Kategorie: Türkei

  • Aufruf „Academic Liberty and Freedom of Research“

    Aufruf „Academic Liberty and Freedom of Research“

    Aufruf „Academic Liberty and Freedom of Research“

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe DAVO Mitglieder,

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Frankreich haben einen Aufruf veröffentlicht zur Ver­folgung von WissenschaftlerInnen in der Türkei, der (in englische Übersetzung) unter folgendem link zu finden ist: . Anlass war eine Welle von Verhaftungen und politisch motivierter Anklagen in der Türkei, die auf eine erhebliche Gefährdung der Freiheit der Wissenschaft, der Freiheit journalistischer Recherche und  des Rechts auf freie Meinungsäußerung hinweisen.

    Die internationale Initiative hat sich die Bezeichnung „Academic Liberty and Freedom of Research“ gegeben. Inzwischen hat sich in Berlin eine Initiative gebildet, die auch in Deutschland Unter­schriften für den Aufruf sammelt und weitere Aktionen zur Unterstützung der Inhaftierten plant. Weitere Initiativen gibt es in England, der Schweiz, der Türkei und den USA, weitere werden hoffentlich folgen. Daneben auch zahlreiche weitere Aufrufe und offene Briefe.

    InitiatorInnen in deutschen Aktionsgruppe sind Bilgin Ayata, Politikwissenschaftlerin an der FU Berlin und Erdem Evren, Research Fellow am ZMO Berlin. Kontakt: erdemevren82@hotmail.com

    Für die Kommunikation wurde eine yahoo-Mailgruppe eingerichtet unter der Adresse: git-germany-owner@yahoogroups.de, Anmeldungen dazu bitte an Erdem Evren.

    Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch Mitglieder der DAVO aus Deutschland sich für die Wissenschafts- und Meinungs­freiheit und sich für die Freilassung ihrer inhaftierten Kolleginnen und Kollegen einsetzen würden.

    Zum Hintergrund:

    Am 1. November 2011 wurde gegen 44 Personen, die in den Tagen zuvor in Istanbul festgenommen worden waren, Untersuchungshaft verhängt. Ihnen wird Mitgliedschaft in der KCK vorgeworfen, einer politischen Struktur, der verdeckte und von der PKK gesteuerte gesellschaftliche Aktivitäten vorgeworfen wird. Wir wollen hier keine Bewertung der KCK und der Berechtigung der gegen sie er­hobenen Vorwürfe vornehmen. Grund unserer Besorgnis ist es vielmehr, dass in diesem Zusammen­­­­hang in vielen Fällen Menschen offenbar allein aufgrund wissenschaftlicher Positionen oder Publika­tionen angeklagt und in Unter­suchungs­haft genommen werden. Ein gravierendes Problem ist dar­über hinaus eine gesetzliche Regelung, wo­nach Angeklagten, denen Vergehen nach dem Antiterror­gesetz vorge­worfen werden, und ihren Anwälten bis zur Eröffnung des Hauptverfahrens die Einsicht in die Ermittlungsakten verweigert wird. Da die Angeklagten weder über die konkre­ten Tat­vorwürfe,  noch über die vorliegenden Beweise für diese Vorwürfe informiert werden, sind  sie nicht in der Lage, die Vorwürfe zu widerlegen und Haftentlassungsanträge inhaltlich  zu begrün­den. Sie bleiben daher mindestens bis zur Eröffnung des Hauptverfahrens in Untersuchungs­haft ohne die Chance auf eine effektive juristische Überprüfung.

    Unter den am 1. November verhafteten ist z.B. Prof. Büşra Ersanlı, Professorin für Politikwissenschaft an der Marmara Universität in Istanbul. Prof. Ersanlı hat sich als Politikwissenschaftlerin und Histori­kerin auch mit kontroversen Themen der türkischen Geschichtsinterpretation auseinan­der­gesetzt und dazu publiziert. Ebenso hat sie internationale wissenschaftliche Werke ins Türkische übersetzt, z.B. von Ernest Gellner. Sie hat sich politisch in der legalen pro-kurdischen „Partei für Frieden und Demokratie“ (BDP) engagiert und war Vertreterin der BDP in einem offiziellen Beratungs­gremium, das über den Entwurf einer neuen türkischen Verfassung diskutiert. Während ihrer Vernehmung wurden ihr keine Fragen bezüglich eventueller Verbindungen zur KCK oder PKK gestellt, sondern lediglich zu den Inhalten von zwei Vorträgen, die sie in politischen Seminaren der BDP gehalten hat und die Themen ihrer wissenschaftlichen Forschungen zum Inhalt hatten.

    Ein weiteres Opfer der Verhaftungswelle Ende Oktober ist der Verleger Ragıp Zarakolu. Der 63jährige Zarakolu ist Gründer und Besitzer des Verlages Belge (Dokument). Er hat zahlreiche internationale wissenschaftliche Werke ins Türkische hat übersetzen lassen und immer wieder Bücher zu in der Türkei tabuisierten Themen, vor allem zu Problemen ethnischer und religiöser Minderheiten, verlegt. Damit hat er wesent­liche Voraussetzungen zur Forschung zu diesen Themen geschaffen Er war  Gründungs­mitglied des Menschenrechts­vereins der Türkei (IHD) und Vorsitzender des Komitees für Verlegerfreiheit der Union der Verleger der Türkei (Türkiye Yayıncılar Birliği Yayımlama Özgürlüğü Komitesi). Am 5. November 2011 sollte Ragıp Zarakolu auf Einladung des Lepsiushauses und der Universität Potsdam auf einer Konferenz über „Die innertürkische Diskussion über 1915/16“ sprechen. Am 15. November sollte er an einer Veranstaltung des WDR zur Verfolgung von Schrift­stellern in der Türkei teilnehmen.  Auch gegen Ragıp Zarakolu wurden keinerlei Beweise für eine an­gebliche Mitgliedschaft in der KCK vorgebracht. Er wurde zu von ihm verlegten Büchern befragt und – ebenso wie Prof. Ersanlı- zu einem Vortrag, den er in der politischen Akademie der BDP gehalten hat.

    Bereits Anfang Oktober wurde sein Sohn Deniz Zarakolu, Mitarbeiter im Verlag seines Vaters und Promotionsstudent der Politikwissenschaft, verhaftet. Auch ihm wird Mitgliedschaft in der KCK vor­ge­worfen und auch in seinem Fall stützt sich dieser Vorwurf allein darauf, dass er einen Vortrag an der genannten Akademie der BDP gehalten hat.

    Mit den Festnahmen von Ragip und Deniz Zarakolu wird – wahrscheinlich bewusst und gewollt – auch die Existenz des Verlagshauses Belge gefährdet.

    Im Kontext anderer Prozesse, wie z.B. dem Ergenekon-Verfahren sind ebenfalls Wissenschaftler auf der Grundlage äußerst vager Beschuldigungen angeklagt und inhaftiert. Dazu wird es hoffentlich im Rahmen der Initiative noch weitere Recherchen geben.

    Handlungsmöglichkeiten:

    Bitte schreiben Sie Briefe an den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, in denen Sie ihn darum bitten, Maßnahmen zur Wahrung der Wissenschafts- und Meinungsfreiheit in der Türkei zu ergreifen und eine objektive Überprüfung der Vorwürfe gegen die oben genannten Personen sowie ihre Freilassung aus der Untersuchungshaft zu erwirken.

    Ein weiterer Akt der Solidarität könnte es sein, Personen wie Büşra Ersanlı oder Ragip Zarakolu zu Vorträgen einzuladen oder sie um Artikel für Publikationen zu bitten. Auch die Übermittlung eigener Recherchen über verfolgte WissenschaftlerInnen wäre sehr willkommen.

    Für weitere Informationen stehen wir (als Autorinnen des Hintergrundtextes) gerne zur Verfügung:

    Dr. Corry Guttstadt,  corryg@gmx.net

    Amke Dietert, adietert@web.de

  • Türkisches TV zeigt Holocaust

    Türkisches TV zeigt Holocaust

    Türkisches TV zeigt Holocaust

    VON THOMAS SEIBERT – zuletzt aktualisiert: 27.01.2012 – 02:30

    Istanbul Zum ersten Mal sendet das Staatsmedium eines muslimischen Landes die Holocaust-Dokumentation „Shoah“. Der türkische Staatssender TRT begann gestern Abend mit der Ausstrahlung des insgesamt neunstündigen Films. Regisseur Claude Lanzmann sprach von einem historischen Schritt, der hoffentlich viele Nachahmer in der islamischen Welt finden werde. Die Entscheidung kurz nach Verabschiedung des französischen Völkermord-Gesetzes verleiht der Initiative zusätzliche Brisanz.

    (…)

    Quelle:

  • Eröffnungsfeier der Bektaschi-Aleviten in Gelsenkirchen 11. Februar 2012

    Eröffnungsfeier der Bektaschi-Aleviten in Gelsenkirchen 11. Februar 2012

    PROGRAMM
    Eröffnungsfeier des Zentrums der Bektaschi-Aleviten in Gelsenkirchen
    Samstag, 11. Februar 2012

    16.30 Uhr Einlass
    Festakt
    17.00 Uhr Musikalisches Rahmenprogramm:
    Canan Güzel (Geige)
    17.10 Uhr Begrüßung:
    Recai Aksu (1. Vorsitzender, Alevitenverein Gelsenkirchen)
    17.20 Uhr Gemeinsame Fürbitte:
    Ali Riza Erkan
    (2. Vorsitzender, Geistlichenrat, Föderation der Aleviten-Gemeinden in Europa)
    ……….
    (Katholische Kirche Gelsenkirchen)
    ……….
    (Evangelische Kirche Gelsenkirchen)
    17.25 Uhr Grußwort:
    Guntram Schneider (Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW)
    17.35 Uhr Grußwort:
    Gabriele Preuß (Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen)

    17.45 Uhr Grußwort:
    Turgut Öker (1. Vorsitzender, Föderation der Aleviten-Gemeinden in Europa)

    18.00 Uhr
    Internationales Kulturfest mit Buffet
    Mitwirkende:
    Muzaffer Gürenc (Baglama & Gesang)
    Kinder-Flamenco-Gruppe „Alegria (Leitung: Isabell Rodriguez)
    Türkische Volkstanzgruppe, Zentrum der Bektaschi-Aleviten Gelsenkirchen
    Frauenchor & Sazgruppe (Leitung: Haydar Yakit)
    Iranisch-Mazedonische Lieder (Rouzbeh Mosavari)
    Türkische Volksmusik mit Kazim Kalayci
    Roma-Folklore (Grupo Sin Nombre)
    Moderation: Elmas Topcu, WDR Funkhaus Europa

  • Der Welt erste Tempel: Göbekli Tepe in Südostanatolien

    Der Welt erste Tempel: Göbekli Tepe in Südostanatolien

    Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e V. Bonn

     

    Die Südosteuropa-Gesellschaft e. V., Zweigstelle Köln/Bonn

     

                  laden zu einem Vortrag mit Bildpräsentation ein

     

    Prof. Dr. Klaus Schmidt:

     

      Der Welt erste Tempel

                Göbekli Tepe in Südostanatolien – Neue Grabungsergebnisse

     

          Am Dienstag, 28. Februar 2012, 19.30 Uhr, Akademisches Kunstmuseum, Bonn, Am Hofgarten 21

     

    Fünfzehn Kilometer nordöstlich der südostanatolischen Stadt Şanlıurfa liegt in einer weitläufigen kargen Hügellandschaft Göbekli Tepe mit den ältesten bekannten Tempelanlagen der Welt. Sie  wurden vor ca. 11.500 Jahren, zu Beginn des Neolithikums, errichtet. Vier dieser Kultstätten sind bereits weitgehend freigelegt, insgesamt zwanzig werden im gewaltigen Ruinenhügel noch vermutet.

    Prof. Dr. Klaus Schmidt studierte Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Erlangen-Nürnberg  und Heidelberg (dort Promotion; Habilitation dann wieder in Erlangen). In Zusammenhang mit seiner Habilitationsschrift  entdeckte er 1994 auch die Tempelanlagen des Göbekli Tepe, die er seitdem im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und des Museums von Şanlıurfa ausgräbt und erforscht. Prof. Schmidt, der hier sein Lebenswerk gefunden hat, ist überzeugt, dass diese Kultanlagen und die dort vorgefundenen Spuren der damaligen Flora und Fauna in enger Verbindung mit den Anfängen unserer Zivilisation stehen, die im Wesentlichen auf einer sesshaften, bäuerlichen Lebensweise mit domestizierten Pflanzen und Tieren beruht. Es waren große Feste, welche die Menschen zum Göbekli Tepe brachten und deren Überreste wir dort finden, und nur durch die so versammelte große Kopfzahl waren die damaligen Menschen in der Lage, solch monumentale Tempelanlagen zu errichten.

    Seit 2001 ist Prof. Schmidt Referent für prähistorische Archäologie Vorderasiens bei der Orient-Abteilung des DAI. Seit 2002 leitet er das Aqaba-Projekt des DAI (Chalkolithikum, frühe Kupfermetallurgie). 2006 wurde er zum korrespondierenden Mitglied des DAI und 2007 zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg ernannt.

    Eine Liste der wichtigsten Publikationen von Prof. Schmidt sowie Hinweise auf einige andere Publikationen zu diesem Thema werden im Rahmen der Veranstaltung verteilt.

     

    Im Anschluss an den Vortrag laden die Veranstalter im Foyer zu einem Glas Wein und türkischem Gebäck ein. Und schauen Sie auch einmal wieder auf unsere informative Homepage www.dtgbonn.de mit vielen interessanten Informationen, Pressestimmen, Hinweisen auf Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt etc.

     

  • Interreligiöser Kalender 2012 erschienen

    Interreligiöser Kalender 2012 erschienen

    Interreligiöser Kalender 2012 erschienen
    Staatssekretärin Kaykin: Ein Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis
Staatssekretärin Zülfiye Kaykin hat den neuen interreligiösen Kalender für das Jahr 2012 vorgestellt. „Die große Vielfalt unseres Landes spiegelt sich auch in den verschiedenen religiösen Festtagen der Menschen wider, die in Nordrhein-Westfalen leben“, sagte Kaykin. Der großformatige Wandkalender bietet eine Übersicht und kurze inhaltliche Erklärungen zu den christlichen, jüdischen, muslimischen und alevitischen Feiertagen. Erstellt wurde der interreligiöse Kalender im Auftrag des NRW-Integrations­ministeriums von der Christlich-Islamischen Gesellschaft e.V. – unter Mitwirkung der christlichen Kirchen, der jüdischen Landesverbände sowie muslimischer und alevitischer Organisationen. 
Kostenloser Download und Bestellung unter www.mais.nrw.de

  • SONDERTOUREN 2012

    SONDERTOUREN 2012

    Wir bitten um Aushang und weitere Empfehlung unseres Programms, sowie frühzeitige Anmeldung für die Fahrten wegen begrenzter Plätze!

    SONDERTOUREN 2012

    Spezielles Jahresprogramm geplant mit MEHMET TAS, dem besonderen Wander- u. Fremdenführer

    Osterferien : NORDZYPERN
    Insel der Liebe – Afroditen- und Sonneninsel – unberührte Natur und unzählige Kulturschätze
    Nord-Zypern ist der vom großen Tourismus verschont gebliebene Teil der Insel Zypern.
    Entdeckung der ganz anderen und kaum bekannten Seite der Mittelmeer-Insel Zypern: den türkischen Nordteil
    Orchideen und Blütenpracht im Frühling
    Einzigartige Landschaft und mildes Klima.
    Außergewöhnliche Rundreise mit täglichen Busfahrten
    Besichtigungen und gelegentliche Wandermöglichkeiten
    Sehenswürdigkeiten: Naturschuzgebiet Karpaz, antike Stadt Salamis, Kloster d. Hl. Barnabas, Abtei von Bellapais
    Burganlage St. Hilarion u. Kantara, antikes Soli u. Vinu Palast, osmanische Karawanserei, Selimiye Moschee u. a.
    Die Städte: Kyrenia, Nicosia (auch der griechische Teil), Famagusta, Güzelyurt

    Reisedauer: 1 Woche, 31.03. – 07.04.2012 HP / 729,- € (Inkl. Flughafengebühren und aller Steuern)

    Fronleichnam: Kurztrip ISTANBUL
    Beliebte und einzige Weltstadt auf zwei Kontinenten
    Die Stadt bietet so viele Möglichkeiten wie kaum ein anderer Teil der Türkei: Asiatische Seite, antikes Hippodrom, Blaue Moschee, Hagia-Sophia, Topkapi-Palast, Schifffahrt am Bosporus, Bazar, freie Verfügung, Fischessen u. a.

    Reisedauer: 5 Tage, 06.06. – 10.06.2012

    1.Tag: 06.06.12, Mi. Anreise: Nachmittag Flug um 15:45 Uhr ab KÖLN
    5.Tag: 10.06.12, So. Zurück : Nachmittag ca.15:00 Uhr wieder in KÖLN

    Flug mit Linienfluggesellschaft Turkish Airlines,
    Stadtorientierungsfahrt, Besichtigungen der weltberühmten Sehenswürdigkeiten, fachkundige Fremdenführung
    4* Sterne Hotel im Zentrum ÜF / 560,- € (Inkl. Flughafengebühren und aller Steuern)

    Herbstferien : SÜD / WEST-ANATOLIEN
    Sonderreise Türkei / Spezial-Rundreise
    Das Gebiet mit reichen antiken Städten und eindrucksvollen Landschaften –
    Lykische Küstenentdeckungsfahrt – Auf den Spuren des heiligen Nikolaus – Reizvolle Naturschutzgebiete –
    Weltberühmte Sehenswürdigkeiten
    Ausführliche Informationen über Land und Leute, Vergangenheit und Heute, sowie Schulen und Schulsysteme.

    Vorgesehen sind: Gebiet DALAMAN – Naturschutzgebiet DALYAN / Kaunus Felsengräber – FETHIYE / Kas / Kalkan –
    Orte des Hl. Nikolaus MYRA u. Patara – Phaselis bei ANTALYA – Naturwunder PAMUKKALE – Afrodisias – Dorf Sirince-
    Haus der Hl. Maria – weltberühmtes EPHESUS bei Kusadasi Nähe von IZMIR, evtl. Milet, Priene, Dydima u. a.,
    sowie gelegentliche gemütliche Wanderstrecken

    Direktflug ab Köln mit Partner-Fluggesellschaft Turkish Airlines Flug: Dalaman / Izmir

    Reisedauer: 9 Tage, 08./09.10. – 17.10.2012 HP / 896, – € (Inkl. Flughafengebühren und aller Steuern)
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    Mai bis Okt. möglich BLAUE REISE Türkei von der schönsten Seite
    1 Woche Yachttour mit Holzboot an den Küsten der westlichen Süd-Türkei. Die genaue Zeit wird später bekannt gegeben.
    Eine Organisation für Gruppen ab 10 Pers. Ist immer möglich.

    Leistungen für Rundreisen mit Flug:
    – Hin- u. Rückflüge ab/bis Köln oder Düsseldorf Veranstalter:
    – Transfer Flughafen- Hotel- Flughafen Zypern: NLT / Nordzypern Travel – Kyrneia
    – Rundreisen mit modernen und klimatisierten Reisebussen Türkei: Larenta /Avangart Turizm-Antalya
    – Ausgesuchte Hotels von guter bis hochgehobener Klasse
    der Landeskategorie mit entsprechender Verpflegung Organisation: DTI: Deut.- Türk. Interessengrp. für
    – Deutschsprechende Reisebegleitung bzw. Reiseleitung multikultl. Begegn. Köln, c/o Ali INANCI (türk.Lehrer)
    – Vorbereitungstreffen m. Infomaterialien u. organisatorischen Hinweisen
    Auskunft / Anmeldung :
    DTI – Ali INANCI
    Leistungen für BLAUE REISE / Yachttour: Mainzer Str. 20 , 50678 KÖLN
    – Ausgesuchte Holzboote/ Motorsegler meist mit 6-8 Doppelkabinen Tel. : 0221 / 331 82 63, Fax: 0221/ 304 99 12
    – 3 Personenmannschaft an Bord u. Verpflegung mit Vollpension/ VP Mobil : 0172 / 986 83 83
    Email: aliinanci@aol.com
    Wichtig zu wissen: oder
    – Preisangabe immer p. P. in DZ / DK (EZ mit Zuschlag möglich) Auskunft / Anmeldung :
    – Flughafensteuern u. alle Gebühren (ca. 75,-€) im Reisepreis inklusive Monika KLEIN (Lehrerin)
    – Eintrittsgelder für Besichtigungen sind nicht im Preis enthalten Füssenichstr. 18, 50126 BERGHEIM
    – Es gelten die Reisebedingungen des jeweiligen Reiseveranstalters Tel. : 02271 / 83 94 26, Mobil: 0163 / 818 41 38
    – Flug, Zeit- u. Programm- Änderungen vorbehalten Email: monikaklein@gmx.de

  • Neue Möglichkeiten für Jugendliche aus der Türkei – Türkiyeli gencler icin yeni olanak!

    Neue Möglichkeiten für Jugendliche aus der Türkei – Türkiyeli gencler icin yeni olanak!

    Das Ausbildungszentrum der Bauindustrie Kerpen, Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW, hat zur

    Schaffung neuer bauindustrieller Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Migrationshintergrund aus Kerpen und näherer Umgebung

    Ein Projekt beginnend zum 1.1.2012 erhalten.

    Das Projekt heisst:
    Stärken fördern und Vielfalt nutzen: Schaffung neuer Ausbildungsplätze für Jugendliche mit türkischem Hintergrund

    Nähere Informationen finden Sie auch auf der Projekt-Website:

  • Cem Özdemir: Hrant Dink-Prozess Test für türkische Demokratie

    Cem Özdemir: Hrant Dink-Prozess Test für türkische Demokratie

    Cem Özdemir: Hrant Dink-Prozess ist ein Test für die türkische Demokratie

    Deutsch Türkische Nachrichten  |   |  21 Kommentare

    Grünen-Chef Özdemir und Anwältin Çetin sind sich einig: Der Umgang mit dem Mord an Hrant Dink ist ein Kompass in der Geschichte der Türkei. Doch wohin er weist, ist bislang alles andere als gewiss.

    (…)

    Quelle:

  • Human Rights Watch: Die Türkei verliert ihre Zuverlässigkeit

    Human Rights Watch: Die Türkei verliert ihre Zuverlässigkeit

    Human Rights Watch: Die Türkei verliert ihre Zuverlässigkeit

     

    Deutsch Türkische Nachrichten  |   |  7 Kommentare

    Während die Türkei versucht, sich als bedeutende regionale Macht zu positionieren, geht es mit den Menschenrechten bergab. Das ist das Ergebnis der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Am meisten betroffen von den Menschenrechtsverletzungen sind Regierungskritiker, Journalisten und Frauen.

    (…)

    Quelle:

  • Massaker an Armeniern Streit zwischen Frankreich und Türkei vor Eskalation

    Massaker an Armeniern Streit zwischen Frankreich und Türkei vor Eskalation

    Massaker an Armeniern Streit zwischen Frankreich und Türkei vor Eskalation

    23.01.2012 ·  Auch der französische Senat beschließt das Verbot der Leugnung von Völkermorden. Das Gesetz zielt auf die türkische Haltung zum Massenmord an Armeniern. Die Türkei zieht daraufhin den Botschafter aus Paris ab.

    (…)

    Quelle:

  • „Der Schmerz in der Fremde“

    „Der Schmerz in der Fremde“

    „Der Schmerz in der Fremde

    *Körper und Seele suchen eine Heimat“

    Am 02. Februar 2012 findet in der Victor-Gollancz-Str. 13 in 52349 Düren eine Informationsveranstaltung „Der Schmerz in der Fremde *Körper und Seele suchen eine Heimat“.

    Die Veranstaltung handelt von Beschneidung von Frauen und Mädchen, denn weltweit werden täglich 6000 bis 7000 Mädchen und Frauen im Genitalbereich verstümmelt.

    Der Flyer der Veranstaltung ist beigefügt.

    Eine kurze Rückmeldung ist erwünscht, da die Anzahl begrenzt ist.

    Ce-Connect
    www.ceconnect.biz

    www.institut-fuer-soziale-innovation.de

     

     

  • Ausschreibung:  W2-Professur für Religionswissenschaft

    Ausschreibung: W2-Professur für Religionswissenschaft

    Ausschreibung: W2-Professur für Religionswissenschaft mit Schwerpunkt
    Islamische Gegenwartskultur in Bayreuth (Christoph Bochinger)

    Kontakt:

    Prof. Dr. Christoph Bochinger
    Lehrstuhl Religionswissenschaft II
    Universität Bayreuth, GW II
    D-95440 Bayreuth
    Tel. **49/921/55-4155 (-4156)
    Fax **49/921/55-844156
    christoph.bochinger@uni-bayreuth.de

  • Kenan Kolat „Ich bekomme immer wieder Hass-Mails“

    Kenan Kolat „Ich bekomme immer wieder Hass-Mails“

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    Kenan Kolat „Ich bekomme immer wieder Hass-Mails“

    „Die Debatte über Integration ist nicht ehrlich.“ Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, über die Neonazi-Morde, einen deutschen Mangel an Sensibilität – und schlaflose Nächte.

    (…)
    Quelle:

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    Achtung: Bild und Text sind aus unterschiedlichen Quellen.

  • Interviewpartner gesucht

    Interviewpartner gesucht

    Interviewpartner gesucht

     

    Das Zentrum für Kulturforschung (ZfKf) in Sankt. Augustin erstellt im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen das 1. Inter-KulturBarometer. Erstmals soll in einer repräsentativen Umfrage kulturelle Identität und Teilhabe von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund untersucht werden.
    Im Rahmen dieser Untersuchung wurde zunächst eine bundesweite quantitative Erhebung durchgeführt, deren Ergebnisse inzwischen vorliegen und nun anhand von vertiefenden Interviews ergänzt werden sollen. Dafür sucht das ZfKf kurzfristig Personen, die derzeit in NRW leben und unterschiedliche Biographiemerkmale aufweisen (s.u.). Wir erwarten uns davon ein möglichst breites Spektrum an Ergebnissen.
    Die Interviews dauern ca. 30 bis 60 Minuten und beinhalten Fragestellungen zur eigenen Kulturbiographie. Als Aufwandsentschädigung kann dem ZfKf im Anschluss eine Rechnung über 30€ gestellt werden. Die Interviews können auch telefonisch durchgeführt werden.

    Sollte Ihre Biographie auf eine der Personen zutreffen, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören (Tel: 02241-3972240, E-Mail: Anja.Hill@kulturforschung.de).

    Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

    Wir suchen folgende Personen die in einer Kleinstadt leben (unter 50.000 Einwohner):
    1. Person:
    • weiblich, türkisch
    • 35-55 Jahre
    • niedrige Bildung (Hauptschulabschluss, kein Abschluss)
    • Migration in 2. Generation (das heißt, die Person selbst ist in Deutschland geboren, aber die Eltern sind in der Türkei geboren und später nach Deutschland eingewandert)
    • an Kultur interessiert

    2. Person:
    • männlich, russisch
    • über 55 Jahre
    • mittlere Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
    • Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Russland/ehemaligen Sowjetunion geboren)
    • nicht oder nur wenig an Kultur interessiert

    3. Person:
    • männlich, polnisch
    • zwischen 35-55 Jahre
    • niedrige Bildung (Hauptschulabschluss, kein Abschluss)
    • Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Polen geboren)
    • nicht oder nur wenig an Kultur interessiert

    4. Person:
    • weiblich, spanisch/italienisch/griechisch/portugiesisch
    • über 55
    • mittlere Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
    • Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Spanien/Italien/Griechenland geboren)
    • an Kultur interessiert

    Wir suchen folgende Personen die in einer mittelgroßen Stadt leben (zwischen 50.000-200.000 Einwohner):
    1. Person:
    • männlich, türkisch
    • Über 55
    • mittlere Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
    • Migration in 1. Generation (das heißt, dass die Person selbst ist in Türkei geboren)
    • an Kultur interessiert

    Wir suchen folgende Personen die in einer Großstadt leben (mehr als 200.000 Einwohner):
    1. Person
    • weiblich, türkisch
    • über 55 Jahre
    • hohe Bildung (Abitur oder Studium)
    • Migration in 1.Generation (das heißt, dass die Person in der Türkei geboren ist)
    • an Kultur interessiert

    2. Person:
    • männlich, türkisch
    • unter 35 Jahre
    • hohe Bildung (Abitur, abgeschlossenes Studium)
    • Migration in 3. Generation (das heißt: die Person selbst ist in Deutschland geboren, die Eltern der Person sind auch in Deutschland geboren, aber die Großeltern sind in der Türkei geboren und später nach Deutschland ausgewandert)
    • Nicht oder nur wenig an Kultur interessiert

    3. Person:
    • männlich, russisch
    • zwischen 35-55 Jahre
    • niedrige Bildung (Realschulabschluss, Fachhochschulreife)
    • Migration in 2. Generation (das heißt, die Person selbst ist in Deutschland geboren, aber die Eltern sind in Russland/ehemaligen Sowjetunion geboren und später nach Deutschland eingewandert)
    • nicht oder nur wenige an Kultur interessiert

    4. Person:
    • weiblich, spanisch/italienisch/griechisch/portugiesisch
    • 35 – 55
    • niedrige Bildung (Hauptschulabschluss, kein Abschluss)
    • Migration in 3. Generation (das heißt: die Person selbst ist in Deutschland geboren, die Eltern der Person sind auch in Deutschland geboren, aber die Großeltern sind in Spanien/Italien/Griechenland geboren und später nach Deutschland ausgewandert)
    • an Kultur interessiert

    Lale Konuk
    Interkulturelle Beratung, Kommunikation und Organisation
    Gründungs- und Vorstandsmitglied Kulturen in Köln e.V.

    Mail lale.konuk@web.de
    Mobil 0170.4856046

  • Leyla Zana: Kurdische Autonomie ist nicht genug!

    Leyla Zana: Kurdische Autonomie ist nicht genug!

    Bildquelle: Google

    Leyla Zana: Kurdische Autonomie ist nicht genug!

    Deutsch Türkische Nachrichten  |   |  308 Kommentare

    Die kurdische BDP-Abgeordnete Leily Zana ist der Ansicht, dass die anfänglich von den Kurden gewollte Autonomie nun nicht mehr ausreiche. Sie fordert nun eine Volksabstimmung über eine Unabhängigkeit der Kurden.

    (…)

    Quelle:

  • Konflikte zwischen Kurden und Türken auch in Berlin

    Konflikte zwischen Kurden und Türken auch in Berlin

    Gewalt

    Konflikte zwischen Kurden und Türken auch in Berlin

    Die Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes, Claudia Schmid, hat vor zunehmenden Spannungen zwischen Kurden und Türken in Berlin gewarnt.

    (…)

    Quelle:

  • Mord an Hrant Dink

    Mord an Hrant Dink

     

    Bildquelle: Google
    ____________

    Mord an Hrant Dink
    Freispruch fast aller Angeklagten empört türkische Liberale
    Von Jürgen Gottschlich, Istanbul

    (…)

    Quelle:

  • Tagung zur Türkei

    Tagung zur Türkei

    Tagung zur Türkei

     

    Die Evangelische Akademie im Rheinland veranstaltet in Kooperation mit Dr. Hıdır Çelik vom 9.-10. März 2012 eine Tagung zur Türkei in Bonn-Bad Godesberg.

    Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit sich die Türkei in den letzten Jahren unter der AKP verändert hat.

    Jörgen Erik Klußmann M.A./Diplomkommunikationswirt

    Studienleiter für Europa-, Entwicklungs- und Friedenspolitik, Integration & Migration, Christlich-Islamischer Dialog

    Studies Director Europe, Development and Peace Policy, Integration & Migration, Dialogue between Christians & Muslims

    Evangelische Akademie im Rheinland – Protestant Academy in Rhineland

    Haus der Begegnung
    Mandelbaumweg 2
    53177 Bonn-Bad Godesberg

    Tel +49 228 95 23 204
    Fax +49 228 95 23 250
    joergen.klussmann@akademie.ekir.de

    Sekretariat: Thorgit Stephan
    Tel. +49 228 9523 205
    thorgit.stephan[at]akademie.ekir.de

    Programmentwurf

  • Interkulturelle Öffnung der Verwaltung

    Interkulturelle Öffnung der Verwaltung

    Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
    1. Regionalveranstaltung am 3. Februar 2012, Bonn

    Mit der Veranstaltung, die im Rahmen des Projektes „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung – Beiträge der kommunalen Migrantenvertretungen“ stattfindet, möchte der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen die Sensibilisierung der Kommunen vorantreiben und dazu beitragen, dass der Migrantenanteil in der Verwaltung angemessen erhöht wird.

    Frau Staatssekretärin Zülfiye Kaykın wird die Landesinitiative vorstellen und die Perspektive aus der Sicht der Landesregierung erörtern.

    Des Weiteren werden die Städte Bonn und Köln ihre Konzepte vorstellen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen dadurch Anregungen erhalten, wie sie in ihrer Kommune das Thema „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ aufgreifen.

    Der Landesintegrationsrat wird seine Vorschläge für eine konkrete Umsetzung in den Kommunen vorstellen.

    flyer_iko_bonn

  • BiBB-Report 16/11

    BiBB-Report 16/11

    BiBB-Report 16/11

    Quelle:

     

     

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    Artikel dazu von Süleyman Kosar:

    Die Suche nach einer Ausbildungsstelle ist für junge Migranten ist schwierig.
    Türken und Araber sind besonders betroffen. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung.

    Dass die Suche nach einer Ausbildungsstelle für Jugendliche aus Familien mit einer Migrationsgeschichte viel schwieriger ist als für Jugendliche ohne Migrationshintergrund, ist bekannt; dass es aber auch innerhalb der Gruppe der jungen Migranten noch einmal große Unterschiede je nach ihrer Herkunftsregion gibt, zeigt eine aktuelle Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). So ist es insbesondere für Jugendliche, deren Familien aus der Türkei oder arabischen Staaten stammen, deutlich schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden, als für Jugendliche anderer Herkunftsregionen – auch wenn sie über die gleichen Schulabschlüsse verfügen.
    Diese Ergebnisse decken sich mit den Auswertungen der Studie „Muslimisches Leben in NRW“ des nordrhein-westfälischen Arbeits- und Integrationsministeriums. Danach sind Muslime, von denen die meisten aus der Türkei oder aus dem arabischen Raum stammen, umso häufiger auf staatliche Transferleistungen angewiesen, je höher ihr Bildungsabschluss ist. So beziehen 17,8 % aller Muslime ohne Schulabschluss Transferleistungen. Muslime mit Hauptschulabschluss weisen eine Quote von 13,9 % auf und Muslime mit mittlerer Reife nur noch 9,3 %. Bei Abiturienten hingegen liegt diese Quote bei über 20 %.
    Die Untersuchung des BIBB beruht auf der Befragung ausbildungsreifer Jugendlicher, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) als Bewerber um einen Ausbildungsplatz gemeldet waren. Sie zeigt, dass sich bei Bewerbern mit türkisch-arabischem Hintergrund kein Vorteil eines mittleren Schulabschlusses erkennen lässt. Die Übergangsquoten in eine betriebliche Ausbildung sind mit 20 % ebenso niedrig wie bei maximal einem Hauptschulabschluss. Selbst wenn diese Jugendlichen eine (Fach-)Hochschulreife vorweisen können, bleiben ihre Aussichten gering (26 %).
    Migranten seltener in Vorstellungsgesprächen
    Bei Bewerbern südeuropäischer Herkunft ist dies anders: Während auch ihnen mit einem Hauptschulabschluss nur vergleichsweise selten der Übergang gelingt (22 %), steigt ihre Erfolgswahrscheinlichkeit bei einem mittleren Schulabschluss bereits beträchtlich an (40 %). Besitzen sie die (Fach-)Hochschulreife, so ist die Einmündungsquote mit 59 % sogar die höchste von allen Vergleichsgruppen – einschließlich der Jugendlichen ohne Migrationshintergrund.
    Die gemeldeten Bewerber mit südeuropäischer Herkunft besitzen mit 48 % am häufigsten maximal einen Hauptschulabschluss. Bei türkisch-arabischer Herkunft sind es 45 %, bei osteuropäischer 43 %. Ohne Migrationshintergrund beträgt der Anteil lediglich 33 %. Bewerber mit türkisch-arabischem Hintergrund weisen relativ häufig einen mittleren Schulabschluss (45 %) auf, aber nur selten die (Fach-)Hochschulreife (7 %). Bei südeuropäischer Herkunft erreichen die entsprechenden Anteile 38 % und 10 %, bei osteuropäischer Herkunft 42 % und 13 % (ohne Migrationshintergrund 51 % und 14 %).
    Junge Migranten werden bei der Ausbildungsplatzsuche zudem seltener zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Während sich mehr als drei Fünftel der Bewerber ohne Migrationshintergrund persönlich in Betrieben vorstellen können, trifft dies nur auf die Hälfte der jungen Migranten zu. Noch niedriger liegt der Anteil bei Jugendlichen mit türkisch-arabischem Hintergrund (46 %).

    Schöne Grüße
    Süleyman Koşar

    „Wenn man alle Gesetze studieren sollte,
    so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.“
    Johann Wolfgang von Goethe