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Petition: Staatsangehörigkeit – Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit für türkische Staatsbürger vom 12.04.201
Die 25-jährige Ipek Demirci aus Berg bei München versteht die Welt nicht mehr. Die deutschen Behörden wollen ihr knapp einjähriges Baby, die sie in der Türkei zur Welt gebracht hat, nicht einmal nach Deutschland einreisen lassen. Die schwangere Frau wollte kurz ihren Mann in der Türkei besuchen, dabei bekam sie zwei Monate zu früh die Geburtswehen und gebar dort ein prachtvolles Baby, das den Namen Dogukan erhielt. Als sie nach Deutschland zurückreisen wollte, bekam sie kein Visum für ihr Kind. Deshalb ist sie ohne Visum mit ihrem Baby nach München zurückgeflogen. Nach dem Hinweis auf eine Durchfallerkrankung erhielt sie von den Flughafenbehörden eine vorläufige Einreisegenehmigung, die vom Landratsamt Starnberg bis Oktober verlängert wurde. Eine Aufenthaltsgenehmigung für das Baby erhält sie nicht, da das Kind ohne Visum eingereist ist. Das Vorgehen der deutschen Behörden versteht sie nicht und empfindet es als reine Schikane. „Ich will doch in Deutschland bleiben“, sagt Ipek Demirci.
via Kein Visum für Kleinbaby Dogukan | SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung..
Präsident Komorowski rechnet mit „wesentlicher Beschleunigung“ – „Offene Tür“ der EU wichtig
Warschau – Der polnische Präsident Bronislaw Komorowski hat die Rückendeckung seines Landes für die Türkei bei den Bemühungen um einen EU-Beitritt bekräftigt. „Polen unterstützt unverändert die europäischen Ambitionen der Türkei um eine EU-Mitgliedschaft“, sagte Komorowski am Montag in Warschau nach einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Abdullah Gül. Polen übernimmt am 1. Juli den EU-Vorsitz.
Gül sagte vor der Presse, die Verhandlungen mit der EU liefen bereits seit längerem, er rechne nun mit einer „wesentlichen Beschleunigung“. Hoffentlich würden weitere Verhandlungskapitel eröffnet, so Gül. Das türkische Staatsoberhaupt wird im Rahmen seines zweitägigen Besuches auch Ministerpräsident Donald Tusk und Parlamentschef Grzegorz Schetyna treffen.
Komorowski betonte, zu den polnischen Prioritäten gehöre die Erhaltung der „offenen Tür“ der EU. Er gab zu, dass im Moment „keine gute Zeit“ für den Beitritt neuer Staaten sei. Die Erweiterung um die Türkei würde aber der ganzen Gemeinschaft Vorteile bringen, so der polnische Präsident.
Die EU-Kommission verhandelt seit 2005 mit der Türkei über einen Beitritt. Zuletzt wurde Ankara im März in Straßburg wegen Mängeln bei der Presse- und Religionsfreiheit kritisiert. (APA)
via Polen unterstützt EU-Mitgliedschaft der Türkei – Türkei – derStandard.at › International.
Die Wirtschaft hat Migranten als Zielgruppe erkannt. Mit der Studie „Die neuen Österreicher 2011“ wurden Dienstag, die ersten Ergebnisse einer groß angelegten Ethno-Marktforschung präsentiert.
Wien. Das Mediennutzungsverhalten der Migranten in Österreich war lange Zeit für die Marktforschung völlig uninteressant. Doch das hat sich mittlerweile gewandelt. Und mit der Studie „Die neuen Österreicher 2011“ wurden gestern, Dienstag, die ersten Ergebnisse einer groß angelegten Ethno-Marktforschung präsentiert.
Kernaussage der Studie, die das Institut für qualitative Marktforschung in Kooperation mit Brainworker-Community Marketing durchgeführt hat: Der Ethno-Medienmarkt in Österreich ist gefragt, vor allem bei den älteren Migrantengenerationen. 635 in Wien lebende Migranten aus der Türkei, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien waren von Februar bis April 2011 zu ihrer Mediennutzung befragt worden.
Das Magazin „Kosmo“, das sich auf Bosnisch/Kroatisch/Serbisch an die Zuwanderer aus Ex-Jugoslawien richtet, ist laut der Studie auf Platz eins der beliebtesten Migrantenmagazine – das Magazin war es auch, das die Ergebnisse der Studie im Wiener Balkanrestaurant „Café Galaxie“ präsentierte. Ex aequo ganz vorn ist das Magazin „das biber“, das in deutscher Sprache erscheint. Meistgelesene Ethno-Tageszeitung ist „Vesti“, das für Migranten aus Ex-Jugoslawien konzipiert wurde. Eine weitere wichtige Erkenntnis der Studie ist auch, dass vor allem ältere Menschen mit Migrationshintergrund von dem Angebot an Ethno-Zeitungen Gebrauch machen.
Obwohl die Anzahl der Ethnomedien stark anwächst, fanden bis zu diesem Zeitpunkt Migranten in Befragungen über das Mediennutzungsverhalten nur wenig Platz. Die Studie über „Die neuen Österreicher 2011“ stellt damit eine Pionierarbeit in der Ethno-Marktforschung Österreichs dar.
Suche nach neuen Zielgruppen
Die Gründe dafür sind laut Christian Führer, Leiter des Instituts für qualitative Marktforschung, vielfältig: „Neben gewissen Ängsten vonseiten der Marktforschung kann auch die erschwerte Kontaktaufnahme mit den Probanden eine Ursache dafür sein.“ Doch nach der Weltwirtschaftksrise sei der Markt auf der Suche nach neuen Zielgruppen. Teilöffentlichkeiten – wie eben Migranten – würden für Unternehmen wichtig. „Und Migranten werden verstärkt als wichtige Zielgruppe angesehen.“
WEITERE INFORMATIONEN UNTER
www.kosmo.at/es2011.pdf
(„Die Presse“, Print-Ausgabe, 08.06.2011)
via Studie: Migranten lesen anders « DiePresse.com.
Die EU und die Türkei sind seit der Zollunion 1996 eigentlich schon verheiratet. Millionen Türken sind bereits in der EU. Wie in einer katholischen Ehe, die nicht geschieden werden kann, gibt es gute und schlechte Phasen. Aber keine Seite kann vom Tisch aufstehen und sagen, ich gehe.“ So beschrieb Gerald Knaus, Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative „Politische Zukunft der Türkei“, bei den Gesprächen des Raiffeisen Wirtschaftsforums in Istanbul, das derzeitige Verhältnis.
Alper Hakan Yüksel von der Akbank TAS meinte, der EU-Beitritt der Türkei sei mehr eine politische als wirtschaftliche Frage. Die Wirtschaft könne mit der jetzigen Situation ganz gut leben. Es werde viel Zeit brauchen, die Vorbehalte gegenüber der Türkei abzubauen.
Das 80-köpfige Wirtschaftsforum der Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich tagte dieses Jahr in Istanbul. Angeführt wurde es von Generaldirektor Ludwig Scharinger, Wirtschaftskammerchef, Christoph Leitl und dem Präsidenten der Industriellenvereinigung, Veit Sorger. Zum EU-Beitritt meinte Leitl: „Meine Botschaft ist, fürchten wir uns nicht vor der Türkei, sondern schließen wir eine Partnerschaft.“
Drei-Stufen-Plan
Die EU sollte sich nach seiner Vorstellung dreistufig weiterentwickeln. In eine vertiefte Kernunion mit einer gemeinsamen Wirtschafts-, Steuer-, Sozial- und Währungspolitik. In eine zweite Gruppe, der jene Staaten angehören, die bereits in der EU sind, aber nicht der Kerngruppe angehören. Und drittens in eine Wirtschaftsunion, die auch Länder wie Russland, die Ukraine, die Türkei und alle Mittelmeer-Anrainerstaaten umfassen. Diese Wirtschaftsunion sollte das europäische Gegengewicht zu den USA und Asien bilden. Scharinger appellierte – beeindruckt von der Wirtschaftsdynamik – die „stereotypen Wahrnehmungen“ über das aufstrebende Land zurechtzurücken.
via „EU und Türkei eigentlich verheiratet“ | kurier.at.
Italien will die Visumspflicht zwischen Italien und der Türkei abschaffen. Der italienische Botschafter in Ankara glaubt, dass die EU „mittlerweile die Türkei braucht“.
Das Reisen zwischen Italien und der Türkei könnte künftig deutlich einfacher werden. (Foto: ddp images)
Wie die türkische Tageszeitung “Sabah” meldet, sagte Gian Paolo Scarante, der italienische Botschafter in Ankara, demnach: “Im Dezember haben wir einen Antrag gestellt. Zurzeit wird noch die Situation analysiert. Wir versuchen uns durch die komplexe Bürokratie der EU durchzuarbeiten.”
In der Europäischen Union gibt es mittlerweile unterschiedliche Meinungen über die Visumspflicht gegenüber der Türkei. Das Land Italien, das zu den Schengen-Ländern gehört, hat der Europäischen Komission bezüglich der Aufhebung der Visumspflicht zwischen Italien und der Türkei einen Antrag gestellt, teilte der italienische Botschafter aus Ankara mit.
Die Türkei könnte zur Triebkraft für die EU werden
Ferner sagte er, dass 99 Prozent der Anträge auf ein Visum nach Italien im letzten Jahr genehmigt worden seien und fügte hinzu: “Die Türkei könnte heute mit ihrer dynamischen Wirtschaft eine Triebkraft für die EU werden. Ich denke nicht, dass ein Migrationsproblem entstehen würde, wenn die Visumspflicht aufgehoben wird.” Darüber hinaus betonte er: “Früher waren wir der Meinung, der Beitritt der Türkei in die EU wäre zugunsten der Türkei. Heute hat sich unsere Meinung geändert: Die EU braucht mittlerweile die Türkei.”
Türkische Staatsbürger, die aus der Türkei nach Deutschland einreisen wollen, benötigen noch immer ein Visum.
via Italien möchte Visumspflicht für die Türkei aufheben | Deutsch Türkische Nachrichten.
Herzliche Einladung: Muslimische Diaspora-Gemeinschaften ausserhalb Europas *Tagung** *des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa EZIRE und des Institut für Geographie **in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und mit Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung * * *Ort: Raum 01.058, Institut für Geographie, Kochstrasse 4/4, Erlangen** **Freitag, 15. Juli - Samstag, 16. Juli 2011** * Im vergangenen Jahrzehnt wurde der Islam in Europa zu einem immer wichtigeren Thema in öffentlichen Diskussionen, insbesondere im Zusammenhang mit Integrationsfragen, Terrorismus sowie Rassismus und Islamophobie. Dementsprechend wendete sich auch die Wissenschaft vermehrt den muslimischen Gemeinschaften in Europa zu, vernachlässigte jedoch andere Kontexte muslimischer Minderheiten. Um neue Impulse für diese Debatten über muslimische Diaspora-Gemeinschaften zu liefern, sollen mit der interdisziplinären Tagung gesellschaftliche Kontexte außerhalb Europas und europäischer Integrationsdiskurse in den Blick genommen werden. Die Tagung zielt darauf ab, die Heterogenität und die Vielschichtigkeit der Identitätskonstruktionen von Musliminnen und Muslimen sowie ihrer Diaspora- Zusammenhänge sichtbar zu machen. Auf diese Weise soll ermöglicht werden, hegemoniale Umgangsformen mit muslimischer Diaspora in Deutschland sowie anderen europäischen Staaten infrage zu stellen und neue Forschungsperspektiven aufzuzeigen. Weitere Informationen: Anmeldung bis zum 8. Juli 2011 bei: Shadia Husseini de Araújo (Institut für Geographie) Tel.: 09131-85-23303, Email: [email protected], oder Jörn Thielmann (Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa EZIRE) Tel.: 09131-85-22239, Email: [email protected]
Dann
……….auf zur Berufs- und Studienmesse ZAB in Aachen, Eurogress
Der Jugendmigrationsdienst bietet eine gemeinsame Fahrt an:
Donnerstag, den 9. 6. 2011, Abfahrt: 13. 40 Uhr
Bahnhof Düren Schalterhalle Treffpunkt: 13. 30 Uhr, Kosten: 2.—Euro
Anmeldung bis zum 6. 6. 2011 während der Sprechstunde: montags: 15.00 – 17. 30 Uhr, mittwochs: 10.00 – 12.00 Uhr oder telefonisch unter der Telef.-Nr.: 02421-2843140 oder 2843142
An die Mitglieder und Freunde der Auslandsgesellschaft NRW e.V.,
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich ein:
Mo 30. Mai 2011, 18:00 h
Die Türkei und Europa. Gehört die Türkei in die EU?
Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages
Vortrag mit Diskussion
Ort: Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstraße 48, 44147 Dortmund
Eintritt frei
Gehört die Türkei in die EU? Diese Frage spaltet die Europäer, rührt sie doch an das Selbstverständnis der Union. Berlin zählt zu den großen Skeptikern. Doch dagegen wendet sich der CDU Außenpolitiker Ruprecht Polenz. Er erklärt mit Nachdruck: Die Türkei hat eine faire Chance auf Vollmitgliedschaft verdient. Für beide Seiten böte das nur Vorteile – vorausgesetzt, Ankara erfüllt die harten Kriterien für einen Beitritt.
Die Mitgliedschaft wäre ein deutliches Signal an die in der EU lebenden Türken, aber auch an andere muslimische Länder: Das europäische Verständnis von Rechtsstaat, Menschenrechten und Demokratie ist mit dem Islam vereinbar – Europa setzt auf Partnerschaft statt auf einen »Kampf der Kulturen«. Und geostrategisch ist die Mitgliedschaft der Türkei ohnehin ein Gewinn für die EU.
Ruprecht Polenz kritisiert die Idee, der Türkei eine Privilegierte Partnerschaft anstelle der Mitgliedschaft anzubieten – und argumentiert für den Beitritt.
Anmeldung erbeten: [email protected], Tel. 0231 838 00 41 oder mit beigelegtem Bogen.
Internationale und Europäische Politik: Zur Erinnerung die nächsten Termine im Mai
Do 19. Mai 2011, 18:30 h
Der Südkaukasus – eine Region von politischer und wirtschaftlicher Relevanz für die EU und Deutschland?
Hans-Jochen Schmidt, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Armenien
Ort: Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstraße 48, 44147 Dortmund
Eintritt frei. Anmeldung erbeten. Weitere Infos anbei.
Do 26. Mai 2011, 19:00 h
Quo vadis Ungarn – Ein Jahr nach den Wahlen
Vortrag mit Diskussion mit einem Referenten der ungarischen Botschaft
Ort: Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstraße 48, 44147 Dortmund
Eintritt frei.
Anmeldung erbeten: [email protected], Tel. 0231 838 00 41 oder mit beigelegtem Bogen.
Chancen der Vielfalt nutzen lernen
1. Juli 2011, Köln
Veranstaltungsort:
Fachhochschule Köln, Aula, Mainzer Str. 5, 50678 Köln
Veranstalter:
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Hauptstelle RAA NRW
In Kooperation mit den beteiligten Universitäten, Fachhochschulen und Kommunen an den Standorten Aachen, Bochum, Düsseldorf, Köln, Münster, Paderborn und Siegen.
Termin: 1. Juli 2011 Anmeldung bis: 22. Juni 2011
Anmeldung und Kontakt:
Christa Müller-Neumann Hauptstelle RAA NRW Tiegelstraße 27, 45141 Essen Telefon 0201 8328-310
Fax 0201 8328-333 [email protected]
LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. sucht eine Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin/Psychologin
Die LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. sucht ab sofort eine Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin/Psychologin für das an den interkulturellen Mädchentreff angebundene, rechtsrheinische Beratungsangebot (befristet auf 1 Jahr, bei Weiterfinanzierung besteht die Möglichkeit der Festanstellung). Erwünscht: Mehrjährige Berufserfahrung, beraterische/therapeutische Zusatzqualifikation, Kompetenz in feministischer/parteilicher Mädchenarbeit, interkultureller Kompetenz, Fähigkeit zur engen Kooperation mit dem offenen Bereich des interkulturellen Mädchentreffs, Flexibilität und Teamfähigkeit. Wir bieten eine 25 Std. Woche, Bezahlung nach S12 Stufe 2 (SuE), Fachaufsicht, Supervision und Job-Ticket. Bewerbungen bitte schriftlich oder per Mail an:
LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V.,
Geschäftsführung,
Fridolinstr. 14,
50823 Köln,
[email protected].