Kategorie: Kultur

  • Deutsche Islam Konferenz verabschiedet Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsheirat

    Deutsche Islam Konferenz verabschiedet Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsheirat

    Internetredaktion des Bundesministeriums des Innern
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    Veröffentlicht am 19.04.2012
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    Deutsche Islam Konferenz verabschiedet Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsheirat
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    Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) ist heute in Berlin zu ihrer alljährlichen Plenarsitzung
    zusammengekommen. Im Mittelpunkt steht das Thema „Geschlechtergerechtigkeit als gemeinsamen Wert
    leben“. Zur Vorbereitung wurde im vergangenen Jahr die Projektgruppe „Rollenbilder in muslimischen
    Milieus“ eingerichtet. Ziel war es dabei, die bewusste Auseinandersetzung mit Rollenbildern unter
    Muslimen zu fördern. Eine weitere Projektgruppe hat Vorschläge erarbeitet, um die Chancen von
    Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Aus aktuellem Anlass wurde am
    Rande auch das Thema des radikalen Salafismus problematisiert.
    „Ich danke den Mitwirkenden für ihr Engagement und ihre konstruktive Arbeit“, sagte
    Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich zu Beginn der Veranstaltung. „Die Erklärung gegen
    häusliche Gewalt und Zwangsverheiratung halte ich für ein wichtiges Signal. Erstmalig haben sich
    Muslime unterschiedlicher Herkunft und Religiosität in Deutschland gemeinsam mit staatlichen
    Vertretern auf einen Text verständigt, der in der Ächtung dieser Praktiken unmissverständlich ist.
    Die Erklärung ist somit eine wichtige Grundlage für die künftige praktische Arbeit zur Eindämmung
    von häuslicher Gewalt und Zwangsverheiratung.“
    Bei seiner Begrüßung sprach der Bundesinnenminister auch die umstrittene Koranbuch-Verteilung durch
    radikale Salafisten in deutschen Städten an. „Religion darf nicht für ideologische Machtansprüche
    missbraucht werden“, betonte Dr. Friedrich. „Wir sind uns alle einig, dass salafistischer
    Extremismus nicht akzeptabel ist und nicht in eine freie Gesellschaft, wie wir sie in Deutschland
    haben, passt. Radikale Salafisten sind unter Muslimen in Deutschland nicht mehrheitsfähig. Diese
    Botschaft geht auch von der Deutschen Islam Konferenz aus.“
    Neben der DIK-Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsverheiratung wurden dem Plenum noch
    weitere Ergebnisse bzw. Maßnahmen vorgestellt:DIK-Fachtagung „Muslime und Arbeitsmarkt – Vielfalt
    fördern, Potenziale besser nutzen“ nebst einer begleitenden PublikationZwischenbericht der
    DIK-Arbeitsgruppe „Präventionsarbeit mit Jugendlichen“1. Teil einer Handreichung zu Rollenbildern
    und rollenbezogenen Fragestellungen“Erfolgsgeschichten“ – Jugendwettbewerb der Deutschen Islam
    Konferenz
    Für den letztgenannten Jugendwettbewerb hat Bundesinnenminister Dr. Friedrich den Startschuss auf
    der Veranstaltung gegeben. Von heute an bis Ende August dieses Jahres können sich Jugendliche mit
    einer Text-, Foto- oder Video-Reportage bewerben, wenn sie sich in ihrer Arbeit mit erfolgreichen
    Berufsbiographien von Musliminnen und Muslimen befassen.
    Die DIK-Arbeitsgruppe „Präventionsarbeit mit Jugendlichen“ wird sich künftig neben den Themen
    islamistischer Extremismus und Antisemitismus insbesondere mit dem Phänomen Muslimfeindlichkeit
    beschäftigen. Die Tätigkeit dieser Arbeitsgruppe wird im kommenden Arbeitsjahr im Mittelpunkt der
    Deutschen Islam Konferenz stehen.
    Mit der DIK-Studie „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“ des Bundesamtes für Migration und
    Flüchtlinge und des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung, die am 17. April 2012
    veröffentlicht wurde, ist ein weiterer Punkt aus dem DIK-Arbeitsprogramm umgesetzt. Erstmals liegen
    bundesweit belastbare Daten zu islamischen Gemeinden, Imamen und alevitischen Dedes vor. Die Studie
    ergänzt den 2011 veröffentlichten DIK-Leitfaden zur sprachlichen und gesellschaftskundlichen
    Fortbildung von islamischen Religionsbediensteten und schließt an die DIK-Studie „Muslimisches
    Leben in Deutschland“ aus dem Jahr 2009 an.
    Einzelheiten zum Jugendwettbewerb sowie sämtliche neu erstellten Publikationen und Berichte finden
    Sie als Downloads auf der DIK-Website.

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    Links:
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  • Einladung zum Frühlingsfest der DITIB-Moschee in Düren

    Einladung zum Frühlingsfest der DITIB-Moschee in Düren

    Einladung zum Frühlingsfest der DITIB-Moschee
    in Düren

     

  • „Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren als Räume der Integrationspolitik“

    „Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren als Räume der Integrationspolitik“

    „Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren als Räume der Integrationspolitik“

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    Integration entscheidet sich vor Ort. Wie sie erfolgreich gelingen
    kann, erproben Kommunen mit ihren Modellvorhaben im Rahmen des
    Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) und richten dabei ihr
    Augenmerk auf die Stadtteilebene. Anlässlich des Abschlusses des
    ExWoSt-Forschungsfeldes „Integration und Stadtteilpolitik“ und dem
    Auftakt des ExWoSt-Forschungsfeldes „Orte der Integration im Quartier“
    lädt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur
    Fachtagung

    „Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren
    als Räume der Integrationspolitik“

    ein.

    Termin: Donnerstag, den 26. April 2012, von 10:00 bis 16:00 Uhr
    Ort: Presse- und Besucherzentrum des Presse- und
    Informationsamtes der Bundesregierung, Berlin

    Neuer Anmeldeschluss: 24. April 2012

    Einladung und Programm:

    Um sich für die Fachtagung anzumelden, nutzen Sie bitte den
    nachfolgenden Link:

  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

    Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

    
    
    Die Diakonie RWL führt in Kooperation mit IDA NRW und der Diakonie 
    Paderborn-Höxter 
    
    am 8. Mai 2012 in Münster 
    eine Fachtagung zum Thema 
    "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Einwanderungsgesellschaft" 
    
    durch.
    Bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geht es um die Abwertung von
    
    Menschen aufgrund ihrer Merkmale. Sie kann in rechtsextremen, 
    rassistischen, antisemitischen und anderen Orientierungen zum Ausdruck
    
    kommen und ist in verschiedenen Bereichen anzutreffen.
    
    Als Zielgruppe der Fachtagung sind Haupt- und 
    Ehrenamtliche/Multiplikatoren aus der Jugend- und Bildungsarbeit, der 
    interkulturellen Arbeit und aus anderen sozialen Bereichen
    angesprochen. 
    
    
  • „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“

    „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“

    Internetredaktion des Bundesministeriums des Innern
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    Veröffentlicht am 17.04.2012

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    „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“: Erstmals bundesweit belastbare Daten zu islamischen
    Gemeinden, Imamen und alevitischen Dedes
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    In einem gemeinsamen Forschungsbericht mit dem Titel „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“
    haben heute das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie das Zentrum für Türkeistudien und
    Integrationsforschung die Ergebnisse ihrer im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz durchgeführten
    Studien veröffentlicht.
    Die Studien geben einen umfassenden Überblick über Angebote und Strukturen der islamischen
    Gemeinden sowie über Herkunft, Ausbildung, Aufgaben und Aufenthaltsstatus des religiösen Personals.
    Insbesondere belegen sie erstmals die Zahlvon rund 2.350 Moscheegemeinden und alevitischen
    Cem-Häusern in Deutschland. In etwa 2.180 islamischen Gemeinden ist regelmäßig ein Imam oder, im
    Falle der Aleviten, ein Dede tätig.
    „Mit den Studien ist ein zentraler Punkt des Arbeitsprogramms der Deutschen Islam Konferenz
    erfolgreich umgesetzt worden. Die umfangreichen Ergebnisse der Studien bieten solide
    Grundlageninformationen für Politik und Gesellschaft“, sagte Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter
    Friedrich anlässlich der Veröffentlichung des Forschungsberichts. „Die Ergebnisse belegen die
    Rolle, die islamische Gemeinden, Imame und alevitische Dedes im Integrationsprozess spielen. Der
    Wert und Nutzen bestehender Initiativen der Deutschen Islam Konferenz zur Aus- und Fortbildung von
    Imamen und weiterem Personal islamischer Gemeinden in Deutschland werden durch die Studien
    bestätigt. So können die Ergebnisse beim Ausbau zielgruppengerechter Angebote helfen.“
    Die Studien belegen, dass fast alle islamischen Gemeinden nicht nur religiöse Dienstleistungen
    anbieten. Sie zeigen eine vielfältige islamische Gemeindelandschaft in Deutschland und
    verdeutlichen, dass die in den Gemeinden tätigen Religionsbediensteten keine homogene Gruppe
    bilden. Die Studien offenbaren, dass in rund der Hälfte der Gemeinden der Vorsitzende inzwischen
    der Nachfolgegeneration der Einwanderer entstammt bzw. die Besucher von der Nachfolgegeneration
    dominiert werden. Demgegenüber sind fast alle islamischen Religionsbediensteten selbst nach
    Deutschland zugewandert, gehören also der ersten Generation an.
    In den Studien wird auch deutlich, dass Probleme hinsichtlich der Kenntnisse der deutschen Sprache
    bestehen. So bewerten islamische Religionsbedienstete ihre Deutschkenntnisse deutlich schlechter
    als die muslimische Gesamtbevölkerung in Deutschland. Zugleich zeigen die zumeist in den
    Herkunftsländern erworbenen Abschlüsse, dass das Bildungsniveau deutlich über dem Durchschnitt der
    muslimischen Gesamtbevölkerung liegt. Die in Deutschland tätigen islamischen Religionsbediensteten
    stehen laut den Studienergebnissen in der überwiegenden Mehrheit für einen dialogbereiten Islam.
    Zudem äußern die befragten Imame und Dedes ein außerordentlich hohes Interesse an Fort- und
    Weiterbildungen, vor allem im sozialen, beratenden und seelsorgerischen Bereich.
    Die Studie zu islamischen Gemeinden wurde vom Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung
    (ZfTI) durchgeführt, die Studie zu islamischen Religionsbediensteten vom Bundesamt für Migration
    und Flüchtlinge (BAMF). Sie schließen an die 2009 veröffentlichte DIK-Studie des BAMF „Muslimisches
    Leben in Deutschland“ an. Für die Studien wurden etwa 1140 islamische Gemeinden und über 800 Imame
    einschließlich alevitischer Dedes befragt.
    Der Forschungsbericht „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“ kann im Internet unter
    www.deutsche-islam-konferenz.de sowie unter www.bamf.de heruntergeladen oder als Druckexemplar beim
    Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Geschäftstelle der Deutschen Islam Konferenz, E-Mail:
    DIK-Geschaeftsstelle@bamf.bund.de, bestellt werden.
    Die nächste Plenarsitzung der Deutschen Islam Konferenz findet am 19. April 2012 in Berlin statt.

  • Einladung der TD-IHK

    Einladung der TD-IHK

     


     

    Sport verbindet – Wirtschaft auch!

    Unter diesem Motto findet der bereits angekündigte 4. NRW-Tag der Türkisch-Deutschen Wirtschaftsbegegnung am 13. Juni 2012 im Borussia-Park in Mönchengladbach statt.

    Kontakt:

     

    Nalan Öztürk

    Stellv. Geschäftsführerin

    Genel Sekreter Yardımcısı

     

     

     

    Neue Anschrift / Yeni adres

    Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer Unternehmerverband e.V

    Türk-Alman Ticaret ve Sanayi Odası

    Leipziger Platz 14

    10117 Berlin

     

    Tel.: +49 30 – 23329950

    Fax: +49 30 – 233299510

     

    n.oeztuerk@td-ihk.de

    www.td-ihk.de

  • Diskriminierung v.a. muslimischer Jugendlicher beim Zugang zu Ausbildungsplätzen hin

    Diskriminierung v.a. muslimischer Jugendlicher beim Zugang zu Ausbildungsplätzen hin

    Aus: Newsletter Nr. 1 / April 2012

    Studie weist auf Diskriminierung v.a. muslimischer Jugendlicher beim Zugang zu Ausbildungsplätzen hin
    Im Rahmen des Xenos-Projekts „Vielfalt bewegt“ befragte ein Team von Soziologen der Pädagogischen Hochschule Freiburg alle Ausbildungsbetriebe im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald nach ihren Einstellungskriterien für Auszubildende. 410 Betriebe nahmen an der schriftlichen Befragung teil. Die Ergebnisse wurden nun in der Studie „Toleriert und benachteiligt – Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“ veröffentlicht.
    Danach gaben zwar 94% aller Betriebe an, dass die Herkunft eines/r Auszubildenden bei einer Bewerbung unwichtig sei. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund von einem Teil der Betriebe direkt – weil sie Migrant/innen sind und indirekt – v.a. aufgrund ihrer islamischen Religionszugehörigkeit – diskriminiert werden. So lehnten es 15% der Betriebe ausdrücklich ab, Jugendliche als Auszubildende einzustellen, die den Islam praktizieren; 42% der Betriebe zeigten sich nicht bereit, weibliche Auszubildende einzustellen, „die aus religiösen Gründen ein Kopftuch tragen“.
    Die überwiegende Mehrheit der Betriebe (96%) charakterisierte die Einstellung ihrer Mitarbeiter/innen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund als „aufgeschlossen und tolerant“. Dass sie ihre Ausbildungsplätze dennoch bevorzugt an deutschstämmige Jugendliche vergeben würden, begründeten 19% aller Betriebe mit ihrem wirtschaftlichen Tätigkeitsfeld bzw. 13% wegen befürchteter Negativwirkungen auf das „Betriebsklima“.
    Die Studie kommt zur Empfehlung, Informationsangebote zu entwickeln, mit denen die Betriebe für die Problematik der Diskriminierung migrantischer Jugendlicher sensibilisiert sowie motiviert werden, sich für eine nicht-diskriminierende Einstellungspraxis zu engagieren. Zur Verbesserung der Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sei es erforderlich, Betriebe bei der Implementierung von Konzepten der interkulturellen Öffnung bzw. von Anti-Diskriminierungskonzepten zu unterstützen. Betriebe, die bislang keine Erfahrungen mit migrantischen Jugendlichen haben, sollten zudem motiviert werden, diesen Praktika anzubieten. Angesichts der Diskriminierungsbereitschaft gegenüber praktizierenden Muslimen wird die Entwicklung von geeigneten Konzepten empfohlen, mit denen Betriebe für diese Problematik sensibilisiert und zu einer aktiven Auseinandersetzung mit ihren Haltungen gegenüber dem Islam motiviert werden.

    Quelle:

  • Stimmen Sie mit ab: für doppelte Staatsbürgerschaft

    Stimmen Sie mit ab: für doppelte Staatsbürgerschaft

     

    Stimmen Sie mit ab: für doppelte Staatsbürgerschaft

     

    —> Bitte zum Abstimmen auf den Link gehen und dort abstimmen!

     

  • Anatolische Geschichten von Fakir Baykurt

    Anatolische Geschichten von Fakir Baykurt

    Anatolische Geschichten von Fakir Baykurt

     

  • Wir sprechen Türkisch

    Wir sprechen Türkisch

    Wir sprechen Türkisch

     

  • Termine des Kulturforum

    Termine des Kulturforum

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Freunde des KulturForum,

     

    nach über einem Jahr in Haft sind die türkischen Journalisten Ahmet Sik, Nedim Sener, Sait Cakir und Coskun Musluk am 12. März 2012 freigelassen worden. Ihre Festnahmen Anfang 2011 wegen einer angeblichen Verwicklung in das ultra-nationalistische Netzwerk „Ergenekon“, hatten international für heftige Proteste gesorgt. Die nächste gerichtliche Anhörung im Prozess findet am 18. Juni 2012 statt.

     

    In der Türkei befinden sich derzeit über 100 Journalisten in Haft (International Press Institute). Zu ihnen gehört der seit November 2011 in Untersuchungshaft sitzende Verleger und Menschenrechtler Ragip Zarakolu. Von der Verhaftungswelle betroffen sind vor allem kurdische und regierungskritische Publizisten.

     

    Unterschriftenkampagne:

     

    In der vergangenen Woche, am 7. März 2012, forderte die Staatsanwaltschaft Istanbul erneut eine lebenslange Haftstrafe für die im Exil lebende Soziologin, Autorin und Menschenrechtlerin Pinar Selek.

     

    Selek, die in ihrer Arbeit mit Kurden, Soldaten, Transsexuellen, Prostituierten immer wieder Tabus der türkischen Gesellschaft berührte, wird vorgeworfen, 1998 an einem angeblichen Bombenanschlag beteiligt gewesen zu sein, bei dem sieben Menschen starben. Mehreren Gutachtern zufolge handelte es sich jedoch nicht um eine Bombe, sondern um einen explodierten Gasbehälter. In dem seit über zehn Jahren andauernden Verfahren wurde die erfolgreiche Autorin („Halbierte Hoffnungen“, Orlanda-Verlag 2011) inhaftiert, gefoltert – und mehrfach freigesprochen. Das Berufungsgerichtshof hob jedoch die Freisprüche auf. Das aktuelle Verfahren soll am 1. August 2012 fortgesetzt werden. www.pinarselek.com

     

     Auf die folgenden Termine möchten wir Sie gerne aufmerksam machen:

     

    21. März, 18 Uhr 
Eröffnung der Ausstellung „Erinnerungen an eine neue Heimat. Aus dem Leben deutscher Istanbulerinnen und türkischer Berlinerinnen“
Reinaldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund
www.erinnerungen-an-eine-neue-heimat.de

     

    „Dil Dile – 2. Türkisches Literaturfestival 2012 in Berlin“, 23.-31.März:

     

    23. März, 19:30

    Eröffnung des 2. Türkisches Literaturfestival 2012 in Berlin „Dil Dile“
„Die Türkei und die arabische Revolution“

    Gespräch mit dem türkischen Journalisten und Verleger Tanil Bora, der türkischen Autorin Pinar Selek und der syrischen Schriftstellerin Samar Yazbek. Moderation: Osman Okkan.

     

    25. März, 19 Uhr

    Die Autorinnen Oya Baydar und Melek Ulagay, wichtige Vertreterinnen der türkischen 68er-Bewegung, im Gespräch mit Osman Okkan

    Roter Salon, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin-Mitte

    www.dildile-literaturfestival.com

     

    24. März, 18 Uhr

    2. Kölner Musikfest Newroz – Nouruz: Frühling der Kulturen

    Ev. Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, Köln

     

    Mehr Informationen unter www.das-kulturforum.de

     

    Mit herzlichen Grüßen aus der Niederichstraße

     

     

    Osman Okkan             Dorte Huneke

     

    Aktuelle Publikationen:

    DVD-Edition „Menschenlandschaften – Sechs Autorenportraits der Türkei“ mit Portraits von Nazim Hikmet, Yasar Kemal, Orhan Pamuk, Elif Safak, Murathan Mungan, Asli Erdogan, von Osman Okkan

    Buch „Auf Zeit. Für immer – Zuwanderer aus der Türkei erinnern sich“, hrsg. von Dorte Huneke, Jeannette Goddar, Kiepenheuer & Witsch Verlag 2011

     

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    KulturForum TürkeiDeutschland e.V.
Turkish-German Forum of Culture
TürkiyeAlmanya KültürForumu
Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Günter Grass, Yaşar Kemal

Freundschaftsinitiative GriechenlandTürkei
Greek-Turkish Initiative for Friendship
YunanistanTürkiye Dostluk Girişimi
Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Mikis Theodorakis, Zülfü Livaneli

Niederichstr. 23
50668 Köln
info@das-kulturforum.de

    Fon +49 221 120 90 68-0
Fax +49 221 139 29 03
www.das-kulturforum.de

     

  • Einladung zum Seminar am 28.3.: Vereinsarbeit verbessern

    Einladung zum Seminar am 28.3.: Vereinsarbeit verbessern

    Vereinsarbeit verbessern – Verantwortung stärken
    Öffentlichkeitsarbeit in Migrantenselbstorganisationen

     

     

     

  • Einladung zum Newrozfest

    Einladung zum Newrozfest

     

     

     

     

                       Einladung zum Newrozfest

     

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    Bald ist es wieder so weit der Frühling kommt und mit dem Frühling kommt das Newrozfest, dass wir dieses Jahr gemeinsam mit Ihnen feiern möchten.Hierzu sind Sie herzlich Eingeladen:

     

    Wann: 24.3.2011 ab 19.30 Uhr

    Wo:    Café International, Wilhelm-Wester-Weg 1, 52349 Düren

     

    Über eine kurze Rückmeldung  würden wir uns  sehr freuen.

     

    Mit freundlichen Grüßen

    Iksk-e.v

     

  • Kritische Stellungnahme von Dr. Naika  Foroutan

    Kritische Stellungnahme von Dr. Naika Foroutan

     

    An das Deutschen Islamforum

    an den Koordinierungsrat der Islamforen in Deutschland

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    anbei möchten wir Ihnen eine kritische Stellungnahme von Dr. Naika

    Foroutan am Institut für Sozialwissenschaften der HU zu Berlin zur

    Studie „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“, die im Auftrag des

    Bundesministerium des Innern erstellt und am 01.03.2012 veröffentlicht

    wurde, zusenden. Darin wird zum einen der zugrunde liegende

    Integrationsbegriff kritisch reflektiert und zum anderen darauf

    verwiesen, dass die Repräsentativität der Studie nicht gewährleistet

    ist.

    Die Studie des BMI können Sie unter folgendem Link einsehen:

    Mit freundlichen Grüßen – auch von Herrn Micksch

    Ingrid Hoensch

    ____________________________

    Interkultureller Rat in Deutschland

    Goebelstr. 21

    64293 Darmstadt

    Tel.: 06151/339971

    Fax: 06151/3919740

    www.interkultureller-rat.de

  • Gemeinsames Kernethos von Judentum und Islam: Josef – Ein jüdisch-muslimisches Familien- und Migrationsdrama

    Gemeinsames Kernethos von Judentum und Islam: Josef – Ein jüdisch-muslimisches Familien- und Migrationsdrama

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit möchte ich Sie auf folgende Veranstaltung hinweisen:

    25.03.2012
    Gemeinsames Kernethos von Judentum und Islam: Josef – Ein jüdisch-muslimisches Familien- und Migrationsdrama

    Veranstalter: Bosnische Islamische Kulturgemeinschaft >Gazi Husrevbeg< e.V. Köln & Stiftung Weltethos. Unterstützt vom Zentralrat der Muslime.

    Adresse: Vogelsanger Straße 210, 50825 Köln
    Uhrzeit: 12:00 Uhr

    Juden, Christen und Muslime leben in der einen Welt.
    Oft leben sie sogar in ein und demselben Land, in ein und derselben Stadt, nicht nur in Israel und in Jerusalem, auch in New York und London, Paris, Amsterdam und Berlin.
    Frieden zwischen den drei Religionen, die sich alle auf den einen Gott Abrahams berufen, ist eine Voraussetzung für Frieden in der Stadt, im Land, in der Welt.
    Frieden aber herrscht nur, wo man sich nicht gegenseitig hasst, beleidigt, bekämpft, sondern wo man miteinander redet und kommuniziert.
    Der Dialog zwischen den Religionen ist somit Voraussetzung für Versöhnung, Verständigung, Frieden.
    (Hans Küng)

    Was ist das gemeinsame Ethos von Judentum und Islam, von Tora und Qur‘an?
    Wo liegt die Chance die Mauer der Isolation, der Missverständnisse und Feindbilder zu durchbrechen und sich als Menschen und Gottgläubige zu begegnen?
    Wo liegt das Friedenspotential von Judentum und Islam?
    In unserer Veranstaltungsreihe „Gemeinsames Kernethos von Judentum und Islam“ laden wir Sie dazu ein, mit uns diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

    Referent: Muhammad Sameer Murtaza M.A.

    Siehe auch Plakat im Anhang.

    Herzlichst
    Ihr


    Muhammad Sameer Murtaza M.A.

    Gluckstr. 18
    55543 Bad Kreuznach

    Stiftung Weltethos
    Für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung
    Externer Mitarbeiter

    Eine-Menschheit
    Arbeitskreis für interreligiöse Bildung und Begegnung
    http://eine-menschheit.de/

    Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund
    Projektleiter

  • Interkulturelles Schach im Drogeriemarkt

    Interkulturelles Schach im Drogeriemarkt

    Interkulturelles Schach im Drogeriemarkt

    Der Kölner Satranç Club bei der DMKassieraktion„Ideen Initiative Zukunft

     

    Die Teenagerin eilt während in der Rush Hour in das Geschäft und begibt sich in Richtung der Kosmetikartikel. Gleichzeitig ist Ihre Mutter am Telefon. Plötzlich ist sie überrascht und hält inne:

    „Hallo Mama, hier im Drogeriemarkt wird grad Schach gespielt!“

    „Ja, hast richtig gehört, hier wird an einem Stand gerade Schach gespielt! Mitten in der Hektik. Krass.“

    Die junge Dame schaut, als hätte sie gerade Außerirdische gesehen. Sie bleibt aber stehen und schaut sich interessiert eine gerade aus Demonstrationszwecken gespielte Blitz-Schachpartie, in der die Spieler nur wenige Minuten pro Spieler Zeit haben und dementsprechend schnell ziehen, an. So manchem ging es an jenem Tag ähnlich. Später sollte sie erzählt bekommen, dass es hier gar um mehr als Schach geht und darf einen Flyer mitnehmen. Aber nun von Anfang an:

    Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktion „Ideen Initiative Zukunft“, die der dm-drogerie markt und die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam veranstalten, nahmen am Mittwoch, den 29. Februar 2012 viele Bürger bei ca. 1.800 Kassieraktionen in den dm-Märkten teil.

    Auch der Schachverein “Satranç Club 2000“, der sich seit 12 Jahren für die interkulturelle Verständigung und Teilhabe einsetzt, durfte hier teilnehmen. Eine halbe Stunde lang, um ca. 18:30 Uhr wurde die Kasse des dm-Marktes an der Gürzenichstraße in Köln dem 2. Vorsitzenden und Kassenwart des Satranç Club, Herrn Izzet Yilmaz, zur Verfügung gestellt. In dieser Zeit wurden ca. 848 Euro eingenommen. Daraufhin wurde dieser Betrag vom DM-Markt aufgerundet und es wurde dem Verein ein symbolischer Scheck von 900 Euro überreicht.

    Im Jahre 2010 entschied bereits eine Jury, dass der Satranç Club sich in seinem Rahmen in überdurchschnittlichem Maße an der sozio-kulturellen Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft beteiligt und erhielt im Folgejahr einen Preis als einer der Finalisten dieses Wettbewerbes . Es war für den Verein sehr schön zu erfahren, dass dies nun, bei einer Neuauflage dieser Aktion in anderem Format, erneut der Fall war.

    Bereits zur Mittagszeit des 29. Februars haben engagierte Mitglieder des Satranç Club 2000 an einem Informationsstand bis in den Abend hinein auf ihren Verein und dessen Aktivitäten aufmerksam gemacht. So manch ein Berufstätiger hatte sich explizit hierfür freigenommen. Kunden des Drogeriemarktes durften mit Vertretern des Vereines Schach spielen, sich bei Bedarf auch Tipps geben lassen oder einfach mal unverbindlich den Spielern in Aktion zuschauen. Gleichzeit erfuhren die interessierten Kunden und potentiellen Besucher des Vereines, was für einen Beitrag Schach zur gegenseitigen Integration und Teilhabe leisten kann.

    Auch und vor allem das Schachspiel eignet sich dazu, dass Menschen hierüber kulturell übergreifend miteinander kommunizieren. Auch gibt es Hinweise darauf, dass das Schachspiel seinen Beitrag leisten kann, bestimmte intellektuelle Fähigkeiten von Kindern (und somit deren Schulnoten) unabhängig von deren kultureller Herkunft und Identität zu verbessern und auch Senioren unter bestimmten Umständen für einen gewissen Zeitraum vor der Alzheimer-Krankheit zu bewahren.

    Der Verein bedankt sich herzlich für die gastfreundliche Aufnahme der dm Filialmitarbeiter um Frau Nadine Suckfüll und für die sehr wichtige und begrüßenswerte Initiative von dm und UNESCO.

    Im Jahre 2000 von türkischen Schachfreundinnen und Schachfreunden gegründet, steht der Verein mit Spielern aus aller Herren Länder für gelebte Integration und Teilhabe und setzt das Motto des Weltschachbundes „Wir sind eine Familie“ konkret in die Tat um. Der Schachverein hat die Absicht der interkulturellen Verständigung seit der Gründung in seiner Satzung verankert.

    Der Satranç Club ist offen für Schachfreunde aller Nationen, Spielstärken und Altersklassen und bietet bestimmt auch Ihnen ein familiäres Ambiente.

    Samstags ab 15 Uhr im City Hotel Köln am Neumarkt, Clemensstr. 8, 50676 Köln.

    Kontakt: satrancclub2000@gmx.de

    Internet: www.satranc.de.vu

    Facebook: http://www.facebook.com/pages/Satranç-Club-2000/197724680274472

    Fotos: Alex Johannes, Güven Manay, Nadine Suckfüll, Bericht: Güven Manay

     

  • Frühstücken und Kontakte knüpfen am 16. März 2012 um 9:30 in Aachen

    Frühstücken und Kontakte knüpfen am 16. März 2012 um 9:30 in Aachen

    Frühstücken und Kontakte knüpfen am 16. März 2012 um 9:30 in Aachen

     

    Veranstaltungsort:

    Café Opera | Theaterplatz 7 | 52062 Aachen 

     

     

    Liebe Mitglieder,

    liebe Netzwerker|innen,

     

    PETEK ist eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Anbahnung von neuen Geschäftskontakten für Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit

    Zuwanderungsgeschichte. Um dies in einer entspannten Atmosphäre umzusetzen, möchten wir Sie gemeinsam mit der Regionalagentur Aachen und Competentia NRW

    gerne zu unserem Business Breakfast am Freitag, den 16. März 2012 um 9:30 Uhr in Aachen einladen.

     

    Wir freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit nutzen

    Âlockere Gespräche in unkomplizierter Umgebung zu führen

    Âinteressante Gesprächspartnerinnen kennen zu lernen

    Âum andere Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit/ohne

    Migrationshintergrund zu treffen

    ÂKontakte zu festigen bzw. neue zu schaffen

     

    Wir haben als vortragende Gäste eingeladen:

    Gerti Steffens, Kompetenzzentrum Frau und Beruf, informiert über grundsätzliche Fördermöglichkeiten bei der Existenzgründung und -festigung, aber auch bei Investitions- oder Betriebsmittelbedarf in späteren Unternehmensphasen.

    Gabriele Steffens, Standortleiterin von TÜV-Nord Bildung, wird uns über ihre Tagesarbeit berichten.

    Bei einer Vorstellungsrunde kann jede Unternehmerin sich und ihr Unternehmen vorstellen. Visitenkarten und Werbematerial sind an diesem Vormittag ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahme am Business Breakfast kostet  6,90 € inkl. Frühstücksbuffet und Kaffee/Tee. Bei Interesse bitten wir um eine Anmeldung bis zum  12. März 2012  per E-Mail an info@petekweb.de

    Wir freuen uns auf einen interessanten Vormittag und wünschen Ihnen schöne Tage bis dahin.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

     

     

    Programm:

     9:30 Uhr             Get together und Begrüßung

     9:40 Uhr             Vorstellungsrunde Gäste

    10:00 Uhr        Impulsvorträge

    10:30 Uhr        Gedankenaustausch und Kontaktgespräche beim Frühstück

  • „Deutscher als viele Deutsche“

    „Deutscher als viele Deutsche“

    FOTOAUSSTELLUNG

     

    „Deutscher als viele Deutsche“

    Von Joachim Röhrig, 26.02.12, 16:12h

    Beth Agustina hat Migrantinnen und Migranten porträtiert und nach ihrer persönlichen Geschichte und ihrem Leben in Kerpen befragt. Manche sind hier gut integriert – andere stehen eher am Rand der Gesellschaft.

    (…)

    Quelle:

  • Business Breakfast – Petek in Aachen

    Business Breakfast – Petek in Aachen

    Business Breakfast – Petek in Aachen

     

    Einladungskarte_Aachen