Kategorie: Integration

  • Einladung zur interkulturellen Woche in Düren

    Einladung zur interkulturellen Woche in Düren

    Interkulturelle Woche 2011 in Düren 25.09. bis 03.10.2011

  • EU-Kommission Verschärfungen des Ausländerrechts auf Türken nicht anwendbar

    EU-Kommission Verschärfungen des Ausländerrechts auf Türken nicht anwendbar

    EU-Kommission
    Verschärfungen des Ausländerrechts auf Türken nicht anwendbar

    Stellungnahme der EU-Kommission: Ausländerrechtliche Verschärfungen wie Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug sind auf türkische Staatsbürger nicht anwendbar. Sie verstoßen gegen Europarecht.
    Die Linkspartei fordert Konsequenzen.

    Schöne Grüße
    Süleyman Kosar

    Nahezu die gesamte Fachwelt, zahlreiche nationale Gerichte, der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages sind sich einig darin, dass ausländerrechtlichen Verschärfungen der vergangenen Jahre auf türkische Staatsbürger nicht anwendbar sind. Nur die Bundesregierung sieht das anders – noch.
    EU-Kommission widerspricht Bundesregierung
Aus einer jetzt bekannt gewordenen Stellungnahme der EU-Kommission an den Europäischen Gerichtshof vom 29. Juli 2011, die dem MiGAZIN vorliegt, lässt sich nun ebenfalls folgern, dass zahlreiche aufenthaltsrechtliche Beschränkungen in Bezug auf türkische Staatsbürger gegen EU-Recht verstoßen. Damit gerät die Bundesregierung, die sich ohnehin stark in Erklärungsnot befindet, weiter unter Druck.
    Hintergrund des Ganzen ist ein Abkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mit der Türkei, das sogenannte Assoziationsabkommen (ARB 1/80). Darin ist geregelt, dass EU-Staaten die Arbeitnehmerfreizügigkeit türkischer Staatsbürger nicht einschränken dürfen (Verschlechterungsverbot).
    Weitereichende Folgen
Die Bundesregierung vertrat bisher die Meinung, dass das Verschlechterungsverbot nur für Arbeitnehmer gilt, die sich bereits in Deutschland aufhalten und nicht auf Zuwanderungswillige aus dem Ausland. Die EU-Kommission sieht das jedoch anders. Das Verbot greife bereits dann, wenn der türkische Staatsbürger beabsichtigt, von dieser Freizügigkeit Gebrauch zu machen.
    Damit erstreckt sich das Verschlechterungsverbot, entgegen dem bisherigen Vorbringen der Bundesregierung, auch auf Personen, die in das Bundesgebiet einreisen wollen. Für die Praxis hat das weitreichende Folgen. So etwa die jüngste Anhebung der Ehebestandszeit, die Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug oder der Nachweis von ausreichenden Deutschkenntnissen für die Niederlassungserlaubnis.
    Pure Heuchelei
Für die migrationspolitische Sprecherin der Linkspartei, Sevim Dağdelen, ist die Haltung und das Vorgehen der Bundesregierung „pure Heuchelei“. Ständig werde von Migranten die Beachtung der Rechtsordnung eingefordert. Dabei missachte die Bundesregierung selbst aus politischem Kalkül bewusst europäisches Recht.
    „Die seit 2007 geltende Beschränkung des Familiennachzugs durch die Einführung von Sprachnachweisen im Ausland ist damit eindeutig auf türkische Staatsangehörige nicht anwendbar – wie auch zahlreiche weitere Gesetzesverschärfungen“, stellt auch die Linkspolitikerin fest. Nun müsse die Bundesregierung ihre jahrzehntelange Hinhalte- und Verweigerungspolitik in Bezug auf die Rechte türkischer Staatsangehöriger aufgeben.
    Über kurz oder lang …
Dass die EU-Kommission der Rechtsauffassung der Bundesregierung widerspricht, könne nicht ignoriert werden. Dağdelen stellt die Bundesregierung zur Rede. In einer parlamentarischen Anfrage möchte sie wissen, welche Schlussfolgerungen die Bundesregierung aus der Kommissionsstellungnahme zieht.
    Sollte die Bundesregierung an ihrer bisherigen Haltung festhalten, dürfte es über kurz oder lang darauf hinauslaufen, dass der Europäische Gerichtshof eine verbindliche Entscheidung fällt. Und sollte er seiner bisherigen Rechtsprechung treu bleiben, wonach es aussieht, erwartet die Bundesregierung eine schallende Ohrfeige, die ihre bisherige Integrationspolitik fast vollständig auf den Kopf stellen dürfte.

  • Fest der Kulturen in Jülich am 24.9.2011

    Fest der Kulturen in Jülich am 24.9.2011

    Fest der Kulturen in Jülich am 24.9.2011

     

  • Fachtagung: Alltägliche Diskriminierung und seelische Gesundheit, Bonn 10.11.2011

    Fachtagung: Alltägliche Diskriminierung und seelische Gesundheit, Bonn 10.11.2011

    Fachtagung: Alltägliche Diskriminierung und seelische Gesundheit, Bonn 10.11.2011

    http://www.nrwgegendiskriminierung.de/files/pdf/Flyer_Fachtagung.pdf

     

  • Ausschreibung Integrationspreis 2011 – DFB

    Ausschreibung Integrationspreis 2011 – DFB

     

    Ausschreibung Integrationspreis 2011 – DFB

  • Studie: Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern

    Studie: Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern

    Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes
    Studie: Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern
    Erscheinungsdatum
    14.09.2011

    Am morgigen Donnerstag (15.09.) wird im Auswärtigen Amt die Studie des Georg Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung vorgestellt, die die Darstellung des Islam in europäischen Schulbüchern untersucht hat. Dies ist die erste systematische Analyse von Geschichts- und Politiklehrbüchern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und England, die im Auftrag des Auswärtigen Amts erarbeitet worden ist.
    Die Studie wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Auswärtigen Amt morgen (15.09.) um 11.00 Uhr vorgestellt.
    Für das Auswärtige Amt wird der Sonderbeauftragte für den Dialog zwischen den Kulturen, Botschafter Dr. Heinrich Kreft, teilnehmen. Für das Georg Eckert-Institut nehmen die Direktorin des Instituts, Prof. Dr. Simone Lässig, sowie die Soziologin und Ethnologin Dr. Susanne Kröhnert-Othman teil. Diese und die Islamwissenschaftlerin Melanie Kamp (Freie Universität Berlin) zeichnen inhaltlich für die Analyse verantwortlich. Josef Zens, Wissenschaftsjournalist und Leiter der Pressestelle der Leibniz-Gemeinschaft, moderiert die Veranstaltung.
    Interkultureller Dialog )

    Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de

  • The Band of Izmir Metropolitan Municipality

    The Band of Izmir Metropolitan Municipality

    Deutsch-Türkische Gesellschaft  e. V. Bonn

    Jazz am Rhein e. V.

    mit freundlicher Unterstützung durch das

    Türkische Generalkonsulat Düsseldorf

     

    laden ein zu einem Konzert

    am Samstag, 24. September 2011, 20.00 Uhr,

    im LVR LandesMuseum Bonn, Colmantstraße 14 – 18

     

    The Band of Izmir Metropolitan Municipality

    Diese 1943 in Izmir mit kulturpolitischem Auftrag gegründete Musikgruppe hat sich im Lauf der Jahre zu einer renommierten Band entwickelt, die Musik älterer türkischer Komponisten sowie Volksmusik in neuen jazzigen Arrangements sowie aktuelle Kompositionen vorträgt. Bemerkenswert auch in instrumenteller Hinsicht ist die Besetzung mit  Hasan Telkiviran  (Saxophon, Flöte), Ilkay Telkiviran und Bayram Işik (Saxophone), Bayer Tunali (Posane), Suudi Kunduz (Bass) und Engin Tansel (Schlagzeug). Das Konzert verspricht eine von der traditionellen türkischen Folklore oder gar dem ‚Türkpop’ völlig abweichende, melodisch gefühlvolle und rhythmisch mitreißende Melange, wie sie hierzulande kaum zu hören ist.

    In bewährter Kooperation präsentieren die Deutsch-Türkische Gesellschaft e. V. Bonn und Jazz am Rhein e. V. zum vierten Mal ein Konzert im LVR-LandesMuseum Bonn, diesmal mit freundlicher Unterstützung des Türkischen Generalkonsulats Düsseldorf.

    Eintritt: 12 €, erm. 8 €

  • PETEK lädt nach Aachen ein

    PETEK lädt nach Aachen ein

    Frühstücken und Kontakte knüpfen am 14. Oktober 2011
    Café Opera | Theaterplatz 7 | 52062 Aachen

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Netzwerker|innen,

    Petek- das Business-Netzwerk Migrantinnen und die Regionalagentur Aachen laden Sie herzlich ein zum

    Business Breakfast am Freitag, den 14. Oktober 2011 um 9:30 Uhr, Cafe Opera, Theaterplatz 7, 52062 Aachen.

    PETEK ist eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Anbahnung von neuen Geschäftskontakten für Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit Zuwanderungsgeschichte. Wir richten uns an Frauen mit Migrationshintergrund, die unternehmerisch tätig sind, vor einer Existenzgründung stehen oder in Wirtschaft, Politik und Verwaltung und anderen privaten sowie öffentlichen Institutionen Führungsverantwortung übernehmen.

    Wir freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit nutzen

    Â lockere Gespräche in unkomplizierter Umgebung zu führen
    Â interessante Gesprächspartnerinnen kennen zu lernen
    Â um andere Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit/ohne
    Migrationshintergrund zu treffen
    Â Kontakte zu festigen bzw. neue zu schaffen

    Programm:

    09:30 Uhr Get-together und Begrüßung

    09:45 Uhr Vorstellungsrunde Gäste
    10:00 Uhr Impulsvorträge:
    – Daniela Jansen, Regionalagentur Aachen, Thema: Fördermöglichkeiten zu beruflicher Weiterbildung und für kleine und mittlere Unternehmen
    – Pelin Yigit, Selbstständige Referentin mit den Schwerpunkten Integration und Elternbildungsarbeit
    10:15 Uhr Gedankenaustausch und Kontaktgespräche beim Frühstück

    Die Teilnahme am Business Breakfast ist für Mitglieder kostenlos. Gäste beteiligen sich bitte mit einem Beitrag von 5,00 Euro. Bei Interesse bitten
    wir um eine Anmeldung bis zum 7. Oktober 2011 per E-Mail an info@petekweb.de.

    Wir freuen uns auf einen interessanten Vormittag und wünschen Ihnen schöne Tage bis dahin.

    Mit freundlichen Grüßen

    Birnur Öztürk Elke Breidenbach
    – Vorsitzende Petek- – Leiterin Regionalagentur Aachen-

    Mit freundlichen Grüßen
    i.A Daniela Jansen
    Regionalagentur Aachen

    AGIT mbH / Dennewartstr. 25 – 27 / 52068 Aachen

    Telefon: +49(0)241/963-1924
    Telefax: +49(0)241/963-1929
    www.agit.de / www.technologieregion-aachen.de

    Geschäftsführer: Dr. Helmut Greif, Ulrich Schirowski M.A. / Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dieter Philipp / Sparkasse Aachen 1019868 (BLZ 39050000) / Sitz der Gesellschaft: Aachen / Amtsgericht Aachen HRB 2899 / UST-IDNR.: DE121688656 / St.-Nr.: 201/5941/3562

  • „Hoffnung versetzt Berge — baut Brücken“

    „Hoffnung versetzt Berge — baut Brücken“

     

    Herzliche Einladung zum
    Gottesdienst
    zum Thema: „Hoffnung versetzt Berge — baut Brücken“
    am Sonntag, 18.9.2011
    um 10.00 Uhr
    in der Christuskirche
    am Peter Beierplatz

    gestaltet von
    christlichen und muslimischen Frauen

    Pfarrerin
    Vera Schellberg

    Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde zu Düren

  • Der Völkermord an den Armeniern  und die deutsche Öffentlichkeit

    Der Völkermord an den Armeniern und die deutsche Öffentlichkeit

    Der Völkermord an den Armeniern
    und die deutsche Öffentlichkeit

    Der Völkermord an den Armeniern ereignete sich während des
    Ersten Weltkriegs unter Verantwortung der jungtürkischen
    Regierung des Osmanischen Reichs. Einem der ersten
    systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts fielen bei
    Massakern und Todesmärschen zwischen 1915 und 1916 nach
    türkischen Angaben 300.000, nach armenischen Schätzungen
    mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer.

    2005 hat der Deutsche Bundestag eine Rolle des Deutschen
    Reiches bei diesen Ereignissen einstimmig anerkannt.
    Tatsächlich könnte eine breite gesellschaftliche Debatte über die
    Rolle des Deutschen Reichs bei der Vertreibung und Vernichtung
    der Armenier auch zu einer Vertiefung der Debatte in der Türkei
    selbst beitragen – ohne die Türkei aus ihrer tragenden
    Verantwortung zu entlassen.

    Auch wenn sich zivilgesellschaftliche Kreise in der Türkei
    inzwischen mehr und mehr mit dem Genozid auseinandersetzen,
    gilt dies bis heute nicht für die offizielle Politik.
    Wissenschaftler/innen und Schriftsteller/innen, die sich mit
    diesem Teil der türkischen Geschichte auseinandersetzen
    wollen, müssen öffentliche Diffamierung befürchten.

    Podiumsdiskussion mit

    Hans-Lukas Kieser, Historiker

    Marieluise Beck, MdB, Bündnis 90/Die Grünen (angefragt)

    Dogan Akhanli, Schriftsteller

    Raffi Kantian, Deutsch-Armenische Gesellschaft

    Moderation: Ulli Dufner, Büroleiterin, Heinrich-Böll-Stiftung
    Istanbul

    Datum: Donnerstag, 22. September 2011, 20.00 – 21.30 Uhr

    Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte

    Anmeldung:
    de.aspx?evtid=10140

    Quelle: Nützliche Nachrichten 7-8/2011

  • Einladung zum 5. Integrationskongress nach Solingen

    Einladung zum 5. Integrationskongress nach Solingen

    Einladung zum 5. Integrationskongress nach Solingen

     

     

  • Fachtagung „Migration und Familie“ 19.10.2011 an der FH Düsseldorf

    Fachtagung „Migration und Familie“ 19.10.2011 an der FH Düsseldorf

     

    Fachtagung „Migration und Familie“ 19.10.2011 an der FH Düsseldorf

  • Väter einbeziehen

    Väter einbeziehen

     

    Väter mit Migrationshintergrund stärker in die Bildung und Erziehung ihrer Kinder einbeziehen

    Väter sind Vorbilder für ihre Kinder. Väter sind bereit, sich zu engagieren und suchen nach Möglichkeiten, eine aktive Rolle zu übernehmen. Dennoch sind die Angebote für Väter noch ausbaufähig. Es werden unter- schiedliche Vorgehensweisen der Arbeit mit Vätern dargestellt und praktische Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert.
    Referent: Dr. Cengiz Deniz ( Diplom-Sozialarbeiter, Dipl. Pädagoge, Familienberater, Mediator und Supervisor )
    Ort: Bürgerzentrum Ehrenfeld (Büze)

     

    Kooperationspartner/-innen:
    Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e. V. (BFmF) Bezirksjugendamt Ehrenfeld/ Interkultureller Dienst • Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA)

     

     

     

  • Stimmungsmache gegen die Ministerin für Integration

    Stimmungsmache gegen die Ministerin für Integration

    “Die Welt” scheint sich gegen Bilkay Öney, die neue Integrationsministerin in Baden-Württemberg verschworen zu haben. Doch wieso eigentlich? Welche Kreise stört diese neue Integrationsministerin?
    Frau Bilkay Öney wurde 1970 in Malatya / Türkei geboren und kam mit ca 3 Jahren nach Deutschland. 1989 studierte sie an der Berliner Universität und arbeitete später in einer Bank. 2000 fing sie bei dem türkischen Fernsehsender TRT als Redakteurin und Moderatorin  an. Sie machte eine 5-teilige Dokumentation über “Türkisch-Deutsche Ehepaare” bei “arte”. Als sie dann im Jahre 2006 in die Politik ging kündigte sie bei “TRT” und widmete sich ausschließlich der Politik. Aktuell ist sie in Baden-Württemberg die Ministerin für Integration.

    In einem Gespräch mit der “Welt” soll sich sich pro Sarrazin geäußert und sich gegen die Visafreiheit von Türken ausgesprochen haben. Ein Freund schickte mir die entsprechenden Artikel und fragte mich nach meiner Meinung. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, denn dort standen Aussagen von Frau Öney, die ich so von ihr nicht erwartet hätte.

    Wie zum Beispiel in dem Artikel vom 21.08.2011 „Türken schauen fünf mal mehr TV als Deutsche“

     

    „…Will sie das Kopftuchverbot abschaffen? „Nö“, antwortet Öney. Die Visumspflicht für Türken möchte sie erhalten…. „“Dem türkischen Botschafter, der für eine Aufhebung wirbt, verkündete sie kürzlich: „Je mehr Türken wir im Lande haben, desto mehr Unruhe haben wir.“

    Öney wendet sich gegen „unkontrollierte Einwanderung“. Sie sperrt sich gegen ein kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer, auch wenn dies im Koalitionsvertrag von Grün-Rot verankert ist. …“
    „Sie gibt die empirische Sozialforscherin, indem sie behauptet: „Die Türken gucken fünfmal mehr Fernsehen als die Deutschen.“ Sie beklagt: „Viele Migranten leiden unter Selbstüberschätzung.““

    Da Frau Öney in der türkischen Community eigentlich ziemlich beliebt ist, spielt der Artikel darauf ab, sie in einem “migrantenfeindlichem” Licht darzustellen. Ein Tag später gab es den nächsten Artikel in der “Welt”  über die neue Integrationsministerin. Dort konnte man dann Aussagen wie: “Öney sei ein “krasser personeller Fehlgriff. Kretschmann müsse entweder die Ministerin in den Griff bekommen oder sich von ihr trennen.” lesen.
    (Artikel von 22.08.2011, „CDU wirft Öney Stimmungsmache gegen Türken vor“.)

    Auch in früheren Artikeln hat „Die Welt“ ähnliches verlautet.
    Der Artikel von 04.05.2011″Diese Integrationsministerin lehnt Multikulti ab“.

    Auch in früheren Artikeln hat die “Welt” ähnliches verlautet. Der Artikel vom 04.05.2011 “Diese Integrationsministerin lehnt Multikulti ab”.

    Ich habe mal die Ehre gehabt mich mit der Integrationsministerin zu unterhalten und habe sie gestern auf diesen Artikel angesprochen. In einem sehr gutem türkisch sagte sie mir:

     

    “Herr Mustafa (im türkischen spricht man sich mit dem Vornamen an) genau im Gegenteil habe ich an Herrn Westerwelle wegen der Visafreiheit einen Brief verfasst, wie auch sie sich sicherlich noch daran erinnern werden, denn es wurde ja in allen türkischen Nachrichtenagenturen gedruckt. Dies sind Versuche mich, unter meinen Landsleuten in Misskredit zu bringen, da ich mich stark mache für die doppelte Staatsangehörigkeit und mich gegen den Gesinungstest stelle. Natürlich hat dies einigen Menschen nicht gefallen und hat sie zugleich gestört.”

    Bilkay Öney versicherte mir, dass sie solche Behauptungen nicht gemacht hat und auch nicht machen wird, denn sie ist für die Visafreiheit, für die doppelte Staatsbürgerschaft und gegen den Gessinungstest. Aber wie so oft war ich wahrscheinlich einfach nur naiv zu glauben, dass man über eine Ministerin keine unwahren Berichte verfasst oder es verbreitet. Traurig ist nur, wie tief die deutsche Presse gesunken ist.

    Mustafa Çelebi

    UPDATE: Radiointerview mit Bilkay Öney im SWR

  • Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund

    Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    hiermit möchte ich Sie informieren, dass das Essay zu Artikel 8 GG (Versammlungsfreiheit) von Prof. Dr. Ruth Zimmerling nun abrufbar ist: .

     

    Ebenso finden Sie nun auf der Startseite von „Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund“ das Grußwort von Oskar Lafontaine (Die Linke):

     

    „Das Grundgesetz stellt wichtige Regeln für das Zusammenleben aller Menschen in Deutschland auf. Zur Integration gehört daher natürlich auch eine Identifikation mit Werten, die in der Verfassung verankert sind: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz, soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit. Wenn sich hierfür möglichst viele Menschen einsetzen, dann wirkt auch das Grundgesetz als gemeinsame Basis verbindend – unabhängig von Religionszugehörigkeiten oder kulturellen Prägungen. Ich begrüße es daher, dass Sie mit Ihrem Projekt zentrale Artikel unserer Verfassung einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen und damit einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten.“

     

    Zudem wurde ein Anhang eingerichtet, wo das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in den Sprachen Deutsch, Arabisch und Türkisch abrufbar sind.

     

    Herzlichst

    Ihr

     

    Muhammad Sameer Murtaza M.A.

     

    Gluckstr. 18

    55543 Bad Kreuznach

     

    Stiftung Weltethos

    Für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung

    Externer Mitarbeiter

     

    Eine-Menschheit

    Arbeitskreis für interreligiöse Bildung und Begegnung

    http://eine-menschheit.de/

     

    Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund

    Projektleiter

     

  • Nazan Eckes am 21.9.2011 in Kerpen

    Nazan Eckes am 21.9.2011 in Kerpen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte Sie auf eine Veranstaltung der Stadt Kerpen aufmerksam machen.

    Die Autorin Nazan Eckes erzählt Ausschnitte ihrer Familiengeschichte. Almanya und Türkei. Von einer Familie, die seit zwei Generationen in Deutschland lebt, hier Fuß gefasst hat und hier glücklich ist.

    Mittwoch, 21. September 2011, 20.00 Uhr – Einlass ab 19.00 Uhr
    Jahnhalle Kerpen, Jahnplatz 1, 50171 Kerpen

    Eintrittspreis: 12,00 € inkl. (Wir servieren Kölsch, Wein, türkischen Tee und türkisches Gebäck)

    Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein!

  • Unsere Türken

    Unsere Türken

    Türkische Bergarbeiter in einer Duisburger Siedlung im Juli 1962. Foto: dpa

    Gastarbeiter
    Unsere Türken
    Vor 50 Jahren warb Deutschland die ersten türkischen Arbeitskräfte an. Eine der größten Völkerwanderungen der Nachkriegszeit begann. Integrationsexperte Claus Leggewie zieht Bilanz.
    (…)
    Quelle: