Kategorie: Featured Stories

  • Zypern-Frage: Erdogan fordert die EU heraus

    Zypern-Frage: Erdogan fordert die EU heraus

    Der türkische Premier schreckt Europa auf: Erdogan will die Beziehungen zur EU während der griechisch-zyprischen Ratspräsidentschaft einfrieren. Die Wirtschaft des Landes floriert, das Selbstbewusstsein wächst – ein guter Zeitpunkt, um Druck auszuüben.

    Zur Großansicht DPA  Türkischer Premier Erdogan auf Zypern: "Alles muss neu verhandelt werden"
    Zur Großansicht DPA Türkischer Premier Erdogan auf Zypern: "Alles muss neu verhandelt werden"

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    Es sah ein wenig aus wie Wahlkampf. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan stand auf einem riesigen Lautsprecherwagen im nordzyprischen Lefkosa, vor ihm schwenkten Tausende türkische und türkisch-zyprische Flaggen. Erdogan ist ein geborener Wahlkämpfer, doch seine Rede am Dienstagabend war nicht geprägt von emotionalem Überschwang. Es war eine Kampfansage an Brüssel, angekündigt und kühl kalkuliert.

    Sollte bis Sommer kommenden Jahres die Teilung der Insel nicht politisch geklärt sein, werde man die Beziehungen zur EU einfrieren, warnte Erdogan . Im zweiten Halbjahr 2012 übernimmt die griechische Republik Zypern den Ratsvorsitz in Brüssel.

    „Wir können nicht mit einem Ratsvorsitzenden an einem Tisch sitzen, dessen Staat wir gar nicht anerkennen“, so Erdogan. Das Problem liege nicht bei der Türkei – sondern die EU habe es sich selbst eingebrockt, als sie die griechischen Zyprer 2004 aufnahmen. „Seitdem verhält sich die EU unaufrichtig und unehrlich gegenüber der Türkei.“

    via Zypern-Frage: Erdogan fordert die EU heraus – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik.

  • Einladung 17. Dukatenfest Kerpen

    Einladung 17. Dukatenfest Kerpen

    Einladung 17. Dukatenfest Kerpen

     


  • Schulpolitischer Konsens für NRW

    Schulpolitischer Konsens für NRW

    Schulpolitischer Konsens für NRW

    20110719 schulkonsens

     

     

     

     

  • Stefan Meining: “Eine Moschee in Deutschland“ Zentrum des deutschen Islamismus?

    Stefan Meining: “Eine Moschee in Deutschland“ Zentrum des deutschen Islamismus?

    Stefan Meining: “Eine Moschee in Deutschland“ Zentrum des deutschen Islamismus?
    _Die islamistische Szene in Deutschland wurde gezielt von den Geheimdiensten aufgepäppelt – das behauptet Stefan Meining in seinem Buch „Eine Moschee in Deutschland“. Im Zentrum steht eine Moschee in München. Doch stimmen die angeblichen Verbindungen zu Al Qaida und den Attentaten vom 11. September? Eine Rezension von Claudia Mende
    (…)
    Quelle:

  • BAMF:  Ausschreibung Projekte 2012

    BAMF: Ausschreibung Projekte 2012

     

     

     

    Öffentliche Bekanntmachung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zur Ausschreibung von Fördermitteln für gemeinwesenorientierte Projekte 2012

    Datum 18.07.2011
    Typ Merkblatt

    Öffentliche Bekanntmachung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zur Ausschreibung von Fördermitteln für gemeinwesenorientierte Projekte 2012

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  • POL-REK: Letztes Geld geraubt – Kerpen

    POL-REK: Letztes Geld geraubt – Kerpen

     

    Quelle:

     

    19.07.2011 | 10:34 Uhr
    POL-REK: Letztes Geld geraubt – Kerpen

    Kerpen (ots) – Ein 55-Jähriger wurde gestern Abend Opfer eines Räubertrios. Seinen gesamten Monatsetat nahmen die Täter mit.

    Das Opfer ging am Montagabend (18. Juli; 21:45 Uhr) auf dem Fußweg entlang des Neffelbachs (Zum Hubertusbusch) in Richtung Lothringer Straße. Vor der Lothringer Straße saßen drei Personen auf einer Bank. Als der Mann in ihrer Höhe war, standen die drei Männer auf und stellten sich ihm in den Weg. Sie hielten ihn fest, verlangten unter Vorhalt eines Messers und eines schwarzen Gegenstandes (Schlagstock?) die Herausgabe von Geld. Schließlich durchsuchten sie den Mann und entwendeten seine Geldbörse. Der Inhalt, ein dreistelliger Eurobetrag, war der Rest seines Geldes, um diesen Monat seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Die Täter flohen in Richtung Maastrichter Straße. Sie werden vom Opfer wie folgt beschrieben:

    18 – 25 Jahre alt, Migranten (vermutlich türkische), alle von normaler Statur. Der Messerträger war circa 185 Zentimeter groß und hatte eine Glatze. Er trug eine schwarze Lederjacke und Jeans. Die beiden anderen waren um die 175 Zentimeter groß. Einer hatte eine Glatze, der andere einen Stoppelhaarschnitt. Sie waren mit Trainingsjacken, Jogginghosen und Turnschuhen bekleidet.

    Zeugenhinweise bitte an das Regionalkommissariat Kerpen, Telefon 02233-520.

    Rückfragen bitte an:
    Landrat Rhein-Erft-Kreis
    Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
    Abteilungsstab, Dezernat 3
    Polizeipressestelle
    Telefon: 02233- 52 – 3305
    Fax: 02233- 52 – 3309
    Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

    Außerhalb der Geschäftszeiten:
    Telefon: 02233- 52 – 0
    Fax: 02233- 52 – 3409

    Quelle:

  • Integrationsminister Schneider: „Türkeistämmige zeigen gesellschaftliches Engagement“

    Integrationsminister Schneider: „Türkeistämmige zeigen gesellschaftliches Engagement“

    Quelle:

    Integrationsminister Schneider: „Türkeistämmige zeigen gesellschaftliches Engagement“
    11. Mehrthemenbefragung der türkeistämmigen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen
    Düsseldorf, 19.07.2011
    Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
    „Die Mehrzahl der Menschen türkischer Herkunft beteiligt sich aktiv und kooperativ am gesellschaftlichen Leben in Nordrhein-Westfalen – von bewusster Segregation kann nicht die Rede sein. Das stimmt positiv und dieses Ergebnis deckt sich mit unserer Untersuchung zum Islam in Nordrhein-Westfalen“, sagte Integrationsminister Guntram Schneider heute (19.07.2011) zur Veröffentlichung der 11. Mehrthemenbefragung der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung.
    „Bürgerschaftliches Engagement trägt sehr viel zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und baut Vorurteile auf beiden Seiten ab“, hob auch Prof. Dr. Uslucan, Wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, hervor.
    „95 Prozent der türkeistämmigen Migranten haben Kontakte zu Deutschen, 40 Prozent haben enge freundschaftliche Beziehungen. Auf eigenen Wunsch ohne Kontakte sind nur 2 Prozent, das zeigt, dass von bewusster Segregation nur in Ausnahmefällen gesprochen werden kann“, sagte Schneider.
    Die Studie befasst sich mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement türkeistämmiger Migranten in Nordrhein-Westfalen. 54 Prozent der Menschen türkischer Herkunft beteiligen sich aktiv am gesellschaftlichen Leben, 13 Prozent engagieren sich durch freiwillige Aufgaben und übernehmen Verantwortung durch ein bürgerschaftliches Amt.
    Der Bereich, in dem sich mit 26 Prozent die meisten türkeistämmigen Migranten beteiligen, ist die Religion. Fast ebenso viele (23 Prozent) beteiligen sich im Bereich Sport. Lebensbereiche wie Freizeit, Schule/Kindergarten und Jugend/Bildungsarbeit liegen jeweils bei 11 Prozent. Die gesellschaftliche Beteiligung findet mehrheitlich nicht in einem ausschließlich türkischen Kontext statt: 46 Prozent der Migranten sind sowohl in deutschen, als auch türkischen oder internationalen Gruppen tätig, 17 Prozent nur in deutschen Organisationen.
    Sowohl Beteiligung als auch Engagement findet dann im eigenetnischen Kontext statt, wenn es keine Alternative gibt wie im Bereich Religion, wenn es um die Pflege der Herkunftskultur oder um migrationsspezifische Problemlagen (im sozialen Bereich) geht. Dreht sich das Engagement um herkunftsunabhängige Probleme oder Interessen, wird überwiegend ein Kontext gewählt, in dem Migranten und Nichtmigranten zusammen arbeiten.“
    Wie sehr die Sarrazin-Debatte die Integrationsbemühungen erschwert hat, zeigt aber auch die von der Studie bestätigte aktuelle Zunahme der Diskriminierungswahrnehmung im letzten Jahr. „Uns zeigt dies umso mehr, dass Integration sachliche Zusammenarbeit braucht, aber auch Emotion um das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu wecken“, unterstreicht auch Prof. Uslucan.
    Die jährliche Mehrthemenbefragung türkeistämmiger Zuwanderer in Nordrhein-Westfalen, die die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales durchführt, stellt ein wichtiges Langzeitprojekt der Landesregierung zur Integration dar. Sie wird seit 1999 durchgeführt und erlaubt es, Entwicklungen über die Zeit zu erkennen, nicht nur Momentaufnahmen. Die Studie soll aufzeigen, wo aus Sicht der jeweils 1.000 repräsentativ Befragten Integrationserfolge zu verzeichnen sind, wo Defizite liegen und welche Einstellungen und Meinungen in der Gruppe herrschen.
    Die Ergebnisse der elften Mehrthemenbefragung können von der Homepage der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung unter heruntergeladen werden.
    Faktenblatt „Türkische und türkeistämmige Zuwanderinnen und Zuwanderer Stand 17.7.2011
    Studie „Muslimisches Leben in Nordrhein-Westfalen“

  • Neues „Handbuch zur interkulturellen Arbeit“

    Neues „Handbuch zur interkulturellen Arbeit“

    Neues „Handbuch zur interkulturellen Arbeit“

     

  • Ein kleines Ferienprogramm des Jugendmigrationsdienstes!

    Ein kleines Ferienprogramm des Jugendmigrationsdienstes!

    Quelle:

     

     

    Ein kleines Ferienprogramm des JMD!
    
    
    Anmeldungen sind ab sofort möglich
    Jugendmigrationsdienst Düren-Heinsberg
    Fon:   02421 9538-25 oder 2843-140                                      
    Fax:   02421 9538-28
    Mail:  uerlichs@skf-dueren.de <mailto:uerlichs@skf-dueren.de>                                    
    Sprechstunde: montags 15.00-18.00 Uhr     
    www.jugendmigrationsdienst.de (bundesweites Portal))  
    www.jmd4you.de (Onlineberatung)  
    www.integra-netz.de (Integrationsseite für Düren)

     

     

     

     

    
    
    Theaterprojekte in den Sommerferien Düren, den 08.07.11 Düren.
    
    
    In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater e.V. bietet der 
    Spielpädagogische Dienst des Jugendamtes der Stadt Düren folgende Projekte an:
    
    
    Es waren einmal ...
    
    
    Die Kinder tauchen in eine fabelhafte Welt ein und können ihr eigenes Märchen erfinden - 
    sei es, gegen Drachen zu kämpfen, eine böse Hexe auszutricksen oder einen Prinzen oder 
    eine Prinzessin zu retten. Dabei werden sie von ausgebildeten Theaterpädagogen unterstützt.  
    Das Projekt findet in der zweiten Sommerferienwoche vom 1. bis 5. August 2011 von 10 bis 16 Uhr 
    auf dem Abenteuerspielplatz der Stadt Düren, verlängerte Heinrich-Dauer-Straße, statt.  
    Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren. Die Teilnahmekosten 
    betragen 40 Euro.
    
    
    
    
    Märchenhaftes Abenteuer
    Zusammen mit ausgebildeten Theaterpädagogen erfinden die Kinder ihre eigenen Abenteuergeschichten, 
    in denen sie zum Beispiel ein Zauberlehrling sind, gegen einen Räuber kämpfen oder einen Geist 
    aus einer Wunderlampe befreien. Das Projekt findet in der dritten Sommerferienwoche vom 
    8. bis 12. August 2011 von 10 bis 16 Uhr auf dem Abenteuerspielplatz in Düren, verlängerte 
    Heinrich-Dauer-Straße, statt.  Es richtet sich an Kinder zwischen elf und 14 Jahren. Die Kosten 
    belaufen sich auf 40 Euro pro Kind.
    
    
    
    
    In Zusammenarbeit mit der "Theaterpädagogik Düren" wird folgendes Projekt angeboten:
    
    
    Robin Hood
    Im zweitägigen Theaterprojekt erforschen die Kinder zusammen mit der Theaterpädagogin Marion 
    Kaeseler das Schloß Burgau und den Burgauer Wald und wandeln diese in den Nottingham Forest um. 
    Sie schlüpfen in die Rollen von Robin Hood, seine Räuberbande, den Sheriff von Nottingham und 
    Lady Marian.  Außerdem werden Spiele und Theaterübungen angeboten, in denen die Kinder sich mit 
    den zentralen Themen wie Freundschaft, Gerechtigkeit und Heldentum beschäftigen.  Spaß steht 
    wie immer an erster Stelle! Das Projekt findet am 22. und 23. August 2011 statt und richtet 
    sich an Kinder zwischen acht und elf Jahren. Die Teilnahme kostet 30 Euro pro Kind.
    
    
    Da es nur eine begrenzte Teilnehmerzahl für die verschiedenen Projekte gibt, sollten sich 
    alle Interessierten umgehend telefonisch unter 02421 25-2112 (Anrufbeantworter) melden, um 
    weitere Informationen zu erhalten oder sich ggf. schon anzumelden.
    
    

     

     

     

  • „Poetry-Polis“

    „Poetry-Polis“

    Quelle: www.poetry-polis.de

     

    „Poetry-Polis“

    „Poetry-Polis“ beginnt am 12. August 2011 um 19 Uhr mit „Ein Gefühl in deiner Sprache“ im „MIGRApolis – Haus der Vielfalt“, Brüdergasse 16-18 in 53111 Bonn.

    In maximal vier Minuten sollen in möglichst vielen verschiedenen Sprachen Texte zum Thema „Wut“ dargebracht werden.

    Um den Verlauf des Abends gestalten zu können, müssen etwaige Beiträge bis zum 5. August eingereicht werden. Näheres finden Sie auf der Internetseite von MIGRApolis (www.migrapolis-deutschland.de) oder unter www.poetry-polis.de.

  • Einladung 5. Integrationskongress: „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“

    Einladung 5. Integrationskongress: „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“

    Einladung zum 5. Integrationskongress: „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“

     

     

    Unter dem Motto "Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt" 
    wird am 17.Oktober 2011 im Solinger Theater- und Konzerthaus 
    der diesjährige Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen stattfinden. 
    Integration ist eines der zentralen Themen der Gegenwart und der Zukunft. 
    Integration sichert den Zusammenhalt der Gesellschaft, beugt Ausgrenzung und Diskriminierung vor 
    und setzt Potenziale frei.
    
    
    Der 5. Integrationskongress wird die bedeutenden Felder der Integration in den Blick nehmen: 
    Bildung, Arbeitsmarkt, Partizipation und das Zusammenleben vor Ort. 
    Wissenschaftler und erfahrene Praktiker sowie Praktikerinnen mit und ohne Migrationshintergrund 
    bringen ihre Expertise ein. Ein Markt der Möglichkeiten wird Raum bieten für eine Vielzahl 
    konkreter Initiativen und Projekte aus Nordrhein-Westfalen.
    
    
    Weitere Informationen unter:
    Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen
    Homepage: www.kfi.nrw.de 
    
    
  • Zuwanderungsstatistik 2010

    Zuwanderungsstatistik 2010

    Zuwanderungsstatistik 2010

     

  • Importierte Ehemänner haben häufig Probleme

    Importierte Ehemänner haben häufig Probleme

    Von Angelika Fiedler

    Eine Forscherin spricht mit 30 jungen türkischen Männern über ihr Leben in der neuen Heimat.

    Frauen haben weniger Probleme mit dem Spagat zwischen der türkischen und deutschen Kultur als Männer.
    Frauen haben weniger Probleme mit dem Spagat zwischen der türkischen und deutschen Kultur als Männer.

    Krefeld. Wurden früher türkische Ehen – auch in Deutschland – nicht selten von den Eltern arrangiert, suchen sich die Frauen heute ihre bessere Hälfte selber aus. Sie überlassen das Zusammentreffen nicht etwa dem Zufall, sondern werden im Internet aktiv.

    „Facebook ist auch in der Türkei sehr verbreitet, hier werden erste Kontakte mit heiratswilligen Männern geknüpft, die nach Deutschland kommen möchten“, berichtet Umut Bespinar. Sie lehrt an der Middle East Technical University in Ankara Soziologie.

    Eigentlich sind Frauen im Spagat zwischen Tradition und Moderne ihr Thema. Jetzt gilt ihr Interesse den „importierten Ehemännern“. Umut Bespinar leitet in Krefeld zurzeit eine Feldstudie mit dem Titel „Migranten aus der Türkei in Europa: Strategien, Vaterschaft, Familie und Identitäten“. Dafür führt sie 30 Interviews mit Männern zwischen 20 und 35 Jahren, die einen der 16 Integrationskurse der Volkshochschule besuchen.

    Dass die türkischen Männer selbst zu Wort kommen, ist neu. „Sie sind es nicht gewohnt, mit einer fremden Frau über persönliche Probleme zu reden“, erklärt Fazilet Yardimci.

    Die pädagogische Mitarbeiterin der VHS ist zugleich die Tante von Umut Bespinar. Für ihre Nichte hat sie den Kontakt zu den Männern hergestellt, die für eine Familienzusammenführung nach Krefeld gekommen sind.

    * Soziologische Studien

    Geschlechterforschung Die Soziologin Umut Bespinar aus Ankara beschäftigt sich hauptsächlich mit „Gender Studies“, den sozialen und kulturellen Umständen in der Geschlechterrolle. Was ist typisch männlich, typisch weiblich, wie definieren und positionieren sich die Geschlechter in der Gesellschaft – das alles sind Fragen der Gender-Forschung.

    Projekt In dem aktuellen Projekt „Migranten aus der Türkei in Europa: Strategien, Vaterschaft, Familie und Identitäten“ steht die Integration junger türkischer Migranten im Fokus, die zwecks Heirat nach Deutschland kommen. Die eineinhalbstündigen Interviews finden in Krefeld und Frankfurt am Main statt. Im nächsten Jahr sollen die Ergebnisse der Studie veröffentlicht werden.

    Keiner hat die Einladung zu dem Interview abgelehnt. Alle Angesprochenen berichten ehrlich über ihre Lage, ihre Ehe und das Leben in der neuen Heimat. Für viele sei es wie eine Psychotherapie, endlich über ihre Probleme reden zu dürfen.

    Die Frauen besitzen ein Standbein in beiden Kulturen

    Für die Männer sei die Heirat zwar ein „großes Glück“. Aber sie kennen die Sprache nicht, hätten keine oder nur eine schlechte Ausbildung, seien nicht erwerbstätig und verfügten über keinerlei soziale Kontakte.

    „Die Frauen haben hingegen in beiden Kulturen ein Standbein. Sie leben modern, haben ihre Familien, sind sozial nicht isoliert und verdienen ihr eigenes Geld“, umreißt die Soziologin die Problematik. Die Männer wüssten nicht, welche Rolle sie in ihrer neuen Heimat einnehmen sollen.

    Der Status „Hausfrau“ sei für einen türkischen Mann keine Alternative, sie fühlten sich in der neuen Beziehung nicht als „richtige Männer“. Ihr Rollenbild gerate ins Wanken. Paradoxerweise suchen sich die Frauen ihre Partner gerade wegen des traditionellen Hintergrunds aus.

    Zum Teil haben sie eine frühe Heirat hinter sich und möchten die zweite Ehe innerhalb der türkischen Gemeinschaft bewusster eingehen. Dabei sehen sie keinen Widerspruch zwischen selbst bestimmtem Leben und der Orientierung an Traditionen.

    Eine Tendenz zeichnet sich laut Umut Bespinar bei den Interviews schon ab: Nur wenige Männer bereuten den Schritt, viele sagten, ihr neues Leben sei härter als erwartet. Sie werten das als eine Phase, die vorüberginge und täten alles mit Blick auf bessere Zeiten.

    via Importierte Ehemänner haben häufig Probleme – Stadtleben – Krefeld – Lokales – Westdeutsche Zeitung.

  • Sexualität: Doppelt unter Druck

    Sexualität: Doppelt unter Druck

    Wie halten die das aus? Zu Hause dürfen Musliminnen nicht mal über Sex reden. Jenseits der Familie ist das Thema allgegenwärtig.

    © ABBAS MOMANI/AFP/Getty Images

    Zwei muslimische Frauen schauen Männern beim Baden im Meer zu.

    Das ist wohl die höchste Kunst der Tabuisierung: In muslimischen Wohnzimmern muss das Wort »Sex« nicht einmal fallen, und trotzdem weiß jeder Teenager seit seiner Kindheit, dass er die Finger davon lassen soll. Eigentlich gilt dieses kulturelle Diktum (ob es auch ein religiöses ist, darüber streiten die Gelehrten) für Jungen und Mädchen gleichermaßen, doch die Jungen können sich besser entziehen, und ein »Fehlverhalten« bei ihnen wird eher als Kavaliersdelikt betrachtet. Für beide Geschlechter gilt aber, dass die jungen Muslime meistens gar nicht wissen, warum sie sich enthalten sollen. Fragen können sie ja nicht. Die Begründung lautet, dass die Frau nur geschützt leben kann, solange sie nicht sexuell verfügbar ist. Die Frau ist frei, weil sie keinen Sex hat. Allerdings stammt diese Begründung aus der Zeit des Propheten.

    Aber es wird noch komplizierter: Während das muslimische Wohnzimmer nämlich sex- und lustfreie Zone bleibt (zumindest verbal), Jungen und Mädchen beim gemeinsamen Fernsehabend mit den Eltern bei jeder Liebesszene nervös und beschämt wegzappen, ist der Rest der Welt gnadenlos übersexualisiert. Die Klassenkameradinnen knutschen am Wochenende in der Disco herum, und wer nach dem Sport nicht in die Gruppendusche oder in die gemischte Sauna möchte, muss sich schon fast dafür entschuldigen.

    In dieser Welt ist die Frau frei, weil sie Sex hat.

    Nun kann man fragen, was die Muslimin eigentlich eher zum Sexobjekt macht: der Druck des elterlichen Wohnzimmers, der sie auf eine sexuelle »Reinheit« reduziert, oder der Gegendruck der sexuell enttabuisierten Mehrheit, der im Grunde das Gleiche tut, nur mit anderen Mitteln und anderen Wortschöpfungen (»Importbraut«). Es erfordert schon ein gehöriges Maß an Stärke, um sich unter diesen Druckverhältnissen behaupten zu können. Hin und wieder sieht man die trotzigen Ausdrücke dieses Dilemmas auf den Straßen Berlins, Hamburgs oder Kölns: oben Kopftuch, unten knackenge Jeans und High Heels. So viel zum Thema Zucht und Unterordnung. Auch ein sich neu entwickelnder islamischer Feminismus sucht nach Argumenten, beiden Zumutungen zu trotzen, der Zwangsentblößung und der patriarchalen Tradition. Die Tatsache, dass das Thema in der Familie totgeschwiegen wird, heißt nicht, dass jede Muslimin auch tatsächlich als Jungfrau in die Ehe geht. Und nicht jede weint sich deshalb wegen Gewissenskonflikten nachts in den Schlaf.

    Wie millimeternah sich die beiden Arten der Sexualisierung von Musliminnen sind, wie hart der doppelte Druck ist, zeigt das Beispiel von Sila Sahin. Die Schauspielerin aus der TV-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten war die erste Deutschtürkin auf dem Cover des Playboys. Befragt zu ihren Motiven, sich vor der Kamera auszuziehen, sagte sie, sie habe sich bislang gesellschaftlichen Zwängen untergeordnet und »immer nur das gemacht, was andere für mich für richtig hielten«. Das Shooting mit viel nackter Haut sei ein »Befreiungsschlag« gewesen, und sie hätte gern noch viel mehr gezeigt, wenn der Playboy gewollt hätte. Hier war das Türkinsein nicht nur mit »Jungfrausein« und »muslimischer Reinheit« verbunden, sondern eine Marketingstrategie: »Echt Türkin – und echt heiß«.

    Auch wenn der persönlichen Entscheidung der jungen Frau Respekt gebührt – es kann in einer liberalen Gesellschaft wie der deutschen durchaus möglich sein, es gerade nicht als Befreiung zu sehen, sich zu entblößen. Manchmal kann das genaue Gegenteil, die Verhüllung, eine Befreiung sein – solange sie aus freien Stücken geschieht.

    Wo wir gerade beim Playboy sind: Für Fatmire Bajramaj, muslimische Stürmerin der deutschen Fußballnationalmannschaft, war es schon eine Befreiung, bei ihrem Vater durchzusetzen, dass sie Fußball spielen durfte. Das Ausziehen hat sie ihren Teamkolleginnen überlassen.

    via Sexualität: Doppelt unter Druck | Gesellschaft | ZEIT ONLINE.

  • Interkulturelle Begegnung auf den Spuren armenisch-deutsch-griechisch-türkischer Beziehungsgeschichten • Berlin, 22.-27.Oktober 2011

    Interkulturelle Begegnung auf den Spuren armenisch-deutsch-griechisch-türkischer Beziehungsgeschichten • Berlin, 22.-27.Oktober 2011

    flyer programm 110617es

    Interkulturelle Begegnung auf den Spuren armenisch-deutsch-griechisch-türkischer Beziehungsgeschichten • Berlin, 22.-27.Oktober 2011

    Armenier, Deutsche, Griechen, Türken: In unserer Einwanderungsgesellschaft gibt es vielfältige Geschichten, denen Menschen sich zugehörig fühlen. Die Geschichten sind miteinander verwo- ben, sie erzählen von guten und schlechten Zeiten, von guten und schlechten Beziehungen.
    Das Programm „Erinnerung – Konflikt – (An-)Erkennung“ bietet die Möglich-keit, sich auf diese Beziehungsgeschich-ten einzulassen. Wir laden in Deutschland lebende Angehörige der vier Kollektive ein, mehr übereinander zu lernen und zu diskutieren, wie die unterschiedlichen Erinnerungen,
    besonders die verschiedenen Perspek- tiven auf Konflikte, Dominanz-, Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen, die Beziehungen in der Gegenwart beeinflussen.
    In Berlin haben die Beziehungsge- schichten viele Spuren hinterlassen. Wir wollen den Spuren der gemeinsamen Geschichte nachgehen und uns dabei auf eine Ausein andersetzung mit den Selbst- und Fremdwahrnehmungen einlassen: bei Exkursionen, Vorträgen, Diskussionen, biografischen Workshops – und im informellen Austausch!
    Der Teilnahmebeitrag (€ 100,- / erm. € 80,-) umfasst Unterkunft und Verpflegung. Fahrtkosten können erstattet werden. Infos und Anmeldung: www.asf-ev.de/de/ueber-uns/interkulturalitaet.html oder E-Mail an: stegen@asf-ev.de

     

  • Bewerbungsaufruf des Institute for Cultural Diplomacy: Seminar Kulturbrücken in Deutschland (5.-9. September 2011)

    Bewerbungsaufruf des Institute for Cultural Diplomacy: Seminar Kulturbrücken in Deutschland (5.-9. September 2011)

    cbg Bewerbungsaufruf

     

    201109 – cbg flyer german

    Kulturbrücken in Deutschland: Ein Forum für Young Leaders
    Multikulturalismus im 21. Jahrhundert: Realitäten in Deutschland

    (Berlin, Einwöchiges Seminar, 05. – 09. September 2011)

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    Das Institute for Cultural Diplomacy akzeptiert derzeit Bewerbungen für die oben beschriebene Veranstaltung, die im September in Berlin stattfinden wird. Das Programm wird in Vorträgen, interaktiven Workshops, Gruppendiskussionen und kulturellen Exkursionen junge Führungskräfte, Studenten, Akademiker, Journalisten, Regierungsvertreter und Diplomaten, so wie Interessierte aus der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor zusammenbringen. Führende Köpfe aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft und Medien werden als Sprecher eingeladen und Analysen aus unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen.

     

    Kulturbrücken in Deutschland: Ein Forum für Young Leaders
    Multikulturalismus im 21. Jahrhundert: Realitäten in Deutschland

    (Berlin, Einwöchiges Seminar, 05. – 09. September 2011)

    Website: www.kulturbrücken.de

    Konferenzsprache: Deutsch
    Kulturbrücken in Deutschland: Ein Forum für Young Leaders” (CBG) ist ein Netzwerk von engagierten, jungen Menschen, die Interesse an den Herausforderungen und Chancen haben, die Deutschland sowohl auf nationaler, als auch internationaler Ebene erwarten.

    Das Forum bietet ihnen eine Plattform für interdisziplinäre Diskussionen zu ausgewählten Themen, die sowohl Deutschlands Kultur und Gesellschaft, als auch relevante politische und wirtschaftliche Themen betreffen. Ziel des Programms ist es, die sich aus der verändernden Weltordnung ergebenden Rolle Deutschlands und die daraus resultierenden Aufgaben im internationalen Kontext zu analysieren.

    Mit diesen Diskussionen möchte „Kulturbrücken in Deutschland” dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Deutschlands kulturellen Gemeinschaften untereinander, sowie Deutschland und seinen internationalen Partnern zu stärken.

    Eine Mitgliedschaft im Forum „Kulturbrücken in Deutschland” erlangt man durch den Besuch eines einwöchigen CBG-Seminars. Die Seminare werden alle drei bis vier Monate in Berlin abgehalten und konzentrieren sich auf ein spezifisches, akademisches Thema, das in Verbindung mit dem Forum steht.

    Im Rahmen jedes einwöchigen Seminars besuchen die Teilnehmer Podiumsdiskussionen, Vorträge und Seminare, die von Experten aus Kultur, Innen- und Außenpolitik, Diplomatie, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und dem privaten Sektor gehalten werden. Zusätzlich zu diesen akademischen Aspekten ist eine Reihe von kulturellen und sozialen Aktivitäten geplant, die einen Einblick in Berlins einzigartige historische und kulturelle Landschaft ermöglichen.

     

    Zugang zum Forum

    „Kulturbrücken in Deutschland“ ist offen für alle, die daran interessiert sind, sich mit den Herausforderungen und Chancen, die sich für Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene ergeben, auseinanderzusetzen. Dem Forum können alle Menschen beitreten, die an einem der CBG-Seminare teilgenommen haben, von Studenten und jungen Führungskräften über Journalisten bis hin zu diplomatischen Vertretern.

     

    Um sich zu bewerben, klicken Sie bitte auf den unten stehenden Link:

     

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    Falls Sie sich für dieses Programm interessieren, könnten unsere folgenden Veranstaltungen auch von Interesse für Sie sein:

     

    Kommunizieren durch Kunst & Musik

    „Ein dreiteiliges Puzzle: Die Beziehung zwischen Kultur, internationalen Beziehungen und Globalisierung in den kommenden 20 Jahren”

    (Internationale Konferenz, London, 25. – 29. August 2011 – Im Rahmen des “The Notting Hill Carnival 2011”)

    Website: www.icd-languageofartandmusic.org

    Konferenzsprache: Englisch

     

    Die internationale Konferenz „Ein dreiteiliges Puzzle“ wird vom 25 – 29. August 2011 in London stattfinden mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen Kultur, internationalen Beziehungen und Globalisierung zu ergründen. Die Analyse wird in einem vielseitigen Program bestehend aus Workshops, Vorträgen, Diskussionen, Filmvorführungen, Kunstausstellungen, Performances und kulturellen Aktivitäten stattfinden. Die Veranstaltung soll Künstler und Aktivisten aus den Bereichen Kultur, Literatur und Musik ebenso wie führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Privatsektor zusammenbringen, die ihre unterschiedlichen Perspektiven vorstellen und zur Diskussion stellen werden. Das Auditorium wird sich aus Wissenschaftlern, Studenten, Young Professionals, Künstlern, Diplomaten und Regierungsvertretern, so wie Vertretern der Zivilgesllschaft und anderen Interessierten zusammensetzen.

    Zu Beginn wird die Konferenz die Begriffe “Kultur” und “Identität” beleuchten und im Detail ihren Gebrauch und unterschiedliche Verständnisse dieser Begriffe untersuchen. Darauf aufbauend wird das Programm die Rolle von Kultur bezüglich der gegenwärtigen internationalen Beziehungen und im Prozess der Globalisierung analysieren. Ziel der Konferenz ist es, die zukünftigen Herausforderungen und die Beziehungen zwischen Kultur, internationalen Beziehungen und Globalisierung zu erforschen und zusammenzufassen. Innerhalb dieser fünf Tage wird das Konzept der “kulturellen Diplomatie” ebenfalls näher beleuchtet werden.

    Nachhaltiges Netzwerk

    Im Verlauf der Veranstaltung werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, miteinander, so wie mit den Sprechern und den Mitgliedern des ICD Advisory Boards Kontakt zu knüpfen. Durch die Teilnahme am Seminar werden die Konferenzteilnehmer in ein internationales Netzwerk bestehend aus Individuen aus der ganzen Welt und aus unterschiedlichsten Bereichen, die sich dem interkulturellen Austausch widmen, integriert. Über das ICD Netzwerk können die Teilnehmer über die Konferenz hinaus in Kontakt bleiben.

    Die Konferenz ist offen für Young Professionals, Studenten, Wissenschaftler und Journalisten, so wie für Vertreter aus Politik, Diplomatie, Zivilgesellschaft und dem Privatsektor. Darüber hinaus sind auch andere Interessierte aus dem Bereich der internationalen Beziehungen willkommen.

    Zur Bewerbung besuchen Sie bitte die folgende Homepage:

     

     

    The ICD Academy for Cultural Diplomacy – Juli-Tagung

    (Berlin, Einwöchiges Seminar, 25. – 31. Juli 2011)

    Website: www.icd-academy.org

    Konferenzsprache: Englisch

     

    ICD Akademy Tagungen sind einwöchige Programme, die die Rolle von kultureller Diplomatie im gegenwärtigen internationalen Beziehungsgeflecht untersuchen. Jedes Programm zeichnet sich aus durch Vorträge, Seminare und Workshops unter der Leitung von Experten aus den verschiedenen Fachgebieten der internationalen Politik, der Diplomatie, der akademischen Welt, der Zivilgesellschaft und des privaten Sektors. Während ihres Aufenthalts in Berlin werden Teilnehmer ebenso die Möglichkeit haben an kulturellen so wie gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen und nicht zuletzt Institutionen, wie das Auswärtige Amt, den Bundestag, das Rathaus, kulturelle Einrichtungen und Botschaften mit Sitz in Berlin zu besuchen.

    Zur Bewerbung besuchen Sie bitte die folgende Homepage:

     

    Für weitergehende Information über Referenten unserer Veranstaltungen bitte hier klicken.

    Für weitere Informationen zum Institute for Cultural Diplomacy bitte hier klicken.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

    Mark Donfried
    Direktor & Gründer

    Institute for Cultural Diplomacy (ICD)
    Ku´damm Karree (3rd Floor/Hochhaus)
    Kurfürstendamm 207-8 Berlin, Germany-10719
    Phone: 00.49.(0)30.2360-7680
    Fax: 00.49.(0)30.2360-76811
    www.culturaldiplomacy.org
    info@culturaldiplomacy.org

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  • Ausschreibung LEO BAECK PROGRAMM: Förderung von Bildungsprojekte

    Ausschreibung LEO BAECK PROGRAMM: Förderung von Bildungsprojekte

     

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    das LEO BAECK PROGRAMM unterstützt Bildungsprojekte, die sich mit der deutsch-jüdischen Geschichte auseinandersetzen. Diese wird primär als Opfergeschichte im Kontext des Holocaust wahrgenommen. Dadurch wird der Beitrag vieler Juden zur wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklung in Deutschland übersehen. Deutsch-jüdische Geschichte soll in ihrer Ambivalenz zwischen Emanzipation und Verfolgung als integraler Bestandteil der allgemeinen deutschen Geschichte und ihrer europäischen Bezüge begreifbar gemacht werden.
    Ein differenziertes Bild der deutsch-jüdischen Geschichte und Gegenwart zu vermitteln, ist das Ziel des LEO BAECK PROGRAMMS. Es trägt den Namen des Rabbiners Dr. Leo Baeck (1873–1956), einem prominenten Vertreter des deutschen liberalen Judentums im 20. Jahrhundert. Das Programm ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung EVZ und der Kommission des Leo Baeck Instituts zur Verbreitung deutsch-jüdischer Geschichte.

    Einsendeschluss für Förderanträge: 30. September 2011.
    Ausführliche Informationen zur Ausschreibung: www.stiftung-evz.de/foerderung/geschichte/leo-baeck-programm/

    Information, Beratung (ab dem 5. September 2011) und Kontakt
    Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
    Lindenstraße 20-25
    10969 Berlin
    Germany

    Tel. +49 (0)30 25 92 97-0
    Fax. +49 (0)30 25 92 97-11
    E-Mail: lbp@stiftung-evz.de
    www.stiftung-evz.de

  • Deutsche Visapolitik für Türken

    Deutsche Visapolitik für Türken

    Von Roland Preuß

    Türkische Touristen oder Arbeitskräfte, die nach Deutschland kommen, können aufatmen: Mit den Tücken der hiesigen Bürokratie müssen sie sich nicht länger herumschlagen. Die Visa-Regeln widersprechen Experten zufolge dem europäischen Recht – und seien „pure Heuchelei“ der Bundesregierung.

    Es geht um Leute wie Ali Nesin. Der Mathematikprofessor aus Istanbul wollte vergangenen Herbst nach Essen fliegen, zu einem Gedenktag für seinen Vater, den Schriftsteller Aziz Nesin. Dafür brauchte er ein Visum. Doch ein Stapel Dokumente reichte dem deutschen Konsulat nicht, es bestellte den Professor ein – um 6.30 Uhr morgens.

    Zunehmend großzügiger hatte der Europäische Gerichtshof das Abkommen zwischen EU und der Türkei von 1980 ausgelegt - und auch auf Bürger ausgeweitet, die neu nach Deutschland ziehen wollen. (© ddp)
    Zunehmend großzügiger hatte der Europäische Gerichtshof das Abkommen zwischen EU und der Türkei von 1980 ausgelegt – und auch auf Bürger ausgeweitet, die neu nach Deutschland ziehen wollen. (© ddp)

    Nesin lehnte es ab, sich dort im Morgengrauen in die Schlange zu zwängen und blieb zu Hause. „Das Vorgehen ist erniedrigend“, sagt er. Türkische Visaaspiranten lernen deutsche Gründlichkeit schon vor ihrem Besuch kennen, es gibt ein Dutzend Merkblätter zu dem Antrag, und selbst wer kein Visum braucht, soll im Konsulat eine Befreiungsbescheinigung besorgen.

    Das Gerangel vor den Konsulaten könnte bald ein Ende haben, denn zentrale Einschränkungen für die Einreise und den Aufenthalt von Türken in Deutschland verstoßen gegen europäisches Recht. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Expertise der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Demnach darf von allen Türken, die als Touristen einreisen oder für eine gewisse Zeit als Dienstleister arbeiten, kein Visum mehr verlangt werden.

    Auftraggeber des Gutachtens ist die Linksfraktion, die Fachleute der Wissenschaftlichen Dienste arbeiten jedoch überparteilich.

    Deutschtest nicht nach europäischem Recht

    Hintergrund ist ein Vertrag der EU mit der Türkei von 1980. In dem Assoziierungsabkommen hatte die Europäische Gemeinschaft Ankara versichert, keine neuen Hürden für türkische Arbeitnehmer, ihre Familien und den Dienstleistungsverkehr einzuführen, unter den auch Touristen fallen können. Damit wollte Brüssel die Türkei stärker an Europa binden. Dies hat laut Gutachten zur Folge, dass weitere Einschränkungen im Vergleich zur damaligen Rechtslage nicht möglich sind. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte in den vergangenen Jahren das Abkommen zunehmend großzügiger ausgelegt und bestimmt, dass die Regelungen nicht nur für die Türken gelten, die bereits länger in einem EU-Staat leben, sondern auch für diejenigen, die neu zuziehen.

    Deshalb geht es nicht nur um Besucher wie Professor Nesin, sondern auch um Zuwanderer, Türken etwa, die nach Deutschland heiraten. Denn auch der vor vier Jahren eingeführte Deutschtest, den ausländische Ehegatten vor dem Umzug nach Deutschland bestehen müssen, sei „wohl nicht“ mit europäischem Recht vereinbar, weil er den türkischen Arbeitnehmer in seiner Freizügigkeit einschränke, heißt es in dem Gutachten.

    Das Integrationsinstrument Deutschtest würde der Regierung damit aus der Hand genommen, sie müsste das Heiraten nach Deutschland wieder erleichtern. In Fachkreisen wird seit längerem bezweifelt, dass Teile des deutschen Ausländerrechts mit dem Abkommen von 1980 vereinbar sind. Die Gutachter der Wissenschaftlichen Dienste bekräftigen nun diese Bedenken und erhöhen damit den Druck auf die Bundesregierung, die Regeln zu lockern.

    Die Initiatorin des Gutachtens, die Abgeordnete Sevim Dagdelen (Linke), sagt, es sei „pure Heuchelei“, wenn die Bundesregierung von Migranten ständig Rechtstreue fordere, selbst aber europäisches Recht „aus politischem Kalkül“ missachte. Das Bundesinnenministerium dagegen hält an seiner Auffassung fest, Visafreiheit gebe es nur in Ausnahmefällen. Nun warten beide Seiten auf ein neues Urteil des EuGH. Der entscheidet wohl nächstes Jahr – über den Fall eines türkischen Touristen.

    via Deutsche Visapolitik für Türken – Grenzfall – Politik – sueddeutsche.de.

  • Türkei hat erstmals eigenen Europa-Minister

    Türkei hat erstmals eigenen Europa-Minister

    Ankara (RP). Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat sein Kabinett um ein Europa-Ministerium erweitert. Zum ersten Chef des neuen Ressorts berief Erdogan den bisherigen Chefunterhändler der Gespräche zum EU-Beitritt, Egemen Bagis. Das Europa-Ministerium soll den stockenden Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union neuen Schwung verleihen. Insgesamt 26 Minister gehören der von Staatspräsident Abdullah Gül bereits genehmigten Regierung an.

    Quelle: RP

    via Politik-Nachrichten | RP ONLINE.DE | RP ONLINE.

  • Juniorprofessuren (W 1) für islamische Theologie

    Juniorprofessuren (W 1) für islamische Theologie

    Universität Tübingen

    Im Zentrum für islamische Theologie der Eberhard Karls Universität
    Tübingen sind bis zu zwei
    Juniorprofessuren (W 1) für islamische Theologie

    zum 1.10.2011 zu besetzen.

    Juniorprofessuren können mit folgenden Schwerpunkten besetzt werden:

    – Hadithwissenschaften (hadîth)
    – Islamisches Recht (fiqh)
    – Systematisch-Rationale Theologie (kalâm)
    – Islamische Philosophie (falsafa) und Ethik (akhlâq)
    – Islamische Mystik (tasawwuf)
    – Geschichte und Gegenwartskultur des Islams
    – Islamische Religionspädagogik

    Die Universität beabsichtigt in Abhängigkeit von der
    wissenschaftlichen Eignung der Bewerberinnen und Bewerber die
    Besetzung von bis zu zwei Juniorprofessuren. Nach Ausgang dieses
    Verfahrens nicht besetzte Positionen werden zu einem späteren
    Zeitpunkt erneut geeignet ausgeschrieben.

    Die Besetzung von Stellen erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit,
    zunächst für vier Jahre. Eine Verlängerung um weitere zwei Jahre ist
    nach positiver Evaluation vorgesehen. Die künftigen Stelleninhaber/
    innen müssen eines der oben angegebenen Fachgebiete in Forschung und
    Lehre vertreten und islamischen Bekenntnisses sein. Bewerbungen sollen
    eindeutig erkennen lassen, für welchen Schwerpunkt Qualifikationen
    vorliegen. Erwartet wird die Bereitschaft zur Kooperation mit den
    künftigen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum sowie den anderen
    Fachbereichen der Universität. Die Lehrverpflichtung beträgt vier bis
    sechs Semesterwochenstunden. Selbständige Forschungsaktivitäten im
    Bereich islamische Theologie werden erwartet. Inhaber von
    Juniorprofessuren sollen sich durch die selbständige Wahrnehmung der
    der Universität obliegenden Aufgaben in Forschung und Lehre für die
    Berufung auf Professuren an einer Universität oder gleichgestellten
    Hochschule qualifizieren.

    Voraussetzungen für eine Berufung sind eine herausragende Dissertation
    einschlägiger Ausrichtung, beachtete Publikationen, Erfahrung in der
    Lehre sowie gute Deutschkenntnisse.

    Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen in
    Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte
    Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung.

    Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

    Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf,
    wissenschaftlicher Werdegang, Kopien von Urkunden,
    Publikationsverzeichnis, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen,
    Forschungskooperationen und Schwerpunkte der zukünftigen Forschung)
    werden bis zum 4. August 2011 erbeten zu Händen des
    Rektors der
    Universität Tübingen
    Professor Dr. Bernd Engler
    Wilhelmstr. 5
    72074 Tübingen