Kategorie: Featured Stories

  • Abwanderung von hochqualifizierten deutschen StaatsbürgerInnen türkischer Herkunft

    Abwanderung von hochqualifizierten deutschen StaatsbürgerInnen türkischer Herkunft

    Bildquelle: Google

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    Abwanderung von hochqualifizierten deutschen StaatsbürgerInnen türkischer Herkunft

    Barbara Pusch und Yaşar Aydın untersuchen die Gründe für die Migration türkischstämmiger Hochqualifizierter aus Deutschland in die Türkei.
    Lässt sich die These von der Abwanderung von Hochqualifizierten aus Deutschland empirisch belegen? Diese Frage hat insofern ihre Berechtigung, da die Forschung zum Thema sich noch im Anfangsstadium befindet und weiterhin viele Lücken aufweist – sowohl zuverlässige statistische Daten als auch einschlägige wissenschaftliche Publikationen sind ‚Mangelware‘. Gleichwohl lässt sich aus den bestehenden statistischen Daten ein allgemeines Bild des Phänomens zeichnen.
    Es handelt sich bei der Studie dabei um das Forschungsprojekt „Abwanderungsabsichten und Abwanderung von Hochqualifizierten türkischer Herkunft aus Deutschland in die Türkei – Scheitern der Integration oder Teilhabe in zwei Gesellschaften?“
    Zum Artikel: www.migration-boell.de/web/migration/46_2872.asp

  • Förderanträge für „GESCHICHTE(N) IN VIELFALT“

    Förderanträge für „GESCHICHTE(N) IN VIELFALT“

     

    Förderanträge für „GESCHICHTE(N) IN VIELFALT“

    Globale Migrationsbewegungen beeinflussen die hiesige Erinnerungskultur. Neben der Geschichte des Nationalsozialismus und der DDR werden längst, bedingt durch Einwanderung, auch weitere Unrechts- und Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts erinnern: Kriege und Bürgerkriege, Vertreibungen, Verfolgung und Flucht, Völkermord, Kolonialismus, Diktaturen, Widerstand und Selbstbehauptung.

     

    Mit werden Bildungs- und Begegnungsprojekte zu historischen Erfahrungen von kollektiver Gewalt und von systematischem Unrecht gefördert – zu Erfahrungen, die wenig beachtet sind oder umstritten und das interkulturelle Zusammenleben hierzulande belasten.

     

    Die Projekte sollen zu einer Kultur des Respekts und der gleichberechtigten Verständigung beitragen, sie sollen die Fähigkeit zu einem konfliktfähigen wie friedfertigen Zusammenleben in der Vielfalt in Deutschland stärken.

     

     

    Einsendeschluss für Förderanträge: 9. September 2011.

    Ausführliche Informationen zur Ausschreibung: www.stiftung-evz.de/foerderung/geschichte/geschichten-in-vielfalt/.

     

     

     

     

  • 85 gefährliche Islamisten leben in Ballungszentren

    85 gefährliche Islamisten leben in Ballungszentren

    Foto: ddp
    Zwei Studenten deponieren am 31. Juli 2006 am Kölner Hauptbahnhof zwei in Koffern versteckte Sprengsätze in zwei Regionalzügen nach Hamm und Koblenz. Die Bomben waren wegen eines Konstruktionsfehlers nicht explodiert. Rund zweieinhalb Jahre nach den versuchten Anschlägen verurteilte das Oberlandesgericht Düsseldorf den 24-jährigen Libanesen Youssef E.H. (Foto) zu lebenslanger Freiheitsstrafe.

    85 gefährliche Islamisten leben in Ballungszentren
    zuletzt aktualisiert: 15.06.2011 – 16:55
    Hamburg/Berlin (RPO). In Berlin leben nach Recherchen eines Magazins rund ein Dutzend gefährliche Islamisten. Ebenso viele sogenannte Gefährder haben ihren Wohnsitz in Hamburg. Auch im Rhein-Main-Gebiet und in den Regionen Köln-Bonn und Rhein-Ruhr sollen bis zu zehn Terrorverdächtige wohnen.
    (…)
    Quelle:

  • 50 Jahre: Gemeinsam sind wir stark 


    50 Jahre: Gemeinsam sind wir stark 


    50 Jahre: Gemeinsam sind wir stark

    Am 31. Oktober 1961 wurde in Bad Godesberg das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei unterzeichnet. Im Rahmen des Abkommens wurden bis zum Anwerbestopp im Jahre 1973 knapp 900.000 Arbeiterinnen und Arbeiter nach Deutschland geholt.
Aus den einstigen „Gastarbeitern“ wurden später „ausländische Arbeitnehmer“ und heute, ein halbes Jahrhundert später, „Menschen mit Migrationshintergrund“.
50 Jahre: Für gleiche Rechte – gegen Ausgrenzung und Diskriminierung! Die anfänglichen Rückkehrabsichten der ersten Zuwanderer hielten nicht lange. Von Generation zu Generation verstärkten sich die endgültigen Bleibeabsichten. MigrantInnen fanden in Deutschland einen neuen Lebensmittelpunkt, sie wurden zum festen Bestandteil der Gesellschaft. Diese Wirklichkeit fand sich jedoch nur wenig in der Politik wieder. Die zentralen Forderungen nach gleichen Rechten und politischen und sozialen Teilhabemöglichkeiten als Voraussetzung für ihre Gleichberechtigung in der Gesellschaft, haben die bisherigen Regierungsparteien bis heute verwehrt.
Stattdessen werden immer mehr Versuche unternommen, die Spaltung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft voranzutreiben. Migran-
tInnen wurden als billige Arbeitskräfte in prekäre Beschäftigung abgedrängt, als „Lohndrücker“ gegen einheimische ArbeiterInnen und als Sündbö-
cke und „Integrationsverweigerer“ für rassistische Debatten und Wahlkampfzwecke missbraucht.
Und dennoch: Der Prozess der gegenseitigen Annäherung und des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne deutschen Pass konnte sich durchsetzen – trotz politisch forcierter Ausgrenzung und Diskriminierung. „50 Jahre Arbeitsmigration aus der Türkei“ ist vor allem eine Geschichte des Miteinanders von Deutschen und MigrantInnen mit all ihren Erfolgen und sicherlich auch Schwierigkeiten. Sie ist aber vor allem eine gemeinsame Geschichte von Arbeiterinnen und Arbeitern unterschiedlicher Herkunft, die für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen. Sie ist die Geschichte von Jugendlichen und Eltern mit und ohne deutschen Pass, die sich für eine bessere Bildung und Zukunft einsetzen. Integration ist keine Einbahnstrasse. Sie findet im Alltag, in den Betrieben und in den Schulen statt – im Aufeinanderzugehen auf Grundlage von Solidarität und Freundschaft und im gemeinsamen Einstehen fürpolitische und soziale Rechte.
Nicht das Trennende, sondern das Verbindende, das gemeinsam Erreichte wollen wir stärker in den Vordergrund rücken. Es ist Zeit für eine Politik, die das Zusammenleben fördert und nicht zur Spaltung der Gesellschaft führt. er 50. Jahrestag der Arbeitsmigration aus der Türkei bietet uns dafür einen neuen Anlass, zurückzublicken auf das, was wir gemeinsam erreicht haben und nochmals zu bekräftigen, wofür wir weiterhin streiten wollen: Für gleiche Rechte, für Solidarität und Freundschaft!
Wir laden alle FreundInnen, KollegInnen und MitstreiterInnen zu unserem Fest am 18.Juni in die Essener Grugahalle ein!

  • Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer lädt ein

    Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer lädt ein

    Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer lädt ein

     

    BTEU
    Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer
    Avrupali Türk Isadamlari Birligi
    Hannover- Germany

     

     

     

  • Petition: Staatsangehörigkeit – Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit für türkische Staatsbürger vom 12.04.201

    Petition: Staatsangehörigkeit – Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit für türkische Staatsbürger vom 12.04.201

    MITZEICHNEN!

    Petition: Staatsangehörigkeit – Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit für türkische Staatsbürger vom 12.04.201

  • Vierter Türke bei Real Madrid

    Vierter Türke bei Real Madrid

    Mete Serdar Coban spielte in der Saison 2005/06 in der Jugend von Galatasaray, bevor Inter Mailand das Talent des jungen Türken entdeckte und ihn sofort verpflichtete. Sechs Jahre verbrachte Mete in Italien; nun zieht es ihn in die spanische Hauptstadt zu einem der größten Vereine der Welt.

    Nach Nuri Sahin und Hamit Altintop ist Mete Serdar Coban ein weiterer türkische Spieler, den Real Madrid verpflichtet. Mete wird jedoch erst in der Jugendmannschaft von den Königlichen Spielpraxis und Erfahrung sammeln.

    Aber vielleicht sehen wir ihn schon nächstes Jahr auf einem Platz neben Stars wie Ronaldo, Benzema und Özil.

    Mete Serdar im Profil:

    Geburtsort: Güzelyurt / Türkische Republik Nordzypern

    Alter: 17

    Größe: 1.73 m

    Gewicht: 69 kg

    Position: linker Verteidiger, linkes Mittelfeld

    Jugendkarriere: G.Saray (2005-06), Inter (2005-2011)

    via Vierter Türke bei Real Madrid | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Schlechte Noten für Deutschlands Integrationspolitik

    Schlechte Noten für Deutschlands Integrationspolitik

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Kollegen,

    dieses Schreiben sende ich die aktuellen Studie des Bertelsmann Stiftung zur Kenntnisnahme und weiteren Verwendung zu.

    Mit freundlichen Grüßen

    Süleyman Koşar

    Vorstandsmitglied des Landesintegrationsrates NRW

     

     


    Im Bereich der Integrationspolitik muss Deutschland deutlich besser werden. Das zeigt eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Unter den 31 untersuchten OECD-Staaten liegt die Integrationspolitik der Bundesrepublik auf dem 20. Platz.

    In Deutschland hat jeder fünfte Bürger einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Im Bereich der Integrationspolitik liegt Deutschland dennoch unter den 31 untersuchten OECD-Staaten im unteren Drittel (Rang 20). Das geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung hervor, die den Reformbedarf für Deutschland im internationalen Vergleich analysiert.

    Chance statt Populismus So liegt im internationalen Vergleich die Arbeitslosigkeit von Menschen, die in Deutschland leben, jedoch im Ausland geboren wurden, nach den Zahlen der OECD bei etwa 17 Prozent und damit deutlich höher als im Durchschnitt der OECD-Staaten (10,86 Prozent). Nur in Frankreich, der Slowakei, Belgien und Finnland ist die Situation noch schlechter. Auch bei den Hochschulabschlussquoten der Menschen, die im Ausland geboren wurden, liegt Deutschland lediglich auf Rang 27 aller OECD-Staaten.

    Eine soziale Schieflage, die große Potenziale gegenwärtiger und künftiger Generationen verspielt, könne Deutschland aber sich nicht leisten. „Menschen mit Migrationshintergrund haben in der Bundesrepublik insgesamt schlechtere Teilhabechancen, etwa beim Zugang zu Bildung oder auf dem Arbeitsmarkt. Statt das Thema jedoch in populistischer Weise für Negativszenarien über den vermeintlichen Abstieg des Wirtschafts- und Sozialstandorts zu missbrauchen, sollte Zuwanderung vielmehr als Chance begriffen werden, die es durch eine gute Integrationspolitik bestmöglich zu nutzen und zu fördern gilt“, so die Autoren der Studie. Sowohl mit Blick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, der durch ungleich verteilte Verwirklichungschancen unterwandert werde, als auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines befürchteten Fachkräftemangels sei dies eine politische Notwendigkeit.

    „Menschen mit Migrationshintergrund haben in der Bundesrepublik insgesamt schlechtere Teilhabechancen, etwa beim Zugang zu Bildung oder auf dem Arbeitsmarkt. Statt das Thema jedoch in populistischer Weise für Negativszenarien über den vermeintlichen Abstieg des Wirtschafts- und Sozialstandorts zu missbrauchen, sollte Zuwanderung vielmehr als Chance begriffen werden.“

     

  • Türkei-Veto gegen Plassnik

    Türkei-Veto gegen Plassnik

    „In keiner Weise gerechtfertigt“

    Ursula Plassnik hat bei ihrer Kandidatur für den Generalsekretärsposten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) einen schweren Rückschlag erlitten: Die Türkei teilte am Samstag dem litauischen Vorsitz mit, dass sie die Nominierung der österreichischen Ex-Außenministerin und ÖVP-Nationalratsabgeordneten nicht unterstützen könne.

    Das Außenministerium bestätigte am Samstag gegenüber der APA eine entsprechende Vorabmeldung der „Presse am Sonntag“. Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) zeigte sich in einer ersten Reaktion am Samstag deutlich verärgert über die Entscheidung Ankaras, die Kandidatur Plassniks nicht zu unterstützen.

    „Die Ankündigung der Türkei, ein Veto gegen die österreichische Kandidatin einlegen zu wollen, ist unsachlich und in keiner Weise gerechtfertigt“, sagte er laut „Presse am Sonntag“. Diese Vorgehensweise „würde einen deutlichen Schatten auf die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei werfen“.

    Vier offizielle Kandidaten

    Litauen hatte am vergangenen Montag informell Plassnik für den Posten vorgeschlagen, da sie von den vier offiziellen Kandidaten die meiste Unterstützung unter den 56 Mitgliedsstaaten genieße. Bis Sonntag 12.00 Uhr MESZ haben die Außenminister der Mitgliedsstaaten Zeit, sich zu der Empfehlung zu äußern. Aufgrund dieser Rückmeldungen entscheidet dann der litauische Vorsitz, ob Plassnik am Montag auch offiziell als potenzielle Generalsekretärin der OSZE präsentiert wird.

    Da die Türkei nun jedoch ein Veto ankündigte, erscheint das unwahrscheinlich. Der Generalsekretär der OSZE wird nämlich konsensuell bestimmt – legt nach der offiziellen Nominierung innerhalb von zehn Tagen kein Land Einspruch ein, gilt die Wahl als angenommen.

    Suche geht von vorne los

    In der derzeitigen Situation wird Litauen nun am Montag keinen offiziellen Kandidaten bekanntgeben, sondern die informellen Verhandlungen mit den Mitgliedsländern weiterführen.

    Die Türkei hat mit dem Spitzendiplomaten Ersin Ercin selbst einen Mann für den Posten im Rennen. Die anderen beiden Kandidaten sind der italienische Ex-Chef der UNO-Mission im Kosovo (UNMIK), Lamberto Zannier, und der ehemalige Bürgermeister der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, Joao Soares.

    Skeptische Haltung bei EU-Beitrittsverhandlungen

    Laut Medienberichten hat sich Plassnik in Ankara vor allem wegen ihrer skeptischen Haltung zu einem EU-Beitritt der Türkei während ihrer Zeit als Außenministerin (2004 – 2008) unbeliebt gemacht. Beim EU-Außenministerrat in Luxemburg im Oktober 2005 hatte Plassnik den geplanten Beginn der Türkei-Beitrittsverhandlungen um ein Haar platzen lassen, da sie auf Verhandlungen über eine Alternative zur EU-Mitgliedschaft beharrte.

    Erst nach stundenlangen Verhandlungen stimmte sie einer ausdrücklichen Erwähnung des Beitritts als Verhandlungsziel zu. In dem Kompromisstext wurde gleichzeitig die Aufnahmefähigkeit der EU als Vorbedingung eines türkischen Beitritts stärker betont als zuvor geplant.

    Kompetenzen sollen ausgebaut werden

    Im Vergleich zum jährlich turnusmäßig wechselnden OSZE-Vorsitzenden aus einem jeweils anderen Staat – derzeit Litauen – sind die Kompetenzen des vom Ministerrat der Mitgliedstaaten auf drei Jahre bestimmten und einmal wiederwählbaren Generalsekretärs eher gering. Seit 2005 bekleidet der französische Diplomat Marc Perrin de Brichambaut das Amt des OSZE-Generalsekretärs.

    Der Generalsekretär agiert als Vertreter des Vorsitzenden und gilt als Brennpunkt für die Koordination und die Konsultationen unter den OSZE-Institutionen. Seine Aufgaben umfassen unter anderem die Aufsicht über das effiziente Management, die Vorbereitung von Konferenzen sowie die Umsetzung von Entscheidungen. Die Zuständigkeiten könnten im Zuge einer seit vielen Jahren geplanten OSZE-Reform in Zukunft noch stärker erweitert werden. Vor allem Russland setzte sich dafür ein.

    via Türkei-Veto gegen Plassnik – news.ORF.at.

  • Türkei auf Konfrontationskurs mit Israel

    Türkei auf Konfrontationskurs mit Israel

    Die Türkei löst seinen umstritten Botschafter in Österreich ab und schickt ihn nach Israel – eine unfreundliche Geste

    Auf dem türkischen Schiff Mavi Marmara wurden neun Aktivisten getötet.
    Auf dem türkischen Schiff Mavi Marmara wurden neun Aktivisten getötet.

    Wie Ö1 am Dienstag berichtet, tauscht die Türkei ihren Botschafter in Österreich aus und schickt ihn nach Israel. Kadri Tezcan war in Österreich durch massive Kritik an Österreichs Integrationspolitik aufgefallen und hatte damit kurzzeitig eine diplomatische Krise zwischen Österreich und der Türkei ausgelöst. Jetzt soll der umstrittene Diplomat seine Arbeit in Israel fortsetzen, was laut Ö1 von der Türkei durchaus als unfreundliche Geste gemeint ist.

    Kerim Uras, jener Diplomat, der eigentlich für Israel vorgesehen war, wechselt nach Österreich. Bemerkenswert bei dieser Rochade ist der Zeitpunkt, nämlich der erste Jahrestag des israelischen Angriffs auf das türkische Hilfsschiff Mavi Marmara. In Istanbul sind aus diesem Anlass gestern Tausende auf die Straße gegangen, um an die neun Opfer des Angriffs zu erinnern.

    Nachdem Erdogan den israelischen Präsidenten Schimon Peres 2009 beim Weltwirtschaftsforum in Davos öffentlich Kriegsverbrechen im Gazakrieg vorwarf, hat sich die Beziehung zwischen den beiden Ländern zunehmend verschlechtert. Nach dem Zwischenfall mit der Mavi Marmara verschlechterte sich das Verhältnis zusätzlich. (red)

    via Türkei auf Konfrontationskurs mit Israel – Türkei – derStandard.at › International.

  • Widerstand gegen das erste AKW der Türkei

    Widerstand gegen das erste AKW der Türkei

    Ausgerechnet am Treffpunkt von vier tektonischen Platten soll das erste türkische Kernkraftwerk gebaut werden. Die Regierung will damit den Energiehunger des Landes stillen. Doch an der Mittelmeerküste formiert sich der Protest. Die Anwohner fürchten die radioaktive Strahlung.

    Von Steffen Wurzel, ARD-Hörfunkstudio Istanbul

    Wer sich anschauen will, wo das erste Atomkraftwerk der Türkei genau gebaut werden soll, braucht eine gute Kondition und vor allem gutes Schuhwerk. An einem Stacheldrahtzaun geht es steil den Berg hinauf, quer durch einen Kieferwald über Geröll und trockene Äste. Oben auf dem Berg angekommen ist eine kleine Lücke im Zaun. Wer hier durchschlüpft, wird mit einem sensationellen Blick auf eine idyllische Mittelmeerbucht belohnt.

    Türkische Bucht an der Mittelmeerküste Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Idyllisch, aber auch erdbebengefährdet: die Bucht beim Dorf Büyükeceli ]

    Hier soll das Kernkraftwerk Akkuyu gebaut werden. „Diese Bucht ist berühmt für ihren Fischreichtum. Im Juni kommen hier sogar Wasserschildkröten an Land und legen ihre Eier ab. Ein wirklich malerisches Gebiet“, sagt der 66-jährige Mehmet Ali Yılmaz aus dem Nachbardorf Büyükeceli und blickt voller Sorge auf die Postkartenidylle.

    Noch ist von einer AKW-Baustelle in der weiträumig abgesperrten Bucht nichts zu sehen. Stattdessen sattgrüner Nadelwald, der bis ans Meer ragt. „Wenn sie das Kernkraftwerk tatsächlich hierhin bauen“, so Mehmet Ali Yılmaz, „wird die ganze Natur zerstört. Und diese schöne Bucht wird es nur noch in unseren Erinnerungen geben.“

    Drohungen gegen den Ministerpräsidenten

    Unten im Dorf hat sich bereits herumgesprochen, dass ein deutscher Journalist gekommen ist, der sich für das geplante Atomkraftwerk interessiert. Einige Kinder drängeln sich in Richtung Mikrofon: „Der Ministerpräsident hat gesagt, dass er hier mal vorbeikommen will. Aber bisher traut er sich nicht. Weil er Angst hat vor uns. Er weiß ganz genau, dass wir ihn hier verprügeln würden!“

    Ein älterer Herr schiebt die Kinder beiseite. Aber er gibt ihnen recht: Fast alle Dorfbewohner seien gegen die Atompläne der Regierung Erdogan. Nicht nur, weil ein AKW die nahezu unberührte Natur in der Gegend zerstören würde, sondern vor allem weil die Landwirtschaft unter einem Kernkraftwerk leiden würde.

    „Drei Provinzen des Landes ernähren die ganze Türkei: Antalya, Mersin und Adana. Wir befinden uns hier genau in der Mitte. Wenn das Atomkraftwerk gebaut wird, dann werden möglicherweise die Gemüsefelder und die Obstbäume verstrahlt. Wie will es Erdoğgn bitteschön verantworten, dass das ganze Land dann verstrahltes Obst und Gemüse essen muss?!“, erregt sich der Dorfbewohner.

    Das türkische Dorf Büyükeceli Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Seine Bewohner fürchten um ihre landwirtschaftlichen Produkte: das Dorf Büyükeceli ]

    „Es hat hier eine kleine Revolution gegeben“

    Im türkischen Parlamentswahlkampf spielt die Atomdebatte bisher keine Rolle. Obwohl sich spätestens seit Mitte März, seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima, mehr und mehr Menschen in der Türkei mit dem Thema Kernenergie beschäftigen. Vor allem die Bewohner der betroffenen Küstenregion am Mittelmeer.

    Sabahat Aslan vom Anti-Atom-Forum NKP sagt: „Alle, die sich früher nicht für uns interessiert haben, kommen jetzt in Strömen zu uns und beteiligen sich an unseren Aktionen. Hier in der Region hat es eine kleine Revolution gegeben im Bezug auf die Haltung der Leute zur Atomenergie. Der Zulauf ist so riesig, dass er mich selbst überrascht hat.“

    Arbeitsplätze sind kein Argument

    Im kleinen Dorf Büyükeceli, zwischen Antalya und Mersin, haben die Bewohner so gut wie kein anderes Thema mehr als das geplante Atomkraftwerk. Erdogan wird hier, das ist sicher, bei der Parlamentswahl am 12. Juni nicht besonders viele Stimmen holen.

    Das Argument, das Kraftwerk werde bis zu 800 Arbeitsplätze in der Region schaffen, lässt dieser Dorfbewohner nicht gelten. „Für einfache Arbeiter wie uns gäbe es doch sowieso nichts zu tun. Hier sind Atom-Experten und Hochtechnologie gefordert. Wir würden nicht einmal die Rohre tragen dürfen. Das werden Baumaschinen tun“, sagt der pensionierte Lehrer Mehmet Ali Yılmaz. Er ist Sprecher der Atomkraftgegner im Dorf und fasst es so zusammen: „Erdbeben kommen und gehen, Tsunamis kommen und gehen, sogar Erdogan wird eines Tages abgewählt. Aber ein Atomkraftwerk hier wäre eine Katastrophe für immer.“

    via Widerstand gegen das erste AKW der Türkei | tagesschau.de.

  • IDA: Kinder. Jugend. Zukunft: Perspektiven entwickeln – Potenziale fördern!“

    IDA: Kinder. Jugend. Zukunft: Perspektiven entwickeln – Potenziale fördern!“

    Düsseldorf, 30. Mai 2011

    Pressemitteilung

    IDA e. V. und die Vielfalt-Mediathek auf dem 14. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart

    Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) und die Vielfalt-Mediathek beteiligen sich mit einem Stand am 14. Deutschen Kinder- und Jugendhil-fetag in Stuttgart. Die Veranstaltung unter dem Motto „Kinder. Jugend. Zukunft: Perspek-tiven entwickeln – Potenziale fördern!“ findet vom 07. bis zum 09 Juni 2011 in der Messe Stuttgart statt. IDA präsentiert sich am Stand mit der Nummer 541 auf der Fachmesse in der Halle 1. Der Eintritt ist kostenlos.

    Interessierte haben dort die Möglichkeit sich einen Eindruck von der Arbeit des IDA und der Vielfalt-Mediathek zu verschaffen. Präsentiert werden allgemeine Informationen zum Verein und seinen Mitgliedsverbänden, aktuelle Broschüren und Flyer sowie die Website. Für Fra-gen und persönliche Gespräche stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.

    Direkt vor Ort können Bildungsmaterialien aus der Vielfalt-Mediathek ausprobiert werden oder kurze Filme aus Projekten, z. B. zu Migration, zur Geschichte des Nationalsozialismus oder Erscheinungsformen des Rechtsextremismus angesehen werden.

    IDA ist ein bundesweit tätiges Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themen-felder (Anti-)Rassismus, (Anti-)Rechtsextremismus und Migrationspädagogik mit Sitz in Düs-seldorf. Die Vielfalt-Mediathek ist ein Kooperationsprojekt des IDA mit dem DGB-Bildungswerk, in dessen Rahmen Bildungsmaterialien aus Projekten gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus und für Demokratie und Vielfalt gesammelt und un-ter www.vielfalt-mediathek.de zum Verleih zur Verfügung gestellt werden.

    Weitere Informationen unter www.idaev.de und www.vielfalt-mediathek.de
    (1525 Zeichen)

    V.i.S.d.P.: Ansgar Drücker/IDA e. V., Volmerswerther Str. 20, 40221 Düsseldorf
    Tel: 02 11 / 15 92 55-5, Fax: 02 11 / 15 92 55-69, info@IDAeV.de

  • Geldscheine als Zeichen politischen Wandels

    Geldscheine als Zeichen politischen Wandels

    Es geht um die symplektische Basis, um Körper der Charakteristik 2 und um Isomorphismen. Was genau das ist, sei dahingestellt. Jedenfalls beschäftigte sich Cahit Arf damit, der von 1910 bis 1997 lebte. Als Ergebnis lieferte er eine bedeutende mathematische Formel, die nach ihm Arf-Invariante genannt wurde. Seit 2005 würdigt das die Türkei, indem sie ihren bedeutendsten Mathematiker auf der Rückseite des 10-Lira-Scheins abbildet, zusammen mit seiner Formel, die aber wohl nur die allerwenigsten verstehen, die die Banknote in Händen halten.

    Das ist nicht weiter schlimm. Denn das eigentlich Interessante an dem Schein ist, dass darauf überhaupt jemand anderes als der Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk zu sehen ist. Jahrzehntelang war er die einzige Persönlichkeit, die auf den Lira-Scheinen abgebildet wurde, abgesehen von einem kleinen Zwischenspiel in den 80ern. Damals zierte kurzzeitig Mehmet Akif Ersoy, der Dichter der Nationalhymne, die 100-Lira-Scheine, ein Sultan und ein Mystiker des Mittelalters waren auf zwei weiteren Scheinen zu sehen. Nach wenigen Jahren wurden diese Banknoten aber schon wieder durch andere ersetzt, auf denen Atatürk selbstverständlich wieder allein vertreten war.

    Auch auf den neuesten Scheinen, die seit 2005 im Umlauf sind, ist er nach wie vor auf allen Vorderseiten abgebildet. Die Rückseiten nehmen nun aber andere Personen der jüngeren und älteren Geschichte ein. Neben Arf ist mit Aydin Sayili ein weiterer Wissenschaftler vertreten, dazu gesellen sich ein Architekt, ein Musiker, ein Volksdichter und auch eine Frau, die Schriftstellerin Fatma Aliye Topuz. Ihre Wahl löste damals jedoch in der Türkei Diskussionen aus. Denn sie war eine Kritikerin der Reformen Atatürks gewesen und vertrat Zeit ihres Lebens konservative Positionen, die sich am Islam als ethischer Grundlage orientierten.

    Dass die islamisch-konservative Regierung, die seit 2001 an der Macht ist, ausgerechnet sie auswählte, ist daher wohl kein Zufall. Durch Fatma Aliye und auch durch die Tatsache, dass Atatürk nun eben nicht mehr das alleinige Gesicht der Republik auf den Geldscheinen ist, dokumentiert sie letztlich nur die politischen Veränderungen der jüngsten Zeit in der Türkei.

    Zu diesen Veränderungen gehört jedoch auch, dass es dieser Regierung gelungen ist, die Inflation zu stoppen. Denn bis Ende 2004 mussten die Türken stets in Millionen rechnen. Preissteigerungsraten von 70 Prozent und mehr hatten in den 90er-Jahren den Wert der Währung mehr und mehr zerfressen. Seit der Regierungsübernahme 2001 durch Recep Tayyip Erdogan hat sich das jedoch spürbar gebessert. Mit den neuen Geldscheinen 2005 war daher auch eine Währungsreform verbunden, bei der eine Million alter Lira in eine neue gewechselt wurden. Während ein Euro zuvor rund 1,8 Millionen Lira wert war, waren es danach noch 1,80 Lira. Heute liegt der Kurs etwa bei 2,30 Lira.

    Der Name klingt übrigens nicht nur zufällig so ähnlich wie das alte italienische Geld. Das Wort geht in beiden Fällen auf das lateinische „libra“ zurück, was Pfund bedeutet. Vor allem im Mittelmeerraum ist es seit Langem eine weit verbreitete Währungseinheit. In Syrien und Ägypten zahlt man heute noch in Pfund. Auch die türkische Lira wird daher bis heute manchmal noch als türkisches Pfund bezeichnet.

    via Scheinwelt: Türkei: Geldscheine als Zeichen politischen Wandels – Nachrichten Print – WELT AM SONNTAG – Finanzen – WELT ONLINE.

  • „EU-Beitritt der Türkei wäre gut für Integration“

    „EU-Beitritt der Türkei wäre gut für Integration“

    Der 41-jährige CSU-Politiker Mehmet Sapmaz bei „Oerlenbacher Gesprächen“

    * Thema aus dem Grundgesetz zum Verfassungstag: Der Erlanger Stadtrat Mehmet Sapmaz (Zweiter von links) behandelte das Thema Integration. Bürgermeister Siegfried Erhard (links) ist hier außerdem im Smalltalk mit Thomas Lehmann (rechts) und Frank Schaffrath (Zweiter von rechts) vom AFZ der Bundespolizei.

    Foto: Stefan Geiger

    Alljährlich greifen Gemeinde und Bundespolizei zum Verfassungstag am 23. Mai ein Thema aus dem Grundgesetz auf. Selten hat dabei ein Thema der „Oerlenbacher Gespräche“ eine solch lebhafte Diskussion ausgelöst wie in diesem Jahr „Integration als wechselseitige, gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Der Erlanger CSU-Stadtrat Mehmet Sapmaz verstand es, das Thema mit vielen praktischen Beispielen greifbar zu machen.

    Selbst in der Türkei geboren, als Sechsjähriger zu seinen Eltern nach Deutschland gekommen, hat der 41-jährige Sapmaz hier nach Schule und Studium inzwischen beruflich, gesellschaftlich und parteipolitisch fest Fuß gefasst. Die 250 Besucher im voll besetzten Pfarrheim konnte er ohne Probleme in seinen Bann ziehen.

    Terroristen als gemeinsame Feinde

    Integration – so konstatierte er zu Beginn – sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Rein ideologische Diskussionen brächten nicht weiter. Fast alle Gastarbeiter stammten aus der „Unterschicht“, meist ohne Bildung und Beruf. Deutschland aber wollte diese Kräfte, die gesund und kräftig sein sollten. Vor 50 Jahren war Bildung dabei kein Thema. Diese Misere müsse behoben werden.

    Gefragt sei eine Politik des Forderns und Förderns. Die Migranten müssten die Bereitschaft zur Integration mitbringen – dazu aber auch Möglichkeiten erhalten. Herkunft, Religion, Kultur und Lebensgewohnheiten dürften nicht generalisiert werden. Muslime seien es satt, sich ständig zum Terrorismus zu äußern. „Terroristen sind unsere gemeinsamen Feinde“, betonte Sapmaz.

    Wie kann Integration gefördert werden? Dazu dienten laut Sapmaz die Beherrschung der deutschen Sprache, kommunales Wahlrecht, Begegnungen bei interreligiösen Feiern, finanzielle Hilfen für Kindergärten und Schulen, Islamunterricht auf Deutsch durch geprüfte Lehrer, Chancengleichheit bei Bewerbungen, keine Diskriminierungen via Internet, Einbindung in den öffentlichen Dienst wie Polizei und auch – anders als dies die CSU-Führung sieht – die Aufnahme der Türkei in die EU.

    Die Diskussion leitete Thomas Lehmann, Leiter des Aus- und Fortbildungszentrums der Bundespolizei. Er führte ein paar wesentliche Zahlen an: 16 Millionen Bundesbürger hätten Migrationshintergrund, bei den unter Fünfjährigen betrage der Anteil 34,6 Prozent in oft größeren Haushalten, 14 Prozent hätten keinen schulischen und 42,8 Prozent keinen beruflichen Abschluss. In der Bundespolizei laufe ein Pilotprojekt, Anwärter mit Migrationshintergrund zu gewinnen.

    Viele Aspekte griffen die Besucher auf: Kopftuch, Verschleierung und Burka, Rollenverständnis von Mann und Frau, Grenzen zwischen Integration und Assimilation, Koranschulen, Hassprediger, Mitarbeit in Vereinen, Türkisch als Fremdsprache und bundesweiter einheitlicher Einbürgerungstest. Sapmaz distanzierte sich von allen extremen Erscheinungen und plädierte für ein offenes Miteinander, auch wenn es viel Kraft und Zeit koste.

    Von unserem Mitarbeiter Stefan Geiger

    via „EU-Beitritt der Türkei wäre gut für Integration“ | MAIN-POST Nachrichten für Franken, Bayern und die Welt.

  • Mein Brief an Pippa

    Mein Brief an Pippa

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    Ein Dokumentationsfilm vom Bingöl Elmas

    Schirmherr : Bürgermeister Ehrenfeld Josef Wirges
    Die Regisseurin Bingöl Elmas hat die Reise des Friedens an Stelle für Pippa Bacca, die in der Türkei vorzeitig beendet wurde, fortgesetzt und über diese einen Dokumentarfilm namens „Mein Brief an Pippa“ gedreht.
    Die Uraufführungen des Films „Mein Brief an Pippa“, der bei nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt wird, fand bei dem 9. AFM International Independent Film Festival statt.
    Die geplante Friedensreise der Italienischen Künstlerin Pipa Bacca, die vor 2 Jahren, in einem weißen Brautkleid in Milano begann und in Israel enden sollte, wurde mit ihrer brutalen Ermordung in Gebze beendet. Die Regisseurin Direktor Bingöl Elmas, nahm die Reise in einem schwarzen Brautkleid, wo sie endete wieder auf und setze sie bis zur syrischen Grenze fort. Bingöl Elmas trampte im Sinne von Bacca alleine in Lkw’s und Kleinbussen durch die Türkei und verfolgte die Spuren des Friedens, des Vertrauens an die Menschen und des Frauseins. Diese Spuren und Erlebnisse ihrer Reise, hielt sie mit ihrer subjektiven Kamera fest.
    Laut Bingöl Elmas setzt sich der Film mit den Gründen, weshalb Pippa sterben musste, sowie dem Patriarchat und der Realität des Frauseins in der Türkei auseinander. Der Film handelt von der Existenz und dem Dasein der Frau auf einer Autobahn und davon, sich als Frau in einem Lastwagen fort zu bewegen, ohne belästigt oder vergewaltigt zu werden. “
    Unter der Leitung von Tugrul Artunkal, wird „Mein Brief an Pippa“ mit Unterstützung des Europäischen Kulturkanals ARTE und als Teil der commun Projekte vom französischen Produzenten Patrice Barrat unter dem Namen „The Other Türkei“ realisiert. Die Shooting Crew bestand aus 5 Personen, die den Direktor begleiteten
    Schirmherr : Bürgermeister Ehrenfeld Josef Wirges
    VERANSTALTER: Frauengruppe der Demokratischen Arbeiter und Jugend Begegnungszentrum Köln, (Hansemann Strasse 17-21 50823 Köln)

  • Einladung zum Vortrag von Prof. Udo Steinbach

    Einladung zum Vortrag von Prof. Udo Steinbach

    11-05-31_Einladung Arabische Revolution

    Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Udo Steinbach
    zum Thema:
    Die arabische Revolution und der „türkische Entwicklungsgang“ –
    Gemeinsames und Trennendes in historischer und aktueller
    Perspektive.

    Moderation: Baha Güngör

    Wir freuen uns, Sie dort begrüßen zu dürfen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Ihre DTG Bonn.

  • Buchprojekt – Meine Welten

    Buchprojekt – Meine Welten

    Presseinformation
    vom 5. April 2011

    Sehr gehrte Damen und Herren,
    anbei übersenden wir ihnen die Ausschreibung für das neue Schreib- und Buchprojekt für Kinder und Jugendliche im Ruhrgebiet.

    Dies ist das  nunmehr siebte Projekt ind Folge, das für Kinder und Jugendliche im Ruhrgebite ausgeschrieben wird:
    „Fremd und doch daheim?!“, Vechta 2005, „Dann kam ein neuer Morgen“, Vechta 2006, „Heute ist Zeit für deine Träume“, Vechta 2007, „Pfade ins Revier – Pfade im Revier“, Vechta 2008,
    Ruhrkulturen. Was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte“, Vechta 2009,  „Märchenhaftes zwischen Emscher und Ruhr“, Vechta 2010, so lauten die Titel der vielbeachteten Anthologien mit Texten von Kindrn und Jugendlichen.
    Die seit 2005 ununterbrochene Projektarbeit muss als einmalig in der Bundesrepublik angesehen werden.

    Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die neue Ausschreibung aufnehmen würden.
    Rückfragen bitte an die unten angegebenen Ansprechpartner,
    Bei Interesse übersenden wir Ihnen auch gerne von den vorherigen Büchern noch Ansichts- bzw. Rezensionsexemplare.

    Mit
    freundlichem Gruß
    Alfred Büngen


    ***************************

    Zwischen meinen Welten unterwegs
    Kinder und Jugendliche erzählen

    Die Ausschreibung
    zum neuen
    Schreib- und Buchprojekt
    für Kinder und Jugendliche
    zwischen 10 und 20 Jahren
    aus dem Ruhrgebiet

    vom
    Kulturzentrum Grend in Essen
    und Geest-Verlag Vechta

    Liebe Kinder und Jugendliche aus dem Ruhrgebiet,

    wir rufen euch auf, für ein neues Buchprojekt zu schreiben! Im Mittelpunkt steht diesmal das Thema „Zwischen meinen Welten unterwegs“.

    Wir alle leben in unterschiedlichen Welten: zu Hause, in der Familie, im Freundeskreis, in der Schule, bei der Arbeit, beim Sport, im Urlaub, etc.. Oft genug wechseln wir im Laufe eines Tages von der einen in die andere Welt. Manchmal ganz unverhofft, manchmal auf die selbstverständlichste Weise. Oder aber wir leben in zwei Welten gleichzeitig. Wie auch immer. Die eine Welt möchten wir gerne für immer bewohnen, die andere möglichst meiden. Manche Welt erschaffen wir uns in unserer Vorstellung, manch eine verlieren wir. Wir wechseln vom Traum in die Wirklichkeit und umgekehrt. In die eine Welt tauchen wir ein wie von selbst, die andere müssen wir uns hart erkämpfen. Wie auch immer.

    Erzähle von der Welt,
    •    in der du lebst oder gerne leben möchtest
    •    in die du durch deine Eltern/ Großeltern hineingewachsen bist und die dich  prägt
    •    die dir geschenkt wurde oder die du dir aufgebaut hast
    •    die dir genommen wurde oder die du verloren hast
    •    in der du dich zu Hause fühlst und in die du dich hineinträumst
    •    die dir als Albtraum entgegenkommt und die du am liebsten meidest
    •    in der du deine Kultur lebst und weiter entwickeln kannst

    Berichte von deinen Wegen zwischen diesen Welten,
    •    von schönen und nicht so schönen Seiten
    •    von deinen Sorgen und Nöten unterwegs
    •    von schönen Erfahrungen und spannenden Erlebnissen
    •    von deinen kleinen oder großen Erfolgen
    •    von bedrückenden Ereignissen oder gar von einem Scheitern
    •    von Höhenflügen oder Abstürzen
    •    von kuriosen Erlebnissen und lustigen Zwischenfällen
    •    von Wendepunkten auf deinem Weg und ihrer Bedeutung für dich

    Erzähle
    •    von deiner Heimat früher, deinem Leben heute oder deiner Traumwelt
    •    von deiner Familie, deinen Freunden oder deinen Nachbarn
    •    von der Schule, deiner Lehre oder deiner Freizeit
    •    von deinen Erlebnissen auf der Straße, zu Hause oder sonst wo
    •    von deinen Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen

    Schildere
    •    Schönes oder nicht so Schönes
    •    Gutes oder Böses
    •    Mystisches oder Reales
    •    Bekanntes oder Neues
    •    Fantastisches oder Alltägliches
    •    Träume oder Alpträume
    •    Seltsames oder Kurioses
    •    Lustiges oder Trauriges
    •    Witziges oder Spannendes

    Erzähle, erfinde, berichte, dichte in der Sprache, in der du dich zu Hause fühlst!

    Schreibe eine Geschichte, ein Gedicht, ein Märchen, eine Satire, eine Anekdote, eine Tagebuchnotiz, eine Theaterszene, einen Hip-Hop-Text, eine Theaterszene, einen Bericht, ein Interview, eine Reportage, was auch immer dir einfällt und gefällt!

    Teilnehmen dürfen an diesem Projekt alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren, die im Ruhrgebiet leben.

    Eingereicht werden können bis zu drei Texte (Umfang pro Text max. 5 Seiten).

    Die interessantesten Beiträge werden in einem Buch veröffentlicht, das voraussichtlich im November 2011 erscheint.
    Alle Jugendlichen, deren Texte veröffentlicht werden, werden darüber von uns informiert.

    Abgabe der Texte
    bis zum 1. August 2011 an:

    Kulturzentrum Grend
    z. Hd. Andreas Klink
    Stichwort „Meine Welten“
    Westfalenstraße 311
    45276 Essen

    Name, Anschrift, Telefonnummer, Emailanschrift und Altersangabe nicht vergessen!

    Bitte beachten:
    Wer an dem Projekt teilnimmt, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Beitrag in dem Buch und in Verbindung damit gegebenenfalls auch in anderen Medien veröffentlicht wird. Eingesandte Texte können leider nicht zurückgeschickt werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
    Infos zu dem Projekt findest du im Internet unter
    www.ruhrlesebuch.de
    www.geest-verlag.de
    www.arturnickel.de

    Wir beantworten deine Fragen:
    Andreas Klink
    Tel.: 0201-85132-20
    Fax: 0201-85132-50
    info@ruhrlesebuch.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

    Artur Nickel
    Tel.: 0201-860696-47
    Fax: 0201-860696-31
    arturnickel@web.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

    Alfred Büngen
    Geest-Verlag
    Lange Straße 41 A
    49377 Vechta
    Tel.: 04447-856580
    Fax: 04447-856581
    info@geest-verlag.de

    ***************************************

    Ein Projekt
    vom Kulturzentrum Grend in Essen
    und dem Geest-Verlag Vechta,
    Verlag für engagierte Literatur

    in Zusammenarbeit mit
    mit der Jugendbibliothek/Stadtbibliothek der Stadt Essen
    dem Festivalteam von Literatürk 2011
    der Lernwelt Essen
    dem Essener Lesebündnis
    dem Jugendhilfenetzwerk der AWO
    und dem Elternverband Ruhr
    Gefördert im Rahmen
    der politischen Jugendbildung im AdB

     

  • “Visa-Erleichterung für die Türkei“

    “Visa-Erleichterung für die Türkei“

    Der griechischer Kulturminister Pavlos Geroulanos sagte, sie würden an einer Visa-Erleichterung für die Türkei arbeiten und in diesem Zusammenhang sogar Gespräche mit den EU Zuständigen führen. „Wir hegen den Wunsch, Visapflicht für die Türkei sowohl nach Griechenland als auch zu den EU-Staaten für kurzbesuche abzuschaffen. Zumindest die nach Griechenland. Damit wollen wir die durch den früheren Außenminister İsmail Cem und seinem Amtskollegen Jorgo Papandreou geschaffenen Grundlagen der Freundschaft zwischen beiden Ländern ausbauen,” so Geroulanos.

    via Geroulanos:“ Visa-Erleichterung für die Türkei“ | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Welche  Sprache bist Du?

    Welche Sprache bist Du?

     

    Welche  Sprache bist Du?

     

    Wir suchen Interviewgäste mit Muttersprachen aus aller Welt!

     

    Für ein besonderes Literaturprojekt – Babel II aus der Autorenwerkstatt von Marco Hasenkopf suchen wir in Köln lebende Menschen aus allen Ländern der Erde.

    Ziel ist die Erweiterung des Interviewarchivs auf der Internetseite www.babel-koeln.de. Die gesammelten Lebensgeschichten können dort in Form von Audiodateien angehört werden und dienen als Inspiration für einen Migrations-Roman.

     

     

    Nähere Infos und Kontakt über:

     

    Garlef Keßler

     

    (Projektassistenz babel 2

    Autorenbüro Bewegte Bilder –

    Marco Hasenkopf)

    Tel: 0173-9814412

    garlef@babel-koeln.de

     

  • Einladung zur Diskussionsveranstaltung mit Cem Özdemir

    Einladung zur Diskussionsveranstaltung mit Cem Özdemir

     

    Die Europäische Stabilitätsinitiative e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. laden Sie zu einer Diskussionsveranstaltung ein.

     

    Die Türkei vor den Wahlen

    31. Mai 2011, 12.30 – 14.30 Uhr

    Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
Rauchstr. 17, 10787 Berlin

     

     

    Osman Can – Gerald Knaus – Cem Özdemir

    Sprecher:

    Osman Can, Professor für Verfassungsrecht und Kolumnist aus der Türkei 
Gerald Knaus, Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative
Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen

     

    Am 12. Juni finden in der Türkei Parlamentswahlen statt. Der Vorwahlkampf zeigt, wie polarisiert die türkische Gesellschaft ist. Wie steht es um die Demokratisierung des Landes und den Schutz der Menschenrechte, gerade in Bezug auf Minderheiten? Welche Bedeutung kommt der geplanten Verabschiedung einer neuen Verfassung zu? Welche Rolle spielt der „tiefe Staat“? Von der Frage der nationalen Identität bis zur Rolle des Islams, von der Meinungsfreiheit bis zur türkischen Außenpolitik, beleuchtet die Veranstaltung die aktuellen Herausforderungen, die sich der Türkei stellen.

    Ab 12.30 Uhr werden türkische Spezialitäten und Getränke gereicht.

    Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 27. Mai 2011 per Fax (030 25423191) oder E-Mail bei Yulia Loeva (loeva@dgap.org).

     

    •               ESI zur Türkei

    •               ESI Bericht: Mord in Anatolien. Christliche Missionare und türkischer Ultranationalismus (12 January 2011)

    •               ESI Bericht: Eine ganz besondere Beziehung. Weshalb der Türkei-EU-Beitrittsprozess andauern wird (11. November 2010)

    •               ESI Film: Türkei – Aufbruch am Bosporus

    Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP)