Kategorie: Integration

  • „EU-Beitritt der Türkei wäre gut für Integration“

    „EU-Beitritt der Türkei wäre gut für Integration“

    Der 41-jährige CSU-Politiker Mehmet Sapmaz bei „Oerlenbacher Gesprächen“

    * Thema aus dem Grundgesetz zum Verfassungstag: Der Erlanger Stadtrat Mehmet Sapmaz (Zweiter von links) behandelte das Thema Integration. Bürgermeister Siegfried Erhard (links) ist hier außerdem im Smalltalk mit Thomas Lehmann (rechts) und Frank Schaffrath (Zweiter von rechts) vom AFZ der Bundespolizei.

    Foto: Stefan Geiger

    Alljährlich greifen Gemeinde und Bundespolizei zum Verfassungstag am 23. Mai ein Thema aus dem Grundgesetz auf. Selten hat dabei ein Thema der „Oerlenbacher Gespräche“ eine solch lebhafte Diskussion ausgelöst wie in diesem Jahr „Integration als wechselseitige, gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Der Erlanger CSU-Stadtrat Mehmet Sapmaz verstand es, das Thema mit vielen praktischen Beispielen greifbar zu machen.

    Selbst in der Türkei geboren, als Sechsjähriger zu seinen Eltern nach Deutschland gekommen, hat der 41-jährige Sapmaz hier nach Schule und Studium inzwischen beruflich, gesellschaftlich und parteipolitisch fest Fuß gefasst. Die 250 Besucher im voll besetzten Pfarrheim konnte er ohne Probleme in seinen Bann ziehen.

    Terroristen als gemeinsame Feinde

    Integration – so konstatierte er zu Beginn – sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Rein ideologische Diskussionen brächten nicht weiter. Fast alle Gastarbeiter stammten aus der „Unterschicht“, meist ohne Bildung und Beruf. Deutschland aber wollte diese Kräfte, die gesund und kräftig sein sollten. Vor 50 Jahren war Bildung dabei kein Thema. Diese Misere müsse behoben werden.

    Gefragt sei eine Politik des Forderns und Förderns. Die Migranten müssten die Bereitschaft zur Integration mitbringen – dazu aber auch Möglichkeiten erhalten. Herkunft, Religion, Kultur und Lebensgewohnheiten dürften nicht generalisiert werden. Muslime seien es satt, sich ständig zum Terrorismus zu äußern. „Terroristen sind unsere gemeinsamen Feinde“, betonte Sapmaz.

    Wie kann Integration gefördert werden? Dazu dienten laut Sapmaz die Beherrschung der deutschen Sprache, kommunales Wahlrecht, Begegnungen bei interreligiösen Feiern, finanzielle Hilfen für Kindergärten und Schulen, Islamunterricht auf Deutsch durch geprüfte Lehrer, Chancengleichheit bei Bewerbungen, keine Diskriminierungen via Internet, Einbindung in den öffentlichen Dienst wie Polizei und auch – anders als dies die CSU-Führung sieht – die Aufnahme der Türkei in die EU.

    Die Diskussion leitete Thomas Lehmann, Leiter des Aus- und Fortbildungszentrums der Bundespolizei. Er führte ein paar wesentliche Zahlen an: 16 Millionen Bundesbürger hätten Migrationshintergrund, bei den unter Fünfjährigen betrage der Anteil 34,6 Prozent in oft größeren Haushalten, 14 Prozent hätten keinen schulischen und 42,8 Prozent keinen beruflichen Abschluss. In der Bundespolizei laufe ein Pilotprojekt, Anwärter mit Migrationshintergrund zu gewinnen.

    Viele Aspekte griffen die Besucher auf: Kopftuch, Verschleierung und Burka, Rollenverständnis von Mann und Frau, Grenzen zwischen Integration und Assimilation, Koranschulen, Hassprediger, Mitarbeit in Vereinen, Türkisch als Fremdsprache und bundesweiter einheitlicher Einbürgerungstest. Sapmaz distanzierte sich von allen extremen Erscheinungen und plädierte für ein offenes Miteinander, auch wenn es viel Kraft und Zeit koste.

    Von unserem Mitarbeiter Stefan Geiger

    via „EU-Beitritt der Türkei wäre gut für Integration“ | MAIN-POST Nachrichten für Franken, Bayern und die Welt.

  • Einaldung zur Fachtagung nach Köln, 1.7.2011

    Einaldung zur Fachtagung nach Köln, 1.7.2011

     

    Chancen der Vielfalt nutzen lernen
    1. Juli 2011, Köln

     

    Veranstaltungsort:
    Fachhochschule Köln, Aula, Mainzer Str. 5, 50678 Köln
    Veranstalter:
    Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
    Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
    Hauptstelle RAA NRW
    In Kooperation mit den beteiligten Universitäten, Fachhochschulen und Kommunen an den Standorten Aachen, Bochum, Düsseldorf, Köln, Münster, Paderborn und Siegen.
    Termin: 1. Juli 2011 Anmeldung bis: 22. Juni 2011
    Anmeldung und Kontakt:
    Christa Müller-Neumann Hauptstelle RAA NRW Tiegelstraße 27, 45141 Essen Telefon 0201 8328-310
    Fax 0201 8328-333 mueller-neumann.hauptstelle@raa.de

     

     

     

     

     

  • Wie viel Integration braucht die Demokratie?

    Wie viel Integration braucht die Demokratie?

    Diskussionsveranstaltung

    Wie bereits in den letzten Jahren überträgt das ZDF live eine Diskussionsveranstaltung vom Evangelischen Kirchentag, der in diesem Jahr unter dem Motto steht „… da wird auch dein Herz sein.“ Nicht erst seit der Diskussion um Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ ist das Thema „Integration“ auf der gesellschaftspolitischen Tagesordnung der Bundesrepublik. „Wie viel Integration braucht Deutschland?“ lautet der Titel der Diskussion mit dem Bundespräsidenten. Christian Wulff hat die erste türkisch-stämmige Deutsche Aygül Özkan zur Ministerin in Niedersachen gemacht und in seiner Antrittsrede als Bundespräsident das Thema Integration in den Mittelpunkt gerückt.

    Gäste:

    Betül Durmaz, Lehrerin und Autorin, Gelsenkirchen

    Grigori Lagodinsky, stellvertretende Vorsitzender Jüdische Gemeinde Kassel

    Sineb El Masrar, Herausgeberin und Chefredakteurin Frauenmagazin Gazelle, Berlin

    Professor Dr. Armin Nassehi, Soziologe, München

    Aylin Selcuk, DeuKische Generation e.V., Berlin

    via ZDFsendung – ZDF.de.

  • Welche  Sprache bist Du?

    Welche Sprache bist Du?

     

    Welche  Sprache bist Du?

     

    Wir suchen Interviewgäste mit Muttersprachen aus aller Welt!

     

    Für ein besonderes Literaturprojekt – Babel II aus der Autorenwerkstatt von Marco Hasenkopf suchen wir in Köln lebende Menschen aus allen Ländern der Erde.

    Ziel ist die Erweiterung des Interviewarchivs auf der Internetseite www.babel-koeln.de. Die gesammelten Lebensgeschichten können dort in Form von Audiodateien angehört werden und dienen als Inspiration für einen Migrations-Roman.

     

     

    Nähere Infos und Kontakt über:

     

    Garlef Keßler

     

    (Projektassistenz babel 2

    Autorenbüro Bewegte Bilder –

    Marco Hasenkopf)

    Tel: 0173-9814412

    garlef@babel-koeln.de

     

  • Einladung zur Diskussionsveranstaltung mit Cem Özdemir

    Einladung zur Diskussionsveranstaltung mit Cem Özdemir

     

    Die Europäische Stabilitätsinitiative e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. laden Sie zu einer Diskussionsveranstaltung ein.

     

    Die Türkei vor den Wahlen

    31. Mai 2011, 12.30 – 14.30 Uhr

    Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
Rauchstr. 17, 10787 Berlin

     

     

    Osman Can – Gerald Knaus – Cem Özdemir

    Sprecher:

    Osman Can, Professor für Verfassungsrecht und Kolumnist aus der Türkei 
Gerald Knaus, Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative
Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen

     

    Am 12. Juni finden in der Türkei Parlamentswahlen statt. Der Vorwahlkampf zeigt, wie polarisiert die türkische Gesellschaft ist. Wie steht es um die Demokratisierung des Landes und den Schutz der Menschenrechte, gerade in Bezug auf Minderheiten? Welche Bedeutung kommt der geplanten Verabschiedung einer neuen Verfassung zu? Welche Rolle spielt der „tiefe Staat“? Von der Frage der nationalen Identität bis zur Rolle des Islams, von der Meinungsfreiheit bis zur türkischen Außenpolitik, beleuchtet die Veranstaltung die aktuellen Herausforderungen, die sich der Türkei stellen.

    Ab 12.30 Uhr werden türkische Spezialitäten und Getränke gereicht.

    Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 27. Mai 2011 per Fax (030 25423191) oder E-Mail bei Yulia Loeva (loeva@dgap.org).

     

    •               ESI zur Türkei

    •               ESI Bericht: Mord in Anatolien. Christliche Missionare und türkischer Ultranationalismus (12 January 2011)

    •               ESI Bericht: Eine ganz besondere Beziehung. Weshalb der Türkei-EU-Beitrittsprozess andauern wird (11. November 2010)

    •               ESI Film: Türkei – Aufbruch am Bosporus

    Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP)

  • Einladung zur Podiumsdiskussion mit Lale Akgün und Lamya Kaddor

    Einladung zur Podiumsdiskussion mit Lale Akgün und Lamya Kaddor

    Lale Akgün

    Foto: Google

     

    Lamya Kaddor

    Foto: Google

    Einladung zur Podiumsdiskussion mit Lale Akgün und Lamya Kaddor

     

    „Welcher Islam gehört zu Deutschland?“
Podiumsdiskussion

„Der Islam gehört zu Deutschland.“ 
Sagt der Bundespräsident, Christian Wulff.
    „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ 
Sagt der Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich (CSU). 

Wie steht es um die Integration(sbereitschaft) der muslimischen Bevölkerung in Deutschland?
Und was ist mit der Bereitschaft der Deutschen?
    Wo sind Unterschiede im Islam? Wo bei der hier lebenden muslimischen Bevölkerung? 
Kommt es zu einem „Aufstand der Kopftuchmädchen“? 
Ist der zeitgemäße Islam gar „weiblich und deutsch“?
    Referenten: 
Lale Akgün („Aufstand der Kopftuchmädchen – Deutsche Musliminnen wehren sich gegen den Islamismus“) 
Lamya Kaddor („Muslimisch, weiblich, deutsch – Mein Leben für einen zeitgemäßen Islam“)

Wann? Donnerstag, 26. Mai 2011, 19.30 Uhr

Wo? Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Straße 429, 50825 Köln

  • Wie lang ist man eigentlich Migrant?

    Wie lang ist man eigentlich Migrant?

    Integrationsbeauftragte Maria Böhmer erklärt den Bundesbeirat für Migration

    Maria Böhmer im Gespräch mit Friedbert Meurer

    Er hat 32 Mitglieder und soll die Frage beantworten, wie Migranten und Deutsche zusammenleben wollen und können: Im Bundesbeirat für Integration hat Maria Böhmer Menschen versammelt, die selbst Migranten sind oder waren – und für die ein unvoreingenommenes Miteinander erste Priorität ist.

    Mitglieder der türkischen Gemeinde demonstrieren für mehr Rechte vor dem Bundesinnenministerium in Berlin (Bild: AP Archiv)
    Mitglieder der türkischen Gemeinde demonstrieren für mehr Rechte vor dem Bundesinnenministerium in Berlin (Bild: AP Archiv)

    Friedbert Meurer: Wenn man die Frage stellt, was war für die Migranten in Deutschland in der letzten Zeit das wichtigste Ereignis, dann wird man wohl sagen, es war das Buch von Thilo Sarrazin, „Deutschland schafft sich ab“. Monatelang sorgte es für erregte Debatten. Eigentlich sollten ja solche Debatten in Gremien stattfinden, wie zum Beispiel der Deutschen Islam-Konferenz. Aber das Thema ist hoch emotional besetzt. Heute kommt erstmals der neue Bundesbeirat für Migration zusammen, also ein weiteres Gremium. – Am Telefon begrüße ich die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU). Guten Morgen, Frau Böhmer.

    Maria Böhmer: Ja guten Morgen!

    Meurer: Brauchen wir noch ein neues Debattiergremium?

    Böhmer: Es geht um mehr als ein Debattiergremium. Wir haben in der Integrationspolitik vor sechs Jahren umgesteuert und meine Maxime lautet, wir reden nicht übereinander, sondern miteinander, wir brauchen keine Zerrbilder, wir stellen uns der Probleme, aber wir sehen auch die Chancen für die Integration, und mit diesem Beirat will ich eine Beratungs- und eine Dialogstruktur schaffen für das Zukunftsthema Integration, denn gerade die Debatte, die Sie erwähnt haben, aus dem vergangenen Jahr hat gezeigt, der Beratungsbedarf und der Dialogbedarf ist nach wie vor groß.

    Meurer: Sie sollen, Frau Böhmer, erst gegen einen solchen Bundesbeirat gewesen sein. Was hat Ihre Meinung geändert?

    Böhmer: Nein, ich war immer dafür. Aber die Realisierung des Beirates hing davon ab: Gibt es die entsprechenden Mittel, die Strukturen für diesen Beirat? Das ist gelungen. Es ist jetzt eine Geschäftsstelle da und auch entsprechende Haushaltsmittel, sodass dieser Beirat auch wirklich wirksam arbeiten kann.

    Meurer: Der Beirat besteht aus 32 Personen. Frau Böhmer, Sie sind die Vorsitzende. Und nur zehn Plätze werden von den Migrantenverbänden gestellt, zehn von 32. Ist das zu wenig?

    Böhmer: Nein! Es geht ja darum, dass wir diesen Dialog führen. Das heißt, Migranten und diejenigen, die verankert sind in unserem Land, also die großen gesellschaftlichen Gruppen. Das heißt, die Arbeitgeberseite, die Arbeitnehmerseite, die Religionsgemeinschaften und die Kirchen, die Wohlfahrtsverbände, der Wissenschaftsbereich, und darüber hinaus sind auch Einzelpersönlichkeiten berufen worden. Das heißt, wir haben eine Vielfalt in diesem Beirat, die garantieren wird, dass wir einen sehr intensiven Dialog führen können über Grundsatzfragen der Integration, wie wollen wir zusammenleben, was bedeutet Vielfalt als Chance für unser Land, aber wir müssen auch über die Großbaustellen sprechen, Sprache, Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt.

    Meurer: Aber zehn, ist das nicht zu wenig?

    Böhmer: Also ich habe unter den Einzelpersönlichkeiten weitere Personen mit Migrationshintergrund berufen. Ich nenne einmal Nazan Eckes, deren Eltern aus der Türkei stammten, Moderatorin und Buchautorin. Ich nenne dazu auch Persönlichkeiten, die in verschiedenen Integrationsbereichen zu Hause sind. Das ist der Herr Toprak, der von der alevitischen Gemeinde stammt, dann Herr Bilgin, der aus dem Bereich kommt der Gesundheitsforschung. Das zeigt: Wir haben eine große Bandbreite, und ich habe mich auch ganz besonders gefreut, dass der frühere amerikanische Botschafter, Herr Kornblum, zugesagt hat, denn er soll den Blick von außen auf die Integration in Deutschland lenken und seine Erfahrung aus einer Familie mit einbringen, die selbst ausgewandert ist in die USA, und von daher glaube ich, dass wir eine gute Mischung haben.

    Meurer: Was gehen Sie, Frau Böhmer, als Erstes an im Beirat?

    Böhmer: Es geht mir in diesem Beirat auch um die Grundsatzfrage: Wie lang ist man eigentlich Migrant. Wir haben jetzt Menschen, die schon in der dritten und vierten Generation hier in Deutschland leben, und für gerade die jungen Menschen stellen sich die Fragen ganz anders als für die Väter- und Großväter-Generation.

    Meurer: Das heißt, Frau Eckes beispielsweise, in Deutschland geboren wie viele mit Eltern aus Migrationsländern, Frau Eckes ist keine Migrantin mehr? Jemand der in Deutschland geboren ist, ist keine Migrantin mehr?

    Böhmer: Wenn die Eltern Migranten sind, dann sind die Kinder eben auch noch Migranten. Aber sie gehört in unser Land und sie hat sehr eindrucksvoll beschrieben den Wechsel ihrer Familie von der Türkei nach Deutschland. Sie steht also genau für die Generation, die es erlebt haben, was es bedeutet, wenn die Eltern hier herkommen, damals als Gastarbeiter, wenn man hier Wurzeln schlägt und wenn man auch Karriere macht. Das ist der Lebensweg von Frau Eckes und ich glaube, er steht dafür, dass man sagen kann, er hat hohen Symbolcharakter, sie ist Brückenbauer und Vorbild. Und ich habe auch Jessie Jones im Beirat für den Deutschen Fußballbund, auch eine junge Frau die zeigt: der Aufstieg gelingt und wir können nach vorne schauen.

    Meurer: Sie nannten ja gerade John Kornblum, den ehemaligen Botschafter der USA. Er ist Amerikaner, der auf amerikanischem Staatsboden geboren ist. Warum muss es hier Generationen dauern, bis jemand Deutscher ist?

    Böhmer: Das ist richtig, was Sie fragen. Ich glaube, auch diese Frage müssen wir erörtern im Beirat, denn es geht ja darum, zum einen den Rahmen zu setzen von staatlicher Seite, was bedeutet es, wenn jemand schon länger hier ist, die Frage der Staatsbürgerschaft, der politischen Teilhabe verbindet sich, aber es ist auch die Frage an die Migranten selbst, nicht abseits stehen zu bleiben, sondern aktiv die Zukunft unseres Landes mitzugestalten, also auch Verantwortung zu übernehmen. Und ich glaube, ein solcher Beirat ist genau das Gremium, in dem man diesen Austausch intensiv führen kann, in dem man Impulse dann in unser Land gibt, Diskussionen auslöst und damit auch den Zusammenhalt und die Gemeinsamkeit stärkt.

    Meurer: Heute kommt erstmals der 32köpfige Bundesbeirat für Integration zusammen. Ich sprach mit seiner Vorsitzenden, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU). Frau Böhmer, danke und auf Wiederhören.

    Böhmer: Danke, Ihnen auch!

  • Westfälisches Landestheater sucht bundesweit Autoren

    Westfälisches Landestheater sucht bundesweit Autoren

    
    IN ZUKUNFT bis 15. Juni verlängert:   
    Westfälisches Landestheater sucht bundesweit Autoren und Autorinnen mit Migrationshintergrund 
    
    Nähere Infos und Teilnahmebedingungen unter www.westfaelisches-landestheater.de . 
    Kontakt: Westfälisches Landestheater | c/o Herrn Axel Prochnow | Europaplatz 10 | 44575 Castrop-Rauxel,
    Tel.: 02305 97 80 22 | Mobil: 01570 3348759, E-Mail: prochnow@westfaelisches-landestheater.de
  • Bundesbeirat für Integration nimmt Arbeit auf

    Bundesbeirat für Integration nimmt Arbeit auf

     

    Maria Böhmer, Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration

     

     

    PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG

    PRESSEMITTEILUNG NR.: 182

    Konstituierende Sitzung des Bundesbeirats für Integration – Staatsministerin Böhmer: „Der Beirat verleiht der Integration neue Impulse und stärkt den Zusammenhalt in unserem Land“

    Mo, 23.05.2011

    „Der heutige Tag ist ein ganz besonderer für Deutschland. Am 23. Mai 1949 trat unser Grundgesetz in Kraft. Was vor 62 Jahren formuliert wurde, ist Basis für die Erfolgsgeschichte unseres Landes. Das Grundgesetz formuliert die Werte für das Zusammenleben in Deutschland. Dieser Wertekanon ist gerade angesichts der wachsenden Vielfalt der Menschen in unserem Land von höchster Bedeutung. So passt es gut, dass heute auch der Bundesbeirat für Integration zum ersten Mal getagt hat. Der Beirat wird der Integration neue Impulse verleihen, Vertrauen und den Zusammenhalt in unserem Land stärken“, erklärte Staatsministerin Böhmer heute nach der konstituierenden Sitzung des Beirats für Integration im Bundeskanzleramt.

    „Der neue Beirat steht für mein Dialogprinzip bei der Integration: Wir reden nicht übereinander, sondern miteinander. Angesichts der völlig einseitig geführten Integrationsdebatte im vergangenen Herbst ist der Dialog auf Augenhöhe äußerst wichtig. Mit dem Beirat schaffen wir eine kontinuierliche Beratungs- und Dialogstruktur zum zentralen Zukunftsthema Integration. Mit mehr als 16 Millionen Menschen aus Zuwandererfamilien ist Deutschland mittlerweile ein Einwanderungsland. Wir alle sind gefordert, uns diesen Veränderungen zu stellen. Für ein gutes Miteinander hat es höchste Priorität, die gleichberechtigte Teilhabe der Migrantinnen und Migranten zu fördern“, betonte Böhmer.

     

    Die Einsetzung des Beirats ist im Koalitionsvertrag verankert. Aufgabe des Gremiums ist es, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung zu beraten. Staatsministerin Böhmer fungiert zugleich als Vorsitzende des neuen Gremiums. Die Geschäftsstelle des Beirats ist im Arbeitsstab der Staatsministerin im Bundeskanzleramt angesiedelt. Personell setzt sich der Beirat aus 32 Mitgliedern zusammen. Dazu gehören zehn Vertreterinnen und Vertreter von Migrantenorganisationen sowie Mitglieder anderer wichtiger gesellschaftlicher Gruppen wie den kommunalen Spitzenverbänden, den Stiftungen, der Bundesagentur für Arbeit, von Arbeitgebern und Gewerkschaften, dem Sport, der Freien Wohlfahrtspflege, den Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie aus Wissenschaft und Forschung. Darüber hinaus hat Staatsministerin Böhmer folgende fünf Persönlichkeiten für den Beirat berufen:

     

     

    – Dr. Yasar Bilgin, Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung

    – Nazan Eckes, TV-Moderatorin und Buchautorin

    – John Kornblum, ehem. Botschafter der USA in Deutschland

    – Ali Ertan Toprak, Alevitische Gemeinde

    – Virginia Wangare-Greiner, Maisha e.V.

    Einen ständigen Gaststatus hat für den Deutschen Bundestag der Vorsitzende des Innenausschusses Wolfgang Bosbach, für die Bundesregierung Gabriele Hauser, Abteilungsleiterin im Bundesinnenministerium, und für die Länder die Vorsitzende der Integrationsministerkonferenz Irene Alt. „Allen Mitgliedern des Beirats danke ich herzlich für ihr großes Engagement, was sie schon heute bei der konstituierenden Sitzung gezeigt haben. Mit ihrem Einsatz sind sie wertvolle Vorbilder für unser Land. Integration gelingt nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, betonte Staatsministerin Böhmer.

     

    „Der Beirat ist eine ausgezeichnete Plattform für Diskussionen über Grundsatzfragen von Zuwanderung und Integration und für eine Identitätsdebatte. Eine zentrale Frage lautet: Wie lange ist man ein Migrant? Mittlerweile lebt die dritte und vierte Generation von Migranten in unserem Land. Dies sind junge Menschen, die hier geboren sind und nun in Deutschland aufwachsen und zur Schule gehen. Sie müssen die Chance bekommen, bei uns anzukommen. Dazu muss sie ihr jeweiliges Herkunftsland loslassen. Es gilt, diese junge Migranten zu stärken – für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland“, machte Böhmer deutlich.

     

    „Bei der Integration haben wir noch heute mit den Versäumnissen früherer Jahrzehnte zu kämpfen. Deshalb sind derzeit ein wesentlicher Teil unseres Engagements Maßnahmen zur nachholenden Integration. Umso wichtiger ist es, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Zuwanderung und Integration gehören von Anfang an zusammen! Das gilt beispielsweise auch für die Arbeitnehmer aus Osteuropa, die im Rahmen der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit seit dem 1. Mai nach Deutschland kommen. Ein fester Arbeitsplatz reicht für eine umfassende Integration in unserem Land nicht aus. Um sich heimisch zu fühlen ist es entscheidend, auch sozial integriert und willkommen zu sein“, betonte Böhmer.

     

    „Inhaltlich wird sich der Beirat auch mit den Großbaustellen der Inte-gration beschäftigen: Spracherwerb, Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt. Die heutige konstituierende Sitzung des Beirats war ein guter Auftakt für eine Verstetigung des Dialogs. Ich bin überzeugt: Die Erfahrungen und die Expertise der Beiratsmitglieder werden ein Gewinn für meine Arbeit sein.“

     

    Weitere Informationen zum Beirat sowie eine Liste mit den Mitgliedern des Beirats finden Sie auf unserer Internetseite www.integrationsbeauftragte.de

     

    Quelle:

     

     

     

     

    Bundesregierung

     

    Mitglieder des Beirates der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

       

    Nr. Name Organisation
    1 Frau Prof. Dr. Jutta Allmendinger Wissenschaftszentrum Berlin
    für Sozialforschung (WZB)
    2 Herr Heinrich Alt Bundesagentur für Arbeit
    3 Herr Prof. Dr. Klaus J. Bade Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration
    4 Herr Dr. Yaşar Bilgin Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e.V.
    5 Frau Annelie Buntenbach Deutscher Gewerkschaftsbund
    6 Herr Peter Clever Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
    7 Herr Milan Cobanov Zentralrat der Serben in Deutschland e.V.
    8 Herr Konstantinos Dimitriou Verband Griechischer Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
    9 Frau Nazan Eckes Moderatorin und Autorin
    10 Herr Nashaat Elfar Bundesverband deutsch-arabischer Vereine in Deutschland e.V.
    11 Frau Tatjana Forner Club Dialog e.V.
    12 Frau Donata Freifrau Schenck
    zu Schweinsberg
    Deutsches Rotes Kreuz
    13 Herr Weihbischof Dieter Geerlings Deutsche Bischofskonferenz
    14 Frau Pia Gerber Freudenberg Stiftung
    15 Herr Abt Daniil Irbits Russisch-Orthodoxe Kirche
    16 Frau Eva Irrgang Landkreis Soest
    17 Frau Steffi Jones Deutscher Fußball-Bund e.V.
    18 Herr Dr. Volker Jung Evangelische Kirche in Deutschland
    19 Herr Küf Kaufmann Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig
    20 Herr Kenan Kolat Türkische Gemeinde in Deutschland e.V.
    21 Herr John Christian Kornblum Botschafter a D.
    22 Herr Apostolos Malamoussis Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland
    23 Herr Mijo Marić Kroatischer Weltkongress in Deutschland e.V.
    24 Frau Svetlana Oster Landesnetzwerk Migrantenselbstorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA)
    25 Herr Vincente Riesgo Bund der spanischen Elternvereine in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
    26 Herr Walter Schneeloch Deutscher Olympischer Sportbund
    27 Herr Giuseppe Scigliano Intercomites Germania
    28 Frau Prof. Dr. Petra Stanat Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Humboldt-Universität zu Berlin
    29 Herr Mehmet Tanrıverdi Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland e.V. (BAGIV)
    30 Herr Ali Ertan Toprak Alevitische Gemeinde in Deutschland e.V.
    31 Frau Virginia Wangare-Greiner Maisha e.V.
    32 Herr Mustafa Yaman Türkisch-Islamische Union der Anstalt der Religion e.V. (DITIB)
         
    Ständige Gäste
    33 Frau Ministerin
    Irene Alt
    Integrationsministerkonferenz
    34 Herr Wolfgang Bosbach, MdB Innenausschuss des Deutschen Bundestages
    35 Frau Gabriele Hauser Bundesminsterium des Innern

     

     

     

    Quelle:

     

  • Staatsministerin Pieper: Kulturakademie in Istanbul wird noch 2011 eröffnet

    Staatsministerin Pieper: Kulturakademie in Istanbul wird noch 2011 eröffnet

    Staatsministerin Pieper

    Foto: Google

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    Pressemitteilung
    Staatsministerin Pieper: Kulturakademie in Istanbul wird noch 2011 eröffnet
    Erscheinungsdatum
    24.05.2011

    In der Sitzung des Unterausschusses „Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik“ des Deutschen Bundestages am 23.05. informierte Staatsministerin Cornelia Pieper über die Fortschritte beim Aufbau der Kulturakademie in Tarabya/Istanbul.

    Staatsministerin Pieper wird die Kulturakademie am 30. Oktober 2011, dem 50. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei, eröffnen. In der Akademie werden Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Sparten jeweils für ein halbes Jahr mit einem Stipendium wohnen und arbeiten. Dafür werden in den historischen Gebäuden derzeit fünf Studios eingerichtet (nach späterem Ausbau sieben). In einem nächsten Schritt wird sich ein Akademiebeirat unter Vorsitz von Staatsministerin Pieper konstituieren, der dann das Verfahren zur Stipendienvergabe festlegt.

    Die Kulturakademie wird rechtlich Teil der Botschaft Ankara sein. Damit wird dem diplomatischen Status der Liegenschaft Rechnung getragen, an den die Schenkung des Geländes in Tarabya gebunden war. Das Goethe-Institut Istanbul wird eng mit der Kulturakademie zusammen arbeiten und die Stipendiatinnen und Stipendiaten unterstützten.

    Hierzu erklärte Staatsministerin Pieper heute (24.05.) in Berlin:
    „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten eine sehr gute Lösung für die Kulturakademie gefunden haben. Für den kulturellen Austausch mit türkischen Partnern ist dieses Projekt von ganz besonderer Bedeutung. Insbesondere dem Goethe-Institut danke ich für seine Bereitschaft, sich hier mit uns bei der Betreuung der Künstler zu engagieren. Auch die statusrechtlichen Gegebenheiten sowie die haushalterischen Vorgaben konnten wir mit dem inhaltlichen Konzept in Einklang bringen. Gemeinsam mit dem Startschuss zur deutsch-türkischen Universität in Istanbul, dem gemeinsamen sozialwissenschaftlichen Studiengang von Universitäten aus Ankara und Berlin (HU) sowie dem deutsch-türkischen Übersetzerpreis konnten wir damit im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative wichtige Impulse setzen.“

    Klaus-Dieter Lehmann, der Präsident des Goethe-Instituts, sieht in der gefundenen Lösung „einen realistischen Ansatz. Ich begrüße die Einbeziehung des Goethe-Instituts, das mit seiner kuratorischen Verantwortung aktiv beitragen kann, den kulturellen Austausch und den Zugang zur Kulturszene in Istanbul zu erschließen und zu fördern. Es hat sich gelohnt, den Weg zu gehen und Tarabya möglich zu machen.“

    Das Gelände am Bosporus im Istanbuler Stadtteil Tarabya wurde dem Deutschen Reich im Jahre 1880 vom osmanischen Sultan Abdülhamid II. überlassen und diente als Sommerresidenz des deutschen Botschafters in der Türkei.

    Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de

    © 1995-2011 Auswärtiges Amt

  • Einladung: 26. Mai Familientag in Düren

    Einladung: 26. Mai Familientag in Düren

    Einladung_Aktionstag_Familieninitiative

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    der internationale Tag der Familie im Mai ist in jedem Jahr für die Lokalen Bündnisse für Familie Anlass, zu einem bundesweiten Aktions- tag einzuladen. Auch die Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ wird sich wieder beteiligen und das diesjährige Motto „Mitgedacht, mitgemacht – für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ aufgreifen. Im Fokus stehen dabei Eltern mit schulpflichtigen Kindern. Und das aus gutem Grund, denn für viele Eltern stellen sich neue Herausforderungen, wenn der Nachwuchs in die Schule kommt und die gut ausgebaute, wohnortnahe Betreuungsinfrastruktur für die 3- bis 6-Jährigen nicht mehr zur Verfügung steht.
    Die Veranstaltung soll dazu beitragen, den Blick auf bereits vorhandene Betreuungsangebote im Kreis Düren zu richten und gemeinsam mit Interessierten aus den unterschiedlichsten Bereichen nach konstruktiven Lösungen für die Realisierung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu suchen.
    Gleichzeitig feiert die Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ mit einer Rückschau auf die bisherige Arbeit und einem Ausblick auf das Kommende ihr dreijähriges Bestehen.
    Ich lade Sie herzlich ein und freue mich auf Ihr Kommen.

    Ihr
    Wolfgang Spelthahn

     

    Programmübersicht
    13.30 Uhr Empfang und Stehcafé
    14.00 Uhr Begrüßung Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ Rückschau und Ausblick Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, Familie und Senioren
    14.20 Uhr „Keine Potenziale zu verschenken – Bedeutung der Frauenerwerbstätigkeit für den Wirtschaftsstandort“ Elke Breidenbach, Leiterin Regionalagentur Aachen/agit mbH Claudia Steinhardt, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Düren
    14.45 Uhr „Entwicklung und aktueller Stand der Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS) im Kreis Düren“ Anna Helene Lürken, Schulamtsdirektorin für die Grundschulen im Kreis Düren
    15.00 Uhr „OGS aus der Sicht eines Trägervertreters“ Markus Granrath, Deutscher Kinderschutzbund, Kreisverband Düren
    15.15 Uhr Musikalische Einlage
    15.30 Uhr „Wie gelingt Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wenn aus Kindern Schulkinder werden?“ Frauke Greven, Spielraum – Projekt Vereinbarkeit gGmbH, Köln
    16.30 Uhr Perspektiven für die Betreuung schulpflichtiger Kinder im Kreis Düren Austausch und Ideensammlung in Gesprächsinseln
    17.00 Uhr Ergebnisvorstellung aus den Gesprächsinseln 17.30 Uhr Ende der Veranstaltung

    Moderation: Angelika Schmitz, Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“

     

    Kreis Düren | Amt für Chancengleichheit, Familie und Senioren
    Ansprechpartnerinnen: Elke Ricken-Melchert | Tel.: 02421/22-2260 | Angelika Schmitz | Tel.: 02421/22-2283 Fax.: 02421/22-2595 | E-Mail: amt17@kreis-dueren.de Die Teilnahme ist kostenfrei. | Kinderbetreuung wird angeboten.

  • ENGEL GESUCHT. startsocial 2011

    ENGEL GESUCHT. startsocial 2011

     

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    ENGEL GESUCHT. startsocial 2011

     

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  • 3. KURDISCHE FILMTAGE 2011 Köln

    3. KURDISCHE FILMTAGE 2011 Köln

    KURDISCHE FILMTAGE 2011

    27. – 29.05.2011, im Filmforum im Museum Ludwig
    Spielstätte: Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln
    Eintrittspreise: € 7,- pro Vorführung, außer Freitag, 27. Mai: € 8,-
    Eine Veranstaltung des Verbandes der Studierenden aus Kurdistan e.V. YXK in Kooperation mit der Kino Gesellschaft Köln. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Köln.
    Spielplan
    Fr. 27.05. – 19.45 Uhr
KAYIP ÖZGÜRLÜK – DIE VERLORENE FREIHEIT
Vorfilm: BEDENGI
    Sa. 28.05. – 16.00 Uhr 
DIYARBEKIR 5 NOLU – DAS GEFÄNGNIS NR.5
In Anwesenheit von Muzafar Ayata
    Sa. 28.05. – 18.30 Uhr
EVDALE ZEYNIKE
    Sa. 28.05. – 20.30 Uhr 
KICK OFF KIRKUK
    So. 29.05. – 15.00 Uhr
ANNEM BARIS ISTIOR – DAYÊ DIBÊ AŞITÎ – MEINE MUTTER MÖCHTE DEN FRIEDEN
    So. 29.05. – 17.00 Uhr 
DIE EXILJAHRE VON AHMET KAYA – AUS DEM REGENLAND INS EXIL
    So. 29.05. – 19.30 Uhr
MES – DER GEGENLÄUFERS
    Details zu den Filmen auf nächster Seite

  • Rispo: Mein Istanbul

    Rispo: Mein Istanbul

    Rispo: Mein Istanbul

     

    Rispo-Flyer-1

     

    Rispo-Flyer-2

  • TalentMetropole Ruhr – Zukunftskongress zur Talentförderung 04.07.2011

    TalentMetropole Ruhr – Zukunftskongress zur Talentförderung 04.07.2011

     

    TalentMetropole Ruhr
    Zukunftskongress zur Talentförderung 04.07.2011, im neuen Audimax der Fachhochschule Gelsenkirchen

     

    Bitte schicken Sie uns Ihre Anmeldung per E-Mail, Fax oder postalisch bis zum 20. Juni 2011.
    Fachhochschule Gelsenkirchen Niedenburger Str. 43 45877 Gelsenkirchen FAX: 0209 / 9596 -562
    E-Mail Herr Kottmann: marcus.kottmann@fh-gelsenkirchen.de (bis Ende April 2011) E-Mail Herr Yilmaz: suat.yilmaz@fh-gelsenkirchen.de (ab Mai 2011)

     

  • Vom türkischen Bauch und der russischen Seele – Migration, Gender und Depression

    Vom türkischen Bauch und der russischen Seele – Migration, Gender und Depression

    Vom türkischen Bauch und der russischen Seele –
    Migration, Gender und Depression

     

    Migration,-Gender-und-Depression

  • „Kölns Kultur ist vielseitig“

    „Kölns Kultur ist vielseitig“

     

    „Kölns Kultur ist vielseitig“

    Volkshochschule Köln in Kooperation mit „Kulturen in Köln e.V.“

     

    Nach der Vorstellung der aktuellen Studie „Kölner Kultur Kartographie“ diskutieren die Vorsitzende des Kulturausschusses, Frau Dr. Eva Bürgermeister, Frau Professor Keuchel, Direktorin des Zentrums für Kulturforschung Bonn, Herr Dr. Schmidt-Werthern, Kulturamtsleiter und die Kulturschaffenden Alessandro Palmitessa und Elissavet Hasse, die Ergebnisse der Studie, und reflektieren über die Bedeutung der „Akademie der Künste der Welt“ im Zusammenhang mit dem „Konzept zur Stärkung der integrativen Stadtgesellschaft“.

    Im Gespräch:

    Dr. Eva Bürgermeister, Vorsitzende des Kulturausschusses

    Professor Susanne Keuchel, Direktorin des Zentrums für Kulturforschung Bonn

    Dr. Konrad Schmidt-Werthern, Kulturamtsleiter

    Elissavet Hasse und Alessandro Palmitessa, Kulturschaffende

     

    Moderation: Hans-Georg Lützenkirchen

    Freitag, 20. Mai, 19.30 Uhr

    Forum Volkshochschule im Museum

    Cäcilienstraße 29-33

    50667 Köln

     

    Weitere Informationen:

    Andrea Pohlmann-Jochheim:                                                                                                                            Tel. (0221) 221-93580                                                                                                                                           E-Mail: andrea.pohlmann-jochheim@stadt-koeln.de

  • Einladung zum „Jungen Forum“ – Ideenwettbewerb für eine bessere Integration

    Einladung zum „Jungen Forum“ – Ideenwettbewerb für eine bessere Integration

    Einladung zum "Jungen Forum" - Ideenwettbewerb für eine bessere Integration
    
    
    Bundesinnenministerium und Bertelsmann Stiftung laden junge Erwachsene ein, Ideen für das Zusammenleben in Deutschland zu entwickeln
    
    
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    
    
    seit seinem Erscheinen ist das Buch von Thilo Sarrazin "Deutschland schafft sich ab" dauerpräsent in der öffentlichen Diskussion um das Verhältnis von Einwanderern und Einheimischen. Produktiv war diese Diskussion nicht, sie hat die Menschen nur verunsichert und frustriert. Dabei spielt das Thema "Integration" für die meisten jungen Erwachsenen in unserem Land keine Rolle - ihnen geht es unabhängig ihrer Herkunft vielmehr um die gemeinsame Zukunft und ihre eigenen Zukunftsaussichten in Deutschland. Die Frage nach der "richtigen" Integration ist rückwärtsgewandt, wir sollten uns fragen, wie wir gemeinsam in Zukunft leben wollen.  Mit dem Projekt Generation Zukunft laden das Bundesministerium des Innern und die Bertelsmann Stiftung junge Menschen ein, gemeinsam Ideen für das zukünftige Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft zu entwickeln. Alle 20- bis 30-Jährigen mit und ohne Migrationshintergrund können sich auf dem Online-Portal www.unsere-generation-zukunft.de<http://www.unsere-generation-zukunft.de>  um die Teilnahme an der Veranstaltung "Junges Forum" am 15. und 16. September 2011 in Berlin bewerben (Einsendeschluss ist der 31. Mai 2011).
    
    
    Ziel dieser Veranstaltung ist es, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich Vorschläge für das Erreichen einer gemeinsamen "Wir-Gesellschaft" zu  präsentieren. Im Vorfeld diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung ihre Ideen online miteinander.  Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese Information über Ihren Verteiler verbreiten und an interessierte Personenkreise weiterleiten können. Anbei erhalten Sie eine Mitteilung, eine Hintergrund-Information und einen Link zu einem Kurzfilm, der zur Bewerbung aufruft.    
    Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Unterstützung!
     Mit freundlichen Grüßen
    Kristina Neumann Sekretariat Programm Integration und Bildung  
    Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 | 33311 Gütersloh | Germany 
    Telefon: +49 5241 81-81428 | 
    Fax: +49 5241 81-681428 
    E-Mail: kristina.neumann@bertelsmann-stiftung.de<mailto:kristina.neumann@bertelsmann-stiftung.de> | www.bertelsmann-stiftung.de<http://www.bertelsmann-stiftung.de>
    
    
  • Wähler mit Mitgrationshintergrund: SPD im Sarrazin-Trauma

    Wähler mit Mitgrationshintergrund: SPD im Sarrazin-Trauma

    Thilo Sarrazin hat die Migranten gegen die SPD aufgewiegelt. Die Partei versucht nun zu retten, was noch zu retten ist© Frank Rumpenhorst/DPA
    Thilo Sarrazin hat die Migranten gegen die SPD aufgewiegelt. Die Partei versucht nun zu retten, was noch zu retten ist© Frank Rumpenhorst/DPA

    Er kann es nicht lassen. Kaum hatte es Thilo Sarrazin schriftlich, dass er Sozialdemokrat bleiben darf, holte er wieder den Knüppel raus. Eine Migranten-Quote? Alles Quark, ätzte Sarrazin vergangene Woche bei einem Auftritt in Waltrop, Ruhrgebiet. „Je migrantischer diese Leute eingestellt sind, desto weniger neigen sie dazu, Probleme und Schwierigkeiten objektiv zu sehen.“

    Der Einzige, der die Probleme objektiv sieht, ist nach Sarrazins Meinung er selbst. Und damit das alle mitbekommen, wiederholte er just jene Thesen, denen er in einer Erklärung vor dem SPD-Schiedsgericht in Berlin-Charlottenburg abgeschworen hatte. Wer die Erblichkeit von Intelligenz leugne, sei „strohdumm oder auf kriminelle Weise denkfaul“, sagte er. Von den Aussagen seines Buches habe er nie ein Wort zurückgenommen.

    Jede Partei hat ihre Querulanten, die lustvoll die Führungsspitze attackieren. Wolfgang Kubicki (FDP), Jutta Ditfurth (Ex-Grüne), bei den Linken sind sie kaum noch zu zählen. Der Fall Sarrazin ist jedoch ein besonderer, denn er beeinträchtig das Verhältnis von Migranten zu den deutschen Parteien generell und zur SPD im besonderen.

    Migranten sehen Cem Özdemir als Kanzler

    Knapp 20 Prozent der deutschen Bevölkerung hat Migrationshintergrund, zirka 5,6 Millionen von ihnen sind wahlberechtigt. Tendenz: steigend. Stark steigend. Wer diese Gruppe dauerhaft auf seine Seite zieht, hat bei Wahlen einen immensen Vorteil. Bislang neigten mit Menschen mit Migrationshintergrund meist der SPD zu. Aber das war vor Sarrazin. Und in der K-Frage liegen die Grünen schon vorne. Könnten Migranten den Kanzler direkt wählen, würden sie, wen überrascht’s, Cem Özdemir die Stimme geben.

    Parteichef Sigmar Gabriel warf am Montag seines ganzes politisches Gewicht in die Waagschale, um die Migranten-Quote – 15 Prozent in allen bundespolitischen Gremien – im Parteivorstand durchzusetzen. Es gehe um die Glaubwürdigkeit der SPD in Zuwandererkreisen, sagte Gabriel laut „Süddeutsche Zeitung“. Diese Glaubwürdigkeit liegt in der Tat in Trümmern. Weil der Sozialdemokrat Sarrazin schlimmer als jeder Konservative gegen Migranten aufwiegelte. Weil er dann auch noch in der Partei bleiben durfte. Und weil die Quote aussieht wie eine hektische, Sympathie heischende Wiedergutmachung. Mehmet Tanriverdi, Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände, der wegen Sarrazin die SPD unter Protest verließ, sagte stern.de, eine solche Regelung bringe gar nichts.

    Warum keine Quote für Schwule und Lesben?

    So sieht es auch Mehmet Kilic, Sprecher für Migrations- und Integrationspolitik der Grünen. „Ich bin gegen eine Quote, auch deshalb, weil man dann für alle möglichen Gruppen eine Quote einführen müsste: Warum nicht auch für Schwule und Lesben?“ Im Übrigen handele es sich um eine Art positiver Diskriminierung, die auf wenig Gegenliebe stoße. „Immigranten wünschen sich, dass sie irgendwann nicht mehr als Immigranten gesehen werden“, sagt Kilic zu stern.de.

    Ein Beispiel dafür ist offenbar die CDU-Politikerin Michaela Noll. Sie ist in Deutschland geboren, hat aber einen iranischen Vater und damit Migrationshintergrund – ein Alleinstellungsmerkmal in der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Noll, von stern.de mehrfach zum Thema angefragt, äußerte sich nicht. Cem Özdemir, Parteichef der Grünen, der „anatolische Schwabe“, spricht gelegentlich über seine Herkunft – aber auch er ist sorgfältig darauf bedacht, sich nicht auf dieses Thema einengen zu lassen.

    Parteien – eine andere Welt für Migranten

    Die Repräsentanz von Menschen mit Migrationshintergrund ist, im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil, geradezu armselig. Bei den Grünen gibt es 6 Abgeordnete mit Migrationshintergund, bei den Linken ebenfalls 6, die SPD hat 5, die FDP 2, die Union 1, nämlich Michaela Noll. Zusammen genommen sind es 20 – bei insgesamt 622 Sitzen im Parlament. Und es sieht nicht so aus, als würde sich an diesem Verhältnis rasch etwas ändern.

    „Die deutschen Parteien sind für Migranten sozusagen eine andere Welt. Es gibt eine psychologische Hemmschwelle, sich dort zu engagieren“, sagt Kilic. Weit verbreitet ist das Gefühl der Ausgrenzung – was durch aktuelle Debatten, sei es um Sarrazin oder den EU-Beitritt der Türkei noch befeuert wird. „Es gibt aber auch Defizite auf Migrantenseite“, sagt Kilic. „Die Leute müssen auch die Bereitschaft mitbringen, für ihre Ideale zu kämpfen.“ Sprich: Sich auf die Ochsentour in den Parteien einzulassen.

    Gabriel will die Ochsentour – aus eigennützigen Gründen – durch eine Vorfahrtsstraße ersetzen. Ein Parteitag soll die Quote noch abnicken. Ob sie etwas bringt, ob sich überhaupt genügend Kandidaten finden? „Wir sprechen uns in zwei Jahren wieder“, sagt Kilic.

    via Wähler mit Mitgrationshintergrund: SPD im Sarrazin-Trauma – Politik | STERN.DE.

  • Einladung zu 2 Konzerten der Turkish Airlines Chamber Orchestra

    Einladung zu 2 Konzerten der Turkish Airlines Chamber Orchestra

    Abendprogramm Konzert Wuppertal 21.05.2011

    Abendprogramm Konzert Philharm. Köln 21.05.2011

    CHAMBER ORCHESTRA POSTER-02-1

    CHAMBER ORCHESTRA POSTER-02

    Sehr geehrten Damen und Herren,

    beiliegend bekommen Sie Informationen über die zwei Konzerte der Turkish Airlines Chamber Orchestra am 17.05.2011 um 20 Uhr in der Kölner Philharmonie anlässlich der Jubiläen „40 Jahre Turkish Airlines – 50 Jahre Abwerbeabkommen“ sowie am 21.05.2011 um 20.00 Uhr in der historischen Stadthalle in Wuppertal

     

    Zum Jubiläum spielt das „Turkish Airlines Chamber Orchestra“ unter der Leitung des international bekannten Pianisten, Komponisten und Dirigenten Betin Günes. Das weltweit erste Orchester einer Fluggesellschaft wurde extra zu diesem besonderen Anlass gegründet und feiert in Köln und Wuppertal seine Weltpremiere. So wie Turkish Airlines Menschen auf der ganzen Welt verbindet, spielen im „Turkish Airlines Chamber Orchestra“ professionelle Musiker aus den verschiedensten Nationen rund um den Globus.

     

    Im Namen der Organisatoren würde ich mich sehr freuen, wenn Sie die Konzerte in Köln oder Wuppertal besuchen und viele Ihrer Bekannte und Freunde auf diese kulturelle Highlights aufmerksam machen könnten. Sie können daher sehr gerne diese E-Mail an Ihre KollegInnen oder weitere PartnerInnen Ihres Netzwerkes weiterleiten, da im Rahmen der Konzerte zahlreiche international agierende Unternehmer, Politiker und Künstler anwesend sein werden, die bereits seit fünf Jahrzehnten wichtige Beiträge zur Migration und Integration geleistet haben und auch in Zukunft leisten werden.

     

    Für weitere Fragen steht Ihnen das Organisationsbüro von Frau Nesrin Ünal gerne zur Verfügung.

     

    Management Betin Güneş

    Dipl.-Ing. Nesrin Ünal

    Siegenstr. 206

    44359 Dortmund

    Tel.:  0231-338342

    Mobil:0172-2329929

    Web: www.betingunes.de