und den Burgauer Wald und wandeln diese in den Nottingham Forest um. 
    Sie schlüpfen in die Rollen von Robin Hood, seine Räuberbande, den Sheriff von Nottingham und 
    Lady Marian.  Außerdem werden Spiele und Theaterübungen angeboten, in denen die Kinder sich mit 
    den zentralen Themen wie Freundschaft, Gerechtigkeit und Heldentum beschäftigen.  Spaß steht 
    wie immer an erster Stelle! Das Projekt findet am 22. und 23. August 2011 statt und richtet 
    sich an Kinder zwischen acht und elf Jahren. Die Teilnahme kostet 30 Euro pro Kind.
    
    
    Da es nur eine begrenzte Teilnehmerzahl für die verschiedenen Projekte gibt, sollten sich 
    alle Interessierten umgehend telefonisch unter 02421 25-2112 (Anrufbeantworter) melden, um 
    weitere Informationen zu erhalten oder sich ggf. schon anzumelden.
    
    

     

     

     

  • „Poetry-Polis“

    „Poetry-Polis“

    Quelle: www.poetry-polis.de

     

    „Poetry-Polis“

    „Poetry-Polis“ beginnt am 12. August 2011 um 19 Uhr mit „Ein Gefühl in deiner Sprache“ im „MIGRApolis – Haus der Vielfalt“, Brüdergasse 16-18 in 53111 Bonn.

    In maximal vier Minuten sollen in möglichst vielen verschiedenen Sprachen Texte zum Thema „Wut“ dargebracht werden.

    Um den Verlauf des Abends gestalten zu können, müssen etwaige Beiträge bis zum 5. August eingereicht werden. Näheres finden Sie auf der Internetseite von MIGRApolis (www.migrapolis-deutschland.de) oder unter www.poetry-polis.de.

  • Aufruhr in der Türkei: Der Alptraum kehrt zurück

    Aufruhr in der Türkei: Der Alptraum kehrt zurück

    Nach einem Angriff der PKK, bei dem 13 Soldaten getötet wurden, sind die Kurden-Gebiete Ziel von Militäraktionen. Eine Eskalation könnte eine Friedenslösung scheitern lassen. VON JÜRGEN GOTTSCHLICH

    m neu gewählten türkischen Parlament glänzen die gewählten kurdischen Abgeordneten nach wie vor durch Abwesenheit.
    m neu gewählten türkischen Parlament glänzen die gewählten kurdischen Abgeordneten nach wie vor durch Abwesenheit.

    Im neu gewählten türkischen Parlament glänzen die gewählten kurdischen Abgeordneten nach wie vor durch Abwesenheit. Foto: reuters

    ISTANBUL taz | „Der Alptraum ist zurück“, schrieb gestern der bekannte türkische Kolumnist Mümtaz Türköne, „ein Alptraum von dem wir gehofft hatten, dass er nie wiederkehrt“. Der Alptraum traf die Türkei, als das Parlament sich gerade in die Sommerpause verabschiedete und sich die Menschen an den Küsten oder in ihren Heimatdörfern für den Sommer einrichteten.

    Am vergangenen Donnerstag geriet eine Gruppe türkischer Soldaten in der Nähe von Diyarbakir in einen Hinterhalt der PKK. Bei dem anschließenden Gefecht wurden 13 Soldaten und sieben Guerilleros der PKK getötet, etliche weitere Soldaten schwer verletzt. Es war das erste Mal seit vier Jahren, dass die türkische Armee einen so hohen Verlust hinnehmen musste.

    Entsprechend massiv waren die Reaktionen. Während einer Sondersitzung des Parlaments verurteilten alle Parteien außer der kurdischen BDP den Angriff der PKK, Ministerpräsident Tayyip Erdogan drohte schwere Vergeltung an und die Armee startete eine großräumige Aktion um die PKK-Kämpfer aufzuspüren. Bei den landesweiten Beerdigungen der Soldaten kam es zu massenhaften Wut – und Verzweiflungsausbrüchen, vereinzelt wurden Parteilokale der BDP angegriffen. Eine scheinbar überwunden geglaubte Zeit ist plötzlich wieder zurück.

    Völlig ungerührt vom Aufruhr im Land, verkündete am selben Tag, an dem die 13 Soldaten getötet worden waren, die kurdische BDP mit anderen Organisationen auf einem „Kongress der demokratischen Gesellschaft“ ihr Autonomieprogramm. Das hat zwar mehr symbolische als praktische Bedeutung, zeigt aber, wie tief die Spaltung zwischen dem kurdischen Südosten und den übrigen Landesteilen gediehen ist.

    Provokativ verkündete der Sprecher der BDP, Selahattin Demirtas, zudem noch, die Soldaten seien wahrscheinlich versehentlich aus Hubschraubern der Armee beschossen worden, obwohl es keine Indizien dafür gibt.

    Tatsächlich waren die Soldaten auf der Suche nach drei Kameraden, die zwei Tage zuvor von der PKK gefangen genommen und entführt worden waren. Alles spricht deshalb dafür, dass sie in einen sorgfältig geplanten Hinterhalt gerieten.

    In der türkischen Öffentlichkeit wird daher wieder darüber diskutiert, ob Teile der PKK mögliche Friedensgespräche sabotieren wollen, oder ob die PKK-Führung geschlossen hinter der Aktion steht. Der inhaftierte PKK-Führer Abdullah Öcalan hatte erst Mitte Juni verkündet, es gäbe zwischen ihm und von der Regierung autorisierten Geheimdienstmitarbeitern fruchtbare Gespräche über eine endgültige Friedenslösung. Der Waffenstillstand sollte deshalb bis in den Herbst verlängert werden.

    „Was macht eigentlich Erdogan?“

    Zwar boykottieren die gewählten kurdischen Abgeordneten das Parlament, weil sechs ihrer gewählten Vertreter in U-Haft sitzen und deshalb ihr Mandat nicht antreten durften, doch hatte man in Gesprächen mit der Regierung vereinbart, nach der Sommerpause eine Lösung im Parlament zu suchen.

    Das droht nun an einer militärischen Eskalation von beiden Seiten zu scheitern. Der neue Parlamentspräsident Cemil Cicek kündigte bereits an, man werde die PKK-Militanten auch über die Grenze in den Nordirak verfolgen, was unweigerlich dazu führen wird, dass die PKK mit Attentaten an anderer Stelle antwortet.

    „Warum gibt es in der Türkei niemanden, der endlich in der Lage ist, diese sinnlosen, vergifteten Reaktionen und Gegenreaktionen zu durchbrechen?“, fragte sich ebenfalls gestern fast schon verzweifelt der seit Jahren als politischer Beobachter in der Türkei tätige ehemalige EU-Abgeordnete Joost Lagendijk. „Was macht eigentlich Tayyip Erdogan?“

    Während Erdogan sich als Vermittler in Libyen profilieren will, brennt zu Hause das eigene Haus. Doch Erdogan tut nur, was etliche andere türkische Politiker vor ihm bereits getan haben: er schickt die Armee.

    via Aufruhr in der Türkei: Der Alptraum kehrt zurück – taz.de.

  • Rekordwachstum mit Achillesferse

    Rekordwachstum mit Achillesferse

    Die türkische Wirtschaft wächst rasant. Das Land hat aber auch seine Achillesferse, denn während sich ausländische Firmen über die steigende Konsumlust der Türken freuen, warnen Kritiker vor einer Kreditblase.

    Istanbul/Wien. Die türkische Wirtschaft wächst im Rekordtempo. Im ersten Quartal 2011 stieg die Wirtschaftsleistung (BIP) um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit ist es wahrscheinlich, dass das türkische BIP in diesem Jahr wieder im Bereich zwischen acht und neun Prozent wachsen wird. Und das nach einem Plus von 8,9 Prozent im Vorjahr.

    Der asiatische Tiger am Rande Europas hat aber auch seine Achillesferse. Dies zeigt unter anderem ein Blick auf die Außenhandelsbilanz. In den ersten fünf Monaten des Jahres nahmen die Exporte zwar um 20 Prozent zu, die Importe aber um 44 Prozent. Im Mai hat die türkische Wirtschaft nur noch halb so viel exportiert wie importiert. Dabei beginnt die Dynamik insbesondere bei den Exporten nachzulassen.

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    35 Prozent mehr Kredite

    Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass das hohe Wachstum vor allem vom Konsum befeuert wird, der wiederum durch wahllos vergebene Kredite angeheizt wird. Das Kreditvolumen wächst seit Längerem konstant um etwa 35 Prozent, die Konsumentenkredite sogar um 42 Prozent auf Jahresbasis. Nachdem der ehemalige Chef der Zentralbank, Durmuş Yilmaz, noch einige zaghafte Versuche unternommen hat, das Kreditwachstum durch eine Erhöhung der Mindestreserven einzuschränken, lässt sein Nachfolger Erdem Başçi kaum noch einen Hang zum Zügeln erkennen. Anders als erwartet hat weder die Zentralbank noch die Regierung nach der Wahl am 12. Juni Maßnahmen zur Drosselung der Konjunktur eingeleitet. Zwar will die Zentralbank bis Jahresende das Kreditwachstum auf noch immer erhebliche 25 Prozent einschränken, doch mit Maßnahmen in diese Richtung ist man behutsam.

    Konsumgüter auf Pump

    In lokalen Medien wird zwar immer wieder darauf verwiesen, dass die türkischen Haushalte gemessen am BIP im internationalen Vergleich noch immer wenig verschuldet sind. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn anders als in Europa stecken die Kredite in der Türkei weniger in überschaubaren und wenigstens zum Teil gesicherten Hypotheken, sondern werden für Konsumgüter ausgegeben und zwar von Leuten, deren Kreditwürdigkeit häufig nicht geprüft wurde. Zwar ist die Zahl der nicht bedienten Kredite 2010 gegenüber dem Krisenjahr 2009 leicht zurückgegangen, aber das Problem liegt in der Akkumulation von Krediten, die sich nicht sofort in einer höheren Ausfallquote zeigen muss.

    Die Türkei wächst aufgrund von Krediten, die türkische Banken auf dem internationalen Markt derzeit sehr billig aufnehmen können und die sie an die Konsumenten weiterreichen.

    Verflechtung mit der EU nimmt zu

    Dagegen halten sich ausländische Investoren trotz des bereits im Vorjahr sichtbaren Wachstums auffallend zurück. Das „Wall Street Journal“ resümierte, dass die Istanbuler Börse von den Börsen aller aufstrebenden Märkte in diesem Jahr die schlechteste Entwicklung zeige. Auch der Wert der türkischen Lira ist etwas gefallen. Dies hätte eigentlich der wachsenden Schere zwischen Exporten und Importen entgegenwirken müssen. Dass sich diese Schere trotzdem auftut, ist daher umso bemerkenswerter.

    Die Unternehmen, die bereits im Land sind, bereuen ihren Schritt hingegen nicht. Bei einer Umfrage, die das Beratungsunternehmen Horvath & Partners unter 52 Topmanagern von österreichischen, deutschen und Schweizer Unternehmen in der Türkei durchgeführt hatte, gaben 94 Prozent an, dass sie wieder zumindest ebenso viel oder mehr in das Land investieren würden.

    Für Firmen wie etwa die heimische OMV oder den Verbund ist das Land mit seinen 78 Millionen Einwohnern vor allem auch als Absatzmarkt interessant. Die fehlende Aussicht auf einen baldigen EU-Beitritt der Türkei stört die befragten Manager offenbar nicht. Nur zwei Prozent erwarten, dass das Land in den nächsten zehn Jahren EU-Mitglied werden wird.

    Auch in der Türkei selbst hat sich angesichts der Eurokrise der Appetit auf einen EU-Beitritt weiter abgeschwächt. Die politische Verflechtung mit der EU nimmt auch ohne offizielle Mitgliedschaft zu. Denn anders als erwartet profitiert die Türkei derzeit weniger von den aufstrebenden Märkten in ihrem östlichen und südlichen Umfeld als von Europa. Der Anteil der EU an den Exporten der Türkei ist in den ersten fünf Monaten hingegen nach 42 Prozent im Vorjahr auf fast 47 Prozent gewachsen.

    via Türkei: Rekordwachstum mit Achillesferse « DiePresse.com.

  • Wie ein geprügelter Hund vom Multikulti-Kiez verjagt

    Wie ein geprügelter Hund vom Multikulti-Kiez verjagt

    Thilo Sarrazin: Wie ein geprügelter Hund vom Multikulti-Kiez verjagt

    Von Weltoffenheit und Neugier keine Spur: Dem „Deutschland schafft sich ab“-Autor schlug in Kreuzberg dumpfer Hass entgegen. Eindrücke von Thilo Sarrazin.

    Zur Frage der Integration von Migranten aus muslimischen Ländern enthält mein Buch „Deutschland schafft sich ab“ zahlreiche statistische und analytische Aussagen sowie Schlussfolgerungen daraus. Über die Interpretation des einen oder anderen Sachverhalts kann man sicherlich unterschiedliche Einschätzungen haben. Beleidigungen oder allgemeine Abqualifizierungen der Türken oder Araber als Volksgruppe oder des Islam als Religion enthält das Buch jedenfalls nicht.

    Gleichwohl kamen aus islamischen Verbänden, insbesondere aber der türkischen Gemeinschaft in Deutschland, immer wieder Vorwürfe, ich hätte „Ausländer“ oder „Muslime“ oder „Türken“ mit meinem Buch kollektiv beleidigt. Es war gegenüber denen, die solche Vorwürfe erhoben, nicht kommunizierbar, dass statistische Vergleichsdaten entweder valide sind oder nicht, aber niemals etwas über den einzelnen Fall aussagen.

    Statistiken müssen dem Wahrheitskriterium genügen, ihre Interpretation muss vorsichtig erfolgen, Rahmenbedingungen müssen dabei beachtet werden. Beleidigen können sie niemals, wenn sie nicht mit Beleidigungsabsicht gefälscht sind.

    Beleidigt-Sein als Diskussionsstrategie

    Über diese Tendenz bei Vertretern muslimischer Migranten, auf unbequeme Tatsachen beleidigt zu reagieren, und den Versuch, bei denen Schuldgefühle zu wecken, die unangenehme Tatsachen aussprechen, unterhielt ich mich bei einem gemeinsamen Aufenthalt in Istanbul im September 2010 mit Necla Kelek. Sie beruhigte mich, das müsse ich nicht so ernst nehmen.

    Die Tendenz, beleidigt zu reagieren, und der Versuch, beim Gegenüber Schuldgefühle zu wecken, seien in der orientalischen Mentalität und dem islamischen Glauben tief verankert. Das sei eine gezielte Strategie, um in einer Diskussion Vorteile zu gewinnen. Ich wunderte mich ein wenig über diese robuste Antwort. Aber sie passte zu dem, was schon Walter Laqueur über das ewige Beleidigtsein der Araber in Frankreich geschrieben hatte.

    Dieser Tage drehte das ZDF anlässlich der bevorstehenden einjährigen Wiederkehr des Erscheinungsdatums meines Buches einen Film über mich. In diesem Zusammenhang erklärte ich mich bereit, zusammen mit dem Fernsehteam einen Gang durch Kreuzberg zu machen. Ich hatte in den zehn Monaten seit Erscheinen meines Buches niemals das Gefühl gehabt, auf der Straße besonderen Anfeindungen ausgesetzt zu sein. Diesmal, im Angesicht der Fernsehkameras, war das anders.

    via Thilo Sarrazin: Wie ein geprügelter Hund vom Multikulti-Kiez verjagt – Nachrichten Politik – Deutschland – WELT ONLINE.

  • Der türkische Journalist ist auf die armenisch-türkischen Beziehungen eingegangen, unter der Berücksichtigung der vorübergehenden Imperative

    Der türkische Journalist ist auf die armenisch-türkischen Beziehungen eingegangen, unter der Berücksichtigung der vorübergehenden Imperative

    Türkischer Journalist Mehmet Fatih Oztarsu ist in der Tageszeitung “Zaman” auf die armenisch-türkischen Beziehungen eingegangen, unter der Berücksichtigung der vorübergehenden Imperative.  (mehr …)

  • Importierte Ehemänner

    Importierte Ehemänner

    Dr. Umut Bespinar (l.) und ihr Mitarbeiter Görken Dagdelen bei einem Interview in der Volkshochschule. Die Forscherin will herausfinden, wie es den „importierten Ehemännern“ aus der Türkei in Deutschland ergeht. Foto: Lammertz, Thomas

    Bild-Quelle:

     

     

     

    Krefeld

    Importierte Ehemänner

    VON CAROLA PUVOGEL – zuletzt aktualisiert: 13.07.2011 – 15:00 Krefeld (RP).

     

    Viele Türken kommen ohne Job und Sprachkenntnisse durch Heirat einer Türkin aus Krefeld in die Stadt. Eine Soziologin aus Ankara befragt jetzt Betroffene in den Integrationskursen der VHS Krefeld.   Die Forscherin will herausfinden, wie es den *importierten Ehemännern* aus der Türkei in Deutschland ergeht. Die Volkshochschule Krefeld unterstützt ein Forschungsprojekt der türkischen *Middle East Technical University* in Ankara. Zu Gast ist derzeit die Wissenschaftlerin Dr. Umut Bespinar. Sie untersucht in einer Feldstudie, wie es in der Türkei aufgewachsenen Männern geht, die sich mit Frauen verheiraten, die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht haben. Dazu führt die Soziologin rund 30 mehrstündige Interviews mit ausgewählten Probanden. Alle Interviewpartner sind Teilnehmer von Integrationskursen der VHS Krefeld.  *Für türkische Männer ist eine Heirat die einzige Möglichkeit, nach Deutschland zu kommen und hier zu arbeiten*, erklärt die Wissenschaftlerin. Meist seien es schlecht ausgebildete junge Türken, die sich Hoffnung auf ein besseres Leben machten.  Die Volkshochschule ist der größte Anbieter von Integrationssprachkursen in Krefeld. In 16 parallel laufenden Kursen lernen rund 320 Migranten Deutsch, davon sind rund 30 Prozent türkischer Abstammung.  Die meisten türkischen Männer kommen im Zuge einer Familienzusammenführung nach Deutschland, nachdem sie eine in Deutschland aufgewachsene Türkin geheiratet haben. Mit einem Vorurteil räumt Umut Bespinar gründlich auf: Es seien nicht die Familien, die ihre Töchter mit diesen türkischen Männern verkuppelten. *In der Regel lernen sich die Paare im Internet kennen, zum Beispiel über Facebook*, sagt Bespinar. Auch hätten die in Deutschland aufgewachsenen Türkinnen nicht etwa einen stark religiös oder traditionell geprägten Hintergrund, sondern seien meist moderne, berufstätige Frauen. *Oft haben sie bereits eine gescheiterte Ehe hinter sich und hoffen, dass der Bräutigam so stark in türkischen Traditionen verwurzelt ist, dass er sich dem Eheversprechen mehr verpflichtet fühlt*, sucht die Soziologin eine Erklärung, warum die Frauen sich einen Ehemann importieren.  *Importierter Ehemann* ist tatsächlich auch der Fachbegriff, den Umut Bespinar für das Phänomen verwendet. Die Forscherin interessiert sich nun dafür, wie es den Männern in Deutschland ergeht. Denn ohne Job und ohne Sprachkenntnisse müssen sie sich erst mal mit einer Umkehr des gewohnten Rollenverständnisses abfinden: *Die Frauen dominieren ihre Männer, sind besser gebildet, verdienen mehr Geld*, erklärt Bespinar.  *Ich hatte zuerst Bedenken, ob die Männer sich mir, einer Frau, in einem Gespräch überhaupt öffnen würden. Tatsächlich war jedes Interview dann fast eine Psychotherapie.* Die Probanden seien froh gewesen, ihre Probleme endlich einmal loswerden zu können. *Viele haben gesagt, dass sie sich nicht mehr wie ein richtiger Mann fühlen. Andere fühlten sich sehr verletzlich. Und manche bedauerten den Schritt, hatten sich den Neustart in Deutschland nicht so schwierig vorgestellt.*  Ergebnisse der Forschungsarbeiten sollen im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Doch die Wissenschaftlerin ist sich jetzt schon sicher: *Ein Rücktausch der Rollen würde viele dieser Ehen scheitern lassen.*  Quelle:

  • Einladung 5. Integrationskongress: „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“

    Einladung 5. Integrationskongress: „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“

    Einladung zum 5. Integrationskongress: „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“

     

     

    Unter dem Motto "Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt" 
    wird am 17.Oktober 2011 im Solinger Theater- und Konzerthaus 
    der diesjährige Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen stattfinden. 
    Integration ist eines der zentralen Themen der Gegenwart und der Zukunft. 
    Integration sichert den Zusammenhalt der Gesellschaft, beugt Ausgrenzung und Diskriminierung vor 
    und setzt Potenziale frei.
    
    
    Der 5. Integrationskongress wird die bedeutenden Felder der Integration in den Blick nehmen: 
    Bildung, Arbeitsmarkt, Partizipation und das Zusammenleben vor Ort. 
    Wissenschaftler und erfahrene Praktiker sowie Praktikerinnen mit und ohne Migrationshintergrund 
    bringen ihre Expertise ein. Ein Markt der Möglichkeiten wird Raum bieten für eine Vielzahl 
    konkreter Initiativen und Projekte aus Nordrhein-Westfalen.
    
    
    Weitere Informationen unter:
    Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen
    Homepage: www.kfi.nrw.de 
    
    
  • Zuwanderungsstatistik 2010

    Zuwanderungsstatistik 2010

    Zuwanderungsstatistik 2010

     

  • Ranking: Der schönste Strand Europas liegt in der Türkei

    Ranking: Der schönste Strand Europas liegt in der Türkei

    Zoover hat aus Nutzer-Bewertungen die besten Strände in Europa ermittelt. Zu den Gewinnern zählt auch ein Land, das sonst zurzeit mehr durch negative Schlagzeilen auffällt.

    Der schönste Strand Europas liegt im türkischen Dalyan. Das ist das Ergebnis einer Studie des Hotelbewertungsportals Zoover.de in Zusammenarbeit mit dem Wetterdienst Meteovista. Ausgewertet wurden dabei Tausende Bewertungen von Nutzern über die Qualität europäischer Strände.

    Die zehn schönsten Strände in Europa

    Türkei : Dalyan – Strand an der Mündung des Dalyan-Flusses

    Foto: pa Der Ort liegt an der lykischen Küste inmitten eines einzigartigen Naturschutzgebietes. Er ist bekannt für seine monumentalen Felsengräber und den Strand Iztuzu, ein Laichgebiet der unechten Karettschildkröte.

    Strand an der Algarve

    Foto: pa Platz 2: Monte Gordo an der Algarve in Portugal überzeugt mit einem kilometerlangen, breiten Sandstrand. Wegen der Nähe zum Mittelmeer ist das Wasser des Atlantiks hier wämer als an der Felsküste der Westalgarve.

    Stalis

    Foto: pa/dpa Platz 3: Stalis an der Nordküste der griechischen Insel Kreta

    Stoupa

    Foto: pa Platz 4: Zwei schöne Buchten mit Sandstrand liegen bei Stoupa in Griechenland.

    Portugal – Sandstrand in Lagos

    Foto: pa/ZB Platz 5: Mit Lagos hat es ein weiterer Ort an der portugiesischen Algarve-Küste unter die Top 10 geschafft.

    Griechische Insel Kos – Mastichari

    Foto: pa/ZB Platz 6: Auf der griechischen Insel Kos gibt es abseits der großen Hotelanlagen noch einsame Strandabschnitte. Dieser hier liegt bei Mastichari, nicht weit entfernt von Tigaki, das es auf den sechsten Platz schaffte.

    Strand von Incekum, Antalya, Südküste, Türkei

    Foto: pa/Bildagentur Huber Platz 7: Kilometerlange Strände mit feinem Sand machen Incekum an der türkischen Riviera zu einem beliebten Urlaubsziel. Geschützt von den Taurusbergen, herrscht hier ein besonders mildes und sonniges Klima.

    Naxos: Sonnenschirme am Strand

    Foto: pa Platz 8: Unter den Kykladen in Griechenland ist Naxos wohl die Insel mit den längsten und schönsten Stränden. Je weiter von den Ortschaften entfernt, desto ruhiger sind sie.

    La Pineda

    Foto: pa/dpa Platz 9: Mit La Pineda in Katalonien konnte sich Spanien wenigstens einen Platz unter den Top 10 der besten Strände in Europa sichern. Skulpturen dieser Art findet man hier allerdings normalerweise nicht.

    Bucht von Turunc, Mugla, Südwestküste, Türkei

    Foto: pa/Bildagentur Huber Platz 10: Die durchschnittliche Temperatur in Turunc an der Südwestküste der Türkei liegt bei 27 Grad.

    Strand von Konyaalti, Antalya, Südküste, Türkei

    Foto: pa/Bildagentur Huber Wegen der langen Sandstrände wird die Gegend bei Antalya am Mittelmeer auch gern Türkische Riviera genannt. Für die Top 10 hat es dennoch nicht gereicht, der Strand kam im Ranking nur auf Platz 11.

    Bestnoten sowohl für den Strand als auch für das Wetter am Urlaubsort brachten Dalyan den Sieg im Ranking. Obwohl der Ort zu Asien gehört, hat Zoover ihn, wie auch die restliche Türkei, in die Gruppe europäischer Urlaubsziele miteinbezogen. Dalyan liegt an der lykischen Küste im Südwesten der Türkei inmitten eines einzigartigen Naturschutzgebietes. Der Ort ist bekannt für seine monumentalen Felsengräber und den Strand Iztuzu, ein Laichgebiet der unechten Karettschildkröte.

    Aber auch griechischen Stränden wird ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt: Mit den Reisezielen Stalis, Stoupa, Tigaki und Naxos schaffte es das Land gleich vier mal in die Top 10 der beliebtesten Strand-Destinationen.

    via Ranking: Der schönste Strand Europas liegt in der Türkei – Nachrichten Reise – Nah – WELT ONLINE.

  • Importierte Ehemänner haben häufig Probleme

    Importierte Ehemänner haben häufig Probleme

    Von Angelika Fiedler

    Eine Forscherin spricht mit 30 jungen türkischen Männern über ihr Leben in der neuen Heimat.

    Frauen haben weniger Probleme mit dem Spagat zwischen der türkischen und deutschen Kultur als Männer.
    Frauen haben weniger Probleme mit dem Spagat zwischen der türkischen und deutschen Kultur als Männer.

    Krefeld. Wurden früher türkische Ehen – auch in Deutschland – nicht selten von den Eltern arrangiert, suchen sich die Frauen heute ihre bessere Hälfte selber aus. Sie überlassen das Zusammentreffen nicht etwa dem Zufall, sondern werden im Internet aktiv.

    „Facebook ist auch in der Türkei sehr verbreitet, hier werden erste Kontakte mit heiratswilligen Männern geknüpft, die nach Deutschland kommen möchten“, berichtet Umut Bespinar. Sie lehrt an der Middle East Technical University in Ankara Soziologie.

    Eigentlich sind Frauen im Spagat zwischen Tradition und Moderne ihr Thema. Jetzt gilt ihr Interesse den „importierten Ehemännern“. Umut Bespinar leitet in Krefeld zurzeit eine Feldstudie mit dem Titel „Migranten aus der Türkei in Europa: Strategien, Vaterschaft, Familie und Identitäten“. Dafür führt sie 30 Interviews mit Männern zwischen 20 und 35 Jahren, die einen der 16 Integrationskurse der Volkshochschule besuchen.

    Dass die türkischen Männer selbst zu Wort kommen, ist neu. „Sie sind es nicht gewohnt, mit einer fremden Frau über persönliche Probleme zu reden“, erklärt Fazilet Yardimci.

    Die pädagogische Mitarbeiterin der VHS ist zugleich die Tante von Umut Bespinar. Für ihre Nichte hat sie den Kontakt zu den Männern hergestellt, die für eine Familienzusammenführung nach Krefeld gekommen sind.

    * Soziologische Studien

    Geschlechterforschung Die Soziologin Umut Bespinar aus Ankara beschäftigt sich hauptsächlich mit „Gender Studies“, den sozialen und kulturellen Umständen in der Geschlechterrolle. Was ist typisch männlich, typisch weiblich, wie definieren und positionieren sich die Geschlechter in der Gesellschaft – das alles sind Fragen der Gender-Forschung.

    Projekt In dem aktuellen Projekt „Migranten aus der Türkei in Europa: Strategien, Vaterschaft, Familie und Identitäten“ steht die Integration junger türkischer Migranten im Fokus, die zwecks Heirat nach Deutschland kommen. Die eineinhalbstündigen Interviews finden in Krefeld und Frankfurt am Main statt. Im nächsten Jahr sollen die Ergebnisse der Studie veröffentlicht werden.

    Keiner hat die Einladung zu dem Interview abgelehnt. Alle Angesprochenen berichten ehrlich über ihre Lage, ihre Ehe und das Leben in der neuen Heimat. Für viele sei es wie eine Psychotherapie, endlich über ihre Probleme reden zu dürfen.

    Die Frauen besitzen ein Standbein in beiden Kulturen

    Für die Männer sei die Heirat zwar ein „großes Glück“. Aber sie kennen die Sprache nicht, hätten keine oder nur eine schlechte Ausbildung, seien nicht erwerbstätig und verfügten über keinerlei soziale Kontakte.

    „Die Frauen haben hingegen in beiden Kulturen ein Standbein. Sie leben modern, haben ihre Familien, sind sozial nicht isoliert und verdienen ihr eigenes Geld“, umreißt die Soziologin die Problematik. Die Männer wüssten nicht, welche Rolle sie in ihrer neuen Heimat einnehmen sollen.

    Der Status „Hausfrau“ sei für einen türkischen Mann keine Alternative, sie fühlten sich in der neuen Beziehung nicht als „richtige Männer“. Ihr Rollenbild gerate ins Wanken. Paradoxerweise suchen sich die Frauen ihre Partner gerade wegen des traditionellen Hintergrunds aus.

    Zum Teil haben sie eine frühe Heirat hinter sich und möchten die zweite Ehe innerhalb der türkischen Gemeinschaft bewusster eingehen. Dabei sehen sie keinen Widerspruch zwischen selbst bestimmtem Leben und der Orientierung an Traditionen.

    Eine Tendenz zeichnet sich laut Umut Bespinar bei den Interviews schon ab: Nur wenige Männer bereuten den Schritt, viele sagten, ihr neues Leben sei härter als erwartet. Sie werten das als eine Phase, die vorüberginge und täten alles mit Blick auf bessere Zeiten.

    via Importierte Ehemänner haben häufig Probleme – Stadtleben – Krefeld – Lokales – Westdeutsche Zeitung.

  • Sexualität: Doppelt unter Druck

    Sexualität: Doppelt unter Druck

    Wie halten die das aus? Zu Hause dürfen Musliminnen nicht mal über Sex reden. Jenseits der Familie ist das Thema allgegenwärtig.

    © ABBAS MOMANI/AFP/Getty Images

    Zwei muslimische Frauen schauen Männern beim Baden im Meer zu.

    Das ist wohl die höchste Kunst der Tabuisierung: In muslimischen Wohnzimmern muss das Wort »Sex« nicht einmal fallen, und trotzdem weiß jeder Teenager seit seiner Kindheit, dass er die Finger davon lassen soll. Eigentlich gilt dieses kulturelle Diktum (ob es auch ein religiöses ist, darüber streiten die Gelehrten) für Jungen und Mädchen gleichermaßen, doch die Jungen können sich besser entziehen, und ein »Fehlverhalten« bei ihnen wird eher als Kavaliersdelikt betrachtet. Für beide Geschlechter gilt aber, dass die jungen Muslime meistens gar nicht wissen, warum sie sich enthalten sollen. Fragen können sie ja nicht. Die Begründung lautet, dass die Frau nur geschützt leben kann, solange sie nicht sexuell verfügbar ist. Die Frau ist frei, weil sie keinen Sex hat. Allerdings stammt diese Begründung aus der Zeit des Propheten.

    Aber es wird noch komplizierter: Während das muslimische Wohnzimmer nämlich sex- und lustfreie Zone bleibt (zumindest verbal), Jungen und Mädchen beim gemeinsamen Fernsehabend mit den Eltern bei jeder Liebesszene nervös und beschämt wegzappen, ist der Rest der Welt gnadenlos übersexualisiert. Die Klassenkameradinnen knutschen am Wochenende in der Disco herum, und wer nach dem Sport nicht in die Gruppendusche oder in die gemischte Sauna möchte, muss sich schon fast dafür entschuldigen.

    In dieser Welt ist die Frau frei, weil sie Sex hat.

    Nun kann man fragen, was die Muslimin eigentlich eher zum Sexobjekt macht: der Druck des elterlichen Wohnzimmers, der sie auf eine sexuelle »Reinheit« reduziert, oder der Gegendruck der sexuell enttabuisierten Mehrheit, der im Grunde das Gleiche tut, nur mit anderen Mitteln und anderen Wortschöpfungen (»Importbraut«). Es erfordert schon ein gehöriges Maß an Stärke, um sich unter diesen Druckverhältnissen behaupten zu können. Hin und wieder sieht man die trotzigen Ausdrücke dieses Dilemmas auf den Straßen Berlins, Hamburgs oder Kölns: oben Kopftuch, unten knackenge Jeans und High Heels. So viel zum Thema Zucht und Unterordnung. Auch ein sich neu entwickelnder islamischer Feminismus sucht nach Argumenten, beiden Zumutungen zu trotzen, der Zwangsentblößung und der patriarchalen Tradition. Die Tatsache, dass das Thema in der Familie totgeschwiegen wird, heißt nicht, dass jede Muslimin auch tatsächlich als Jungfrau in die Ehe geht. Und nicht jede weint sich deshalb wegen Gewissenskonflikten nachts in den Schlaf.

    Wie millimeternah sich die beiden Arten der Sexualisierung von Musliminnen sind, wie hart der doppelte Druck ist, zeigt das Beispiel von Sila Sahin. Die Schauspielerin aus der TV-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten war die erste Deutschtürkin auf dem Cover des Playboys. Befragt zu ihren Motiven, sich vor der Kamera auszuziehen, sagte sie, sie habe sich bislang gesellschaftlichen Zwängen untergeordnet und »immer nur das gemacht, was andere für mich für richtig hielten«. Das Shooting mit viel nackter Haut sei ein »Befreiungsschlag« gewesen, und sie hätte gern noch viel mehr gezeigt, wenn der Playboy gewollt hätte. Hier war das Türkinsein nicht nur mit »Jungfrausein« und »muslimischer Reinheit« verbunden, sondern eine Marketingstrategie: »Echt Türkin – und echt heiß«.

    Auch wenn der persönlichen Entscheidung der jungen Frau Respekt gebührt – es kann in einer liberalen Gesellschaft wie der deutschen durchaus möglich sein, es gerade nicht als Befreiung zu sehen, sich zu entblößen. Manchmal kann das genaue Gegenteil, die Verhüllung, eine Befreiung sein – solange sie aus freien Stücken geschieht.

    Wo wir gerade beim Playboy sind: Für Fatmire Bajramaj, muslimische Stürmerin der deutschen Fußballnationalmannschaft, war es schon eine Befreiung, bei ihrem Vater durchzusetzen, dass sie Fußball spielen durfte. Das Ausziehen hat sie ihren Teamkolleginnen überlassen.

    via Sexualität: Doppelt unter Druck | Gesellschaft | ZEIT ONLINE.

  • Interkulturelle Begegnung auf den Spuren armenisch-deutsch-griechisch-türkischer Beziehungsgeschichten • Berlin, 22.-27.Oktober 2011

    Interkulturelle Begegnung auf den Spuren armenisch-deutsch-griechisch-türkischer Beziehungsgeschichten • Berlin, 22.-27.Oktober 2011

    flyer programm 110617es

    Interkulturelle Begegnung auf den Spuren armenisch-deutsch-griechisch-türkischer Beziehungsgeschichten • Berlin, 22.-27.Oktober 2011

    Armenier, Deutsche, Griechen, Türken: In unserer Einwanderungsgesellschaft gibt es vielfältige Geschichten, denen Menschen sich zugehörig fühlen. Die Geschichten sind miteinander verwo- ben, sie erzählen von guten und schlechten Zeiten, von guten und schlechten Beziehungen.
    Das Programm „Erinnerung – Konflikt – (An-)Erkennung“ bietet die Möglich-keit, sich auf diese Beziehungsgeschich-ten einzulassen. Wir laden in Deutschland lebende Angehörige der vier Kollektive ein, mehr übereinander zu lernen und zu diskutieren, wie die unterschiedlichen Erinnerungen,
    besonders die verschiedenen Perspek- tiven auf Konflikte, Dominanz-, Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen, die Beziehungen in der Gegenwart beeinflussen.
    In Berlin haben die Beziehungsge- schichten viele Spuren hinterlassen. Wir wollen den Spuren der gemeinsamen Geschichte nachgehen und uns dabei auf eine Ausein andersetzung mit den Selbst- und Fremdwahrnehmungen einlassen: bei Exkursionen, Vorträgen, Diskussionen, biografischen Workshops – und im informellen Austausch!
    Der Teilnahmebeitrag (€ 100,- / erm. € 80,-) umfasst Unterkunft und Verpflegung. Fahrtkosten können erstattet werden. Infos und Anmeldung: www.asf-ev.de/de/ueber-uns/interkulturalitaet.html oder E-Mail an: stegen@asf-ev.de

     

  • Neuer Förderschwerpunkt der Gerda Henkel Stiftung: „Islam, moderner Nationalstaat und transnationale Bewegungen“

    Neuer Förderschwerpunkt der Gerda Henkel Stiftung: „Islam, moderner Nationalstaat und transnationale Bewegungen“

    Neuer Förderschwerpunkt der Gerda Henkel Stiftung: „Islam, moderner Nationalstaat und transnationale Bewegungen“

     

    Der Förderschwerpunkt  richtet sich an Forscherinnen und Forscher, die mit Blick auf gegenwärtige Entwicklungen die Entstehung politischer Bewegungen in der islamischen Welt auf nationaler und/oder transnationaler Ebene untersuchen. Angeregt und gefördert werden historische Studien sowie religions-, kultur- oder politikwissenschaftliche Projekte: Welche emanzipatorischen, welche modernen Elemente verspricht und integriert der politische Islam? Welche Entwicklungen, welche Zusammenhänge, welche Ähnlichkeiten in den Schlüsselkategorien, Interpretationen und Forderungen sind zwischen dem Pan-Arabismus und Pan-Islamismus am Ausgang des 19. Jahrhunderts und den heutigen Bewegungen festzustellen? Welche historischen Selbstbeschreibungen sind in den Konzepten erkennbar? Über welche spezifischen Vorstellungen von Vergemeinschaftung können gesellschaftliche Radikalisierungen und Mobilisierungen zur Gewalt legitimiert werden?

     

    Der Förderschwerpunkt lenkt den Blick auf Dynamiken zwischen islamischer Lehre, Islamismus, Nationalismus und transnationalen Orientierungen und Lebenswelten. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Ländern und Regionen des islamischen Raums soll regionalbezogene und thematisch fokussierte Erkenntnisse zusammenführen, um Konfliktfelder gerade hinsichtlich globaler Einflüsse und kultureller Austauschprozesse problematisieren zu können.

     

    Beantragt werden können Mittel zur Durchführung von Forschungsprojekten, wissenschaftlichen Konferenzen und Veranstaltungen. Promotions- und Forschungsstipendien werden im Rahmen des Förderschwerpunktes nur bei Einbindung in ein Forschungsprojekt gewährt.

     

    Die nächste Bewerbungsfrist endet am 29. Juni 2012. Weitere Informationen: