Kerpen boxt sich durch
Kerpen boxt sich durch
Strukturelle Diskriminierung an deutschen Schulen – kein Thema für Deutschlands Medien?
Die Studie “Chancenspiegel” zeigt: Die soziale Herkunft hat erheblichen Einfluss darauf hat, welche Schule ein Kind besucht. Besonders betroffen sind Kinder ausländischer Herkunft. Sechzig Journalisten rufen Medien dazu auf, nicht mehr zu schweigen.
Der aktuell veröffentlichte „Chancenspiegel“ der Bertelsmann-Stiftung und des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund haben der Republik einmal mehr vor Augen geführt, dass die soziale Herkunft eines Kindes erheblichen Einfluss darauf hat, ob es nach der Grundschule in Deutschland auf ein Gymnasium geht oder nicht, oder ob es gar auf der Förderschule landet und abgehängt wird. Was dabei oft nur als ein Aspekt zur Sprache kommt und selten explizit skandalisiert wird: Kinder mit ausländischer Herkunft sind davon besonders und seit langem betroffen. Wir möchten daher als Neue Deutsche Medienmacher dazu aufrufen, diesen lautlosen, alltäglichen Skandal in unserem Land nicht einmal mehr in der Schublade verschwinden zu lassen – die institutionelle Diskriminierung im deutschen Schulwesen
Worum es uns geht:
Kinder aus Einwanderer- und Arbeiterfamilien werden in Deutschland oftmals trotz guter Noten auf Haupt- und Sonderschulen geschickt, die ihre Chancen auf ein erfolgreiches Leben deutlich mindern. Die Pisa-Studie 2009 belegte bereits, dass Einwandererkinder bei vergleichbarer Leistung eine vier- bis fünfmal geringere Chance haben, eine Empfehlung für das Gymnasium zu erhalten, als Kinder aus deutschen Familien. Ein Beispiel aus der Praxis: Der heute 20-jährigen Sara Pias aus Wuppertal wurde nach der Grundschule die Hauptschule empfohlen. Erst nach drei Schulwechseln schaffte die Tochter einer italienischen Arbeiterfamilie das Abitur – viele Eltern sind nicht so hartnäckig. Saras Erfahrung mit struktureller Diskriminierung ist einer von vielen Fällen. Sie passieren auch heute tagtäglich, sie sind mitverantwortlich für die Bildungsmisere, doch ihnen fehlt die angemessene Publizität.
Dass bei der Benachteiligung die ethnische Herkunft eine Rolle spielt, belegte auch der Befund des Nationalen Bildungsberichts, der konstatiert, dass Einwandererkinder selbst bei gleichem sozioökonomischen Status doppelt so häufig an Hauptschulen zu finden sind wie Kinder ohne Migrationshintergrund. Bildungsforscher wie Mechtild Gomolla und Frank-Olaf Radtke haben vielfach nachgewiesen, dass diese Diskriminierung Teil des derzeitigen Schulsystems ist. Lehrkräfte, die sich dem entgegen stellen, bekommen Probleme. So wurde die bayerische Grundschullehrerin Sabine Czerny strafversetzt, weil ihre Schüler zu gut in Mathematik waren und zu wenige an die Hauptschule empfohlen werden konnten. Jeder weiß es, kaum jemand spricht es offen aus: Die Kinder, die diese Schulform „befüllen“ sollen, sind meist Einwandererkinder.
Die Vereinten Nationen kritisieren Deutschland für die systematischen Benachteiligungen aufgrund der frühen Selektion. Es handelt sich hier um die Verletzung eines Menschenrechts – des Rechts auf Bildung. Dabei handelt es sich nicht um ein Randgruppenthema: Fast jeder dritte Jugendliche in Deutschland hat einen Migrationshintergrund.
Umso unverständlicher ist es, dass darüber in Deutschland nicht angemessen berichtet wird. Auch nach den Ergebnissen der PISA-Tests ging es in der Berichterstattung meist eher um das Aufholen in einzelnen Kompetenzen und nicht um die strukturelle Benachteiligung. Sicher, es gibt auch zu diesem Thema vereinzelt Beiträge und Artikel. Aber ganz im Gegensatz zu seiner Bedeutung findet dieses Thema in den Medienformaten, die die öffentliche Debatte prägen, faktisch nicht statt.
In den vergangenen Jahren hat kein einziges der politischen Talk-TV-Magazine die beschriebene Diskriminierung von Einwandererkindern im Schulsystem explizit zum Thema gemacht. Gleichwohl stand etwa das Thema „Integrationsverweigerer“ mehrfach im Fokus, ebenso wie Sendungen zur Frage, wie viele Einwanderer respektive „Islam“ Deutschland vertrage. War Bildung das Thema, wurde gefragt, ob die Jugend „dumm“ (Maybrit Illner) oder „zu doof“ (Anne Will) sei. Ähnliches gilt auch für die Titelgeschichten der auflagenstärksten Printmagazine und Zeitungen. Gerade bei den meinungsbildenden Leitmedien ist diese Einseitigkeit bei der Themensetzung nicht hinzunehmen und mehr journalistische Ausgewogenheit gefragt.
Wir wollen dazu aufrufen, dieses Thema, das Einwanderer und ihre Nachkommen in Deutschland aber auch die Gesamtgesellschaft existenziell betrifft, nicht mehr zu vernachlässigen. Wir sprechen dabei auch aus eigener Erfahrung, denn vielen von uns, die wir diesen Aufruf unterzeichnen, wurde fälschlicherweise auch nicht zugetraut, das Abitur zu machen und zu studieren. Wir fordern daher die Programm- und Blattmacher_innen, die Chefredaktionen und Sendeanstalten, Wochenmagazine und Tageszeitungen auf, diesen Missstand im Jahr 2012 als ein Schwerpunktthema zu setzen. Die Neuen Deutschen Medienmacher, eine Initiative von 400 Journalistinnen, Journalisten und Medienschaffenden mit Migrationshintergrund, bieten an, dabei ihr spezifisches Wissen und ihre journalistische Kompetenz einzubringen.
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Schöne Grüße
Süleyman Koşar
Wer immer nur das tut, was er bereits kann
wird auch immer nur das bleiben, was er bereits ist.
An das Deutschen Islamforum
an den Koordinierungsrat der Islamforen in Deutschland
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei möchten wir Ihnen eine kritische Stellungnahme von Dr. Naika
Foroutan am Institut für Sozialwissenschaften der HU zu Berlin zur
Studie „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“, die im Auftrag des
Bundesministerium des Innern erstellt und am 01.03.2012 veröffentlicht
wurde, zusenden. Darin wird zum einen der zugrunde liegende
Integrationsbegriff kritisch reflektiert und zum anderen darauf
verwiesen, dass die Repräsentativität der Studie nicht gewährleistet
ist.
Die Studie des BMI können Sie unter folgendem Link einsehen:
Mit freundlichen Grüßen – auch von Herrn Micksch
Ingrid Hoensch
____________________________
Interkultureller Rat in Deutschland
Goebelstr. 21
64293 Darmstadt
Tel.: 06151/339971
Fax: 06151/3919740
www.interkultureller-rat.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich Sie auf folgende Veranstaltung hinweisen:
25.03.2012
Gemeinsames Kernethos von Judentum und Islam: Josef – Ein jüdisch-muslimisches Familien- und Migrationsdrama
Veranstalter: Bosnische Islamische Kulturgemeinschaft >Gazi Husrevbeg< e.V. Köln & Stiftung Weltethos. Unterstützt vom Zentralrat der Muslime.
Adresse: Vogelsanger Straße 210, 50825 Köln
Uhrzeit: 12:00 Uhr
Juden, Christen und Muslime leben in der einen Welt.
Oft leben sie sogar in ein und demselben Land, in ein und derselben Stadt, nicht nur in Israel und in Jerusalem, auch in New York und London, Paris, Amsterdam und Berlin.
Frieden zwischen den drei Religionen, die sich alle auf den einen Gott Abrahams berufen, ist eine Voraussetzung für Frieden in der Stadt, im Land, in der Welt.
Frieden aber herrscht nur, wo man sich nicht gegenseitig hasst, beleidigt, bekämpft, sondern wo man miteinander redet und kommuniziert.
Der Dialog zwischen den Religionen ist somit Voraussetzung für Versöhnung, Verständigung, Frieden.
(Hans Küng)
Was ist das gemeinsame Ethos von Judentum und Islam, von Tora und Qur‘an?
Wo liegt die Chance die Mauer der Isolation, der Missverständnisse und Feindbilder zu durchbrechen und sich als Menschen und Gottgläubige zu begegnen?
Wo liegt das Friedenspotential von Judentum und Islam?
In unserer Veranstaltungsreihe „Gemeinsames Kernethos von Judentum und Islam“ laden wir Sie dazu ein, mit uns diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Referent: Muhammad Sameer Murtaza M.A.
Siehe auch Plakat im Anhang.
Herzlichst
Ihr
—
Muhammad Sameer Murtaza M.A.
Gluckstr. 18
55543 Bad Kreuznach
Stiftung Weltethos
Für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung
Externer Mitarbeiter
Eine-Menschheit
Arbeitskreis für interreligiöse Bildung und Begegnung
http://eine-menschheit.de/
Das Grundgesetz im (Migrations)-Vordergrund
Projektleiter
Reges Interesse an Ausbildungsmöglichkeiten in der Bauindustrie
Bergheim Quadrath-Ichendorf. Am 26. Februar 2012 veranstaltete das Ausbildungszentrum der Bauindustrie Kerpen im Türkisch islamischen Kulturverein Bergheim eine Beratungs- und Informationsveranstaltung. Erfreulicherweise haben 15 Jugendliche – trotz eines Fußball Derbys zweier Vereine aus Istanbul – den Weg und die Zeit gefunden, sich von Dr. Askim Müller-Bozkurt und Björn Müller beraten zu lassen. Ein besonderes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle an Serhan Simsek richten, der diese Veranstaltung organisiert hat.
Weitere Informationen unter:
Staatssekretär Kossendey, Leutnant Zehe und Staatsministerin Böhmer
(Fotoquelle:
2.3.3012
Bundeswehr setzt verstärkt auf Migranten
Die Bundeswehr öffnet sich verstärkt für Migrantinnen und Migranten. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Kossendey, hat jetzt im Beisein von Staatsministerin Maria Böhmer die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Damit will das Ministerium künftig mehr Augenmerk auf Vielfalt und Toleranz in den Reihen der Bundeswehr legen.
(…)
Quelle:
Frühstücken und Kontakte knüpfen am 16. März 2012 um 9:30 in Aachen
Veranstaltungsort:
Café Opera | Theaterplatz 7 | 52062 Aachen
Liebe Mitglieder,
liebe Netzwerker|innen,
PETEK ist eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Anbahnung von neuen Geschäftskontakten für Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit
Zuwanderungsgeschichte. Um dies in einer entspannten Atmosphäre umzusetzen, möchten wir Sie gemeinsam mit der Regionalagentur Aachen und Competentia NRW
gerne zu unserem Business Breakfast am Freitag, den 16. März 2012 um 9:30 Uhr in Aachen einladen.
Wir freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit nutzen
Âlockere Gespräche in unkomplizierter Umgebung zu führen
Âinteressante Gesprächspartnerinnen kennen zu lernen
Âum andere Unternehmerinnen und Führungsfrauen mit/ohne
Migrationshintergrund zu treffen
ÂKontakte zu festigen bzw. neue zu schaffen
Wir haben als vortragende Gäste eingeladen:
Gerti Steffens, Kompetenzzentrum Frau und Beruf, informiert über grundsätzliche Fördermöglichkeiten bei der Existenzgründung und -festigung, aber auch bei Investitions- oder Betriebsmittelbedarf in späteren Unternehmensphasen.
Gabriele Steffens, Standortleiterin von TÜV-Nord Bildung, wird uns über ihre Tagesarbeit berichten.
Bei einer Vorstellungsrunde kann jede Unternehmerin sich und ihr Unternehmen vorstellen. Visitenkarten und Werbematerial sind an diesem Vormittag ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahme am Business Breakfast kostet 6,90 € inkl. Frühstücksbuffet und Kaffee/Tee. Bei Interesse bitten wir um eine Anmeldung bis zum 12. März 2012 per E-Mail an info@petekweb.de
Wir freuen uns auf einen interessanten Vormittag und wünschen Ihnen schöne Tage bis dahin.
Mit freundlichen Grüßen
Programm:
9:30 Uhr Get together und Begrüßung
9:40 Uhr Vorstellungsrunde Gäste
10:00 Uhr Impulsvorträge
10:30 Uhr Gedankenaustausch und Kontaktgespräche beim Frühstück
3. Regionalveranstaltung am 16. März 2012, Duisburg
Mit der Veranstaltung, die im Rahmen des Projektes „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung – Beiträge der kommunalen Migrantenvertretungen“ stattfindet, möchte der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen die Sensibilisierung der Kommunen vorantreiben und dazu beitragen, dass der Migrantenanteil in der Verwaltung angemessen erhöht wird.
Frau Leyla Özmal, Herr Marijo Terzić und Herr Dr. Thomas Lambertz werden die Interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung in Duisburg vorstellen. Frau Dr. Sandra Zeh wird den Bereich der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Duisburg präsentieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dadurch Anregungen erhalten, wie sie in ihrer Kommune das Thema „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ aufgreifen und voranbringen können.
Der Landesintegrationsrat wird seine Vorschläge für eine konkrete Umsetzung in den Kommunen vorstellen.
Welcher Pass für welches Kind?
Gedenktage „20 Jahre Chodschali“
Vom 23. Februar bis zum 26. Februar finden in Berlin, im Palais am
Festungsgraben, die Gedenktage „20 Jahre Chodschali“ statt (siehe beigefügtes Programm).
Der 25. Februar wird von EuroKaukAsia e.V. gestaltet. Wir haben unsere
Veranstaltung zwei Themenkreisen gewidmet „Traumata bei Kindern und
Jugendlichen durch Kriegsereignisse“ und „Menschlichkeit braucht
Solidarität“. Neben Gedenken und Mahnung an internationale
Verantwortung sollen auch jene geehrt werden, die in den schwierigen
Anfangsjahren der zweiten Republik Aserbaidschan – entgegen einer
ignoranten Berichterstattung und oft einseitigen Parteinahme –
Solidarität übten und Hilfsaktionen für Flüchtlinge aus Chodschaly und
Kelbadschar organisierten. Diese Menschen haben durch ihren Einsatz
Menschlichkeit gezeigt und können über die Traumata der Kinder von
Chodschaly aus eigener Anschauung berichten.
(…)
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag des Vorstandes Julia Stadtfeld
Zeit: 25. Februar 2012, ab 15 Uhr
Ort: Palais am Festungsgraben 1, 10117 Berlin
Ausführliche Informationen zum Programm der gesamten Veranstaltung und
zu dem Programm des 25. Februars finden Sie im Anhang.
PM 019 – 08.02.2012
DGB und BDA: Gemeinsamer Aufruf zu einer bundesweiten Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt
am Donnerstag, 23. Februar 2012, 12:00 Uhr
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen gemeinsam auf, am Donnerstag, den 23.Februar 2012, 12:00 Uhr, für eine Schweigeminute in der Arbeit inne zu halten, um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken. Die Schweigeminute findet zeitgleich mit der zentralen Gedenkveranstaltung der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt statt.
„Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben“, erklärten Dr. Dieter Hundt, Präsident der BDA, und Michael Sommer, DGB-Vorsitzender, am Mittwoch in Berlin. „Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.“
Beide hoben hervor, dass es an der Zeit ist, ein Signal gegen menschenverachtende rechtsextreme Gewalt zu setzen. „Gewerkschaften und Arbeitgeber treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben. Wir hoffen auf ein bundesweites Signal und rufen alle gesellschaftlichen Akteure auf, sich in der ihnen möglichen Form an der Schweigeminute zu beteiligen.“
Der Aufruf im Wortlaut (Download siehe Anhang):
„Gemeinsamer Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt
Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.
Arbeitgeber und Gewerkschaften treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben.
In den Unternehmen in Deutschland ist zwischen den Beschäftigten ethnische und kulturelle Vielfalt gelebte Realität. Die Betriebe geben zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Integration, Respekt und Toleranz. Wir stehen daher gemeinsam in der Pflicht, rechtsextremem Gedankengut entschieden entgegenzutreten.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12:00 Uhr für eine Schweigeminute in ihrer Arbeit innezuhalten. Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt.
Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden:
ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden,
ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt,
ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.“
Schweigeminute: Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12:00 Uhr
Quelle:
Wolfgang Gust
Der Völkermord an den Armeniern 1915/16
Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts
Herausgeber: Gust, Wolfgang;
Hardcover mit Schutzumschlag,
675 Seiten
Format: 17.6 x 24.4 cm
Erscheinungstermin: September 2005
ISBN 9783934920590
Lieferzeit: 2-3 Tage
„wir sprechen türkisch!“
Köln
04.03.2012
11:00 – 16:00
Elternkongress im Rautenstrauch Joest Museum
Mit beteiligten Eltern in unserem Projekt „Wir sprechen türkisch!“ nehmen wir am Elternkongress der Stadt Köln teil. Interessierte sind herzlich eingeladen. Ort: Rautenstrauch Joest Museum – Kulturen der Welt; Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
Informationen und Anmeldung
Köln- Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Körnerstr. 77-79
50823 Köln
0221/517601
koeln[at]verband-binationaler.de
Bewirb Dich im öffentlichen Dienst der Bundesverwaltung!
Die Bundesverwaltung sucht aufgeschlossene und engagierte Bewerberinnen und Bewerber aller Nationalitäten, die sich für einen ihrer mehr als 130 Ausbildungsberufe interessieren. Das wäre doch etwas für Dich!
Kerpen – unsere Heimat
Wikipedia: Fehlende Artikel über Islam
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Nationaler Aktionsplan Integration
Wie Maria Böhmer Familiensprachen diskreditiert
“Es ist von erheblicher Bedeutung, ob die Umgangssprache in der Familie Deutsch ist.” Mit diesen Worten nahm Staatsministerin Maria Böhmer beim 5. Integrationsgipfel Migranteneltern in die Pflicht. Damit diskreditiert sie aber auch deren Familiensprachen, schreibt Maria Ringler.
(…)
Die UN Kinderrechtskonvention formuliert in Artikel 29 das Recht von Kindern auf ihre Muttersprachen unmissverständlich: „Die Bildung des Kindes muss darauf gerichtet sein … dem Kind Achtung vor seinen Eltern, seiner kulturellen Identität, seiner Sprache und seinen kulturellen Werten, den nationalen Werten des Landes, in dem es lebt, – und gegebenenfalls des Landes, aus dem es stammt, sowie vor anderen Kulturen als der eigenen zu vermitteln.“
Auch die Bundesregierung sollte sich dem verpflichtet fühlen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf ein multikulturelles Angebot von music4everyboy! E.V. möchte ich Sie aufmerksam machen:
o „Sommerferiencamps für Kinder und Jugendliche vom 09.07. bis 27.07.2012“
Malen, basteln und gemeinsam Musik machen – beim Sommerferienprogramm des Vereins „music4everybody“ in der Villa Musica in Frechen-Bachem ist für jede und jeden aus jeder Kultur etwas dabei. In den großen Räumen der romantischen Jugendstilvilla lässt sich allerlei phantasievolles aushecken, im Atelier wird gebastelt und gemeinsam gegessen. Auch die sonnigen Musikräume und das Tonstudio stehen für die Ferienkinder bereit. Im Ferienworkshop „Camp Rock“ können musikbegeisterte Kids zwischen sechs und 13 Jahren gemeinsam rocken, tanzen und mit einer eigenen Band spielen und singen. Für junge Kreative zwischen vier und 13 Jahren bietet die „Creativ Werkstatt“ ein abwechslungsreiches Programm: Hier können angehende Künstler/-innen bunte Pappmachéfiguren, sogenannte „Nanas“, bauen, Aquarelle malen oder Theater im Schuhkarton basteln.
Die Ferienkurse in der Villa Musica an der Rudolfstraße 141 werden in der Zeit vom 09.07. bis 27.07.2012 jeweils von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr angeboten und kosten pro Woche 150 Euro einschließlich Verpflegung. Auf Wunsch sind auch ein Frühstück und eine Frühbetreuung von 7:30 bis 9:00 Uhr möglich. Die Kosten hierfür betragen 35 Euro pro Woche.
Nähere Informationen: www.music4everybody.com
Adresse:
music4everybody! e.V.,
Rudolfstr. 141, 50223 Frechen,
Telefon: 02234 – 4300230.
Anmeldeformulare gibt es in der Villa Musica oder auf der Homepage www.music4everybody.com zum Herunterladen. Ansprechpartnerin ist Stephi Siebert.
Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Institut für Islamwissenschaft
Research Unit Intellectual History of the Islamicate World
Beschäftigte / Beschäftigter
befristet bis 30.11.2013
E 13 TV-L FU
Aufgabengebiet:
Akadem. Koordinatorin / Akadem. Koordinator;
Ausbau und Pflege der Kommunikationsnetzwerke zu den internen und externen
Partnern;
Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit sowie Konzeption und Organisation von
Veranstaltungen;
Fundraising;
Repräsentation der Research Unit auf Tagungen und Workshops;
konzeptionelle und organisatorische Vorbereitung der Arbeitstreffen;
Geschäftsführung;
Budget- und Personalplanung
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes geistes- oder sozialwissenschaftliches Hochschulstudium
(Promotion erwünscht) in Islamwissenschaft oder einem verwandten Fachgebiet
(auch Journalistik)
Erwünscht:
Erfahrungen in Öffentlichkeitsarbeit / Journalismus bzw.
Wissenschaftsmanagement;
ausgeprägte Fähigkeit zur selbständigen und konzeptionellen Arbeit;
Auslandserfahrung und interkulturelle Kompetenz;
Erfahrung in der Organisation von Drittmittelprojekten (Antragstellung,
Budgetplanung, Personalwirtschaft);
Kenntnisse der gängigen Computerprogramme und Präsentationstechniken;
ausgeprägte Leitungs-, Kommunikations- und Teamkompetenz;
sehr gute Englisch- und gute Französischkenntnisse
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum 13.02.2012 zu
richten an die Freie Universität Berlin
Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Research Unit Intellectual History of the Islamicate World
Frau Prof. Sabine Schmidtke
Altensteinstr. 40
14195 Berlin (Dahlem)