Islam Dossier Inhaltsangabe
www.interkultureller-rat.de
Islam Dossier Inhaltsangabe
www.interkultureller-rat.de
Stellenausschreibung
Der Kreis Düren (rd. 270.000 Einwohner) ist mit seinen 15 kreisangehörigen Städten und Gemeinden geprägt durch seine verkehrsgünstige Lage und landschaftliche Vielfalt. Zahlreiche Bildungsmöglichkeiten sowie Freizeit-, Kultur- und Erholungsangebote machen ihn zu einem attraktiven Wohngebiet mit ansprechender Lebensqualität. Sitz der Kreisverwaltung ist die Kreisstadt Düren mit rd. 90.000 Einwohnern. Die Kreisverwaltung Düren mit ihren rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht als modernes Dienstleistungsunternehmen den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Die Beratung und Unterstützung von jungen Menschen und Familien stellen insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr wichtige Aufgaben der Kreisverwaltung Düren dar. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sind im Jugendamt mehrere Stellen im folgenden Bereich zu besetzen:
Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst Aufgabenbereich:
Zu den Aufgaben gehört die Fallverantwortlichkeit für einen eigenen Bezirk. Wesentliche Aufgaben sind:
die Beratung von Eltern und Kindern in erzieherischen Fragen
die Durchführung von Hilfeplanverfahren bei Hilfen zur Erziehung Trennungs- und Scheidungsberatung
die Mitwirkung in familiengerichtlichen und vormundschaftsgerichtlichen Verfahren Zugangsvoraussetzungen:
abgeschlossenes Studium als Dipl.-Sozialarbeiterin / Dipl.- Sozialarbeiter bzw. Dipl.-Sozialpädagogin / Dipl.-Sozialpädagoge
Anforderungsprofil:
hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Flexibilität
soziale Kompetenz, gute Kommunikations- und gute Teamfähigkeit Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung
Fach- und Beratungskompetenz
umfassende Kenntnisse der einschlägigen gesetzlichen Grundlagen sind wünschenswert
Es handelt sich um Stellen mit einem Umfang von 39 bzw. 41 Stunden wöchentlich.
Die Bezahlung richtet sich nach Besoldungsgruppe A 10 BBesG bzw. Entgeltgruppe S 14 SED.
Voraussetzungen für eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe S 14 SED sind eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Allgemeinen Sozialen Dienst und die eigenverantwortliche Durchführung von Verfahren nach * 1666 BGB – „Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls“. Sofern diese Voraussetzungen noch nicht erfüllt werden, erfolgt eine Bezahlung nach Entgeltgruppe S 11 SED. Die Einstellung erfolgt zunächst befristet für ein Jahr.
Die Kreisverwaltung Düren hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht. Gleiches gilt für schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber. Die Besetzung der Stellen ist grundsätzlich auch im Rahmen des Job-Sharings als Teilzeitbeschäftigung möglich.
Für Vorabinformationen stehen Ihnen der Leiter des Jugendamtes, Herr Gregor Dürbaum, Tel.: 02421 / 22-1101 ([email protected]) oder Frau Sonja Dahmen, Tel.: 02421 / 22-2540 ([email protected]) – Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben – gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über den Kreis Düren entnehmen Sie aus der Internetpräsentation: www.kreis-dueren.de Sofern Sie sich durch diese Ausschreibung angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 22.01.2011 an den Landrat des Kreises Düren, Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben, 52348 Düren. Kreisverwaltung Düren Stabsstelle für Migrationsangelegenheiten Raum 63 (HausA) Bismarckstr. 16 52351Düren Tel.: 0049-2421-22-2150 Fax: 0049-2421-22-2586 Handy: 0160-97265026 Email: [email protected] www.kreis-dueren.de www.integra-netz.de
Projekte & Vereine
Hybride europäisch-muslimische Identitätsmodelle
Die ausgearbeiteten Zahlen bezüglich der Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund in Deutschland sind weiterhin unter der Rubrik Dossiers abrufbar.
Update (23.12.2010): Sarrazins Thesen auf dem Prüfstand – Ein empirischer Gegenentwurf zu Thilo Sarrazins Thesen zu Muslimen in Deutschland (pdf)
Eine farbige Druckversion des Dossiers ist ab Montag bei Amazon für einen Preis von ca. 7€ zu erstehen. Den Link hierzu liefern wir nach.
Identitäts- und Abgrenzungsrituale von Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund im deutsch-europäischen Innen- und Außenverhältnis
Die Forschungsarbeit soll im Innenverhältnis Gründe für die Schwierigkeit der Identifikation muslimischer Einwanderer mit ihrem deutschen Heimatland herausarbeiten und das Potential hybrider Identitäten für Integrationsprozesse überprüfen. Dabei soll untersucht werden, welche unterschiedlichen muslimischen Identitätsraster sich herausbilden, die eine Gleichzeitigkeit der Kategorien Deutsch-Sein und Muslim-Sein ermöglichen. Im Außenverhältnis sollen die Beziehungen zwischen Europa und der islamisch geprägten Welt untersucht werden, um deren Rückwirkung und Einfluss auf die Identitätskonstruktionen von hybriden muslimisch-europäischen Identitäten analysieren zu können.
Ausgehend von der Hypothese, dass es hybrider Identitäten bedarf, um die beidseitig zu beobachtende Entfremdung zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft zu überbrücken, kommt hier der Rolle von Menschen, die sich unterschiedlichen kulturellen Räumen zugehörig fühlen, eine besondere Forschungsrelevanz zu. Mittels qualitativer Untersuchungsmethoden soll erforscht werden, ob Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund in Deutschland und Europa als Träger hybrider Identitätsmuster dazu beitragen können, die Wandelbarkeit von nationalen und kulturellen Identitäten zu dokumentieren und ob deren Potential zur Mediation genutzt werden kann, um interkulturelle Alltagskompetenz zu etablieren und Identität als gesellschaftspolitische Konfliktkategorie zu entschärfen. Dabei geht es darum zu untersuchen, wie eine Identifikation von Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund mit Deutschland als Heimat gelingen kann und zwar reziprok – sowohl von Seiten der Mehrheitsgesellschaft als auch von Seiten der muslimischen Migranten.
In Anlehnung daran, und ausgehend von den Anfangsbuchstaben des Projekttitels ergibt sich der Kurztitel HEYMAT, was als Dekonstruktion des sehr deutschen Begriffes Heimat verstanden werden soll, nach welcher zu streben die Logik der Integration ist.
Projektleitung: Dr. Naika Foroutan und Dr. Isabel Schäfer
Allgemeine Anfragen: heymat.sowi[at]hu-berlin.de
Laufzeit: 04/2008 – 07/2013
„Hybride europäisch-muslimische Identitätsmodelle“ ist ein Projekt im Rahmen des von der VW-Stiftung geförderten Schumpeter-Fellowships.
Migrantenland
A. Bozkurt
Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie lange – zeitlich gesehen – ein Mensch laufen muss, um von einem Land in ein anderes zu migrieren?
Ein Mensch migriert von einem Land ins andere – einige zu Fuß, andere mit Auto, mit dem Flugzeug. Wenn nun dieser Mensch immigriert ist, dann ist er im Zielland vom Status her „eingewandert“. Dieser Status des Eingewanderten wird ebenfalls von Fall zu Fall von einigen Monaten bis hin zu – im Falle der Türken und Muslimen – mehreren Jahrzehnten aufrechterhalten. Hier geht es schlichtweg um die zeitliche Dimension des Migrationsprozesses. Es ist erstaunlich, was der menschliche Geist bewirken kann: er kann die zeitliche Dimension verkürzen oder verlängern.
Daher ist die zeitliche Dimension der Migration aufregend und spannend. Einige Menschengruppen sind schon Teil eines Landes, noch bevor sie ins Land eingewandert /migriert sind wie z.B. Russlanddeutsche. Sie können jahrzehntelang, Jahrhundertelang außerhalb Deutschlands leben und gehören doch nicht zur Gruppe der Migranten/Eingewanderten – auch wenn sie weder Deutsch sprechen noch die Kultur und die Politik dieses Landes kennen. Aber sie sind im „Geiste und im Sinne“ schon „Deutsche“. D.h. Deutschsein ist Nicht-Migrant-Sein bzw. Nicht-Eingewandert-Sein. Diesen scheinbaren Unterschied muss man erst verstehen, um die zeitliche Dimension des „Eingewandertseins“ auch nach vierzig Jahren auf Türken und Muslime übertragen zu können.
Die Enquete-Kommission „Integration und Migration in Rheinland-Pfalz“ habe im Dezember 2010 ihre Arbeit nach über zwei Jahren abgeschlossen. Der Abschlussbericht enthalte Informationen und Analysen über die Lebenssituation von Migranten in Rheinland-Pfalz. Darin, so der integrationspolitische Sprecher, Dieter Klöckner (SPD), wurde festgestellt, dass der Begriff „Migrant“ diskriminierend sei.
Er sagt nicht, dass der Begriff an sich für deutsche Verhältnisse unlogisch und nicht rational genug ist, um die Realität zu beschreiben, sondern dass es diskriminierend ist. Die Begründung dafür wäre sicherlich umso interessanter gewesen, warum es diskriminierend ist.
In Deutschland, dem Land der Dichter und Denker, ist das Denken ausgeprägterweise durch rationales Handeln bestimmt. Da wundert es doch, dass solche Begriffe wie Migrant und Eingewanderte überhaupt für eine seit Jahrzehnten in Deutschland lebende Menschengruppe Verwendung findet – und auch noch amtlich gefördert. Noch besser wird es beim Begriff des „Bestandsausländers“. Hier wurde die deutsche Rationalität in gewisser Weise ad absurdum geführt, oder was würden sie unter dem Begriff des „Bestandsdeutschen“ verstehen?
Wenn nun sich die zeitliche Dimension über einige Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte erstrecken kann, sind dann nicht auch selbst die Deutschen Ursprungs-Migranten? Und könnten wir unser Deutschland dann nicht einfach „Migrantenland“ nennen? Und ist es nicht so, dass die deutsche Sprache sich selbst so oft geändert hat und so verschiedene Dialekte hat, dass man sich nicht einmal gegenseitig versteht, ohne einen Übersetzer zu haben?
D.h. im Grunde genommen ist der Spruch „wie sind überall Ausländer“ in unserem Migranten-Begriffs-Falle: „wir sind alle Migranten“ im Sinne der deutschen Logik und Rationalität. Somit leben wir auch alle in einem „Migrantenland“ mit deutscher Sprache.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freunde des Kulturforum,
im Ausblick auf das neue Jahr laden wir ein zu einer
Veranstaltungsreihe zum Gedenken an den armenischen Journalisten
Hrant Dink im Januar 2011 in Köln und Berlin:
Das Hrant Dink Forum Köln veranstaltet eine zentrale Gedenkfeier am
Sonntag, den 16. Januar um 18 Uhr in der Alten Feuerwache in Köln, mit
Rakel Dink, Dogan Akhanli, Tuba Candar und Dr. Raffi Kantian. Außerdem
sind Lesungen und Gespräche geplant. Mehr dazu in Kürze auf unserer
Website.
In Kooperation mit der Berliner Hrant Dink Initiative veranstaltet das
KulturForum mehrere Veranstaltungen in Berlin, unter anderem mit
Rakel Dink und Tuba Candar.
Das Jahr 2010 bescherte uns zum Ende zwei freudige Ereignisse:
Dogan Akhanli wurde am 8. Dezember von einem Istanbuler Gericht
freigelassen. Wir schließen nicht aus, dass die breite öffentliche
Aufmerksamkeit und der persönliche Einsatz namhafter Kollegen in
Deutschland und der Türkei dazu beigetragen haben, dass er nach
Deutschland reisen darf und hoffentlich auch die Fortsetzung des
Prozesses am 9. März 2011 einen fairen Verlauf nimmt.
Und: Die WDR-Filmreihe „Menschenlandschaften. Sechs Autorenportraits
der Türkei“ von Osman Okkan wurde im Dezember in Köln präsentiert und im
WDR-Fernsehen ausgestrahlt. Im Frühjahr 2011 erscheint eine Langfassung der
Filme im Auftrag der Robert Bosch Stiftung als DVD-Edition.
Mehr dazu und anderes in unserem Newsletter im Anhang und unter
www.das-kulturforum.de
Wir wünschen allen, die uns auch in diesem Jahr gut oder Gutes getan haben und uns wohl gesonnen sind, von ganzem Herzen ein gesundes, fröhliches, ereignisreiches Jahr 2011!
Mit herzlichen Grüßen Ihr KulturForum-Team
********************************************
KulturForum TürkeiDeutschland e.V. Turkish-German Forum of Culture TürkiyeAlmanya KültürForumu Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Günter Grass, Yasar Kemal Freundschaftsinitiative GriechenlandTürkei Greek-Turkish Initiative for Friendship YunanistanTürkiye Dostluk Girisimi Ehrenvorsitz/Hon.Pres.: Mikis Theodorakis, Zülfü Livaneli Niederichstr. 23 50668 Köln [email protected] Fon +49 221 120 90 68-0 Fax +49 221 139 29 03 www.das-kulturforum.de
Stellenausschreibung
Der Kreis Düren (rd. 270.000 Einwohner) ist mit seinen 15 kreisangehörigen Städten und Gemeinden geprägt durch seine verkehrsgünstige Lage und landschaftliche Vielfalt. Zahlreiche Bildungsmöglichkeiten sowie Freizeit-, Kultur- und Erholungsangebote machen ihn zu einem attraktiven Wohngebiet mit ansprechender Lebensqualität. Sitz der Kreisverwaltung ist die Kreisstadt Düren mit rd. 90.000 Einwohnern. Die Kreisverwaltung Düren ist ein moderner und zukunftsorientierter Dienstleistungsbetrieb. Wir bieten jungen Menschen mit Einsatzfreude und Leistungsbereitschaft beruflichen Erfolg und Perspektive.
Für das Jahr 2011 wird folgende Ausbildungsmöglichkeit angeboten:
Vermessungsoberinspektoranwärter/in (Beamtin / Beamter im gehobenen vermessungstechnischen Dienst)
Einstellungstermin: 01.08.2011
Zugangsvoraussetzungen:
Ein mit einem Diplomgrad abgeschlossenes Studium in den Fachrichtungen „Vermessungswesen“ oder „Geoformatik“ an einer Hochschule oder ein mit einem Bachelorgrad abgeschlossenes Studium in den Studiengängen „Vermessung“ oder „Geoinformatik“.
Für Beamtenlaufbahnen gilt eine gesetzliche Beschränkung auf Angehörige der EU-Staaten. Die Kreisverwaltung hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht. Gleiches gilt für schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber.
Für Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Ausbildungsleiterin Frau Simone Müller, Tel.: 02421/22-2482 ([email protected]), und Herr Stefan Schmidt, Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes, Tel.: 02421/22-2642 ([email protected]).
Weitere Informationen finden Sie unter www.kreis-dueren.de. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Fotokopien des letzten Schulzeugnisses, der Zeugnisse über die Tätigkeiten seit der Schulentlassung sowie des Abschlusszeugnisses vom Studium)richten Sie bitte bis spätestens zum 08.01.2011 an:
Landrat des Kreises Düren
Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben,
Einheitlicher Ansprechpartner (EAP)
52348 Düren
Kreisverwaltung Düren
Stabsstelle für Migrationsangelegenheiten Raum 63 (HausA)
Bismarckstr. 16
52351Düren
Tel.: 0049-2421-22-2150
Fax: 0049-2421-22-2586
Email: [email protected]
www.kreis-dueren.de www.integra-netz.de
Phileleftheros – Zypern
Zypern erreicht Einigung mit Israel
Israel und Zypern haben am Freitag ein Abkommen über den genauen Verlauf der Seegrenze zwischen beiden Staaten geschlossen. Nach der Entdeckung umfangreicher Erdgasfelder im östlichen Mittelmeer ist die Klärung wichtig geworden als Voraussetzung für die reibungslose Förderung. Die liberal-konservative Tageszeitung Phileleftheros begrüßt die Einigung und betont die Notwendigkeit der Kooperation Zyperns mit den Ländern der Region: „Das Abkommen ist sehr gelungen und hebt die strategische Bedeutung unseres Lands in der Region hervor. Die Allianzen haben sich jüngst geändert. Die Türkei versucht die Region zu kontrollieren (und deshalb gab es den Konflikt mit Israel). Wir müssen für unsere Sicherheit sorgen und unsere Interessen durchsetzen. Das geschieht unter anderem durch die Stärkung der nationalen Souveränität. Durch das neue Abkommen wird dieser große Versuch nicht beendet. Wir sollten uns auch mit Libanon einigen und die Gespräche mit Syrien fortsetzen.“ (20.12.2010)
Quelle: www.eurotopics.net/de
Integration aus der Sicht eines Türken
Ich bin 36 jahre alt.
Geboren in Krefeld / NRW. Habe die Schule, und jegliche Art der Bildung hier absolviert.
Habe hier gearbeitet, habe Deutsche Freunde und respektiere das Grundgesetz.
War nie kriminell.
Jetzt könnte man meinen ich wäre ein Einzelfall. Doch auch meine Türkischen Freunde sind genau so wie ich es bin.
Doch dann kommt ein Thilo Sarazzin, eine Angela Merkel und sagt mir “ Du musst dich Integrieren..“!
Ich frage mich wenn ich solche Sätze höre was die damit eigentlich meinen?
Heisst Integration vielleicht das ich ein Christ werden muss?
Oder bedeutet es vielleicht, das ich meine Haare blond und meine Augen, mit Hilfe von Kontaktlinsen, Blau färben muss?
Kann mir bitte jemand helfen und sagen was die Deutsche Bevölkerung von ihren Ausländischen Mitbürgern erwartet?
Vielleicht sollte ich euch helfen und erst einmal aufklären was das Wort “ Integration“ eigentlich bedeutet.
Integration:
Der Prozess der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität.1
Hey Moment mal, dann bin ich und alle anderen Türkischen Mitbürger schon längst integriert in die Gesellschaft, denn wir finden Gemeinsamkeiten, haben festgestellt das wir Unterschiede haben, nähern uns an, haben gegenseitige Auseinandersetzung, kommunizieren und bewahren unsere Kulturelle Identität.
Aber mal schauen was Wikipedia weiter dazu sagt:
Integrationsstufen
Die Integration umfasst vier verschiedene Stufen:
1. Strukturelle Integration (Akkommodation): Die Migranten und ihre Kinder werden als Mitglieder der Aufnahmegesellschaft anerkannt, erhalten Zugang zu gesellschaftlichen Positionen und erreichen gleichberechtigte Chancen in der Gesellschaft. Voraussetzung hierfür ist der Erwerb von sprachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen über soziale Regeln des Zuwanderungslandes.
2. Kulturelle Integration (Akkulturation): Durch die Kenntnis kulturspezifischer Normen und ihre Verinnerlichung ist eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben möglich. Es erfolgt zusätzlich eine Veränderung von Werten, Normen und Einstellungen der Migranten.
3. Soziale Integration: Die Aufnahmegesellschaft akzeptiert die Einwanderer im privaten Bereich. Sie lässt sie an sozialen Aktivitäten teilnehmen und billigt den freien Umgang ihrer Kinder mit denen der Migranten. Gleichzeitig akzeptieren die Migranten Mitglieder der Aufnahmegesellschaft in ihrem privaten Bereich und gestatten ihren eigenen Kindern, beiderlei Geschlechts, einen freien Umgang mit Altersgenossen der Aufnahmegesellschaft beiderlei Geschlechts. Dies führt dazu, dass der Chauvinismus sowohl in der Aufnahmegesellschaft, als auch bei den Migranten zunehmend abgebaut wird.
4. Identifikatorische Integration: Die Migranten und ihre Kinder entwickeln ein neues persönliches Zugehörigkeitsgefühl zur Aufnahmegesellschaft.1
Jeder der diese vier stufen hinter sich hat, mag alles andere sein, aber er ist weder ein Türke noch Ausländer. Denn er wäre völlig assimiliert von der Gesellschaft.
Und das wird kein Ausländer akzeptieren/dulden. Denn ich bin nun einmal ein Türke, der hier zwar geboren ist aber trotzdem an seiner Kultur hängt. Ich werde meine Identität nicht für Merkel, nicht für Sarazzin oder sonst für wen aufgeben.
Findet ihr nicht, das es schrecklich ist wenn man so etwas lesen muss? Ich als Türke der hier geboren ist muss sich mit diesen Sätzen (siehe Punkt 3) auseinander setzen.
„Migrantenkinder dürfen an sozialen Aktivitäten teilnehmen“. Wenn ich das lese wird mir kotz übel. Sehr grosszügig von der Deutschen Gesellschaft das wir daran teilnehmen dürfen.
Aber genau solche Sätze sind es, die den Türkischen Jugendlichen dazu bringt sich abzukapseln.
Deutschland wollte eigentlich nie die Integration, sie haben schon immer die Ausländer benutzt. Am Anfang als billige Arbeitskräfte, später für Politische zwecke. Doch nun sind die Jugendlichen aufgewacht. Sie haben keine Lust mehr, sie wollen nicht mehr. Sie möchten nichts mehr davon hören, das man sie immer noch nicht akzeptiert als gleichwertige Menschen in einem Land in dem sie seit 3 generationen leben.
Ich sage mir neuerdings.
Wenn man mir sagt das ich mich nicht integriert habe, dann erst recht lasse ich mich nicht mehr integrieren.
Und ehrlich gesagt überlegen viele mit denen ich gesprochen habe, ob sie nicht zurück in die Türkei gehen.
Deutschland, Deutschland.., nun habt ihr es endlich geschafft wieder in euren Kern zurück zu kehren.
Nicht vergessen sollte man…, das der Judenhass in Deutschland, genau mit solchen Argumenten anfing.
„Ich habe den Eindruck, dass Sarrazin mit seinem Gedankengut Göring, Goebbels und Hitler große Ehre erweist“, sagte der Generalsekretär des Zentralrates, Stephan Kramer, am Freitag in Berlin. „Er steht in geistiger Reihe mit den Herren.“
Wir sollten aufpassen wohin dieser Weg Deutschland führt. Denn wenn morgen wieder Häuser brennen, Neonazis Ausländer jagen, will es keiner kommen gesehen haben.
Keiner will es dann gewusst haben.
Genau wie im Dritten Reich.
Denn auch damals will es keiner mitbekommen haben das Millionen von Juden vor ihrer Nase ermordet wurden .
Integration? Nein danke.., ich will nicht mehr.
Denn ich war schon integriert!!!
Mustafa Çelebi
www.soncemre.com
Ausschreibung
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen startet zusammen mit sechs weiteren Partnern eine Initiative zur Prävention von Übergewicht, die sich speziell an türkische Familien richtet. Ziel ist dabei die Förderung von ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung im Rahmen eines aktiven Lebensstils über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg.
Dafür werden ab Februar 2011 insgesamt zehn
Oecotrophologen (m/w)
für das Gebiet Nordrhein-Westfalen gesucht.
Ihr Profil: • Abgeschlossenes Studium der Oecotrophologie oder vergleichbare Qualifikation • Beherrschung der deutschen sowie der türkischen Sprache in Wort und Schrift • Erste Erfahrungen im Bereich Ernährungsberatung, bzw. dem Halten von Kursen • Sozialpädagogische, methodische und didaktische Kompetenz • Im Idealfall haben Sie bereits ein bestehendes Netzwerk im Bereich Ernährung
und Bewegung aus früheren Tätigkeiten
Im ersten Schritt werden die Fachkräfte in einem 2-tägigen Seminar geschult. Anschließend sollen die Ernährungs- und Bewegungsfachkräfte in regelmäßigen Kursen ihr Wissen an die Zielgruppe weitergeben. Die erste Schulung findet im Februar 2011 statt.
Alle Informationen rund um Bewerbungsmodalitäten, Termine, Schulungsinhalte etc. erhalten interessierte Ernährungs- und Bewegungsfachkräfte im Projektbüro der Initiative.
Projektbüro:
Edelman GmbH Susanne Richter Medienpark Kampnagel / Barmbeker Straße 4 D-22303 Hamburg Telefon: 040 / 37 47 98-49 E-Mail: [email protected]
14.12.2010
Inszenierte Terrorgefahr
Studie: Deutsche TV-Nachrichten schüren generelle Angst vor Muslimen
Wenn in deutschen Fernsehnachrichten über Terrorismus berichtet wird, dann selten über dessen Ursachen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Zudem schüre di…
Artikellänge: rund 351 Wörter
Quelle: