SAMF-Fachtagung
SAMF-Fachtagung
Verbraucher über Rechte und Händler über ihre Pflichten informieren
Tüketicileri haklari ve perakendicileri yükümlülükleri hakkinda bilgilendirmek
Die europäische Chemikalienverordnung REACH (Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien) regelt erstmals die Informationsrechte im Zusammenhang mit Stoffen, deren Verwendung in Alltagsprodukten zwar nicht verboten, aber dennoch unter Umständen mit Risiken behaftet ist. Das Auskunftsrecht gilt beispielsweise für Produkte wie Textilien, Schuhe, Möbel, Büromaterial und Spielzeug. Das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium informiert darüber mit zweisprachigen deutsch-türkischen Faltblättern. Ausführliche Informationen zur Chemikaliensicherheit
Interreligiöser Kalender 2012 erschienen
Staatssekretärin Kaykin: Ein Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis
Staatssekretärin Zülfiye Kaykin hat den neuen interreligiösen Kalender für das Jahr 2012 vorgestellt. „Die große Vielfalt unseres Landes spiegelt sich auch in den verschiedenen religiösen Festtagen der Menschen wider, die in Nordrhein-Westfalen leben“, sagte Kaykin. Der großformatige Wandkalender bietet eine Übersicht und kurze inhaltliche Erklärungen zu den christlichen, jüdischen, muslimischen und alevitischen Feiertagen. Erstellt wurde der interreligiöse Kalender im Auftrag des NRW-Integrationsministeriums von der Christlich-Islamischen Gesellschaft e.V. – unter Mitwirkung der christlichen Kirchen, der jüdischen Landesverbände sowie muslimischer und alevitischer Organisationen.
Kostenloser Download und Bestellung unter www.mais.nrw.de
Das Ausbildungszentrum der Bauindustrie Kerpen, Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW, hat zur
Schaffung neuer bauindustrieller Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Migrationshintergrund aus Kerpen und näherer Umgebung
Ein Projekt beginnend zum 1.1.2012 erhalten.
Das Projekt heisst:
Stärken fördern und Vielfalt nutzen: Schaffung neuer Ausbildungsplätze für Jugendliche mit türkischem Hintergrund
Nähere Informationen finden Sie auch auf der Projekt-Website:
„Der Schmerz in der Fremde
*Körper und Seele suchen eine Heimat“
Am 02. Februar 2012 findet in der Victor-Gollancz-Str. 13 in 52349 Düren eine Informationsveranstaltung „Der Schmerz in der Fremde *Körper und Seele suchen eine Heimat“.
Die Veranstaltung handelt von Beschneidung von Frauen und Mädchen, denn weltweit werden täglich 6000 bis 7000 Mädchen und Frauen im Genitalbereich verstümmelt.
Der Flyer der Veranstaltung ist beigefügt.
Eine kurze Rückmeldung ist erwünscht, da die Anzahl begrenzt ist.
Ce-Connect
www.ceconnect.biz
www.institut-fuer-soziale-innovation.de
Bildquelle:
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Kenan Kolat „Ich bekomme immer wieder Hass-Mails“
„Die Debatte über Integration ist nicht ehrlich.“ Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, über die Neonazi-Morde, einen deutschen Mangel an Sensibilität – und schlaflose Nächte.
(…)
Quelle:
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Achtung: Bild und Text sind aus unterschiedlichen Quellen.
Interviewpartner gesucht
Das Zentrum für Kulturforschung (ZfKf) in Sankt. Augustin erstellt im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen das 1. Inter-KulturBarometer. Erstmals soll in einer repräsentativen Umfrage kulturelle Identität und Teilhabe von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund untersucht werden.
Im Rahmen dieser Untersuchung wurde zunächst eine bundesweite quantitative Erhebung durchgeführt, deren Ergebnisse inzwischen vorliegen und nun anhand von vertiefenden Interviews ergänzt werden sollen. Dafür sucht das ZfKf kurzfristig Personen, die derzeit in NRW leben und unterschiedliche Biographiemerkmale aufweisen (s.u.). Wir erwarten uns davon ein möglichst breites Spektrum an Ergebnissen.
Die Interviews dauern ca. 30 bis 60 Minuten und beinhalten Fragestellungen zur eigenen Kulturbiographie. Als Aufwandsentschädigung kann dem ZfKf im Anschluss eine Rechnung über 30€ gestellt werden. Die Interviews können auch telefonisch durchgeführt werden.
Sollte Ihre Biographie auf eine der Personen zutreffen, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören (Tel: 02241-3972240, E-Mail: Anja.Hill@kulturforschung.de).
Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!
Wir suchen folgende Personen die in einer Kleinstadt leben (unter 50.000 Einwohner):
1. Person:
• weiblich, türkisch
• 35-55 Jahre
• niedrige Bildung (Hauptschulabschluss, kein Abschluss)
• Migration in 2. Generation (das heißt, die Person selbst ist in Deutschland geboren, aber die Eltern sind in der Türkei geboren und später nach Deutschland eingewandert)
• an Kultur interessiert
2. Person:
• männlich, russisch
• über 55 Jahre
• mittlere Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
• Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Russland/ehemaligen Sowjetunion geboren)
• nicht oder nur wenig an Kultur interessiert
3. Person:
• männlich, polnisch
• zwischen 35-55 Jahre
• niedrige Bildung (Hauptschulabschluss, kein Abschluss)
• Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Polen geboren)
• nicht oder nur wenig an Kultur interessiert
4. Person:
• weiblich, spanisch/italienisch/griechisch/portugiesisch
• über 55
• mittlere Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
• Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Spanien/Italien/Griechenland geboren)
• an Kultur interessiert
Wir suchen folgende Personen die in einer mittelgroßen Stadt leben (zwischen 50.000-200.000 Einwohner):
1. Person:
• männlich, türkisch
• Über 55
• mittlere Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
• Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Türkei geboren)
• an Kultur interessiert
Wir suchen folgende Personen die in einer Großstadt leben (mehr als 200.000 Einwohner):
1. Person
• weiblich, türkisch
• über 55 Jahre
• hohe Bildung (Abitur oder Studium)
• Migration in 1.Generation (das heißt, dass die Person in der Türkei geboren ist)
• an Kultur interessiert
2. Person:
• männlich, türkisch
• unter 35 Jahre
• hohe Bildung (Abitur, abgeschlossenes Studium)
• Migration in 3. Generation (das heißt: die Person selbst ist in Deutschland geboren, die Eltern der Person sind auch in Deutschland geboren, aber die Großeltern sind in der Türkei geboren und später nach Deutschland ausgewandert)
• Nicht oder nur wenig an Kultur interessiert
3. Person:
• männlich, russisch
• zwischen 35-55 Jahre
• niedrige Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
• Migration in 2. Generation (das heißt, die Person selbst ist in Deutschland geboren, aber die Eltern sind in Russland/ehemaligen Sowjetunion geboren und später nach Deutschland eingewandert)
• nicht oder nur wenige an Kultur interessiert
4. Person:
• weiblich, spanisch/italienisch/griechisch/portugiesisch
• 35 – 55
• niedrige Bildung (Hauptschulabschluss, kein Abschluss)
• Migration in 3. Generation (das heißt: die Person selbst ist in Deutschland geboren, die Eltern der Person sind auch in Deutschland geboren, aber die Großeltern sind in Spanien/Italien/Griechenland geboren und später nach Deutschland ausgewandert)
• an Kultur interessiert
Lale Konuk
Interkulturelle Beratung, Kommunikation und Organisation
Gründungs- und Vorstandsmitglied Kulturen in Köln e.V.
Mail lale.konuk@web.de
Mobil 0170.4856046
Bildquelle: Google
KURDENKONFLIKT
Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 28.12.11, 17:54 | Aktualisiert: 30.12.11, 17:12 | 308 Kommentare
Die kurdische BDP-Abgeordnete Leily Zana ist der Ansicht, dass die anfänglich von den Kurden gewollte Autonomie nun nicht mehr ausreiche. Sie fordert nun eine Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit der Kurden.
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Quelle:
Donnerstag, 19. Januar 2012 03:08
Die Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes, Claudia Schmid, hat vor zunehmenden Spannungen zwischen Kurden und Türken in Berlin gewarnt.
(…)
Quelle:
Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
1. Regionalveranstaltung am 3. Februar 2012, Bonn
Mit der Veranstaltung, die im Rahmen des Projektes „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung – Beiträge der kommunalen Migrantenvertretungen“ stattfindet, möchte der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen die Sensibilisierung der Kommunen vorantreiben und dazu beitragen, dass der Migrantenanteil in der Verwaltung angemessen erhöht wird.
Frau Staatssekretärin Zülfiye Kaykın wird die Landesinitiative vorstellen und die Perspektive aus der Sicht der Landesregierung erörtern.
Des Weiteren werden die Städte Bonn und Köln ihre Konzepte vorstellen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dadurch Anregungen erhalten, wie sie in ihrer Kommune das Thema „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ aufgreifen.
Der Landesintegrationsrat wird seine Vorschläge für eine konkrete Umsetzung in den Kommunen vorstellen.
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BiBB-Report 16/11
Quelle:
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Artikel dazu von Süleyman Kosar:
Die Suche nach einer Ausbildungsstelle ist für junge Migranten ist schwierig.
Türken und Araber sind besonders betroffen. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung.
Dass die Suche nach einer Ausbildungsstelle für Jugendliche aus Familien mit einer Migrationsgeschichte viel schwieriger ist als für Jugendliche ohne Migrationshintergrund, ist bekannt; dass es aber auch innerhalb der Gruppe der jungen Migranten noch einmal große Unterschiede je nach ihrer Herkunftsregion gibt, zeigt eine aktuelle Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). So ist es insbesondere für Jugendliche, deren Familien aus der Türkei oder arabischen Staaten stammen, deutlich schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden, als für Jugendliche anderer Herkunftsregionen – auch wenn sie über die gleichen Schulabschlüsse verfügen.
Diese Ergebnisse decken sich mit den Auswertungen der Studie „Muslimisches Leben in NRW“ des nordrhein-westfälischen Arbeits- und Integrationsministeriums. Danach sind Muslime, von denen die meisten aus der Türkei oder aus dem arabischen Raum stammen, umso häufiger auf staatliche Transferleistungen angewiesen, je höher ihr Bildungsabschluss ist. So beziehen 17,8 % aller Muslime ohne Schulabschluss Transferleistungen. Muslime mit Hauptschulabschluss weisen eine Quote von 13,9 % auf und Muslime mit mittlerer Reife nur noch 9,3 %. Bei Abiturienten hingegen liegt diese Quote bei über 20 %.
Die Untersuchung des BIBB beruht auf der Befragung ausbildungsreifer Jugendlicher, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Bewerber um einen Ausbildungsplatz gemeldet waren. Sie zeigt, dass sich bei Bewerbern mit türkisch-arabischem Hintergrund kein Vorteil eines mittleren Schulabschlusses erkennen lässt. Die Übergangsquoten in eine betriebliche Ausbildung sind mit 20 % ebenso niedrig wie bei maximal einem Hauptschulabschluss. Selbst wenn diese Jugendlichen eine (Fach-)Hochschulreife vorweisen können, bleiben ihre Aussichten gering (26 %).
Migranten seltener in Vorstellungsgesprächen
Bei Bewerbern südeuropäischer Herkunft ist dies anders: Während auch ihnen mit einem Hauptschulabschluss nur vergleichsweise selten der Übergang gelingt (22 %), steigt ihre Erfolgswahrscheinlichkeit bei einem mittleren Schulabschluss bereits beträchtlich an (40 %). Besitzen sie die (Fach-)Hochschulreife, so ist die Einmündungsquote mit 59 % sogar die höchste von allen Vergleichsgruppen – einschließlich der Jugendlichen ohne Migrationshintergrund.
Die gemeldeten Bewerber mit südeuropäischer Herkunft besitzen mit 48 % am häufigsten maximal einen Hauptschulabschluss. Bei türkisch-arabischer Herkunft sind es 45 %, bei osteuropäischer 43 %. Ohne Migrationshintergrund beträgt der Anteil lediglich 33 %. Bewerber mit türkisch-arabischem Hintergrund weisen relativ häufig einen mittleren Schulabschluss (45 %) auf, aber nur selten die (Fach-)Hochschulreife (7 %). Bei südeuropäischer Herkunft erreichen die entsprechenden Anteile 38 % und 10 %, bei osteuropäischer Herkunft 42 % und 13 % (ohne Migrationshintergrund 51 % und 14 %).
Junge Migranten werden bei der Ausbildungsplatzsuche zudem seltener zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Während sich mehr als drei Fünftel der Bewerber ohne Migrationshintergrund persönlich in Betrieben vorstellen können, trifft dies nur auf die Hälfte der jungen Migranten zu. Noch niedriger liegt der Anteil bei Jugendlichen mit türkisch-arabischem Hintergrund (46 %).
Schöne Grüße
Süleyman Koşar
„Wenn man alle Gesetze studieren sollte,
so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.“
Johann Wolfgang von Goethe
Zweiter Integrationsindikatorenbericht
Quelle:
Stipendienausschreibung: Internationale Sommerschule „Islamische Handschriftenkultur“, Universitätsbibliothek Leipzig, 23.-30. September 2012
Im Rahmen der jährlichen Alfried Krupp-Kurse für Handschriftenkultur findet an der Universitätsbibliothek Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Orientalischen Institut der Universität Leipzig eine einwöchige Sommerschule zur islamischen Handschriftenkultur statt.
Dank der Förderung durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung können dafür 15
Stipendien für fortgeschrittene Studierende und für Doktoranden verliehen werden. Innerhalb einer Woche werden die Teilnehmer von renommierten Experten in zentrale Bereiche der Erfassung und Erforschung islamischer Handschriften eingeführt. Ergänzend führen sie Übungen am Beispiel von zumeist arabischen Handschriften aus den reichhaltigen Beständen der Universitätsbibliothek Leipzig durch. Die Kurssprache ist Deutsch und teilweise Englisch.
Die Lehreinheiten und Übungen werden von folgenden Experten betreut: Prof. Dr. Jan Just Witkam (Prof. em. Univ. Leiden), Dr. Helga Rebhan (Bayerische Staatsbibliothek), Dr. Rosemarie Quiring-Zoche (Katalogisierung der Orientalischen Handschriften Deutschlands KOHD).
Ziel ist es, dass die Stipendiaten am Ende des einwöchigen Kurses selbständig eine Beschreibung einer ausgewählten Handschrift erarbeitet haben. Das Programm umfasst theoretische und/oder praktische Einheiten u.a. zu folgenden Themen: Islamische Buchkultur – Beschreibstoffe und Einbände – Paläographie – Textlayout und Illumination – Kolophone – Sekundäreinträge – Katalogisierung, Datenbanken und Sammlungen. Die Fahrt- und Übernachtungskosten werden erstattet.
Bewerbungsschluss 15. März 2012. Bewerben können sich graduierte Studierende und Doktoranden, die gute Arabischkenntnisse sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse besitzen. In überzeugenden Fällen können auch BA-Studierende ab dem 5. Semester zugelassen werden. Bitte richten Sie Bewerbung und mögliche Rückfragen an Prof. Dr. Verena Klemm, Orientalisches Institut der Universität Leipzig,
vklemm@rz.uni-leipzig.de.
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Prof. Dr. Rüdiger Lohlker (Islamwissenschaftler, Institut für Orientalistik, Universität Wien):“Die muslimischen Länder waren vor der Moderne säkular – Scharia hat im Islam verschiedene Bedeutungen“, Wiener Zeitung 26.12.2011, www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/422124_Die-muslimischen-Laender-waren-vor-der-Moderne-saekular.html