Kategorie: Featured Stories

  • OECD-Bericht zur türkischen Landwirtschaft

    OECD-Bericht zur türkischen Landwirtschaft

    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ein Bericht über die türkische Landwirtschaft unter dem Thema ‚Bewertung der Landwirtschaftlichen Politikreform’ herausgegeben. Im Bericht wird die Landwirtschaft der Türkei der vergangenen zehn Jahre untersucht. Die aus sechs Kapiteln bestehende Untersuchung gibt allgemeine Auskunft über die makroökonomischen Entwicklungen und dem Sektor. Ferner wird im Bericht die Agrarpolitik seit Mitte der 80 er Jahre, Entwicklungsprogramme für die ländlichen Regionen, die Nutzung der landwirtschaftlichen Quellen und der Naturschätze, Subvention der Landwirtschaft, sowie Fortschritte in der Landwirtschaftsreform und Vorschläge erörtert. Der OECD-Bericht wird unter der Teilnahme des Ministers für Landwirtschaft und Dorfwesen Mehdi Eker und den Abteilungsvorsitzenden für OECD-Politiken und Umwelt Wilfrid Legg am Freitag dem 29. April in Ankara vorgestellt.

    via TRT-Deutsch OECD-Bericht zur türkischen Landwirtschaft.

  • Integrationsbarometer 2011: „Migrationsland 2011“

    Integrationsbarometer 2011: „Migrationsland 2011“

    Integrationsbarometer 2011: „Migrationsland 2011“

    Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration hat das Integrationsbarometer 2011 unter dem Titel „Migrationsland 2011“ herausgegeben. Die Kernaussagen finden Sie auf den Seiten 19 – 25.

    Datei erhältlich unter:

     

     

  • Neuer Film über Dersim und Links von Hasan Dewran

    Neuer Film über Dersim und Links von Hasan Dewran

    Neuer Film über Dersim und Links von Hasan Dewran
    
    Es gibt einen neuen Film über Dersim von Christian Zimmermann (2.
    Vorsitzender des „Förderverein Dersim e.V.“), dessen Kurzfassung unter dem
    Link  im Internet zu sehen ist (Spiritus rector:
    Yasar Kaya, Vorsitzender der „Föderation der Dersim Gemeinden in Europa e.V.
    “, der FDG).
    
    
    Links von Hasan Dewran:
    
    www.youtube.com/watch?v=iO62fWefcIA
    
    www.youtube.com/watch?v=xgINTvY5q2A
    
    
    
  • Baha Güngör: „Ayatollah“ Baha bestach für’n Parkplatz

    Baha Güngör: „Ayatollah“ Baha bestach für’n Parkplatz

    „Ayatollah“ Baha bestach für’n Parkplatz

    Im September 1984 wagte ich den Schritt in berufliche Selbständigkeit und zog nach Istanbul um. Die Stadt, in der ich 1950 geboren und die ich 1961 verlassen hatte, wurde zu meinem neuen „Arbeitsplatz“ im Dienst der WAZ und mehrerer Zeitungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Doch ich kam als „Fremder“ zurück und hatte noch viel zu lernen in der Bosporus-Metropole, die damals noch unter Kriegsrecht stand.
    

    Als einen der ersten führenden Journalisten steuerte ich Nezih Demirkent an. Der vor zehn Jahren verstorbene Herausgeber der Wirtschaftszeitung „Dünya“ nahm sich meiner an und schickte mich als Übergangslösung bis zum Aufbau eines eigenen Korrespondentenbüros zur Nachrichtenagentur Türk Haberler Ajansi. Dort sollte ich als „Gastjournalist“ aus Almanya den Quellen nahe sein. Die Redaktionsleitung setzte mich an einen alten Schreibtisch in der Telefonzentrale. Es war noch eine Telefonzentrale, wie wir sie aus den Schwarz-Weiß-Filmen kennen. „Das Fräulein vom Amt“ hatte sechs Leitungen zu beherrschen – und vor allem die Stöpsel in die richtigen Löcher stecken, damit die Anrufer auch mit den richtigen Gesprächspartnern sprechen konnten.

    Angst vor dem „Kuckuck“
    

    Vereinbart wurde, dass ich die Telefon- und Telexleitungen der Agentur benutzen durfte. Die Kosten für Telex und Telefon nach Essen zur WAZ-Zentrale erstatte ich zum Monatsende in bar. Doch es ging der Agentur finanziell sehr schlecht. Aus Angst davor, dass der „Kuckuck“ zuschlägt, nahm ich vor Reisen oder an Wochenenden meine Schreibmaschine sowie meine wichtigsten Bücher in einem Koffer mit nach Hause und brachte sie montags wieder mit.

    Kollegen wurden zu Serienkillern von Mäusen

    Ich fütterte hin und wieder die Tauben mit Sesamkringeln, wenn ich warten musste, bis eine Telefonleitung zur Verfügung stand oder die Telexleitung frei war. Die Krümel diesseits des Fensters zum Innenhof fielen auf den Boden oder ich vergaß auch schon mal die Sesamkringel auf dem Tisch. So durfte ich mich auch nicht wundern, wenn mitunter morgens erst einmal die Mäuse vor allem die jungen Kolleginnen kreischend aus meiner Nähe wegliefen und die jungen Kollegen zu Serienkillern Istanbuler Mäuse wurden.

    Gespräche beim Barbier waren
    stets gut für neue Ideen

    
    Arbeiten unter Militärzensur

    Auch Istanbul war damals für mich ein „Niemandsland“. Es herrschte noch Kriegsrecht, obwohl seit den ersten Parlamentswahlen im Anschluss an die dreijährige Militärherrschaft bereits zehn Monate vergangen waren. Immer wieder kamen die jungen Kolleginnen und Kollegen mit Informationen zu mir, die sie wegen der Militärzensur nicht verwerten durften. Ich aber durfte das und war als „deutscher Journalist“ im Vorteil.
    
    Journalistische Inspiration beim Barbier
    
    In den ersten Wochen lernte ich, wo der nächste Barbier war, bei dem ich mich gerne rasieren ließ. Es waren herrliche Gespräche – vor allem über Fußball, Politik und Menschen, die den Übergang von einem geschlossenen Wirtschaftssystem in ein offenes verkraften mussten. Alles, was verboten war, der Besitz von Devisen oder ausländischen Zigaretten zum Beispiel, war erlaubt. Der türkische Tee schmeckte gut und die sich zu den Gesprächen gesellenden Kunden aus der Umgebung waren interessante Informationsquellen und inspirierten zu guten Reportagen und Berichten.

    

    Beim „Tavla“lernte ich „türkische Verhaltensweisen“

    Keine Chance als „Deutscher“

    Auch beim Backgammonspiel lernte ich im historischen Presseviertel Cagaloglu viel dazu. Was sagt man wann? Wie ärgert und verunsichert man seinen Gegenspieler? Welche Kraftausdrücke sind erlaubt und welche nicht? Beim Essen mit Kollegen und Kolleginnen mittags in einfachen Restaurants lernte ich so langsam, mich wieder wie ein Türke zu verhalten. Denn mit deutschen Herangehensweisen hatte ich keine Chance.

    „Ayatollah“ wegen Alkoholverzicht

    Unter dem Dach des Gebäudes des Istanbuler Journalistenverbandes befand sich ein einfaches Restaurant. Fast jeden Abend habe ich dort gewartet, bis die Stoßzeit vorbei und die Straßen zu meiner Wohnung in Yesilyurt etwa 20 Kilometer vom Zentrum entfernt erträglich frei geworden waren. Doch den Raki habe ich immer wieder abgelehnt, um nicht alkoholisiert nach Hause fahren zu müssen. Ich trank Ayran und aß dazu geröstete Kichererbsen (Leblebi). Mit der Zeit wurde ich von der Kollegengemeinde immer öfter als „Ayatollah“ begrüßt, wenn ich das Restaurant betrat, weil ich nichts trank.
    

    Plaudern mit Kollegen vor Heimfahrt ohne Alkohol

    

    Ärger mit Verkehrshütchen
    Doch hatte ich ein ganz großes Problem mit meinem Auto. Immer wenn ich in das belebte Gebiet kam, war die Parkplatznot enorm. Sehr oft musste ich etwa einen Kilometer weiter an der Hagia Sophia parken, was vor allem bei schlechtem Wetter oder Zeitknappheit ärgerlich war. Vor den Gebäuden waren an den Bürgersteigen unzählige Verkehrshütchen, die von den Polizisten bei bestimmten Leuten mitgenommen wurden, damit diese parken konnten.
    Zeitungstrick verhalf zum Parkplatz
    Eines morgens war mir das zu dumm geworden, dass bei mir der Polizist nie ein Hütchen zur Seite nahm. Ständig sagte er mir, dass in der Straße das Parken verboten sei. Ich kam in mein Büro und fragte in die Runde, warum das so sei.
    „Hast du dem Polizisten etwas Geld gegeben oder angeboten?“ fragte ein Kollege.
    „Nein, so etwas mache ich nicht. Ich will keine Polizisten bestechen!“ sagte ich beharrlich.
    „Du bist einfach zu deutsch, hier bist du in Istanbul. Ohne eine Zuwendung wirst du nie wie wir parken können.“
    „Wie macht man das denn?“
    „Nun, du fragst ihn einfach, was er so haben will. Einmal im Monat steckst du das Geld in einen Umschlag und diesen versteckst du in einer Zeitung. Wenn du ihm dann sagst, du hättest eine neue Zeitung für ihn, wird er die Zeitung nehmen und dann hast du auch kein Parkplatzproblem mehr.“
    Jeder Polizist ist anders
    Da hatte ich wieder etwas dazu gelernt. Als ich ein paar Monate später in mein eigenes Büro etwa 300 Meter bergab gegenüber dem Sitz des Provinzgouverneurs zog, wusste ich schon, wie ich mit dem dort zuständigen Polizisten umgehen musste, um stets einen Parkplatz zu ergattern. Nur wechselten die Polizisten immer wieder in unregelmäßigen Abständen. Einer wollte die „Zeitung“, andere wiederum Zigaretten, Whisky oder Schuhe.
    Nur einer, den ich nie vergessen werde, war ganz ehrlich: „Ich will von dir kein Geld.“
    „Wie aber kann ich mich dankbar zeigen?“
    „Ganz einfach. Wenn es regnet oder wenn es kalt ist, komme ich einfach in dein Büro, lehne meinen Rücken an deine Heizung und du bestellst mir ein paar Gläser Tee.“
    
    Ich musste meine Geburtsstadt
    neu entdecken und sie studieren

    

    Europäisierung verringerte Bestechlichkeit
    In den 90er Jahren hat sich viel verändert in der Türkei. Die Bestechlichkeit von einfachen Verkehrspolizisten wurde gezielt bekämpft. Inzwischen hatten sie auch neue Uniformen und verhielten sich immer europäischer. Einmal wurde ich auf einer Landstraße nahe Denizli wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten. Unter einem Baum, dessen Schatten die Hitze etwas erträglicher machte, wollte ich den beiden Polizisten Geld geben, damit sie mich schnell weiterfahren lassen und auf ein teureres Verwarnungsgeld verzichteten: „Wir wollen in die EU. So was gibt es nicht mehr.“
    „Ja, wenn ich aber die Strafe zahle, habe kein Bargeld mehr.“
    „Lassen Sie einfach die Papiere hier, fahren sie in die nächste Stadt mit einem Bankautomaten.“
    „Wenn ich aber von ihren Kollegen angehalten werde und keine Papiere habe, was dann?“
    „Dann sagen sie ihnen, was passiert ist, und sie werden uns schon per Funk finden und nachfragen. Machen sie sich keine Sorgen.“
    „Ach, ich habe noch deutsche Mark. Kann ich die Strafe in D-Mark bezahlen?“
    „Nein, wir wollen türkisches Geld. Da hinten ist eine Tankstelle. Die wechseln bestimmt.“
    Ich hatte keine Chance. Die Europäisierung der Türkei hatte enorme Fortschritte gemacht. Zumindest konnte sich kein Autofahrer mehr wie früher sicher sein, mit ein paar Kröten Bestechung der Strafe zu entkommen. Das ist auch gut so!
    Quelle:
  • Kinostart der Terroristenkomödie „Four Lions“

    Kinostart der Terroristenkomödie „Four Lions“

    Kinostart der Terroristenkomödie „Four Lions“: Der Terrorist ist ein Scheinriese

    Die, die von der diffusen Terrorangst ihrer Mitmenschen profitieren, werden diesen Film ablehnen. Der Rest darf lachen – über eine britische Terrorzelle und über sich selbst. Denn das ist nötig, sagt Regisseur Chris Morris. Von Sophie Albers

     

    Quelle:

    Bildquelle/-Text: Lachen erlaubt: „Four Lions“ und die Tragikomik des Terrors© Capelight

  • Berliner Erklärung gegen Thilo Sarrazin

    Berliner Erklärung gegen Thilo Sarrazin

    Berliner Erklärung zur Beendigung des Parteiordnungsverfahrens gegen Dr. Thilo Sarrazin

    Von: Aziz Bozkurt aus Berlin

    An: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) in Deutschland

    Viele Menschen in Berlin, in der gesamten Bundesrepublik und auch im Ausland haben kein Verständnis für das Ergebnis und den Verfahrensablauf des Parteiordnungsverfahrens gegen Genossen Dr. Thilo Sarrazin. Nicht nachvollziehbar erscheint vor allem der Zickzackkurs der Partei. Wir entschuldigen uns bei den Menschen, die sich durch diese Haltung verletzt oder enttäuscht fühlen. Wir appellieren an die Genossinnen und Genossen unserer Partei, die sich mit dem Gedanken eines inneren Rückzuges oder gar Austritts tragen: Jetzt gerade nicht! Wir brauchen Euch! Die Partei braucht Euer politisches Rückgrat!

    In gemeinsamer Verantwortung für unsere Partei, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, stellen wir fest:

    1. Wir sind und bleiben die Partei des sozialen Aufstiegs. Wir geben nicht große Teile der Bevölkerung verloren, sondern ringen um Konzepte für gerechte Teilhabe. Elitärer Dünkel, Ausgrenzung von Gruppen – mit oder ohne Migrationshintergrund –, menschenverachtendes Gerede oder gar rassistischer Habitus haben in unserer Mitte keinen Platz.

    2. Wir verteidigen die Meinungsfreiheit aufrecht. Die SPD ist jedoch eine politische Wertevereinigung, die – wie bei jeder anderen Partei – durch ihr Grundwertekorsett einen äußersten Meinungsrahmen vorgibt. „Die gleiche Würde aller Menschen ist Ausgangspunkt und Ziel unserer Politik … und unabhängig von … wirtschaftlicher Nützlichkeit.“ Dieser äußerste Wirkungsrahmen ist nicht verhandelbar.

    3. Die politische Verantwortung und der Gestaltungsanspruch der SPD enden nicht an irgendeinem Wahltag. Unsere Grundwerte sind nicht beliebig und stehen nicht zur Disposition Einzelner. Nachdem auf allen Parteiebenen Gremienbeschlüsse zum Parteiordnungsverfahren vorlagen war es politisch angezeigt, diese Gremien vor einer Verfahrensbeendigung ohne Sachentscheidung zu befassen.

    Begründung: s.o.

    Im Namen aller Unterzeichner.

    Berlin, 25.04.2011 (aktiv bis 24.10.2011)

  • Denkmal in der Türkei: Mit der Abrissbirne gegen Versöhnung

    Denkmal in der Türkei: Mit der Abrissbirne gegen Versöhnung

    Mit der Abrissbirne gegen Versöhnung

    Das Urteil des Tayyip Erdogan: Der türkische Ministerpräsident lässt an der armenischen Grenze ein Friedensdenkmal des Künstlers Mehmet Aksoy zerstören, das für die Annäherung zwischen den beiden Völkern steht.

    Von Karen Krüger

    Der Bildhauer Mehmet Aksoy wollte mit seinem Denkmal eine Geste der Versöhnung schaffen. Der türkische Ministerpräsident ist dagegen.Der Bildhauer Mehmet Aksoy wollte mit seinem Denkmal eine Geste der Versöhnung schaffen. Der türkische Ministerpräsident ist dagegen.

    20. April 2011 2011-04-20 10:34:34

    Man stelle sich vor, Bundeskanzlerin Angela Merkel reise durch die deutsche Provinz, sehe im Vorbeifahren ein Denkmal, das ihrem ästhetischem Empfinden missfällt, weshalb sie dann in dem betreffenden Städtchen verkündet: Liebe Freunde, das Ding da auf dem Berg ist ganz und gar unmöglich, das muss sofort verschwinden. Und so passiert’s dann auch: Drei Monate später rollen die Abrissbagger an, und das Denkmal wird dem Erdboden gleichgemacht.

    Es ist ein Szenario, das man sich für Deutschland bisher glücklicherweise nicht vorstellen kann. In der Türkei aber ist es Wirklichkeit. Dort wird seit Anfang der Woche im osttürkischen Kars, das sechzig Kilometer vor der armenischen Grenze entfernt liegt, das „Denkmal der Menschlichkeit“ abgetragen – auf persönlichen Wunsch des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan. Der Abriss ist eine Ohrfeige – nicht nur für den Bildhauer Mehmet Aksoy und den türkischen Kunstbetrieb, sondern vor allem für die armenische Diaspora und das Nachbarland Armenien. Denn ihnen und all jenen Armeniern, die in den Jahren 1915 bis 1917 in Anatolien ermordet worden sind, hat der Bildhauer das Mahnmal gewidmet. Als kleine Sensation hatte man die Errichtung, mit der 2008 im Zuge der türkisch-armenischen Annäherung begonnen worden war, gefeiert: In der Türkei ist der Völkermord an den Armeniern bis heute ein Tabu, doch endlich schien Ankara für eine versöhnliche Geste bereit zu sein, auf die Armenier auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten vergeblich gewartet hatten. Doch offensichtlich hat sich die türkische Regierung das nun anders überlegt. Wichtiger als das Verhältnis zum armenischen Nachbarn sind ihr wohl die Wählerstimmen der türkischen Nationalisten. Sie sieht das Mahnmal als Verrat an der Türkei. Der Bitte des armenischen Präsidenten an Ankara, die Abrissentscheidung noch einmal zu überdenken, wurde nicht entsprochen.

    via Denkmal in der Türkei: Mit der Abrissbirne gegen Versöhnung – Ausland – Politik – FAZ.NET.

  • Mehrsprachigkeit ist die Zukunft

    Mehrsprachigkeit ist die Zukunft

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    seit nunmehr drei Jahren veranstalten der Elternverband Ruhr e.V. und der Lhererverein Ruhr in Kooperation mit verschiedenen Vereinen, Essener Schulen und der RAA das Internationale Kinderfest. Wie auch in den letzten Jahren steht für uns das Miteinander im Vordergrund. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Mehrsprachigkeit ist die Zukunft“

    Ort und Zeit des 3. Internationalen Kinderfestes:

    Samstag, den 14. Mai 2011

    13.00 bis 18.00 Uhr

    Gesamtschule Bockmühle in Essen-Altendorf,

    Ohmstr 32, 45143 Essen

     

    Wir erwarten über 1000 Teilnehmer aus Eltern, Jugendlichen und vor allem natürlich die Grundschulkinder selbst. Die Kinder werden zuvor eingeübte Tänze und Lieder vortragen. Im Rahmen des Festes wird ein Folklore/Tanzwettbewerb organisiert.

     

    Falls Sie eine Tanzgruppe haben oder Kinder die singen oder Tanzen und dies gerne aufführen würden wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese zur Veranstaltung mittels beigefügtem Formular oder einfach per email spätestens zum 29.04.2011 bei uns anmelden.

     

    Speziell für Folklore/Tanzgruppen verschiedener Nationalitäten wird es zudem einen Wettbewerb geben, bei dem die ersten drei Gruppen durch eine Jury prämiert werden. Die Anzahl der Folkloregruppen wird aufgrund des dichten Programmes auf maximal 6 Gruppen beschränkt. Jede Folklore/Tanzgruppe bekommt einen Startgeld in Höhe von 50€ als Aufwandentschädigung. Die ersten 3 Plätze bekommen zusätzlich noch 100€/75€/50€ für die Gruppenkasse. Teilnehmende Kinder und maximal 2 Begleiter bekommen zusätzlich eine Getränke- und Essensmarke.

     

    Weiterhin können vor Ort Stände von Vereinen und sonstigen Organisationen angemietet werden. Kommerzielle Stände (keine Getränke oder Essen, da diese den Organisatoren vorbehalten sind) müssen eine Standmiete von 100€ zahlen. Vereine und sonstige gemeinnützige Organisationen können unentgeltlich Ihre Organisation vorstellen.

     

    Wir laden Sie daher recht Herzlich zu unserem dritten gemeinsamen Kinderfest ein und bedanken uns jetzt schon im Namen der Kinder für Ihre Hilfe und hoffen auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.

     

     

    Im Namen des Vorstandes

    Elternverband Ruhr e.V.

    Dr. A. Sak

    Anmeldeformular für die Teilnahme am

    INTERNATIONALEN KINDERFEST

    Motto: „Mehrsprachigkeit ist die Zukunft“

    (14. Mai 2011 ab 13:00 Uhr an der Gesamtschule Bockmühle in Essen)

    Name der Gruppe/Organisation/Schule:

    Name der Kontaktperson:

    Postanschrift:

    Tel.:

    Fax:

    E-Mail:

    Nationalität der Gruppe/Organisation:

    Anzahl der Teilnehmer:

    Alter der Teilnehmer (von – bis):

    Programm (Musik, Tänze, Spiele usw):

    Dauer des Auftritts:

    Benötigte Ausrüstung:

    Ansagetext:

    (Wichtig für die Moderation!)

    Bitte gebt hier an, welche Infos über Euch interessant für die Zuschauer sind.

     

    Sonstiges:

     

    Bitte um Mitteilung bis spätestens 29.04.2011 per Email oder Post.

  • Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf

    Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf

    Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf

    Forschungsbericht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

    Bulletin_Frauenleben_Endergebnisse

  • Zensus 2011: 400 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte gesucht

    Zensus 2011: 400 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte gesucht

    Zensus 2011: 400 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte gesucht

     

    Stellenausschreibung_Erhebungsbeauftragte

  • Theater-Einladung in Düren: Stefanie integriert die Öztürks

    Theater-Einladung in Düren: Stefanie integriert die Öztürks

    Theater-Einladung in Düren: Stefanie integriert die Öztürks

  • Kerpen: Ihre Meinung zur Integration ist gefragt

    Kerpen: Ihre Meinung zur Integration ist gefragt

    Meinungsumfrage zur Integration, Ausländer, Hochhausviertel  in Kerpen:

  • Naher und Mittlerer Osten brennen – Krisenregion außer Kontrolle?

    Naher und Mittlerer Osten brennen – Krisenregion außer Kontrolle?

    Ralf R. Zielonka:
    Naher und Mittlerer Osten brennen – Krisenregion außer Kontrolle?

  • Bewerbungsfrist für den höheren Auswärtigen Dienst beginnt

    Bewerbungsfrist für den höheren Auswärtigen Dienst beginnt

    Bewerbungsfrist für den höheren Auswärtigen Dienst beginnt
    Erscheinungsdatum
    13.04.2011

    Ab kommenden Montag (18.04.) kann man sich wieder für eine Tätigkeit als Diplomatin oder Diplomat im höheren Auswärtigen Dienst bewerben. Gesucht werden leistungsfähige, politisch denkende Menschen mit hoher sozialer und interkultureller Kompetenz, Interesse an internationaler Politik und Neugier auf fremde Länder und Kulturen. Bewerbungsvoraussetzungen sind unter anderem die deutsche Staatsangehörigkeit und ein mindestens mit einem Master oder einem vergleichbaren Abschluss beendetes wissenschaftliches Studium.
    Das Auswärtige Amt stellt jährlich zwischen 35 und 45 Anwärterinnen und Anwärter für den höheren Auswärtigen Dienst ein. Nach dem vierzehnmonatigen Vorbereitungsdienst in der Akademie Auswärtiger Dienst in Berlin folgt der erste Posten: zum Beispiel als Pressereferent in Teheran, Referentin für Rechts- und Konsularwesen in Moskau, als Vertreterin des Botschafters in Bamako oder Referent für Klimapolitik in der Zentrale. Die Rotation zwischen In- und Ausland und der regelmäßige Wechsel der Arbeitsgebiete bestimmen das gesamte Berufsleben der Diplomatinnen und Diplomaten.
    Nächster Einstellungstermin ist Anfang Mai 2012. Bewerbungen für diesen Termin nimmt das Auswärtige Amt in der Zeit vom 18. April bis 31. Mai 2011 ausschließlich online unter an.
    Auf dieser Internetseite erhalten Interessentinnen und Interessenten auch Informationen über Bewerbungs- und Einstellungsvoraussetzungen, Berufsbild und Tätigkeiten im höheren Auswärtigen Dienst sowie Details über den Ablauf des Auswahlverfahrens.
    Einzelfragen können per E-Mail an 1-ak-00@diplo.de oder per Telefon an 030-1817-1145 gerichtet werden.

    Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de

  • INFOABEND ÜBER DEN KRIEG  IN CÔTE D´IVOIRE  (Elfenbeinküste)

    INFOABEND ÜBER DEN KRIEG IN CÔTE D´IVOIRE (Elfenbeinküste)

    INFOABEND ÜBER DEN KRIEG
    IN CÔTE D´IVOIRE (Elfenbeinküste)

    Die Gemeinschaft der Ivorer in Nord-Rhein Westfalen möchte Sie herzlich zu einer Informationsabend über die politische Lage nach der Präsidentenschaftswahl in Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) einladen.

    ORT : Komm- Kulturzentrum,
    August-Klotz-Strasse 21, 52349 Düren

    DATUM : 14. 04. 2011

    ZEIT : von 19:00 h bis 21:00 h

    Für die Opfer des Krieges haben wir ein Spendekonto errichtet:

    – Postbank Frankfurt
    – BLZ: 50010060
    – Konto: 0012085602
    – Inhaber: A.D.I.A. e.V. ( Amicale de la Diaspora Ivoirienne en Allemagne )
    50733 Köln

    Kontakt:
    Carlos Ayé
    Tel/Fax: 024 21- 97 22 85
    Handy: 0176- 35 18 69 07

    Apollinaire Séry
    Tel; 0221-78 94 92 07
    Handy: 01520- 58 12 888

  • Almanya – der Film – nun auch in Kerpen

    Almanya – der Film – nun auch in Kerpen

     

    Nach dem bundesweiten Start am 10.03.2011 läuft Almanya ab 14.04. auch im Capitol Kino in Kerpen!

    Hier sind die Spielzeiten für die Woche vom 14.04 – 20.04:

    „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (101 min, ab 6 J.)
    Tägl. 20.30 Uhr
    Do, Sa, Mo & Mi auch 17.45 Uhr

    Schauen Sie sich Almanya an, es lohnt sich!
    Mitte der Sechzigerjahre kamen Hüseyin Yilmaz und seine Familie aus der Türkei nach Deutschland. Inzwischen ist das fremde Land jedenfalls für die Kinder und Enkel zur Heimat geworden. Nachdem der Patriarch bei einem Essen seine Lieben mit der Nachricht überrascht, ein Haus in der Türkei gekauft zu haben, muss die Sippe mit zum Umbau in die Pampa fahren. Die Reise voller Streitereien und Versöhnung nimmt eine tragische Wendung, aber die Geschichte endet dennoch glücklich und mit fabelhaften Eindrücken!

  • Süffige Säfte: Rebsorten aus der Türkei

    Süffige Säfte: Rebsorten aus der Türkei

    Von Nina C. Zimmermann, dpa

    Die Narince-Traube wird unter anderem in Zentralanatolien angebaut - sie ergibt einen frischen Weißwein. (Bild: WOT/dpa/tmn)
    Die Narince-Traube wird unter anderem in Zentralanatolien angebaut – sie ergibt einen frischen Weißwein. (Bild: WOT/dpa/tmn)

    Düsseldorf (dpa/tmn) – Emir, Narince oder Öküzgözü: Das sind nicht anatolische Vornamen, sondern ausschließlich in der Türkei heimische Rebsorten. Das Land stellt seine edlen Tropfen auf der Internationalen Fachmesse ProWein in Düsseldorf vor.

    Die Türkei präsentiert sich auf der ProWein (27. bis 29. März) als Nation mit großer Weinbautradition – die den meisten Menschen aus Mitteleuropa aber allenfalls im Urlaub begegnet sein dürfte. «Die Qualität hat sich in den vergangenen Jahren enorm gesteigert», urteilt der Master-Sommelier Hendrik Thoma. «Jetzt ist man dort dabei, unverwechselbare Weine zu machen.»

    Die Türkei ist dem Produzentenverband Wines of Turkey zufolge hinter Spanien, Italien und Frankreich das viertgrößte Weinbauland. Die türkische Bevölkerung trinkt allerdings eher wenig Wein: Knapp ein Liter pro Jahr und pro Kopf sind es gerade mal. Außerdem werden aus den Trauben nur rund 250 000 Hektoliter Wein gewonnen – der weitaus größere Rest wird als Tafeltraube und Rosine vermarktet. Zum Vergleich: Deutschland produziert in guten Jahren durchschnittlich neun Millionen Hektoliter Wein, so das Deutsche Weininstitut.

    Schon im vierten Jahrtausend vor Christus hat es kultivierte Rebflächen in Anatolien und an der Küste des Kaspischen Meeres gegeben, erläutert der türkische Produzentenverband. Mehr als 1000 autochthone, also lokale Rebsorten seien bekannt. Doch durch die Islamisierung des Landes und das damit verbundene Alkoholverbot musste der Weinbau im achten Jahrhundert Einschnitte hinnehmen. Erst unter dem als Weinliebhaber bekannten Gründervater der türkischen Republik, Kemal Atatürk, begann die Zeit des modernen Weinbaus.

    Heute wird jede fünfte im Land produzierte Flasche nach Deutschland importiert. «Die Türkei ist ein Weinland mit großer Historie – auch wenn man sie neu interpretieren muss», sagt Thoma. «Auch für mich sind das ganz neue Eindrücke.»

    Emir zum Beispiel ist eine autochthone Sorte, die nach Angaben des Produzentenverbandes vor allem in Zentralanatolien angebaut wird, wo sie schroffe Winter ertragen muss. Neben trockenen Weißweinen gewinnt man aus ihr auch gern Schaumweine. Ihr Rebsaft habe «ein reifes Birnenaroma» und sei nicht zu säurebetont, sagt Thoma. Eine «wunderschöne, frische Prägung» findet er in Weinen aus der weißen Narince-Traube, denen er ein Mandarinen-Bouquet zuschreibt.

    Schon den Hethitern im Jahr 2000 vor Christus bekannt war die heute noch angebaute Rebsorte Kalecik Karasi. Sie ist eine der am meisten verbreiteten Rebsorten und wird vorwiegend in Zentral- und Westanatolien angebaut, erläutert der Produzentenverband. Hendrik Thoma beschreibt den daraus gewonnenen hellen Rotwein als floral und «ein bisschen süffig». Er erinnere an Pinot noir. «Kalecik Karasi passt für mich extrem gut zur türkischen Küche.»

    Zu seiner türkischen Lieblingsrebsorte kürt der Sommelier die großtraubige, sehr fleischige und saftige Öküzgözü. Der Name bedeutet übersetzt «Ochsenauge». Der daraus erzeugte Wein sei nicht schwer, sondern lebe von der Frucht. «Er erinnert mich an Zinfandel aus Kalifornien oder Primitivo aus Apulien», sagt Thoma. «Nichts für Feiglinge» sei dagegen die vornehmlich in Ostanatolien angebaute Sorte Bogazkere. Aufgrund ihres hohen Gerbstoffgehalts handele es sich dabei um einen sehr kraftvollen, würzigen und tiefen «Halskratzer». Weil das manchem doch zu viel ist, würden Bogazkere und Öküzgözü oft als «Blend» angeboten.

    via Allgemeine Zeitung – Süffige Säfte: Rebsorten aus der Türkei.

  • Bürgerjournalismus

    Bürgerjournalismus

    Graswurzel-Journalismus (von „grassroot“, auch partizipativer Journalismus oder Bürger-Journalismus) ist eine Form des Journalismus, bei der Bürger durch eigene Medien am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen können. Die neuen Publikationsmöglichkeiten im Internet, besonders Weblogs, haben zur Verbreitung des Graswurzel-Journalismus beigetragen.

    Definition

    Eine Definition für partizipativen Journalismus von Shayne Bowman und Chris Willis lautet übersetzt:

    „Partizipativer Journalismus ist die Tätigkeit eines Bürgers oder einer Gruppe von Bürgern, die eine aktive Rolle im Prozess der Recherche, des Berichtens, des Analysierens sowie des Verbreitens von Nachrichten und Informationen einnehmen. Ziel dieser Partizipation ist die Bereitstellung von unabhängigen, verlässlichen, genauen, ausführlichen und relevanten Informationen, die eine Demokratie benötigt.“
    The act of a citizen, or group of citizens, playing an active role in the process of collecting, reporting, analyzing and disseminating news and information. The intent of this participation is to provide independent, reliable, accurate, wide-ranging and relevant information that a democracy requires.

    Geschichte

    Der Begriff Graswurzel-Journalismus lehnt sich an Graswurzelbewegung an und stammt aus dem Bereich der anglo-amerikanischen Publizistik. Im deutschsprachigen Raum war seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts das Konzept der Gegenöffentlichkeit verbreitet. Das partizipative Element betont der norwegische Friedensforscher Johan Galtung, der ein Konzept für einen friedensfördernden Journalismus entwickelt hat.

    Wikipedia

    Register – (Turkish Forum Bürgerjournalist)

  • Man spricht (auch) Türkisch

    Man spricht (auch) Türkisch

    Man spricht (auch) Türkisch

     

    03.04.2011 | 18:26 |  (Die Presse)

     

    Zweisprachig. In einer Hamburger Schule werden Volksschüler ab der ersten Klasse auf Deutsch und auf Türkisch unterrichtet. Ihre Leistungen können sich sehen lassen.

    (…)

     

    Quelle:

     

  • Ist Mehrsprachigkeit ein Beitrag zur Integration oder Segregation?

    Ist Mehrsprachigkeit ein Beitrag zur Integration oder Segregation?

    Mehrsprachigkeit

     

    Das Thema der Mehrsprachigkeit erregt die politischen Gemüter. Viele gebürtig deutsche Bürger verbinden damit eher die Vorstellung einer Segregation, wenn bspw. die türkische Sprache in Kindergarten und an Schulen zusätzlich unterrichtet werden sollte.

     

    Ist Mehrsprachigkeit ein Beitrag zur Integration oder Segregation?

    Was verstehen Sie unter Mehrsprachgigkeit? Und was denken Sie darüber?

     

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