Interkulturelle Woche 2011 in Düren 25.09. bis 03.10.2011
Kategorie: Integration
-
Studie: Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern
Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes
Studie: Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern
Erscheinungsdatum
14.09.2011Am morgigen Donnerstag (15.09.) wird im Auswärtigen Amt die Studie des Georg Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung vorgestellt, die die Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern untersucht hat. Dies ist die erste systematische Analyse von Geschichts- und Politiklehrbüchern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und England, die im Auftrag des Auswärtigen Amts erarbeitet worden ist.
Die Studie wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Auswärtigen Amt morgen (15.09.) um 11.00 Uhr vorgestellt.
Für das Auswärtige Amt wird der Sonderbeauftragte für den Dialog zwischen den Kulturen, Botschafter Dr. Heinrich Kreft, teilnehmen. Für das Georg Eckert-Institut nehmen die Direktorin des Instituts, Prof. Dr. Simone Lässig, sowie die Soziologin und Ethnologin Dr. Susanne Kröhnert-Othman teil. Diese und die Islamwissenschaftlerin Melanie Kamp (Freie Universität Berlin) zeichnen inhaltlich für die Analyse verantwortlich. Josef Zens, Wissenschaftsjournalist und Leiter der Pressestelle der Leibniz-Gemeinschaft, moderiert die Veranstaltung.
Interkultureller Dialog )Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de
-
PETEK lädt nach Aachen ein
Frühstücken und Kontakte knüpfen am 14. Oktober 2011
Café Opera | Theaterplatz 7 | 52062 AachenSehr geehrte Damen und Herren,
liebe Netzwerker|innen,Petek- das Business-Netzwerk Migrantinnen und die Regionalagentur Aachen laden Sie herzlich ein zum
Business Breakfast am Freitag, den 14. Oktober 2011 um 9:30 Uhr, Cafe Opera, Theaterplatz 7, 52062 Aachen.
PETEK ist eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Anbahnung von neuen Geschäftskontakten für Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit Zuwanderungsgeschichte. Wir richten uns an Frauen mit Migrationshintergrund, die unternehmerisch tätig sind, vor einer Existenzgründung stehen oder in Wirtschaft, Politik und Verwaltung und anderen privaten sowie öffentlichen Institutionen Führungsverantwortung übernehmen.
Wir freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit nutzen
 lockere Gespräche in unkomplizierter Umgebung zu führen
 interessante Gesprächspartnerinnen kennen zu lernen
 um andere Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit/ohne
Migrationshintergrund zu treffen
 Kontakte zu festigen bzw. neue zu schaffenProgramm:
09:30 Uhr Get-together und Begrüßung
09:45 Uhr Vorstellungsrunde Gäste
10:00 Uhr Impulsvorträge:
– Daniela Jansen, Regionalagentur Aachen, Thema: Fördermöglichkeiten zu beruflicher Weiterbildung und für kleine und mittlere Unternehmen
– Pelin Yigit, Selbstständige Referentin mit den Schwerpunkten Integration und Elternbildungsarbeit
10:15 Uhr Gedankenaustausch und Kontaktgespräche beim FrühstückDie Teilnahme am Business Breakfast ist für Mitglieder kostenlos. Gäste beteiligen sich bitte mit einem Beitrag von 5,00 Euro. Bei Interesse bitten
wir um eine Anmeldung bis zum 7. Oktober 2011 per E-Mail an info@petekweb.de.Wir freuen uns auf einen interessanten Vormittag und wünschen Ihnen schöne Tage bis dahin.
Mit freundlichen Grüßen
Birnur Öztürk Elke Breidenbach
– Vorsitzende Petek- – Leiterin Regionalagentur Aachen-Mit freundlichen Grüßen
i.A Daniela Jansen
Regionalagentur AachenAGIT mbH / Dennewartstr. 25 – 27 / 52068 Aachen
Telefon: +49(0)241/963-1924
Telefax: +49(0)241/963-1929
www.agit.de / www.technologieregion-aachen.deGeschäftsführer: Dr. Helmut Greif, Ulrich Schirowski M.A. / Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dieter Philipp / Sparkasse Aachen 1019868 (BLZ 39050000) / Sitz der Gesellschaft: Aachen / Amtsgericht Aachen HRB 2899 / UST-IDNR.: DE121688656 / St.-Nr.: 201/5941/3562
-
„Hoffnung versetzt Berge — baut Brücken“
Herzliche Einladung zum
Gottesdienst
zum Thema: „Hoffnung versetzt Berge — baut Brücken“
am Sonntag, 18.9.2011
um 10.00 Uhr
in der Christuskirche
am Peter Beierplatzgestaltet von
christlichen und muslimischen FrauenPfarrerin
Vera SchellbergPfarrerin der Evangelischen Gemeinde zu Düren
-
Der Völkermord an den Armeniern und die deutsche Öffentlichkeit
Der Völkermord an den Armeniern
und die deutsche ÖffentlichkeitDer Völkermord an den Armeniern ereignete sich während des
Ersten Weltkriegs unter Verantwortung der jungtürkischen
Regierung des Osmanischen Reichs. Einem der ersten
systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts fielen bei
Massakern und Todesmärschen zwischen 1915 und 1916 nach
türkischen Angaben 300.000, nach armenischen Schätzungen
mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer.2005 hat der Deutsche Bundestag eine Rolle des Deutschen
Reiches bei diesen Ereignissen einstimmig anerkannt.
Tatsächlich könnte eine breite gesellschaftliche Debatte über die
Rolle des Deutschen Reichs bei der Vertreibung und Vernichtung
der Armenier auch zu einer Vertiefung der Debatte in der Türkei
selbst beitragen – ohne die Türkei aus ihrer tragenden
Verantwortung zu entlassen.Auch wenn sich zivilgesellschaftliche Kreise in der Türkei
inzwischen mehr und mehr mit dem Genozid auseinandersetzen,
gilt dies bis heute nicht für die offizielle Politik.
Wissenschaftler/innen und Schriftsteller/innen, die sich mit
diesem Teil der türkischen Geschichte auseinandersetzen
wollen, müssen öffentliche Diffamierung befürchten.Podiumsdiskussion mit
Hans-Lukas Kieser, Historiker
Marieluise Beck, MdB, Bündnis 90/Die Grünen (angefragt)
Dogan Akhanli, Schriftsteller
Raffi Kantian, Deutsch-Armenische Gesellschaft
Moderation: Ulli Dufner, Büroleiterin, Heinrich-Böll-Stiftung
IstanbulDatum: Donnerstag, 22. September 2011, 20.00 – 21.30 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte
Anmeldung:
de.aspx?evtid=10140Quelle: Nützliche Nachrichten 7-8/2011
-
Stimmungsmache gegen die Ministerin für Integration
“Die Welt” scheint sich gegen Bilkay Öney, die neue Integrationsministerin in Baden-Württemberg verschworen zu haben. Doch wieso eigentlich? Welche Kreise stört diese neue Integrationsministerin?
Frau Bilkay Öney wurde 1970 in Malatya / Türkei geboren und kam mit ca 3 Jahren nach Deutschland. 1989 studierte sie an der Berliner Universität und arbeitete später in einer Bank. 2000 fing sie bei dem türkischen Fernsehsender TRT als Redakteurin und Moderatorin an. Sie machte eine 5-teilige Dokumentation über “Türkisch-Deutsche Ehepaare” bei “arte”. Als sie dann im Jahre 2006 in die Politik ging kündigte sie bei “TRT” und widmete sich ausschließlich der Politik. Aktuell ist sie in Baden-Württemberg die Ministerin für Integration.In einem Gespräch mit der “Welt” soll sich sich pro Sarrazin geäußert und sich gegen die Visafreiheit von Türken ausgesprochen haben. Ein Freund schickte mir die entsprechenden Artikel und fragte mich nach meiner Meinung. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, denn dort standen Aussagen von Frau Öney, die ich so von ihr nicht erwartet hätte.
Wie zum Beispiel in dem Artikel vom 21.08.2011 „Türken schauen fünf mal mehr TV als Deutsche“
„…Will sie das Kopftuchverbot abschaffen? „Nö“, antwortet Öney. Die Visumspflicht für Türken möchte sie erhalten…. „“Dem türkischen Botschafter, der für eine Aufhebung wirbt, verkündete sie kürzlich: „Je mehr Türken wir im Lande haben, desto mehr Unruhe haben wir.“
Öney wendet sich gegen „unkontrollierte Einwanderung“. Sie sperrt sich gegen ein kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer, auch wenn dies im Koalitionsvertrag von Grün-Rot verankert ist. …“
„Sie gibt die empirische Sozialforscherin, indem sie behauptet: „Die Türken gucken fünfmal mehr Fernsehen als die Deutschen.“ Sie beklagt: „Viele Migranten leiden unter Selbstüberschätzung.““Da Frau Öney in der türkischen Community eigentlich ziemlich beliebt ist, spielt der Artikel darauf ab, sie in einem “migrantenfeindlichem” Licht darzustellen. Ein Tag später gab es den nächsten Artikel in der “Welt” über die neue Integrationsministerin. Dort konnte man dann Aussagen wie: “Öney sei ein “krasser personeller Fehlgriff. Kretschmann müsse entweder die Ministerin in den Griff bekommen oder sich von ihr trennen.” lesen.
(Artikel von 22.08.2011, „CDU wirft Öney Stimmungsmache gegen Türken vor“.)Auch in früheren Artikeln hat „Die Welt“ ähnliches verlautet.
Der Artikel von 04.05.2011″Diese Integrationsministerin lehnt Multikulti ab“.Auch in früheren Artikeln hat die “Welt” ähnliches verlautet. Der Artikel vom 04.05.2011 “Diese Integrationsministerin lehnt Multikulti ab”.
Ich habe mal die Ehre gehabt mich mit der Integrationsministerin zu unterhalten und habe sie gestern auf diesen Artikel angesprochen. In einem sehr gutem türkisch sagte sie mir:
“Herr Mustafa (im türkischen spricht man sich mit dem Vornamen an) genau im Gegenteil habe ich an Herrn Westerwelle wegen der Visafreiheit einen Brief verfasst, wie auch sie sich sicherlich noch daran erinnern werden, denn es wurde ja in allen türkischen Nachrichtenagenturen gedruckt. Dies sind Versuche mich, unter meinen Landsleuten in Misskredit zu bringen, da ich mich stark mache für die doppelte Staatsangehörigkeit und mich gegen den Gesinungstest stelle. Natürlich hat dies einigen Menschen nicht gefallen und hat sie zugleich gestört.”
Bilkay Öney versicherte mir, dass sie solche Behauptungen nicht gemacht hat und auch nicht machen wird, denn sie ist für die Visafreiheit, für die doppelte Staatsbürgerschaft und gegen den Gessinungstest. Aber wie so oft war ich wahrscheinlich einfach nur naiv zu glauben, dass man über eine Ministerin keine unwahren Berichte verfasst oder es verbreitet. Traurig ist nur, wie tief die deutsche Presse gesunken ist.
Mustafa Çelebi
UPDATE: Radiointerview mit Bilkay Öney im SWR
-
Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich Sie informieren, dass das Essay zu Artikel 8 GG (Versammlungsfreiheit) von Prof. Dr. Ruth Zimmerling nun abrufbar ist: .
Ebenso finden Sie nun auf der Startseite von „Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund“ das Grußwort von Oskar Lafontaine (Die Linke):
„Das Grundgesetz stellt wichtige Regeln für das Zusammenleben aller Menschen in Deutschland auf. Zur Integration gehört daher natürlich auch eine Identifikation mit Werten, die in der Verfassung verankert sind: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz, soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit. Wenn sich hierfür möglichst viele Menschen einsetzen, dann wirkt auch das Grundgesetz als gemeinsame Basis verbindend – unabhängig von Religionszugehörigkeiten oder kulturellen Prägungen. Ich begrüße es daher, dass Sie mit Ihrem Projekt zentrale Artikel unserer Verfassung einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen und damit einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten.“
Zudem wurde ein Anhang eingerichtet, wo das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in den Sprachen Deutsch, Arabisch und Türkisch abrufbar sind.
Herzlichst
Ihr
—
Muhammad Sameer Murtaza M.A.
Gluckstr. 18
55543 Bad Kreuznach
Stiftung Weltethos
Für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung
Externer Mitarbeiter
Eine-Menschheit
Arbeitskreis für interreligiöse Bildung und Begegnung
http://eine-menschheit.de/
Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund
Projektleiter