Kategorie: Integration

  • Hässliche Regelung

    Hässliche Regelung

    12.04.2011
    Hässliche Regelung
    Gastkommentar von Sevim Dagdelen erschienen in der Tageszeitung „Neues Deutschland“ am 12.04.2011
    Mit dem am 5. April veröffentlichten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 25. März 2011 wurde eine Verfassungsbeschwerde gegen die Regelung der Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug zurückgewiesen. Lapidar kommt das BVerfG zu dem Ergebnis, dass »dem im Bundesgebiet lebenden ausländischen Ehepartner grundsätzlich Anstrengungen zumutbar sind, die familiäre Einheit durch Besuche oder … nötigenfalls zur Gänze im Ausland herzustellen«. Es sei ein »angemessener Interessenausgleich« zwischen öffentlichen und privaten Interessen, wenn einem hier fest integrierten Menschen zugemutet wird, seine gesamte soziale und wirtschaftliche Existenz und seinen sicheren Aufenthalt aufzugeben und auszuwandern. Auch dann, wenn sein Ehepartner unverschuldet nicht dazu in der Lage ist, das geforderte Sprachniveau zu erwerben. Das ist weder nachvollziehbar noch gerecht.
    Das ist die Logik des damaligen Gesetzgebers CDU/CSU und SPD, die politisch verantwortlich sind für das erwiesenermaßen tagtägliche Leid. Eheleute werden seit August 2007 zwangsweise voneinander getrennt, bis Deutsch-Sprachkenntnisse im Ausland unter oft schwierigen und die Existenz bedrohenden Bedingungen vom nachziehenden Familienmitglied erworben werden, obwohl sie diese in Deutschland unendlich viel leichter und schneller erwerben könnten. Das BVerfG winkte diese Diskriminierung nun mit demselben Verweis durch, den schon die Große Koalition angesichts der Kritik der Opposition machte.
    Als Gesetzesbegründung wurde die Bekämpfung der Zwangsheirat angeführt. Bis heute fehlt allerdings jeder Nachweis dafür, dass auch nur eine einzige Zwangsheirat durch die Neuregelung verhindert oder beendet wurde. Darum ging es nicht. Es ging und geht bei der Regelung des Ehegattennachzugs insgesamt um eine soziale Selektion nach Bildungsstand, Herkunft und individueller Sprachfertigkeit. Denn die deutsche Migrationspolitik war und ist geprägt vom Nützlichkeitsrassismus: Nützliche, Reiche und Schöne sind willkommen, der Rest nicht.
    Es bleibt zu hoffen, dass sich die Rechte und Interessen von Menschen in einer binationalen Ehe anderweitig durchsetzen. Eine Möglichkeit könnte die Unvereinbarkeit der Neuregelung mit EU-Recht sein. In einem Vorlageverfahren des Bezirksgerichts in Haag vom 31.03.2011 wird der Europäische Gerichtshof die Vereinbarkeit des im Ausland zu absolvierenden niederländischen Integrationstestes mit dem sich aus der Familienzusammenführungsrichtinie ergebenden Recht auf Familiennachzug prüfen. Das zu erwartende Urteil könnte auf die deutsche Regelung übertragbar sein und im besten Falle diese hässliche Regelung helfen aufzuheben.

  • Auswanderung lässt deutsche Bevölkerung schrumpfen

    Auswanderung lässt deutsche Bevölkerung schrumpfen

     

    Auswanderung lässt deutsche Bevölkerung schrumpfen

    2009 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts deutlich mehr Ausländer nach Deutschland eingewandert als im Vorjahr. Dennoch schrumpft die Bevölkerung. Der Grund: Die Anzahl derer, die das Land verlassen haben, ist noch höher.

    Wiesbaden – Im vergangenen Jahr sind erneut mehr Menschen aus Deutschland fortgezogen als zugewandert. 734.000 Auswanderern standen 721.000 Zuzügler gegenüber, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Allerdings verringerte sich demnach das Wanderungsdefizit von 13.000 Menschen im Vergleich zu 2008 um rund 43.000. Von 1985 bis 2007 hatten die Statistiker noch jeweils einen „Wanderungsüberschuss“ verzeichnet.

    Hauptherkunftsländer der Zuwanderer waren im vergangenen Jahr Polen (123.000), Rumänien (56.000), die USA (30.000), die Türkei (30.000) und Bulgarien (29.000). Die Zugewanderten ließen sich vor allem in Nordrhein-Westfalen (146.000), Baden-Württemberg und Bayern (jeweils 122.000) nieder. Die Hauptzielländer der Auswanderer waren 2009 Polen (123.000), Rumänien (44.000), die Türkei (40.000), die USA (36.000) und die Schweiz (30.000).

    Mehr als die Hälfte der zugezogenen Ausländer (58 Prozent) kam aus der EU. Die Zahl der zugezogenen Deutschen stieg um rund 6000 (sechs Prozent) auf 115.000. Darunter sind rund 3000 Spätaussiedler ohne ausländische mitreisende Familienangehörige und weitere Deutsche, die zum Beispiel aus dem Ausland zurückkehrten.

    Die Zahl der Auswanderer und Fortgezogenen liegt sowohl 2008 als auch 2009 um etwa 100.000 über dem Niveau der Vorjahre. Dies erklären die Statistiker mit Überprüfungen der Melderegister: Wegen der Einführung der Steuer-Identifikationsnummer für jeden Bürger würden seit 2008 zahlreiche Bewohner von Amts wegen abgemeldet. Innerhalb Deutschlands zogen 2009 aus den neuen Bundesländern 120.000 Menschen in die alten Länder (2008 waren es 137.000), in umgekehrter Richtung waren es 88.000 und damit 2000 mehr als im Jahr 2008. Damit ging die Wanderung von Ost- nach Westdeutschland um 12 Prozent zurück, während die West-Ost-Wanderung nur leicht über dem Niveau des Vorjahrs lag. Berlin bleibt dabei ausgeklammert.

    Seit dem Jahr 2005 war die Marke von 700.000 Zuzügen nicht mehr überschritten worden. Anfang des Jahrtausends waren noch jährlich mehr als 800.000 Menschen nach Deutschland eingewandert oder zugezogen.

    2009 gab es einen Wanderungsüberschuss bei den Ausländern von rund 27.000 Personen; dieser lag 2008 noch bei 11.000. Bei den deutschen Bürgern gibt es dagegen einen Abwanderungsverlust von 40.000 (2008 waren es 66.000).

    Der Grünen-Migrationsexperte Memet Kilic wertete die hohe Zahl der Auswanderer als Beleg, „dass unser Land insbesondere für Migrantinnen und Migranten nicht mehr so attraktiv ist“. Kilic verwies in diesem Zusammenhang in Berlin darauf, dass die Zahl der Auswanderer in die Türkei deutlich höher liege als die Zahl der Zuwanderer aus der Türkei nach Deutschland. „Wir benötigen aber Zuwanderung, nicht zuletzt, um unser Sozialsystem aufrechtzuerhalten.“

    Quelle: Spiegel-Online // ffr/AFP/apn

     

    Quelle:

     

  • Sarrazin und die SPD: Eine Frage der Integration

    Sarrazin und die SPD: Eine Frage der Integration

    Das Medieninteresse ist groß, als Thilo Sarrazin am 21. April zur ersten mündlichen Verhandlung des Parteiausschlussverfahrens erscheint. - Foto: dapd
    Das Medieninteresse ist groß, als Thilo Sarrazin am 21. April zur ersten mündlichen Verhandlung des Parteiausschlussverfahrens erscheint. – Foto: dapd

    Sarrazin bedauert – aber was? Es lag ihm fern, Migranten zu diskriminieren. Abgesehen von nutzlosen Obsthändlern, die Kopftuchmädchen produzieren? Nur wer sein Buch tatsächlich nicht kennt, kann damit zufrieden sein, wie der Streit mit der SPD beigelegt wurde.

    Thilo Sarrazins liebstes Argument in jeder Zitateschlacht war stets: „Sie haben mein Buch nicht gelesen!“ Die Erklärung, mit der er jetzt seinen Ausschluss aus der SPD abwenden konnte, setzt voraus, dass er recht damit hat. Denn nur, wer sein Buch tatsächlich nicht kennt, kann sich zufriedengeben damit, wie der Streit zwischen dem Autor und seiner Partei jetzt beigelegt wurde.

    Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hatte Sarrazins Buch gelesen – und er kam zu dem Schluss: „Wer uns empfiehlt, diese Botschaft in unseren Reihen zu dulden, der fordert uns zur Aufgabe all dessen auf, was Sozialdemokratie ausmacht: unser Bild vom freien und zur Emanzipation fähigen Menschen.

    via Sarrazin und die SPD: Eine Frage der Integration – Meinung – Tagesspiegel.

  • Integrationsbarometer 2011: „Migrationsland 2011“

    Integrationsbarometer 2011: „Migrationsland 2011“

    Integrationsbarometer 2011: „Migrationsland 2011“

    Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration hat das Integrationsbarometer 2011 unter dem Titel „Migrationsland 2011“ herausgegeben. Die Kernaussagen finden Sie auf den Seiten 19 – 25.

    Datei erhältlich unter:

     

     

  • Baha Güngör: „Ayatollah“ Baha bestach für’n Parkplatz

    Baha Güngör: „Ayatollah“ Baha bestach für’n Parkplatz

    „Ayatollah“ Baha bestach für’n Parkplatz

    Im September 1984 wagte ich den Schritt in berufliche Selbständigkeit und zog nach Istanbul um. Die Stadt, in der ich 1950 geboren und die ich 1961 verlassen hatte, wurde zu meinem neuen „Arbeitsplatz“ im Dienst der WAZ und mehrerer Zeitungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Doch ich kam als „Fremder“ zurück und hatte noch viel zu lernen in der Bosporus-Metropole, die damals noch unter Kriegsrecht stand.
    

    Als einen der ersten führenden Journalisten steuerte ich Nezih Demirkent an. Der vor zehn Jahren verstorbene Herausgeber der Wirtschaftszeitung „Dünya“ nahm sich meiner an und schickte mich als Übergangslösung bis zum Aufbau eines eigenen Korrespondentenbüros zur Nachrichtenagentur Türk Haberler Ajansi. Dort sollte ich als „Gastjournalist“ aus Almanya den Quellen nahe sein. Die Redaktionsleitung setzte mich an einen alten Schreibtisch in der Telefonzentrale. Es war noch eine Telefonzentrale, wie wir sie aus den Schwarz-Weiß-Filmen kennen. „Das Fräulein vom Amt“ hatte sechs Leitungen zu beherrschen – und vor allem die Stöpsel in die richtigen Löcher stecken, damit die Anrufer auch mit den richtigen Gesprächspartnern sprechen konnten.

    Angst vor dem „Kuckuck“
    

    Vereinbart wurde, dass ich die Telefon- und Telexleitungen der Agentur benutzen durfte. Die Kosten für Telex und Telefon nach Essen zur WAZ-Zentrale erstatte ich zum Monatsende in bar. Doch es ging der Agentur finanziell sehr schlecht. Aus Angst davor, dass der „Kuckuck“ zuschlägt, nahm ich vor Reisen oder an Wochenenden meine Schreibmaschine sowie meine wichtigsten Bücher in einem Koffer mit nach Hause und brachte sie montags wieder mit.

    Kollegen wurden zu Serienkillern von Mäusen

    Ich fütterte hin und wieder die Tauben mit Sesamkringeln, wenn ich warten musste, bis eine Telefonleitung zur Verfügung stand oder die Telexleitung frei war. Die Krümel diesseits des Fensters zum Innenhof fielen auf den Boden oder ich vergaß auch schon mal die Sesamkringel auf dem Tisch. So durfte ich mich auch nicht wundern, wenn mitunter morgens erst einmal die Mäuse vor allem die jungen Kolleginnen kreischend aus meiner Nähe wegliefen und die jungen Kollegen zu Serienkillern Istanbuler Mäuse wurden.

    Gespräche beim Barbier waren
    stets gut für neue Ideen

    
    Arbeiten unter Militärzensur

    Auch Istanbul war damals für mich ein „Niemandsland“. Es herrschte noch Kriegsrecht, obwohl seit den ersten Parlamentswahlen im Anschluss an die dreijährige Militärherrschaft bereits zehn Monate vergangen waren. Immer wieder kamen die jungen Kolleginnen und Kollegen mit Informationen zu mir, die sie wegen der Militärzensur nicht verwerten durften. Ich aber durfte das und war als „deutscher Journalist“ im Vorteil.
    
    Journalistische Inspiration beim Barbier
    
    In den ersten Wochen lernte ich, wo der nächste Barbier war, bei dem ich mich gerne rasieren ließ. Es waren herrliche Gespräche – vor allem über Fußball, Politik und Menschen, die den Übergang von einem geschlossenen Wirtschaftssystem in ein offenes verkraften mussten. Alles, was verboten war, der Besitz von Devisen oder ausländischen Zigaretten zum Beispiel, war erlaubt. Der türkische Tee schmeckte gut und die sich zu den Gesprächen gesellenden Kunden aus der Umgebung waren interessante Informationsquellen und inspirierten zu guten Reportagen und Berichten.

    

    Beim „Tavla“lernte ich „türkische Verhaltensweisen“

    Keine Chance als „Deutscher“

    Auch beim Backgammonspiel lernte ich im historischen Presseviertel Cagaloglu viel dazu. Was sagt man wann? Wie ärgert und verunsichert man seinen Gegenspieler? Welche Kraftausdrücke sind erlaubt und welche nicht? Beim Essen mit Kollegen und Kolleginnen mittags in einfachen Restaurants lernte ich so langsam, mich wieder wie ein Türke zu verhalten. Denn mit deutschen Herangehensweisen hatte ich keine Chance.

    „Ayatollah“ wegen Alkoholverzicht

    Unter dem Dach des Gebäudes des Istanbuler Journalistenverbandes befand sich ein einfaches Restaurant. Fast jeden Abend habe ich dort gewartet, bis die Stoßzeit vorbei und die Straßen zu meiner Wohnung in Yesilyurt etwa 20 Kilometer vom Zentrum entfernt erträglich frei geworden waren. Doch den Raki habe ich immer wieder abgelehnt, um nicht alkoholisiert nach Hause fahren zu müssen. Ich trank Ayran und aß dazu geröstete Kichererbsen (Leblebi). Mit der Zeit wurde ich von der Kollegengemeinde immer öfter als „Ayatollah“ begrüßt, wenn ich das Restaurant betrat, weil ich nichts trank.
    

    Plaudern mit Kollegen vor Heimfahrt ohne Alkohol

    

    Ärger mit Verkehrshütchen
    Doch hatte ich ein ganz großes Problem mit meinem Auto. Immer wenn ich in das belebte Gebiet kam, war die Parkplatznot enorm. Sehr oft musste ich etwa einen Kilometer weiter an der Hagia Sophia parken, was vor allem bei schlechtem Wetter oder Zeitknappheit ärgerlich war. Vor den Gebäuden waren an den Bürgersteigen unzählige Verkehrshütchen, die von den Polizisten bei bestimmten Leuten mitgenommen wurden, damit diese parken konnten.
    Zeitungstrick verhalf zum Parkplatz
    Eines morgens war mir das zu dumm geworden, dass bei mir der Polizist nie ein Hütchen zur Seite nahm. Ständig sagte er mir, dass in der Straße das Parken verboten sei. Ich kam in mein Büro und fragte in die Runde, warum das so sei.
    „Hast du dem Polizisten etwas Geld gegeben oder angeboten?“ fragte ein Kollege.
    „Nein, so etwas mache ich nicht. Ich will keine Polizisten bestechen!“ sagte ich beharrlich.
    „Du bist einfach zu deutsch, hier bist du in Istanbul. Ohne eine Zuwendung wirst du nie wie wir parken können.“
    „Wie macht man das denn?“
    „Nun, du fragst ihn einfach, was er so haben will. Einmal im Monat steckst du das Geld in einen Umschlag und diesen versteckst du in einer Zeitung. Wenn du ihm dann sagst, du hättest eine neue Zeitung für ihn, wird er die Zeitung nehmen und dann hast du auch kein Parkplatzproblem mehr.“
    Jeder Polizist ist anders
    Da hatte ich wieder etwas dazu gelernt. Als ich ein paar Monate später in mein eigenes Büro etwa 300 Meter bergab gegenüber dem Sitz des Provinzgouverneurs zog, wusste ich schon, wie ich mit dem dort zuständigen Polizisten umgehen musste, um stets einen Parkplatz zu ergattern. Nur wechselten die Polizisten immer wieder in unregelmäßigen Abständen. Einer wollte die „Zeitung“, andere wiederum Zigaretten, Whisky oder Schuhe.
    Nur einer, den ich nie vergessen werde, war ganz ehrlich: „Ich will von dir kein Geld.“
    „Wie aber kann ich mich dankbar zeigen?“
    „Ganz einfach. Wenn es regnet oder wenn es kalt ist, komme ich einfach in dein Büro, lehne meinen Rücken an deine Heizung und du bestellst mir ein paar Gläser Tee.“
    
    Ich musste meine Geburtsstadt
    neu entdecken und sie studieren

    

    Europäisierung verringerte Bestechlichkeit
    In den 90er Jahren hat sich viel verändert in der Türkei. Die Bestechlichkeit von einfachen Verkehrspolizisten wurde gezielt bekämpft. Inzwischen hatten sie auch neue Uniformen und verhielten sich immer europäischer. Einmal wurde ich auf einer Landstraße nahe Denizli wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten. Unter einem Baum, dessen Schatten die Hitze etwas erträglicher machte, wollte ich den beiden Polizisten Geld geben, damit sie mich schnell weiterfahren lassen und auf ein teureres Verwarnungsgeld verzichteten: „Wir wollen in die EU. So was gibt es nicht mehr.“
    „Ja, wenn ich aber die Strafe zahle, habe kein Bargeld mehr.“
    „Lassen Sie einfach die Papiere hier, fahren sie in die nächste Stadt mit einem Bankautomaten.“
    „Wenn ich aber von ihren Kollegen angehalten werde und keine Papiere habe, was dann?“
    „Dann sagen sie ihnen, was passiert ist, und sie werden uns schon per Funk finden und nachfragen. Machen sie sich keine Sorgen.“
    „Ach, ich habe noch deutsche Mark. Kann ich die Strafe in D-Mark bezahlen?“
    „Nein, wir wollen türkisches Geld. Da hinten ist eine Tankstelle. Die wechseln bestimmt.“
    Ich hatte keine Chance. Die Europäisierung der Türkei hatte enorme Fortschritte gemacht. Zumindest konnte sich kein Autofahrer mehr wie früher sicher sein, mit ein paar Kröten Bestechung der Strafe zu entkommen. Das ist auch gut so!
    Quelle:
  • Berliner Erklärung gegen Thilo Sarrazin

    Berliner Erklärung gegen Thilo Sarrazin

    Berliner Erklärung zur Beendigung des Parteiordnungsverfahrens gegen Dr. Thilo Sarrazin

    Von: Aziz Bozkurt aus Berlin

    An: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) in Deutschland

    Viele Menschen in Berlin, in der gesamten Bundesrepublik und auch im Ausland haben kein Verständnis für das Ergebnis und den Verfahrensablauf des Parteiordnungsverfahrens gegen Genossen Dr. Thilo Sarrazin. Nicht nachvollziehbar erscheint vor allem der Zickzackkurs der Partei. Wir entschuldigen uns bei den Menschen, die sich durch diese Haltung verletzt oder enttäuscht fühlen. Wir appellieren an die Genossinnen und Genossen unserer Partei, die sich mit dem Gedanken eines inneren Rückzuges oder gar Austritts tragen: Jetzt gerade nicht! Wir brauchen Euch! Die Partei braucht Euer politisches Rückgrat!

    In gemeinsamer Verantwortung für unsere Partei, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, stellen wir fest:

    1. Wir sind und bleiben die Partei des sozialen Aufstiegs. Wir geben nicht große Teile der Bevölkerung verloren, sondern ringen um Konzepte für gerechte Teilhabe. Elitärer Dünkel, Ausgrenzung von Gruppen – mit oder ohne Migrationshintergrund –, menschenverachtendes Gerede oder gar rassistischer Habitus haben in unserer Mitte keinen Platz.

    2. Wir verteidigen die Meinungsfreiheit aufrecht. Die SPD ist jedoch eine politische Wertevereinigung, die – wie bei jeder anderen Partei – durch ihr Grundwertekorsett einen äußersten Meinungsrahmen vorgibt. „Die gleiche Würde aller Menschen ist Ausgangspunkt und Ziel unserer Politik … und unabhängig von … wirtschaftlicher Nützlichkeit.“ Dieser äußerste Wirkungsrahmen ist nicht verhandelbar.

    3. Die politische Verantwortung und der Gestaltungsanspruch der SPD enden nicht an irgendeinem Wahltag. Unsere Grundwerte sind nicht beliebig und stehen nicht zur Disposition Einzelner. Nachdem auf allen Parteiebenen Gremienbeschlüsse zum Parteiordnungsverfahren vorlagen war es politisch angezeigt, diese Gremien vor einer Verfahrensbeendigung ohne Sachentscheidung zu befassen.

    Begründung: s.o.

    Im Namen aller Unterzeichner.

    Berlin, 25.04.2011 (aktiv bis 24.10.2011)

  • Moscheen-Projekt soll Integration fördern

    Moscheen-Projekt soll Integration fördern

    Macht sich mit seiner Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung für mehr Integration stark: der Gießener Arzt Yasar Bilgin, Gründer der Stiftung
    Macht sich mit seiner Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung für mehr Integration stark: der Gießener Arzt Yasar Bilgin, Gründer der Stiftung

    Ein Modellprojekt der Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung Gießen soll dafür sorgen, dass sich Moscheen in Hessen mit ihren Nachbarn besser vernetzen. Es ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Land gefördert.

    Macht sich mit seiner Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung für mehr Integration stark: der Gießener Arzt Yasar Bilgin, Gründer der StiftungMacht sich mit seiner Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung für mehr Integration stark: der Gießener Arzt Yasar Bilgin, Gründer der Stiftung

    20. April 2011 2011-04-20 14:48:00

    Ein Modellprojekt soll dafür sorgen, dass sich Moscheen in Hessen mit ihren Nachbarn besser vernetzen. „Ich will, dass ein wechselseitiger Öffnungsprozess in Gang kommt, dass Vorurteile abgebaut werden, dass Moscheevertreter ins öffentliche Leben einbezogen werden“, sagte Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) in Gießen bei der Vorstellung des Projekts „Unsere Moschee in der Mitte unserer Stadt“.

    Es sei auch angesichts der Diskussion um radikal-islamistische Hassprediger wichtig, Ängste abzubauen. Das gelinge nur, wenn man sich besser kennenlerne. Und es sei wichtig, gemeinsam „Hasspredigern“ die Rote Karte zu zeigen. Die Stadt Frankfurt hatte am Dienstag einen geplanten Auftritt von Islamisten am Mittwochabend verboten.

    via Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung: Moscheen-Projekt soll Integration fördern – Hessen – Rhein-Main-Zeitung – FAZ.NET.

  • Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf

    Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf

    Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf

    Forschungsbericht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

    Bulletin_Frauenleben_Endergebnisse

  • Einladung: Integrationsforum West am 14. Mai 2011 in Gelsenkirchen

    Einladung: Integrationsforum West am 14. Mai 2011 in Gelsenkirchen

    Integrationsforum West am 14. Mai 2011 in Gelsenkirchen

    Forum West (1)

  • Theater-Einladung in Düren: Stefanie integriert die Öztürks

    Theater-Einladung in Düren: Stefanie integriert die Öztürks

    Theater-Einladung in Düren: Stefanie integriert die Öztürks

  • Kerpen: Ihre Meinung zur Integration ist gefragt

    Kerpen: Ihre Meinung zur Integration ist gefragt

    Meinungsumfrage zur Integration, Ausländer, Hochhausviertel  in Kerpen:

  • INFOABEND ÜBER DEN KRIEG  IN CÔTE D´IVOIRE  (Elfenbeinküste)

    INFOABEND ÜBER DEN KRIEG IN CÔTE D´IVOIRE (Elfenbeinküste)

    INFOABEND ÜBER DEN KRIEG
    IN CÔTE D´IVOIRE (Elfenbeinküste)

    Die Gemeinschaft der Ivorer in Nord-Rhein Westfalen möchte Sie herzlich zu einer Informationsabend über die politische Lage nach der Präsidentenschaftswahl in Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) einladen.

    ORT : Komm- Kulturzentrum,
    August-Klotz-Strasse 21, 52349 Düren

    DATUM : 14. 04. 2011

    ZEIT : von 19:00 h bis 21:00 h

    Für die Opfer des Krieges haben wir ein Spendekonto errichtet:

    – Postbank Frankfurt
    – BLZ: 50010060
    – Konto: 0012085602
    – Inhaber: A.D.I.A. e.V. ( Amicale de la Diaspora Ivoirienne en Allemagne )
    50733 Köln

    Kontakt:
    Carlos Ayé
    Tel/Fax: 024 21- 97 22 85
    Handy: 0176- 35 18 69 07

    Apollinaire Séry
    Tel; 0221-78 94 92 07
    Handy: 01520- 58 12 888

  • Almanya – der Film – nun auch in Kerpen

    Almanya – der Film – nun auch in Kerpen

     

    Nach dem bundesweiten Start am 10.03.2011 läuft Almanya ab 14.04. auch im Capitol Kino in Kerpen!

    Hier sind die Spielzeiten für die Woche vom 14.04 – 20.04:

    „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (101 min, ab 6 J.)
    Tägl. 20.30 Uhr
    Do, Sa, Mo & Mi auch 17.45 Uhr

    Schauen Sie sich Almanya an, es lohnt sich!
    Mitte der Sechzigerjahre kamen Hüseyin Yilmaz und seine Familie aus der Türkei nach Deutschland. Inzwischen ist das fremde Land jedenfalls für die Kinder und Enkel zur Heimat geworden. Nachdem der Patriarch bei einem Essen seine Lieben mit der Nachricht überrascht, ein Haus in der Türkei gekauft zu haben, muss die Sippe mit zum Umbau in die Pampa fahren. Die Reise voller Streitereien und Versöhnung nimmt eine tragische Wendung, aber die Geschichte endet dennoch glücklich und mit fabelhaften Eindrücken!

  • Presseinformation: Die nächste Generation entwickelt ihre Ideen für das Zusammenleben in Deutschland

    Presseinformation: Die nächste Generation entwickelt ihre Ideen für das Zusammenleben in Deutschland

    Presseinformation

    01.04.2011

    Die nächste Generation entwickelt ihre Ideen für das Zusammenleben in Deutschland

    Berlin/Gütersloh Mit dem Projekt Generation Zukunft laden die Bertelsmann Stiftung und das Bundesministerium des Innern junge Menschen ein, gemeinsam Ideen über das zukünftige Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft zu entwickeln. Alle 20- bis 30-Jährigen mit und ohne Migrationshintergrund können sich auf einem Online-Portal um die Teilnahme an der Veranstaltung „Junges Forum“ am 15. und 16. September 2011 in Berlin bewerben. Hier sollen die Vorschläge Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich präsentiert werden. Im Vorlauf zu diesem Termin diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung ihre Ideen online miteinander.

    Die Initiative wendet sich an  junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30, da bei ihnen Vielfalt schon Alltag ist. In dieser Generation hat in Deutschland durchschnittlich jeder vierte einen Migrationshintergrund, während das bei den Älteren nur auf etwa jeden fünften zutrifft In größeren Städten sind es bereits 40 bis 50 Prozent der jungen Menschen, die selbst und deren Vater oder Mutter im Ausland geboren wurden. Ziel des „Jungen Forums“ ist es, Ideen zu entwickeln, wie wir in Deutschland zu einer „Wir-Gesellschaft“ kommen. Im Fokus der Diskussionen stehen Themen, die mit Vielfalt und Zuwanderung verbunden sind: Aufstiegschancen, Bildung, Arbeitsmarkt. Wohnen und Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Demokratie.

    Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung erklärt dazu:  „Die Zukunft zählt, nicht die Herkunft. Die Vorstellungen der jungen Generation, für die der Migrationshintergrund eine immer geringere Bedeutung hat, sind wichtige Impulse für die gesellschaftliche Debatte über das Thema Integration.“

    Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich betont: „Unsere Gesellschaft gestalten wir alle zusammen. Das „Junge Forum“ bietet einer Generation Anerkennung und Gehör, die viel beizutragen hat, aber noch zu wenig gehört wird. Die Veranstaltung ist mir daher wichtig, und nun können sich die jungen Menschen einbringen und das Forum mit guten Ideen füllen.“

    Die Online Plattform ist ab dem 1.April unter: www.unsere-generation-zukunft.de zu erreichen.

    Ansprechpartner: Ulrich Kober, Bertelsmann Stiftung, Tel.: 05241- 81 81428  Email:kristina.neumann@bertelsmann-stiftung.de

     

  • „Junge Forum – Generation Zukunft“

    „Junge Forum – Generation Zukunft“

     

    Hintergrundinformation

    „Junge Forum – Generation Zukunft“

    Das „Junge Forum – Generation Zukunft“ will einen Impuls für den Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland geben. Das Forum ist eine Veranstaltung am 15.-16. September 2011 in Berlin, auf der engagierte junge Menschen (20-30 Jahre) – mit und ohne Migrationshintergrund – über die gemeinsame Zukunft in Deutschland diskutieren können und in Workshops gemeinsame Empfehlungen erarbeiten sollen. Zentrale Themen sind: Soziale Gerechtigkeit, Aufstiegschancen, Wandel von Demokratie, Religionszugehörigkeit, Arbeitsmarkt und Bildung. Am Ende des kreativen Austausches werden die Empfehlungen dem Bundesinnenminister als Denkanstoß übergeben.

    Diese Initiative wird von der Bertelsmann Stiftung und dem Bundesministerium des Innern partnerschaftlich getragen.

    Auf der Internetseite www.unsere-generation-zukunft.de haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung eine Plattform, auf der sie ihre Ideen im Vorfeld online diskutieren können. Die Diskussion findet in einem geschützten Forumsbereich statt und soll die inhaltlichen Grundlagen für die Veranstaltung in Berlin liefern.

    Teilnehmen kann jeder, der die Zukunft Deutschlands am Herzen liegt und das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft positiv gestalten möchte. Voraussetzung für die Teilnahme sind: Alter zwischen 20 und 30, Wohnsitz in Deutschland, Interesse für die gesellschaftliche Integration, der Wunsch, einen konstruktiven Beitrag zur Integrationsdebatte in Deutschland zu leisten und die zeitliche Verfügbarkeit am 15. und 16.09.2011, um an der Veranstaltung in Berlin teilnehmen.

    Zum Ablauf:

    • Bewerbung der Interessenten (01.04.11 – 31.05.11)

    Interessierte junge Menschen können sich vom 1. April 2011 bis 31. Mai 2011 online bewerben. Dafür müssen alle Pflichtfelder der Bewerbung ausgefüllt werden. Wichtig ist eine anregende Idee zur Integration, zum Leben in Vielfalt und der gemeinsamen Zukunft in Deutschland. Hilfreich ist auch eine kurze Begründung zur Motivation für die Teilnahme.

    • Auswahl der Teilnehmer (01.06.11 – 30.06.11)

    Bis zum 30. Juni entscheiden Vertreter aus Bertelsmann Stiftung und dem Bundesministerium des Innern, wer an der geschlossenen Online-Diskussionsrunde auf der Plattform zur Integration und an der Konferenz in Berlin teilnimmt.

    Alle Bewerber werden per E-Mail am 1. Juli über das Ergebnis des Verfahrens informiert. Die ausgewählten Teilnehmer erhalten Zugangsdaten für die Online-Diskussion vom 2. Juli bis zum 7. August auf der Plattform sowie eine Einladung zur Konferenz nach Berlin.

    • Online-Diskussion (01.07.11 – 05.08.11)

    Im Rahmen der Online-Diskussion haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, bis zu drei Ideen einzustellen und diese argumentativ zu vertiefen. Sie können auch die Ideen Anderer kommentieren und sich mit ihnen auszutauschen.

    Mit der Diskussion im Online-Forum „Generation Zukunft“ soll einen konstruktiver Beitrag zur deutschen Integrationsdebatte geleistet werden, um langfristig den sozialen Zusammenhalt zu stärken sowie faire Chancen auf Teilhabe aller an der Gesellschaft zu ermöglichen. Am Ende entstehen Netzwerke, aus denen Impulse zum eigenen Engagement und zur politischen Partizipation hervorgehen können. Die Online-Diskussion sowie die Konferenz sind so konzipiert, dass möglichst viele Ideen zur Integration aus dem Teilnehmerkreis generiert werden. Die Konferenz dient dazu, Ideen aus der Online-Diskussion zu verfeinern und zuzuspitzen. Zum Schluss stimmen die Teilnehmer über die Empfehlungen an Politik und Gesellschaft ab. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und veröffentlicht. Das schafft eine größtmögliche Transparenz.

    • Zusammenfassung der Online-Debatte (bis Anfang September)

    Anfang September erhalten alle Teilnehmer per E-Mail eine Zusammenfassung der Online-Diskussion. In ihr werden Kernaussagen der Diskussion herausgegriffen und verschiedene Diskussionsfäden thematisch gegliedert. Eine Zusammenfassung durch die Initiatoren wird auch auf der Webseite veröffentlicht.

    • Die Konferenz „Junges Forum“ in Berlin (15. – 16.09.11)

    Am 15. und 16. September 2011, basierend auf dem Ergebnis der Online-Diskussion, arbeiten auf der Konferenz in Berlin die Teilnehmer weiter an ihren Thesen zur Integration und zur gemeinsamen Zukunft in Deutschland. Am Ende der Konferenz entsteht ein gemeinsames Papier mit Empfehlungen, das am 16. September 2011 dem Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich, überreicht wird.

    Die Kosten für die Anreise (Deutsche Bahn 2. Klasse innerhalb Deutschlands), Unterkunft vor Ort (maximal 2 Übernachtungen) und Verpflegung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Veranstaltung in Berlin übernehmen die Bertelsmann Stiftung und Bundesministerium des Innern.

     

     

  • Man spricht (auch) Türkisch

    Man spricht (auch) Türkisch

    Man spricht (auch) Türkisch

     

    03.04.2011 | 18:26 |  (Die Presse)

     

    Zweisprachig. In einer Hamburger Schule werden Volksschüler ab der ersten Klasse auf Deutsch und auf Türkisch unterrichtet. Ihre Leistungen können sich sehen lassen.

    (…)

     

    Quelle:

     

  • Ist Mehrsprachigkeit ein Beitrag zur Integration oder Segregation?

    Ist Mehrsprachigkeit ein Beitrag zur Integration oder Segregation?

    Mehrsprachigkeit

     

    Das Thema der Mehrsprachigkeit erregt die politischen Gemüter. Viele gebürtig deutsche Bürger verbinden damit eher die Vorstellung einer Segregation, wenn bspw. die türkische Sprache in Kindergarten und an Schulen zusätzlich unterrichtet werden sollte.

     

    Ist Mehrsprachigkeit ein Beitrag zur Integration oder Segregation?

    Was verstehen Sie unter Mehrsprachgigkeit? Und was denken Sie darüber?

     

    Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre Meinung.

    Turkish-Forum Moderation

     

     

     

     

     

     

  • Landtag NRW findet einstimmig: Der Islam ist ein Teil Deutschlands

    Landtag NRW findet einstimmig: Der Islam ist ein Teil Deutschlands

    Entschließungsantrag Islam Teil Deutschlands uNRWs

    Nach einer Unterrichtung der Landesregierung über die Ergebnisse der Studie „Muslimisches Leben in NRW“ und einer in Teilen kontroversen Plenardebatte fand gestern der nordrhein-westfälische Landtag einstimmig: Der Islam ist ein Teil Deutschlands!

     

  • Bildungs- und Teilhabepaket startet –  Frist für rückwirkende Beantragung läuft!

    Bildungs- und Teilhabepaket startet – Frist für rückwirkende Beantragung läuft!

    Datum: 29.03.2011
    Bildungs- und Teilhabepaket startet
    Anträge auf Leistungen können bei Jobcentern, Kommunen und
    Familienkassen gestellt werden – Frist für rückwirkende Beantragung
    läuft!

     

    Alle Informationen auch unter www.bildungspaket.bmas.de.
    

    Das Gesetz zum Bildungs- und Teilhabepaket ist am heutigen Dienstag,
    29. März 2011, im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Das ist der
    offizielle Startschuss für bessere Chancen von bedürftigen Kindern in
    Deutschland. Ab jetzt kann beispielsweise im Rahmen der Grundsicherung
    für Arbeitsuchende die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an
    Angeboten wie Nachhilfe, Musikschule, Sport, Mittagessen in Hort und
    Schule oder Klassenausflügen beantragt werden – auch rückwirkend für die
    Zeit ab Januar 2011.

    Zuständig und Träger der Leistung im Bereich der Grundsicherung für
    Arbeitsuchende (also bei Beziehern von Arbeitslosengeld II und
    Sozialgeld) sind die Kreise und kreisfreien Städte, deren Aufgaben in
    der Regel im Jobcenter wahrgenommen werden.

    Für den Antrag auf Leistungen im Bereich der Grundsicherung für
    Arbeitsuchende für die Zeit vom 1. Januar 2011 bis zum 31. März 2011
    läuft ab heute eine wichtige Frist: All die, die Leistungen für
    Bildung und Teilhabe nachträglich rückwirkend beantragen möchten, haben
    dafür einen Monat (also bis zum 30. April 2011) Zeit.

    Für Familien, die Sozialhilfe, Wohngeld oder den Kinderzuschlag
    erhalten, sind die Jobcenter nicht zuständig. Die Kreise oder
    kreisfreien Städte (erreichbar zum Beispiel im Rathaus, im Bürgeramt
    oder in der Kreisverwaltung) nennen diesen Familien den richtigen
    Ansprechpartner und klären Einzelheiten.

    Von Familien, die Wohngeld oder den Kinderzuschlag beziehen, nimmt die
    Familienkasse übergangsweise bis zum 31. Mai 2011 die Anträge entgegen.
    Um Leistungen rückwirkend erstattet bekommen zu können, reicht es für
    diese Familien zunächst, einen Antrag zu stellen.

    Kinder von Eltern, die Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld,
    Sozialhilfe, den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, haben
    grundsätzlich einen Rechtsanspruch auf folgende Leistungen:

    Mehraufwendungen für Mittagessen in Kita, Schule und Hort: Einen
    Zuschuss für das gemeinsame Mittag-essen gibt es dann, wenn Schule, Hort
    oder Kita ein entsprechendes Angebot bereit-halten. Der verbleibende
    Eigenanteil der Eltern liegt bei einem Euro pro Tag.
    Lernförderung: Bedürftige Schülerinnen und Schüler können Lernförderung
    in Anspruch nehmen, wenn nur dadurch das Lernziel erreicht werden kann.
    Voraussetzung ist, dass die Schule den Bedarf bestätigt und keine
    vergleichbaren schulischen Angebote bestehen.
    Kultur, Sport, Mitmachen: Bedürftige Kinder sollen in der Freizeit
    nicht ausgeschlossen sein, sondern bei Sport, Spiel und Kultur
    mitmachen. Deswegen wird zum Beispiel der Beitrag für den Sportverein
    oder für die Musikschule in Höhe von monatlich bis zu 10 Euro
    übernommen.
    Schulbedarf und Ausflüge: Damit bedürftige Kinder mit den nötigen
    Lernmaterialien ausgestattet sind, wird den Familien zweimal im
    Schuljahr ein Zuschuss gezahlt: zu Beginn des Schuljahres 70 Euro und
    jeweils im Februar darauf 30 Euro * insgesamt 100 Euro. Zudem kommt
    jetzt auch die Kostenübernahme eintägiger Ausflüge in Schulen und Kitas
    in Betracht. Mehrtägige Klassenfahrten werden wie bisher erstattet.
    Schülerbeförderung: Insbesondere wer eine weiterführende Schule
    besucht, hat oft einen weiten Schulweg. Sind die Beförderungskosten
    erforderlich, können sie nicht aus dem eigenen Budget bestritten werden
    und werden sie nicht anderweitig abgedeckt, werden diese Ausgaben
    erstattet.
    Das Abrechnungsverfahren soll so unkompliziert wie möglich gehalten
    werden. Die Kommune übernimmt die Kosten; sie kann z.B. einen Gutschein
    für die Leistungsberechtigten ausstellen oder das Geld, z.B. den
    Mitgliedsbeitrag für den Verein, an die Anbieter (Partner) überweisen.
    Die konkrete Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets kann im Detail
    von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein.

    Zwar liegt die Trägerschaft und Umsetzung des Bildungspakets in der
    Verantwortung der Kreise und kreisfreien Städte. Aber der Bund
    unterstützt sie und auch die Länder bei Bedarf. Kinder dürfen beim
    Mitmachen und Dabeisein nicht länger außen vor bleiben, nur weil die
    Eltern Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende oder andere
    Sozialleistungen erhalten.

    Kreisverwaltung Düren
    Stabsstelle für Migrationsangelegenheiten
    RAA
    Raum 63 (HausA)
    Bismarckstr. 16
    52351Düren

    Tel.: 0049-2421-22-2150
    Fax: 0049-2421-22-2586
    Handy: 0160-97265026
    Email: s.haussmann@kreis-dueren.de
    www.kreis-dueren.de
    www.integra-netz.de

  • 7. Round-Table Recht der TD-IHK, Die Europäische Aktiengesellschaft Societas Europaea (SE) im Vergleich zu anderen Rechtsformen, 14. April 2011

    7. Round-Table Recht der TD-IHK, Die Europäische Aktiengesellschaft Societas Europaea (SE) im Vergleich zu anderen Rechtsformen, 14. April 2011

     

    7. Round-Table_Recht

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Rahmen unseres „Round-Table Recht“ möchten wir Sie am 14. April 2011 zu Gast bei TD-IHK Mitglied Foratis AG zum Thema „Die Europäische Aktiengesellschaft Societas Europaea (SE) im Vergleich zu anderen Rechtsformen“ informieren.

    Erfahren Sie mehr über die Besonderheiten der SE und Ihren Unterschieden zur deutschen AG sowie zu anderen Rechtsformen. Immer mehr Konzerne und Mittelständler entdecken die SE als Rechtsform. Auf dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, näheres zu den Hintergründen und eventuellen Bedenken zu erfahren.

    Details zum Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in der Anlage.
    Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und verbleiben

    mit freundlichen Grüßen

    Ihre TD-IHK

    Mit freundlichen Grüßen/Saygılarımla
    Nalan Öztürk
    Stellv. Geschäftsführerin/Genel Sekreter Yardımcısı
    Leiterin Round-Table Recht/Round-Table Hukuk Yöneticisi

    Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer Unternehmerverband e.V
    Türk-Alman Ticaret ve Sanayi Odasi
    Opladener Str. 8
    50679 Köln
    Tel: +49 221 5402200
    Fax: +49 221 5402201
    n.oeztuerk@td-ihk.de
    www.td-ihk.de