Kategorie: Editors‘ Picks

  • Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    4 açık kadro

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für die Stadt Duisburg

    Memelstr. 25 – 33 Telefon: 0203 / 283- 3766

    47057 Duisburg Fax: 0203 / 283 – 3912

    Stellenumfang: insgesamt sind 4 Vollzeit-Stellen mit je 28 Wochenstunden zu besetzen

    Aufgabe des herkunftssprachlichen Unterrichts ist es, auf der Grundlage des gültigen

    Lehrplans die herkunftssprachlichen Fähigkeiten zugewanderter Kinder und Jugendlichen

    in Wort und Schrift zu erhalten und zu erweitern sowie die für die Landeskunde

    wichtigen Inhalte zu vermitteln.

    Bewerbungsvoraussetzungen für Lehrerinnen und Lehrer für den herkunftssprachlichen

    Unterricht in türkischer Sprache:

    1. Die Bewerberin oder der Bewerber muss über

    a) ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrheinwestfälischen

    Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes

    oder eines anderen Landes im Fach Türkisch oder

    b) über ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach

    nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen

    Bundeslandes oder eines anderen Landes in anderen Fächern sowie zusätzlich

    über eine Sprachqualifikation gemäß der Kompetenzstufe C 1 für Türkisch

    (nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen „lernen, lehren, beurteilen“

    des Europarates) verfügen.

    In diesem Fall ist zusätzlich die Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer

    didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftssprachenlehrkräfte an

    Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur

    Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. beilegen.

    Diese Bewerber werden entsprechend der Lehramtsbefähigung im regulären Unterricht

    und im herkunftssprachlichen Unterricht eingesetzt.

    2. Sollten keine Bewerbungen von Bewerberinnen oder Bewerbern eingehen, die

    die Voraussetzungen nach Nummer 1 erfüllen, können auch Bewerberinnen und

    Bewerber zugelassen werden, die

    a) über eine ausländische Lehramtsprüfung für das Fach Türkisch verfügen oder

    b) über einen deutschen oder ausländischen Hochschulabschluss im Fach Türkisch

    verfügen,

    In beiden Fällen müssen die Bewerber eine schriftliche Bereitschaftserklärung zur

    Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftssprachenlehrkräfte

    an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des

    Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr.

    beilegen,

    sowie an einem einwöchigen Orientierungsseminar (BASS 20-11 Nr. 5) teilnehmen.

    Das Seminar findet unmittelbar vor Beginn des Schuljahres bzw. vor Beginn

    des Schulhalbjahres statt, zu dem die Lehrkraft ihre Unterrichtstätigkeit aufnimmt.

    In beiden Fällen erfolgt die Einstellung zunächst befristet zum Zwecke der Erprobung

    für maximal 2 Jahre.

    ___________________________________
    1 açık kadro

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für die Stadt Düsseldorf

    Burgplatz 1-2 Telefon: 0211/8996515

    40213 Fax: 0211/8936515

    Stellenumfang: 28 Wochenstunden

    Aufgabe des herkunftssprachlichen Unterrichts ist es, auf der Grundlage des gültigen Lehrplans die herkunftssprachlichen Fähigkeiten zugewanderter Kinder und Jugend-lichen in Wort und Schrift zu erhalten und zu erweitern sowie die für die Landeskun-de wichtigen Inhalte zu vermitteln.

    Bewerbungsvoraussetzungen für Lehrerinnen und Lehrer für den herkunfts-sprachlichen Unterricht in türkischer Sprache:

     

    1.

    Die Bewerberin oder der Bewerber muss über

     

    ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes oder eines anderen Landes im Fach Türkisch oder

     

    über ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes oder eines anderen Landes in anderen Fächern sowie zusätz-lich über eine Sprachqualifikation gemäß der Kompetenzstufe C 1 für Türkisch (nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen „lernen, lehren, beur-teilen“ des Europarates) verfügen.

     

     

    In diesem Fall ist zusätzlich die Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftssprachenlehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. beilegen.

    Diese Bewerber werden entsprechend der Lehramtsbefähigung im regulären Un-terricht und im herkunftssprachlichen Unterricht eingesetzt.

     

    2. Sollten keine Bewerbungen von Bewerberinnen oder Bewerbern eingehen, die die Voraussetzungen nach Nummer 1 erfüllen, können auch Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die

     

    über eine ausländische Lehramtsprüfung für das Fach Türkisch verfügen oder

     

     

    über einen deutschen oder ausländischen Hochschulabschluss im Fach Tür-kisch verfügen,

     

    In beiden Fällen müssen die Bewerber eine schriftliche Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftsspra-chenlehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. beilegen,

    sowie an einem einwöchigen Orientierungsseminar (BASS 20-11 Nr. 5) teilneh-men. Das Seminar findet unmittelbar vor Beginn des Schuljahres bzw. vor Beginn des Schulhalbjahres statt, zu dem die Lehrkraft ihre Unterrichtstätigkeit aufnimmt.

    In beiden Fällen erfolgt die Einstellung zunächst befristet zum Zwecke der Erpro-bung für maximal 2 Jahre.

    Alle Bewerberinnen und Bewerber aus einem Land außerhalb des deutschen Sprachraumes haben deutsche Sprachkenntnisse nachzuweisen, die einen Einsatz im Unterricht und die Wahrnehmung aller Lehrertätigkeiten erlauben. Der Nachweis kann insbesondere erbracht werden durch:

     

    den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache oder

     

     

    das Große Sprachdiplom des Goethe-Instituts mit mindestens der Gesamtnote „gut“ oder

     

     

    die erfolgreiche Teilnahme an einem Kolloquium, das vom Landesprüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen durchgeführt wird oder

     

     

    einen anderen durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung zugelassenen Sprachnachweis.

     

    Im Übrigen sind von ausländischen Lehrkräften die Anforderungen des gem. Runder-lasses des Ministeriums für Schule und Weiterbildung und des Innenminsteriums zu Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Lehrkrafte an deutschen Schulen vom 02.07.2008 (BASS 21-08 Nr. 1.1) zu erfüllen.

    Der Einsatz erfolgt vorrangig an verschiedenen Schulen in Düsseldorf. Bei Bedarf kann der Einsatz im Wege einer Abordnung auch an Schulen anderer Schulamtsbe-zirke stattfinden. Zudem findet der Unterricht in der Regel am Nachmittag statt. Es soll ein möglichst flächendeckendes Unterrichtsangebot gemäß den Lehrplänen des Landes NRW für den herkunftssprachlichen Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, der Förderschulen und der weiterführenden Schulen aufgebaut werden.

    Alle geforderten Einstellungsvoraussetzungen müssen zwingend bis zum Ende der Bewerbungsfrist schriftlich (z. B. Studiennachweise, Schulabschlusszeugnisse, Ar-beitszeugnisse bzw. Arbeitsverträge, ausländische Hochschulzeugnisse in beglau-bigter deutscher Übersetzung durch staatl. anerkannte Übersetzungsbüros)) nach-gewiesen werden. Als Nachweise werden nur schriftliche Bestätigungen Dritter aner-kannt.

    Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig einzureichen; auf Grund der zu erwar-tenden hohen Bewerberzahlen kann seitens des zuständigen Schulamtes keine Be-nachrichtigung über fehlende Unterlagen erfolgen.

    Anerkennungen von Studienabschlüssen als Lehrbefähigung nach nordrhein-west-fälischem Recht oder Nachweise über Lehramtsprüfung des Heimatlandes können bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachgereicht werden.

    Die Einstellung einer Bewerberin oder eines Bewerbers gemäß Nummer 1 erfolgt unbefristet. Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus-setzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis vorgesehen.

    In den übrigen Fallgruppen erfolgt die Vergütung als Tarifbeschäftigte / Tarifbeschäf-tigter nach dem TV-L und den einschlägigen Eingruppierungserlassen.

    Die Stellen sind zum Schuljahr 2011/2011 (voraussichtlich 02.09.2011) zu besetzen.

    Bewerbungen sind bis zum 17.06.2011 an das Schulamt für die Stadt Düsseldorf, Burgplatz 1 – 2 in 40213 Düsseldorf zu richten. Es gilt das Datum des Eingangs beim Schulamt. Elektronische Bewerbungen sind nicht zulässig.

    Bewerbungen von Schwerbehinderten sind besonders erwünscht.

    www.velilerbirligi.tr.gg

     

  • SOS for Human Rights – GRIPS Theater Berlin im Reinoldinum

    SOS for Human Rights – GRIPS Theater Berlin im Reinoldinum

    sos human rights

    SOS for Human Rights – GRIPS Theater Berlin im Reinoldinum
    “SOS for Human Rights” heißt das Stück des Berliner GRIPS Theaters, zu dem u.a. das Evangelische Bildungswerk am Sonntag, 19. Juni, um 17 Uhr in das Reinoldinum, Schwanenwall 34, einlädt. Es stellt die Situation der Flüchtlinge an den Außengrenzen der Europäischen Union und das Handeln der europäischen Politik dar. Die erzählten Geschichten beruhen auf tatsächlichen Schicksalen.
    Eine fiktive Rettungsplattform bildet den zentralen Spielort des Theaterstücks: Die drei Hauptfiguren haben auf dem Weg nach Europa Schiffbruch erlitten und stranden zufällig gemeinsam auf einer inselartigen Konstruktion mitten im Meer.
    Während Jamila mit ihrer seit Jahren in Potsdam lebenden Familie nach Ghana abgeschoben wurde, lebt ihre Cousine Naisha dort noch immer in Armut und Perspektivlosigkeit. Gemeinsam beschließen sie, die Reise nach Deutschland anzutreten; Jamila, damit sie wieder mit ihrer Familie und ihren Freunden vereint ist, Naisha, damit sie sich dort ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechend verwirklichen kann. Auf der gefährlichen, aber auch abenteuerlichen Reise begegnen die zwei Mädchen Kerim, einem afghanischstämmigen Flüchtling: Er versucht bereits seit Jahren, nach Europa zu gelangen, um seinem von Kriegen gebeutelten Land zu entkommen und eine menschenwürdige Arbeit zu finden, wird aber immer wieder am Bleiben gehindert.
    Trotz ihrer Jugend nehmen die drei Figuren ihr Leben in die eigene Hand; die lebensgefährliche Lage der Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas lässt die Reise jedoch immer wieder zu einem verzweifelten Kampf ums Überleben werden.
    Das Theaterstück wird aufgeführt im Rahmen des Jahresthemas der Evangelischen Kirche „Grenzgänge – Flüchtlinge in Dortmund und Lünen“.
    Die Aufführung wird veranstaltet vom Evangelischen Bildungswerk, Grünbau, St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. und dem Projekt Deutsch Lernen (PDL). Die Diakonie Dortmund und der Verein Labsa e.V. unterstützen die Theateraufführung.
    Karten (fünf Euro, Schüler und Studenten drei Euro) gibt es ab sofort im Reinoldiforum an der St. Reinoldikirche (montags bis freitags 10 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 13 Uhr) und an der Abendkasse.

    Weitere Informationen gibt es unter www.sos-for-human-rights.eu.

  • Keine Chancengleichheit auf dem Wohnungsmarkt

    Keine Chancengleichheit auf dem Wohnungsmarkt

    Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, hat für mehr Chancengleichheit für Migranten auf dem Wohnungsmarkt plädiert. Mit ihrem Appell an die Immobilienwirtschaft setzt sie sich entschlossen für die Rechte der Zuwanderer ein. „Die Migrantenfamilien müssen für eine erfolgreiche Integration attraktivere Wohnmöglichkeiten haben, bessere und schönere Wohnungen in Anspruch nehmen können“, sagte sie. Nach eigener Feststellung zahlen Migranten höhere Mieten im Vergleich zu ihren einheimischen Nachbarn und beziehen sogar vergleichsweise eine geringere Wohnfläche. Dabei machte sie auch auf den stetig steigenden Anteil der Migranten, die eine Wohnung bzw. ein Haus besitzen. Böhmer hat die Wohnungswirtschaft aufgefordert, ihrer Verantwortung für die Integration gerecht zu werden.

    via Keine Chancengleichheit auf dem Wohnungsmarkt | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Kein Visum für Kleinbaby Dogukan

    Kein Visum für Kleinbaby Dogukan

    Die 25-jährige Ipek Demirci aus Berg bei München versteht die Welt nicht mehr. Die deutschen Behörden wollen ihr knapp einjähriges Baby, die sie in der Türkei zur Welt gebracht hat, nicht einmal nach Deutschland einreisen lassen. Die schwangere Frau wollte kurz ihren Mann in der Türkei besuchen, dabei bekam sie zwei Monate zu früh die Geburtswehen und gebar dort ein prachtvolles Baby, das den Namen Dogukan erhielt. Als sie nach Deutschland zurückreisen wollte, bekam sie kein Visum für ihr Kind. Deshalb ist sie ohne Visum mit ihrem Baby nach München zurückgeflogen. Nach dem Hinweis auf eine Durchfallerkrankung erhielt sie von den Flughafenbehörden eine vorläufige Einreisegenehmigung, die vom Landratsamt Starnberg bis Oktober verlängert wurde. Eine Aufenthaltsgenehmigung für das Baby erhält sie nicht, da das Kind ohne Visum eingereist ist. Das Vorgehen der deutschen Behörden versteht sie nicht und empfindet es als reine Schikane. „Ich will doch in Deutschland bleiben“, sagt Ipek Demirci.

    via Kein Visum für Kleinbaby Dogukan | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..

  • Boom am Bosporus

    Boom am Bosporus

    Durch den Wirtschaftsboom wächst der Wohlstand in der Türkei. Das einst arme Land schaffte den Aufstieg auch dank Premier Erdogan. Am Sonntag stellt er sich erneut zur Wahl.

    Boom am Bosporus

    Türkischer Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan stellt sich Sonntag zur Wahl.

    AFP

    Türkischer Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan stellt sich Sonntag zur Wahl. AFP
    Türkischer Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan stellt sich Sonntag zur Wahl. AFP

    Istanbul – Blechteile scheppern, Schleifmaschinen kreischen, und Nusret Caliskan ist zufrieden. In der Autowerkstatt des Mitt-Vierzigers in einem Vorort der türkischen Metropole Istanbul sind 25 Mitarbeiter voll beschäftigt. Ein Geselle rangiert ein weißes Cabrio rückwärts in die Werkhalle. In der Lackiererei trocknet ein frisch gespritztes Auto, und in der Wäscherei hantiert ein Lehrling mit der Poliermaschine. Die Werkstatt Caliskanlar kümmert sich nur um die Luxusmarken BMW, Mercedes und Landrover, doch der Betrieb brummt trotzdem. Und das in der Türkei, dem früheren Armenhaus am Rande Europas. „In den letzten drei Jahren verkaufen sich diese Luxusautos so schnell, dass sie nur noch mit Wartezeit zu haben sind“, sagt Caliskan. Dabei sind Wagen dieser Kategeorie wegen einer Sondersteuer in der Türkei deutlich teurer als etwa in Deutschland. Dennoch verkaufen sich die Hunderttausend-Euro-Karossen schneller, als sie importiert werden können.

    In den vergangenen Jahren hat die Türkei einen Wirtschaftsboom erlebt, der das Land grundlegend verändert hat – und der ein entscheidender Faktor bei den Parlamentswahlen am kommenden Sonntag sein wird. „Weitere Stabilität für weiteres Wachstum“, lautet der Wahlslogan der Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, die in den Umfragen zwischen 45 und 50 Prozent liegt, 20 Prozentpunkte vor der größten Oppositionspartei. Statt auf Islam setzt die religiös-konservative AKP auf Investitionen und Wachstum. Seit dem Regierungsantritt der AKP Ende 2002 hat sich das türkische Bruttoinlandsprodukt verdreifacht, die Zahl der Autos auf türkischen Straßen hat sich verdoppelt, Erdogans Regierung ließ in den vergangenen Jahren 13 000 Straßenkilometer vierspurig ausbauen.

    Die früher zeitweise dreistellige Inflation ist auf unter 10 Prozent gesunken, das Exportvolumen stieg von 36 auf 132 Milliarden Dollar im Jahr. Von einigen Wirtschafts-Kennziffern können manche Euro-Länder nur träumen: Die Neuverschuldung liegt bei 2,8 Prozent, die Staatsverschuldung bei 42 Prozent. Noch vor Jahren als Hungerleider betrachtet, ist die Türkei heute Mitglied der G-20.

    Langsam aber sicher entsteht so etwas wie eine bürgerliche Mittelschicht mit bescheidenem Wohlstand im Land. Im ersten Quartal des Jahres kauften die Türken 436 000 Kühlschränke, 100 000 mehr als im Vergleichszeitraum 2010. Für einige internationale Firmen, wie Bosch-Siemens-Hausgeräte, ist die Türkei einer der wichtigsten Wachstumsmärkte. Zwar gibt es Alarmsignale, die auf einen möglicherweise tiefen Fall nach dem Höhenflug deuten. So bereitet das hohe Leistungsbilanzdefizit Sorgen. Auch kann der Arbeitsmarkt mit der Bevölkerungsentwicklung nicht mithalten – von 2002 bis 2010 wuchs die Bevölkerung der Türkei um rund 4 Millionen Menschen auf fast 74 Millionen. Die Erwerbslosigkeit liegt bei 11 Prozent. Zudem verführen Ratenkauf sowie billige und einfach zu habende Kredite, die zum Teil spontan am Geldautomaten abgerufen werden können, viele Türken dazu, sich zu verschulden.

    Dennoch überwiegt bei vielen der Optimismus. Acht von zehn Mittelständlern in der Türkei sind nach einer Umfrage mit ihrer Lage zufrieden, Demoskopen ermitteln ein hohes Maß an Zustimmung für die Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre. Das dürfte der Regierung bei den Wahlen am Sonntag helfen, und das macht es für die Opposition um Kemal Kilicdaroglu schwer.

    Werkstatt-Besitzer Caliskan, dessen Name auf Deutsch ‚fleißig‘ bedeutet, ist einer von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmern, die von diesem Boom profitieren. Er hat sich vor fünf Jahren mit 13 Beschäftigten selbständig gemacht, inzwischen hat sich seine Belegschaft verdoppelt. Erst vor drei Monaten hat er seinen Betrieb ausgebaut. Derzeit überlegt er sich, ob er einen der billigen staatlichen Kredite zur Mittelstandsförderung aufnehmen soll, denn er will erneut erweitern und eine Autohandlung eröffnen.

    Caliskan macht keinen Hehl daraus, dass er die AKP noch länger an der Regierung sehen will. Auch Automechaniker Ali lobt die Erdogan-Partei. „Viel besser als vor zehn Jahren geht es mir heute. Die Arbeitschancen, der Lebensstandard – alles viel besser als früher“, sagt er. Früher habe er vom eigenen Auto nicht einmal träumen können, erzählt Ali. Heute fährt er BMW.

    via Boom am Bosporus | SÜDKURIER Online.

  • „Erdogan ist kein überzeugter Demokrat“

    „Erdogan ist kein überzeugter Demokrat“

    „Erdogan ist kein überzeugter Demokrat“

    Florian Niederndorfer | 01. Juni 2011, 16:14

    * Artikelbild: Der türkische Ministerpräsident Erdogan im Wahlkampf im Städtchen Kastamonu nahe der Schwarzmeerküste. – Foto: EPA/CEM OZDEL ANATOLIAN AGENCY

    Der türkische Ministerpräsident Erdogan im Wahlkampf im Städtchen Kastamonu nahe der Schwarzmeerküste.

    * Artikelbild: Kemal Kilicdaroglu, Chef der CHP, bei einer Wahlveranstaltung in Istanbul. – Foto: REUTERS/Murad Sezer

    Kemal Kilicdaroglu, Chef der CHP, bei einer Wahlveranstaltung in Istanbul.

    *

    * Artikelbild: Yüksel Taşkın ist Politologe und hat an der Bosporus Universität in Istanbul studiert. Seit 2002 arbeitet er am Institut für Politikwissenschaft der Marmara Universität in Istanbul, seit 2009 als Privatdozent. Seine Forschungsschwerpunkte bilden Konservatismus, politischer Islam, soziale Bewegungen und Intellektuelle in der Türkei sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen, die Politik und Jugend im Nahen Osten. – Foto: VIDC/Wiener Institut

    Yüksel Taşkın ist Politologe und hat an der Bosporus Universität in Istanbul studiert. Seit 2002 arbeitet er am Institut für Politikwissenschaft der Marmara Universität in Istanbul, seit 2009 als Privatdozent. Seine Forschungsschwerpunkte bilden Konservatismus, politischer Islam, soziale Bewegungen und Intellektuelle in der Türkei sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen, die Politik und Jugend im Nahen Osten.

    Der Istanbuler Politologe Yüksel Taskin erklärt im derStandard.at-Interview das System Erdogan und warum die moderaten Islamisten im Aufwind sind

    Am 13. Juni wird in der Türkei ein neues Parlament gewählt. Knapp 53 Millionen Wahlberechtigte entscheiden über die Besetzung der 550 Sitze in der Großen Nationalversammlung zu Ankara. Eine politische Zeitenwende am Bosporus ist nicht zu erwarten. Alle Umfragen gehen von einem Sieg der seit 2003 regierenden, moderat-islamischen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (Adalet ve Kalkınma Partisi, AKP) von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan aus. Der Istanbuler Politologe Yüksel Taskin von der Marmara-Universität war auf Einladung des Wiener Instituts für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit in Wien und hat mit derStandard.at über das Wesen Erdogans gesprochen. Er geht von einem klaren Sieg der AKP aus und erklärt, warum er das so sieht.

    ***

    derStandard.at: Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist jetzt seit acht Jahren im Amt. Hat er Ruhe in die türkische Politik gebracht?

    Yüksel Taskin: Es gab vorher schon drei Ministerpräsidenten in der Geschichte der türkischen Republik, die ähnlich lang im Amt waren. Adnan Menderes in den 1950er-Jahren wurde 1961 nach einer Militärintervention getötet, Süleyman Demirel und Turgut Özal waren in den Siebziger- und Achtzigerjahren auch lange im Amt. So wie sie ist auch Erdogan ein charismatischer Mitterechts-Politiker, gehört also jenem Typus Politiker an, der in der Türkei bestimmend ist. Im Gegensatz zu den drei anderen betont Erdogan aber viel offener seine muslimische Identität, ist viel religiöser.

    via „Erdogan ist kein überzeugter Demokrat“ – Türkei – derStandard.at › International.

  • Patriarch oder „Gandhi“?

    Patriarch oder „Gandhi“?

    Die Türken wählen am 12. Juni ein neues Parlament. Umfragen sagen einen Sieg von Regierungschef Erdogan voraus. Der Chef der Oppositionspartei CHP, Kilicdaroglu, versucht mit Reformversprechen zu punkten.

    Nicht kleckern, sondern klotzen, lautet ein altbewährtes Wahlkampfrezept, das auch in der Türkei viele begeisterte Anhänger hat. Vor den Parlamentswahlen am 12. Juni wetteifern die Politiker mit Versprechen und Projekten, und niemand tut dies mit so grandiosen Vorhaben wie Recep Tayyip Erdogan. Der Ministerpräsident hat den Bau eines neuen Kanals und zwei neuer Trabantenstädte in Istanbul angekündigt, er will die Hauptstadt Ankara und die Ägäis-Stadt Izmir neu gestalten, und am Mittwoch stellte er Pläne für neue Autobahnen, einen neuen Flughafen und ein neues Fußballstadion für die kurdische Großstadt Diyarbakir vor.

    Die Großprojekte gehören zu Erdogans Strategie, die Türkei als aufstrebendes Land auf Wohlstandskurs zu präsentieren. Seit dem Regierungsantritt der Erdogan-Partei AKP im Jahr 2002 hat sich das Volumen der türkischen Wirtschaft verdreifacht, der frühere „kranke Mann am Bosporus“ ist heute Mitglied der G-20. „Weiter Stabilität – damit die Türkei weiter wächst“, lautet der Hauptslogan der AKP.

    Laut den Umfragen trifft Erdogan damit bei vielen der 50 Millionen Wähler einen Nerv. In den Befragungen liegt die islamisch geprägte AKP zwischen 45 und 50 Prozent und damit etwa 20 Prozentpunkte vor der säkulären Oppositionspartei CHP. Die nationalistische MHP muss bei Werten von zehn bis zwölf Prozent um den Wiedereinzug ins Parlament bangen, denn in der Türkei gilt eine Zehnprozent-Hürde. Wegen dieser Hürde tritt die Kurdenpartei BDP mit nominell unabhängigen Kandidaten an, die per Direktmandat ins Parlament einrücken können. Wahlforscher gehen von bis zu 30 BDP-Abgeordneten im neuen Parlament mit seinen 550 Sitzen aus.

    Während Erdogan mit seinen Wirtschaftserfolgen über die Marktplätze zieht, setzt sein Herausforderer, CHP-Chef Kemal Kilicdaroglu, auf die Themen Korruption, Arbeitslosigkeit und Freiheitsrechte: Kilicdaroglu, der wegen seiner Nickelbrille den Spitznamen „Gandhi“ trägt, wirft Erdogan diktatorische Tendenzen vor und verspricht eine neue Ära der Reformpolitik. Der CHP-Chef hat jedoch das Problem, das seine eigene Partei in den vergangenen Jahren viele Reformen der Erdogan-Regierung als staatszersetzend ablehnte.

    Kleinere Ausrutscher kommen hinzu. So kündigte Kilicdaroglu an, unter der CHP werde die türkische Wirtschaft jedes Jahr um sieben Prozent wachsen – um dann zu erfahren, dass die Wirtschaft unter Erdogan im vergangenen Jahr um satte neun Prozent zulegte.

    Da alle Umfragen einen neuen Sieg der AKP erwarten lassen, wird schon darüber spekuliert, wie hoch dieser Sieg ausfallen wird: Die Frage lautet, ob die Erdogan-Partei eine Zweidrittelmehrheit der Parlamentsmandate erringen kann. Denn dann könnte die AKP den nach der Wahl anstehenden Beratungen über eine neue Verfassung ihren Stempel aufdrücken. Die neue Verfassung soll das derzeitige Grundgesetz ersetzen, das dem Land nach dem Militärputsch von 1980 von den Generälen verpasst wurde.

    Erdogan hat angekündigt, die neue Legislaturperiode werde seine letzte sein. Da er mit seinen 57 Jahren noch zu jung fürs Rentnerdasein ist, vermuten seine politischen Gegner, er wolle die neue Verfassung so gestalten, dass die Türkei ein Präsidialsystem nach amerikanischem Vorbild erhält – mit ihm selbst als Präsidenten.

    Was Erdogan auch immer antreibt: Wie alle anderen türkischen Spitzenpolitikern kämpft er mit harten Bandagen. Sein Hauptangriffsziel ist die rechte MHP, denn wenn die Nationalistenpartei aus dem Parlament kippt, wird die Zweidrittelmehrheit der AKP sehr wahrscheinlich. Als die MHP-Führung kürzlich durch die Veröffentlichung von Sex-Videos erschüttert wurde, richtete sich der Verdacht deshalb auf die AKP. Erdogan dementierte energisch. Und tatsächlich zeigen neue Umfragen, dass die Sex-Videos eher der AKP als der MHP schaden.

    Im Wahlkampfgetöse fällt ein Thema durch Abwesenheit auf: Die EU wird nur selten erwähnt. Allenfalls EU-Minister Egemen Bagis spricht häufiger über den stockenden Beitrittsprozess. Aber auch er macht keinen Versuch, die nach Jahren der Zurückweisung durch wichtige EU-Staaten wie Frankreich chronisch gewordene Europa-Skepsis der Türken zu bekämpfen. Selbst ohne Mitgliedschaft könne die Türkei ein Land auf EU-Niveau sein, sagte Bagis kürzlich. Für die Türkei gehe es allein um die europäischen Werte – „und nicht um die europäischen Staaten“

    via Neues Parlament: Türkei vor der Wahl: Patriarch oder „Gandhi“? – Politik – Tagesspiegel.

  • Muslimische Diaspora-Gemeinschaften ausserhalb Europas

    Muslimische Diaspora-Gemeinschaften ausserhalb Europas

    Herzliche Einladung:
    
    
    Muslimische Diaspora-Gemeinschaften ausserhalb Europas
    
    *Tagung** *des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa EZIRE und
    des Institut für Geographie **in Zusammenarbeit mit dem Institut für
    Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität
    Erlangen-Nürnberg
    und mit Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung für
    Wissenschaftsförderung *
    *
    
    *Ort:  Raum 01.058, Institut für Geographie, Kochstrasse 4/4, Erlangen**
    **Freitag, 15. Juli - Samstag, 16. Juli 2011**
    *
    
    
    
    Im vergangenen Jahrzehnt wurde der Islam in Europa zu einem immer
    wichtigeren Thema in öffentlichen Diskussionen, insbesondere im
    Zusammenhang mit Integrationsfragen, Terrorismus sowie Rassismus und
    Islamophobie. Dementsprechend wendete sich auch die Wissenschaft
    vermehrt den muslimischen Gemeinschaften in Europa zu, vernachlässigte
    jedoch andere Kontexte muslimischer Minderheiten. Um neue Impulse für
    diese Debatten über muslimische Diaspora-Gemeinschaften zu liefern,
    sollen mit der interdisziplinären Tagung gesellschaftliche Kontexte
    außerhalb Europas und europäischer Integrationsdiskurse in den Blick
    genommen werden. Die Tagung zielt darauf ab, die Heterogenität und die
    Vielschichtigkeit der Identitätskonstruktionen von Musliminnen und
    Muslimen sowie ihrer Diaspora- Zusammenhänge sichtbar zu machen. Auf
    diese Weise soll ermöglicht werden, hegemoniale Umgangsformen mit
    muslimischer Diaspora in Deutschland sowie anderen europäischen Staaten
    infrage zu stellen und neue Forschungsperspektiven aufzuzeigen.
    
    Weitere Informationen:
    
    
    Anmeldung bis zum 8. Juli 2011 bei:
    
    Shadia Husseini de Araújo (Institut für Geographie)
    
    Tel.: 09131-85-23303, Email: shusseini@geographie.uni-erlangen.de,
    
    oder
    
    Jörn Thielmann (Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa EZIRE)
    
    Tel.: 09131-85-22239, Email: joern.thielmann@jura.uni-erlangen.de
    
  • Unkontrollierter Aufschwung: Türkei-Boom droht jähes Ende

    Unkontrollierter Aufschwung: Türkei-Boom droht jähes Ende

    Türkei im Boom
    Türkei im Boom

    Das Land am Bosporus verliert die Kontrolle über sein Wachstum: Wegen der zögerlichen Zentralbank droht der Türkei eine Überhitzung. Die Abhängigkeit des Landes von ausländischem Kapital wird zum Risiko. von Hubert Beyerle, Istanbul

    Wie ein Wirtschaftswachstum von fast zehn Prozent konkret aussieht, zeigt das Stadtbild von Istanbul. Im Zentrum werden reihenweise neue Wolkenkratzer hochgezogen, und gigantische Neubaugebiete reihen sich an die Ausfallstraßen – der türkische Boom ist ein Boom der Bauwirtschaft. Um fast 30 Prozent sind die Investitionen vergangenes Jahr in die Höhe geschnellt und machten ein Wachstum der Gesamtwirtschaft von 8,9 Prozent möglich – die höchste Rate in der ganzen OECD. Früher als die meisten anderen Volkswirtschaften hatte die Türkei die Rezession von 2009 überwunden.

    Doch der Ausnahmeboom macht misstrauisch. Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass die türkische Zentralbank die Kontrolle über den Aufschwung verlieren könnte. Zu großen Teilen von kurzfristigem Kapital befeuert, ist er anfällig für einen plötzlichen Abzug des Spargeldes aus dem Ausland. „Kurzfristige Kapitalflüsse setzen die Banken dem Risiko eines plötzlichen Kapitalabzugs aus“, schreibt der Internationale Währungsfonds IWF.

    Türkei im Boom Türkei im Boom

    Die Anfang Juni anstehenden Wahlen haben das Risiko sogar noch erhöht, weil, so die Einschätzung von Experten, die Notenbank mit den eigentlich nötigen Bremsmanövern abwartet. Statt die Zinsen zu erhöhen, verschärft sie lediglich die Mindestreservevorschriften für die Banken.

    Ein riskantes Unterfangen: „2012 wird ein sehr schwieriges Jahr“, schätzt Atilla Yesilada, ein in Istanbul bekannter Ökonom und Fernsehkommentator. Seine Sorge: „Wenn die Regierung nach den Wahlen eine Verfassungsänderung per Volksentscheid absegnen lassen muss, werden die nötigen Bremsmanöver noch über Monate ausbleiben, um die Abstimmung nicht zu gefährden. Dann aber könnte es zu spät sein.“

    Tatsächlich beruht die Popularität der regierenden AKP und des Premiers Recep Tayyip Erdogan in erster Linie auf dem wirtschaftlichen Aufschwung, den die Türkei unter seiner Regierungszeit erlebt. Seit die AKP seit 2003 mit stabiler Mehrheit regiert und die damalige Finanzkrise überwunden wurde, genießt die Türkei unter Investoren hohes Vertrauen. Erdogan weiß zudem, wie wichtig die Bauwirtschaft ist, und kündigte zuletzt trotz Hochkonjunktur gigantische Projekte wie einen Kanal neben dem Bosporus und den Bau zweier komplett neuer Trabantenstädte in der Umgebung von Istanbul an.

    via Unkontrollierter Aufschwung: Türkei-Boom droht jähes Ende | FTD.de.

  • Einladung: Die Türkei und Europa. Gehört die Türkei in die EU?

    Einladung: Die Türkei und Europa. Gehört die Türkei in die EU?

    An die Mitglieder und Freunde der Auslandsgesellschaft NRW e.V.,

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir laden Sie herzlich ein:

    Mo 30. Mai 2011, 18:00 h

    Die Türkei und Europa. Gehört die Türkei in die EU?

    Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages

    Vortrag mit Diskussion

    Ort: Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstraße 48, 44147 Dortmund

    Eintritt frei

    Gehört die Türkei in die EU? Diese Frage spaltet die Europäer, rührt sie doch an das Selbstverständnis der Union. Berlin zählt zu den großen Skeptikern. Doch dagegen wendet sich der CDU Außenpolitiker Ruprecht Polenz. Er erklärt mit Nachdruck: Die Türkei hat eine faire Chance auf Vollmitgliedschaft verdient. Für beide Seiten böte das nur Vorteile – vorausgesetzt, Ankara erfüllt die harten Kriterien für einen Beitritt.

    Die Mitgliedschaft wäre ein deutliches Signal an die in der EU lebenden Türken, aber auch an andere muslimische Länder: Das europäische Verständnis von Rechtsstaat, Menschenrechten und Demokratie ist mit dem Islam vereinbar – Europa setzt auf Partnerschaft statt auf einen »Kampf der Kulturen«. Und geostrategisch ist die Mitgliedschaft der Türkei ohnehin ein Gewinn für die EU.

    Ruprecht Polenz kritisiert die Idee, der Türkei eine Privilegierte Partnerschaft anstelle der Mitgliedschaft anzubieten – und argumentiert für den Beitritt.

    Anmeldung erbeten: eberhardt@agnrw.de, Tel. 0231 838 00 41 oder mit beigelegtem Bogen.

    Internationale und Europäische Politik: Zur Erinnerung die nächsten Termine im Mai

     

     

    Do 19. Mai 2011, 18:30 h

    Der Südkaukasus – eine Region von politischer und wirtschaftlicher Relevanz für die EU und Deutschland?

    Hans-Jochen Schmidt, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Armenien

    Ort: Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstraße 48, 44147 Dortmund

    Eintritt frei. Anmeldung erbeten. Weitere Infos anbei.

    Do 26. Mai 2011, 19:00 h

    Quo vadis Ungarn – Ein Jahr nach den Wahlen

    Vortrag mit Diskussion mit einem Referenten der ungarischen Botschaft

    Ort: Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstraße 48, 44147 Dortmund

    Eintritt frei.

    Anmeldung erbeten: eberhardt@agnrw.de, Tel. 0231 838 00 41 oder mit beigelegtem Bogen.

  • Einaldung zur Fachtagung nach Köln, 1.7.2011

    Einaldung zur Fachtagung nach Köln, 1.7.2011

     

    Chancen der Vielfalt nutzen lernen
    1. Juli 2011, Köln

     

    Veranstaltungsort:
    Fachhochschule Köln, Aula, Mainzer Str. 5, 50678 Köln
    Veranstalter:
    Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
    Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
    Hauptstelle RAA NRW
    In Kooperation mit den beteiligten Universitäten, Fachhochschulen und Kommunen an den Standorten Aachen, Bochum, Düsseldorf, Köln, Münster, Paderborn und Siegen.
    Termin: 1. Juli 2011 Anmeldung bis: 22. Juni 2011
    Anmeldung und Kontakt:
    Christa Müller-Neumann Hauptstelle RAA NRW Tiegelstraße 27, 45141 Essen Telefon 0201 8328-310
    Fax 0201 8328-333 mueller-neumann.hauptstelle@raa.de

     

     

     

     

     

  • Wie viel Integration braucht die Demokratie?

    Wie viel Integration braucht die Demokratie?

    Diskussionsveranstaltung

    Wie bereits in den letzten Jahren überträgt das ZDF live eine Diskussionsveranstaltung vom Evangelischen Kirchentag, der in diesem Jahr unter dem Motto steht „… da wird auch dein Herz sein.“ Nicht erst seit der Diskussion um Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ ist das Thema „Integration“ auf der gesellschaftspolitischen Tagesordnung der Bundesrepublik. „Wie viel Integration braucht Deutschland?“ lautet der Titel der Diskussion mit dem Bundespräsidenten. Christian Wulff hat die erste türkisch-stämmige Deutsche Aygül Özkan zur Ministerin in Niedersachen gemacht und in seiner Antrittsrede als Bundespräsident das Thema Integration in den Mittelpunkt gerückt.

    Gäste:

    Betül Durmaz, Lehrerin und Autorin, Gelsenkirchen

    Grigori Lagodinsky, stellvertretende Vorsitzender Jüdische Gemeinde Kassel

    Sineb El Masrar, Herausgeberin und Chefredakteurin Frauenmagazin Gazelle, Berlin

    Professor Dr. Armin Nassehi, Soziologe, München

    Aylin Selcuk, DeuKische Generation e.V., Berlin

    via ZDFsendung – ZDF.de.

  • Türkeistämmige Mütter und Väter büffeln für die Integration ihrer Kinder

    Türkeistämmige Mütter und Väter büffeln für die Integration ihrer Kinder

    Türkeistämmige Mütter und Väter büffeln für die Integration ihrer Kinder

    Schulministerin Löhrmann überreicht Zertifikate an erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Elternakademie

    Mehr zu: Elternarbeit, Migration, Nordrhein-​Westfalen, Weiterbildung

    Düsseldorf, 26.05.2011 –

    Die Ministerin für Schule und Weiterbildung Sylvia Löhrmann hat heute in Düsseldorf 22 türkeistämmigen Eltern aus Nordrhein-Westfalen Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss an der 5. Elternakademie der Föderation Türkischer Elternvereine in NRW e.V. überreicht. „Integration ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage des Engagements. Wer sich für seine Kinder eine erfolgreiche Eingliederung in die Gesellschaft wünscht, der muss auch selbst aktiv werden. Und genau in diesem Punkt haben die Absolventinnen und Absolventen der Elternakademie großen Einsatzwillen bewiesen“, so Schulministerin Löhrmann bei der Zertifikatsübergabe.

    Bei der Elternakademie handelt es sich um ein Fortbildungsangebot für türkeistämmige Mütter und Väter aus Nordrhein-Westfalen. Ziel der Fortbildung ist es, Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken, damit sie besser in der Lage sind, die persönliche, schulische und berufliche Integration und Entwicklung ihrer Kinder zu fördern und zu begleiten. Die Themen reichen von: „Das Bildungssystem in NRW“ über „Gesunde Ernährung“ und „Biopsychologische Entwicklung des Kindes“ bis zu „Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen“. Die Schulung erfolgt durch bilinguale Fachleute.

    Träger ist die Föderation Türkischer Elternvereine in NRW e.V. Der nordrheinwestfälische Dachverband möchte Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund dabei helfen, sich zu selbstbestimmten Individuen zu entwickeln – und dabei verstärkt die Eltern miteinbinden. „Wenn man die Integration der künftigen Generationen erreichen möchte, dann muss die Integration bei den Eltern beginnen. Vor diesem Hintergrund ist die von uns vor mehr als fünf Jahren initiierte Elternakademie eine wichtige integrationspolitische Schlüsselmaßnahme.

    Sie ist aber auch ein Instrument, um nicht nur die Köpfe, sondern auch die Herzen der Mütter und Väter zu erreichen“, betonte Kadir Daĝlar, Vorsitzender der Föderation Türkischer Elternvereine in NRW e.V. Schulministerin Sylvia Löhrmann lobte besonders das ehrenamtliche Engagement der Beteiligten. Es sei gerade in der Integrationsarbeit wichtig, Brücken zwischen Institutionen zu bauen. Was diesen Aspekt anbelangt, seien die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen hoch einzuschätzen: „Sie kennen die Probleme und Bedürfnisse der Menschen in ihren Stadtteilen. Mit ihrem neu gewonnen Wissen treten die Absolventinnen und Absolventen nun als Vermittler auf – zwischen Eltern, Gremien und öffentlichen Einrichtungen wie der Schule, der Kita, der Arbeitsagentur oder dem Jugendamt. Das ist eine enorme Leistung, die viel Arbeit, Wille und Kraft erfordert. Vielen Dank dafür!“, bestärkte Löhrmann die türkischstämmigen Mütter und Väter in ihren vorbildlichen Integrationsbemühungen.

    Weitere Informationen zur Elternakademie und zur Föderation Türkischer Elternvereine in NRW e.V. finden Sie im Internet unter www.turk-egitim.de

    via Türkeistämmige Mütter und Väter büffeln für die Integration ihrer Kinder – bildungsklick.de.

  • LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. sucht Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin/Psychologin

    LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. sucht Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin/Psychologin

    LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. sucht eine Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin/Psychologin

     

    Die LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. sucht ab sofort eine Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin/Psychologin für das an den interkulturellen Mädchentreff angebundene, rechtsrheinische Beratungsangebot (befristet auf 1 Jahr, bei Weiterfinanzierung besteht die Möglichkeit der Festanstellung). Erwünscht: Mehrjährige Berufserfahrung, beraterische/therapeutische Zusatzqualifikation, Kompetenz in feministischer/parteilicher Mädchenarbeit, interkultureller Kompetenz, Fähigkeit zur engen Kooperation mit dem offenen Bereich des interkulturellen Mädchentreffs, Flexibilität und Teamfähigkeit. Wir bieten eine 25 Std. Woche, Bezahlung nach S12 Stufe 2 (SuE), Fachaufsicht, Supervision und Job-Ticket. Bewerbungen bitte schriftlich oder per Mail an:

    LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V.,
    Geschäftsführung,
    Fridolinstr. 14,
    50823 Köln,
    beatrice-braunisch@lobby-fuer-maedchen.de.

  • Selbstbewusst am Bosporus

    Selbstbewusst am Bosporus

    Die türkische Wirtschaft wächst seit Jahren mit Rekordtempo. Grund ist die Reformpolitik einer Regierung, die am 13. Juni voraussichtlich wiedergewählt werden dürfte. Doch ein zu deutlicher Erfolg könnte den Aufschwung stoppen

    Ausgerechnet der islamisch- konservative Ministerpräsident Erdogan hat durch Aufbrechen alter Kartelle seit 2001 einen nie da gewesenen Boom erzeugt

    Ein Beitritt zur Europäischen Union gilt für die meisten Türken inzwischen nicht mehr als erstrebenswertes Ziel

    Istanbul

    Schon wieder macht es „pling“. Erneut eine E-Mail. Zafer Kurtul schaut kurz auf das iPad, das vor ihm liegt. Der Chef des Sabanci-Konzerns lässt es selten aus den Augen, er will stets alles unter Kontrolle haben, keine Minute abgeschnitten vom Informationsfluss. Und entsprechend redet er auch. Ruhig und sanft, beinahe einschläfernd rattert er Zahlen herunter, keine Emotion, nirgendwo. Doch als das Gespräch dann auf die politische Lage kommt, wird er plötzlich außergewöhnlich deutlich. „Die Regierung hat einen sehr guten Job gemacht“, sagt er, überlegt etwas, spielt dabei mit seiner Brille. „Sie hat die Inflation drastisch reduziert, eine Währungsreform gemacht und Privatisierungen durchgeführt.“ Er ist offenbar zufrieden. Pling.

    via Selbstbewusst am Bosporus – Nachrichten Print – WELT AM SONNTAG – Wirtschaft – WELT ONLINE.

  • Selbstbewusst am Bosporus

    Selbstbewusst am Bosporus

     

    Welt am Sonntag, Autor: Frank Stocker| 22.05.2011

    Selbstbewusst am Bosporus

    Die türkische Wirtschaft wächst seit Jahren mit Rekordtempo. Grund ist die Reformpolitik einer Regierung, die am 13. Juni voraussichtlich wiedergewählt werden dürfte. Doch ein zu deutlicher Erfolg könnte den Aufschwung stoppen

     

    Quelle:

     

     

     

  • Einladung SPD Kerpen16.6.: Ausstieg aus dem Solidarprinzip

    Einladung SPD Kerpen16.6.: Ausstieg aus dem Solidarprinzip

    Ausstieg aus dem Solidarprinzip

     

    SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen – ServiceCenter – im Auftrag der Rhein-Erft SPD

     

    Einladung zur Diskussionsveranstaltung:

    Ausstieg aus dem Solidarprinzip

    mit Franz Müntefering MdB und Prof. Dr. Karl Lauterbach

     

    Die Veranstaltung findet am

    Donnerstag den 16.06.2011

    von 18:00 – 20:00

    in der Mensa des Gymnasiums der Stadt Kerpen – Europaschule

    Philipp-Schneider-Straße, 50171 Kerpen

     

     

    —————————————-

    RHEIN – ERFT | S P D

    Martin Lauscher

    Fritz-Erler-Str. 2

    50374 Erftstadt

    Tel: 0 22 35 – 9 27 14 18

    Fax: 0 22 35 – 9 27 14 19

    e-mail: martin.lauscher@spd.de

     

    Besuchen Sie unsere Homepage und abonnieren Sie unseren Newsletter unter:

  • Solidarität mit dem Wahlbündnis

    Solidarität mit dem Wahlbündnis

     

    Solidarität mit dem Wahlbündnis Brief

    Solidarität mit dem Wahlbündnis

    Düsseldorf, den 10. Mai 2011

     

    Solidarität mit dem Wahlbündnis

    „Arbeit, Demokratie und Frieden“ in der Türkei

     

     

     

    Die Föderation der kurdischen Vereine, YEK-KOM und die Föderation Demokratischer Arbeitsvereine, DIDF in Deutschland unterstützen die KandidatInnen vom Wahlbündnis für „Arbeit, Demokratie und Frieden“ bei den Parlamentswahlen am 12. Juni 2011.

     

    Für eine demokratische Türkei, und die friedliche Lösung der Kurdischen Frage rufen wir alle Institutionen, Menschenrechtsorganisationen und Persönlichkeiten auf diese Kampagne zu unterstützen.

     

    Wir bitten Sie als Erstunterzeichner, die angehängte Unterschriftenaktion zu unterstützen.

     

    Ihre Unterschrift wird der Demokratie und dem Frieden in der Türkei dienen.

     

     

    Mit freundlichen Grüßen,

    Yüksel Koç Vorsitzender YEK-KOM

    Hüseyin Avgan Vorsitzender DIDF

     

  • Einladung: 26. Mai Familientag in Düren

    Einladung: 26. Mai Familientag in Düren

    Einladung_Aktionstag_Familieninitiative

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    der internationale Tag der Familie im Mai ist in jedem Jahr für die Lokalen Bündnisse für Familie Anlass, zu einem bundesweiten Aktions- tag einzuladen. Auch die Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ wird sich wieder beteiligen und das diesjährige Motto „Mitgedacht, mitgemacht – für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ aufgreifen. Im Fokus stehen dabei Eltern mit schulpflichtigen Kindern. Und das aus gutem Grund, denn für viele Eltern stellen sich neue Herausforderungen, wenn der Nachwuchs in die Schule kommt und die gut ausgebaute, wohnortnahe Betreuungsinfrastruktur für die 3- bis 6-Jährigen nicht mehr zur Verfügung steht.
    Die Veranstaltung soll dazu beitragen, den Blick auf bereits vorhandene Betreuungsangebote im Kreis Düren zu richten und gemeinsam mit Interessierten aus den unterschiedlichsten Bereichen nach konstruktiven Lösungen für die Realisierung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu suchen.
    Gleichzeitig feiert die Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ mit einer Rückschau auf die bisherige Arbeit und einem Ausblick auf das Kommende ihr dreijähriges Bestehen.
    Ich lade Sie herzlich ein und freue mich auf Ihr Kommen.

    Ihr
    Wolfgang Spelthahn

     

    Programmübersicht
    13.30 Uhr Empfang und Stehcafé
    14.00 Uhr Begrüßung Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ Rückschau und Ausblick Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, Familie und Senioren
    14.20 Uhr „Keine Potenziale zu verschenken – Bedeutung der Frauenerwerbstätigkeit für den Wirtschaftsstandort“ Elke Breidenbach, Leiterin Regionalagentur Aachen/agit mbH Claudia Steinhardt, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Düren
    14.45 Uhr „Entwicklung und aktueller Stand der Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS) im Kreis Düren“ Anna Helene Lürken, Schulamtsdirektorin für die Grundschulen im Kreis Düren
    15.00 Uhr „OGS aus der Sicht eines Trägervertreters“ Markus Granrath, Deutscher Kinderschutzbund, Kreisverband Düren
    15.15 Uhr Musikalische Einlage
    15.30 Uhr „Wie gelingt Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wenn aus Kindern Schulkinder werden?“ Frauke Greven, Spielraum – Projekt Vereinbarkeit gGmbH, Köln
    16.30 Uhr Perspektiven für die Betreuung schulpflichtiger Kinder im Kreis Düren Austausch und Ideensammlung in Gesprächsinseln
    17.00 Uhr Ergebnisvorstellung aus den Gesprächsinseln 17.30 Uhr Ende der Veranstaltung

    Moderation: Angelika Schmitz, Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“

     

    Kreis Düren | Amt für Chancengleichheit, Familie und Senioren
    Ansprechpartnerinnen: Elke Ricken-Melchert | Tel.: 02421/22-2260 | Angelika Schmitz | Tel.: 02421/22-2283 Fax.: 02421/22-2595 | E-Mail: amt17@kreis-dueren.de Die Teilnahme ist kostenfrei. | Kinderbetreuung wird angeboten.

  • Türkei bewirbt sich um Sitz im UN-Sicherheitsrat

    Türkei bewirbt sich um Sitz im UN-Sicherheitsrat

    Die Türkei will wieder nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat werden.

    Die Türkei will wieder nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat werden. Die Türkei hat beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einen Antrag für eine nichtständige Mitgliedschaft gestellt.

    Wie das Außenministerium erklärte, habe die Türkei nach der nicht ständigen Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat in der Periode 2009-2010 wieder einen Antrag für eine nichtständige Mitgliedschaft für 2015-2016 gestellt. Die Periode für eine zweite Mitgliedschaft sei nach einer Analyse festgestellt worden, in welcher Phase die Türkei dem internationalen Frieden, der internationalen Stabilität und Sicherheit die größten Beiträge leisten könnte. Die von der Türkei bisher auf Aussöhnung beruhende konstruktive, pro-aktive- Politik sowie die auf einer breiten geographischen Ebene vertretenen Werte würden eine Garantie der Türkei für künftige Initiativen darstellen. Die in 2009-2010 von der Türkei gesetzten Schritte und innerhalb internationaler Institutionen übernommenen Aufträge würden für die Periode 2015-2016 eine Vision darlegen. Für die gleiche Periode stellten neben der Türkei auch Spanien und Neuseeland beim UN-Sicherheitsrat einen Antrag.

    Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen setzt sich aus fünf ständigen und zehn nichtständigen Mitgliedern zusammen. Als die mächtigste Einrichtung der Vereinten Nationen ist der Weltsicherheitsrat für den Frieden und die Sicherheit zwischen den Ländern verantwortlich. Die ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat sind die USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und die Volksrepublik China.

    Die ständigen Mitglieder besitzen bei der Verabschiedung von Resolutionen ein erweitertes Vetorecht und werden daher auch als Vetomächte bezeichnet. Im UN-Sicherheitsrat müssen neun der 15 Mitglieder zustimmen, um eine Resolution zu verabschieden.

    via TRT-Deutsch Türkei bewirbt sich um Sitz im UN-Sicherheitsrat.