Kategorie: Featured Stories

  • Migration macht krank!

    Migration macht krank!

    Auf dem DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde) Symposium 2012 in Berlin mit dem Titel ”Psychisch krank durch Migration? Perspektiven der Migrationspsychatrie in Deutschland“ haben die Experten betont, dass Migranten aufgrund ihres Migrationshintergrundes im Gegensatz zu Einheimischen fast doppelt so häufig an Krankheiten von Depressionen bis zu Schizophrenie leiden. Doch wegen mangelnde Sprachkenntnisse und kulturelle Differenzen können sie medizinisch nicht ausreichend behandelt werden.

    In einem Positionspapier zum Thema wird eine interkulturelle Öffnung gefordert. Prof. Dr. Wolfgang Meier, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn, erklärt, dass bedingt durch Sprachproblemen und kulturellen Differenzen oftmals falsche Diagnosen erstellt werden. Meier sagte weiter, dass in vielen Fällen auch Medikamente falsch eingenommen, Therapien ganz vernachlässigt werden und “Wir brauchen Dolmetscher in den Kliniken“.

    Beängstigende Selbstmordraten

    Zwischen den Erkrankungen von Frauen und Männern gibt es keine Unterschiede, so Iris Calliess von der Universität Hannover, allerdings können Frauen mit seelischem Druck besser umgehen. Trotz dessen ist die Suizidrate unter jungen Türkinnen doppelt so hoch wie unter gleichaltrigen Deutschen, so Calliess und erklärt, dass ältere türkische Frauen häufig unter Magen- und Kopfschmerzen leiden. Suchtprobleme und Suizid treten bei osteuropäischen Jugendlichen in der Regel öfter auf als bei anderen.

    Auf dem Symposium wurde gefordert, dass jedes Krankenhaus ihren Patienten einen Migrantenvertreter zur Verfügung stellen sollte. Die Begründung, dass dieser Vorschlag aufgrund von beschränktem Gesundheitsbudgets nicht durchführbar ist, sehen die Ärzte als zu kurzsichtig und erklären: „Leider sind die Folgekrankheiten der Patienten wesentlich teurer.“

    via Migration macht krank! | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Bildungs- und Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationsgeschichte

    Bildungs- und Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationsgeschichte

    Bildungs- und Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationsgeschichte

    Einladung zur Transfer-
    Veranstaltung

    31.10.2012
    Dortmund
    Rathaus

    Organisatorische Hinweise
    Die Veranstaltung findet statt im
    Rathaus der Stadt Dortmund
    Saal Westfalia
    Friedensplatz 1
    44135 Dortmund


    FIBA ist ein Modellprojekt des Landes NRW zur Unterstützung
    von jungen Menschen mit türkischer Familiengeschichte bei der
    Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung und Beruf in Träger-
    schaft des ESTA-Bildungswerks gGmbH (www.esta-bw.de).
    Wenn Sie an weiteren Informationen zu dem Projekt und der Ver-
    anstaltung interessiert sind, besuchen Sie bitte die Website des
    Projekts unter www.fiba.esta-bw.de.

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

    Bitte melden Sie sich per Fax oder eMail an.

    Datenschutz-Hinweis:
    Übermittelte personenbezogene Daten werden nicht an Dritte
    weitergegeben. Sie werden von uns nach erfolgter Leistungser-
    bringung gelöscht. Eine darüber hinausgehende Nutzung der
    übermittelten Daten erfolgt nicht.
    ESTA-Bildungswerk gGmbH
    Bismarckstr. 8
    32545 Bad Oeynhausen
    Fax 05731.157.102
    info@esta-bw.de

  • Rechtsextremismus im Alltag: Stiftung wirft Politik Kleinreden der Gewalt vor

    Rechtsextremismus im Alltag: Stiftung wirft Politik Kleinreden der Gewalt vor

    © Stefan Sauer/DPA

    Gerade mal neun Monate ist es her, dass das Publikwerden des NSU-Terrors die Republik schockte. Was hat sich seitdem getan? Zu wenig, urteilt die Amadeu-Antonio-Stiftung gegen rechte Gewalt.

    Von Jonas Gerding

    Uwe Dziuballa ertrug den alltäglichen Terror nicht mehr. Nachdem er den Gästen seines Chemnitzer Restaurants die ersten koscheren Gerichte serviert hatte, zubereitet nach jüdischer Tradition, kamen die Nazis. Sie schmissen die Scheiben ein, beschmierten sie mit Hakenkreuzen und legten ihm einen abgetrennten Schweinekopf vor die Tür. Als er nach einem der Angriffe die Polizei alarmierte, soll ihm der Beamte entgegnet haben: „Wenn Sie ein Unternehmen mit so einem Logo führen, müssen sie sich nicht über so eine Aufmerksamkeit wundern.“ Er war entsetzt, eingeschüchtert. Nach mehr als 100 Angriffen und einem Schaden von 40.000 Euro zog er in eine sicherere Gegend der sächsischen Stadt. Von der Polizei fühlt er sich im Stich gelassen.

    Das Schicksal des jüdischen Restaurantbesitzers ist eine von vielen aus dem Report „Das Kartell der Verharmloser: Wie deutsche Behörden systematisch rechtsextremen Alltagsterror bagatellisieren.“ Die Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich gegen rechte Gewalt engagiert, hat das Heft am Dienstag in Berlin vorgestellt. Polizei und Verwaltung würden die rechte Gefahr kleinreden, weggucken und die Opfer nicht unterstützen, so die Vorwürfe des Berichts.

    Neun Monate ist es her, dass die rechtsextreme Zwickauer Terrorzelle aufflog. Wochenlang dominierte die Neonazi-Mordserie die Schlagzeilen. Die Fraktionen des Bundestags trauerten um die zehn Toten und verabschiedete einstimmig eine – wenn auch unverbindliche – Erklärung: „Dem Extremismus muss entschieden entgegengetreten werden. Die Strukturen der Sicherheitsbehörden auf Bundes- und Länderebene müssen dringend überprüft werden.“

    Getan hätte sich seit der Mordserie nichts

    Mehr als drei Monate hat die Publizistin und Politikwissenschaftlerin Marion Kraske dieses Versprechen im Auftrag der Stiftung überprüft. Sie hat sich mit Beratern für Opfer rechter Gewalt getroffen, Zeitungsberichte ausgewertet, alte Recherchen hervorgekramt und das Versagen der Behörden in dem Report dokumentiert. „Die wehrhafte Demokratie wird zur Farce“, folgert sie.

    Denn getan hätte sich seit der Mordserie nichts: „Jene, die sich den Rechtsextremen in den Weg stellen, die versuchen, mit politischer Bildung, mit Veranstaltungen und Opferberatung unsere Demokratie zu stärken, werden nur allzu oft von den Verantwortlichen in Politik und Behörden alleine gelassen.“

    So auch in Wismar, einem schmucken Städtchen an der Ostsee. Ein kleiner Hafen, gotische Kirchen und Altbauten aus Backstein. In einem davon ist das „Tiko“ untergebracht, ein linksalternatives Jugendzentrum – inmitten einer Idylle. Gäbe es da nicht das Problem mit den Nazis. Mit Steinen hätten sie den Treffpunkt angegriffen und Hakenkreuze an die Fassade geschmiert. Keiner der Täter sei je gefasst worden, Polizisten würden die Straftaten kleinreden, Rechtsradikale gar mit Handschlag begrüßen. Das jedenfalls sagen die Jugendlichen des Treffpunkts.

    Nazis attackieren Imbissbetreiber

    Überprüft hat Kraske das nicht. Es ist ein einseitiges Bild, das sie in dem Report zeichnet, aus der Sicht der Opfer und ihrer Berater. Mit Polizei, Politik und Verwaltung hat sie kaum gesprochen. Trotzdem: Sie sei sich sicher, dass das Versprechen des Bundestags nicht umgesetzt würde. „Wir müssen gerade jetzt alle demokratischen Gruppen stärken, die sich gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus engagieren“, verkündeten die Abgeordneten damals. Genau das biete eine Organisation wie das „Tiko“ in Wismar: Diskussionsrunden über Rassismus und Antisemitismus.

    Fast alle ihre Vorwürfe richten sich an Polizisten. Oft würden sie erst dann einschreiten, wenn Passanten sie dazu auffordern. Viele hätten selbst Vorurteile gegen Ausländer, würden die Opfer gar verhöhnen. Viele Angriffe von rechts würden daher als harmlose Schlägereien in die Statistik einfließen. So hätten Nazis einen türkischen Imbissbetreiber im April dieses Jahres mit dem Tode bedroht und angegriffen. Die Polizei, die erst nach mehreren Anrufen gekommen sei, habe die Attacke in einer Pressemitteilung zu einem Streit um das Rauchverbot erklärt.

    Dieses Bild bestätigt auch das Projekt „Mut gegen rechte Gewalt“, dass die Amadeu Antonio Stiftung gemeinsam mit dem stern betreibt. Im vergangenen Jahr haben sie Tageszeitungen der vergangenen 20 Jahre nach Morden mit rechtsradikalem und antisemitischem Motiv durchforstet. 182 zählten sie insgesamt. Die offizielle Statistik hingegen nur 63.

    Katja Fiebiger der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Thüringen“ ist zu der Veröffentlichung des Reports nach Berlin gereist, um von ihren Erfahrungen zu berichten. „Viele Kommunen und Städte fürchten um ihren Ruf.“ So erklärt sie sich die Verharmlosung der Straftaten und fordert die Städte auf, auf Opfer und Beratungsstellen zuzugehen. „Zuerst müssen sie allerdings erst einmal eingestehen, dass es überhaupt ein Problem mit rechter Gewalt gibt.“ Und daran hätte sich in den vergangenen neun Monaten nichts geändert. Trotz dem Auffliegen der Terrorzelle und der Resolution des Bundestags.

    Von Jonas Gerding

    via Rechtsextremismus im Alltag: Stiftung wirft Politik Kleinreden der Gewalt vor – Politik | STERN.DE Mobile.

  • Online-Schachturnier zwischen zwei Auswahlmannschaften der Partnerstädte Köln und Istanbul

    Online-Schachturnier zwischen zwei Auswahlmannschaften der Partnerstädte Köln und Istanbul

    Online-Schachturnier zwischen zwei Auswahlmannschaften der Partnerstädte Köln und Istanbul


    Liebe Schachfreunde/innen,

    Liebe Mitglieder und Freunde/innen des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Istanbul

    Der Kölner Interkulturelle Schachverein „Satranc Club 2000 Köln“  und der „Städtepartnerschaftsverein Köln-Istanbul“ veranstalten im Vorfeld der „Schacholympiade – die Mannschaftsweltmeisterschaft der Nationen 2012“, die vom 27. August bis zum 10. September in Istanbul stattfindet, ein

    Online-Schachturnier

    am Sonntag, dem 12. August 2012

    ab 13.00 Uhr

    beim Ehrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung (eva), Herbrandstr./Ecke Christianstr. (gegenüber der Gaststätte Herbrands)

    Diese Veranstaltung ist ein weiterer Beitrag zur Völkerverständigung, wie sie von beiden Vereinen seit Jahren angestrebt bzw. gelebt wird.

    Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen. Es stehen Speisen und Getränke zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Güven Manay                                         Walter Kluth

    Eintritt frei für Zuschauer. Anmeldungen bei Möglichkeit erbeten bei Walter Kluth, walter.kluth@koeln.de  mit dem Satranç Club 2000 in Kopie, satrancclub2000@gmx.de. Man kann aber auch „spontan“ vorbeikommen. Bitte leiten Sie diese Einladung  auch weiter.

  • Ozan Ceyhun

    Ozan Ceyhun

    Ozan Ceyhun

    Ozan Ceyhun (* 10. Oktober 1960 in Adana, Türkei) ist ein deutscher Politiker türkischer Herkunft. Er war SPD-Europaabgeordneter, Mitglied des Innenausschusses im Europäischen Parlament, Koordinator der SPD-Gruppe für den Innenausschuss, stellvertretendes Mitglied des Haushaltsausschusses und Mitglied der gemischten parlamentarischen Delegation EU-Türkei. Er arbeitete zuletzt in der hessischen Landesvertretung in Brüssel, um nach dieser Tätigkeit in die Privatwirtschaft zu wechseln.

    Laufbahn

    Ozan Ceyhuns Vater ist der türkische Schriftsteller Ceyhun Demirtaş. Aufgewachsen in Istanbul, machte er 1979 sein Abitur am Bosporus-Gymnasium. Danach studierte er bis zum Militärputsch 1980 deutsche Philologie an der Hacettepe-Universität in Ankara. Im Januar 1981 emigrierte er nach Österreich, im Oktober 1982 nach Deutschland, wo er eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher absolvierte.[1]

    Bekannt machte ihn unter anderem sein Wechsel zur SPD 2000, nachdem er von 1986 bis 2000 Mitglied bei den Grünen gewesen war, als deren Experte für Migrations- und Asylpolitik er als Mitarbeiter der Bundestagsgruppe von Bündnis 90 von 1990 bis 1992 wirkte. Von 1992 bis 1998 arbeitete er zunächst als Referent und später Referatsleiter im Hessischen Sozialministerium, von 1993 bis 2000 war er Mitglied des Kreistages des Landkreises Groß-Gerau. Stellvertretender Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland ist er seit 1997. Von 1998 bis 2000 war er Abgeordneter des Europäischen Parlaments für die Grünen, von 2000 bis 2004 für die SPD.

    Eine von Ozan Ceyhun herausgegebene Publikation zum Thema Islamismus in Europa, Politik im Namen Allahs (2000), entfaltete gesellschaftspolitische Wirkung.

  • Istanbul plant neuen Flughafen

    Istanbul plant neuen Flughafen

    Der neue Airport soll größer werden als die beiden jetzigen zusammen: Istanbul will bis 2016 einen neuen Flughafen in Betrieb nehmen. Der Bau soll vier Milliarden Euro kosten – auch weitere Großinvestitionen in der Stadt sind geplant.

    Stadtansicht von Istanbul: Die Metropole baut ihre Infrastruktur massiv ausZur Großansicht

    REUTERS

    Stadtansicht von Istanbul: Die Metropole baut ihre Infrastruktur massiv aus

    Istanbul – Die türkische Metropole Istanbul soll in den kommenden Jahren einen neuen Flughafen mit einer jährlichen Kapazität von 120 Millionen Passagieren erhalten. Damit werde der neue Airport größer sein als die beiden bestehenden Flughäfen zusammen, berichtete die regierungsnahe Zeitung „Zaman“ am Mittwoch. Das Projekt im Norden der Stadt in der Nähe des Schwarzen Meeres soll demnach im kommenden Jahr ausgeschrieben und bis zum Jahr 2016 fertiggestellt sein. Laut Verkehrsministerium wird der neue Flughafen rund fünf Milliarden Dollar (vier Milliarden Euro) kosten.

    Istanbul hat bisher einen Flughafen auf der europäischen Seite der 15-Millionen-Stadt und einen weiteren auf der asiatischen Seite. Die beiden Airports fertigen zusammen rund 50 Millionen Passagiere im Jahr ab, stoßen aber wegen der wachsenden Bedeutung Istanbuls als internationales Drehkreuz immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen.

    Der neue Flughafen ist Teil einer ehrgeizigen Zukunftsplanung für die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, zu der auch der Bau einer dritten Autobahnbrücke über den Bosporus und die Errichtung einer neuen Millionenstadt und eines Olympia-Komplexes am Schwarzen Meer gehören; Istanbul bewirbt sich wie Tokio und Madrid um die Ausrichtung der Spiele im Jahr 2020. Zudem plant die Regierung den Bau eines neuen Kanals zwischen Marmara-Meer und Schwarzem Meer. Der Kanal soll die Bosporus-Meerenge entlasten, die zu den am meisten befahrenen Wasserstraßen der Welt zählt.

    via Istanbul (Türkei) plant neuen Flughafen – SPIEGEL ONLINE.

  • Rassismus: Deutschland ohne Ausländer

    Rassismus: Deutschland ohne Ausländer

    „Ausländer raus!“ steht an mancher Häuserwand. Was würde die Umsetzung dieser Hetzparole konkret bedeuten? Zwei Autoren haben das Szenario – nicht ganz – zu Ende gedacht.

    © Redline Verlag

    „Deutschland ohne Ausländer“ ist im Redline Verlag erschienen.

    Die Journalisten Pitt von Bebenburg und Matthias Thieme haben in ihrem Buch Deutschland ohne Ausländer – Ein Szenario folgendes Planspiel entworfen: Was würde es für den Arbeitsmarkt bedeuten, die Wirtschaft, für die Steuereinnahmen und Sozialsysteme, für die Familien, für das Bildungssystem, für das Verhältnis Deutschlands zur internationalen Gemeinschaft, wenn alle sieben Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ausgewiesen würden?

    „Ausländer raus“ sagen vielleicht nur wenige laut. Meinungsforscher stellen aber fest, dass sehr viele Menschen, etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung, der pauschalen Aussage zustimmen, es gäbe zu viele Ausländer in Deutschland.

    via Rassismus: Deutschland ohne Ausländer | Gesellschaft | ZEIT ONLINE.

    Weiter :

  • Rede Außenminister Guido Westerwelles bei den Kronberger Gesprächen in Istanbul

    Rede Außenminister Guido Westerwelles bei den Kronberger Gesprächen in Istanbul

    – es gilt das gesprochene Wort –

    Ladies and gentlemen,

    I am honoured to participate in this year?s Kronberg Talks on Europe, Turkey and the Mediterranean.

    We know from Orhan Pamuk?s novels that fifty years ago, Istanbul was a somehow melancholic city of one million inhabitants.

    Since then, it has undergone dramatic change. Today, the city boasts of more than twelve million inhabitants. It has turned into one of the most vibrant cultural and economic hubs on the planet. Recent meetings on Syria and Iran show that it is also a hotspot of world politics.

    Here in Istanbul, everyone realizes that the Turkish society is living through an imposing success story. Turkey has set off to become one of the shaping powers of the globalized world.

    Over the past decade, the Turkish economy has been growing at amazing rates. In 2011 alone, the gross national product increased by almost nine percent.

    We welcome the course of internal modernisation. The judicial system has undergone substantial reform. Significant, and necessary, improvement has been achieved concerning the estates of religious minorities. There is more to do.

    In terms of foreign policy, Ankara has become a political heavy-weight in the region and beyond.

    Turkey?s impressive rise and self-confidence is nothing to be afraid of. The opposite is true. It opens new horizons for cooperation. Our cooperation can build on a strong basis:

    Today, some 2.5 million people of Turkish origin live in Germany. It has become impossible to imagine our society without their enriching contribution. The intensity of our trade is enormous. Last year, it amounted to over 30 billion Euros.

    I am confident that the artists? academy at nearby Tarabya, which Ahmed Davutoglu and I opened last October, will soon become a symbol for the vibrant exchange between our cultures.

    “Going it alone” is not an option, neither for Turkey, nor for Germany. We are partners in shaping globalization. It is in our best mutual interest and to the benefit of an efficient international system to take our relationship to a new level, (I) in terms of the bilateral relationship between Turkey and Germany, (II) in terms of the rapprochement between Turkey and the European Union (III) and in terms of calibrating our foreign policies at the global level, especially towards the Southern Mediterranean and the Middle East.

    (I) The bilateral relationship between Turkey and Germany is historically close.

    And yet, we must ask ourselves whether the dialogue between our societies and governments is already as intense as it could be. We should explore ways to intensify our political exchange, for example by establishing a Strategic Dialogue chaired by the Foreign Ministers. This dialogue could cover a broad range of bilateral and European issues. It could also serve as a platform to exchange views on global matters like those discussed at the G 20.

    At the same time, we should think about how to foster closer exchange between young Turks and Germans. Programmes Germany has developed with its French and Polish neighbours could serve as an inspiration. We should set up a Turkish-German Youth Bridge.

    (II) At the level of the European Union, we must work hard to give new dynamic to the relationship with Turkey.

    Europe must offer Turkey a fair deal in the accession negotiations. It is self-evident that the European Union cannot predict if and when Turkey will join the club. But our Turkish friends do have the legitimate expectation that progress must depend on Ankara?s own merits, not on domestic considerations elsewhere. I am optimistic that the latest elections in Europe will strengthen this principle. I am optimistic to overcome the standstill. Still, progress can only continue if Turkey steers an ambitious course of reform, including the implementation of the Ankara Protocol.

    EU-Turkey relations and accession negotiations must be re-dynamised. For too long we have not opened a single chapter. For too long we have moved around in circles.

    And for too long we have not put enough attention to the fact how much growth could be stimulated by even closer ties between Turkey and Europe.

    Stronger economic ties with the new economic heavy-weights, such as Turkey, should be part of a European growth pact.

    Strengthen our economic ties with the new centres of power is a convincing alternative to stimulus packages financed by new debts.

    It would, however, be wrong to limit our vision of EU-Turkey relations to the accession negotiations. We must explore complementary paths that bring us closer together. This is why I have strongly supported the new “Positive Agenda? set by the European Commission and Turkey when it was discussed in Brussels last December. Germany stands ready to support. I believe we should explore the creation a Turkish-German European Partnership complementing the agenda. We should also consider the idea of a Turkish-German Rule of Law-Initiative, which could buil d on the excellent existing cooperation in this field.

    Visa is another key area in which progress is vital. The spirit of our cooperation must be one of confidence and openness, not one of distrust and exclusion. I fully understand the wish of Turkish people to travel freely to Europe. Therefore we welcome the current initiative to have a dialogue on Mobility and Security between the European Union and Turkey. We hope, we will get results rather sooner than later.

    Turkey and the European Union must also engage in a more intense exchange on foreign policy. We have not yet tapped the full potential of a Dialogue on Common Foreign and Security Policy.

    (III) In terms of our policy vis-à-vis the Mediterranean, both Turkey and Germany have understood that the reforms and revolutionary processes under way are a historic opportunity. Both the European Union and Turkey have the potential to play key roles in fostering democratic and economic transition in the region. We should therefore continue to explore where we can join efforts through concrete cooperation.

    Turkey serves as an inspiration to many in the Mediterranean, not least due to her close ties with the European Union. Prime Minister Erdogan?s visit to Cairo sent an encouraging message to the people in the region that democracy can be successfully reconciled with a secular Muslim society.

    This is why people in the region are watching attentively how the Turkish success story continues. They are scrutinizing with equal attentiveness whether the European Union treats Turkey as a modern, secular country with Muslim identity as it should: on an equal footing.

    Given Turkey?s special role for the region, Turkish-Israeli relations are important far beyond the bilateral sphere. As a friend of both Israel and Turkey, I urge both sides to resolve their difficulties. Turkish-Israeli ties of friendship would not only bring great mutual benefit. They could also act as a model for co-operation in the region as a whole.

    Turkey is also a key player in seeking a solution to the appalling situation in Syria and in helping the suffering of the population. The international community cannot overestimate the humanitarian assistance Turkey is providing to those who flee from Syria. Both our countries have also worked hard to develop a political solution putting an end to brutal repression. We must continue on this path. We must continue to support the Annan plan. Repression must not stand ? not in Syria, not elsewhere.

    We must strive relentlessly to create a world where prosperity wins over poverty, tolerance wins over hatred, and freedom prevails over oppression. This spirit must inspire the cooperation between Europe, Turkey and the Mediterranean. The world is in a period of dramatic change.

    These changes are not without risks, but also full of chances. It is up to us, it is up to Turkey and Germany to seize these opportunities and to use these chances politically, culturally and economically.

    Kontakt:
    Auswärtiges Amt
    Internetredaktion
    Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
    Postanschrift: 11013 Berlin
    Telefon: 03018-17-0
    Bürgerservice: 03018-17-2000
    Telefax: 03018-17-3402
    Webseite: www.auswaertiges-amt.de
    eMail: poststelle@auswaertiges-amt.de

  • Sport verbindet – Wirtschaft auch!

    Sport verbindet – Wirtschaft auch!

    Unter diesem Motto findet der bereits angekündigte 4. NRW-Tag der Türkisch-Deutschen Wirtschaftsbegegnung am 13. Juni 2012 im Borussia-Park in Mönchengladbach statt.

    In der Anlage finden Sie detaillierte Informationen zu der Veranstaltung die von unseren Partnern, der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH, der Standort Niederrhein GmbH, den IHKen Mittlerer Niederrhein und Köln, den Landesgesellschaften NRW.INVEST und NRW.International sowie der Commerzbank AG unterstützt wird.

    Wir laden Sie herzlich dazu ein, im sportlichen Ambiente aktuelles zu Themen rund um die türkisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen, gegenseitige Investitionen, insbesondere zu den Bereichen Logistik, erneuerbare Energien, Maschinenbau, Textil und Bekleidung zu erfahren. Im Rahmen der Begleitmesse und den Matchings haben Sie die Möglichkeit, interessante Kontakte zu knüpfen.

    Die Informationen zu Teilnahme, Ausstellung, Matching und Partnerschaft finden Sie in der Anlage.

    Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme!

    Ihre TD-IHK!

    Mit freundlichen Grüßen/Saygılarımla

    Nalan Öztürk

    Stellv. Geschäftsführerin

    Genel Sekreter Yardımcısı

    Neue Anschrift / Yeni adres

    Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer Unternehmerverband e.V

    Türk-Alman Ticaret ve Sanayi Odası

    Leipziger Platz 14

    10117 Berlin

    Tel.: +49 30 – 23329950

    Fax: +49 30 – 233299510

    n.oeztuerk@td-ihk.de

    www.td-ihk.de

    Präsident/Başkan: Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting

    Vizepräsidenten/Başkan vekilleri: Hayati Önel, Rolf A. Königs

    Registernummer VR 14428, Vereinsregister Köln

  • Der Steiger Award

    Der Steiger Award

    DER STEIGER AWARD:

    Toleranz heißt Dialog und nicht Ausgrenzung

    Über den Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in Bochum anlässlich der 8. Verleihung des STEIGER AWARDs am morgigen Samstag ist in den letzten Tagen viel diskutiert worden. Wir haben immer klar gestellt, dass Herr Premierminister Erdogan die Auszeichnung stellvertretend für 50 Jahre deutsch-türkische Freundschaft in Empfang nimmt.

    Der STEIGER AWARD bezieht sich bei der Auswahl seiner Preisträger unter anderem auf den Begriff „Toleranz“. Zur Toleranz gehört aus unserer Sicht auch, die Meinung des Andersdenkenden zu respektieren. Darum respektieren wir die zahlreichen Proteste, die in einer Demokratie zum Grundrecht der freien Meinungsäußerung gehören. Und genau deswegen werben wir dafür, dem türkischen Premierminister Erdogan das Recht zu geben, sich während der Preisverleihung am Samstag in Bochum zu erklären. Er wird in seiner kurzen Dankrede auf deutsch-türkische Freundschaft eingehen und vielleicht auch manche Missverständnisse ausräumen.

    Veränderung kann nur durch Dialog erfolgen. Man darf sich diesem Dialog nicht verschließen. Dazu gehört auch der Dialog mit den gewählten politischen Vertretern der Türkei. Manche Kritik an Premierminister Erdogan ist berechtigt. Die Auseinandersetzung damit soll aber durch einen kritischen Diskurs erfolgen, nicht durch Ausgrenzung.

    Im letzten Jahr wurde Egon Bahr mit dem STEIGER AWARD geehrt. Er feiert in diesen Tagen seinen 90. Geburtstag und war einer der ersten, die rund um Willy Brandt den Dialog mit den damals kommunistischen Staaten suchten. Massiv wurde er für seine Gespräche in Moskau kritisiert. Willy Brandt und er prägten eine Politik, die sich unter dem Oberbegriff „Wandel durch Annäherung“ heute erklären lässt und die einen entscheidenden Beitrag zum Ende des Kalten Krieges geleistet hat.

    Wie bereits bei der Pressekonferenz vor 14 Tagen gemeinsam mit der Schirmherrin, Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, angekündigt, ist der STEIGER AWARD auch immer mit Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Auch die Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei sind an Erwartungen und Bedingungen geknüpft. Natürlich haben auch wir die Hoffnung auf Umsetzung weiterer demokratischer Strukturen und Entwicklungen in der Türkei. Das Land hat einen schweren Weg hinter sich, von der Militärdiktatur zur Demokratie. Die Türkei hat aber auch noch einen langen Weg vor sich. Das Land, das ein wichtiger Verbündeter der europäischen Staaten im Nahen und Mittleren Osten ist, dabei zu unterstützen, aber auch kritisch zu begleiten, ist ein wichtige demokratische Aufgabe. Durch den Dialog mit dem türkischen Ministerpräsidenten wollen wir auch unseren Beitrag dazu leisten. Wir bitten die Gäste und die Öffentlichkeit im Sinne des offenen und toleranten Ruhrgebiets, dem türkischen Ministerpräsidenten die Gelegenheit zu geben, diesen Dialog zu führen.

    via Der Steiger Award.

  • Staatsanwalt ermittelt gegen NRW-Staatssekretärin Kaykin

    Staatsanwalt ermittelt gegen NRW-Staatssekretärin Kaykin

    Duisburg.   NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin gerät weiter unter Druck. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Duisburg gegen Kaykin wegen des Verdachts auf Sozialversicherungsbetrug.Sie soll in einer Begegnungsstätte in Marxloh Mitarbeiter schwarz beschäftigt haben

    Zülfiye Kaykin (SPD) gerät immer mehr unter Druck. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Sozialversicherungsbetrug. Foto: dapd

    In der Affäre um die zweifelhafte Finanzierung der Begegnungsstätte an der Ditib-Moschee in Duisburg gerät NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin weiter unter Druck. Nach Recherchen der WAZ-Mediengruppe ermittelt die Staatsanwaltschaft Duisburg jetzt gegen Kaykin wegen des Verdachts auf Sozialversicherungsbetrug. Sie soll als damalige Geschäftsführerin der Begegnungsstätte Mitarbeiter schwarz beschäftigt und nicht ausreichend Arbeitslosen- und Krankenversicherungsbeiträge abgeführt haben.

    Darüber hinaus prüft die Staatsanwaltschaft weitere Be­trugsvorwürfe. Kaykin leitet die Integrationsarbeit im Sozialministerium. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte die Informationen nicht kommentieren. Kaykin sagte der WAZ-Gruppe: „Die Staatsanwaltschaft hat mich schriftlich über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens unterrichtet, ohne den Sachverhalt auch nur ansatzweise zu benennen. Ich habe eine Anwaltskanzlei beauftragt, um­gehend Akteneinsicht zu beantragen.“

    Die Affäre um die zweifelhafte Finanzierung der Begegnungsstätte an der Ditib-Moschee in Duisburg-Marxloh setzt NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin im NRW-Sozialministerium unter Druck. Nicht nur, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg nun offiziell gegen die Integrationsbeauftragte der NRW-Landesregierung wegen des Verdachts auf Sozialhilfebetrug ermittelt, Kaykin wird auch weiterer Vergehen im Umgang mit öffentlichen Fördermitteln verdächtigt.

    Bereits vor Wochen waren im Zusammenhang mit finanziellen Unregelmäßigkeiten in der Begegnungsstätte in Duisburg-Marxloh Fragen zum Umgang mit Fördermitteln aufgetaucht. So hatte Kaykin als Chefin der Begegnungsstätte mehrere tausend Arbeitsstunden für die Unterrichtung von Moscheegemeinden abgerechnet, ohne nennenswert Kurse gegeben zu haben. Dabei wurden auch mehrere Mitarbeiter auf Honorarbasis beschäftigt, für die Kaykin keine eigenen Sozialabgaben gezahlt hat. Hier ist offen, ob die Mitarbeiter tatsächlich als selbstständige Subunternehmer tätig waren, für die auch keine gesetzlichen Sozialabgeben fällig wurden. Weiter hieß es, im Bistro der Begegnungsstätte seien Mitarbeiter schwarz beschäftigt worden.

    Duibiose Finanzierung

    Kaykin hatte bislang alle Vorwürfe abgestritten, unter Ihrer Führung habe es in der Begegnungsstätte Marxloh Probleme, Schwierigkeiten oder gar Unregelmäßigkeiten gegeben. Die Begegnungsstätte wurde unter Kaykins Leitung als „Wunder von Marxloh“ bekannt, das für eine gelungene Integrationsarbeit stand. Auf Basis dieses Wunders wurde Kaykin in das Wahlkampfteam von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) berufen und später zur Integrations-Staatssekretärin gemacht.

    Nun werden im Rahmen einer Recherche weitere dubiose Zahlungsvorgänge bekannt. So erhielt der Moscheeverein, der als Träger hinter der Moschee steht, Fördermittel in Höhe von rund einer Million Euro für die Einrichtung und die Anschubfinanzierung der Begegnungsstätte von Kaykin. Um das Geld zu bekommen, sollte der Moscheeverein einen Eigenanteil von 100 000 Euro an die Begegnungsstätte zahlen. Und zwar als Zuschuss.

    Tatsächlich zahlte der Moscheeverein auch das Geld an die Begegnungsstätte. Allerdings zunächst nicht als Zuschuss, sondern als Darlehen. Sprich: Die Begegnungsstätte sollte dem Moscheeverein das Geld zurückgeben, wenn die eigenen Geschäfte florierten. Von einer Zahlung des Geldes als verlorener Eigenanteil für eine weit höhere Fördersumme war nicht die Rede.

    Jahrelang wurde das Darlehen unter Verschluss gehalten. Erst als im vergangenen Jahr Buchprüfer auf das versteckte Darlehen aufmerksam wurden, übten die Verantwortlichen der Begegnungsstätte massiven Druck auf den Moscheeverein aus, das Darlehen möglichst schnell in einen Zuschuss umzuwandeln – und auf 100 000 Euro zu verzichten. Erst dann schrieb ein ehemaliger Vorstand, es sei von Anfang an geplant gewesen, dass Darlehen in einen Zuschuss umzuwandeln, sobald das Projekt abgerechnet würde. Und die Abrechnung sei eben erst im Jahr 2011 erfolgt.

    Wunder war gescheitert

    Der Grund für den plötzlichen Druck im Jahr 2011 wird bei einem Blick in die Bücher nachvollziehbar. Hohe Personal- und Honorarkosten sowie ein defizitäres Moscheerestaurant trieben die Begegnungsstätte von Kaykin zunächst in die Krise und dann sogar an den Rand der Insolvenz. 2011 fielen weitere, fest einkalkulierte Fördermittel für das Prestigeprojekt von Kaykin zum Export des Wunders von Marxloh aus. Das Projekt war gescheitert. Mehr noch: die zuständigen Behörden forderten aufgrund der mangelhaften Ergebnisse mehrere tausend Euro Fördermittel zurück.

    Kaykin hatte dazu gesagt: ihre Abrechnungen seien „unbeanstandet geprüft“ worden.

    Florentine Dame, David Schraven

    via Staatsanwalt ermittelt gegen NRW-Staatssekretärin Kaykin | DerWesten.

  • ”Wir weinen gemeinsam“

    ”Wir weinen gemeinsam“

    Das Türkische Haus in Berlin hat zu Ehren der Opfer die Familien zum Essen eingeladen. Unter den Gästen war auch der Bundespräsidentenkandidat Joachim Gauck, der betonte, dass er als normaler Bürger bei diesem Essen teilnimmt: „Es ist ein schwarzer Tag und wir weinen gemeinsam“. Er betonte, dass er sehr glücklich ist, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit dem scheidenden Bundespräsidenten Christian Wulff diese Gedenkfeier initiiert hat, so haben sie gezeigt, dass Deutschland ein Staat ist, dessen Werten man vertrauen kann.

    “UNSER LEID IST MEHR GEWORDEN“

    Der türkische Botschafter Hüseyin Avni Karslioglu hielt bei dieser Veranstaltung eine emotionale Rede und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er betonte, dass er sich an keine vergleichbare Gedenkfeier erinnern kann. Der Botschafter: „Diese Schmerzen wurden ausgehalten, während die Verursacher über zehn Jahre frei in dieser Gesellschaft bewegen konnten. Und die Menschen, die unter diesen Schmerzen litten wurden als Verdächtige behandelt.“

    via ”Wir weinen gemeinsam“ | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Wir sind alle Deutschland

    Wir sind alle Deutschland

    Gestern wurde in Berlin mit einer unvergleichlichen Trauerfeier der Opfer der Neonazi Morde gedacht. Beim Staatsakt im bekannten Berliner Konzerthaus hielt Bundeskanzlerin eine historische Rede und sagte „Wir sind alle Deutschland“. Neben der zentralen Feier in Berlin gedachten Menschen im ganzen Land in einer Schweigeminute um Punkt 12.00 Uhr den Ermordeten.

    Beschämend

    In ihrer Rede nannte die Kanzlerin alle Opfer beim Namen und beschrieb sie in kurzen Worten. Merkel: „Deutschland, das sind wir alle, die in diesem Land leben. Wo immer wir herkommen, wie immer wir aussehen, woran wir auch glauben. Ob wir stark oder schwach, gesund oder krank, jung oder alt sind.“ Die Bundeskanzlerin bat die Familien der Opfer um Verzeihung und sagte: „Diese Morde sind eine Schande für Deutschland“.

    “Wachsam sein”

    Merkel betonte, dass sie sich besonders bei den Familienangehörigen entschuldigen möchte, die nach den Morden als Verdächtige galten: „Wir fühlen mit euch. Wir trauern mit euch“. Die Bundeskanzlerin rief die Bürger zu mehr Wachsamkeit gegenüber Rechtsextremismus auf: „Intoleranz und Rassismus äußern sich keineswegs erst in Gewalt. Aus Worten können Taten werden.“ Angela Merkel mahnte, dass der Kampf gegen Vorurteile und Ausgrenzung täglich geführt werden muss.

    via Wir sind alle Deutschland | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Turka Festival 2012

    Turka Festival 2012

    Datum : Sonntag, 08.04.2012
    Ort : Westfalenhalle Dortmund
    Zeit :11:00 Uhr

    Musikrichtung:

    RnB, Oriental Beats, Hip-Hop, House, T-Pop-Rock

    Tickets ab:19 Euro

    STAGE 1: TARKAN,

    STAGE 2: DEMET AKALIN,SONER SARIKABADAYI,HANDE YENER,BENGÜ,RAFET EL ROMAN

    STAGE 3: GÜLSEN,ATIYE,HALIL SEZAI,TAN

    STAGE 4: DUMAN,MANGA,SEKSENDÖRT,GRIPIN,MODEL

    Tickethotline: 01805-70-66-30

    Online Tickets Bestellen unter: www.eventim.de

  • STIPENDIEN AN MIGRANTINNEN in RheinMainGebiet

    STIPENDIEN AN MIGRANTINNEN in RheinMainGebiet

     

    STIPENDIEN AN MIGRANTINNEN in RheinMainGebiet

    Crespo Foundation vergibt Stipendien an Migrantinnen
    Die Crespo Foundation vergibt für das kommende Schuljahr 2012 / 2013 weitere
    Stipendien an junge Frauen und Müttern mit Migrationshintergrund, die einen
    adäquaten Schulabschluss in Frankfurt und Umgebung nachholen möchten!
    Seit 2006 vergibt die Crespo Foundation Bildungsstipendien an motivierte
    Migrantinnen. Ab Januar 2012 können sich erneut Frauen aus dem
    Rhein¬-Main¬-Gebiet im Alter von 18 bis 35 Jahren bewerben, die auf dem zweiten
    Bildungsweg einen Schulabschluss (Haupt¬, Real ¬oder Abitur) nachholen möchten.
    Was das Stipendium bietet:
    – Übernahme von Schulgeldern
    – Persönliche Beratung, Berufs¬und Lebensplanung
    – Übernahme von Fahrtkosten
    – Bei Bedarf Übernahme der Kinderbetreuungskosten bis zu einem Betrag von 150,¬-
    € monatlich
    – Individuelles Bildungsgeld in Höhe von max. 100,- ¬€ pro Monat für Nachhilfe,
    Weiterbildung, Bücher, etc.
    – Regelmäßige Gruppenveranstaltungen und Weiterbildungsmöglichkeiten
    – Unterstützung beim Übergang in eine Ausbildung
    Vorrausetzungen für eine Bewerbung:
    – Sie sind besonders motiviert sich weiter zu qualifizieren
    – Sie haben einen Migrationshintergrund
    – Sie sind zwischen 18 und 35 Jahre alt
    – Sie verfügen über gute Deutschkenntnisse
    – Sie leben im Rhein-Main-Gebiet
    – Sie streben einen Haupt-, Realschulabschluss oder das (Fach-)Abitur an
    – Aus finanziellen oder familiären Gründen konnten Sie bislang keinen
    Schulabschluss erlangen
    – Frauen mit Kindern werden bevorzugt.
    Wer entschlossen ist, sich mit einen qualifizierten Schulabschluss in
    Deutschland neue berufliche Perspektiven zu eröffnen, kann sich ab sofort mit
    einem Motivationsschreiben, einem Lebenslauf mit Bild und Zeugnissen bewerben
    bei der:
    Crespo Foundation – z.Hd. Cora Stein
    Haus am Dom – Domplatz 3 – 60311 Frankfurt
    Kontakt: Cora Stein, Tel.: 069 – 27 10 79 514 – EMail cora.stein@crespo-foundation.de

    saba_bewerbungsbogen
    http://p107059.typo3server.info/fileadmin/upload/pdf/saba/saba_bewerbungsbogen.pdf

  • Einladung zur Ausstellungseröffnung – Vernissage – Vortragsabend

    Einladung zur Ausstellungseröffnung – Vernissage – Vortragsabend

    Einladung zur Ausstellungseröffnung – Vernissage – Vortragsabend

     

  • Förderprogramm der Stiftung MITARBEIT: Integration junger Migrantinnen und Migranten

    Förderprogramm der Stiftung MITARBEIT: Integration junger Migrantinnen und Migranten

    Integration junger Migrantinnen und Migranten

    Die Stiftung MITARBEIT führt das Programm „Integration junger Migranten“
    der Robert Bosch Stiftung durch. Seit 2005 fördert die Robert Bosch
    Stiftung mit dem Programm überzeugende Projektideen zur Integration
    junger Menschen. Bisher gingen über 2500 Anträge ein. Insgesamt wurden
    bisher rd. 1,63 Mio. Euro bereitgestellt.
    Förderanträge können noch bis zum 15. Januar 2012 eingereicht werden.

    Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen:

  • Bundesregierung beschließt Migrationsbericht 2010

    Bundesregierung beschließt Migrationsbericht 2010

    Bundesregierung beschließt Migrationsbericht 2010

  • Planungsbüro Stadt-Kinder sucht ab März 2012 eine(n)  Quartiersmanager(in) m/w

    Planungsbüro Stadt-Kinder sucht ab März 2012 eine(n) Quartiersmanager(in) m/w

    stellenausschreibung-quartiersmanagement-2012-01-04

    Das Planungsbüro Stadt-Kinder
    sucht ab März 2012 eine(n)

    Quartiersmanager(in) m/w

    im Umfang von zunächst 25 Stunden/Woche.

    Das Planungsbüro Stadt-Kinder Dortmund ist in den Arbeitsfeldern
    Quartiersmanagement und kinderfreundliche Stadtplanung aktiv. Im Bereich
    Quartiersmanagement bearbeitet das Büro laufende Projekte in
    Stadtgebieten in den Förderprogrammen Stadtumbau West und Soziale Stadt
    NRW in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens.

    Bewerbungsfrist: 20. Januar 2012
    Weitere Informationen:

  • 150 Jahre deutschsprachige Evangelische Gemeinde in Istanbul

    150 Jahre deutschsprachige Evangelische Gemeinde in Istanbul

    150 Jahre deutschsprachige Evangelische Gemeinde in Istanbul
    Die deutschsprachige Gemeinde an der evangelischen Kreuzkirche in Istanbul feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass besuchte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider, die Festgemeinde. Er traf außerdem den Ökumenischen Patriarch, Bartholomäus I.
    Schneider rief die türkische Regierung auf, das im Sommer diesen Jahres erlassene Restitutionsdekret zügig umzusetzen. Darin ist die Rückgabe von enteignetem Besitz an christliche und jüdische Gemeinden in der Türkei vorgesehen. „Nach wie vor sind die Besitzrechte an Kirchengebäuden und Grundstücken, auch für unsere deutschsprachige evangelische Gemeinde in Istanbul, rechtlich ungesichert“, erklärte er.
    06.12.2011

    www.christenundmuslime.de