Kategorie: Themen

  • Bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2012

    Bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2012

    Herzlich willkommen – wer immer Du bist.

    Bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2012

     

    Herzlich willkommen – wer immer Du bist.

    Unter diesem Motto steht die Interkulturelle Woche 2012. Willkommen zu sein, wer immer man ist: diese Erfahrung hat wenig mit der Realität vieler Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu tun. Wie oft sind sie alles andere als willkommen?

    Ablehnung und Diskriminierung bis hin zu offe- nem Rassismus – das prägt stattdessen die Alltags- erfahrungen vieler Menschen. Rassismus ist stark verbreitet und in allen Schichten und Milieus vorhanden. Dagegen gilt es Position zu beziehen und Konzepte zu entwickeln.

    Mit der bundesweiten Vorbereitungstagung wollen wir Fragen aufwerfen, Impulse und Anregungen
    zu aktuellen politischen Themen setzen und wie immer Inspirationen für die Durchführung der Inter- kulturellen Woche vor Ort geben.

    Seien Sie herzlich eingeladen!

     

    Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche

    Programmflyer_Vorbereitungstagung

  • Integration vor Ort – Herausforderung für die soziale Stadtentwicklungspolitik

    Integration vor Ort – Herausforderung für die soziale Stadtentwicklungspolitik

    13.12.2011  

    Integration vor Ort – Herausforderung für die soziale Stadtentwicklungspolitik

    Die Integration der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund ist eine sich täglich neu stellende Herausforderung, die sich vor allem vor Ort, in den Städten, Kreisen und Gemeinden widerspiegelt. In Großstädten haben schon heute knapp 30 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund. Aber auch in kleineren Städten und Gemeinden gewinnt Integration an Bedeutung. Dort leben mehr als die Hälfte der Personen mit Migrationshintergrund, auch wenn ihr Anteil an der Bevölkerung dort geringer ist. Die Integration von Zuwanderern ist daher zentrale Aufgabe einer sozialen Stadtentwicklungspolitik. Dass den Kommunen eine besondere Bedeutung für die Integration zukommt, hat bereits der Nationale Integrationsplan der Bundesregierung betont. Eine erfolgreiche gesellschaftliche und wirtschaftliche Integration aller Bewohnerinnen und Bewohner bleibt maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden.

    Deshalb wird sich der Fachkongress im Schwerpunkt mit folgenden Fragen beschäftigen:

    Vor welche Herausforderung werden Städte und Gemeinden durch Integrationserfordernisse gestellt?

    Wie gelingt Integration vor Ort? Wie kann sie weiter befördert werden?

    Wie kann die Stadtentwicklung dazu beitragen?

    Dazu werden Praxisbeispiele aus der Arbeit der Kommunen präsentiert. Neben Praktikern der kommunalen Ebene sind auch Vertreterinnen und Vertreter der Bundes-, Landes- und Landkreisebene sowie aus der Wissenschaft und Publizistik als Referentinnen und Referenten vorgesehen.

    Veranstalter: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
    Bundestransferstelle Soziale Stadt
    Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

    Veranstaltungsort: Heimathafen Neukölln
    Karl-Marx-Straße 141
    12043  Berlin

    Leitung: Ferdos Forudastan (Moderation)

    Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

    Ansprechpartner: Jessika Sahr-Pluth, Telefon: 030/39001-237
    sahr-pluth@difu.de

    Weitere Informationen: Programm und weitere Informationen   Anmeldung

     

     

  • Solidarisches Gebet am 11.12.11 in der Moschee an der Gartenstraße in Aldenhoven

    Solidarisches Gebet am 11.12.11 in der Moschee an der Gartenstraße in Aldenhoven

    Do, 8. Dez. 2011 Jülicher Zeitung / Lokales / Seite 15

    *Zeit, Farbe zu bekennen*

    Aufruf zum solidarischen Gebet in der Moschee Aldenhoven.
    Die Offenlegung rechtsradikaler Umtriebe in Deutschland habe gezeigt, dass die neonazistische Szene gewaltbereit wie selten sei. Viele Institutionen ausländisch-stämmiger Bürger sowie Migranten-Beratungsstellen seien im Visier gewaltbereiter Neonazis. Davon ist der Kirchenkreis Jülich überzeugt. So haben die DITIB-Moschee in Aldenhoven und die Flüchtlingsberatung des Evangelischen Kirchenkreises Jülich von der Polizei die Nachricht erhalten, dass auch sie potenzielles Anschlagsziel rechtsradikaler Gruppen waren.
    *Jetzt müssen wir Bürger dem entgegen treten*, hat die Evangelische Kirchengemeinde Aldenhoven einen Aufruf gestartet, Farbe zu bekennen. *
    Jetzt müssen wir Bürger uns solidarisieren und unseren ausländischen Mitbürgern zur Seite stehen. Drohungen, Gewaltbereitschaft und Diskriminierung haben in unserer Demokratie nichts zu suchen.*

    Die Kirchengemeinde lädt deshalb alle Bürger ein zum solidarischen Gebet für Sonntag, 11. Dezember, um 17.45. Uhr in der Moschee an der Gartenstraße in Aldenhoven.

  • Blue-Card-Richtlinie: Verschlafen, zerstritten und mangelhaft

    Blue-Card-Richtlinie: Verschlafen, zerstritten und mangelhaft

    Blue-Card-Richtlinie: Verschlafen, zerstritten und mangelhaft

    Zur Befristung der geplanten Blue Card für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern erklären Memet Kilic, Sprecher für Migrationspolitik, und Brigitte Pothmer, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik:

    Die Bundesregierung tut zu wenig, um Deutschland für qualifizierte Einwanderer attraktiver zu gestalten. Dabei ist es längst bekannt, dass wir dringend Fachkräfte aus dem Ausland brauchen. Um für sie interessant zu werden, muss sich das politische und gesellschaftliche Klima ändern. Grundlage dafür sind transparente Regelungen, eine aufenthaltsrechtliche Perspektive, ein einladendes Einbürgerungsrecht und das effektive Eintreten gegen Rassismus.

    Der heute von der Bundesregierung Gesetzentwurf wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Er ist ungenügend, juristisch mangelhaft und wird selbst innerhalb der Koalitionsfraktionen als rechtlich unhaltbar bewertet. Der Vorschlag, eine Niederlassungserlaubnis nur unter Vorbehalt zu vergeben, verstößt nicht nur gegen eine Säule unseres Zuwanderungsrechts. Dies ist auch ein deutliches Signal an die ausländischen Fachkräfte: Wir wollen euch nicht! Darum ist zu befürchten, dass sie weiter einen Bogen um unser Land machen.

    Nach dem deutschen Aufenthaltsrecht darf an dem sicheren Aufenthaltsstatus einer Niederlassungserlaubnis nicht gerüttelt werden. Ob jemand seinen Arbeitsplatz verliert oder einen Anspruch auf Sozialleistungen hat, ist für die Gültigkeit der Niederlassungserlaubnis völlig unerheblich.

    Die Fraktionspressestelle auf Twitter:

    via Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen – Blue-Card-Richtlinie: Verschlafen, zerstritten und mangelhaft.

  • Zwickauer Nazi-Zelle: Weitere Verdächtige im Visier

    Zwickauer Nazi-Zelle: Weitere Verdächtige im Visier

    Die Zwickauer Zelle ist offenbar größer als gedacht – Generalbundesanwalt Range spricht von weiteren Beschuldigten. Zudem ist eine neue Todesliste aufgetaucht – mit etwa 10.000 Namen von möglichen Anschlagszielen.

    Neonazis am 14.08.2010 nach ihrem Aufmarsch für eine Kundgebung in Bad Nenndorf.  Foto: dpa
    Neonazis am 14.08.2010 nach ihrem Aufmarsch für eine Kundgebung in Bad Nenndorf. Foto: dpa

    Berlin –

    Die Terrorzelle aus Zwickau ist möglicherweise größer als bekannt. Nach der Neonazi-Mordserie haben die Ermittler weitere Verdächtige im Visier. „Es sind auch weitere Beschuldigte dabei“, sagte Generalbundesanwalt Harald Range nach einem Krisentreffen am Freitag in Berlin. Auch nach möglichen Hintermännern werde gesucht. „Wir haben weitere Personen im Visier“, sagte Range weiter.

    Das Neonazi-Trios aus Zwickau hat nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes (BKA) möglicherweise von einem Unterstützer-Netzwerk profitiert. Das sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke am Freitag auf entsprechende Fragen bei der Pressekonferenz nach dem Krisengipfel zur Neonazi-Gewalt in Berlin. Die Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), aus denen das mutmaßliche Mördertrio stammte, habe zeitweise 170 oder 180 Mitglieder gehabt. „Das kann auf ein Netzwerk hinauslaufen.“

    Die Lage ändere sich täglich und beinahe stündlich, so Range weiter. Er sei sich bewusst, dass seine Behörde in der Pflicht sei. Sie müsse der Politik die Voraussetzung dafür liefern, den Kampf gegen rechtsextremistische Gewalt zu verstärken: „Wir brauchen die Ergebnisse.“

    Nach Medieninformationen haben die Ermittler zwei Thüringer Neonazis ins Visier genommen. Sie sollen das Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe unterstützt haben.

    Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft wollte den ZDF-Bericht nicht kommentieren. Der Bericht macht keine Angaben, wie die beiden bis heute in der Szene aktiven Männer den Verdächtigen geholfen haben sollen. Einer der beiden Männer wird in Verfassungsschutzberichten als Vorsitzender eines NPD-Kreisverbandes genannt.

    Böhnhardt und Mundlos sind tot. Sie haben sich nach Angaben der Behörden selbst getötet. Zschäpe sitzt in Haft und schweigt bisher zu den Taten. Neben ihr gilt auch Holger G., der in Niedersachsen festgenommen wurde, als verdächtig. Auch in Sachsen und Brandenburg gab es Hinweise auf mögliche Unterstützer.

    Zschärpe schweigt weiter

    Die mutmaßliche Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe will entgegen anderslautenden Berichten bis auf weiteres nicht aussagen. „Ich habe heute mit ihr gesprochen und ihr den Rat erteilt, derzeit nichts zur Sache zu sagen. Sie wird diesen Rat auch befolgen“, sagte ihr neuer Anwalt, der Kölner Strafrechtler Wolfgang Herr, am Freitag

    Neue Todesliste aufgetaucht

    Auf einem neuen Datenträger, der dem Neonazi-Trio zugerechnet wird, sind etwa 10.000 Namen aufgelistet. Darunter sind auch Politikernamen. Berliner Sicherheitskreise bestätigten der Nachrichtenagentur dpa am Freitag die Existenz des Datenträgers. Auf der Liste sollen unter anderem Politiker, Kirchen, Ortsvereine von Parteien und Vereine gegen Rechts stehen. Das Bundeskriminalamt (BKA) schätzt die Auflistung, die mehrere Jahre alt sein soll, laut den Kreisen bisher aber zurückhaltend ein.

    Es ist nicht die erste Liste der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) um Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Ermittler hatten in der abgebrannten Wohnung der Zwickauer Zelle eine Liste mit 88 Posten gefunden – darunter auch die Namen des Grünen-Bundestagsabgeordneten Jerzy Montag und des CSU-Abgeordneten Hans-Peter Uhl. Das BKA hatte jedoch erklärt, dass es nach bisherigen Erkenntnissen keine konkreten Anschlagspläne gegeben habe.

    via Zwickauer Nazi-Zelle: Weitere Verdächtige im Visier | Neonazi-Terror – Frankfurter Rundschau.

  • Griechenland will 400 amerikanische Panzer kaufen

    Griechenland will 400 amerikanische Panzer kaufen

    Die griechische Regierung verhandelt mit den USA über den Kauf von 400 gebrauchten, amerikanischen Panzern. Die Amerikaner ihrerseits importierten von den Griechen gebrauchte Metallteile – um diese für US-Billig-Airlines wiederzuverwerten.

    Ein neunköpfiges Team des Generalstabs der griechischen Armee ist in die USA geflogen, um gebrauchte Panzer zu begutachten, die Griechenland erwerben will. Insgesamt sollen 1.000 Panzer inspiziert werden. Ungenannten Quellen zufolge gab es bereits im vergangenen Jahr eine Kaufanfrage Griechenlands, die die USA allerdings damals ablehnten. Nun scheinen die Voraussetzungen für das Geschäft besser zu sein. Nach Untersuchung der Panzer werden die Experten dem griechischen Regierungsrat für Auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung eine Beurteilung vorlegen, ob es sich lohnt, die Verhandlungen fortzusetzen. Wie viel die Griechen für diese 400 Panzer zahlen müssten, ist nicht bekannt, aber allein der Transport würde geschätzte 5 Millionen Euro kosten.

    Immerhin zeigt der neueste Statistikbericht, dass die griechischen Exporte noch nicht komplett zum Erliegen gekommen sind. Die Griechen lieferten in der Zeit von Januar bis August an die Marshall-Inseln Produkte wie Pasta, TV-Antennen und Schwimmwesten im Wert von 22 Millionen Euro und an die Falklandinseln Produkte in Höhe von 6,8 Millionen Euro verkauft haben.

    Die Bahamas importierten Erdölprodukte oder Wein im Wert von 5,1 Millionen Euro, die Türkei, der zweitgrößte Importeur griechischer Waren, freute sich über Fähren – und ausgerechnet Frankreich über Kleidung, Kosmetik und Parfum.

    Während die USA Panzer nach Griechenland exportieren wollen, verkaufte Griechenland den Amerikanern in den ersten acht Monaten des Jahres vor allem Flugzeuge und Flugzeugteile, die entweder als Metallschrott Verwendung finden oder von amerikanischen Billig-Airlines eingesetzt werden. Die exportierten Flugzeuge stammen natürlich nicht frisch aus Flugzeugbauunternehmen, sondern sind gebrauchte Flugzeuge.

    via Griechenland will 400 amerikanische Panzer kaufen | DEUTSCHE MITTELSTANDS NACHRICHTEN.

  • Istanbul rattert, schnattert und schnurrt

    Istanbul rattert, schnattert und schnurrt

    Istanbul rattert, schnattert und schnurrt

    06. Dezember 2011 16:51
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      Immer was los: Durchschnittlich 27 Jahre alt sind die Türken und durchaus shoppingwillig, wie hier auf der Istiklal Caddesi, der berühmten Istanbuler Fußgängerzone und Ausgehmeile, deutlich zu sehen ist.

    • Artikelbild: Anreise: Flüge von Wien nach Istanbul gibt es mehrmals täglich bei 
www.turkishairlines.com oder www.austrian.com. Der Internationale 
Flughafen Istanbul Ataturk ist rund 25 Kilometer vom Zentrum entfernt, 
mit Stau muss gerechnet werden. Für die öffentlichen Verkehrsmittel 
braucht man Jetons, die an Automaten erhältlich sind. Bei einem längeren
 Aufenthalt empfiehlt sich der Kauf eines Akbil, das ist eine aufladbare
 Chipkarte, die wie ein kleiner Dosenöffner aussieht. Man hält ihn am 
Zugang an die dafür vorgesehene Stelle an der Sperre, und kann 
durchgehen. Oder man nimmt eines der gelben Taksis mit Taxometer. - Foto: Derya Aydin/wikipedia.orgvergrößern 650×488

      Anreise: Flüge von Wien nach Istanbul gibt es mehrmals täglich bei www.turkishairlines.com oder www.austrian.com. Der Internationale Flughafen Istanbul Ataturk ist rund 25 Kilometer vom Zentrum entfernt, mit Stau muss gerechnet werden. Für die öffentlichen Verkehrsmittel braucht man Jetons, die an Automaten erhältlich sind. Bei einem längeren Aufenthalt empfiehlt sich der Kauf eines Akbil, das ist eine aufladbare Chipkarte, die wie ein kleiner Dosenöffner aussieht. Man hält ihn am Zugang an die dafür vorgesehene Stelle an der Sperre, und kann durchgehen. Oder man nimmt eines der gelben Taksis mit Taxometer.


    • Artikelbild: Unterkunft:
 Das 1975 eröffnete The Marmara Taksim befindet sich am Taksim Platz in 
zentraler Lage. Vom Panoramarestaurant des 5-Sterne-Hauses im 19. 
Stockwerk aus hat man einen fantastischen Blick über den Bosporus und 
auf die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Im neugestalteten Tuti 
Restaurant kocht der Niederländer Rudolf Van Nunen moderne türkische 
Küche mit internationalem Einschlag und Zutaten aus allen Regionen der 
Türkei. Im Mai 2011 wurde ein neues Designkonzept von Dan Kwan / 
Christian Allart umgesetzt, das auf kräftige Farben und Zitate 
orientalischer Motive setzt. - Foto: Derya Aydin/wikipedia.orgvergrößern 650×488

      Unterkunft: Das 1975 eröffnete The Marmara Taksim befindet sich am Taksim Platz in zentraler Lage. Vom Panoramarestaurant des 5-Sterne-Hauses im 19. Stockwerk aus hat man einen fantastischen Blick über den Bosporus und auf die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Im neugestalteten Tuti Restaurant kocht der Niederländer Rudolf Van Nunen moderne türkische Küche mit internationalem Einschlag und Zutaten aus allen Regionen der Türkei. Im Mai 2011 wurde ein neues Designkonzept von Dan Kwan / Christian Allart umgesetzt, das auf kräftige Farben und Zitate orientalischer Motive setzt.

    • Artikelbild: Der überdachte Große Basar wurde 1461 von Sultan Mehmet II., dem 
Eroberer Konstantinopels, erbaut. Es gibt über 3000 Geschäfte, 64 
Straßen und 22 Eingangstore. Die Galatabrücke verbindet die 
Altstadt im Viertel Sultanahmet mit dem Ausgehviertel Beyoglu. Hier 
befindet sich auch das Hamam. - Foto: Derya Aydin/wikipedia.orgvergrößern 650×431

      Der überdachte Große Basar wurde 1461 von Sultan Mehmet II., dem Eroberer Konstantinopels, erbaut. Es gibt über 3000 Geschäfte, 64 Straßen und 22 Eingangstore. Die Galatabrücke verbindet die Altstadt im Viertel Sultanahmet mit dem Ausgehviertel Beyoglu. Hier befindet sich auch das Hamam.

    Mindestens 13 Millionen Menschen leben in Istanbul, Europas größter Metropole. Ein Besuch in der Stadt am Bosporus, die niemals schläft

    Burak Somer ist kein besonders gut angezogener Mann. An diesem spätherbstlich kühlen Tag trägt er ausgelatschte No-Name-Turnschuhe, Cordhose und einen Anorak, der auch schon in die Jahre gekommen ist. Um so erstaunlicher mutet es an, dass der 45-jährige Türke hauptberuflich nichts anderes tut als andere Leute beim Einkaufen beraten. „Shoppingguide“ wird das neudeutsch genannt, greift in diesem Fall aber viel zu kurz.

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    Denn der studierte Kunsthistoriker Somer, der gerade eine Schar aufgeregter Touristinnen durch den labyrinthischen Großen Basar geleitet, ist Mitgiftberater. „Unter 50.000 Euro Mitgift lohnt es sich nicht, einen wie mich zu bemühen“, erzählt er nicht ohne Stolz. Mitgift, das sei jener Betrag, den beide Väter für das Brautpaar aufbringen. Betuchte Brauteltern der türkischen Oberschicht zögen auch heute noch gern einen Professionisten zurate, wenn es darum ginge, die auch bei uns sprichwörtlich gewordenen „Sieben Sachen“ für die Mitgift auszuwählen.

    Auch im Islam gibt es ein Zinsverbot, „ein Dirham an Zinsen, den man wissentlich nimmt, ist schlimmer als sechsunddreißig unzüchtige Handlungen“, sagt schon der Gesandte Allahs. So wurde bei der Eheschließung traditionell in wertbeständige Sachen investiert, die bei Bedarf schnell veräußert werden konnten: Teppiche, bestickte Stoffe, Gold, Silber, Porzellan, Schmuck und Antiquitäten. All das gibt es in Istanbul auch heute noch im Großen Basar und wird neben den Touristen auch von den Einheimischen dort gekauft. „Man muss halt wissen wo“, sagt Burak, „in den meisten der über 3000 Geschäften gibt es nur Ramsch.“

    Und bringt die Einkaufswütigen prompt in eines jener 25 Geschäfte, die seiner Meinung nach Qualität zu bieten haben. Das englische Shoppingmagazin Time Out war auch schon da und hat die bunten Kelims mit den modernen Mustern für gut befunden, wie einer Kopie des Blattes in der Auslage zu entnehmen ist.

    20-Millionen-Moloch

    Feilschen ist ein sportliches Muss, und wer eine Reduktion von 50 Prozent verhandelt hat, glaubt, ein gutes Geschäft gemacht zu haben und ist doch der Gelackmeierte. Das macht aber nichts, denn der Ton bleibt immer freundlich und auch wer nichts kauft, wird nicht bedrängt.

    Istanbul ist hipp, und nicht erst seit seiner fragwürdigen Adelung als Kulturhauptstadt 2010 spähen die Trendscouts in die angesagten Viertel am Bosporus. Schlendert man aus dem Bazar und lässt die traditionellen Spitzensehenswürdigkeiten wie Hagia Sophia, Blaue Moschee und Topkapi Palast getrost rechts liegen, kommt man an die Galatabrücke – und wird erstmals mit dem weitaus weniger beschaulichen Gesicht der Stadt konfrontiert.

    Versuchen Ortsunkundige erst, die mehrspurige Straße zu überqueren, werden sie schnell eines Besseren belehrt. Der geschätzte 20-Millionen-Einwohner-Moloch (offiziell sind es 13 Millionen) zeigt einem, was es heißt, aus der Provinz zu kommen. Hier herrscht 23 Stunden täglich Rushhour, die unzähligen gelben „Taksis“ sind die Platzhirsche, die ihre Position souverän behaupten, die Garnituren der einzigen modernen Straßenbahnlinie bimmeln kläglich, kurz, hier ist für den Ungeübten kein Durchkommen und auch in der endlich gefundenen Unterführung brummt ihm der Schädel vor lauter schnatterndem und blinkendem Plastikspielzeug, das hier feilgeboten wird.

    Endlich ist die Brücke überquert (ja, die Fischer stehen noch da, dicht an dicht, wie es auf tausenden Fotos zu sehen ist), und die andere, ebenfalls europäische Seite des Goldenen Horns ist erreicht. Hier startet bereits seit 1875 der „Tünel“, eine unterirdisch verlaufende Standseilbahn, die einst als Fortsetzung des Orientexpress ins Europäer-Viertel gebaut wurde und immerhin die zweitälteste „U-Bahn“ der Welt ist.

    Dort, wo die Bahn 61 Meter weiter oben endet, im angesagten Ausgehviertel Beyoglu, steppt der Bobo. Rund um den Galata-Turm, einst Zentrum der genuesischen Handelsniederlassung, reiht sich heute eine schicke Designerbou-tique an die andere und man trinkt – natürlich – fair gehandelten Kaffee. Neben der veganen Salatbar gibt es aber auch die traditionellen Dönerbuden, wo man um praktisch kein Geld einen schnellen Imbiss einnimmt und dazu einen Chai kippt.

    Biegt man von da erst in die elegante Istiklal Caddesi, Fußgängerzone und Haupteinkaufsstraße, ein, versteht man, warum die Türkei derzeit stolze 10,2 Prozent Wirtschaftswachstum verzeichnet. Die Straße ist schwarz vor Menschen, die flanieren, plaudern, sehen, gesehen werden und – nicht zu vergessen – auch kaufen. In den prachtvollen Jugenstil- gebäuden, die die Straße säumen, sind natürlich auch schon die großen, internationalen Ketten eingezogen, die die neue Mittelschicht hier mit Begeisterung annimmt wie anderswo auch.

    Daneben gibt es aber noch die alten Passagen, die daran erinnern, dass für die „Cité de Pera“ auch Paris als Vorbild stand. In den Seitenstraßen finden sich Vintage- und Antiquitätengeschäfte, Plattenläden, Galerien und ein fantastisch gut sortierter Comichandel. Das alles wuselt, wimmelt und strahlt eine derartige Aufbruchsstimmung aus, dass man sich an das New York der Jahrhundertwende erinnert fühlte, wenn man es denn erlebt hätte.

    Und alles, alles strebt dem Taksim zu, dem höchstgelegenen Platz, an dem in alten Zeiten das Wasser verteilt wurde und jetzt die Menschenmassen, die von hier aus in die Stadt strömen. „Drei Millionen Menschen überqueren jeden Tag diesen Platz“, erzählt Ata Eremsoy, General Manager des noblen The Marmara Taksim, das seit den 1970er-Jahren auf eben diesem Platz thront. Die Entstehungszeit merkt man dem 5-Sterne-Haus dank steter Renovierung nicht an, der Blick aus dem Panoramarestaurant ist seit 30 Jahren unverändert spektakulär.

    Ebenfalls einen 360-Grad-Blick hat man aus der angesagten Bar 360Istanbul, die wohl nur im Sommer ihre sämtlichen Reize ungebremst ausspielen kann. Im Dezember hat es ja auch am Bosporus nur um die zehn Grad, was das Genießen der Dachterrasse nächtens doch etwas einschränkt. Das Jungvolk lässt sich davon aber nicht abhalten, ist unverändert gutaussehend, international und ausgehwillig bis in die Hucken. Das kann schon einmal dazu führen, dass völlig Unbekannte aus einem innerstädtischen Stiegenhaus heraus abgefangen und zu einem türkischen Polterabend eingeladen werden. Mit Trinken, Tanzen und Hennatattoos für die besonders Verwegenen. Torkelt man dann um gefühlte drei Uhr morgens wieder auf die Istiklal Caddesi, ist hier noch immer so viel los wie auf der Wiener Mariahilfer Straße an einem Einkaufssamstag vor Weihnachten. Das Volk schläft nicht. Schade eigentlich, dass die Türken jetzt nicht mehr zur EU wollen.

    Zeit zum Ausnüchtern: Im Galatasaray Hamami wird einem der Kopf gewaschen wie zu Sultans Zeiten, streng geschlechtergetrennt natürlich. Auch wenn der prachtvolle Bau durch ein Entrée aus den 1960er-Jahren arg verunstaltet ist, sollte sich die Besucherin nicht abschrecken lassen. Drinnen ruht man stilvoll unter einer Kuppel auf einem Marmorpodest und wird von alten Waschweibern geschrubbt und geseift bis man zufrieden schnurrt. (Tanja Paar/DER STANDARD/Printausgabe/03.12.2011)

     

  • Davutoglu bekennt sich als größter Alevit!

    Davutoglu bekennt sich als größter Alevit!

    Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu ist im Rahmen seines Deutschland-Besuches mit der Alevitischen Gemeinde in Köln zusammen gekommen und an dem Fastenbrechen der Gemeinde Haci Bektas teilgenommen. In seiner Ansprache an die Gemeindevertreter hat Davutoglu den Alevitismus als seine kulturelle Ausprägung gelobt: “Ich bin ein Kind der Taurus-Berge. Dort in Mittelanatolien kann man die Spuren des Alevitismus überall sehen. Sogar meine Großmutter hat in ihren Gebeten immer wieder die Alevitismus-Führer erwähnt. So gesehen bin ich der größte Alevit”, sagte Davutoglu. Der Minister mahnte zugleich gegen die verschiedenen separatistischen Bewegungen aufgrund der Glaubensrichtung und sagte: “Es gibt keine erste und zweite Bürgerklassen. Wir sind alle Kinder aus Anatolien. Unser kulturelle Vielfalt darf nicht als Alternative zu einer anderen gestellt werden”.

    via Davutoglu bekennt sich als größter Alevit! | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Eine Minute Herr Innenminister…

    Eine Minute Herr Innenminister…

    Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu und der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich trafen sich zu einem Gespräch. Als der Innenminister „Wir bekämpfen sowohl den Rassismus wie auch den Islamischen Terror“ sagte, unterbrach ihn der türkische Außenminister mit den Worten „Eine Minute Herr Innenminister… Nirgends habe ich von christlichem Terrorismus gesprochen, obwohl diese Nazis sehr wohl als Christen betrachtet werden könnten….“

    Davutoglu: Es macht uns froh dass die Kanzler-in Merkel und der Bundespräsident Wullf ihre volle Kooperation zugesagt haben. Diese Morde müssen aufgeklärt werden. Es gibt jedoch Punkte die uns keine Ruhe lassen. Was die Familien in den 10 Jahren über sich ergehen lassen mussten ist nicht zu verstehen. Neben dem Verlust von geliebten Menschen, auch noch mit den Vorwürfen konfrontiert zu werden, dass sie eventuell die Mörder seien ist nicht akzeptabel. 10 mal wird von einem 11 Jährigem Kind ein DNA Test verlangt und beschuldigt ihren Vater ermordet zu haben. Oder man sagt einer Ehefrau:“Ihr Ehemann ging ihnen fremd, deswegen haben sie ihn getötet“. Niemand kommt auf die Idee es könnte sich um rassistische Anschläge gehandelt haben. Alle Familien werden unter Generalverdacht gestellt und mit Vorwürfen konfrontiert, sie könnten die Mörder ihrer Ehemänner, Brüder, Schwestern oder Kinder sein.  Als ob dies alles nicht genug ist, sagt ein Polizist auch noch „Bei solchen Anschlägen können wir nichts machen, unsere Hände sind gebunden. Die Mentalität in Deutschland muss sich ändern. Diese Familien sollten entschädigt und von beiden Seiten unterstützt werden. Wir werden sofort den Familien Stipendien und finanzielle Unterstützung zukommen lassen.“

    Friedrich: Ich verstehe sie. Wir kämpfen gegen jeglichen Terrorismus. Sowohl mit Neonazis wie auch gegen den Islamischen Terrorismus.

    Davutoglu: Eine Minute Herr Innenminister… Nirgends habe ich vom christlichem Terrorismus gesprochen, obwohl diese Nazis sehr wohl als Christen betrachtet werden könnten, also sollten sie auch nicht den Begriff „Islamischen Terrorismus“ benutzen. Es kann unter dem Deckmantel der Religion vieles falsch gemacht werden aber dies kann man nicht der Religion selbst zuschreiben. Viele Anschläge wurden von Rassisten verübt, sagen wir deswegen es wäre „christlicher Terror“? Nein, wir sagen „Neo-Nazis“ oder „Rassisten“, aber niemals sagen wir, es wären Christen gewesen. Dies ist eine Krankheit die seit dem 11.September in den Köpfen spukt. Daher ist es nicht akzeptabel dass sie „Islamischer Terrorismus“ sagen.

    Friedrich: Man darf aber Al-Qaida sagen?

    Davutoglu: Ja. Sie können Bader-Meinhoff Terrorgruppe oder Al-Qaida sagen aber niemand kann behaupten es wären christliche oder islamische Terroristen. An diesen Punkten müssen wir arbeiten und die Familien müssen unsere Unterstützung fühlen.

    Am Nachmittag traf sich Davutoglu mit verschiedenen türkischen Organisationen und sprach dort sehr klare Worte.
    „Manche Kreise in Deutschland benutzen Wörter wie „Islamischer Terrorismus. Das ist nicht zu akzeptieren. Wir bezeichnen diese Anschläge auch nicht als „Christlicher Terrorismus“ oder „deutscher Terrorismus“. Wir nennen so was „Rassistischer Terror“!
    Mit Menschen die Anschläge als „Islamischer Terrorismus“ bezeichnen wollen wir nicht an einem Tisch sitzen.

    Und noch etwas zur Lage in Europa:
    In der EU wurden im vergangenen Jahr 249 ausgeführte oder vereitelte Terroranschläge gezählt. Nur gerade drei davon gehen aufs Konto von Islamisten, laut Europol-Bericht.
    (Quelle: Europol Bericht TE-SAT 2011 zur Situation des Terrorismus in der EU)

    Mustafa Çelebi

    Quelle: Hürriyet

  • Einladung zum Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen in NRW

    Einladung zum Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen in NRW

    Einladung zum Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen in NRW

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich möchte Sie recht herzlich zum „Vernetzungstreffen der Migrantenselbstorganisationen
    (MSOs) in NRW” einladen. Das Treffen findet statt am

    Mittwoch, den 14. Dezember 2011, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr bei IFAK e.V., Engelsburger Str. 168, 44793 Bochum

    Am Vormittag werden die Landtagsabgeordneten Herr Bernhard von Grünberg (MdL SPD Landtagsfraktion), Herr Serdar Yüksel (MdL, SPD Landtagsfraktion) und Herr Arif Ünal (MdL, Fraktion der Grünen/Bündnis 90) uns den Entwurf des neuen Teilhabe- und Integrationsgesetz des Landes NRW vorstellen.
    Anschließend werden Frau Gabriele Skrzypale-Langheim und Herr Joachim Donnepp vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW (MAIS) zum Thema „Mehr Migrantinnen und Migranten in den Öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung“ referieren.

    Am Nachmittag wird uns Frau Marie Theres Aden-Ugbomah, Geschäftsführerin des Pädagogischen Zentrums Aachen e.V., als Good-practice-Beispiel über die „ Die Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Interkulturellen Öffnung“ und „Sprach- und Integrationsvermittler in der Kommune“ informieren.

    Als Anlage sind diesem Schreiben ein Programm und eine Wegbeschreibung beigefügt. Bitte bestätigen Sie uns bis zum 08. Dezember 2011 Ihre Teilnahme auf dem beigefügten Anmeldebogen.

    Ich freue mich auf unser Vernetzungstreffen in Bochum und

    verbleibe mit freundlichen Grüßen
    Filiz Arslan Fachberaterin

    einladung_vernetzungstreffen

  • Davutoglu hat Serienmorde zur Chefsache erklärt!

    Davutoglu hat Serienmorde zur Chefsache erklärt!

    Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu hat die Aufklärung der Mordserie mit dem Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zur Chefsache erklärt. Er lehnt zudem den Begriff „islamischen Terror“ entscheidend ab und will auch keinen Dialog mit Kreisen, die diese Begriffe verwenden.

    Ahmet Davutoglu ist im Rahmen seines Deutschland-Besuchs im Berliner Türkeihaus mit Vertretern der türkischen Community zusammen gekommen. In seiner Rede unterstrich der Minister in Zusammenhang mit den rassistischen Morden in Deutschland, dass niemand von „christlichem Terror“ rede, deshalb lehne er Kreise ab, die als Vorwand von „islamischem Terror“ bzw. „islamistischem Terror“ sprechen.

    Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu hat zudem die eingeladenen Gäste über das Gespräch mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich unterrichtet. Danach habe Hans-Peter Friedrich bei der Unterhaltung betont, dass er gegen den rechten Terror bzw. gegen den islamischen Terror genauso vorgehen wolle. „Daraufhin habe ich geantwortet: Einen Moment bitte! Genau da liegt das Problem. Wir reden bereits über eine Stunde miteinander. Ich habe bei diesem Gespräch die Terroristen niemals als christliche Terroristen bzw. als deutsche Rassisten bezeichnet. Jedesmal wenn Sie von islamischem Terror sprechen, schießen Sie einen Pfeil in die Herzen der Muslime. Diese Krankheit ist auf den 11. September zurückzuführen“, so Davutoglu wörtlich. Ahmet Davutoglu will sich an die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wenden, damit dieser Begriff als offizielle Bezeichnung nicht mehr verwendet wird.

    „Nachdem ich hier in Deutschland mit Opferfamilien gesprochen habe, konnte ich zwei Nächte lang nicht schlafen. Es reicht, das kann nicht so weitergehen. Die Morde in Deutschland müssen von der deutschen Seite lückenlos aufgeklärt werden. Von nun an werden wir mit dem Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan die Sache persönlich verfolgen“, sagte Davutoglu.

    via Davutoglu hat Serienmorde zur Chefsache erklärt! | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Sind wir auf dem rechten Auge blind?

    Sind wir auf dem rechten Auge blind?

    Jedes Jahr werden durchschnittlich 20.000 rechtsextreme Straftaten in Deutschland begangen, davon 900 – 1000 Gewalttate. Die Dunkelziffer dürfte höher sein, da rechtsextreme Taten in Statistiken meist nicht als solche deklariert werden.

    Der deutsche Anti-Rassismus-Verein „Aktion Courage“ stellte mindestens 70 gewaltsame Polizeiübergriffe auf Migranten fest, die sich zwischen 2000 und 2003 ereigneten. Laut Bericht wurden alle 70 Personen unverschuldet Opfer von Gewaltverbrechen und schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen. In drei Fällen kam es zum Tod. Auch hier dürfte die Dunkelziffer weit aus höher sein, da die meisten Opfer aus Angst keine Anzeige erstatten. Im Herbst 2004 wurde ein farbiger beleidigt und geschlagen. Die Polizisten wurden freigesprochen – das Opfer wegen Beleidigung verurteilt. So ergeht es den meisten Migranten und Migrantinnen die sich wehren.

    ADB: Wurden die Polizisten trotzdem verurteilt?
    Charles B.: Nein, ich hatte keine Chance vor Gericht. Der Richter hat der Polizei geglaubt, aber mir nicht. Er fragte mich sogar in der Verhandlung, wie es sein könnte, dass ich Deutscher bin, obwohl ich schwarze Hautfarbe habe. Dass ich mich für meine deutsche Staatsangehörigkeit vor einem Richter rechtfertigen muss, zeigt wie weit der Rassismus in Deutschland verbreitet ist. Die Polizisten wurden freigesprochen und ich musste 150 Euro wegen einer Beleidigung zahlen, die ich nie gesagt hatte. Nur weil ein Polizist meinte, dass ich ihn vielleicht „Arschloch oder so“ genannt hätte. Ein Afrikaner wird niemals Gerechtigkeit bekommen.

    Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) prangerte Deutschland und forderte den Staat auf, etwas dagegen zu unternehmen. Von den 20 Beispielfällen waren 16 Personen ausländischer Herkunft. Laut Amnesty könne nur spekuliert werden, wie hoch die wahre Zahl von Opfern polizeilicher Gewalt in Deutschland sei, da es keine einheitlichen Statistiken und unparteiischen Gremien gäbe, die mögliche Übergriffe kontrollieren und Beschwerden nachgehen könnten. Die Schaffung unabhängiger Stellen gehört deshalb zu den Hauptforderungen des Berichts, ebenso die Unterzeichnung des UN-Zusatzabkommens zur Anti-Folter-Konvention. Doch dies scheiterte bislang  am Widerstand der Länder!

    Berichte über Misshandlungen durch Polizisten würden oft nicht an die zuständigen Gerichte weitergeleitet oder es verstrichen Jahre bis zur Anklageerhebung. „Schuldig gesprochene Polizisten erhalten bisweilen Strafen, die in keinem Verhältnis zur Schwere der Tat stehen“, so Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von ai-Deutschland.

    Im September 1994 wurden systematische Misshandlungen von Migranten/innen auf Hamburger Polizeiwachen bekannt. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss wurde eingesetzt, der einen 1.200 Seiten starken Bericht vorlegte. Doch dies alles ist nicht neu, bereits 1995 und 1997 machte Amnesty International Polizeiübergriffe in Deutschland bekannt, in denen die Mehrzahl der Opfer ausländischer Herkunft waren.

    ADB: Noch am 30. April erstatteten die Eltern Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen die beteiligten Polizisten. Durch Fotos der Mutter waren die Folgen der Übergriffe ja gut dokumentiert. Wie war der Verlauf der Ermittlungen?
    RAin Studzinsky: Die Ermittlungen wurden äußerst zögerlich geführt. Ich hatte schon im September 2005 viele Anträge gestellt, was noch alles ermittelt werden muss, doch wurde diesen im Wesentlichen nicht nachgegangen. Die Staatsanwaltschaft war schlicht und ergreifend untätig und die Akte blieb grob zusammengefasst ein Jahr liegen bzw. wurde einfach immer nur hin und her geschickt. Hinzu kommt, dass die beschuldigten Polizisten nur mit Codiernummern auftraten, obwohl es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Ich hatte zwar mehrfach beantragt, die Codierung aufzuheben oder eine Sperrerklärung zu machen, doch es gab keine Reaktion. Ein Polizist wechselte sogar im Laufe des Verfahrens seine Codiernummer, also soviel zur Eindeutigkeit von Codiernummern. Schließlich wurde im Januar 2006 das Verfahren mit der Begründung eingestellt, die Aussagen der Polizeibeamten stünden den Angaben meines Mandanten widersprüchlich gegenüber. Es sei nicht mit der für eine Anklageerhebung erforderlichen Sicherheit festzustellen, wodurch die Verletzungen verursacht worden seien. Dagegen habe ich Beschwerde eingelegt. Dann wurde das Verfahren von der Generalstaatsanwaltschaft endgültig eingestellt, worauf ich beim Kammergericht ein Klageerzwingungsverfahren eingereicht habe, um eine Anklageerhebung zu erreichen. Wenn dem nicht stattgegeben wird, beabsichtige ich, Verfassungsbeschwerde zu erheben, um dann schließlich zum Europäischen Gerichtshof gehen zu können.

    Ist Deutschland auf dem rechten Auge blind?
    Die Antwort überlasse ich jedem selbst…

    Weitere Informationen unter:
    Aktion Courage


    Anti Diskrimminierungsbüro Berlin
    Amnesty International

     

     

    Mustafa Çelebi

  • Doktoranden gesucht!

    Doktoranden gesucht!

    Doktoranden gesucht!

    Bundesamt schreibt zwei Stellen für das Doktorandenprogramm aus

    Datum 22.11.2011

    Promovieren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

    Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bietet das Bundesamt aktuell zwei besonders qualifizierten Doktorandinnen und Doktoranden eine Tätigkeit im Bereich der wissenschaftlichen Forschung an. Bewerben Sie sich und lernen Sie die Arbeit in einer Forschungseinrichtung des Bundes mit unmittelbarem Bezug zur migrationspolitischen Praxis der Bundesrepublik kennen!

    Sie promovieren an einer Universität Ihrer Wahl, die für die Betreuung der Dissertation zuständig ist. Ihr Dissertationsthema weist idealerweise einen engen Bezug zu einem Forschungsprojekt des Bundesamtes auf. Das Ziel ist es, die Doktorandinnen und Doktoranden von den Ressourcen, der praktischen Erfahrung und der Betreuung durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bundesamt profitieren zu lassen.

    Als Doktorand/in sind Sie parallel in Teilzeit (mit der Hälfte der regelmäßigen Wochenarbeitszeit nach Entgeltgruppe 13 TVöD) befristet auf drei Jahre beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Die Stelle ist dem Forschungsbereich angegliedert und Sie arbeiten bei der methodischen Konzipierung und Durchführung wissenschaftlicher Projekte mit.

    Die Bewerbungsfrist endet am 5. Dezember 2011. Alles Weitere zu Ihrer Bewerbung finden Sie auf der rechten Seite neben dieser Meldung.

  • 50 Jahre vergangen – wie soll es weitergehen?

    50 Jahre vergangen – wie soll es weitergehen?

    04. Dezember 2011 (Sonntag) um 16.00 Uhr


    Köln

    Bürgerzentrum Ehrenfeld


    Venloer Strasse 429

     

    
„Austausch, Dialog und Perspektiven. 50 Jahre vergangen – wie soll es weitergehen?“.

     

  • Sonntags-Seminare des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen

    Sonntags-Seminare des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen

    Sonntags-Seminare des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen (BFmF) e.V.

     

    Muslimische Kinder in der Schule

  • Schweigen gegen das Schweigen (Silence against Silence)

    Schweigen gegen das Schweigen (Silence against Silence)

    Samstag, 26.11., 13 Uhr

    Sa. 26.11., 13 Uhr Bundesweiter SILENTMOB gegen rechtsextreme Gewalt

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    Schweigen „= Eines der am schwierigsten zu widerlegenden Argumente.“ (Josh Billings)

    Mission

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    Am 26.11. setzen wir bundesweit in mehreren Städten ein Zeichen gegen rechtsextreme Gewalt und werden an diesem Tag an zentralen Plätzen einen Silent Mob durchführen. Wir wollen mit unseren Schweigeminuten ein positives Zeichen setzen und mit dieser Aktion für Respekt, Demokratie und Solidarität eintreten.

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    Wir schweigen, damit Du Dein Schweigen brichst!

    Wir schweigen, weil wir ein Teil dieser Gesellschaft sind!

    Wir schweigen, damit etwas gegen Rassismus getan wird!

    Wir schweigen, weil wir den Opfern rechter Gewalt gedenken!

    Wir schweigen, weil ein Schweigen mehr als 1000 Worte sagt!

    Wir schweigen, denn alles was wir sagen, wurde bereits gesagt!

    Wir schweigen, weil wir rassistischem Terror keine Chance geben!

    Wir schweigen, weil uns nicht egal ist, was in unserer Gesellschaft passiert!

    Wir schweigen, weil schon über sechs Millionen Menschen getötet worden sind!

    Wir schweigen, weil wir Gewalt nicht mit Gegengewalt sondern Liebe begegnen wollen!

    Wir schweigen, damit die schweigende Mehrheit endlich ihre Augen öffnet und in den Spiegel sieht!

     

    Und wenn wir nicht aufhören zu schweigen, dann könnten wir die nächsten sein.

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    Orte des SILENTMOB:

    Berlin: )

    Hamburg: )

    Frankfurt: )

    Köln: )

    München: )

    Hannover: https://www.facebook.com/event.php?eid=100615180055191

    Nürnberg: https://www.facebook.com/event.php?eid=307394085944917

    Kiel: https://www.facebook.com/event.php?eid=305088946181704

    Bielefeld: https://www.facebook.com/event.php?eid=141981292572071

    Essen: https://www.facebook.com/event.php?eid=283867711652301

    Görlitz: https://www.facebook.com/event.php?eid=206948199381711

    Siegen:

    Chemnitz: https://www.facebook.com/event.php?eid=308123089205987

    Düsseldorf:

    Bremen:

    Bonn: https://www.facebook.com/event.php?eid=293624364005107

    Leipzig: https://www.facebook.com/event.php?eid=209043039171351

    Bad Pyrmont: https://www.facebook.com/event.php?eid=151244094976172

     

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    Ablauf:

    Am selben Tag und zur selben Uhrzeit wird ein Silentmob organisiert. Die Versammelten bleiben stehen und schweigen. Ein DINA4 Blatt mit dem Namen eines der Opfer soll ausgedruckt mitgebracht werden. Jeder soll zusätzlich eine weiße/rote Rose mitbringen und diese während des Silentmobs hochhalten. Das DINA4 Blatt und die Rose sollen dann auf einen Haufen gelegt werden, bevor die Menge sich auflöst.

     

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    Symbolik:

    Weiße Rose als Symbol, da sie ein Zeichen für Frieden darstellt. Das Symbol erinnert an die „Widerstandsbewegung während der Zeit des Nationalsozialismus“ die „Weiße Rose“ hieß. Zudem wird es rote Rosen als Symbol geben, da auch in Norwegen den Opfern des Terroranschlags mit roten Rosen gedacht wurde.

     

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    Initiatoren:

    VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN – Namen sind Schall und Rauch !

  • Neonazi-Opfer: Entschädigung abgelehnt

    Neonazi-Opfer: Entschädigung abgelehnt

    Der 21-jährige Halit Yozgat, Internetcafé-Betreiber in Hannover ist das letzte Opfer der Neonazi-Serienmörder in Deutschland. Sein Vater Ismail Yozgat ist seit dem Bekanntwerden der Hintergründe der Serien-Morde tiefst erschüttert. Er lehnt vor allem die von der Bundesregierung geplante Entschädigung rigoros ab. Bei einem Interview mit SABAH-Reportern sagte der traurige Vater Ismail Yozgat: „Der Schmerz über den Verlust meines Sohnes sitzt noch sehr tief in mir. Ich lehne das von der Bundesregierung geplante Schmerzensgeld ab. Das vorgesehene Geld werde ich nicht annehmen. Soll das Leben meines Sohnes 10 Tausend Euro wert sein? Das empfinde ich als Beleidigung. Kein Geld der Welt kann meinen Schmerz stillen“, so Ismail Yozgat.

    via Neonazi-Opfer: Entschädigung abgelehnt | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • KSV-Pokaleinzelmeisterschaft 2011/12 (Dähnepokal)

    KSV-Pokaleinzelmeisterschaft 2011/12 (Dähnepokal)

    Finale, 12.11.2011

    Am Samstag, den 12. November 2011, kam es zum Endspiel des diesjährigen Dähnepokals zwischen Oswald Gutt (Bergische Schachfreunde), der diesen Wettbewerb bereits mehrfach für sich entscheiden konnte, und Alexander Johannes (Satranç Club 2000). Dieses Mal waren erheblich mehr Zuschauer anwesend und der mit Schwarz spielende Lokalmatador konnte sich einer großen moralischen Unterstützung seitens seiner Vereinskameraden erfreuen.

    KSV Dähnepokalfinale
    KSV Dähnepokalfinale

    Pünktlich um 14 Uhr gab Turnierleiter Willi Meul die Partie frei.

    Oswald Gutt entschied sich für eine sehr solide Variante, die es Schwarz erlaubte, schnell auszugleichen; nach mehreren Abtäuschen kompensierte der bessere Läufer den weißen Raumvorteil. Doch die Einfachheit der Stellung war trügerisch und langsam gewann Schwarz die Oberhand: Die Eroberung der einzigen offenen Linie führte zu einer anwachsenden Initiative, die Weiß zu einer erheblichen Schwächung seiner Bauernstruktur am Damenflügel veranlasste.

    Außerdem musste der Anziehende nach dem Vorstoß des schwarzen h-Bauern bis nach h3 ein ständiges Augenmerk auf die Sicherheit seines Königs richten. Auch weitere Abtäusche erleichterten die weiße Lage nicht, da die schwarze Dame sehr aktiv war und der König des Nachziehenden viel sicherer stand. Folglich lehnte Schwarz ein Remisangebot im 31. Zug trotz knapp werdender Bedenkzeit ab.

    Sechs Züge später hatte der schwarze Vorteil entscheidende Dimensionen angenommen, da der Nachziehende (s. Diagramm) mit 37…De1+ 38.Df1 De3+ 39.Kh1 Dxb3 40.Dxh3+ Kg7 41.Dg3 Dxc4 ein gewonnenes Damenendspiel erzwingen konnte. Oswald Gutt wehrte sich nach Kräften und warf alle verbliebenden Reserven gegen den schwarzen Monarchen, doch dieser stand – im Gegensatz zu seinem weißen Kollegen – zu sicher und der schwarze c-Bauer machte das Rennen. Nach 52 Zügen gab Weiß auf.

    Nach Beendigung des Finales fand eine kleine, provisorische Siegerehrung statt, bei der beide Spieler eine Urkunde des Satranç Club 2000 erhielten.

    Die offizielle Siegerehrung wird auf der nächsten Jahreshauptversammlung des KSV erfolgen. Fazit des diesjährigen Dähnepokals: Licht und Schatten. Positiv war eine Beteiligung, welche in Anbetracht der Jahre 2008 und 2009 sehr erfreulich war; besonders die Teilnahme junger Spieler/innen zeigt, dass die (überfällige!) Jugendarbeit mehrerer Vereine Früchte trägt.

    Turnierleitung und Organisation gaben ebenfalls keinen Anlass zur Klage. Negativ waren die mangelnde PR seitens des KSV und vieler Vereine, ein verbesserungsbedürftiger Modus, vermeidbare Terminüberschneidungen und ein sportliches Niveau, das den allgemeinen Leistungsstand des Schachs in Köln – einer deutschen Schach-Hochburg – in keiner Weise widerspiegelt. Eine angeregte Diskussion, wie man Turniere wie den Dähnepokal attraktiver gestalten könnte, hat bereits im Rahmen der offenen Gruppe „Schach in Köln“ auf Facebook stattgefunden; es ist wünschenswert, dass sich mehr Schachfans an derartigen Diskussionen beteiligen und Vorschläge einbringen.

    Ergebnisse und Paarungen auf www.koelner-schachverband.de unter dem Reiter „KSVTurniere“

    → „Dähnepokal“.

     

    Autor: Alexander Johannes; Bilder: Edgar P. Hennig, Alexander Johannes

    Veranstalter: Satranç Club 2000

    www.satranc.de.vu

  • Vortrag: Islam in Europa, VHS Düren 22.11.2011

    Vortrag: Islam in Europa, VHS Düren 22.11.2011

     

    Islam in Europa

    Beginndatum: 22.11.2011
    Kursnummer: E1103A

    Dialog zwischen Christen und Muslimen in Deutschland und in Düren.
    Wir als Muslime leben seit fast fünfzig Jahren in Deutschland und sind immer noch eine Parallelgesellschaft, weil wir mit Vorurteilen behaftet sind. Das Ziel aller sollte sein, dass wir den Dialog suchen und versuchen, direkt aus der Quelle des Glaubens einiges richtig zu stellen. Wo stehen Juden, Christen und Muslime? Was sind Ihre Gemeinsamkeiten? Diese hauptsächlichen Fragen wollen wir stellen und versuchen, gemeinsam Antworten zu finden. Was sagt Gott und was machen Gläubige und Nichtgläubige? Ein gemeinsamer Moschee-Besuch ist möglich und kann nach Absprache mit den Teilnehmenden organisiert werden.

     

  • Stellenausschreibung Schulsozialarbeiter/in

    Stellenausschreibung Schulsozialarbeiter/in

    Stellenausschreibung Schulsozialarbeiter/in

     

     

    Der Kreis Düren (rd. 270.000 Einwohner) ist mit seinen 15

    kreisangehörigen Städten und Gemeinden geprägt durch seine

    verkehrsgünstige Lage und landschaftliche Vielfalt. Zahlreiche

    Bildungsmöglichkeiten sowie Freizeit-, Kultur- und Erholungsangebote

    machen ihn zu einem attraktiven Wohngebiet mit ansprechender

    Lebensqualität. Sitz der Kreisverwaltung ist die Kreisstadt Düren mit

    rd. 90.000 Einwohnern. Die Kreisverwaltung Düren mit ihren rund 1000

    Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht als modernes

    Dienstleistungsunternehmen den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat

    zur Seite. An den kreiseigenen Schulen ist das Ziel sozialpädagogischer

    Schulsozialarbeit im Bereich Übergang Schule-Beruf , dass Schüler/innen

    durch gezielte sozialpädagogische Maßnahmen und Angebote die Schule in

    Einklang mit deren Leitbild ausbildungsreif bzw. mit einer geeigneten,

    realistischen Anschlussperspektive verlassen.Zum nächstmöglichen

    Zeitpunkt sind an den kreiseigenen Schulen mehrere Stellen befristet bis

    zum 31.12.2013 zu besetzen.

     

    Schulsozialarbeiter/in

     

    Aufgabenbereich:

     

    Vernetzung berufsorientierter Unterstützungs- und Netzwerksysteme

    Koordination der zielgerichteten externen und schulinternen Angebote

    Kontakte zu Betrieben herstellen und pflegen

    Praktikumsvermittlung und Betreuung

    Bewerbungstraining

    Schlüsselqualifikationen erarbeiten

    Individuelle Einzelberatung zur Berufs- und/oder Schullaufbahn führen

    Zugangsvoraussetzungen:

     

    Abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit und/oder Sozialpädagogik oder

    eine vergleichbare Qualifikation

    Anforderungsprofil:

     

    -hohe Beratungskompetenz

    -hohes Maß an Einsatzbereitschaft,Belastbarkeit und Flexibilität

    -Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen

    -Engagement und Arbeitsorganisation

    -Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick

    -Bereitschaft zur eigenen Kompetenzsteigerung durch Fort- und

    Weiterbildungen

     

    Es handelt sich um Vollzeitstellen und Teilzeitstellen mit einem Umfang

    von 39,0 bzw. 19,5 Std. wöchentlich. Die Stellen sind nach Entgeltgruppe

    S 11 nach dem Anhang zur Anlage C TVöD bewertet.

     

    Die Kreisverwaltung Düren hat sich die berufliche Förderung von Frauen

    zum Ziel gesetzt. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht.

    Gleiches gilt für schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber.Die

    Besetzung der Stellen ist grundsätzlich auch im Rahmen des Job-Sharings

    als Teilzeitbeschäftigung möglich.

     

    Für Vorabinformationen bzw. eine erste vertrauliche Kontaktaufnahme

    steht Ihnen im Vorfeld der Bewerbung die Amtsleiterin des Amtes für

    Schule und Weiterbildung, Kultur und Sport, Frau Maria Kaptain, unter

    Tel.: 02421 / 222814 bzw. per mail: amt40@kreis-dueren.de gerne zur

    Verfügung. Für Informationen bzgl. des Bewerbungsverfahrens steht

    Ihnen Herr Thomas Ranz, Tel. 02421 / 222484 (amt10@kreis-dueren.de) –

    Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben – gerne zur Verfügung. Weitere

    Informationen über den Kreis Düren entnehmen Sie aus der

    Internetpräsentation: www.kreis-dueren.de

     

    Sofern Sie sich durch diese Ausschreibung angesprochen fühlen, senden

    Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 26.11.2011

    an:

    Landrat des Kreises Düren

    Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben

    52348 Düren