Einladung zum Frühlingsfest
Kategorie: Regional
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Einladung: 7. Dersim Kulturfestival
Einladung: 7. Dersim Kulturfestival
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Infobrief Türkei
Infobrief Türkei
infobrief_tuerkei_022012
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Ausbildungsstellen
Ausbildungsstellen
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Heinz Gstrein: Islamischer Einfluß und geopolitische Interessen nach 9/11 und dem „Arabischen Frühling“
Heinz Gstrein: Islamischer Einfluß und geopolitische Interessen nach 9/11 und dem „Arabischen Frühling“
VortragWienerAkademikerbund11April2012
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Ausbildungsstellen in der Kreisverwaltung Düren
Ausschreibung für die
Ausbildungsstellen 2013 in der Kreisverwaltung Düren:
http://info/intranet/pdf/AusschreibungAzubis-2013.pdf
Kontakt:
Sybille Haußmann
Kreisverwaltung Düren
Stabsstelle für Migrationsangelegenheiten/RAA
Raum 423 (Haus C)
Bismarckstr. 16
52351DürenTel.: 0049-2421-22-1433
Handy: 0160-97265026
Email: [email protected] -
Trauerfeier für Prof. Sölcün am 21. Mai in Essen
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des KulturForum,mit dem Germanisten Prof. Dr. Sargut Sölcün, der Ende April in Essen einer schweren Krankheit erlag, verloren das InterForum Nürnberg und das KulturForum Köln einen engen Freund und Mitstreiter.
Einige kannten ihn als einen strengen Intellektuellen mit universellem Anspruch aus der klassischen Schule, andere lernten ihn als humorvollen, heiteren Wissenschaftler mit enormem Wissen und pädagogischem Talent kennen, der sich von Tabus nicht eingrenzen ließ. Wieder andere erlebten ihn als engagierten Systemkritiker, der seinen demokratischen Idealen stets treu blieb. Er war Mitbegründer und Vorsitzender des Nürnberger InterForum und ein Wegbegleiter des Kölner KulturForum TürkeiDeutschland seit seinen Anfängen in den achtziger Jahren.
Der 1947 in Ankara geborene Germanist, Prof. Dr. Sargut Şölçün, promovierte 1980 in München mit einer Arbeit über „Das Bild des türkischen ‚Gastarbeiters’ in der bundesdeutschen Gegenwartsliteratur“ und veröffentlichte später mehrere Bücher und Aufsätze zur Literatur in der multikulturellen Gesellschaft. Die Türkei hatte er 1984 verlassen, nachdem er mit vielen anderen eine „Petition der Intellektuellen“ unterzeichnet hatte und aufgrund seines politischen und gesellschaftlichen Engagements Berufsverbot erhielt. Er lehrte an deutschen Universitäten in Berlin, Erlangen-Nürnberg. Seit 1999 war er Professor für Türkische Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Wir vom InterForum in Nürnberg und dem KulturForum TürkeiDeutschland in Köln trauern um einen engen Verbündeten und Freund.
Die Trauerfeier findet am Montag, den 21. Mai, um 14 Uhr am Südfriedhof an der Lührmannstraße in Essen statt.
Im Anhang: Letzte Veröffentlichungen von Prof. Dr. Sargut Sölcün und ein Interview mit ihm aus den Nürnberger Nachrichten.
Mit besten Grüßen aus dem KulturForum
Osman Okkan Dorte Huneke
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KulturForum TürkeiDeutschland e.V.
Turkish-German Forum of Culture
TürkiyeAlmanya KültürForumu
Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Günter Grass, Yaşar KemalFreundschaftsinitiative GriechenlandTürkei
Greek-Turkish Initiative for Friendship
YunanistanTürkiye Dostluk Girişimi
Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Mikis Theodorakis, Zülfü LivaneliNiederichstr. 23
50668 Köln
[email protected]
Fon +49 221 120 90 68-0
Fax +49 221 139 29 03
www.das-kulturforum.de -
Der Hetze von „pro NRW“ entgegentreten
Der Hetze von „pro NRW“ entgegentreten
Posted on 6. Mai 2012 by Renate LünserAm Dienstag, dem 8. Mai will die äußerst rechte Partei „pro NRW“ im Rahmen einer Wahlkampftournee quer durch NRW eine „maximale Provokation“ vor der DITIB-Moschee in der Veldenerstraße durchführen.
Schwerpunkt von „pro NRW“ ist die Hetze gegen den Islam. Sie schüren mit ihrer Propaganda ein Klima, auf dem der neonazistische Terror gedeiht. Die Todesspur der NSU ist nur die Spitze des Eisbergs! Seit 1990 sind in Deutschland über 180 Menschen aus rassistischen oder neonazistischen Motiven ermordet worden. Der norwegische Massenmörder Anders Breivik bezog sich positiv auf die Szene der sogenannten „Islamkritiker“. „Pro NRW“ hat viele Mitglieder, die früher in anderen extrem rechten Parteien wie NPD, DVU, REPs und Deutsche Liga aktiv waren.
Wir wollen den Rassismus in Düren nicht ohne Widerspruch hinnehmen und gleichzeitig zeigen, dass wir den von Rassismus Betroffenen helfen. Wir stehen an der Seite der muslimischen Menschen in Düren.
Ab 10.30 Uhr werden wir im Eingang zur DITIB-Moschee mit einem Informationsstand und mit viel Krach und Lärm den Agitatoren von „pro NRW“ zeigen, dass sie hier unerwünscht sind. Damit setzen wir im gemeinsamen Handeln ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Rassismus.
Nehmen Sie die Gelegenheit zur Information, zum Dialog und zur aktiven Demonstration wahr.
Zeigen Sie „pro NRW“, dass in Düren kein Platz für Rassismus ist.
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Türkische Unlust auf Europa
Doch nicht westwärts
In der Türkei macht sich Ernüchterung breit. Konservative Tendenzen in Gesellschaft und Politik lassen die Frage aufkommen, ob das Land bereit für Europa ist.
gettyimagesJahrelang war der EU-Beitritt der Türkei eine der heiß diskutierten europäischen Fragen. Seit dem Ankara-Protokoll 2005 ist der langfristige Beitritt erklärtes Ziel europäischer Politik. So richtig haben sich die Bürger mit der Idee der europäisch-türkischen Hochzeit allerdings nie angefreundet. Euro-Krise und „Pleite-Griechen“ haben das Thema in letzter Zeit zusätzlich in den Hintergrund gedrängt. Während Europa auf die Beitrittsfrage zurzeit keinen Gedanken verschwendet, kühlt auch auf türkischer Seite der Europa-Enthusiasmus deutlich ab.
Die wachsende Ablehnung rührt in erster Linie daher, dass man sich durch den langwierigen Prozess getäuscht fühlt. Seit 2005 verhandeln die Parteien ohne wirklichen Fortschritt. Rana Birden Çorbacıoğlu, Gastdozentin an der Okan University in Istanbul, bezeichnet den Prozess als demotivierend und unterstellt beiden Seiten, in Wahrheit an einem erfolgreichen Abschluss derzeit gar nicht interessiert zu sein. Auch die türkische Jugend hat ihre Meinung in den vergangenen Jahren geändert. Şebnem, Philosophie-Studentin aus Istanbul, war früher überzeugte Befürworterin des Betritts. Heute sagt sie: „Europa, das ist ein Haufen spielender Kinder, die keine neuen mitspielen lassen wollen. So einer Gemeinschaft muss ich mich nicht aufdrängen.“ Die Hinhaltetaktik in der Beitrittsfrage wird vielfach als Arroganz interpretiert. Da bleibt man als „Mix aus Europäern und Asiaten“ doch lieber eigenständig. Das Bild von den im Sandkasten spielenden Kindern ist bezeichnend für die Außenwirkung der EU: ein chaotischer Verbund zerstrittener Egoisten.
Wirtschaft gut, Menschenrechte bedenklich
Man könnte das als Trotzreaktion interpretieren – wäre da nicht die wachsende Überzeugung, dass ein EU-Beitritt von zweifelhaftem ökonomischen Nutzen wäre. Auf den griechischen Nachbarn schauen die Türken inzwischen mit einem Gefühl von Geringschätzung und Spott. Seit 1981 Mitglied der EU, hat Griechenland jahrzehntelang von europäischen Hilfsgeldern profitiert. Vor einer strukturell desaströsen Wirtschaft hat das die Griechen nicht bewahrt. Das Land verzeichnete im Jahr 2011 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 5 Prozent. In der Türkei schaut man hingegen auf stolze 4,5 Prozent Wachstum. Warum soll man also nach Europa, geschweige denn in den Euro? Die Krise zeigt, mit welchen Maßnahmen aus Brüssel die mediterranen Mitglieder der Euro-Zone zu kämpfen haben. Außerdem würde die Mitgliedschaft in der Gemeinschaftswährung die Preise verteuern und die eigene Konkurrenzfähigkeit bedrohen.
Woran sich die Gemüter auf beiden Seiten letztlich aber am meisten erhitzen, ist das Thema Menschenrechte. Viele in Europa sehen die Türkei noch nicht weit genug auf dem Weg zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Erst im Frühjahr fielen 38 Journalisten einer Verhaftungswelle zum Opfer und die NGO „Reporter ohne Grenzen“ führt die Türkei 2011 auf dem Index für Pressefreiheit auf Platz 148 von 179 Staaten. Unter Rückgriff auf den Türkentum-Paragrafen schafft die konservative Regierungspartei AKP eine zunehmend repressive Atmosphäre. Auch die kemalistische Staatsideologie, Begründung für Laizismus und Orientierung nach Europa, wird neuerdings durch gesellschaftliche und politische Entwicklungen zurückgedrängt. Erst kürzlich plädierte die AKP dafür, einen Gottesbezug in die neue Verfassung aufzunehmen und die AKP-Frauen setzen sich für eine Einschränkung des Kopftuchverbots ein.
Mentalitätswandel können nicht von außen erzwungen werden
Prowestliche Eliten betrachten diese Veränderungen mit Sorge. Sie bauen darauf, dass genug Druck durch die EU die menschenrechtliche Situation in der Türkei verbessern kann. Der Beitritt ist trotz aller Zweifel auf ökonomischem Gebiet für sie die letzte Hoffnung. Eda, Mitte zwanzig und Jurastudentin in Istanbul, berichtet von den Schikanen, die sie als nicht-religiöse Türkin inzwischen selbst mancherorts erlebt: „Ich komme in den Himmel, du in die Hölle“, musste sie sich kürzlich von einer Çarşaf-verhüllten Frau auf der Straße anhören. Die Türkei in der EU, das ist für Eda vor allem die Hoffnung, dass die Rechte der Frau auch in der Gesellschaft ankommen. Ähnlich sieht es ihr Freund Mustafa, ebenfalls Jurastudent: Ein Beitritt ist wünschenswert, weil er die menschenrechtliche Situation in der Türkei verbessern würde.
Was muss zuerst kommen? Eine Hinwendung der türkischen Politik und Gesellschaft zu europäischen Maßstäben oder EU-Regularien von oben? Mentalitätswandel oder Beitritt? Für Eda und Mustafa ist klar: Ohne EU wird sich die Lage nicht verbessern, sondern eher verschlechtern. Wäre die türkische Tendenz zu Traditionalismus nur von politischen Kräften verordnet, wäre das wohl richtig. Dass sich die AKP seit 2011 auf einer soliden Mehrheit von über 50 Prozent ausruht, zeigt allerdings, dass ihre Marschrichtung in weiten Teilen der Gesellschaft akzeptiert ist. Ein EU-Beitritt, nur um einen Wandel hin zu mehr Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten zu erzeugen, erscheint zweifelhaft – trotz der tragischen Lage in der sich Pro-Europäer wie Mustafa und Eda befinden. Soll die Türkei ein zuverlässiges Mitglied sein und die normative Kraft der EU nicht weiter ausfransen, muss der Mentalitätswandel von innen kommen.
Man beachte das Beispiel Griechenland: Die Einstellung, relativ unbesorgt über die eigene Verhältnisse zu leben, hat in der Krise auch ihre Rolle gespielt. Durch den EU-Beitritt 1981 war diese Mentalität weder schlagartig noch kontinuierlich ausgestorben. Es reicht also offenbar nicht, einem Land europäische Standards überzustülpen und dann auf einen automatischen Wandel zu warten.
von Bernhard Clemm
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Landtagswahlen 2012 in NRW
Sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen am 13.05.2012 führen wir nun eine weitere Veranstaltung mit den LandtagskandidatInnen aus Essen durch. Unser Ziel ist auch diesmal, die MigrantInnen für die Wahl zu mobilisieren.
Als Podiumsteilnehmer dürfen wir folgende KandidatInnen begrüßen:Britta Altenkamp (SPD), Gönül Eglence (Bündnis 90/ Die Grünen); Wolfgang Freye (Die.Linke); Detlef Below (FDP).
Die Veranstaltung findet statt am:
Freitag, den 04.05.2012 um 18:00 Uhr, Ort: DITIB Essen-Altendorf e.V. (Helenenstr. 37 / 45143 Essen).Programmablauf:
18:00 Uhr:
Begrüßung und Einleitung
18:10 Uhr:
KandidatInnen stellen sich vor und informieren über ihre Schwerpunkte (je Partei 10 Minuten)
18:50 Uhr
Fragen/Antworten (Publikum)
19:20 Uhr
Abschluss-Statements der KandidatInnen (je Partei 5 Minuten)
19:40 Uhr
Ausklang und Möglichkeit zum direkten Austausch mit den KandidatInnenWir freuen uns auf Ihr Kommen.
Ali Sak -
MAVI – CANAY & TOBIAS
Deutsch-Türkische Gesellschaft e. V. Bonn
Jazz am Rhein e. V.
laden ein zu einem Konzert
am Samstag, 29. Mai 2010, 20.00 Uhr,
im LVR LandesMuseum Bonn. Colmantstraße 14 – 18
MAVI – CANAY & TOBIAS
„Hand in Hand durch zwei Welten – Iki dünya icinde el ele“
Die türkische Sängerin Canay Yüzbasioglu und der deutsche Pianist Tobias Philippen, ein eingespieltes Duo in der Musik und im Leben, präsentieren seit 2007 eigene Kompositionen und neue Versionen von Soul- und Jazz-Klassikern sowie türkischen Popsongs, u. a. von Sezen Aksu.
CANAY, geboren in Köln, steht seit 1998 auf der Bühne. Ihre Wurzeln liegen im Gospel, R’n’B, Soul und HipHop bei beständiger Liebe auch zum Jazz. Sie wirkt(e) u. a. mit in der Tobias Kremer Big Band, dem „Someswing“ Jazzquartett, der Schäl Sick Brass Band, der TV-Showband „Beste Freunde“ (mit dem Saxophonisten Frank Sackenheim und dem Pianisten Lars Duppler). Neben dem Duo MAVI (die Farbe BLAU) präsentiert sie mit ihrem international besetzten Trio TÜRKIS türkischen Pop und Jazz.
TOBIAS arbeitet seit Mitte der Neunziger Jahre als professioneller Pianist und Keyboarder. Stilistisch vor allem im Pop und Rock zu Hause, spannen sich seine Projekte über viele musikalische Welten, vom Funk und Indie bis zum Jazz. Live- und Studio-Auftritte mit u. a. Peter Licht, Dennis Lisk, Gregor Meyle, Stefanie Heinzmann und vor kurzem beim Dieter-Falk-Großprojekt „Die zehn Gebote“.
Nähere Informationen: www.shanai.de/mavi; www.myspace.com/tuerkis2008; www.jazzamrhein.de
Eintritt: 10 €, Studenten und Mitglieder der Deutsch-Türkischen Gesellschaft: 5 €
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Der muslimische Mann im Rollenwandel
Der muslimische Mann im Rollenwandel
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Stellenausschreibung
Stellenausschreibung
Aktuelle Ausschreibung einer halben Stelle wiss. Mitarb. in der Abt. Vorderer Orient am Asien Afrika Institut der Universität Hamburg.
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Deutsche Islam Konferenz verabschiedet Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsheirat
Internetredaktion des Bundesministeriums des Innern
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Veröffentlicht am 19.04.2012
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Deutsche Islam Konferenz verabschiedet Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsheirat
—————————————————————————————————-Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) ist heute in Berlin zu ihrer alljährlichen Plenarsitzung
zusammengekommen. Im Mittelpunkt steht das Thema „Geschlechtergerechtigkeit als gemeinsamen Wert
leben“. Zur Vorbereitung wurde im vergangenen Jahr die Projektgruppe „Rollenbilder in muslimischen
Milieus“ eingerichtet. Ziel war es dabei, die bewusste Auseinandersetzung mit Rollenbildern unter
Muslimen zu fördern. Eine weitere Projektgruppe hat Vorschläge erarbeitet, um die Chancen von
Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Aus aktuellem Anlass wurde am
Rande auch das Thema des radikalen Salafismus problematisiert.
„Ich danke den Mitwirkenden für ihr Engagement und ihre konstruktive Arbeit“, sagte
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich zu Beginn der Veranstaltung. „Die Erklärung gegen
häusliche Gewalt und Zwangsverheiratung halte ich für ein wichtiges Signal. Erstmalig haben sich
Muslime unterschiedlicher Herkunft und Religiosität in Deutschland gemeinsam mit staatlichen
Vertretern auf einen Text verständigt, der in der Ächtung dieser Praktiken unmissverständlich ist.
Die Erklärung ist somit eine wichtige Grundlage für die künftige praktische Arbeit zur Eindämmung
von häuslicher Gewalt und Zwangsverheiratung.“
Bei seiner Begrüßung sprach der Bundesinnenminister auch die umstrittene Koranbuch-Verteilung durch
radikale Salafisten in deutschen Städten an. „Religion darf nicht für ideologische Machtansprüche
missbraucht werden“, betonte Dr. Friedrich. „Wir sind uns alle einig, dass salafistischer
Extremismus nicht akzeptabel ist und nicht in eine freie Gesellschaft, wie wir sie in Deutschland
haben, passt. Radikale Salafisten sind unter Muslimen in Deutschland nicht mehrheitsfähig. Diese
Botschaft geht auch von der Deutschen Islam Konferenz aus.“
Neben der DIK-Erklärung gegen häusliche Gewalt und Zwangsverheiratung wurden dem Plenum noch
weitere Ergebnisse bzw. Maßnahmen vorgestellt:DIK-Fachtagung „Muslime und Arbeitsmarkt – Vielfalt
fördern, Potenziale besser nutzen“ nebst einer begleitenden PublikationZwischenbericht der
DIK-Arbeitsgruppe „Präventionsarbeit mit Jugendlichen“1. Teil einer Handreichung zu Rollenbildern
und rollenbezogenen Fragestellungen“Erfolgsgeschichten“ – Jugendwettbewerb der Deutschen Islam
Konferenz
Für den letztgenannten Jugendwettbewerb hat Bundesinnenminister Dr. Friedrich den Startschuss auf
der Veranstaltung gegeben. Von heute an bis Ende August dieses Jahres können sich Jugendliche mit
einer Text-, Foto- oder Video-Reportage bewerben, wenn sie sich in ihrer Arbeit mit erfolgreichen
Berufsbiographien von Musliminnen und Muslimen befassen.
Die DIK-Arbeitsgruppe „Präventionsarbeit mit Jugendlichen“ wird sich künftig neben den Themen
islamistischer Extremismus und Antisemitismus insbesondere mit dem Phänomen Muslimfeindlichkeit
beschäftigen. Die Tätigkeit dieser Arbeitsgruppe wird im kommenden Arbeitsjahr im Mittelpunkt der
Deutschen Islam Konferenz stehen.
Mit der DIK-Studie „Islamisches Gemeindeleben in Deutschland“ des Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge und des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung, die am 17. April 2012
veröffentlicht wurde, ist ein weiterer Punkt aus dem DIK-Arbeitsprogramm umgesetzt. Erstmals liegen
bundesweit belastbare Daten zu islamischen Gemeinden, Imamen und alevitischen Dedes vor. Die Studie
ergänzt den 2011 veröffentlichten DIK-Leitfaden zur sprachlichen und gesellschaftskundlichen
Fortbildung von islamischen Religionsbediensteten und schließt an die DIK-Studie „Muslimisches
Leben in Deutschland“ aus dem Jahr 2009 an.
Einzelheiten zum Jugendwettbewerb sowie sämtliche neu erstellten Publikationen und Berichte finden
Sie als Downloads auf der DIK-Website.—————————————————————————————————-
Links:
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Einladung zum Frühlingsfest der DITIB-Moschee in Düren
Einladung zum Frühlingsfest der DITIB-Moschee
in Düren -
„Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren als Räume der Integrationspolitik“
„Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren als Räume der Integrationspolitik“
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Integration entscheidet sich vor Ort. Wie sie erfolgreich gelingen
kann, erproben Kommunen mit ihren Modellvorhaben im Rahmen des
Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) und richten dabei ihr
Augenmerk auf die Stadtteilebene. Anlässlich des Abschlusses des
ExWoSt-Forschungsfeldes „Integration und Stadtteilpolitik“ und dem
Auftakt des ExWoSt-Forschungsfeldes „Orte der Integration im Quartier“
lädt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur
Fachtagung„Wie gelingt Integration vor Ort? – Stadtteile und Stadtteilzentren
als Räume der Integrationspolitik“ein.
Termin: Donnerstag, den 26. April 2012, von 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Presse- und Besucherzentrum des Presse- und
Informationsamtes der Bundesregierung, BerlinNeuer Anmeldeschluss: 24. April 2012
Einladung und Programm:
Um sich für die Fachtagung anzumelden, nutzen Sie bitte den
nachfolgenden Link: -
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Die Diakonie RWL führt in Kooperation mit IDA NRW und der Diakonie Paderborn-Höxter am 8. Mai 2012 in Münster eine Fachtagung zum Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Einwanderungsgesellschaft" durch. Bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit geht es um die Abwertung von Menschen aufgrund ihrer Merkmale. Sie kann in rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen und anderen Orientierungen zum Ausdruck kommen und ist in verschiedenen Bereichen anzutreffen. Als Zielgruppe der Fachtagung sind Haupt- und Ehrenamtliche/Multiplikatoren aus der Jugend- und Bildungsarbeit, der interkulturellen Arbeit und aus anderen sozialen Bereichen angesprochen.