Bulletin: Frauen leben – Familienplanung und Migration im Lebenslauf
Forschungsbericht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Bulletin_Frauenleben_Endergebnisse
Integrationsforum West am 14. Mai 2011 in Gelsenkirchen
Forum West (1)
Der türkische Premier Erdogan hat Vorwürfe zurückgewiesen, sein Land verletze die Pressefreiheit. Zugleich griff er die Gegner eines EU-Beitritts der Türkei scharf an.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat Vorwürfe über eine Einschränkung der Pressefreiheit in seinem Land zurückgewiesen. Zwar seien zurzeit 26 Journalisten inhaftiert, sagte Erdogan am Mittwoch in Straßburg. Sie seien aber nicht wegen ihrer Meinungsäußerungen im Gefängnis, sondern wegen Verbindungen zu terroristischen Organisationen, sagte er auf Fragen von Parlamentariern der 47 Europaratsländer. „Vorwürfe über Zensur und Unterdrückung der Medien entsprechen nicht der Realität.“
Derzeit laufen in der Türkei Strafverfahren gegen Dutzende Journalisten. Journalistenorganisationen kritisieren das Vorgehen der Justiz als politisch motiviert. Die inhaftierten Journalisten sollen Verbindungen zu einer ultranationalistischen Geheimgruppe namens „Ergenekon“ gehabt haben. Diese soll den Plan verfolgt haben, die türkische Regierung zu stürzen.
via Rede in Straßburg: Erdogan attackiert EU wegen Türkei-Beitritt – Nachrichten Politik – Ausland – WELT ONLINE.
Im Unterrichtsministerium wird an der Einführung von Türkisch als zweite lebende Fremdsprache gearbeitet, in der man auch zur Matura antreten können soll. Dabei gehe es um eine Gleichstellung von Türkisch mit Sprachen wie Französisch, Russisch oder Polnisch, für die es dieses Angebot schon gebe, bestätigte ein Sprecher von Unterrichtsministerin Schmied einen Bericht der Tageszeitung „Presse“.
Schule, Prüfung, Matura Türkisch soll gleichgestellt werden mit Sprachen wie Französisch, Russisch und Polnisch. © Imago
Im Ministerium werde derzeit eine Änderung der Lehrpläne vorbereitet, danach stehe auch der Einführung eines an der Uni Graz bereits ausgearbeiteten Lehramtsstudiums für Türkisch „nichts mehr im Wege“. Das geplante Angebot bedeute allerdings nicht, dass türkischsprachige Schüler künftig in allen Fächern in ihrer Muttersprache maturieren können.
Promotion
Voting
Türkisch als Maturafach: Ein guter Vorstoß?
* Ja 31%
* Nein 66%
* weiß nicht 3%
2365 StimmenIhre Stimme wurde gezählt
Aus Sicht der ÖVP steht die Einführung von Türkisch als zweite lebende Fremdsprache unterdessen nicht auf der Agenda. Diese Frage sei derzeit nicht aktuell, so ÖVP-Bildungssprecher Amon im ORF-„Mittagsjournal“. Die FPÖ warnte unterdessen davor, dass durch Türkisch als Maturafach „Parallelgesellschaften geradezu gefördert“ würden. Es sei „mit Sicherheit der falsche Ansatz“, wenn in Österreich lebenden Menschen, die Türkisch nicht mehr lesen und schreiben könnten, die Sprache wieder beizubringen.
via Türkisch als 2. Fremdsprache bei Matura geplant – GMX.
Gülen-Bewegung in der Türkei
Die unheimliche Macht des Imam
Von Jürgen Gottschlich, Istanbul
AP
Fikret Ilkiz ist eine elegante Erscheinung. Graumeliertes Haar, schmale Gesichtszüge, ein teures Sakko rundet das Äußere ab. Er redet kurz, aber mit einer Präzision, die etwas Schneidendes hat. Fikret Ilkiz ist Anwalt, und sein Auftreten erinnert ein wenig an Otto Schily, als dieser in den siebziger Jahren Gudrun Ensslin verteidigte.
Ilkiz vertritt den derzeit bekanntesten Untersuchungshäftling der Türkei, den renommierten Journalisten und Autor Ahmet Sik. Sik wurde am 3. März festgenommen, zeitgleich mit seinem Kollegen Nedim Sener. Beide arbeiten bei einer Zeitung aus dem Dogan Konzern, Sik bei der linksliberalen „Radikal“, Sener bei dem intellektuellen Traditionsblatt „Milliyet“. Berühmt geworden sind beide aber eher durch ihre Bücher.
Durch ihre Enthüllungen wurden sie zu Ikonen des investigativen Journalismus der Türkei, vielfach ausgezeichnet im In- und Ausland. Entsprechend groß war der Schock, als beide im Morgengrauen des 3. März in ihren Privatwohnungen verhaftet wurden. Die Polizei stellte die Räume auf den Kopf, beschlagnahmte Computer, CDs und die gesamten Archive.
„Jeder weiß, dass der Vorwurf absurd ist“
Doch schon bald verwandelte der Schock sich in helle Empörung, als bekannt wurde, was den beiden vorgeworfen wird: Sie sollen Mitglieder der ultranationalistischen Untergrundorganisation Ergenekon sein. Das Netzwerk von Militärs und Hardcore-Kemalisten soll 2003 und in den folgenden Jahren durch Terror und Desinformation den Sturz der islamisch geprägten Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan betrieben haben.
„Jeder weiß, dass dieser Vorwurf gegen die beiden Journalisten absurd ist“, stellte Ilkiz am Wochenende bei einem Treffen von Freunden von Sik und Sener mit ausländischen Journalisten fest. „Ihre Arbeit spricht für sich.“ Tatsächlich gehörte Ahmet Sik 2007 zu jenen Redakteuren des Wochenmagazins „Nokta“, die als erste eine große Enthüllungsgeschichte über Putschpläne der Armee publizierten. Als Beweis legte „Nokta“ Auszüge aus geheimen Tagebüchern eines hochrangigen Admirals vor, in dem das Vorhaben skizziert wurde. Das Tagebuch ist heute Bestandteil der Anklage im Ergenekon-Prozess – und ausgerechnet der Journalist, der es enthüllte, soll nun Teil des Netzwerks sein.
So absurd die Vorwürfe gegen Ahmet Sik und Nedim Sener sind, sie markieren doch einen Einschnitt im sogenannten Demokratisierungsprozess der seit 2002 regierenden AKP-Regierung unter Erdogan. Die ersten Jahre der neuen Regierung, in denen auch die erfolgreiche Annäherung an die EU stattfand, waren geprägt durch eine permanente Auseinandersetzung mit dem bis dahin übermächtigen Militär.
In dieser Zeit standen Journalisten wie Ahmet Sik und Nedim Sener auch auf der Seite der AKP, wenn sie über Menschenrechtsverletzungen des Militärs und der Geheimdienste berichteten. Nachdem das Militär durch den gemeinsamen Einsatz der demokratischen Kräfte zurückgedrängt worden war und die AKP ihre Macht in den Institutionen gesichert hat, wird investigativer Journalismus plötzlich lästig, wenn nicht sogar – wie jetzt, zwei Monate vor entscheidenden Parlamentswahlen – bedrohlich.
via Gülen-Bewegung in der Türkei: Die unheimliche Macht des Imam – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik.
Die Türkei plant den Bau gleich mehrerer Akw. Um die Sicherheit der türkischen Atomkraft zu unterstreichen, griff Minister Yildiz zu einem Vergleich, der Äpfeln und Birnen alle Ehre macht.
Unsere türkischen Freunde haben es auch nicht leicht. Nicht nur, dass sie in die EU wollen, die EU sie aber nicht will. Sie haben auch noch einen Minister, der dem Stefan Mappus aus Baden-Württemberg nicht unähnlich ist. Also dem alten Mappus, der neue Mappus weiß ja nun auch nicht mehr, was er öffentlich über diese Kernkraft denken soll. Der türkische Mappus weiß es, der türkische Mappus heißt Taner Yildiz und ist Energieminister. Man kann sagen, dass das, was Taner Yildiz gerade von sich gegeben hat elmalar la armutlar i kiyaslamak war. Wir in unserer deutschen Leitkultur sagen zu diesem Vorgang „Äpfel mit Birnen vergleichen“. Also Dinge in einen Zusammenhang bringen, der gar nicht wahr, nicht existent, nicht stimmig ist.
Zum Beispiel ist es fraglich, ob ein brav leer gegessener Teller wirklich gutes Wetter am folgenden Tag garantiert. Oder früher, als es noch Wehrdienst gab und die Leute den potenziellen Wehrdienstverweigerern mit der Behauptung kamen, dass der Militärdienst noch niemandem geschadet hat. Was nun definitiv nicht den Statistiken diverser Kriege entspricht.
Aber zurück zu Herrn Yildiz. Die Türkei plant den Bau gleich mehrerer Akw. Ein möglicher Partner für den Bau eines der Werke ist die Firma Tepco, die gerade mit Altpapier und Sägespänen das atomare Leck in Fukushima stopft. Und nun hat Yildiz gesagt, dass Atomkraft sehr sicher sei. Die in der Türkei geplanten Werke seien sogar modern und erdbebenfest. Vielleicht sollten unsere türkischen Freunde schon mal anfangen, die „Hürriyet“ aufzubewahren, die türkische Boulevardzeitung, mit der sich im Bedarfsfall sicher prima atomare Löcher stopfen lassen.
Um die Sicherheit der türkischen Atomkraft zu unterstreichen, griff Minister Yildiz zu einem Vergleich, also zu elmalar und armutlar. Im Grunde, so Yildiz, sei die Ehelosigkeit viel gefährlicher als Atomkraft. Er kann diese überraschende Erkenntnis auch statistisch untermauern. Laut soziologischer Studien aus den USA würden unverheiratete Menschen im Schnitt sechs Jahre früher als verheiratete sterben. Wohingegen die Atomkraft das Leben statistisch gesehen nur um 0,03 Tage verkürze. Demnach ist also eine friedliche Nutzung des ledigen Status einfach nicht beherrschbar, weil sie in Lotterleben münden kann, in unkühlbare Haltlosigkeit mit all den damit verbundenen Risiken und dem frühen Ableben. Dann doch lieber der Atomtod, quod erat demonstrandum.
via Türkei: Atomkraft versus Ehelosigkeit – Meinung – Tagesspiegel.
Presseinformation
01.04.2011
Die nächste Generation entwickelt ihre Ideen für das Zusammenleben in Deutschland
Berlin/Gütersloh Mit dem Projekt Generation Zukunft laden die Bertelsmann Stiftung und das Bundesministerium des Innern junge Menschen ein, gemeinsam Ideen über das zukünftige Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft zu entwickeln. Alle 20- bis 30-Jährigen mit und ohne Migrationshintergrund können sich auf einem Online-Portal um die Teilnahme an der Veranstaltung „Junges Forum“ am 15. und 16. September 2011 in Berlin bewerben. Hier sollen die Vorschläge Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich präsentiert werden. Im Vorlauf zu diesem Termin diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung ihre Ideen online miteinander.
Die Initiative wendet sich an junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30, da bei ihnen Vielfalt schon Alltag ist. In dieser Generation hat in Deutschland durchschnittlich jeder vierte einen Migrationshintergrund, während das bei den Älteren nur auf etwa jeden fünften zutrifft In größeren Städten sind es bereits 40 bis 50 Prozent der jungen Menschen, die selbst und deren Vater oder Mutter im Ausland geboren wurden. Ziel des „Jungen Forums“ ist es, Ideen zu entwickeln, wie wir in Deutschland zu einer „Wir-Gesellschaft“ kommen. Im Fokus der Diskussionen stehen Themen, die mit Vielfalt und Zuwanderung verbunden sind: Aufstiegschancen, Bildung, Arbeitsmarkt. Wohnen und Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Demokratie.
Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung erklärt dazu: „Die Zukunft zählt, nicht die Herkunft. Die Vorstellungen der jungen Generation, für die der Migrationshintergrund eine immer geringere Bedeutung hat, sind wichtige Impulse für die gesellschaftliche Debatte über das Thema Integration.“
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich betont: „Unsere Gesellschaft gestalten wir alle zusammen. Das „Junge Forum“ bietet einer Generation Anerkennung und Gehör, die viel beizutragen hat, aber noch zu wenig gehört wird. Die Veranstaltung ist mir daher wichtig, und nun können sich die jungen Menschen einbringen und das Forum mit guten Ideen füllen.“
Die Online Plattform ist ab dem 1.April unter: www.unsere-generation-zukunft.de zu erreichen.
Ansprechpartner: Ulrich Kober, Bertelsmann Stiftung, Tel.: 05241- 81 81428 Email:kristina.neumann@bertelsmann-stiftung.de
Hintergrundinformation
„Junge Forum – Generation Zukunft“
Das „Junge Forum – Generation Zukunft“ will einen Impuls für den Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland geben. Das Forum ist eine Veranstaltung am 15.-16. September 2011 in Berlin, auf der engagierte junge Menschen (20-30 Jahre) – mit und ohne Migrationshintergrund – über die gemeinsame Zukunft in Deutschland diskutieren können und in Workshops gemeinsame Empfehlungen erarbeiten sollen. Zentrale Themen sind: Soziale Gerechtigkeit, Aufstiegschancen, Wandel von Demokratie, Religionszugehörigkeit, Arbeitsmarkt und Bildung. Am Ende des kreativen Austausches werden die Empfehlungen dem Bundesinnenminister als Denkanstoß übergeben.
Diese Initiative wird von der Bertelsmann Stiftung und dem Bundesministerium des Innern partnerschaftlich getragen.
Auf der Internetseite www.unsere-generation-zukunft.de haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung eine Plattform, auf der sie ihre Ideen im Vorfeld online diskutieren können. Die Diskussion findet in einem geschützten Forumsbereich statt und soll die inhaltlichen Grundlagen für die Veranstaltung in Berlin liefern.
Teilnehmen kann jeder, der die Zukunft Deutschlands am Herzen liegt und das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft positiv gestalten möchte. Voraussetzung für die Teilnahme sind: Alter zwischen 20 und 30, Wohnsitz in Deutschland, Interesse für die gesellschaftliche Integration, der Wunsch, einen konstruktiven Beitrag zur Integrationsdebatte in Deutschland zu leisten und die zeitliche Verfügbarkeit am 15. und 16.09.2011, um an der Veranstaltung in Berlin teilnehmen.
Zum Ablauf:
Interessierte junge Menschen können sich vom 1. April 2011 bis 31. Mai 2011 online bewerben. Dafür müssen alle Pflichtfelder der Bewerbung ausgefüllt werden. Wichtig ist eine anregende Idee zur Integration, zum Leben in Vielfalt und der gemeinsamen Zukunft in Deutschland. Hilfreich ist auch eine kurze Begründung zur Motivation für die Teilnahme.
Bis zum 30. Juni entscheiden Vertreter aus Bertelsmann Stiftung und dem Bundesministerium des Innern, wer an der geschlossenen Online-Diskussionsrunde auf der Plattform zur Integration und an der Konferenz in Berlin teilnimmt.
Alle Bewerber werden per E-Mail am 1. Juli über das Ergebnis des Verfahrens informiert. Die ausgewählten Teilnehmer erhalten Zugangsdaten für die Online-Diskussion vom 2. Juli bis zum 7. August auf der Plattform sowie eine Einladung zur Konferenz nach Berlin.
Im Rahmen der Online-Diskussion haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, bis zu drei Ideen einzustellen und diese argumentativ zu vertiefen. Sie können auch die Ideen Anderer kommentieren und sich mit ihnen auszutauschen.
Mit der Diskussion im Online-Forum „Generation Zukunft“ soll einen konstruktiver Beitrag zur deutschen Integrationsdebatte geleistet werden, um langfristig den sozialen Zusammenhalt zu stärken sowie faire Chancen auf Teilhabe aller an der Gesellschaft zu ermöglichen. Am Ende entstehen Netzwerke, aus denen Impulse zum eigenen Engagement und zur politischen Partizipation hervorgehen können. Die Online-Diskussion sowie die Konferenz sind so konzipiert, dass möglichst viele Ideen zur Integration aus dem Teilnehmerkreis generiert werden. Die Konferenz dient dazu, Ideen aus der Online-Diskussion zu verfeinern und zuzuspitzen. Zum Schluss stimmen die Teilnehmer über die Empfehlungen an Politik und Gesellschaft ab. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und veröffentlicht. Das schafft eine größtmögliche Transparenz.
Anfang September erhalten alle Teilnehmer per E-Mail eine Zusammenfassung der Online-Diskussion. In ihr werden Kernaussagen der Diskussion herausgegriffen und verschiedene Diskussionsfäden thematisch gegliedert. Eine Zusammenfassung durch die Initiatoren wird auch auf der Webseite veröffentlicht.
Am 15. und 16. September 2011, basierend auf dem Ergebnis der Online-Diskussion, arbeiten auf der Konferenz in Berlin die Teilnehmer weiter an ihren Thesen zur Integration und zur gemeinsamen Zukunft in Deutschland. Am Ende der Konferenz entsteht ein gemeinsames Papier mit Empfehlungen, das am 16. September 2011 dem Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich, überreicht wird.
Die Kosten für die Anreise (Deutsche Bahn 2. Klasse innerhalb Deutschlands), Unterkunft vor Ort (maximal 2 Übernachtungen) und Verpflegung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Veranstaltung in Berlin übernehmen die Bertelsmann Stiftung und Bundesministerium des Innern.
Bengasi (dpa) – Die Türkei bringt 300 Schwerverletzte aus der belagerten libyschen Stadt Misurata und der Rebellenhochburg Bengasi zur Behandlung ins Ausland. Türkische Regierungsbeamte und Helfer des Roten Halbmondes holten die Opfer der Kämpfe am Sonntag mit der Seefähre «Ankara» ab. Sie sollten noch am späten Abend die 40 Stunden dauernde Überfahrt nach Izmir beginnen, wie ein türkischer Diplomat im Hafen von Bengasi sagte.
Jubelnde Libyer erwarteten die türkische Seefähre und die Verletzten aus Misurata im Hafen von Bengasi. «Misurata wird jeden Tag mit Granaten beschossen. Die Stadt wird seit 40 Tagen belagert. Was passiert, ist wirklich eine Katastrophe», sagte eine Sprecherin der Aufständischen. Zahlreiche Häuser seien in Brand gesetzt worden. Frauen und Männern würden misshandelt.
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