Kategorie: Ankündigungen

  • Hallo Duisburg, Merhaba Istanbul!

    Hallo Duisburg, Merhaba Istanbul!

    So klingt Kulturhauptstadt. Wenn die Neue Deutsche Welle „Extrabreit“ über Duisburg schwappt und der türkische Popstar Ferhat Göcer hier die Herzen höher schlagen lässt, wenn in Istanbul die Chartbreaker von Alphaville „Forever young“ sind – dann feiern am 26. Juni zwei Kulturhauptstädte 2010 ein großes Musikfest.

    Umsonst und draußen gibt es am Mercator Center Duisburg Auftritte von ExtrabreitFerhat Göcer, J.DaPeter Bursch,SefoAFIRPottporus und vielen anderen. Zeitgleich präsentiert der Shopping Square Meydan in Istanbul-Ümraniye pures 80-er Jahre Feeling mit Alphaville, modernen türkischen Pop mit Atiye oder innovativen Sound von Etnik Sintetik.

    Informationen, Initiativen und Interviews runden das Programm ab, das per Live-Schaltung Orient und Okzident verbindet.

    Das Programm in Duisburg

  • Integration in den deutschen Arbeitsmarkt

    Integration in den deutschen Arbeitsmarkt

    Integration in den deutschen Arbeitsmarkt: Qualifikation und Weiterbildung

    Referentinnen: Frau Cevriye Öztürk, Frau Mürvet Kasap

    am 25.6. 2010
    um 18.00 – 19.30 Uhr

    in der Islamischen Gemeinde
    Landwehrstrasse 35
    80336 München

  • Die 3. Generation

    Die 3. Generation

    „Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer“

    – schön, dass Sie sich da wenigstens mit einbeziehen

    Sehr geehrter Herr Sarrazin,

    Sie sind ein Herr des fortgeschrittenen Alters, ein Volkswirtschaftler und zudem Politiker. Man könnte meinen ein Mann von Welt. Ein vorbildlicher Lebenslauf und ein erfüllter Job scheinen Sie aber nicht davon abzubringen Niedriglohnbezieher und wie Sie zu sagen Pflegen: ‚Obstverkäufer mit Migrationshintergrund‘ (im Volksmunde auch als ‚Türken‘ bekannt) zu beleidigen und auf primitive Weise zu charakterisieren.

    Ihre Umschulung vom Wirtschaftler zum migrationspolitischen Sprecher Ihrer Partei scheinen die meisten, nein eigentlich alle Menschen vor lauter Obst und Gemüse verpasst zu haben. Aber wie kann man sich denn auch vor lauter ‚Dummheit‘ und der Beschäftigung in ‚türkischen Wärmestuben‘ ‚Kopftuchmädchen‘ zu produzieren schon politisch weiterbilden?
    Uns sei vergeben.

    Sie wissen ja, man war beschäftigt, denn wie Sie zu sagen pflegen: „Je niedriger die Schicht, umso höher die Geburtenrate.“ Irgendwie muss man ja vorankommen, die ‚Kopftuchmädchen‘ produzieren sich schließlich nicht von selbst.

    Und wie verbittert und ängstlich muss man eigentlich sein um zu sagen: „Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate.“?

    Der Art primitive Äußerungen spiegeln leider nicht Ihren Bildungsstand wieder, sondern sind banal und falsch.

    Sie sollten nicht nur die Statistiken zum DAX verfolgen sondern von Ihrem hohen Ross runter kommen und mal durch die Straßen Berlins laufen.

    Da Sie sich sicherlich schon die nächsten inkompetenten Äußerungen für Ihr nächstes Interview durch den Kopf gehen lassen, erledigten wir den Rundgang mal für Sie:
    Statt ausschließlich Obstverkäufer vorzufinden liefen uns auch Studenten und Akademiker, Gymnasiasten und erfolgreiche Geschäftsleute, Sportler und Künstler mit Migrationshintergrund über den Weg. Hätten Sie und Ihresgleichen Ihre Aufgaben richtig erledigt und einen guten Job gemacht so hätte man die Milliarden die für Banken investiert wurden in die Bildung vieler junger Menschen stecken können, damit auch diese gefördert, besser ausgebildet und eines Tages ausgezeichnet werden.

    Verstehen Sie nach 40 Jahren endlich, dass die Migranten in dieser Stadt und in diesem Land nicht mehr nur die Fabrikarbeiter sind die man per Telefongespräch geordert hat. Nein, sie sind Steuerzahler und arbeiten viel für ihr Geld. Traurig aber wahr, es war nicht die Politik sondern die ‚Obstverkäufer‘ die auf vieles verzichtet und ihre Kinder also genau UNS zu dem gemacht hat was wir heute sind: Studenten der Ingenieurswissenschaften, Soziologie, Wirtschaft, Rechtswissenschaft und vielem Mehr.

    Denken Sie nicht, dass man nicht den Mut fasst sich gegen Ihre Äußerungen zu stellen und dass Sie sich alles leisten können, nur weil Sie publik sind. Außerdem sollte Ihnen auch bewusst sein, dass die Diskriminierung von Minderheiten gegen das Grundgesetz ist. Sie tun das Ganze um zu polarisieren und um Ihren Namen in der Presse zu lesen. Das schaffen Sie auch, dabei scheinen Ihnen die Mittel und Themen egal zu sein.
    Hauptsache man hat was gesagt!

    Sie haben die Menschen hier her bestellt und nach dem sie ihren Zweck erfüllt haben, wie eine heiße Kartoffel fallenlassen. Die Politik hat unverantwortlich gehandelt und ist immer noch nicht aufgewacht. Man kann nicht jahrelang Nichtstun, und sich dann gemütlich zurücklehnen und kritisieren. -Man erntet was man sät.- und die Politik hat zweifelsohne nichts investiert.

    Durch Ihre Äußerungen ignorieren Sie die neuen Generationen, von denen schon ein Großteil ohne Zweifel zur Elite gehört. Aygül Özkan ist hier das Stichwort.

    Wir bilden keine ‚Parallelgesellschaft‘ in diesem Land sondern integrieren unsere Wurzeln, denn Deutschland ist ein Einwanderungsland. Kulturen müssen akzeptiert werden, auch wenn sie Ihnen nicht gefallen. Eigentlich sollten Sie davon profitieren anstatt darüber abfällig zu reden. Diese Kulturen verfestigen keine Ehrenmorde und Kopftücher in unserer Gesellschaft hier in Deutschland, sondern Werte wie Familienzusammenhalt und Traditionsbewusstsein. Leider Dinge die in unserem hektischen Alltag immer mehr verloren gehen.

    Ihre abfälligen, pauschalen und schon an Rassismus grenzenden Äußerungen zeugen nicht von Kompetenz sondern sind ein offenes Indiz dafür, dass Sie leider immer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind.

    Das Schubladendenken und Ihre auf Klischees basierende Denkweise haben zivilisierte Menschen von Welt nach endlichen Revolutionen und Jahren der Aufklärung abgelegt. Durch neue Kulturen hat sich ihr Horizont erweitert. Wachen Sie auf, wir leben nicht mehr in den Siebzigern. Wir schreiben das Jahr 201Ö.
    Ja, Sie haben richtig gelesen, 2-0-1-Ö, denn selbst die Nationalmannschaft spiegelt Ihnen die verschiedenen Kulturen Deutschlands wieder. Das jüngste Beispiel ist Mesut Özil.

    Wir wünschen uns für Sie, dass dieser Brief ein Denkanstoß für Sie ist. Denn wir alle sind, genauso wie Sie auch: BürgerInnen Deutschlands. Das einzige was uns Unterscheidet sind unsere Wurzeln, denn Gesellschaftlich sind wir auf Augenhöhe, vergessen Sie das nicht. Hören Sie endlich auf Deutsche mit Migrationshintergrund als Bürger 2. Klasse zu behandeln. -Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus.- Respektieren Sie diese Menschen und ziehen Sie den Hut vor Ihnen, denn all die Erfolgreichen Namen die Sie in der Politik, im Sport und in der Kunst sehen haben die Menschen ohne jede politische Unterstützung erreicht und werden es weiterhin tun.

    Gestatten Sie noch eine Frage: Wo kaufen Sie eigentlich Ihr Obst?

    Hochachtungsvoll Die 3. Generation

    Berlin Türk Bilim ve Teknoloji MerkeziTürkisches Wissenschafts- und Technologiezentrum e.V.

  • Istanbul – Meeting Of Souls

    Istanbul – Meeting Of Souls

    Lieber SinemaTürk Filmzentrum e.V. München,

    am Samstag, den 19.06.2010, ist der 106 minütige Dokumentarfilm „Istanbul – Meeting Of Souls“ zum zweiten Mal in München zu sehen. Dieses Mal im Neuen Arena Kino in der Hans- Sachs- Straße 7 (Glockenbachviertel) (www.arena-kino.de).
    Filmbeginn ist um 19 Uhr.

    Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zu einer Diskussion mit Michael Hehl, dem Regisseur und Produzenten des Films, der anwesend sein wird.
    Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Veranstaltung durch ihren Newsletter bewerben würden und natürlich sind auch Sie recht herzlich eingelanden, zu kommen.

    Viele Dank ve cok selamlar

    Das Filmteam

    www.istanbul-meetingofsouls.de

  • Kinder in der Pubertät und ihre Probleme

    Kinder in der Pubertät und ihre Probleme

    Donnerstag, 17. Juni 2010
    17.00 Uhr

    Ergenlik dönemindeki çocuklarimiz ve sorunlari
    Kinder in der Pubertät und ihre Probleme

    Der Pädagoge und Psychologe Dr. Ilhami Atabay erklärt die körperlichen
    und seelischen Prozesse, die Kinder während der Pubertät durchleben,
    und gibt Ratschläge, wie Eltern ihre Kinder in dieser schwierigen Phase
    unterstützen können.

    Vortrag in türkischer Sprache.

    Eintritt frei
    Giris ücretsiz

    Stadtbibliothek Westend
    Schrenkstr. 8 / Ecke Westendstraße
    80339 München
    Tel.: 189378380
    (Tram 18/19 Haltestelle Schrenkstraße, U 4/U5 Haltestelle Schwanthaler Höhe)


    Münchner Stadtbibliothek Zentrale Dienste / Interkulturelle Bibliotheksarbeit
    Rosenheimer Str. 5, 81667 München Tel.: 089/48098-3340 – Fax: 089/48098-3343
    E-mail: stb.interkulturell.kult@muenchen.de
    www.muenchner-stadtbibliothek.de

  • Aufruf zur Kundgebung

    Aufruf zur Kundgebung

    Liebe Freunde,
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Der Elternverband Ruhr unterstützt den „Aufruf zur Kundgebung “
    des Essener Friedens-Forums (Arbeitsgemeinschaft Essener Friedens-Initiativen)

    Wann? Am Samstag, den 5. Juni, 11 Uhr
    Wo: Porschekanzel / Marktkirche (Porscheplatz)
    Grund: Das Essener Friedens-Forum ist fassungslos über den  beispiellos brutalen und völkerrechtswidrigen Einsatz der israelischen Marine gegen die internationale Friedens-Flottille mit Hilfsgütern für die Menschen im kriegszerstörten und abgeschnürten Gazastreifen.
    Forderungen: Der Völkerrechtsbruch Israels muss aufhören!

    Ende der Gaza-Blockade!
    Für einen gerechten Frieden in Nahost!

    Kommt zur Kundgebung und bringt eigene Transparente und Sandwichs mit!
    P.S. Antisemitische und volksverhetzende Parolen werden vom Veranstalter nicht geduldet.
    Wie schon erwähnt soll der Aufruf kein Mittel sein um Antisemtisches gedankengut unters Volk zu bringen. Im gleichen Atemzug sollte auch das Vorgehen der IHH, die Kinder als Schutzschild für/gegen den Krieg benutzen scharf verurteilt werden.
    Folgendes Gedicht soll diesem Umstand im Nahen Osten, der Ausnutzung von Minderjährigen, Rechnung tragen, und zum Nachdenken anregen:

    „Vater verzeih ihnen“
    Sie sahen…
    nicht die Tränen in ihren Augen,
    nicht die Verwirrtheit in ihren Köpfen,
    nicht den Schmerz in ihren Herzen.

    Sie sahen…
    die Steinschleuder in ihren Händen,
    und aus Kindern wurden Terroristen,
    und sie wurden beschossen von allen Seiten.

    Sie sahen…
    den vollen Schauder,
    es waren nur Kinder,
    um des Vaters Trauer.

    Und sie hörten…
    die Kinder beten:
    „Vater verzeih ihnen,
    denn Sie wussten nicht was Sie taten.“

    Mit ähnlichen Worten Jesu fing die Tragödie im Nahen Osten vor mehr als 2000 Jahren an.
    Und Kinder sind es immer noch die, um Ihre Väter beten.

    Mit freundlichen Grüssen
    Dr. Ali Sak

  • HABEN DIE TÜRKEN EINEN VÖLKERMORD VERÜBT?

    HABEN DIE TÜRKEN EINEN VÖLKERMORD VERÜBT?

    EINLADUNG

    HABEN DIE TÜRKEN EINEN VÖLKERMORD VERÜBT?

    EINE WIDERLEGUNG DES FILMES AGETH ANHAND VON ARMENISCHEN DOKUMENTEN

    Dr. Ş. Ali Söylemezoğlu

    27. Mai 2010 Donnerstag, um 19:00-20:30

    UETD Hauptzentrale, Concordiaplatz 1, D-51143 Köln

    Telefon +49 (0) 2203 101 98 – 0 • Telefax +49 (0) 2203 101 98 – 99

    ABLAUF
    19 : 00 Begrüßung
    19 : 15 Vortrag von Herrn Dr Ş. Ali Söylemezoğlu
    20 : 15 Diskussion
    20 : 45 Buffet

    Zur Person von Dr. Ş. Ali Söylemezoğlu

    Dr. Şahin Ali Söylemezoğlu wurde 1945 in İstanbul geboren. Nach dem Abitur in İstanbul (Juni 1965) erhielt er ein DAAD Stipendium und studierte an der LM Universität München Volkswirtschaft. Nach dem Abschluß des Studiums Ende 1970 wurde er an der staatswirtschaftlichen Fakultät der selben Universität als wissenschaftliche Hilfskraft eingestellt. Nach seiner Promotion (1975) arbeitete er bis 1978 an der selben Fakultät als wissenschaftlicher Assistent. Es folgten Lehraufträge an den Fachhochschulen Frankfurt/M. und Wiesbaden. Dr. Söylemezoğlu arbeitet seit 1991 als Dolmetscher und Übersetzer in Duisburg. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

    Dr. Şahin Ali Söylemezoğlu beschäftigt sich seit 1999 mit der Geschichte der türkisch-armenischen Beziehungen. Um April 2005 publizierte er hierzu eine erste Arbeit mit dem Titel: Die Andere Seite der Medaille. Hintergründe der Tragödie von 1915 in Kleinasien. Materialien aus europäischen, amerikanischen und armenischen Quellen (erschienen bei Önel Verlag in Köln). Eine weitere Arbeit zu dem selben Fragenkomplex soll dieses Jahr erscheinen.

  • DEUTSCH-TURKISCHER FREUNDSCHAFTSTAG

    DEUTSCH-TURKISCHER FREUNDSCHAFTSTAG

    Am 30.05.2010 findet in Hannover ein Deutsch-Turkischer- Freundschaftstag statt. Damit soll ein positiver Beitrag zur Integration geleistet werden. Es kommen viele Prominente Personlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und MusIkwelt.

    Es geht um 11.00 Uhr mit einem Umzug vom Opernplatz zum Klagesmarkt los.
    Ab 13.00 beginnt das Program auf dem Klagesmarkt in Hannover.

  • Märchenhaftes zwischen Emscher und Ruhr

    Märchenhaftes zwischen Emscher und Ruhr

    Märchenhaftes zwischen Emscher und Ruhr – Kinder und Jugendliche erzählen …

    Ein ungewöhnliches Buchprojekt für Kinder und Jugendliche startet in diesen Tagen im Kulturhauptstadtjahr. Im Rahmen eines Schreibwettbewerbs sind alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren, die im Ruhrgebiet leben, aufgefordert, Texte zum Thema „Märchenhaftes zwischen Emscher und Ruhr“ zu schreiben und einzureichen. Wie sie mit dem Thema umgehen, steht ihnen frei. Sie können neue Märchen erfinden, bekannte Märchen verändern, aber auch Märchenfiguren in ihrem Alltag erscheinen lassen und dafür sorgen, dass sich dort Märchenfiguren aus unterschiedlichen Kulturen begegnen. Natürlich können die jungen Autorinnen und Autoren auch darüber berichten, an welches Märchen sie sich besonders gut erinnern, welche Märchen ihnen heute noch begegnen und welche Märchen ihnen Eltern und Großeltern erzählt oder aus ihrer Heimat mitgebracht haben. Oder sie können darüber schreiben, was ihnen heute im Alltag an märchenhaften oder gerade nichtmärchenhaften Erfahrungen und Erlebnissen begegnet. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Akzeptiert werden alle Textformen von „richtigen“ Märchen über märchenähnliche Texte bis hin zu Anti-Märchen. Entscheidend ist, dass ein Märchenbezug erkennbar ist.

    Initiiert wurde dieses Buchprojekt vom Kulturzentrum Grend in Essen und vom Geest-Verlag in Vechta. Es baut auf den Anthologien „Fremd und doch daheim?!!?“, „Dann kam ein neuer Morgen“, „Heute ist Zeit für deine Träume“, „Pfade ins Revier – Pfade im Revier“ sowie „Ruhrkulturen: was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte“. auf. Sie alle boten bereits überraschende Einblicke in die Lebenswelten von Kindern- und Jugendlichen im Revier und sind international bekannt geworden.Bis zum 15. Juli 2010 bleibt nun Zeit, Texte für das neue Buch einzureichen. Die Adresse: Kulturzentrum Grend, Westfallenstraße 311, 45276 Essen, Kennwort: märchenhaftes). Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte können ihre Texte auch gerne in in ihrer Muttersprache verfassen, wenn sie sich in ihr eher zu Hause fühlen.

    Aus den eingesandten Texten werden die Herausgeber Andreas Klink und Artur Nickel eine Auswahl zusammenstellen, die im Oktober 2010 im Geest-Verlag als Buch erscheinen wird. Die beiden freuen sich jetzt bereits auf viele interessante Texte. Jeder der im Buch veröffentlichten Jungautorinnen und -autoren erhält natürlich ein kostenloses Belegexemplar. Die Premiere wird mit einem Premierenfest gefeiert werden.

    Weitere Informationen gibt es unter www.märchenhaftes2010.de, www.arturnickel.de oder www.geest-verlag.de . Dort werden auch Rückfragen beantwortet.

    Nickel, Artur
    arturnickel@web.de
    Kulturzentrum Grend (Essen) Geest-Verlag

  • Weichenstellung der modernen Türkei

    Weichenstellung der modernen Türkei

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    anlässlich des 90. Jahrestages der Gründung der Türkischen Nationalversammlung laden wir Sie zum Vortrag von Dr. Ali Söylemezoglu mit dem Titel: „Gründung der Türkischen Nationalversammlung,  Weichenstellung der modernen Türkei“ und zum anschließenden Empfang  am 23.04.2010 um 19.00 Uhr im „Konferenzzentrum – Der Kleine Prinz“ an der Schwanenstr.5 in Duisburg ein.

    Instutut für Türkisch-Europäische Beziehungen (TEB) e.V.
    Dr. Ahmet Ünalan           Dr. Ali Sak

    Zeit: 23.04.2010, Freitag , 19.00 Uhr
    Ort: Konferenzzentrum Der Kleine Prinz, Schwanenstr.5,  47051 Duisburg

    Programm:
    19.00 Uhr
    Begrüßung
    19.05 Uhr
    Grußwort Adolf Sauerland, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Grußwort Firat Sunel, Generalkonsul der Republik Türkei 19.30 Uhr Vortrag Dr. Ali Söylemezoglu „Die Gründung der türkischen Nationalversammlung am 23.04.1920, Weichenstellung der modernen Türkei“
    20.00 Uhr musikalischer Ausklang

    Für Ihre Anmeldung wären wir Ihnen dankbar:
    per Fax:     0203 – 6086279
    per e.mail:    info@teb-institut.de

  • Aufruf zum Kritischen Dialog

    Aufruf zum Kritischen Dialog

    1915 – 1918 sind in Kleinasien Hunderttausende von Türken und Armeniern, die Jahrhunderte lang friedlich zusammengelebt hatten, in einer Katastrophe untergegangen.

    Der Deutsche Bundestag hat um Juni 2005 in seinem Beschluss (Drucksache 15/5689) von einer fast vollständigen Vernichtung der Armenier in Anatolien und von planmässigen Massakern gesprochen.

    Wir teilen und respektieren den Schmerz, den jeder Mensch angesichts der unschuldigen Opfer jedweder Seite empfinden muss. Der Respekt vor den Opfern gebietet uns, für die weitestgehende Aufklärung der damaligen Vorgänge einzutreten.

    Inzwischen wurde nachgewiesen, dass der deutsche Theologe Johannes Lepsius, der vom Bundestag mit Anerkennung erwähnt worden war, die von ihm publizierten deutschen Akten systematisch gefälscht hatte. Zudem liegen uns zahlreiche armenische, amerikanische und britische Dokumente vor, die die in dem Beschluss des Deutschen Bundestages gegebene Darstellung der Ereignisse in Frage stellen.

    Strittig ist nicht die Frage, ob Menschen umgekommen sind, sondern der Verlauf und damit die Bewertung der Ereignisse, die zum Tod von Hunderttausenden unschuldigen Menschen geführt haben.

    Lassen Sie uns diese Ereignisse in einem öffentlichen Dialog erörtern, bei der ausschließlich nachprüfbare Argumente gelten dürfen. Eine nüchterne und kritische Auseinander­setzung ist die beste Methode, um zur Aufklärung, zu einem besseren Miteinander und zu einer Versöhnung beizutragen.

    Unter einer kritischen Auseinandersetzung verstehen wir eine Erörterung, bei der ausnahmslos alle Meinungen, Positionen und Argumente ohne Ansehen der Person auf den Prüfstand gestellt werden. Und zwar auf einen Prüfstand, wo nur diejenigen Aussagen bestehen können, die auf nachprüfbaren Dokumenten beruhen.

    Wir sprechen von einem Dialog, weil wir eine kritische Auseinandersetzung anstreben, die von Türken, Armeniern, Deutschen und allen anderen interessierten Menschen gemeinsam geführt wird. Schließlich sind wir nicht nur Deutsche, Türken, Armenier, sondern vor allem Menschen, und die Frage, um die es geht, ist eine der dunkelsten Kapitel der türkisch-armenischen Geschichte.

    Das gemeinsame Ziel sollte sein, die Versöhnung und das friedliche Zusammenleben der Völker zu erreichen. Gibt es dazu einen besseren Weg als kritische Aufklärung im Dialog?

    Vorname, Name PLZ Ort Beruf Datum Unterschrift
    Deutsch-Türkischer Bildungsverein, Peterstal 18, 47051 Duisburg
    A. Eldelekli, Konrad-Adenauer-Str. 128, 63073 Offenbach
    Verbindungsdaten für weitere Informationen:
    Fax: 032221187321 Tel: 0203-80 77 507 Email: diyalog@live.de

    Unterschriebene Blätter bitte zurück an eine der unteren Adressen (möglichst per Post und per Fax):

  • Hand in Hand – Elele

    Hand in Hand – Elele

    Wir laden Sie herzlich zu der Gruppenausstellung mit Künstlerinnen aus Köln, Frankfurt und Istanbul ein.
    Die Ausstellung wird anlässlich des  Weltfrauentages in der Galerie NY TN in Köln-Weiden stattfinden.
    Das Ziel der Produzentengalerie ist die gegenseitige kulturelle Bereicherung und mit Hilfe der bildenden Kunst Brücken bauen und die bestehenden  stärken.

    HAND in HAND – ELELE
    FERİDE BAYRAKTAR
    ANGELIKA SCHNEEBERGER
    PINAR SELİMOĞLU
    BANU TANSUĞ
    NURAY TURAN
    FÜSUN VOSTAN

    Ausstellung
    zum Weltfrauentag
    08. – 16. 03.2010
    Vernissage
    Montag, 08.03.2010 um 18:00 Uhr
    Begrüßung
    Nuray Turan, Galerie NY TN
    Eröffnungsrede
    Mustafa Kemal Basa,  Türkischer Generalkonsul  in Köln
    Helga Blömer – Frerker, Bezirksbürgermeisterin Lindenthal
    Finissage
    Dienstag, 16.03.2010
    Lesung mit Zehra Ipşiroğlu um 18:00 Uhr
    Öffnungszeiten
    Mo-Fr : 14:00 – 18:00 Uhr / Sa: 15:00 – 19:00 Uhr      und nach Vereinbarung
    Ort: Galerie NY TN
    Bahnstrasse 120, 50858 Köln
    Tel : 02234 – 979 21 93 /  0178 – 44 68 117
    WEB  : www.nurayturan.de <http://www.nurayturan.de>
    eMail : gallery@nurayturan.de

    FERIDE BAYRAKTAR studierte Grafikdesign in der M.Ü Fakultät .
    Weiterbildung an London South Thames College.  Berufliche Tätigkeit bei der Agentur ‘Young&Rubicam’ in der Abteilung Graphik- Entwurf, Design und Produktion.
    Als freiberufliche Designerin hat sie in verschiedenen Fachgebieten wie Keramik und Schmuckdesign gearbeitet.
    Zuletzt hat sie   den magischen Zauber des Filzes für sich entdeckt. Sie arbeitet mit verschiedenen Techniken und verwendet nur Naturmaterialien.
    ANGELIKA SCHNEEBERGER lebt und arbeitet in Köln.
    Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Köln. Tätigkeit als Lehrerin in Mönchengladbach, Aachen, Erftkreis.
    Künstlerische Ausbildung bei verschiedenen Kunstmalern.
    Weiterbildung an der Europäischen Kunstakademie Trier.
    Ausstellungstätigkeit seit 1993
    „Angelika Schneebergers Bilder sind ausgesprochen anziehend. Ein Augenschmaus. Sinnlich. Zum Reinbeißen. So prall und knackig hängen die Kirschen an den Zweigen, üppig, schwer, mit ihren verlockenden, fast zum Platzen gespannten Rundungen, verführerisch durchmoduliert von den tiefschwarzen Schatten über eine reiche Skala an bläulichen Rottönen bis zum Weiß der schimmernden Lichter.“
    Zitat aus dem Text von Sabine Müller (Kunsthistorikerin)
    PINAR SELIMOGLU
    Ihre Mutter, als Malerin und ihr Großvater, als Künstler förderten ihre Neigung zur Kunst.
    Ihr Gefühl für Rhythmus verdankt sie Ihrem Musikstudium an dem staatlichen Konservatorium, welches ihr die Türen zur audiovisuellen Begreifung eröffnete.
    2000 bekam Pınar Selimoğlu die Chance, mit den besten Kunstlehrern  in Istanbul  zu malen und arbeitet seit diesem Zeitpunkt intensiv an ihrer Malerei.
    Es folgten im weiteren Verlauf Ausstellungen in der Türkei, Zypern, Griechenland, Deutschland und Amerika.
    Pınar Selimoğlu setzt bei ihren Bildern unterschiedliche Techniken ein.
    Sie malt spontan ohne irgendwelche einschränkenden Vorbereitungen, mit voller Konzentration und Energie, ohne das Ergebnis im Voraus zu planen.
    Tiere und Stillleben sind meistens die Themen ihrer figurativen Bilder.
    Mit Hilfe ihrer abstakten Bilder kann sie aber ihre Gefühle und ihr Innenleben besser ausdrücken.
    BANU TANSUĞ hat Grafikdesign an der ‚Akademie für schöne Künste, Istanbul’  studiert. Ihr Praktikum hat sie in Florenz gemacht. Anschließend hat sie bei namhaften Zeitschriften in Istanbul als Art Direktorin gearbeitet. In 2005 hat sie in New York die ‚School of Visual Arts’ besucht. Sie arbeitet in ihrem Atelier in Asmalimescit – Istanbul.
    NURAY TURAN lebt und arbeitet in Köln.
    Die deutsche Künstlerin mit türkischer Abstammung versucht mit ihren Bildern auf die Probleme der unterdrückten und der Gewalt ausgesetzten Menschen aufmerksam zu machen. Sie setz bei ihren Bildern unterschiedliche Techniken ein.
    „Im Zentrum des malerischen Oeuvres von Nuray Turan steht die Frau. Im unbewusst-bewuss­ten Schaffensprozess manifestieren sich eindringliche Gesichter und Frauengestalten im Me­dium der Farbe.
    Die jungen Frauengesichter blicken mit großen Augen den Betrachter unvermittelt an. Es sind Blicke, denen man sich nur schwer entziehen kann.
    In ihren Werken tauchen immer wieder Reminiszenzen an die Kindheit und Jugend in der Türkei auf: Die Natur, mit ihren überaus reizvollen land­schaftlichen Gegensätzen, die landestypische Folklore mit ihren traditionellen Tänzen und tra­dierten Kostümen, und nicht zuletzt die, die beiden Kontinente Europa und Asien, verbindende Stadt Istanbul, mit ihrer bis in die Antike zurückreichenden Geschichte, die sich lebendig im Stadtbild mit der Moderne verbindet.
    Mit diesen Themenkreisen verdeutlicht sich einmal mehr die zentrale Aufgabe, die sich die Künstlerin gestellt hat: Mit ihren Werken möchte sie die Wahrnehmung verändern – sie betreffen uns als Mensch. „
    Zitat  aus der Ansprache von Dr. Romana Rebbelmund  Breuer (Kunsthistorikerin M.A.) zu der Ausstellung „ Hoffnung „
    FÜSUN VOSTAN lebt in Frankfurt.
    Die Autodidaktin sagt: „ An Urlaubstagen schoss ich Photos von der, von mir geliebten, Istanbuler Viertel, um mit Hilfe dieser Photos meine Ölbilder in Frankfurt zu malen. So prägte ich meinen Stil.“
    Alte Häuser, Marktszenen, alles wonach sie Sehnsucht hat, sind die Themen ihrer Bilder.
    Mit Hilfe der Malerei versucht sie diese Sehnsucht nach dem Orient in Istanbul zu stillen.
    Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und in der Türkei teil.
    ZEHRA İPŞİROĞLU
    Die in Istanbul geborene Theaterwissenschaftlerin, Germanistin und Autorin studierte in Istanbul, Freiburg und Berlin und habilitierte sich mit einem Thema über das deutschsprachige Theater. Seit 1978 veröffentlichte sie Artikel, Theaterkritiken, Essays und zahlreiche Bücher über modernes Theater, Theater- und Literaturkritik, Literaturdidaktik und Kinder- und Jugendliteratur, unter anderem auch eigene Reportagebücher, sowie    literarische Bücher, einen Essay-Roman, Kürzestgeschichten sowie Kinder- und Jugendbücher und literarische Übersetzungen. Mehrere ihrer Bücher bekamen in der Türkei literarische Preise.
    Die Filmgeschichte ,,Murat“ über die Probleme der Kinder türkischer Arbeiternehmer,  der satirische Kinderroman ,,Das Nashornspiel“ (Nagel und Kimche Verlag),„Eine Andere Türkei, Literatur, Theater und Gesellschaft im Fokus einer Randeuropäerin (Brandes und Apsel Verlag)  und das Theaterstück „Dotschland, Dotschland“ (Anadolu Verlag) sind auch in deutscher Sprache erschienen.
    Bis 1992 arbeitete sie als Professorin in der Fremdsprachenabteilung der Universität Istanbul (Fach: Deutsch), 1992-1998 an der gleichen Universität als Leiterin des von ihr selbst gegründeten Faches für Dramaturgie und Theaterkritik. Seit Oktober 1998 hat sie eine Professur für türkische Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeits-und Forschungsschwerpunkte sind Theater, moderne türkische Literatur,  Literaturdidaktik und Kinder-und Jugendliteratur.

    Über eine Vorankündigung der Ausstellung und auf Ihren Besuch würden wir uns freuen.

    Die teilnehmenden Künstlerinnen haben sich bereit erklärt, 10 % ihres Verkaufserlöses während dieser Ausstellung an eine Institution, die Frauen in Not hilft, zu spenden.

    Nuray Turan  Atelier –Galerie NY TN
    Bahnstrasse 120    50858 Köln
    Tel:         02234 – 979 21 93 / 700011   –   0178 – 44 68 11
    WEB: www.nurayturan.de <http://www.nurayturan.de>
    e-Mail: gallery@nurayturan.de

    Elele Poster

  • Zur leidvollen Geschichte der Türken und Armenier

    Zur leidvollen Geschichte der Türken und Armenier

    Einladung zur Aufarbeitung der Geschichte

    Prof. Justn McCarthy

    Zur leidvollen Geschichte der Türken und Armenier

    Montag, 15. März 2010, 18:00 Uhr
    Marriott-Hotel /Hamburger Allee 2
    60486 Frankfurt

  • Fazil Say-Zeitinsel

    Fazil Say-Zeitinsel

    Vom 10. bis 13. März 2010

    steht der Istanbuler Pianist und Komponist Fazil Say im Mittelpunkt des Festivals «Zeitinsel» der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 in Dortmund.

    «Das Projekt ist ein absoluter Höhepunkt des Kulturhauptstadtjahres», sagte Steven Sloane, künstlerischer Direktor der Ruhr 2010, 

    „Den musst du dir anhören, der Junge spielt wie der Teufel.“

    Mit diesen Worten machte der Komponist Aribert Reimann den Klavierprofessor David Levine auf ein Ausnahmetalent aufmerksam. 

    Unbekümmert schlägt er eine musikalische Brücke zwischen Orient und Okzident und erobert mit seinem extrovertierten Klavierspiel die Konzertsäle der Welt – von seiner Heimatstadt Ankara bis New York. Seit der Saison 2006/07 ist Fazil Say Exklusivkünstler am KONZERTHAUS DORTMUND. Zum Abschluss seiner Residenz 2010 widmet das Konzerthaus dem Multi-Talent eine „Zeitinsel“.

    Vom 10. bis 13. März 2010 stehen

    die Uraufführung seines Werks „Istanbul Sinfonie“ sowie die Deutsche Erstaufführung seines Violinkonzerts „1001 Nacht im Harem“ mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln auf dem Programm. Außerdem findet ein Rezital mit Say statt und das Konzert „Fazil Say & Friends“ mit seinen musikalischen Weggefährten – darunter Musiker und DJs aus Istanbul, Jazzer und Vertreter der klassischen Musik. Ein Gastspiel des Programms in der Kulturhauptstadt Europas Istanbul 2010 ist geplant.

    Mitwirkende:

    Faz&#305;l Say (Klavier), Patricia Kopatchinskaja (Violine), WDR-Sinfonieorchester Köln, Howard Griffiths (Dirigent), Priya Mitchell (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), Thomas Demenga (Violoncello), Burhan Öçal (Perkussion)

    Ticket-Hotline: 0231

     

    22 696 200

  • Ruhrkulturen: Was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte

    Ruhrkulturen: Was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte

    Liebe Freunde und Förderer des EVR,

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    erneut möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf unsere Veranstaltung am Freitag den 19.02 ab 19.00 hinweisen. Im Rahmen des Ruhr 2010 veranstalten wir ein Leseabend in Zusammenarbeit mit dem Grend Kulturzentrum (Dr. Klink, Dr. Nickel und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die an dem Buchprojekt „Ruhrkulturen: Was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte“. Insebesondere Jugendliche sind aufgerufen an der Veranstaltung teilzunehmen, weil neben der Buchvorstellung auch das nächste Buchprojekt mit Jugendlichen vorgestellt wird.

    1. 19.15 Kurze Einführung (Dr. A. Sak)

    2. 19.20 Eigenvorstellung der Gäste

    (Dr. Klink, Dr. Nickel, Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund) 3. 19.25 Kurze Darstellung zum Hintergrund des Buches

    „Ruhrkulturen: Was ich dir aus meiner Welt erzählen möchte“ (Geest Verlag) 4. 19.30 Lesung 5. 20.15 Diskussion 6. 21.00 Ende 7. Lockeres Beisammensein bei Kaffee/Tee und Kuchen

    Eintritt: kostenlos

    Dr. Ali Sak

    Vorsitzender Elternverband Ruhr e.V.
    Unterdorferstr 19a, 45143 Essen
    Tel.: 01722153163

  • Minarett-Verbot in der Schweiz

    Minarett-Verbot in der Schweiz

    Presseerklärung des Dachverbandes türkischen Vereine in Neumünster e.V. zum Minarett-Verbot in der Schweiz

    Neumünster, 13.Dezember 2009

    Wer das Tragen vom Kreuz, Kopftuch oder Kippa (Kopfbedeckung eines jüdischen Mannes) oder den Bau eines Minaretts oder Glocke einer Kirche nicht als Teil der Menschenrechte sieht, der weißt nicht was die Gleichberechtigung bedeutet und der hat auch leider die demokratische Stufe des 21 Jahrhunderts noch nicht erreicht.

    Was die Volksentscheide und Grundrechte betrifft, waren die Schweizer nicht nur heute, in der Vergangenheit auch Beratungsresistend.

    Denn, im Jahr 1959 wurde das Volk in der Schweiz gefragt, ob die Frauen auch Wahlrecht haben dürften. Die Schweizer haben NEIN gesagt.

    Erst im Jahr 1971 durften die Frauen in der Schweiz das Wahlrecht haben.

    Die türkischen Frauen haben dies – dank Atatürk- schon im Jahr 1934 in der türkischen Verfassung verankert.

    Außerdem, haben die Türken auch weder über kürzlich in Antalya/Belek gebaute und durch Ministerpräsident Erdogan feierlich eröffneten Kirche, noch in anderen Städten stehende Kirchen und deren Glocken und Türmen keine Bedenken.

    Die Frage ist jetzt, ob wir hinter dem sog. Volksentscheid versteckend berechtigt sind, durch die demokratische Entscheidungen auch die Grundrechte aushebeln dürfen.

    Natürlich müssen die Ängste der Bevölkerung ernst genommen werden, aber der Rechtsstaat muss dagegen verteidigt werden.

    Der Papst als Vertreter der 1,2 Milliarden Christen und alle Kirchenverbände hier haben das Minarett-Verbot kritisiert. Der interreligiöse Dialog vor Ort hier mit Evangelisch-katholisch und moslemischen Gemeinden geht sehr harmonisch weiter.

    Es geht hier vielmehr darum, dass Rechtsextemisten den Moscheebau in Deutschland und anderswo zur fremdenfeindlichen Stimmungsmache zu nutzen versuchen.

    Liebe Rechtspopulisten,

    Wir fordern Sie hiermit auf, die Gesetze dieses Landes zu akzeptieren und zu respektieren. Im Gegensatz zur Schweiz herrscht in Deutschland eine andere Rechtslage. Denn es gilt das verfassungsrechtlich verbriefte Recht, das man Gotteshäuser mit den entsprechenden Symbolen bauen darf.

    Ich bin sehr froh darüber, dass ich nicht die Schweiz, sondern Deutschland als neue Heimat gewählt habe.

    Ich wünsche allen christlichen Bürgern besinnliche Advendstage, ein frohes Fest und ein gesundes erfolgreiches neues Jahr 2010

    Refik Mor
    Vorsitzender des Dachverbandes türkischer Vereine in Neumünster e.V.

  • Bildungsprobleme von Migranten

    Bildungsprobleme von Migranten

    23.12.09

    Saat/Uhr : 9.30

    Bildungsprobleme von Migranten / Göçmenlerin eğitim sorunları

    Sprache: Türkisch

    Zielgruppe: Eltern mit MH

    Dr. Ali Sak (EVR)

    Elterngruppe
    (Çağla Sorgun)

    Alfried-Krupp Gymnasium,
    Margaretenstr 40, 45144 Essen

  • Jazz mit ESRA DALFIDAN & friends

    Jazz mit ESRA DALFIDAN & friends

    1. Sonntag, 13. Dezember 2009, 17 Uhr, Konzert 20 Uhr Türkischer Kulturtag

    Veranstaltungsort:

    zakk, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf Comedy mit SENAY DUZCU Tanz mit ANATOLIAN STEPS (Halkevi Benrath e.V.) & ATiD e.V.

    Jazz mit ESRA DALFIDAN & friends

    Baglama & Gesang mit MUZAFFER GÜRENÇ & Ensemble Abendbüfett mit türkischen Spezialitäten Schirmfrauen des TÜRKISCHEN KULTURTAGES ASLI SEVINDIM, Künstlerische Direktorin Ruhr2010 GUDRUN HOCK, Bürgermeisterin, Landeshauptstadt Düsseldorf, SPD Eintritt

    12 EUR VVK, 15 EUR AK

    Mitglieder von Mosaik e.V.: 10 EUR VVK, 12 EUR AK

  • Menschen – Engel – Religionen

    Menschen – Engel – Religionen

    Wir laden herzlich ein zur

    Jahresausstellung 2009 „Originales zu originellen Preisen von 9 – 999,– Euro“
    Menschen – Engel – Religionen
    Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie, Installation
    Ausstellung vom 28.11. – 06.12.2009

    9 Künstler stellen 9 Tage in  2009 ihre Werke aus

    Claudia Henkel-Wellmann, Rolf Jahn, Bernd Müller, Osvaldo Orias, Anne Rossenbach,
    Roland Schriefer, Heidi Schulte-Carstens, Nuray Turan, Karin Euler-Schulze

    In Zeiten der Wirtschaftskrise und Rezession ist diese Kunstausstellung ein besonderes Angebot ‚originale Kunst für originelle Preise von 9 – 999 Euro’ zu kaufen. „Menschen, Engel und Religionen“ haben in einer zweitausendjährigen Stadt wie Köln eine besondere Bedeutung.  Die Menschen in Köln sind offen und aufgeschlossen, auch Fremden gegenüber. In Köln leben Menschen aus über 80 Nationen, die Menschen werden in Köln vielfach über 100 Jahre alt, sie leben bildhaft mit Engeln im Alltag und mit einer Vielfalt von Religionen, die in unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Gottes- und Gebetshäuser das Stadtbild bereichern.

    Neun Künstler haben das Thema „Menschen-Engel-Religionen“ ernsthaft und humorig in unterschiedlichen Stilarten umgesetzt und präsentieren ihre Werke  in  neun Tagen in der GALERIE “ kes-kunst-koeln „.
    Um den Besuchern die Vielfalt der ausgestellten Kunstwerke in Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie und Installation anschaulich näher zu bringen, führt die Kunsthistorikerin Anne Rossenbach M.A., am Samstag, den 28. November 2009 um 16 Uhr in die Ausstellung ein.

    Vernissage:  Samstag, 28. November 2009, 16 Uhr
    Einführung:       Anne Rossenbach, Kunsthistorikerin M.A.

    Ausstellungsdauer:  28.11. – 06.12.2009
    Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 14 – 19 Uhr, So. 11-18 Uhr

    GALERIE / Atelier:  „kes-kunst-koeln“
    GALERIE für zeitgenössische Kunst mit Schwerpunkt
    Menschenbilder und Tierdarstellungen


    Anfahrt: Longericher Str. 175, 2. Stock,  HANSA-Spedition

    Parallel zur Robert-Perthel-Straße

    KVB  121 + 140 Haltestelle                                                                          50739 Köln-Bilderstöckchen
    Haltestelle Mülhauser Straße                                                                    Parkplätze am Haus: Kleine Toreinfahrt


    Kontakt: Karin Euler-Schulze

    Tel.      0221 – 79 18 27 / mobil 0171 – 1435379
    E-Mail: kes.koeln@t-online.de
    Web:    www.kes-kunst-koeln.de/Aktuell <http://www.kes-kunst-koeln.de/Aktuell>



    Teilnehmende Künstler

    Rolf Jahn –  Zeichnung: 1988 entwickelte Rolf Jahn die künstlerische Technik des „Raldysmus“ . Sie ermöglicht die Bildfindung aus der unbewussten Linie. Raldystische Bilder erzählen Geschichten. Sie bilden jedoch nicht das Äußere ab. Die Figuren und Motive, hierunter finden sich auch Engelbilder, die im raldystischen Prozess aus der Primärlinie entstehen, folgen einer inneren Logik und bieten immer mehrere Lesarten an. Der Betrachter bildet sich seine eigenen Geschichten. Nicht die Persönlichkeit des Künstlers gilt es zu entdecken, sondern sich selbst. Der Künstler ist das Medium. Er öffnet sich seiner Umwelt, nimmt auf und verwandelt das Empfangene, stets bereit, sich selbst zu wandeln und zu entwickeln.
    Claudia Henkel-Wellmann- Skulptur: Der Mensch und seine Zustände“ ist das immer wiederkehrende Thema der Tonskulpturen dieser Kölner Bildhauerin. Aus homogenen Tonblöcken, die bildhauerisch bearbeitet werden, entstehen abstrahierte, oft kantige Menschenkörper, die ihre Seeelenzustände offenbaren. Die aktuelle Serie beschäftigt sich mit dem Zustand der Leichtigkeit, des Abhebens, des Wegfliegens.
    Roland Schriefer – Fotografie: entwickelt zu einzelnen Themenbereichen fotografische Serien, z.B. das ‚Menschliche Porträt’. Zum anderen sind es Momentaufnahmen, in denen die Themen assoziativ aufgegriffen werden mit der Absicht, den Betrachter ihnen gegenüber zugeneigt zu machen.

    Nuray Turan- Malerei: Das Thema der „Braut“ verbildlicht das Thema „Hoffnung“. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und das menschliche Leben gliedert sich traditionell in drei Lebensphasen: Geburt, Hochzeit, Tod. Jedes dieser Ereignisse stellt eine Übergangsphase dar. Die unterschiedlichen Techniken lassen die „Brautbilder“ in Nahsicht oder verschwommener Ferne jedoch als Hoffnungsträger erscheinen. Auch hier schauen die in Feinmalerei ausgeführten Gesichter mit ihren Augen den Betrachter nachdenklich an.

    Anne Rossenbach – Collagen: Grundlage jeder Arbeit ist eine frühere Zeichnung oder Studie, die mit verschiedenen Bildmaterialien aus der historischen und zeitgenössischen Kunstkartenproduktion überklebt und übermalt ist. Dabei treten eher zufällige Gemeinsamkeiten auf, die vom Betrachter zu eigenen Geschichten interpretiert werden können.

    Bernd Müller – Skulptur, Malerei: Bernd Müller beschäftigt sich mit dem Menschen in den unterschied-lichsten Lebenssituationen. Dieses Er-Leben findet sich in seinen figurativen Plastiken und kubistisch beeinflussten Bildern.

    Heidi Schulte-Carstens – Zeichnung: Ausdrucksstarke Menschenbilder, umgesetzt in feinen Strichen aus  Tusche, Sepia und Graphit, zeichnen die sensibel umgesetzten Arbeiten von Heidi Schulte-Carstens aus und zeugen von einer genauen Beobachtung der verschiedenen Kulturen.

    Osvaldo Orias – Malerei: Die Collage-Serie von Osvaldo Orias thematisiert die Frage nach dem menschlichen Dasein und den existenziellen Grundfragen des Lebens. Vom Dasein zum Wesen des Menschen. Die Collagen präsentieren die Menschen als Zentralfigur im Bild, aber diese Personen werden fast wie eine Silhouette gemalt, dunkel und geheimnisvoll. Die Silhouette stellt den Menschen im Allgemeinen dar, ohne ein bestimmtes Gesicht und dessen Identität, zu zeigen. Die Stimmung der Bilder ist gefühlvoll und ruhig zugleich und können vom Betrachter frei interpretiert werden.

    Karin Euler-Schulze – Skulptur,Druckgrafik,Installation:
    Der Mensch und das allzu Menschliche steht im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Das Thema Liebe und Schutzbedürfnis wird individuell und  humorvoll in Szene gesetzt. Zu dem Thema Religionen hat sie dem Zeitgeist entsprechend, eine typisch kölsche Lösung geschaffen. Der Betrachter findet in den Werken differenzierte Anregungen, um sich von Klischees des Leidens und der Vorurteile zu befreien.

  • Negative Integration durch Sprachrestriktion

    Negative Integration durch Sprachrestriktion

    Presseerklärung

    Negative Integration durch Sprachrestriktion: Kürzung der türkischsprachigen Sendung des WDR

    In den letzten Tagen hört und liest man viel über Türkischverbot an Schulen und sonstigen Institutionen. Kürzlich hat auch das WDR Köln beschlossen eine seit 45 Jahren ausgestrahlte und erfolgreiche türkischsprachige Sendung aus dem Programm zu nehmen. Als Grund werden Sparmaßnahmen genannt. Als Elternverband, welche die Interessen von Eltern mit Migrationshintergrund vertritt sind wir der Meinung, dass Sparmaßnahmen eine solch restriktive und radikale Streichhaltung des WDR nicht rechtfertigt.

    Die Nachricht über die Streichung der türkischsprachigen Sendung des WDR hat uns alle zutiefst getroffen. Wir nehmen dies mit äußerster Befremdung zur Kenntnis, nicht nur weil es eine erfolgreiche und beliebte Sendung ist, sondern weil dies ein Rückschritt im Integrationsbemühen des Landes NRW im Besonderen und von Deutschland im Allgemeinen ist. Die benannten ökonomischen Gründe können unserer Einschätzung nach, aufgrund des geringen Anteils dieser Sendung am Gesamtbudget, die Streichung der türkischsprachigen Sendung nicht rechtfertigen. Die gesellschaftlichen Signale und die daraus resultierenden Folgen wären aber, im Vergleich zu dem vernachlässigbaren Sparpotential, verheerend.

    Denn dies wäre ein negatives Zeichen der Anerkennung der Werte derjenigen, die sich seit fast 50 Jahren um den Aufbau der Bundesrepublik verdient gemacht haben. Die Streichung fällt, wie Prof. Zehra İpşiroğlu (em. Professorin der Universität Duisburg-Essen) trefflich bemerkt „ausgerechnet in einer Zeit, wo es sich überall in Deutschland herumgesprochen hat, dass die Deutschen zum keinen Volk engeren Beziehungen haben, als zu den Türken.“ Türkisch ist nicht nur eine Sprache, die von einer kleinen Minderheit gesprochen wird. Nein, es ist vielmehr die in Deutschland nach dem Deutschen, die am meisten gesprochene Muttersprache und gehört zu den 15 meist gesprochenen Sprachen auf der Welt und steht bei den Fremdsprachen an 7. Stelle, noch vor Chinesisch ). In Europa steht das Türkische (9% der Europäischen Bevölkerung) sogar nach Russisch (22%) und Deutsch (12%) an dritter Stelle, noch vor dem Englischen (8%) der am meisten gesprochenen Muttersprachen ).

    Somit hat das Türkische auch eine globale interkulturelle Bedeutung. Kulturelle Angebote in türkischer Sprache dient daher nicht nur der Anerkennung dieser Menschen, nein es ist vielmehr auch eine kulturelle Bereicherung für die hiesige Gesellschaft, in der wir alle gemeinsam leben und uns wohlfühlen sollen und wollen. Sprachenvielfalt, auch wenn es nur Türkisch ist, dient der kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Vielfalt und ist damit eine Bereicherung und fördert zudem die Integration. Viele mögen hier einwenden, dass die Nutzung und Förderung der Muttersprachen eher zur Dissoziation als zur Integration führen wird, weil das primäre Ziel, das Erlernen des Deutschen, dadurch verfehlt wird. Wir entgegnen dem und sagen „die Anerkennung und Förderung der Menschen mit Ihrer Sprache, Ihrer Religion und ihrer Kultur schafft ein positives Klima des Miteinanders und ist in dieser Hinsicht als auch aus wissenschaftlicher Sicht förderlich für das Erlernen des Deutschen.“ Denn nur in einem positiven, anerkennenden Umfeld in der Respekt, Achtung und gegenseitige wohlwollende Haltung sind die Menschen bereit aufeinander zuzugehen. Oder können Sie sich erklären warum die Einbürgerungszahlen der Migranten in den letzten Jahren stark rückläufig sind? Selbst aufwendige Einbürgerungskampagnen des Familien- und Integrationsministeriums in NRW können diesen negativen Trend nicht stoppen. Oder können Sie sich erklären warum 38% der türkischstämmigen Akademiker in Deutschland, von denen knapp drei Viertel in der Bundesrepublik geboren wurden, aussagen, sie wollten in die Türkei auswandern. Als Begründung gaben 42% an, in Deutschland fehle ihnen das „Heimatgefühl“. Fast vier Fünftel bezweifelten, „dass in Deutschland eine glaubwürdige Integrationspolitik betrieben wird (nach einer Umfrage des Krefelder Instituts futureorg). Den jungen Akademikern fehlt das Heimatgefühl. „Meine Heimat ist dort, wo meine Freunde sind“. Freunde, die mich mit meiner Sprache, meiner Kultur und meiner Religion akzeptieren und mich achten. Nach 50 Jahren Migrationsgeschichte sollte Deutschland nun endlich bereit sein die „Fremden“ als Freunde zu akzeptieren. Seien wir deshalb zueinander mehr Freund als Fremd.

    Mit freundlichen Grüssen

    Im Auftrag des Vorstandes

    Dr. Ali Sak

    Vorsitzender Elternverband Ruhr e.V.
    Stellv. Vorsitzender Föderation der Türkischen Elternvereine in NRW e.V.