04. Dezember 2011 (Sonntag) um 16.00 Uhr
Köln
Bürgerzentrum Ehrenfeld
Venloer Strasse 429
„Austausch, Dialog und Perspektiven. 50 Jahre vergangen – wie soll es weitergehen?“.
STELLENAUSSCHREIBUNG
Die Evangelische Gemeinde zu Düren sucht zum 1. Februar 2012 für die Arbeit im Jugendheim Düren-Ost
eine/n staatlich anerkannte/n Sozialpädagogin/-pädagogen mit therapeutischer und/oder naturpädagogischer Zusatzqualifikation
(75 Prozent Beschäftigungsumfang, befristet für die Dauer von drei Jahren)
Die Tätigkeit liegt insbesondere in der präventiven Arbeit mit Kindern im Alter von 6 – 12 Jahren, die in dem sozial benachteiligten Stadtteil Düren-Ost unter schwierigen Bedingungen aufwachsen und das Jugendheim in ihrer Freizeit aufsuchen.
Im Jugendheim Düren-Ost und aufsuchend im Stadtteil arbeiten drei Sozialarbeiter mit den Kindern und Jugendlichen. Die Evangelische Gemeinde zu Düren ist außerdem Trägerin einer Vielzahl sozial-diakonischer Beratungsstellen in Düren. Wir bieten enge Vernetzung und kollegiale Beratung an.
Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in mit Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen. Die Tätigkeit erfordert Teamfähigkeit, eine gute Wahrnehmung, Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, Konfliktfähigkeit und die Bereitschaft zu Kooperation und Vernetzung mit den verschiedenen Ämtern und Institutionen. Wir erwarten ein theoretisches Fundament, konzeptionelle Kreativität, die Fähigkeit zur Reflexion sowie zu konsequentem strukturierten Arbeiten.
Ein Führerschein Klasse 3 ist erforderlich. Ein Kleinbus für Ausflüge in die Natur ist vorhanden.
Bei der Evangelischen Gemeinde zu Düren findet der BAT-KF Anwendung (ähnlich den Regelungen des TVöD im kommunalen Bereich).
Weitere Informationen können Sie gerne telefonisch von Pfarrerin Karin Heucher, Tel.: 02421 / 951 984, erhalten.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 7. Dezember 2011 an die Evangelische Gemeinde zu Düren, Philippstr. 4, 52349 Düren; zu Händen des stellvertretenden Verwaltungsleiters Friedhelm Schreckenberg.
Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e V. Bonn
Die Südosteuropa-Gesellschaft e. V., Zweigstelle Köln/Bonn
laden zu einem kultur- und kunstgeschichtlichen Vortrag mit Bildpräsentation ein
Kai Jes, M. A.:
„İstanbul, İznik und Kütahya –
Die Kunst der osmanischen Fayence“
am Dienstag, 22. November 2011, 19.30 Uhr, Akademisches Kunstmuseum, Bonn, am Hofgarten 21
Die Pracht osmanischer Moscheen und Paläste in Istanbul und anderen Städten der Türkei verdankt sich nicht zuletzt ihrem reichen Fliesenschmuck. Produziert wurde die exklusive Architekturkeramik
von Hofwerkstätten in den westanatolischen Städten İznik und Kütahya, die den Serail auch mit kostbarem Tafelgeschirr versorgten. Die osmanische Quarzfrittenkeramik des 15. – 17. Jahrhunderts, auch Fayence genannt, gilt als eines der Glanzlichter islamischer Keramikkunst. Nach blau-weißen, vom China-Porzellan beeinflussten Anfängen zeichnet sie sich durch farbenfrohe Blumenkompositionen aus – wahre Paradiesgärten in leuchtenden Blau-, Rot- und Grüntönen unter einer glänzenden Transparenzglasur. Die Manufakturen von Kütahya bestanden nach dem Ende der Produktion in İznik weiter und liefern bis heute eine an traditionellen Vorbildern geschulte Keramik von mitunter beachtlicher Qualität. Der Vortrag zeichnet die Kulturgeschichte und die stilistische Entwicklung der osmanischen Fayencekunst anhand von ausgewählten Meisterwerken nach.
Herr Kai Jes, M. A., ist ausgebildeter Klassischer Archäologe und war u. a. von 1996 bis 2000 Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut in İstanbul. Er arbeitete auf den Ausgrabungen von Aizanoi bei Kütahya mit. Seit Jahren betätigt er sich als freier Kulturvermittler mit dem Schwerpunkt „Kulturgeschichte der Türkei“. Im November 2010 hatte er am selben Ort einen mit viel Beifall bedachten Bildvortrag über „Kappadokien – Felsklöster und Feenkamine im zentralasiatischen Hochland“ gehalten. Die Veranstalter freuen sich, dass sie Herrn Kai Jes erneut zu einem Vortrag mit einem solch attraktiven Thema gewinnen konnten.
Im Anschluss laden die Veranstalter im Foyer zu einem Glas Wein und türkischem Gebäck ein.
Dort wird auch erneut unser Bücherbazar mit äußerst preiswerten gebrauchten Büchern zur Türkei-Thematik, diesmal vor allem mit prachtvollen Bildbänden, aufgebaut. Der Erlös kommt dem schmalen Budget der Deutsch-Türkischen Gesellschaft zugute. Greifen Sie zu!
Und schauen Sie auch einmal wieder auf unsere informative Homepage www.dtgbonn.de mit vielen interessanten Informationen, Pressestimmen, Hinweisen auf Neuerscheinungen des Büchermarkts etc.
Der WDR Cosmo-TV sucht für einen Beitrag über den Integrationswillen und die Integrationshindernisse von Frauen mit Migrationserfahrung eine Mutter, die Migrationshintergrund hat und gern ihr Kind in eine Kita oder eine Betreuung für Unter-3 Jährige geben würde, aber keinen Platz bekommen hat.
Falls Sie jemanden kennen, der keinen Kita-Platz bekommen hat und zu einem Interview bereit wäre, melden Sie sich bitte direkt bei der Journalistin: martinaKast@netcologne.de
Pressemitteilung
Hilfsflug in das Erdbebengebiet in der Türkei gestartet
Erscheinungsdatum
28.10.2011
Vom Flughafen Berlin-Schönfeld aus ist heute um 15.45 Uhr ein Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes gestartet, der 30 Tonnen Hilfsgüter in das Erdbebengebiet im Südosten der Türkei bringt.
Markus Löning, der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, erklärte heute (28.10.) bei der Beladung des Flugzeugs auf dem Flughafen Schönefeld:
„Es gibt in Deutschland viele,die im Südosten der Türkei Verwandte, Familie und Freunde haben. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir da helfen. Viele dieser Menschen frieren jetzt, es hat gestern im Erdbebengebiet bereits Schneeregen gegeben. Die Obdachlosen brauchen jetzt vor allem Schutz vor der Kälte.
Deshalb schicken wir heute die 500 Zelte und 2.500 Decken sowie Zeltheizungen und tun alles, damit die Menschen jetzt gut und sicher über den Winter kommen.
Das Auswärtige Amt hat 360.000 Euro zur Verfügung gestellt. Wir helfen gerne und leisten selbstverständlich gerne auch noch mehr Hilfe, falls unsere türkischen Freunde das wünschen.“
Die Hilfsgüter werden heute durch das Deutsche Rote Kreuz direkt in das Krisengebiet gebracht. Vor Ort können die Zelte dank der Kooperation mit dem Roten Halbmond schnellstmöglich aufgestellt werden.
Das Auswärtige Amt hat 360.000 Euro als humanitäre Soforthilfe für die Erdbebenopfer zur Verfügung gestellt. Damit werden die Güter des heutigen Hilfsflugs, der Transport und die Abwicklung vor Ort vollständig finanziert.
Humanitäre Hilfe
Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de
Einladung zum Vortrag am 20-10-2011 nach Aaachen:
Der *Fall Sarrazin* und der Rassismus in der Mitte der
Gesellschaft
Heftig wird seit einem Jahr darüber dabattiert, ob das Buch des
ehemaligen Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin rassistische und
sozialsolidarwinistische Passagen enthält. Gestritten wird über die
Grenzen der Meinungsfreiheit: Stephan Kramer vom Zentralrat der Juden in
Deutschland stellte das Ex-Vorstands-Mitglied der Bundesbank in die
Traditionslinie der NPD, den Zentralrat der Muslime nannte Sarrazin gar
einen *Nazi im Nadelstreifen*. Auch Kanzlerin Merkel und
Bundespräsident Wulff schalteten sich in die Debatte ein.
Offenkundig tritt der Bestseller einen Nerv der öffentlichen Meinung:
Zahllose Kommentare in den Internetforen und Leserbriefe zeigen, welch
große Zustimmung Sarrazins Kritik an der deutschen Integrationspolitik
und *Multikulti* * Konzepten erfährt.
Dieses prominente Beispiel wirft Fragen auf: Welche Aussagen sind als
*rassistisch* zu bewerten? Welche Verbreitung haben
*ausländerfeindliche* Positionen gerade in der so genannten
Mitte der Gesellschaft? Und gibt es tatsächlich politische korrekte
Denkverbote in Deutschland?
Der Vortrag untersucht die Krise der politischen Kultur in
Deutschland.
Der Referent Richard Gebhardt ist Politikwissenschaftler an der RWTH
Aachen und freier Journalist. * Mit Dominik Clemens (Düren) hat er den
Sammelband *Volksgemeinschaft statt Kapitalismus * zur sozialen
Damagogie der Neonazis* publiziert.
Donnerstag, 20. Oktober, 19.30 Uhr im KOMM-Zentrum, August-Klotz-Str.
21
<http://www.duerener-buendnis.de/2011/das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-durfen/> „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen…“ http://www.duerener-buendnis.de/2011/das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-durfen/
Donnerstag, 10.11. – Sonntag, 13.11.2011:
FILMHAUS KÖLN/MELANCHTHON-AKADEMIE:
Filme: „Tüpisch Türkisch 2011“ – Filmreihe zur türkischen Arbeitsmigration
Mit Dokumentarfilmen, Spielfilmen und Fernsehreportagen, beginnend ab der ersten Stunde 1961, werfen wir einen filmischen Blick auf die türkische Arbeitsmigration. Dabei geht es um subjektive Wahrnehmungen, um Fremdperspektive gleichwie um Wechselwahrnehmungen zwischen Deutschen, DeutschtürkInnen und TürkInnen. Zu den Filmvorführungen werden Filmschaffende und „Zeitzeugen und Zeitzeuginnen“ eingeladen, die „ihre“ Geschichte erzählen.
Eintritt frei
Weitere Informationen telefonisch unter 0221 931 803 0
Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln
www.melanchthon-akademie.de
Leverkusen, 19. 10.2011, 19.30 h
„Die Richter des Jüngsten Gerichts“
Dogan Akhanli & Sarah Nakic
Im Zentrum von Dogan Akhanlis Roman DIE RICHTER DES JÜNGSTEN GERICHTS steht der bis heute vielfach geleugnete Völkermord an den Armeniern (1915/1916). Der heute in Köln lebende Autor schrieb das Werk vor dem Hintergrund seiner eigenen politischen Verfolgung nach dem Militärputsch in den 80er Jahren. Rahmenhandlung ist die Geschichte eines jungen Mannes, der mit Frau und Kind kurz nach dem Militärputsch untergetaucht ist. Ein väterlicher Freund, Ümit Bey, nimmt ihn mit auf eine Reise in die Zeit des Ersten Weltkriegs. Dabei wechselt Ümit, der Märchenerzähler, ständig die Perspektive. Ein teils poetisches, teils bitter-satirisches Bild der türkischen Geschichte im Zeichen des Völkermords an den Armeniern.
Die jüngste Verhaftung Akhanlis im August 2010 löste in Köln und bundesweit eine enorme Solidarität aus, die wesentlich dafür sorgte, dass er im Dezember aus dem Gefängnis entlassen wurde. Seit zwanzig Jahren lebt Akhanli als freier Schriftsteller in Köln.
Musik und Rezitation: Sarah Nakic
Rezitation: Dogan Akhanli
Ort: im Arbeitslosenzentrum & mehr in Leverkusen
Schulstrasse 5, Leverkusen / Wiesdorf