Kategorie: Themen

  • STELLENAUSSCHREIBUNG Sozialpädagogin/-pädagogen

    STELLENAUSSCHREIBUNG Sozialpädagogin/-pädagogen

    STELLENAUSSCHREIBUNG

    Die Evangelische Gemeinde zu Düren sucht zum 1. Februar 2012 für die Arbeit im Jugendheim Düren-Ost

    eine/n staatlich anerkannte/n Sozialpädagogin/-pädagogen mit therapeutischer und/oder naturpädagogischer Zusatzqualifikation
    (75 Prozent Beschäftigungsumfang, befristet für die Dauer von drei Jahren)

    Die Tätigkeit liegt insbesondere in der präventiven Arbeit mit Kindern im Alter von 6 – 12 Jahren, die in dem sozial benachteiligten Stadtteil Düren-Ost unter schwierigen Bedingungen aufwachsen und das Jugendheim in ihrer Freizeit aufsuchen.

    Im Jugendheim Düren-Ost und aufsuchend im Stadtteil arbeiten drei Sozialarbeiter mit den Kindern und Jugendlichen. Die Evangelische Gemeinde zu Düren ist außerdem Trägerin einer Vielzahl sozial-diakonischer Beratungsstellen in Düren. Wir bieten enge Vernetzung und kollegiale Beratung an.

    Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in mit Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen. Die Tätigkeit erfordert Teamfähigkeit, eine gute Wahrnehmung, Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, Konfliktfähigkeit und die Bereitschaft zu Kooperation und Vernetzung mit den verschiedenen Ämtern und Institutionen. Wir erwarten ein theoretisches Fundament, konzeptionelle Kreativität, die Fähigkeit zur Reflexion sowie zu konsequentem strukturierten Arbeiten.

    Ein Führerschein Klasse 3 ist erforderlich. Ein Kleinbus für Ausflüge in die Natur ist vorhanden.

    Bei der Evangelischen Gemeinde zu Düren findet der BAT-KF Anwendung (ähnlich den Regelungen des TVöD im kommunalen Bereich).

    Weitere Informationen können Sie gerne telefonisch von Pfarrerin Karin Heucher, Tel.: 02421 / 951 984, erhalten.

    Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 7. Dezember 2011 an die Evangelische Gemeinde zu Düren, Philippstr. 4, 52349 Düren; zu Händen des stellvertretenden Verwaltungsleiters Friedhelm Schreckenberg.

  • Junge Migranten brauchen Vorbilder

    Junge Migranten brauchen Vorbilder

    Am 2. November 2011 jährt sich das Anwerbeabkommen mit der Türkei. Viele, die damals als so genannte Gastarbeiter für nur kurze Zeit kommen wollten, blieben hier, gründeten Familien. Heute leben sie, ihre Kinder, Enkel und Urenkel in ihrer deutschen Heimat. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach mit der Zeitung „Hürriyet“ über die Integration.
    Hürriyet: Frau Bundeskanzlerin, die ersten Gastarbeiter kamen im Jahre 1955 aus Italien. Die türkische Migration begann vor 50 Jahren. Was bedeutet die türkische Migration für die Bundesrepublik Deutschland und welche persönliche Erfahrungen haben Sie mit der türkischen Wohnbevölkerung gemacht?

    Angela Merkel: Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr gemeinsam das 50-jährige Jubiläum des Anwerbeabkommens mit der Türkei feiern können. Die Migranten der ersten Stunde haben damals viel zum wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik beigetragen und wir sind ihnen dankbar dafür. Heute lebt eine große Zahl türkischstämmiger Menschen in Deutschland: sie gehören zu unserem Land und seiner kulturellen Vielfalt. Zahlreiche türkischstämmige Unternehmer haben hier Arbeitsplätze geschaffen und bilden Jugendliche aus. Sie sind damit auch Vorbilder, wie wir sie für junge Migranten dringend brauchen.
    Für mich ist klar: Die Integration junger Migranten,  ist eine der zentralen Aufgaben, die wir bewältigen müssen. Wie gut uns das gelingt, entscheidet nicht nur über die Lebensläufe dieser jungen Menschen, es entscheidet auch mit darüber, wie zukunftsfähig Deutschland ist. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass Türkischstämmige sich zwar weiterhin ihrem Herkunftsland verbunden fühlen – und das soll auch so sein – dass aber immer mehr von ihnen sagen, dass sie  in Deutschland leben und das ihr Zuhause ist.

    Hürriyet: Obwohl die ersten „Gastarbeiter“ vor 55 Jahren kamen, redet man gerade in den letzten Jahren verstärkt von der Zuwanderung und Integration. Ist es so zu verstehen, dass man die Integration jahrelang nicht Ernst genommen hat?
    Merkel: Man hat lange zu sehr darauf vertraut, dass Integration von selbst geschieht. Diese Erwartung hat sich nicht erfüllt. Heute wissen wir: Integration ist eine Anstrengung, zu der beide, der Zuwanderer wie auch die Gesellschaft, die ihn aufnimmt, beitragen müssen. Wenn man es schleifen lässt, handelt man sich viele Probleme ein – und beraubt die Zuwanderer noch dazu aller Chancen, in Deutschland voll am Leben teilnehmen zu können.  Seit ich Bundeskanzlerin bin, ist Integrationspolitik ein Schwerpunkt  meiner Arbeit. Wir haben das Thema ganz oben auf die politische Tagesordnung gesetzt – der Nationale Integrationsplan, die nunmehr vierIntegrationsgipfel  unter meiner Leitung und die Deutsche Islamkonferenz sind wichtige Schritte.
    Das Prinzip unserer Integrationspolitik wird auch künftig „Fördern und Fordern“ heißen . Wir investieren viel in die Förderung, allein für Integrationskurse zum Beispiel haben wir von 2005 bis 2010 fast eine Milliarde Euro ausgegeben. Gleichzeitig fordern wir, dass die Migranten selbst sich aktiv bemühen, ein Teil dieser Gesellschaft zu werden, die Sprache zu lernen, sich zur  Rechtsordnung unserer Gesellschaft zu bekennen. Wenn wir friedlich und zu jedermanns Wohl zusammenleben wollen, dann geht das nur auf der Basis der im Grundgesetz verankerten Werte – der Menschenwürde, der Religionsfreiheit und der Gleichberechtigung von Mann und Frau.
    Eine Integration, für die man sich anstrengen muss, war sicher für manchen anfangs unbequem. Aber heute sehen wir, dass Einbürgerungstests oder Sprachnachweise, die anfangs als Zumutung kritisiert wurden, längst akzeptiert sind und zahllosen Menschen ganz neue Chancen eröffnet haben.

    Hürriyet: Alle Untersuchungen zeigen, dasss die Bildungs-und Ausbildungssituation der ausländischen, aber insbesondere der türkischen Kindern und Jugendlichen, obwohl es in den letzten Jahren sichtbare positive Entwicklungen gibt, immer noch sehr schlecht ist. Wie kann man diese verbessern, was tut die Bundesregierung dafür?
    Merkel: Zweifellos hat sich das Bildungsniveau der jungen Migranten verbessert, aber zufrieden können wir mit diesen Fortschritten noch nicht sein. Jedem Jugendlichen, jeder Familie muss klar sein: Schul- und Berufsabschlüsse sind wichtige Voraussetzungen dafür, sein Leben in Deutschland erfolgreich gestalten zu können. Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien brauchen mehr  gezielte Förderung, qualifizierte Begleitung und Angebote, die auf ihre individuelle Lebenssituation zugeschnitten sind. Mit dem Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs wollen die Bundesregierung und die Wirtschaft auf diesem Gebiet neue Angebote machen.
    Nur gibt es leider Grenzen dessen, was ein Staat dafür tun kann. Die allererste Verantwortung liegt immer noch bei den Eltern und in den Familien. Dort müssen Schule und Bildung wichtig genommen werden, dort muss die Förderung der Kinder ansetzen – zum Beispiel indem so früh wie möglich darauf geachtet wird, dass sie einwandfreies Deutsch lernen. Kinder, die schlecht Deutsch sprechen, rennen oft jahrelang in der Schule einem Rückstand hinterher. Deshalb ist es so wichtig, dass die Kinder auch in Kindertageseinrichtungen und in den Kindergarten gehen und früh die deutsche Sprache lernen.

    Hürriyet: Die Arbeitslosigkeit unter Berliner Türken liegt über 40 Prozent. Wie kann man diesen Zustand beseitigen? Macht diese Zustand Ihnen kein Kopfschmerzen?
    Merkel: Solche Zahlen machen mir große Sorgen. Sie müssen uns allen, auch den Migrantenorganisationen große Sorgen machen, denn hinter solchen Zahlen liegt ein erhebliches soziales Problem. Wir müssen mit aller Kraft daran arbeiten, die Bildungs- und Qualifikationschancen zu verbessern. Nur so erhöhen wir die Chancen, dass junge Migranten eine gute Arbeit finden. Positiv ist, dass immer mehr Unternehmen und Institutionen jetzt verstärkt auf die Ausbildung und Beschäftigung von Migranten setzen. Schon über 1000 Arbeitgeber haben bundesweit die Charta der Vielfalt unterzeichnet.
    Es gibt also einiges, das der Staat oder die Wirtschaft tun können. Aber ich muss es noch einmal sagen: Grundvoraussetzung sind auch hier ausreichende Sprachkenntnisse, und Lernbereitschaft.

    Hürriyet: Trotz Anti-Diskriminierungsgesetz erleben in diesem Lande die Menschen mit auslaendischen Namen bei Wohnungs, Arbeits und Ausbildungsplatzsuche Diskriminierungen. Was kann man dagen unternehmen?
    Merkel: Die Bundesregierung wendet sich gegen jede Form von Diskriminierung. Sie ist gesetzlich verboten, dies gilt auch und gerade bei Ausbildung und Beruf. Durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz ist d Diskriminierungsverbot noch stärker in d Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Benachteiligte können sich jetzt rechtlich besser wehren, wenn wirklich ein nachweisbarer Fall von Diskriminierung vorliegt.
    Aber Gesetze können nicht allein den Alltag ändern und Diskriminierung in jedem Einzelfall verhindern. Wir müssen ein Klima des Respekts schaffen und vor allem den positiven Beispielen  viel mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Am Ende wird es nur besser, wenn immer mehr Menschen persönlich die Erfahrung machen, dass Menschen jeder Herkunft und jeden Glaubens gut miteinander leben und arbeiten können.

    Erschienen in „Hürriyet“

  • Nach dem rassistischen Massenmord!

    Nach dem rassistischen Massenmord!

    Mikdat Karaalioğlu / Chefredakteur der SABAH-Europaausgabe

    In Deutschland hat offensichtlich ein rassistischer Massenmord stattgefunden und die Polizei kam erst nach 11 Jahren zufällig auf die Spur der Täter. Terroristen mit rassistischem Hintergrund haben vor den Augen der Öffentlichkeit den größten Massenmord der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik verübt. Über die Täter kommen jeden Tag neue Informationen und sensationelle Entdeckungen ans Tageslicht. Die Bildzeitung schreibt sogar, dass in der Wohnung des mutmaßlichen Täters von Uwe Mondlos und Uwe Böhnhardt, die durch ihren Selbstmord den Eingriff der Sicherheitskräfte entgangen sind, Unterlagen gefunden wurden, die auf eine Zusammenarbeit der Täter mit den Verfassungschutzbehörden schliessen lässt. Es ist eine erschreckende Aussage. Allein der Gedanke, dass die mutmaßlichen Täter während des Massenmordes zugleich für den Staat als Informanten tätig waren, wühlt auf.

    Medien haben geschlafen

    Eine weitere schreckliche Dimension der Tat ist die Interesselosigkeit der Öffentlichkeit. Die größte Mordserie der Bundesrepublik blieb so lange Jahre unaufgeklärt und die deutsche Öffentlichkeit reagiert kaum darauf! Wenn acht Deutsche mit derselben Waffe hintereinander ermordet worden wären, würden zumindest die Medien des Landes andere Maßstäbe setzen. Das Ereignis würde so lange auf den Titelseiten der Medienorgane bleiben, bis die Täter gefasst worden wären. Medienorgane haben jedoch während des rassistischen Massenmordes die Versuchung unternommen, ohne handfeste Beweise die Opfer mit der Drogenszene bzw. Wettkriminalität in Verbindung zu bringen. Es wurde dadurch eine antitürkische Atmosphäre über die Leichen geschaffen. Deshalb haben wir beschlossen, die Schicksale und die Ratlosigkeit der Familienangehörigen der einzelnen Opfer noch einmal zur Sprache zu bringen. Wir hoffen somit, dazu beizutragen, die Schmerzen der Familien Simsek und Yozgat etwas zu lindern.

    Zeit zum Abrechnen

    Die Hintergründe dieses rassistischen Massenmordes mitten in Deutschland sind empörend. Je mehr Tatsachen ans Tageslicht kommen, desto mehr staunen wir. Das schreibe ich aus Erfahrung als Bürger eines Landes, in dem gegen die Untergrundorganisationen wie „Susurluk, Ergenekon, Balyoz“ eine Anklage erhoben wurde. Es handelt sich hierbei um einen rassistischen Massenmord, der als schwarzer Fleck in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingeht. Deutschland muss von nun an mit dem rechten Terror abrechnen.

    via Nach dem rassistischen Massenmord! | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Was haben die Banken mit der Eurokrise zu tun?

    Was haben die Banken mit der Eurokrise zu tun?

    Unbemerkt von den Bürgern saß die Bundesregierung mit den Bankenlobbyisten zusammen an einem Tisch, um die Finanzmärkte zu retten. Die im Frühjahr 2003 gegründete Initiative „Initiative Finanzstandort Deutschland“(IFD) war nach eigenen Angaben für „alle Bereiche der deutschen Finanzwirtschaft“ zuständig, bzw. wollten zuständig sein.

    Die Initiative hatte folgende Mitglieder (ohne assoziierte):

    Allianz, Dresdner Bank, BayernLB, Bundesministerium der Finanzen, Deutsche Bank, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Börse Group, DZ Bank, Deutsche Bundesbank, Morgan Stanley, Münchener Rück, HypoVereinsbank, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, KfW Bankengruppe, Postbank, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Bundesverband deutscher Banken, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    Seit 2011 ist die Initiative nicht mehr aktiv, Spuren im Internet wurden weitestgehend gelöscht.(1)!!!


    „… was die Finanzlobby will, wird politisch auch umgesetzt in diesem Lande!“

    Prof. Peter-Alexis Albrecht, Strafrechtler und Kriminologe

    Anfang 2000 drohten die Banken mit Jobabbau und Abwanderung in die Finanzzentren Londons bzw. New York. Dort war das Kreditgeschäft mit den so genannten „Kreditverbriefungen“ in Mode gekommen. Schröder lockerte damals die Finanzmarktregeln und die rechtlichen Schranken für die Kreditvergabe. Im März 2003 kündigte Finanzminister Eichel eine Finanzreform an um den ‚Finanzplatz Deutschland‘ zu stärken. Mai 2003 wurde die „Initiative Finanzstandort Deutschland“(IFD) vom Finanzminister Eichel und den größten Geldinstituten (Banken) gegründet. Die Banken versprachen Deutschland treu zu bleiben, als Gegenleistung  brauchten die Banken ab sofort für ihre Geschäfte (Kreditverbriefung) kaum noch Eigenkapital!

    Juni 2003:
    Eine Bundestagssitzung in einem fast leeren Plenum. Das Kleinunternehmen-Förderungsgesetz wurde verabschiedet. Geschickt vom Finanzministerium darin versteckt, die Gewerbesteuerbefreiung für „Kreditverbriefung“ die den Banken unglaubliche Profite bescherte. Auch die Gründung der FED (Federal Reserve Bank) erfolgte 1913 nach dem selbem Prinzip! Obwohl die Lockerung der Finanzmarktregeln zu Milliardenverluste für die Steuerzahler führte, scheuten sich die Politiker (bis heute) die Finanzmarktregeln zu verschärfen.
    Der Steuerzahler durfte nun die Finanzkrise ausbaden!

    Die Immobilienblase
    Im Herbst 2008 wurden die Wertpapiere  plötzlich wertlos. Die Manager hatten sich verspekuliert. Die Immobilienblase platzte und es kam zum Bankencrash. Der Staat rettete die Banken mit einem Rettungschirm (aufgepasst!) und weil die Banken wieder Geld hatten bekamen die Manager große Bonuszahlungen. Der brave Bürger der in Wertpapiere investierte ging leer aus!

    Wie war das eigentlich mit dem Überschulden der Griechen?
    Griechenlands Bürger und auch der Staat verschuldeteten sich über beide Ohren aber das war nicht die Ursache für die Krise. Griechenland wäre viel zu unbedeutend für eine Krise von diesem Ausmaß. Erst mit der Finanzkrise 2008, die ja durch Spekulanten verursacht wurde, schoss der Schuldenberg Griechenlands in die Höhe, wie übrigens auch in allen anderen EU-Ländern auch! Auf den Finanzmärkten ging es zu wie in einer Spielhölle. Es wurde gezockt. Länder wie Griechenland, Irland, Italien oder Portugal wurden zum Spielball der Spekulanten. Spekulanten können mit dem Staatsbankrott eines Staates viel Geld verdienen. Durch sogenannte „Credit Default Swaps“ (Kreditausfallversicherungen) können sie sich gegen den Ausfall eine Kredits versichern. Der Clou dabei ist, das sie die Papiere kaufen können ohne Staatsanleihen zu besitzen.
    Das wäre ungefähr so, als würde man ein Auto versichern das einem selbst nicht gehört. Hat dann der Wagen einen Totalschaden, kassiert man die Versicherungssumme. Man hat also ein erhebliches interesse daran, dass der Wagen einen Totalschaden erleidet!

    Natürlich profitieren nur die Reichen von den Gewinnen der Spekulanten. Egal ob es nun Griechenland, Deutschland oder aber auch die USA ist; am Wachstum der Wirtschaft haben nur Reiche oder die Großunternehmer einen Nutzen. Die Beschäftigten und ihre Familien profitieren von all diesem nicht. Im Gegenteil: die Kluft zwischen Arm und Reich wird dadurch nur größer.

    Viele Bürger mussten sich verschulden und nahmen von den Banken einen Kredit. Natürlich haben die Banken ein interesse daran, dass sehr viele Menschen, sich innerhalb kürzester Zeit verschulden. Aber nicht nur die Banken sondern auch das Geld der Großunternehmer kann sich nur vermehren, wenn viele Privatleute oder Staaten Kredite aufnehmen. Dies ist, letztendlich der Grund für die Finanzkrise und die hohen Staatsverschuldung in Europa.

    Was hat Deutschland damit zu tun?

    Auch Deutschland musste in den letzten Jahren Kredite aufnehmen. Nicht nur der Staat sondern auch die Bürger. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt war zudem mehr als problematisch. Die Arbeitgeber strichen übertarifliche Leistungen und die Hartz 4  Gesetze taten das übrige. Arbeitslose wurden nun gezwungen jeden auch noch so schlecht bezahlten Job anzunehmen
    Die Folge war; die Löhne stagnierten und durch niedrige Löhne wurden die Preise für deutsche Produkte im Ausland günstig. Die Exporte schossen in die Höhe. Das Problem war nur, das zwar in Deutschland die Löhne niedrig blieben aber in anderen Eu-Ländern die Löhne stiegen. Was wiederum schlecht für die anderen EU-Länder war, denn jene konnten plötzlich im internationalem Wettbewerb nicht mehr mithalten. Sie exportierten wenig aber importierten viel. Dafür mussten sie wiederum Kredite aufnehmen die sie aber nicht zurückzahlen konnten, da sie ja im Export nicht mehr wettbewerbsfähig waren.
    Ohne die Verschuldung der anderen EU-Länder hätte Deutschland gar nicht so viel exportieren können.

    Damit die Krise bewältigt werden kann müssten in Deutschland die Löhne steigen. Der Mindestlohn müsste bei ~9€ liegen.Leiharbeit oder Minijobs müssten eingeschränkt werden. Umso verwunderlicher ist es, wenn Politiker predigen, dass die Bürger den Gürtel enger schnüren sollen. Doch wie sollen die Bürger ihre Kredite zurückzahlen wenn sie nicht mehr genügend verdienen?

    Warum werden eigentlich nicht jene zur Kasse gebeten die von der Krise am meisten profitieren. Zum Beispiel könnte man die Spekulanten mit einer Finanz-Transaktionssteuer besteuern. Die Reichen oder die Unternehmen könnte man durch die Erhöhung der Steuern für hohe Einkommen zur Kasse bitten.

    Doch solange Banker mit der Regierung ins Bett gehen…. naja.

    Mustafa Çelebi

    (1) Wikipedia
    Bild: Habertürk

  • Westerwelle besucht türkische Gemeinde – Aus Solidarität mit Opfern der Killer-Nazis

    Westerwelle besucht türkische Gemeinde – Aus Solidarität mit Opfern der Killer-Nazis

    Westerwelle Solidaritätsbesuch in türkischer Gemeinde

    Der Vorsitzende der türkischen Gemeinde, Kenan Kolat (links), mit Außenminister Guido Westerwelle

    Foto: dapd

    Berlin – Das war kein leichter Gang für einen deutschen Minister…!

    terror-serie

    Killer-Nazis: Fotos dokumentieren ihre Skrupellosigkeit

    Morde, Raubzüge So brutal gingen die Killer-Nazis vor

    Verfassungsschutz-Chef Polizei hätte Nazi-Trio stoppen müssen

    Aus Solidarität mit den Opfern der Killer-Nazis hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) gestern die türkische Gemeinde in Berlin besucht.

    Der Chefdiplomat äußerte sein „tiefes Bedauern“, nannte die Mordserie der Neonazis „unvorstellbar und schockierend“.

    Der Vorsitzende der türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, verlangte eine „lückenlose Aufklärung“ der Gewalttaten und fügte mit Blick auf den Rechtsextremismus hinzu:

    „Es steht fest, dass in den vergangenen Jahren leider weggeschaut oder zumindest weniger hingeschaut wurde …“

    via Westerwelle besucht türkische Gemeinde – Aus Solidarität mit Opfern der Killer-Nazis – News Inland – Bild.de.

  • Stellenausschreibung Auswärtiges Amt

    Stellenausschreibung Auswärtiges Amt

    Stellenausschreibung Auswärtiges Amt

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    Stellenausschreibung Auswärtiges Amt (3
    Referenten/innen mit Schwerpunkt Beziehungen zur Arabischen Welt)

     

    Wir suchen befristet für 24 Monate zum Einstellungstermin 02.01.2012 oder
    später
    drei Referentinnen/Referenten mit dem Schwerpunkt „Beziehungen zur
    Arabischen Welt“

    Der Auswärtige Dienst ist zuständig für die Pflege der Beziehungen zu
    anderen Staaten
    sowie zu zwischen- und überstaatlichen Organisationen. Er versteht sich als
    Dienstleister für
    die Bürgerinnen und Bürger, die deutsche Wirtschaft, das deutsche
    Kulturleben sowie für
    Parlamentarier und Regierungsvertreter aller Ebenen.
    Der Einsatz der Referentinnen und Referenten mit dem Schwerpunkt
    „Beziehungen zur
    Arabischen Welt“ erfolgt für 24 Monate an den Auslandsvertretungen Tunis,
    Tripolis und
    Riad und umfasst Aufgaben in den Bereichen Politik, Presse, Wirtschaft und
    Protokoll.
    Wir suchen:
    Referentinnen und Referenten, die
    · über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium,
    vorzugsweise in den
    Fachrichtungen Politik, Islamwissenschaften, Regionalwissenschaften
    Arabische Welt,
    Volkswirtschaft oder Rechtswissenschaften verfügen
    · ein hohes Maß an Teamgeist, Organisationsvermögen, Zuverlässigkeit und
    Flexibilität
    mitbringen
    · weltoffene, politisch denkende Menschen sind, die interkulturelle und
    soziale Kompetenz
    mit großer intellektueller Leistungsfähigkeit verbinden

    Wir bieten:
    · eine vielseitige und interessante Tätigkeit in einem Team, dessen
    Mitglieder gemeinsam
    Verantwortung übernehmen, sich gegenseitig respektieren und für einander
    eintreten
    · die Möglichkeit zur ständigen Fortbildung, auch in sprachlicher Hinsicht
    Ihr künftiges Tätigkeitsfeld beinhaltet u.a.:
    · Tätigkeiten in den Bereichen Presse, Politik, Wirtschaft und Protokoll
    · Beobachtung und Analyse der aktuellen politischen Entwicklungen in der
    arabischsprachigen Welt (u.a. Erstellen von Sachständen,
    Gesprächsunterlagen,
    Berichten)
    · Begleitung und Umsetzung von Projekten im Rahmen der bilateralen
    Beziehungen
    zwischen Deutschland und den Ländern der Region
    · Organisation und Betreuung hochrangiger Delegationsbesuche
    Die Vergütung richtet sich nach Entgeltgruppe 13 TVöD-Bund. Informationen
    hierzu finden
    Sie auf der Homepage des Bundesministeriums des Innern (www.bmi.bund.de).
    Darüber
    hinaus werden bei Verwendung im Ausland Auslandsbezüge gewährt.
    Wenn Sie folgende weitere Anforderungen erfüllen, würden wir uns über Ihre
    Bewerbung
    freuen:
    · mindestens mit einem Master (oder einem vergleichbaren Abschluss)
    abgeschlossenes
    wissenschaftliches Hochschulstudium, vorzugsweise in den Fachrichtungen
    Politik,
    Islamwissenschaften, Regionalwissenschaften Arabische Welt, Volkswirtschaft
    oder
    Rechtswissenschaften .)
    · deutsche Staatsangehörigkeit
    · Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau (mündlich und schriftlich)
    · sehr gute Englischkenntnisse und gute Arabischkenntnisse
    · mindestens dreimonatiger, nicht-touristischer Aufenthalt in der
    arabischsprachigen Welt
    · gute Kenntnisse aktueller innenpolitischer Entwicklungen in Tunesien,
    Libyen bzw.
    Saudi-Arabien
    · zusätzliche Sprachkenntnisse, insbesondere des Französischen, sind
    wünschenswert
    · gute IT-Kenntnisse (insbesondere Office-Anwendungen, Internet)
    · widerstandsfähige Gesundheit („Tropentauglichkeits“-Untersuchung durch den
    Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts)
    · erfolgreiches Durchlaufen einer Sicherheitsüberprüfung nach dem
    Sicherheitsüberprüfungsgesetz
    (SÜG des Bundes)
    Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung
    entsprechend
    den gesetzlichen Grundlagen bevorzugt berücksichtigt. Das Auswärtige Amt
    gewährleistet
    die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

     

    Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30. November 2011 ausschließlich über
    die Online-
    Bewerbungsmaske unter an das Auswärtige
    Amt.

     

    Bitte reichen Sie folgende Unterlagen ein:
    · Ausformuliertes Motivationsschreiben mit Angaben zum Werdegang
    · Tabellarischer Lebenslauf
    · Nachweise Bildungs- und Berufsabschlüsse
    · Bei ausländischen Studienabschlüssen: Nachweis über die Gleichwertigkeit
    mit
    einem deutschen Abschluss durch ein Gutachten der Zentralstelle für
    ausländisches Bildungswesen
    · Nachweise der Sprachkenntnisse
    · Nachweise des nicht-touristischen Auslandsaufenthalts
    · Arbeitszeugnisse
    · Einverständniserklärung zur Durchführung der erforderlichen
    Sicherheitsüberprüfung
    · Kopie des Personalausweises oder Reisepasses

    Wir bitten um Verständnis, dass wir nur vollständige Bewerbungen
    berücksichtigen können.

     

    Allgemeine Informationen über das Auswärtige Amt sowie weitere Hinweise für
    Bewerberinnen und Bewerber finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amts
    unter
    .

  • Einladung: Netzwerk „Migration, Integration und Dialog“ 24.11.2011

    Einladung: Netzwerk „Migration, Integration und Dialog“ 24.11.2011

    Einladung: Netzwerk „Migration, Integration und Dialog“ 24.11.2011

     

     

     

  • Einladung: Film-Matinée  4.12.2011

    Einladung: Film-Matinée 4.12.2011

    DEUTSCH-TÜRKISCHE GESELLSCHAFT E.V.
    VEREINIGUNG ZUR FÖRDERUNG DER DEUTSCH-TÜRKISCHEN BEZIEHUNGEN BONN
    www.dtgbonn.de
    präsentiert in Zusammenarbeit mit

    Neue Film-Bühne

    Friedrich-Breuer-Straße 68 – 70
    53225 Bonn-Beuel

    Film-Matinée am Sonntag, 4. Dezember 2011, 11:00 Uhr
    anläßlich des 50. Jahrestages des Anwerbeabkommens Deutschland-Türkei

    Import-Export
    Eine Reise in die deutsch-türkische Vergangenheit
    Dokumentarfilm I Documentary I Belgesel
    Deutschland/Türkei 2006 – 90 Min.
    Der Dokumentarfilm möchte den Döner von hinten aufspießen und fragen: haben wir nicht lange genug auf 50 Jahren Migrationsgeschichte und Gastarbeiteklischees herumgekaut? Die deutsch-türkische Geschichte begann doch nicht erst gestern in Untertürkheim! Die Autorin Eren Önsöz nimmt uns mit auf ihre Recherche-Reise von Berlin bis an den Bosporus. Ein rasantes Road Movie durch die deutsch-türkische Geschichte, das amüsant und lehrreich beweist: Import-Export findet schon seit Jahrhunderten statt.
    50 yildir göcmen tarihi ve göcmen kliselerle yeterince ugrasmadikmi? Alman-Türk iliskileri uzun bir gecmise dayanmaktadir. Berlin’de baslayan Bogaz’da biten bu keyifli ve ögretici gezi de bize Import ve Export’un iki halk arasinda yüzlerce yildan beri sürdügünü göstericektir…

    Anschließend Diskussion mit der
    Autorin Eren Önsöz!

    Kostenbeitrag: 7,50 €

     

    für Kinder, Studenten und DTG-Mitglieder 6,- €

  • Türkische Gemeinde: „Der Begriff Dönermorde macht mich wütend“

    Türkische Gemeinde: „Der Begriff Dönermorde macht mich wütend“

    Der Vorsitzende der türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, fordert mehr Anteilnahme für die Opfer der Rechtsterroristen. Die Kanzlerin müsse Hinterbliebene einladen.

    Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, vermisst eine gesellschaftliche Debatte über den Rassismus in Deutschland. Er sei schockiert über die rechtsterroristische Mordserie an türkischstämmigen Deutschen, sagte Kolat der „Frankfurter Rundschau“.

    Das Bekennervideo mit opferverhöhnenden Bildern

    Bekennervideo der terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ aufgetaucht

    Foto: dapd/DAPD Die Collage zeigt u.a. die Waffe der Heilbronner Polizistin Michèle K., die 2007 erschossen wurde, sowie Szenen ihrer Trauerfeier.

     

    „Der Begriff Dönermorde macht mich wütend“, sagte Kolat. Er könne nicht begreifen, wie man ihn gedankenlos benutzen und nicht einmal nach den Opfern fragen könne.

    Er wundere sich zudem, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch keine „Worte der Anteilnahme“ gefunden habe, sagte Kolat. „Es ist eine sehr technische Diskussion, die jetzt wieder geführt wird. Aufklärung ist das eine, aber ich erwarte auch eine Geste der Regierung für die Hinterbliebenen.“

    „Anteilnahme fehlt auch in der Öffentlichkeit“

    Kolat schlug vor, die Kanzlerin könne die Hinterbliebenen der Mordopfer einladen. „Das wäre eine Geste, wie ich sie erwarten würde“, sagte Kolat.

    Anteilnahme fehlt Kolat auch in der deutschen Öffentlchkeit. „Wo bleiben die Reaktionen der Gewerkschaften und Kirchen? Einzig der Zentralrat der Juden hat sich bislang an unsere Seite gestellt. Dafür bin ich ihm dankbar“, sagte er.

    „Ich erwarte eine Reaktion der zivilgesellschaftlichen Kräfte. Sie müssen von sich aus aktiv werden und sich einsetzen, nicht nur für uns Türken, für die gesamte Gesellschaft.“

    Zahlreiche gesellschaftliche Organisationen hatten nach Bekanntwerden der mutmaßlichen rechten Mordserie an Migranten am Montag eine Kurskorrektur bei der staatlichen Extremismusbekämpfung gefordert und eine jahrelange Verharmlosung des Rechtsextremismus angeprangert.

    Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hatte sich am Sonntag erschüttert über das Ausmaß rechtsterroristischer Gewalt geäußert.

    via Türkische Gemeinde: „Der Begriff Dönermorde macht mich wütend“ – Nachrichten Politik – Deutschland – WELT ONLINE.

  • Vorsitzender der Türkischen Gemeinde: „Der Begriff Döner-Morde macht mich wütend“

    Vorsitzender der Türkischen Gemeinde: „Der Begriff Döner-Morde macht mich wütend“

    Vorsitzender der Türkischen Gemeinde

    „Der Begriff Döner-Morde macht mich wütend“

    Kenan Kolat, der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland vermisst eine gesellschaftliche Debatte über Rassismus in Deutschland. Er fordert eine Reaktion der Zivilgesellschaft und eine Geste der Kanzlerin auf die rechten Morde.

    Kenan Kolat, 52, ist seit 2005 Bundesvorsitzender der TürkischenGemeinde in Deutschland.  Foto: dpa/Gero Breloer
    Kenan Kolat, 52, ist seit 2005 Bundesvorsitzender der TürkischenGemeinde in Deutschland. Foto: dpa/Gero Breloer

    Herr Kolat, Jahre lang war die Rede von „Döner-Morden“, die eingerichtete Ermittlungskommission hieß „Bosporus“. Es wurde der Eindruck erweckt, das ist eine Angelegenheit unter Türken. Was empfinden Sie, wenn Sie nun erfahren, dass es sich um eine rechtsterroristische Mordserie handelt?

    Ich bin geschockt über das, was da bekannt geworden ist. Ich habe Solingen wieder vor Augen und ich muss an die Opfer denken. Der Begriff Döner-Morde macht mich wütend. Er war schon immer falsch, aber wie kann man ihn weiter gedankenlos benutzen und nicht einmal nach den Opfern fragen? Stattdessen wurden sie noch verunglimpft, indem man ihnen Straftaten andichtete. Wer entschuldigt sich nun bei den Hinterbliebenen?

    Sie fordern eine öffentliche Entschuldigung?

    Ja, ich fordere eine öffentliche Entschuldigung. Ich wundere mich auch, dass die Kanzlerin noch keine Worte der Anteilnahme gefunden hat, wie mir überhaupt die menschliche Anteilnahme fehlt. Es ist eine sehr technische Diskussion, die jetzt wieder geführt wird. Aufklärung ist das eine, aber ich erwarte auch eine Geste der Regierung für die Hinterbliebenen.

    Ist der Rassismus, der sich hier Bahn bricht, überall virulent?

    Er ist in jedem Fall keine singuläre Erscheinung. Wir beobachten doch eine Serie von rassistischen Übergriffen. Die rassistischen Morde jetzt stehen in einer Reihe mit Mölln, Rostock und Hoyerswerda. Wir müssen über diesen rechtsradikalen Rassismus sprechen, viel mehr, als das bisher der Fall ist.

    Ist nicht im Zusammenhang mit der Debatte um Thilo Sarrazin oft und viel darüber gesprochen worden?

    Als ich die Diskussion darüber beginnen wollte, hat man mir vorgeworfen, ich käme immer mit der Rassismus-Keule. Aber darum geht es, dieser Rassismus, der tötet, muss auf die Tagesordnung. Wir müssen die Hintergründe anschauen, auch den Populismus, der dahinter steht. Wo sind die Menschen, die dagegen aufstehen?

    Vermissen Sie die Anteilnahme der Öffentlichkeit?

    Wo bleiben die Reaktionen der Gewerkschaften und Kirchen? Einzig der Zentralrat der Juden hat sich bislang an unsere Seite gestellt. Dafür bin ich ihm dankbar. Ich erwarte eine Reaktion der zivilgesellschaftlichen Kräfte. Sie müssen von sich aus aktiv werden und sich einsetzen, nicht nur für uns Türken, für die gesamte Gesellschaft. Ich hoffe auf die Solidarität aller Demokraten in diesem Land. Aber ich habe auch Angst, allein da zu stehen.

    Wie groß ist die Bedrohung, die Sie empfinden?

    Ich bin fassungslos, dass hier Menschen auf offener Straße erschossen werden. Wo leben wir denn? Wie krank muss ein Täter sein, der Menschen wahllos erschießt, Türken, auch einen Griechen und eine deutsche Polizistin. Das ist furchtbar.

    Was fordern Sie von den Verantwortlichen?

    Wir fordern eine Aufklärung der Morde bis ins kleinste Detail. Das muss öffentlich geschehen und nicht hinter verschlossenen Türen. Und ich erwarte Anteilnahme auch von der Bundesregierung. Die Bundeskanzlerin könnte die Hinterbliebenen einladen. Das wäre eine Geste, wie ich sie erwarten würde.

    Interview: Katja Tichomirowa

    via Vorsitzender der Türkischen Gemeinde: „Der Begriff Döner-Morde macht mich wütend“ | Politik – Frankfurter Rundschau.

  • 50 Jahre Migration

    50 Jahre Migration

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am 30.Oktober 1961 unterzeichneten die Bundesrepublik und die Türkei einen Vertrag über die Anwerbung türkischer Arbeitskräfte. Seit 50 Jahren gibt es also eine offizielle gemeinsame Migrationsgeschichte von Türken und Deutschen.

    Es gibt aber auch Geschichten, oft hinter Integrationsdebatten verborgen, etwas zurückhaltend, vielleicht sogar versteckt und ängstlich. Es sind keine großen Geschichten, aber es sind die Erlebnisse der wahren Helden, auch wenn Sie nicht in die Geschichtsbücher eingehen werden. Geschichten, die zum Teil tragische, heitere und bewegende Augenblicke in sich vereinen. Geschichten von einfachen Frauen und Männern, von Bergleuten, Stahlarbeitern und Fließbandarbeitern.

    Wir haben 5 dieser Familien der ersten Generation samt Ihren Nachkommen aus der 2. und 3. Generationen, stellvertretend für die vielen Millionen Menschen in den 50 Jahren, eingeladen. Passend zu den Geschichten aus 1001 Nacht wollen wir mit Ihnen zusammen die Migrationsgeschichte noch einmal authentisch nacherzählen und miterleben.

    Zu dieser Veranstaltung sind Sie sehr herzlich eingeladen.

    Mit freundlichen Grüssen

     

    Dr. Ali Sak

    Elternverband Ruhr e.V.

    Programm (vorläufig):

    Moderation: Müge İşleyen

     

    18.00 Uhr

    Musikalischer Auftakt

     

    18.10 Uhr

    Begrüßung durch Herrn Dr. Ali Sak

    (Vorsitzender Elternverband Ruhr)

     

    18.20 Uhr

    Grußworte von Rolf Fließ

    (Bürgermeister der Stadt Essen)

     

    18.25 Uhr

    Grußworte von Şule Özkaya

    (Generalkonsulin der Türkei)

     

    18.30 Uhr

    Grußworte A. Bomheuer bzw. Vertreter/in (angefragt)

    (Beigeordneter der Stadt Essen für Kultur, Integration und Sport)

     

    18.35 Uhr

    Gedichtsvorträge zur Migration

     

    18.40 Uhr

    Diavorführung: Eindrücke zur Migrationsgeschichte

    (Mehmet Kapyapar, Lehrerverein Ruhr)

     

    18.50 Uhr

    Kurzfilm über und mit der Familie Sak: Reise nach Deutschland

     

    19.00 Uhr

    „Die Reise in das ersehnte Land“

    (Familien der 1. Generation erzählen über Hintergründe, Erlebnisse und Erfahrungen)

     

    19.30 Uhr

    „Wir sind angekommen – Sind wir?“

    (Familienporträts der 2. und 3. Generation)

     

    19.45 Uhr

    „Ihre Heimat – Unsere Heimat“

    (Heimatgefühle: Eindrücke, Gefühle der verschiedenen Generationen zum Heimatgefühl)

     

    20.00 Uhr

    Diskussion

     

    20.30 Uhr

    Musikalischer Ausklang

     

    20.45 Uhr

    Kleiner Imbiss

    Zeit: 02.12.2011, Ort: Unterdorfstr 19a, 45143 Essen

  • Atatürk tanzte voran

    Atatürk tanzte voran

    Den roten Fez vom Kopf

    Die Türken beten wieder. In Ankaras Hethiter-Altstadt und auf der Galatabrücke an Istanbuls Goldenem Horn sieht man modern gekleidete Frauen mit schleierverhülltem Antlitz. Allah ist in aller Munde, seit die Regierung die vor 26 Jahren von Kemal Atatürk so straff gezogenen antireligiösen Zügel lockerte. Mit der wieder zugelassenen politischen Opposition erwachte auch das religiöse Leben zu neuer Blüte.

    In der Großstadt am Bosporus sind die Moscheen überfüllt. Schon mehrere Stunden vor Beginn des Gebets strömen die Gläubigen in die majestätische Suleiman-Moschee, drängen sich schwitzend durch den schweren Türvorhang, ziehen ihre Schuhe aus und lassen sich in der kühlen und dämmerigen Atmosphäre des gewaltigen Gotteshauses nieder.

    Man sieht alte türkische Volkstrachten neben New Look, reiche Bürger und andere mit zerrissenen Socken oder barfüßig. Ein Polizist in Uniform zieht ehrfürchtig seine Stiefel aus. Seine Pistole läßt er umgeschnallt.

    Die Regierung in Ankara duldet das alles mit westlich infizierter Toleranz, wenn sie auch auf vereinzelte wagemutige Fez-Träger in den Straßen noch scharfe Polizeijagd machen läßt. Diese traditionelle Kopfbedeckung der vorkemalistischen Türkei ist und bleibt verboten.

    Aber auch die Religion soll ihre frühere alles beherrschende Rolle im Staate nicht wieder zurückerhalten. „Wir werden die Uhr nicht um ein Vierteljahrhundert zurückstellen lassen“, erklärt man offiziell in Ankara, „aber eine gewisse religiöse Betätigung ist ein gutes Mittel gegen die kommunistische. Infiltration, das wir nicht unterschätzen dürfen“.

    Sprengstoff ringsum. Immerhin: mindestens ebenso gute Schutzmittel gegen die kommunistische Gefahr sieht Ankara in Panzern, Kanonen und Artilleriemunition. Die werden nun schon seit Jahresfrist Tag für Tag an den Kais des Goldenen Horns aus US-Frachtern an Land gebracht.

    Jahr um Jahr steht der Mehmetschik, der türkische Landser, Gewehr bei Fuß. Von den Dardanellen bis zum Sandschak von Alexandrette. Seit in Europa der Krieg ausbrach, unterhält die Türkei eine Armee von 650000 Mann.

    Als auf dem Balkan endlich die Waffen ruhten hatte sich viel gefährlicher russischer Sprengstoff rings um die Türkei angesammelt: um die Grenzprovinzen von Kars, Ardahan und Artwin, um die Dardanellen und um die immer wieder vorgeschobene Armenierfrage.

    Als der Arm des türkischen Soldaten zu ermüden drohte, der Finanzminister sich die Haare raufte und der Generalstab feststellte, daß alle Wacht ohne moderne Waffen unnütz sei, gab Präsident Truman die bewährte Dollar-Spritze. Der Truman-Doktrin für das östliche Mittelmeer folgte ein 100-Millionen-Dollar-Kredit.

    Tango statt Bauchtanz. In den ersten Jahren nach dem Weltkrieg Nr. 1 rissen Kemal Pascha und seine Anhänger den Konservativen den roten Fez vom Kopf. Es gab damals in der Türkei Huthändler, die mit westeuropäischen Kopfbedeckungen aller Art Millionär wurden.

    Mit Riesenschritten betrieb Kemal, den man inzwischen Atatürk, „den Vater der Türken“ nannte, den Anschluß seines Landes an das westeuropäische Vorbild. Nach dem Fez der Männer fiel der Schleier der Frauen. Es folgten die Parteien. Bis auf die Volkspartei, die fortan den starken Arm des kemalistischen Regimes darstellte.

    Die Harems wurden geschlossen, der traditionelle türkische Bauchtanz durch Fox und Tango ersetzt. Mustafa Kemal – auch hier Schrittmacher – tanzte auf einem Galafest seinen Gästen voran.

    Bevor es zu spät war. Im kühlen Halbdunkel der Bazare – in Istanbul drängen sich auf einer Fläche von einem Quadratkilometer fast dreieinhalbtausend solcher echt orientalischer Verkaufsläden zusammen – werden von Jahr zu Jahr weniger Geschäfte gemacht. Dafür erhielt die Industrie einen kräftigen Impuls. Zwischen den Kriegen war Deutschland eine wesentliche Stütze im Aufbau der türkischen Volkswirtschaft.

    Kemal Pascha verstaatlichte die wichtigsten Schlüsselpositionen: Eisenbahn und Schwerindustrie, Häfen, Flotte und Kraftwerke. Arabische Schriftzeichen und osmanisches Recht verschwanden. Aus schweizerischen, italienischen und deutschen Gesetzbüchern wurden moderne türkische Paragraphen zusammengestellt.

    Das traditionsumwobene Konstantinopel verlor bald seinen hauptstädtischen Rang. Mitten hinein in die kleinasiatische Hochebene setzte Kemal sein neues politisches Zentrum Ankara. Deutsche Architekten halfen ihm. 170000 Menschen leben jetzt hier, von Wüste umgeben. In modernen und sachlichen Bauten, die zu der jahrtausendealten Hethiter-Baukultur in der Altstadt in grellem Kontrast stehen.

    Trotz verschiedener Widerstände waren die Türken während der anderthalb Jahrzehnte Atatürk-Regierung mit ihrem Staatsvater zufrieden. Die Welt nahm damal noch keinen Anstoß daran, daß er Diktator war. Der „Ghazi“, der Erneuerer, starb am 10. November 1938. Bevor es zu spät war.

    Neue Opposition. Die Türken sind Fatalisten. Mit Politik beschäftigt sich nur ein kleiner Teil des 20-Millionen-Volkes. Siebzig Prozent können – die Regierung gibt es zu – weder lesen noch schreiben. Eine Volksschule in jedem türkischen Dorf und die Verankerung einer wahren Demokratie – das sind die Ziele des jetzigen Staatspräsidenten.

    Als in den dreißiger Jahren Atatürks politische Maßnahmen überstürzt und brüsk kamen, war zumindest eine Scheinopposition im Parlament notwendig. Atatürks Freund Fethi bildete eine Liberale Partei, die aber trotz oder gerade wegen eines beachtlichen Wahlerfolges – sie erhielt 25 Prozent aller Stimmen – nach vier Monaten sang- und klanglos wieder verschwand.

    Aehnliche Ursachen führten zur Schaffung der jetzigen Opposition: die durch den Krieg geschädigte Wirtschaft, die hohen Wehrausgaben und schließlich das immer größer werdende Staatsdefizit. Staatspräsident Ismet Inönü,*) Freund und Waffenkamerad Kemals und anderthalb Jahrzehnte dessen Ministerpräsident, ließ Ende 1945 den früheren Ministerpräsidenten Celal Bayar eine Demokratische Partei gründen.

    Die entwickelte sich inzwischen zu einer kleinen, aber Energie und Rückgrat sowie jugendlichen Schwung zeigenden Opposition. Istanbul ist ihre Hochburg. Schon aus Lokalpatriotismus wählt die Mehrheit der 800000 Istanbuler gegen den Emporkömmling Ankara.

    Letzten Herbst entstand eine dritte Partei unter dem alten Marschall Fevzi Cadmak, der ebenfalls opponiert. Von 456 Parlamentssitzen haben die beiden Oppositionsgruppen 66 inne.

    Angleichung nach Westen. Zwei Regierungen fielen hintereinander über das hohe Staatsdefizit, das schließlich 250 Millionen türkische Pfund erreichte. Dem neuen Ministerpräsidenten Shemsettin Gunaltays, einem ultrakonservativen Theologen, gelang die Entspannung der Lage, vor allem innerhalb der Regierungspartei selbst.

    Das Budget wurde revidiert, Luxus- und neue Einkommensteuer zurückgezogen. Schließlich hätten sich die Politiker damit nur selbst getroffen. Die Luxusläden an der Grande Rue im Istanbuler Europäerviertel Pera werden nicht leiden. Eher die 20000 Besitzer funkelnagelneuer Ford und Studebaker, denn der Treibstoff wird erheblich stärker besteuert.

    Rückgewinnung der Sympathie der Bevölkerung gegenüber den Regierungsstellen, Kampf gegen die Beamten-Korruption und Ausrottung des wiederaufflammenden Moslem-Fanatismus sind neben neuen Wahl- und Presse-Gesetzen die Maßnahmen der Regierung. „Zur Angleichung

    der Türkei an die Grundsätze westlicher Demokratien.“

    Wie einst Liman Sanders. Im Mai 1947 kam der amerikanische General Lunsford E. Oliver mit einer stetig wachsenden Militärkommission in Ankara an. Zwei Monate später waren die Vorarbeiten für die Verwendung des 100-Millionen-Dollar-Kredits beendet.

    Fünf große „strategische Flugplätze“ und zwei Autostraßen quer durch Kleinasien bis zu den Militär- und Handelszentren Adana und Erzerum werden angelegt. Die Häfen, vor allem Izmir – das frühere Smyrna – , werden ausgebaut.

    Ausrüstung und Schulung von Armee und Luftflotte gehen langsam vonstatten Fünf Jahre sind für die Motorisierung vorgesehen. Die US-Ausbilder sind eifrig am Werk.

    Die Türken bringen dem Missionschef, General McBride, und seiner Arbeit eine ähnliche Sympathie entgegen wie einst dem Deutschen Liman Sanders. Wenn die US-Flugzeugträger „Franklin D. Roosevelt“ oder „Midway“ mit Kreuzern und Zerstörern durch die Dardanellen nach Istanbul fahren, empfängt sie eine Begeisterung wie vor 35 Jahren die „Goeben“ und „Breslau“.

    Mit Moskau nichts im Sinn. Mitte März kam Sowjetbotschafter Lawritschew ins türkische Außenamt und verlangte Aufklärung über die türkische Haltung zur westlichen Allianzpolitik. Außenminister Nejmeddin Sadak – er behielt sein Portefeuille durch eine ganze Reihe von Kabinetten – war gerade aus London und Paris zurück und erwog eine Reise nach Washington. Seine Antwort vor der Großen Nationalversammlung spiegelte die Meinung der Türken zum Streit der Großen.

    Die Türkei bedauert, nicht auch am Atlantik zu liegen. In Athen, Rom und Kairo wird viel vom Mittelmeerpakt geredet. Aber die Türken waren immer schon Realpolitiker. Sie wissen, daß hinter einer derartigen Kombination wenig wirkliche Macht steht.

    Um so mehr betont Ankara seine hohe Meinung von Amerikas Stärke. Auch die alte Allianz mit England tritt wieder mehr in den Vordergrund. Deren Verpflichtung konnte man sich im letzten Krieg bis kurz vor Toresschluß geschickt entziehen.

    Mit Moskau hat man seit Atatürks Tod nichts mehr im Sinn. Kommunismus gilt als Hochverrat. Alle Forderungen des Kreml, die Meerengen-Herrschaft gemeinsam auszuüben, betrachtet Ankara als Anfang vom Ende der eigenen Unabhängigkeit.

    Seit Montreux (1936) haben die Russen freies Durchfahrtsrecht für Handelsschiffe Für die in Italien übernommenen Kriegsschiffe brauchten sie Erlaubnis. Im Kriegsfall kann die Türkei die Tür zum Schwarzen Meer zumachen. Jedenfalls hat sie das schwarz auf weiß.

    In Atatürks Geist. Noch geht der Bauer in Anatolien hinter hölzernem Pflug. Seine primitiven Ochsenkarren haben hölzerne Scheibenräder wie vor Tausenden von Jahren. So kann kaum ein Drittel des Landes der Ernährung nutzbar gemacht werden. Man denkt mit Sehnsucht an Traktoren, Kunstdünger und Silos. Denn auch die Türkei ist Marshallplan-Kunde. Wenn auch einer der kleinsten.

    Deutschland und das Land zwischen Bosporus und Ararat sind alte Handelspartner. Nach vierjähriger Pause wurde zum Jahresbeginn ein neuer Handelsvertrag unterschrieben. 6000 Tonnen türkischer Baumwolle landeten bereits in Bizonen-Fabriken. Tabak, Häute und Ölsaaten sind unterwegs. In Ankara und Istanbul kann man wieder deutsche Elektro-Artikel und Motoren kaufen. Maschinen und Chemikalien werden folgen.

    Auch seit Schallplatten, Flugzeuge und Coca-Cola aus den USA kommen, haben Bayer-Kreuz und Kruppmaschinen ihren alten Ruf bewahrt. Sie alle helfen reformieren und stärken die türkische Selbständigkeit. Ganz in Atatürks Geist.

    *) Ismet Paschas heutiger Name Inönü erinnert an seinen Sieg über die Griechen bei der anatolischen Stadt Inönü.

    DER SPIEGEL 34/1949
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  • Wer bedroht eigentlich die Türkei? – Politically Incorrect

    Wer bedroht eigentlich die Türkei? – Politically Incorrect

    Beim Schreiben des Artikels zur Staatspleite Griechenlands, bin ich über die obenstehende Grafik „gestolpert“, die auf Wikipedia veröffentlicht wurde und die Daten aus der „Liste der Streitkräfte der Welt“ anschaulich, gemessen am BIP, zusammenfasst.

    (Von felixhenn)

    Dabei hat sich mir unweigerlich die Frage aufgedrängt: Weshalb muss eigentlich die Türkei so viel für das Militär ausgeben? Durch welches Land werden die bedroht? Dieselbe Frage könnte man sich zwar auch zu den Militärausgaben der USA stellen, aber da ist die Beantwortung recht einfach: Von den USA erwarten sich demokratische Staaten sowas wie einen Schutz gegen autoritäre Staaten und die USA sind wohl auch noch die letzte verbliebene wirkliche Weltmacht, wenn auch China beim Aufholen ist. Wer aber die Situation im ländlichen China kennt, weiß, dass das wohl noch eine Weile dauern wird. Warum ist aber die Türkei Spitzenreiter? Wohlgemerkt, nicht in absoluten Ausgaben, sondern gemessen am Bruttoinlandsprodukt.

    Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die Türkei völlig unbeeindruckt von Fukushima und völlig ohne jegliche Kritik der hiesigen Grünen, die sich bei allen anderen Gelegenheiten so rührend um die Türkei und die Türken kümmern, Atomkraftwerke baut, und das auch noch wenige Kilometer von einer seismischen Störungszone entfernt, machen die Militärausgaben wieder Sinn. Im Gegensatz zum Iran, bemängelt kein westlicher Politiker den Bau der türkischen AKWs. Dass mit den Abfallprodukten eines AKW leicht Atombomben gebaut werden können, hat sich wohl mittlerweile auch schon im Kindergarten herumgesprochen.

    Wenn man dazu auch noch das ganze Gehabe des Herrn Erdogan mit in die Überlegungen einbezieht, einmal droht er Israel, dann wieder Deutschland und dann sieht er die Türkei als Großmacht und vieles mehr. Dabei vergisst er regelmäßig, wer eigentlich die Türkei in die Lage versetzt hat, wenigstens die eigene Bevölkerung halbwegs zu ernähren, deren Vervielfältigung er immer wieder fordert, auch wenn die das Wirtschaftswachstum übersteigt. Und paradoxerweise bedanken sich unsere Politiker bei der Türkei, weil wir die vor 50 Jahren vorm Staatsbankrott gerettet haben, indem wir einen Teil der türkischen Arbeitslosen bei uns aufgenommen und Devisen ins Land gebracht und deren Handelsdefizit abgebaut haben. Von Herrn Erdogan kam kein Wort des Dankes, ist es auch nicht zu erwarten. Vielleicht sieht er sich schon als Führer unserer Schutzmacht, bald auch nuklear bewaffnet? Natürlich mit Tributpflicht für uns. Dann werden zumindest die Grünen und Gutmenschen mal merken, wie gut wir es doch mit den USA hatten.

    Jedenfalls machen die momentanen, strategisch sinnlosen, überhöhten Militärausgaben der Türkei für mich nur Sinn, wenn man auch plant, das Militär mal einzusetzen. Sei es als Drohpotential oder im Krieg. Da sind ja noch so viele griechische Inseln nahe der türkischen Küste und Israel stört den Herrn Erdogan mittlerweile auch immer mehr.

    Ich hoffe, ich liege falsch mit meiner Vermutung, aber ganz wohl ist mir bei der Sache nicht. Ich fühle mich an die Aufrüstung des dritten Reiches vor 1939 erinnert.

    via Wer bedroht eigentlich die Türkei? – Politically Incorrect.

  • Einladung: “ Karriereplanung türkischstämmiger Hochqualifizierter“ 8.12.11 Köln

    Einladung: “ Karriereplanung türkischstämmiger Hochqualifizierter“ 8.12.11 Köln

    Einladung zur Tagung
    “ Karriereplanung türkischstämmiger Hochqualifizierter“
    am 08.12.2011 im ‚ Rautenstrauch-Joest-Museum‘ in Köln

    Unter der Schirmherrschaft des Türkischen Generalkonsulats Köln veranstaltet das Forschungszentrum für Probleme der im Ausland lebenden türkischen Staatsbürger (YUTAM) der Anadolu Universität in Zusammenarbeit mit der Anadolu Universität Kontaktstelle für Westeuropa und mit freundlicher Unterstützung des Türkischen Studenten und Akademikervereins Köln (TürkÜnid) sowie der Türkisch-Deutschen Studierenden und Akademiker Plattform e.V. (TD-Plattform) am 8. Dezember 2011 in Köln eine Tagung zum Thema „Karriereplanung türkischstämmiger Hochqualifizierter“ (Veranstaltungssprache: Deutsch). Eingeladen sind alle Interessenten, die sich mit dem Thema Migration und Bildung befassen. Nähere Angaben zur Tagung können der Plakatankündigung entnommen werden.

    Das Programm wird in zwei Hälften unterteilt und beginnt um 10:30 und endet um ca 17:00 Uhr. Nach der ersten Hälfte gibt es ein kleines Buffet. Der Eintritt ist kostenfrei, aber da wir mit einer großen Teilnehmeranzahl rechnen, bitten wir Studierende und Akademiker um eine Voranmeldung unter turkunid@gmx.de!

    1.Teil:

    Moderation: Assoc. Prof. Dr. Zehra Gülmüş (Anadolu Universität)

    Warum sind Kinder aus zugewanderten Familien so schlau?
    Prof. Dr. Birgit Leyendecker (Ruhr-Universität Bochum)

    Hochqualifizierte bildungserfolgreiche Transmigranten – ein neuer Migrationstypus!?
    Prof. Dr. Hartmut Griese (Leibniz Universität Hannover)

    Symbolische Exklusion von BildungsaufsteigerInnen mit Migrationshintergrund
    Dr. phil. Ulrike Selma Ofner (Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg)

    Kleines Buffet

    2.Teil:

    Moderation: Prof. Dr. Hartmut Griese (Leibniz Univ. Hannover)

    Unkoventionelle Karriere- und Aufbauwege für türkischstämmige Deutsche
    Prof. Dr. Kenan Mortan (Mimar Sinan Universität, Istanbul)

    Personenbezogene Rahmenbedingungen für die berufliche Karriereplanung
    Caner Aver (Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, Institut an der Universität Duisburg-Essen)

    Jung, dynamisch und türkisch – die zukünftigen Eliten in Deutschland?
    Kamuran Sezer, (futureorg Institut, Dortmund)

    PODIUMDISKUSSION zum Thema:
    Abwanderung türkischstämmiger Hochqualizifizierter. Beweggründe, Entwicklungen und Perspektiven.

    Moderation: Dilek Atalay (Journalistin)

    Engin Olguner (Präsident der TD-Plattform)

    Emrah Öküt (Vorstandsmitglied Türk-Unid)

    Faize Berger, Vorstandsmitglied TD-IHK

    Dr. Ilke Kaymak (Career Service, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)

    Tuğba Akyazı (Studentin der WiSo-Fakultät, Universität Köln)

    Sabri Altındal (Student Wirtschaftsingenieurwesen, Hochschule Niederrhein Krefeld)

    Programmende 17:00 Uhr

    Kulturelles Abschlussprogramm

     

  • Stellenausschreibung: FH Düsseldorf

    Stellenausschreibung: FH Düsseldorf

    Stellenausschreibung: FH Düsseldorf

     

     

     

  • Stellenausschreibung: GF beim LAGA

    Stellenausschreibung: GF beim LAGA

    Stellenausschreibung: GF beim LAGA

     

     

  • Einladung: „Die Kunst der osmanischen Fayence“

    Einladung: „Die Kunst der osmanischen Fayence“

    Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e V. Bonn

     

    Die Südosteuropa-Gesellschaft e. V., Zweigstelle Köln/Bonn

     

        laden zu einem kultur- und kunstgeschichtlichen Vortrag mit Bildpräsentation ein

     

       Kai Jes, M. A.:

         „İstanbul, İznik und Kütahya –

            Die Kunst der osmanischen Fayence“

     

          am Dienstag, 22. November 2011, 19.30 Uhr, Akademisches Kunstmuseum, Bonn, am Hofgarten 21

     

    Die Pracht osmanischer Moscheen und Paläste in Istanbul und anderen Städten der Türkei verdankt sich nicht zuletzt ihrem reichen Fliesenschmuck. Produziert wurde die exklusive Architekturkeramik

    von Hofwerkstätten in den westanatolischen Städten İznik und Kütahya, die den Serail auch mit kostbarem Tafelgeschirr versorgten. Die osmanische Quarzfrittenkeramik des 15. – 17. Jahrhunderts, auch Fayence genannt, gilt als eines der Glanzlichter islamischer Keramikkunst. Nach blau-weißen, vom China-Porzellan beeinflussten Anfängen zeichnet sie sich durch farbenfrohe Blumenkompositionen aus – wahre Paradiesgärten in leuchtenden Blau-, Rot- und Grüntönen unter einer glänzenden Transparenzglasur. Die Manufakturen von Kütahya bestanden nach dem Ende der Produktion in İznik weiter und liefern bis heute eine an traditionellen Vorbildern geschulte Keramik von mitunter beachtlicher Qualität. Der Vortrag zeichnet die Kulturgeschichte und die stilistische Entwicklung der osmanischen Fayencekunst anhand von ausgewählten Meisterwerken nach.

     

    Herr Kai Jes, M. A., ist ausgebildeter Klassischer Archäologe und war u. a. von 1996 bis 2000 Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut in İstanbul. Er arbeitete auf den Ausgrabungen von Aizanoi bei Kütahya mit. Seit Jahren betätigt er sich als freier  Kulturvermittler mit dem Schwerpunkt „Kulturgeschichte der Türkei“. Im November 2010 hatte er am selben Ort einen mit viel Beifall bedachten Bildvortrag über „Kappadokien – Felsklöster und Feenkamine im zentralasiatischen Hochland“ gehalten. Die Veranstalter freuen sich, dass sie Herrn Kai Jes erneut zu einem Vortrag mit einem solch attraktiven Thema gewinnen konnten.

     

    Im Anschluss laden die Veranstalter im Foyer zu einem Glas Wein und türkischem Gebäck ein.

    Dort wird auch erneut unser Bücherbazar mit äußerst preiswerten gebrauchten Büchern zur Türkei-Thematik, diesmal vor allem mit prachtvollen Bildbänden, aufgebaut. Der Erlös kommt dem schmalen Budget der Deutsch-Türkischen Gesellschaft zugute. Greifen Sie zu!

     

    Und schauen Sie auch einmal wieder auf unsere informative Homepage www.dtgbonn.de mit vielen interessanten Informationen, Pressestimmen, Hinweisen auf Neuerscheinungen des Büchermarkts etc.

     

  • WDR Cosmo-TV sucht Interviewpartnerinnen

    WDR Cosmo-TV sucht Interviewpartnerinnen

     

    Der WDR Cosmo-TV 
    sucht für einen Beitrag über den Integrationswillen und die Integrationshindernisse 
    von Frauen mit Migrationserfahrung eine Mutter, die Migrationshintergrund hat 
    und gern ihr Kind in eine Kita oder eine Betreuung für Unter-3 Jährige geben würde, 
    aber keinen Platz bekommen hat.
    
    
    Falls Sie jemanden kennen, der keinen Kita-Platz bekommen hat und 
    zu einem Interview bereit wäre, melden Sie sich bitte 
    direkt bei der Journalistin: martinaKast@netcologne.de

     

  • Spendenaufruf

    Spendenaufruf

    Spendenaufruf der Vereine Hekimhaner in Europa und Deutsch-türkischen Freundschaftsvereins Rödermark e.V. Beide Vereine sind Gemeinnützig anerkannt und dürfen Spendenquittungen ausstellen. Zeigen Sie bitte Solidarität.

     

  • 5. Interkulturelles Schnellschachturnier

    5. Interkulturelles Schnellschachturnier

    5. Interkulturelles Schnellschachturnier Satranç Club 2000, 01.11.2011

    Unglaublich! Es ist schon 50 Jahre her: Am 30. Oktober 1961 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Türkische Republik das Abkommen zur Anwerbung von Arbeitskräften. Um den fünfzigsten Jahrestag dieses Ereignisses zu gedenken, finden und fanden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Für den interkulturellen Schachverein “Satranç Club 2000“ ist das wirklich keine neue Erfahrung, richtete man doch schon vor zehn Jahren eine Veranstaltung zum Gedenken an den vierzigsten Jahrestag aus. Seitdem gingen auch weitere interkulturelle Schachveranstaltungen von diesem Verein aus. Dass der Satranç Club den Gedanken der Interkulturellen Verständigung sogar in seiner Satzung verankert hat, versteht sich von selbst. Diesmal teilte man sich ein gemeinsam entwickeltes Turnierlogo mit dem Partnerverein Wittekinds Knappen, so dass es nun gar eine “Mini-Turnierserie“ gibt.

    Im Jahre 2000 von türkischen Schachfreundinnen und Schachfreunden gegründet, steht der Verein nun mit Spielern aus aller Herren Länder für gelebte Integration und setzt das Motto des Weltschachbundes „Gens Una Sumus“ (Wir sind eine Familie / Auf Türkisch: Biz bir aileyiz) konkret in die Tat um.

    „Seltsamerweise“ handelt es sich bei keinem der Mitglieder (weder jetzt, noch bei den Gründungsmitgliedern) um Obst- und Gemüsehändler; schade, denn so wären doch endlich einmal ein paar Klischees über Menschen mit Migrationshintergrund bestätigt worden. Zumal der gelegentliche Griff zu Obst und Gemüse bestimmt auch für Schachsportler empfehlenswert ist. Auch dem oft diskutierten ‘Sprachproblem‘ wird hier kaum eine Bedeutung beigemessen, denn hier sprechen alle nur eine Sprache: “Schach“. Obendrein ist ein gutes Drittel der Vereinsmitglieder deutscher Herkunft und man würde (genauso wie bei den anderen) keinen einzigen von ihnen jemals missen wollen. Was mag da nur „schiefgelaufen“ sein, dass Stammtischparolen über mangelnde Integrationsfähigkeit unserer Mitmenschen hier keinerlei Gültigkeit haben? Nun ja, da sollten sich vielleicht doch lieber andere Gedanken machen, die jegliches Multikulturelle der Einfachheit halber Mal für nicht umsetzbar erklärt haben. Wir konzentrieren uns im folgenden Bericht doch lieber auf Schach.

    Am Dienstag, den 1. November 2011, trug der besagte Satranç Club die fünfte Auflage seines Interkulturellen Schnellschachturniers aus, das mittlerweile ein fester Bestandteil des Kölner Turnierkalenders geworden ist. Erfreulicherweise schlägt dessen Versuch, für interkulturelle Verständigung einzutreten, immer höhere Wellen: Der türkische Generalkonsul für den Kölner Raum, Herr Mustafa Kemal Basa, hatte mehrere zusätzliche Sachpreise gestiftet, darunter einen Silberteller für den Turniersieger. Ferner war der Soziologe Sascha Riedel von der Universität Köln anwesend, um Material für eine Studie über das Thema „Migranten in Deutschland“ zu sammeln.

    Dieses Jahr übertraf die Beteiligung die kühnsten Erwartungen des Satranç Club: Spieler / innen aus ganz NRW waren angereist und aufgrund des Andrangs mussten einige Mitglieder des Heimvereins ihre Meldung zurückziehen; mit 51 Teilnehmer/innen wurde ein Rekord aufgestellt. Diesen Andrang vorausahnend, richtete man im Vorfeld noch eine weitere Etage ein und besorgte zusätzliches Spielmaterial inklusive Tische. Wie immer wurde das Turnier im 7-rundigen Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten ausgetragen, die Turnierleitung oblag Izzet Yilmaz, der seine Aufgabe gewohnt souverän erfüllte. Fünf Preise in Form von Pokalen, Urkunden und Sachpreisen wurden vergeben: 3 für die allgemeine Wertung, sowie ein Senioren- (über 50) und ein Juniorenpreis (unter 18).

    Der Vorsitzende des Satranç Club 2000, Güven Manay, hieß kurz nach 13 Uhr in einer knappen Begrüßungsrede alle Teilnehmer/innen willkommen und betonte das lockere, nicht zu verbissene Ambiente, das dieses Turnier immer ausgezeichnet hat. Der ebenfalls anwesende Vater des Vorsitzenden, Erhan Manay, reiste bereits im Jahr nach dem Anwerbeabkommen (1962) aus der Türkei ein und verlieh dem diesjährigen Turniermotto somit auch eine Art Authentizität. Er erzählte an diesem Tag auf Wunsch auch gerne Anekdoten aus der damaligen Zeit.

    Es folgte eine Schweigeminute im Gedenken an das Vereinsmitglied Sava Gavrilov, der eine Woche zuvor unerwartet verstorben war. Zwei Tage nach dem Turnier fand die Beerdigung des geschätzten Mitglieds in Anwesenheit von Satranç – Mitgliedern statt.

    Schließlich kamen die Schachfiguren zu ihrem Recht und allem angenehmen Ambiente zum Trotz wurde von Runde 1 an auf dem Brett mit vollem Einsatz gekämpft. Letztes Jahr hatte der junge Carlo Pauly aus Köln-Mülheim das Turnier in „Überflieger“-Manier mit 100 % der Punkte für sich entscheiden können, dieses Mal standen alle Entscheidungen bis zur letzten Runde auf des Messers Schneide: Das Teilnehmerfeld war nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ deutlich besser besetzt und ein gutes Dutzend Spieler/innen konnten sich Hoffnungen auf einen Preis machen. Die Abschlusstabelle verdeutlicht, wie eng diese „Kiste“ war.

    Runde 1 brachte keine Überraschungen, die Favoriten konnten sich mehr oder weniger ungefährdet durchsetzen:

    1 Schunk Thomas Dr. – Meier Franz 1-0

    2 Aslan Nesimi – Haskelman Eugen 0-1

    3 Peters Alex – Rieger Isabelle ½-½

    4 Kronseder Michael – Johannes Alexander 0-1

    5 Eising Johannes – Akpinar Abuzer 1-0

    6 Azimi Reza – Bub Volker 0-1

    7 Krauth Alexander – Felsmann Helmut 1-0

    8 Pohl Stefan – Eilers Jochen 0-1

    9 Mann Günter – Baltic Fatih 1-0

    10 Schütz Samson – Goldenstein Arnd 0-1

    11 Perez-Lücke Eneida – Osta Muhammed Enes 1-0

    12 Mehner Matthias – Werner Michael 0-1

    13 Philipp Stephan – Abbasov Ümid 1-0

    14 Osta Ömer – Langen Dirk 0-1

    15 Röttgers Roland – Faethe Peter 0-1

    16 Selimi Burim – Meinhardt Günter 0-1

    17 Reinartz Ulrich – Secen Seref 1-0

    18 Segura Cerveto Jose – Natzschka Holger 0-1

    19 Knütter Helmut – Bakirci Baris 1-0

    20 Kämmerling Ulrich – Runte Dirk ½-½

    21 Heider Arno – Simsek Cem 1-0

    22 Foth Stefan – Kuhn Helmut 0-1

    23 Abbasov Amil – Gosebrink Roland 1-0

    24 Zengin Mehmet – Brausewetter Jörg ½-½

    25 Jansen Kurt – Münster Kirsten van 0-1

    Duraku Sherif – Freilos

    Auch in der zweiten Runde gab es kaum unerwartete Punktverluste:

    1 Werner Michael – Duraku Sherif 1-0

    2 Langen Dirk – Schunk Thomas Dr. 0-1

    3 Haskelman Eugen – Mann Günter 1-0

    4 Johannes Alexander – Reinartz Ulrich 1-0

    5 Meinhardt Günter – Eising Johannes 0-1

    6 Bub Volker – Knütter Helmut 1-0

    7 Natzschka Holger – Krauth Alexander 0-1

    8 Eilers Jochen – Heider Arno ½-½

    9 Goldenstein Arnd – Abbasov Amil 1-0

    10 Kuhn Helmut – Perez-Lücke Eneida 0-1

    11 Faethe Peter – Philipp Stephan 0-1

    12 Münster Kirsten van – Peters Alex ½-½

    13 Runte Dirk – Zengin Mehmet 1-0

    14 Brausewetter Jörg – Kämmerling Ulrich ½-½

    15 Rieger Isabelle – Röttgers Roland 0-1

    16 Osta Muhammed Enes – Jansen Kurt 0-1

    17 Meier Franz – Mehner Matthias 1-0

    18 Abbasov Ümid – Aslan Nesimi 0-1

    19 Secen Seref – Kronseder Michael 0-1

    20 Akpinar Abuzer – Osta Ömer 1-0

    21 Bakirci Baris – Azimi Reza 0-1

    22 Felsmann Helmut – Selimi Burim 0-1

    23 Simsek Cem – Pohl Stefan ½-½

    24 Baltic Fatih – Segura Cerveto Jose 1-0

    25 Gosebrink Roland – Schütz Samson 0-1

    Foth Stefan – Freilos

    Ab der dritten Runde begannen die „Schwergewichte“, sich untereinander zu „bekämpfen“, was nicht nur zu Punktverlusten, sondern auch zu einer deutlich höheren Remisquote führte:

    1 Schunk Thomas Dr. – Krauth Alexander ½-½

    2 Goldenstein Arnd – Haskelman Eugen ½-½

    3 Perez-Lücke Eneida – Johannes Alexander 1-0

    4 Eising Johannes – Werner Michael ½-½

    5 Philipp Stephan – Bub Volker 1-0

    6 Heider Arno – Münster Kirsten van 0-1

    7 Runte Dirk – Eilers Jochen 0-1

    8 Mann Günter – Kronseder Michael 1-0

    9 Azimi Reza – Meinhardt Günter 0-1

    10 Knütter Helmut – Faethe Peter 0-1

    11 Kämmerling Ulrich – Abbasov Amil ½-½

    12 Selimi Burim – Kuhn Helmut 1-0

    13 Duraku Sherif – Jansen Kurt 0-1

    14 Peters Alex – Meier Franz 1-0

    15 Aslan Nesimi – Langen Dirk 0-1

    16 Reinartz Ulrich – Baltic Fatih 1-0

    17 Schütz Samson – Natzschka Holger 0-1

    18 Röttgers Roland – Akpinar Abuzer 1-0

    19 Brausewetter Jörg – Foth Stefan 0-1

    20 Zengin Mehmet – Pohl Stefan 0-1

    21 Simsek Cem – Rieger Isabelle 0-1

    22 Osta Ömer – Felsmann Helmut 0-1

    23 Secen Seref – Osta Muhammed Enes 0-1

    24 Mehner Matthias – Segura Cerveto Jose ½-½

    25 Bakirci Baris – Abbasov Ümid 0-1

    Gosebrink Roland – Freilos

    Nach Abschluss dieser Runde um ca. 15 Uhr wurde eine Pause eingelegt, in der sich die Teilnehmer/innen mit türkischen kulinarischen Spezialitäten stärken konnten.

    Runde 4 brachte einen alleinigen Spitzenreiter: Indem Stephan Philipp von den „Fidelen Bauern“ aus Leverkusen (h. r.) auch seine Partie gegen die dominikanische Nationalspielerin Eneida Perez-Lücke gewinnen konnte, führte er das Feld mit 4/4 an. Der Topgesetzte, Dr. Thomas Schunk (SF Ford), unterlag Jochen Eilers von den Bergischen Schachfreunden, doch die größte Überraschung war das Remis, das Günter Meinhardt (KKS, DWZ 1669) gegen Alex Peters (Brühl, DWZ 2144) erzielte.

    1 Perez-Lücke Eneida – Philipp Stephan 0-1

    2 Münster Kirsten van – Goldenstein Arnd 1-0

    3 Eilers Jochen – Schunk Thomas Dr. 1-0

    4 Haskelman Eugen – Werner Michael 1-0

    5 Krauth Alexander – Eising Johannes 1-0

    6 Johannes Alexander – Selimi Burim 1-0

    7 Faethe Peter – Runte Dirk 1-0

    8 Meinhardt Günter – Peters Alex ½-½

    9 Bub Volker – Reinartz Ulrich 1-0

    10 Jansen Kurt – Röttgers Roland ½-½

    11 Natzschka Holger – Mann Günter 0-1

    12 Langen Dirk – Foth Stefan 1-0

    13 Abbasov Amil – Heider Arno ½-½

    14 Rieger Isabelle – Kämmerling Ulrich 1-0

    15 Pohl Stefan – Knütter Helmut 0-1

    16 Kuhn Helmut – Felsmann Helmut 1-0

    17 Osta Muhammed Enes – Aslan Nesimi 0-1

    18 Meier Franz – Schütz Samson 1-0

    19 Akpinar Abuzer – Duraku Sherif 1-0

    20 Baltic Fatih – Brausewetter Jörg 0-1

    21 Kronseder Michael – Gosebrink Roland 1-0

    22 Abbasov Ümid – Azimi Reza 0-1

    23 Mehner Matthias – Simsek Cem 0-1

    24 Segura Cerveto Jose – Zengin Mehmet 0-1

    25 Osta Ömer – Secen Seref 1-0

    Bakirci Baris – Freilos

    Nach der fünften Runde hatte niemand mehr eine blütenweiße Weste, die Spitze rückte wieder enger zusammen:

    1 Philipp Stephan – Haskelman Eugen 0-1

    2 Krauth Alexander – Münster Kirsten van 0-1

    3 Johannes Alexander – Eilers Jochen 1-0

    4 Langen Dirk – Bub Volker 0-1

    5 Faethe Peter – Perez-Lücke Eneida 0-1

    6 Mann Günter – Schunk Thomas Dr. ½-½

    7 Peters Alex – Röttgers Roland 1-0

    8 Eising Johannes – Jansen Kurt 1-0

    9 Goldenstein Arnd – Meinhardt Günter 1-0

    10 Werner Michael – Rieger Isabelle 1-0

    11 Heider Arno – Akpinar Abuzer ½-½

    12 Selimi Burim – Brausewetter Jörg 1-0

    13 Foth Stefan – Abbasov Amil 1-0

    14 Aslan Nesimi – Natzschka Holger 0-1

    15 Knütter Helmut – Kronseder Michael 1-0

    16 Azimi Reza – Kuhn Helmut 0-1

    17 Reinartz Ulrich – Meier Franz ½-½

    18 Runte Dirk – Simsek Cem 1-0

    19 Kämmerling Ulrich – Pohl Stefan ½-½

    20 Felsmann Helmut – Zengin Mehmet 1-0

    21 Duraku Sherif – Abbasov Ümid 1-0

    22 Baltic Fatih – Osta Ömer 1-0

    23 Gosebrink Roland – Osta Muhammed Enes 0-1

    24 Schütz Samson – Bakirci Baris 1-0

    25 Secen Seref – Mehner Matthias 0-1

    Segura Cerveto José – Freilos

    Runde 6 schien eine Vorentscheidung zu bringen: Indem der Internationale Meister Eugen Haskelman (SF Ford) auch Kirsten van Münster (KSK Dr. Lasker) bezwingen konnte, setzte er sich mit 5,5/6 an die Spitze:

    1 Haskelman Eugen – Münster Kirsten van 1-0

    2 Philipp Stephan – Johannes Alexander ½-½

    3 Bub Volker – Perez-Lücke Eneida ½-½

    4 Werner Michael – Krauth Alexander ½-½

    5 Natzschka Holger – Goldenstein Arnd 0-1

    6 Eilers Jochen – Peters Alex 0-1

    7 Mann Günter – Eising Johannes ½-½

    8 Schunk Thomas Dr. – Faethe Peter 1-0

    9 Röttgers Roland – Selimi Burim 0-1

    10 Kuhn Helmut – Langen Dirk 0-1

    11 Foth Stefan – Knütter Helmut ½-½

    12 Jansen Kurt – Meinhardt Günter 1-0

    13 Meier Franz – Heider Arno 0-1

    14 Rieger Isabelle – Reinartz Ulrich 0-1

    15 Akpinar Abuzer – Runte Dirk 0-1

    16 Pohl Stefan – Aslan Nesimi 1-0

    17 Felsmann Helmut – Duraku Sherif 0-1

    18 Kronseder Michael – Kämmerling Ulrich 1-0

    19 Brausewetter Jörg – Schütz Samson 1-0

    20 Abbasov Amil – Baltic Fatih 0-1

    21 Osta Muhammed Enes – Azimi Reza 1-0

    22 Simsek Cem – Segura Cerveto Jose 1-0

    23 Zengin Mehmet – Mehner Matthias 1-0

    24 Abbasov Ümid – Gosebrink Roland 0-1

    25 Bakirci Baris – Osta Ömer 0-1

    Secen Seref – Freilos

    Die siebte und letzte Runde entpuppte sich als wahrer Thriller. Indem Alex Peters seine Partie gegen den bis dato souveränen Tabellenführer Eugen Haskelman gewinnen konnte, sorgte er für ein „Fotofinish“. Die Feinwertung musste in der allgemeinen Wertung ebenso entscheiden wie in der Seniorenwertung, in welcher sich Dr. Thomas Schunk und FIDE-Meister Johannes Eising (siebenfacher Deutscher Mannschaftsmeister mit der SG Porz und Solinger SG 1868) ein Kopf an Kopf-Rennen lieferten. Bei den Junioren ging der erst 13-jährige Muhammed Enes Osta (Satranç Club 2000) mit einem halben Punkt Vorsprung auf Isabelle Rieger (Fideler Bauer Leverkusen) in die Runde:

    1 Peters Alex – Haskelman Eugen 1-0

    2 Münster Kirsten van – Philipp Stephan ½-½

    3 Johannes Alexander – Bub Volker 1-0

    4 Perez-Lücke Eneida – Goldenstein Arnd 0-1

    5 Krauth Alexander – Mann Günter 1-0

    6 Schunk Thomas Dr. – Werner Michael 1-0

    7 Eising Johannes – Selimi Burim 1-0

    8 Langen Dirk – Eilers Jochen ½-½

    9 Knütter Helmut – Jansen Kurt ½-½

    10 Runte Dirk – Foth Stefan 0-1

    11 Heider Arno – Reinartz Ulrich ½-½

    12 Faethe Peter – Kronseder Michael 0-1

    13 Baltic Fatih – Kuhn Helmut 0-1

    14 Pohl Stefan – Natzschka Holger 0-1

    15 Brausewetter Jörg – Osta Muhammed Enes 0-1

    16 Duraku Sherif – Meier Franz 1-0

    17 Meinhardt Günter – Akpinar Abuzer 1-0

    18 Röttgers Roland – Simsek Cem 1-0

    19 Zengin Mehmet – Rieger Isabelle 0-1

    20 Osta Ömer – Aslan Nesimi 0-1

    21 Gosebrink Roland – Felsmann Helmut 0-1

    22 Schütz Samson – Abbasov Amil 0-1

    23 Kämmerling Ulrich – Azimi Reza 1-0

    24 Segura Cerveto Jose – Secen Seref 1-0

    25 Mehner Matthias – Bakirci Baris 1-0

    Abbasov Ümid – Freilos

    Nach Abschluss der letzten Runde konnte Izzet Yilmaz nach einigen spannungsgeladenen Minuten das Endergebnis verkünden, welches das engste in der Geschichte des Turniers war:

    Tabellenstand nach Runde 7:

    Pl. Name Titel IRtg Team Pkte 1 1/2 0 Bhlz SoBe Kat

    1 Haskelman Eugen 2201 Ford-SF 5.50 5 1 1 32.00 23.75

    2 Johannes Alexander 2124 Satranç 5.50 5 1 1 30.00 23.00

    3 Peters Alex 2144 Brühler 5.50 4 3 0 27.50 21.50

    4 Goldenstein Arnd 1983 Klub Köl 5.50 5 1 1 27.50 19.75

    5 Münster Kirsten van 2109 KSK Dr. 5.00 4 2 1 34.50 23.75

    6 Krauth Alexander 2031 Klub Köl 5.00 4 2 1 30.00 20.50

    7 Philipp Stephan 1941 Fideler 5.00 4 2 1 29.50 18.75

    8 Schunk Thomas Dr. 2238 Ford-SF 5.00 4 2 1 27.00 18.50 S

    9 Eising Johannes 2115 SG Porz 5.00 4 2 1 27.00 18.00 S

    10 Perez-Lücke Eneida 1979 vereinsl 4.50 4 1 2 31.50 18.75

    11 Bub Volker 2094 SC Torna 4.50 4 1 2 29.50 16.75

    12 Langen Dirk 1784 Satranç 4.50 4 1 2 26.50 15.00

    13 Foth Stefan 0 vereinsl 4.50 3 1 2 26.00 13.50

    14 Mann Günter 1773 Bergisch 4.00 3 2 2 31.50 16.00 S

    15 Eilers Jochen 2007 Bergisch 4.00 3 2 2 31.00 15.75

    16 Werner Michael 1974 Düsseldo 4.00 3 2 2 30.00 14.50

    17 Jansen Kurt 1453 Sülz-Kle 4.00 3 2 2 28.50 14.75 S

    18 Selimi Burim 0 Satranç 4.00 4 0 3 27.50 13.50

    19 Kuhn Helmut 1564 SF Gerre 4.00 4 0 3 25.00 12.00

    20 Natzschka Holger 1660 vereinsl 4.00 4 0 3 24.50 10.00

    21 Heider Arno 1567 SG Kalke 4.00 2 4 1 23.50 11.75 S

    22 Reinartz Ulrich 1667 vereinsl 4.00 3 2 2 23.50 10.25 S

    23 Knütter Helmut 1632 Sülz-Kle 4.00 3 2 2 23.00 11.50 S

    24 Kronseder Michael 1432 Hürth-Be 4.00 4 0 3 21.50 8.00 S

    25 Duraku Sherif 0 Satranç 4.00 3 0 3 21.00 8.75

    26 Osta Muhammed Enes 1049 Satranç 4.00 4 0 3 18.50 7.00 J

    27 Meinhardt Günter 1669 SF Köln- 3.50 3 1 3 28.50 11.25 S

    28 Rieger Isabelle 1442 Fideler 3.50 3 1 3 25.00 10.75 J

    29 Röttgers Roland 1736 Fideler 3.50 3 1 3 25.00 10.50

    30 Runte Dirk 1576 Fideler 3.50 3 1 3 21.50 9.00

    31 Faethe Peter 0 vereinsl 3.00 3 0 4 29.50 11.00 S

    32 Aslan Nesimi 1451 Satranç 3.00 3 0 4 24.50 7.50

    33 Pohl Stefan 1379 Klub Köl 3.00 2 2 3 23.00 8.25 J

    34 Abbasov Amil 1472 Wittekin 3.00 2 2 3 23.00 7.00 J

    35 Brausewetter Jörg 1469 vereinsl 3.00 2 2 3 22.50 7.75 S

    36 Felsmann Helmut 1407 ISVF Eik 3.00 3 0 4 22.50 6.00

    37 Kämmerling Ulrich 0 vereinsl 3.00 1 4 2 22.00 8.25

    38 Baltic Fatih 1253 SV Lende 3.00 3 0 4 22.00 7.00 J

    39 Meier Franz 1452 Ford-SF 2.50 2 1 4 26.50 6.50 S

    40 Akpinar Abuzer 1418 Satranç 2.50 2 1 4 25.00 7.50

    41 Simsek Cem 0 Klub Köl 2.50 2 1 4 22.00 6.00 J

    42 Zengin Mehmet 0 Satranç 2.50 2 1 4 20.50 6.00

    43 Segura Cerveto Jose 0 Satranç 2.50 1 1 4 17.00 2.75

    44 Mehner Matthias 918 SF Köln- 2.50 2 1 4 14.50 2.00 S

    45 Azimi Reza 1410 Schachuz 2.00 2 0 5 21.00 2.00 S

    46 Schütz Samson 1151 Fideler 2.00 2 0 5 20.00 2.00 J

    47 Gosebrink Roland 0 vereinsl 2.00 1 0 5 19.00 2.25

    48 Abbasov Ümid 759 Wittekin 2.00 1 0 5 17.00 1.25 J

    49 Osta Ömer 0 Satranç 2.00 2 0 5 17.00 1.00 J

    50 Secen Seref 0 Satranç 1.00 0 0 6 19.00 0.25

    51 Bakirci Baris 0 vereinsl 1.00 0 0 6 14.50 0.25 J

    Der Turniersieger des Jahres 2008, Eugen Haskelman, gewann also hauchdünn vor dem erfolgreichsten Vertreter des Ausrichters, Alexander Johannes und dem Drittplazierten Alex Peters das Turnier. Dr. Thomas Schunk gewann die Seniorenwertung und der stets gut gelaunte Muhammed Enes Osta wurde zum erfolgreichsten Jugendspieler.

    Nach den ganzen schachlichen Aufregungen verlief die Preisverleihung wieder in einer betont entspannten Atmosphäre. Güven Manay und Izzet Yilmaz überreichten nach einem Dankeschön an alle Helfer und Teilnehmer die Pokale, Urkunden und Sachpreise.

     

    Der Satranç Club (Satranç ist das türkische Wort für Schach) ist offen für Schachfreunde aller Nationen, Spielstärken und Altersklassen, bietet ein familiäres Ambiente und befindet sich im Kölner Zentrum, dem Neumarkt.

    Kontaktieren Sie den Verein gerne unter: satrancclub2000@gmx.de oder gmanay@gmx.de. Webseite: www.satranc.de.vu