Autor: aira

  • Parteien entdecken die Integrationspolitik

    Parteien entdecken die Integrationspolitik

    Neues Deutschland
    04.09.2010
    Parteien entdecken die Integrationspolitik
    Gipfel bis Ende des Jahres angekündigt
    Nach dem angekündigten Rauswurf Thilo Sarrazins bei der Bundesbank werden Rufe nach einer ernsthaften Auseinandersetzung mit Integrationsproblemen laut.

    Berlin (Agenturen/ND). Der Streit um die Thesen von Noch-Bundesbanker Thilo Sarrazin (SPD) hat eine neue Integrationsdebatte ausgelöst. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte der türkischen Zeitung »Hürriyet«, Integration sei eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Nach einem Bericht der »Saarbrücker Zeitung« soll noch in diesem Jahr der erste Integrationsgipfel unter Federführung der schwarz-gelben Bundesregierung stattfinden.

    Merkel machte den Türken gegenüber deutlich, dass sie Sarrazins Thesen ablehnt. Dessen Argument, Deutschland werde durch türkische und andere muslimische Einwanderer dümmer, sei »Unsinn«, erklärte sie. Es müsse aber in der Integrationspolitik noch mehr getan werden als bisher. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sagte der »Saarbrücker Zeitung«, nach der beschlossenen Abberufung Sarrazins als Bundesbankvorstandsmitglied sei es jetzt an der Zeit, »dass wir uns dem eigentlichen Thema widmen«. Die Integration der hier lebenden Migranten sei einer der wichtigsten Herausforderungen.

    SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles verteidigte derweil das Parteiausschlussverfahren. Sarrazin habe eine Grenze überschritten, schrieb Nahles laut Presseberichten in einem Brief an alle SPD-Mitglieder. Der angestrebte Rausschmiss sei aber »keine Absage an eine intensive Debatte über Integrationspolitik«. In diesem Punkt gebe die SPD Sarrazin recht: »Es liegt noch vieles im Argen.« So gebe es noch immer teils erhebliche Bildungs- und Sprachdefizite bei jungen Migranten.

    Über den Antrag des Bundesbankvorstandes, Sarrazin abzuberufen, muss Bundespräsident Christian Wulff entscheiden. Der verlangt unterdessen eine Stellungnahme der Bundesregierung. Wulff warnte vor Verallgemeinerungen, die auf kulturelle, religiöse oder ethnische Gruppen abzielten. »Sie richten sogar großen Schaden an«, sagte der Bundespräsident. Es sei besser, einander zunächst näher kennenzulernen. Er bedauerte, dass die große Vielfalt unter den Muslimen in vielen Diskussionen keine Rolle spiele.

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  • Wie die Weltpresse über Sarrazin urteilt

    Wie die Weltpresse über Sarrazin urteilt

    Wie die Weltpresse über Sarrazin urteilt
    VON DANA SCHÜLBE – zuletzt aktualisiert: 03.09.2010

    Berlin (RPO). Schadet Thilo Sarrazin mit seinen Thesen dem Ansehen der Deutschen in der Welt? Das ist die Frage, die sich die Politik in Berlin dieser Tage stellt. Und zwar so sehr, dass sich die Kanzlerin veranlasst sah, in einer türkischen Zeitung Stellung dazu zu nehmen. Die Sorge ist nicht ganz unbegründet, denn die Auslandspresse berichtet seit Tagen reichlich über Sarrazin – aber nicht immer im negativen Sinne.

    Sarrazins Argument, Deutschland werde durch türkische und andere muslimische Einwanderer dümmer, sei „Unsinn“, sagte Merkel der türkischen Zeitung „Hürriyet“. Sie könne Sarrazins Äußerungen nicht akzeptieren. Mit dem Interview geht die Kanzlerin einen ungewöhnlichen Weg, um das Ansehen der Deutschen zu wahren.

    Schon am Donnerstag hatte Bundespräsident Christian Wulff im Zusammenhang mit Sarrazins Position als Bundesbank-Vorstand erklärt, dass der Vorstand der Bundesbank einiges tun kann, um Deutschland vor allem auch international nicht zu schaden. In den türkischen Zeitungen jedenfalls wurde der Fall sehr stark diskutiert. Viele bezeichneten Sarrazin als „Rassisten“.

    Schlagzeilen bis in die USA

    Doch nicht nur in der muslimischen Welt wurde das Thema aufgegriffen. Von Italien über die Schweiz bis Dänemark, Großbritannien oder die USA – überall auf der Welt wird von dem deutschen Bundesbank-Vorstand berichtet, der gegen Muslime und Juden wettert. So etwa in Polen. Dort titelte die Zeitung „Gazeta Wyborcza“: „Der Bundesbank-Rassist“.

    Oftmals sind die Artikel sehr sachlich verfasst und beschreiben die Diskussion in Deutschland. Auch werden immer die Gegenargumentationen angebracht. So zitiert etwa die renommierte „New York Times“ Außeniminister Guido Westerwelle, der gesagt hatte, Sarrazins Äußerungen hätten keinen Platz in der politischen Diskussion. Oder Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der erklärte, jede Provokation hat seine Grenzen.

    Die US-Zeitung „Huffington Post“ gibt sich ebenfalls sachlich, konstatiert aber: „Sarrazin wusste sehr gut, dass sein Land seit dem Holocaust kein bisschen tolerant gegenüber antisemitischen Bemerkungen ist und dass viele Immigranten in Deutschland sich über rassitische Bemerkungen und ausländerfeindliches Verhalten beschweren.“

    „Guardian“ schreibt von „Geschwätz“

    Ähnlich geht auch die italienische „La Stampa“ in die Diskussion. Dort hieß es, Sarrazin habe mit seinem Buch das Schweigen gebrochen, das bisher über den offenen Nerven Deutschlands gelegen habe. Zugleich habe die Nebeneinanderstellung von Juden und Türken nichts anderes als einen Kurzschluss verursacht, für den Sarrazin zahlen muss.

    Kommentierend wird der britische „Guardian“. Dort schreibt der Autor Deniz Yücel über seine Erfahrungen – und vor allem über seine Familie. Er fragt, wen denn Sarrazin mit seinen Thesen meine, dass die Immigranten sich nicht integrieren wollen. „Er kann nicht meine Schwester Ilkay meinen, die jedes Jahr Weihnachten feiert“, konstatiert er. Und es könne auch nicht seine Kollegin sein, die sich bei der Fußball-WM mit den deutschen Nationalfarben schmückte.

    Yücel nennt Sarrazins Äußerungen „Geschwätz“, dass nichts mit dem Leben der Immigranten zu tun hat. Und er sagt, dies sei die Ursache dafür, dass sich viele „angeekelt“ fühlen, wie die „Hürriyet“ konstatiert habe.

    Israel widmet sich „Gen-Theorie“

    Ganz anders und überraschend geht die israelische Zeitung „Haaretz“ an das Thema heran. Sie berichtete über Sarrazins Äußerungen, veröffentlichte aber zugleich einen Artikel unter der Überschrift „Jüdische Gen-Theorien schlagen Wellen in Deutschland, in Israel sind sie unbemerkt“.

    „Ein jüdisches Gen -es ist unglaublich, dass die Rassentheorie weiter Einfluss in Deutschland hat“, schreibt „Haaretz“ zwar. Anschließend aber konstatiert die Zeitung: „Jetzt lesen sie die folgende Perle: ‚Ein Konvertit, der zu den Orthodoxen konvertiert, hat das jüdische Gen. Wenn er nicht zu den Orthodoxen konvertiert, hat er nicht das jüdische Gen.’“

    Dieser Ausspruch, so schreibt die Zeitung, stammt aus einem Interview mit dem israelischen Innneminister Eli Yishai in der „Jerusalem Post“. Und sie merkt an, dass grundsätzlich niemand aus dem Stuhl zu fallen brauche, indem er Yishais Kommentar auf ausländische Arbeiter und ihre Kinder beziehe. Yishai habe dies im Zusammenhang mit Äußerungen über die Palästinenser geäußert.

    Und in Dänemark wird die Diskussion auf das eigene Land bezogen. So schreibt die konservative Zeitung „Berlingske Tidende“, Dänemark habe rechtzeitig Umsicht gezeigt und die Ausländerpolitik so verschärft, dass sich der Einsatz auf eine bessere soziale und kulturelle Integration beziehen konnte. Und Sarrazins Buch habe zwar mit primitiven und wenig nuancierten Gesichtspunkten Furore gemacht. Es zeige aber auch die Unvermeidlichkeit der Debatte.

    URL: www.rp-online.de/politik/deutschland/Wie-die-Weltpresse-ueber-Sarrazin-urteilt_aid_902054.html
    Diskussion um Migranten-Thesen

  • Kemal Sahin in Istanbul

    Kemal Sahin in Istanbul

    Seit Anfang Juli tourt unser Bus durch die Türkei. Dort sind Christian Dassel und sein Team sozusagen als „Gastarbeiter“ unterwegs. Heute treffen sie auf Kemal Sahin aus Aachen. Er ist der angeblich erfolgreichste türkische Unternehmer in Deutschland. Seine Vita liefert den Stoff für eine der eindrucksvollsten Gastarbeiter-Karrieren. Kemal Sahin „macht“ heute in Textil!

    Video:

  • Art Bridge – Treffpunkt / meeting point

    Art Bridge – Treffpunkt / meeting point

    Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung unserer Ausstellung

    „ Art Bridge – Treffpunkt / meeting point “ ein.

    Die Ausstellung findet im Rahmen der „ Interkulturelle Woche Köln „ in der Atelier – Galerie NY TN  statt.

    Dauer der Ausstellung 21 .09. – 03.10.2010

    Vernissage 21.09.20010   18:00 Uhr

    Ort Atelier -Galerie NY TN

    Bahnstr. 120

    50858 Köln – Weiden

    Begrüßung Nuray Turan, Galerie NY TN

    Eröffnungsrede Mustafa Kemal Basa, Türkischer Generalkonsul in Köln

    Helga Blömer-Frerker, Bezirksbürgermeisterin  Lindenthal                                           Einführung Johannes Bunk, Kulturamt Köln

    „ aus dem Leben einer Zeit – Kölümnistin „

    am 30. 09. 2010   um 19:00 Uhr entwirft DENİZ BAŞPINAR in einer Collage von Kolumnentexten und eingegangenen Kommentaren ein Bild vom Wahnsinn der Integrations- und Islamdebatte in Deutschland.

    Die in Köln lebende Psychotherapeutin und Autorin, schreibt in ihrer regelmäßigen „Kölümne“ auf ZEIT-Online über „ Deutschland und Deutsche mit und ohne Hintergrund “.

    “ Eintritt frei “

    Finissage 03.10.2010 um 18:00 Uhr

    Öffnungszeiten Di-So : 15:00 – 18:00 Uhr

    und nach Vereinbarung

    Die teilnehmenden KünstlerInnen

    aus Istanbul, Bodrum und Köln

    Murat Borovalı (Fotografie)

    Sibel Kasapoğlu (Malerei)

    Aydın Muşkara (Malerei)

    Lambert Schauen (Linoldruck)

    Banu Tarhan (Malerei)

    Nuray Turan (Malerei – Objekte)

    Deniz Başpınar (Autorin)

    schlagen mit Ihren Werken eine Kunstbrücke zwischen Orient und Okzident

    Deniz Başpınar

    1972 in Köln geboren. Ihr Diplomstudium der Psychologie absolviert sie an der Universität zu Köln. 2008 gewinnt sie mit ihrem Beitrag „Zu Gast“ den Hörspielwettbewerb des WDR zum Thema „Sind sie zu fremd, bist du zu deutsch“.

    In ihrer „Kölümne“ für ZEIT- Online schreibt sie regelmäßig über Deutschland und Deutsche mit und ohne Hintergrund.

    Sie lebt in Köln und arbeitet dort als Psychotherapeutin.

    Murat Borovalı

    1979 in Istanbul geboren.

    -Robert College Istanbul

    -Filmstudium – Middlesex University, London

    Zur Zeit schreibt er an der Yeditepe Universität ( Sozialantropologie Abteilung ) seine Doktorarbeit über ‘ Kulturturismus in Istanbul ‘.

    Neben seinen künstlerischen Tätigkeiten in der Fotografie und Videokunst ist er auch als Musiker aktiv. Er versucht in den ausgestellten Fotografien, die Kollision und das Zusammenfinden der Naturgewalten in einer abstrakten und ästhetischen Form darzustellen.

    Sibel Kasapoğlu

    1968 – 1975              Deutsche Schule, Istanbul

    1967 – 1971              Städtisches Konservatorium, Istanbul – Ballettausbildung

    1971 – 1975              Staatliches Konservatorium, Istanbul – Ballettausbildung

    1975 – 1983              Mimar Sinan University Istanbul, ‘visual and performing arts     / Bühnen-                               und Kostümdesign’

    1988-1989                            Koreographie – workshops in Laban Center for Movement and                                                      Dance

    Tätig an der Staatsoper Istanbul als Balletttänzerin und Koreographin.

    Painting workshops

    mit  Mehmet Güleryüz in Bilsak (1999) ,Yusuf Taktak (2000), Altan Celem (2001-2004), 1999                              Atelier 83 , welche sie mit Banu Tarhan zusammen in Istanbul                                                gegründet hat.

    Performance mit Server Demirtas (2003-2005-2008-2009).

    Mitgliedschaft:         UPSD (International Plastic Arts Assosiation)

    TOBAV ( Theater, Oper und Ballettstiftung )

    RHMD ( Verein des Bilder und Skulpturen Museums )

    Kunstpreis:              2006 Naval Forces:Worth to be exhibited

    Aydın Muşkara

    1958  geboren in İzmir.

    BWL- Studium an der İstanbul Universität.

    Weiterbildung im Bereich Kunst  mit Altan Çelem und Server Demirtaş im Rahmen der Aktivitäten des Atelier 83.

    Der Humor in seinen Bildern ist sein Ziel

    Lambert Schauen

    wird 1949 in Essen geboren, verbringt seine Kindheit in Moers am Niederrhein und wächst in Alsdorf bei Aachen auf.

    Als Jugendlicher beschäftigt er sich kreativ mit schwarz–weiß Fotografie und Labortechniken wie Solarisation.

    1973 tritt er in die Kriminalpolizei des Landes Nordrhein-Westfalen ein, ermittelt bei Tötungs-, Raub- und Waffendelikten und leitet ab 1990 das betreffende Kommissariat im Rhein–Erft–Kreis.

    1998 übernimmt er die Kriminalitätsvorbeugung im Rhein–Erft–Kreis mit den Aufgabenschwerpunkten sexualisierte Gewalt, Gewalt in Beziehungen, Stalking, Gewalt unter Jugendlichen sowie schulisches Krisenmanagement von ‚Amok’ und Schutz vor Wohnungseinbruch.

    Seit 2004 beschäftigt er sich auch kreativ mit den Themen Identität, Integration und Dialog; es entstehen Skulpturen und Drucke.

    Banu Tarhan

    1972 geboren in İstanbul

    Studium der Innenarchitektur

    seit 1997 als freischaffende Malerin tätig

    1999 Gründung der Atelier 83 mit Sibel Kasapoğlu

    Weiterbildung im Bereich Kunst mit Yusuf Taktak, Altan Çelen, Server Demirtaş und Kunstgeschichte mit Yalçın Sadak

    Mitglied des Vereins UPSD ( International Association of Art )

    Nuray Turan

    Die Gastgeberin NURAY TURAN ist in Istanbul aufgewachsen und lebt seit  30

    Jahren in Köln. Sie bringt ihre türkische persönliche Identität mit ihrer deutschen bürgerlichen Identität sehr wohl in Einklang. Die Malerin übt ihre interkulturelle, künstlerische Tätigkeit in den Partnerstädten Köln und  Istanbul aus und möchte die Betrachter ihrer Bilder auf die Probleme der unterdrückten und der  Gewalt ausgesetzten Menschen aufmerksam machen. Durch die sozialen Inhalte ihrer Bilder regt sie die Betrachter zum kritischen Denken an.

    1975              Deutsche Schule, Istanbul

    1979               Bosphorus University, Istanbul

    1979-2009    Marketing und Design / Modebranche

    1981-1985    RWTH Aachen

    1985-1986    Universität zu Köln

    1986-1988    Universität Konstanz

    1995-             autodidaktische künstlerische Fortbildung / freischaffende bildende                           Künstlerin

    2006-            Atelier – Galerie NY TN –Nuray Turan

    2009-            Realisierung von Kunstprojekten und Ausstellungen mit internationalen                                   KünstlerInnen

  • „Niemand hat uns einen Deutschkurs angeboten“

    „Niemand hat uns einen Deutschkurs angeboten“

    Türkische Gastarbeiter der ersten Generation fühlen sich von Sarrazins Thesen tief gekränkt. Zwei Einwanderer erzählen vom harten Leben in einem Land, das niemals Heimat wurde.

    VON: Sandra Dassler 31.8.2010 – 12:30 Uhr

    © dpa Gastarbeiter Nr. 1.000.000 wurde mit einem Motorrad beschenkt. Der gewöhnliche Willkommensempfang sah jedoch etwas anders aus

    © dpa Gastarbeiter Nr. 1.000.000 wurde mit einem Motorrad beschenkt. Der gewöhnliche Willkommensempfang sah jedoch etwas anders aus

    „Ich hätte meine Kinder niemals zurücklassen sollen“, sagt Süleyman Topaloglu. „Als ich sie nachholte, war es zu spät, um noch eine Beziehung aufzubauen.“ Dursun Güzel nickt: „Letzte Woche habe ich meine 46-jährige Tochter zum Flughafen gebracht“, erzählt er. „Ich wollte sie umarmen, aber es ging einfach nicht. Da habe ich ihr die Hand gegeben und ihr einen guten Flug gewünscht.“ Dem stattlichen grauhaarigen Mann stehen Tränen in den Augen: „Auch wenn meine Kinder in der Türkei gut versorgt wurden, ich hätte sie nicht so lange dort lassen dürfen.“

    Süleyman Topaloglu (65) und Dursun Güzel (66) gehören zu den rund 825.000 türkischen Arbeitern, die deutsche Firmen ab 1961 auf Grundlage eines Abkommens zwischen der Bundesrepublik und der Türkei anwarben. Gastarbeiter der ersten Generation nennt man sie heute.

    „Wir haben 40 Jahre lang auf dem Bau und in verschiedenen Firmen die härtesten Jobs gemacht, die kein anderer machen wollte“, sagt Güzel. „Wir haben anfangs unter fast unmenschlichen Bedingungen in Baracken gelebt, in Schichten gearbeitet, später die Familien nachgeholt und Steuern gezahlt. Heute erhalten wir zwischen 600 und 800 Euro Rente, weil wir als Ungelernte wenig verdienten. Und nun müssen wir uns von Herrn Sarrazin sagen lassen, dass die Gastarbeiter überflüssig waren und wir Schmarotzer sind?“

    Wie viele Türken der ersten Generation, die sich entschieden, in Deutschland zu bleiben, sind Topaloglu und Güzel empört über die Art und Weise, wie sich Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (noch SPD) in seinem Buch über sie äußert. Aber im Gegensatz zu vielen ihrer Landsleute, die ihren Zorn in sich hineinfressen, wollen die beiden nicht dazu schweigen. Gemeinsam mit anderen Männern der türkischen Vätergruppe Neukölln werden sie am Mittwoch auf einer Pressekonferenz ihre Meinung zu den Thesen des Berliner Ex-Senators sagen, die sie als pauschal und verletzend empfinden. Und sie werden von ihrem Leben erzählen. Auf Türkisch, mit Übersetzer.

    „Ja, wir können immer noch nicht so gut Deutsch wie unsere Kinder und Enkel“, sagt Topaloglu. „Aber dafür gibt es doch auch Gründe: Niemand hat uns damals einen Deutschkurs angeboten.“

    Topaloglu war 1968 einer der letzten türkischen Gastarbeiter, ließ Frau und Kinder und seine Stellung als Beamter nur deshalb zurück, weil sein Sohn schwer krank wurde und er glaubte, in Deutschland genug Geld für die Behandlung verdienen zu können. Er schleppte Gipssäcke, hatte Sehnsucht nach der Familie, wollte nur zwei, drei Jahre in Berlin bleiben.

    „Ich habe gedacht, Geld ist das Wichtigste“, sagt er. „Wenn man aus der Armut herauswill, ist das so. Heute weiß ich, dass ich mich lieber um die Beziehungen zu meinen Kindern hätte kümmern sollen. Ich habe viel falsch gemacht. Aber jetzt will ich den Jungen helfen, ihren Weg in Deutschland zu finden.“

    Deshalb hat Topaloglu sein Schicksal in dem eben erschienenen Buch von Isabella Kroth „Halbmondwahrheiten“ geschildert, deshalb geht er in Schulen und in die Vätergruppe zu Kazim Erdogan.

    Erdogan kam selbst 1974 mit nur 100 D-Mark in der Tasche aus der Türkei nach Berlin. Er hat selbst Tag und Nacht in allen erdenklichen Jobs gearbeitet, um sich sein Psychologiestudium zu finanzieren. Der 57-Jährige, der seit 30 Jahren Integrationsprojekte leitet, stellt Sarrazins Äußerungen den legendären Spruch des Schweizer Schriftstellers Max Frisch über die italienischen Gastarbeiter entgegen: „Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“.

    Genau das habe die deutsche Öffentlichkeit zu spät erkannt. Erdogan ist froh, dass es jetzt anders ist, dass Geld für Integration da ist. Er könne den Begriff „Bildungsferne“ nicht ausstehen, sagt er. „Fast alle Menschen blühen auf, wenn sie die Möglichkeit erhalten, sich weiterzubilden.“

    Wie Süleyman Topaloglu und Dursun Güzel. Sie geben das, was sie in der Vätergruppe lernen, inzwischen an andere türkische Männer weiter. Sie kümmern sich um ihre Enkel und besuchen, weil sie zwar Deutsch verstehen, aber Hemmungen beim Sprechen haben, im Herbst sogar noch einmal einen Sprachkurs. „Dann können sie Herrn Sarrazin bald auch auf Deutsch die Meinung sagen“, freut sich Kazim Erdogan.

    QUELLE: ZEIT ONLINE, Tagesspiegel

    ADRESSE:

  • Die Bedeutung der Muttersprache

    Die Bedeutung der Muttersprache

    24.09.2010
    Ab 18.30 Uhr

    Sprache: Türkisch

    Ort: Unterdorfstr 19A 45143 Essen

    Sprachentwicklung und Schulerfolg: Die Bedeutung der Muttersprache

    Dr. Ali Sak
    Vorsitzender EVR

  • Im Gespräch mit M. Mostofizadeh

    Im Gespräch mit M. Mostofizadeh

    10.09.2010
    Ab 19.00 Uhr

    Sprache: deutsch

    Ort: Unterdorfstr 19A 45143 Essen

    M. Mostofizadeh
    Landtagsabg. GRÜNEN,
    Stellv. Fraktions-vorsitzender EVR

  • Stellungnahme zum „Kampf im Klassenzimmer…“

    Stellungnahme zum „Kampf im Klassenzimmer…“

    Am 21 Juli 2010 sendete die ARD kurz nach Mitternacht den Film „Kampf im Klassenzimmer: Deutsche Schüler in der Minderheit“ und hat ähnlich wie Sarrazin die Nation in Aufruhr gesetzt. Die einen sehen sich wieder mal bestätigt und sagen: „Schluss mit dem Multi-Kulti Kurs“. Und fordern einen Schlussstrich unter die Integrationsdebatte. Andere mahnen zur Besonnenheit. Und Diejenigen, die da beschuldigt werden ducken sich und lassen es, wieder einmal, über sich ergehen. Nach Thilo Sarrazin (SPD), Peter Trapp (CDU) und Markus Ferber (CSU), ist es die türkischstämmige  Güner Balci, welche die Ursachen der gesellschaftlichen Misere bei den Muslimen zu suchen versucht. Und dass es gerade eine türkischstämmige ist, freut natürlich besonders bestimmte Kreise der Deutschen Gesellschaft. Und Frau Balci weiß warum sie mit „gespaltener Zunge“ spricht. Es ist der persönliche Ehrgeiz der Frau Balci. Um in Deutschland erfolgreich sein zu können, muss Sie sich gehör verschaffen. Dies kann Sie aber nur wenn Sie die Türken, die Araber und die Muslime im Allgemeinen demütigt, sie an die Wand stellt und somit die Last der gesellschaftlichen Misere auf die Schultern der schwächsten dieser Gesellschaft belädt. Erfolg auf dem Rücken der Schwachen also?

    Zum Inhalt des Filmes:

    Der Film ist eine Dokumentation über die Situation an der Hauptschule in Essen-Karnap, an der 70% von insgesamt 156 Schülern einen Zuwanderungshintergrund haben. Diese Schule soll aber sicherlich als Beispiel für viele ähnlich gelegene Fälle sein. Der Film fängt mit den Worten an: „Immer mehr Deutsche sind weggezogen. Es ist schwieriger geworden für deutsche Schüler“. Gefolgt von folgender Bemerkung: „Seit die Religion den Schulhof erobert hat, hat sich viel verändert. Der traditionelle Islam prägt das Bild der Schule. Es ist schwieriger geworden für deutsche Schüler.“ „Deutsche und türkische Schüler waren mal Freunde. Die deutschen ziehen sich nun zurück“. „Die Probleme häufen sich, seit die deutschen Schüler in der Minderheit sind“. Es sind vor allem diese und ähnliche Bemerkungen der Filmemacherin, welche zum einen die Glaubwürdigkeit in Frage stellt und zum anderen stark polarisiert. Es werden einige Schüler vorgestellt. Sebastian, ein stabiler junger Mann, der nach eigenen Angaben und den seiner Mutter von den muslimischen Schülern gemobt wird. Die einzige Schülerin die sich mit den muslimischen Kindern versteht ist Julia. Und ausgerechnet Sie ist zum Islam konvertiert; also ein verlorenes Schaf? Scherin auf der anderen Seite versteht sich gut mit den Deutschen und die wird dann angeblich deshalb von den eigenen Leuten angegriffen. Weitere bedenkenswerte Aussagen der Filmemacherin sind: „Es gibt wenig was die beiden Gruppen verbindet.“ „Es ist nicht einfach, die beiden Gruppen zusammenzubringen. Ein Problem sind die fehlenden Sprachkenntnisse von Migranten“. „Auf dem Schulhof sind wenig Gemeinsamkeiten. Muslimische Mädchen und Jungen sind getrennt in verschiedenen Ecken des Schulhofes.“ Und bezeichnend ist die folgende Aussage: „Die wenigen deutschen Schüler sind am Rande des Schulhofes.“ (Die Kamera schwenkt zu einer Gruppe von 3-4 deutschen Jugendlichen). Die Kameraführung kombiniert mit den stark polarisierenden und vorurteilsbehafteten Kommentaren machen den Film sehr bedrückend, kalt und finster. Es macht regelrecht Angst. Auf die Frage warum Sie getrennt sind geben die muslimischen Mädchen folgendes zur Aussage: „Wir verstehen uns halt besser mit den eigenen Leuten, weil wir aus verschiedenen Kulturen kommen“. Die deutschen Schüler geben als Grund an: „Sie verstehen nicht warum wir besser sind. Sie akzeptieren halt nicht. dass jeder seine Fähigkeiten hat, oder halt keine Fähigkeiten, und dann werden die brutal“. Mann wird als Nazi beschimpft, nur weil Mann seine Meinung sagt.“ Mann hat hier und an anderer Stelle das Gefühl das die Worte den Schülern in den Mund gelegt werden. Das Kommentar der Filmemacherin: „Rückzug, die deutschen Schüler haben sich zurückgezogen.“ Rückzug sei nach Sebastians Aussage die einzige Möglichkeit der Gewalt zu entkommen. Er sei oft von muslimischen Schülern verprügelt worden (nach seiner Statur her ist dies aber kaum zu glauben). Kommentar der Filmemacherin: „Deutsche Schüler sind in der Minderzahl und sind einem starken Druck ausgesetzt“. Immer und Immer wieder kommen diese Kommentare, das die Deutschen in der Minderzahl sind, sich zurückziehen müssen, gemobbt werden, beschimpft werden ect. Wenn mann es nicht besser wüsste würde man glauben, Sie beschreibt die Situation der Schwarzen in Hoyerswerde und anderswo in Deutschland. Im Film kommt auch der arabische Muttersprachenlehrer Rafik Succari zu Wort der bestätigt, dass die Deutschen nicht besonders beliebt sind bei den arabischen Kindern, obwohl nach seiner Aussage sie doch von den Deutschen alles bekommen: „Ihr bekommt eure Kleidung, euer Essen von den Deutschen“. (Der Arabischlehrer wirkt nicht glaubhaft in seinen Aussagen, vielmehr sind es allgemeine Sprüche um gut dazustehen. Mich wundert, warum der ebenfalls an dieser Schule tätige türkische Muttersprachenlehrer, der sehr gut Deutsch spricht und hier studiert hat nicht interviewt wurde?  Weil er vielleicht anderer Meinung war als die Filmemacherin?) Weitere Kommentare folgen: Muslimische Glaube hat die Schule erobert. Neu ist dass strenge muslimische Sitten und Gebräuche zum Alltag gehören. das gab es bis vor einigen Jahren nicht“.

    Und schließlich kommt, wie kann es anders sein, auch das Thema „Zwangsheirat“ ins Gespräch. Eine deutsche Schülerin spricht: „Die werden gezwungen zu heiraten, ob du willst oder nicht. Für die ist es ja eh so, dass Sie nach der 10. Klasse eh verheiratet werden und Kinder bekommen und gut ist“. Kommentar: „Nur wenige muslimische Jugendliche haben Bildungsehrgeiz. Gutes Aussehen und Körperpflege ist dem muslimischen Männern sehr wichtig“. Ein weiterer Kommentar nach einer Diskussionsrunde in der Klasse über deutsche Mädchen, muslimische Mädchen, die Ehre ect. „Im Namen der Ehre: deutsche Mädchen sind schlampen, muslimische Mädchen sind sauber…Das Vokabular markiert die Trennung deutlich“. „Alles Deutsche ist schlecht. Das musste sich Brigitte H. immer wieder anhören“.

    Kommentare zum Film:

    Frank Stenglein von der WAZ redet von einer seriösen Dokumentation. Zitat: Die ARD-Dokumentation „Kampf im Klassenzimmer“ hat ebenso drastisch wie seriös vorgeführt, wie es in manchen Ecken der Stadt um die Inte­gration bestellt ist, wie unverhohlen sich vor allem große Teile der libanesischen Community in Essen in einer Parallelwelt eingerichtet haben….Schüler mit arabischen und türkischen Wurzeln, die eine respektlose, brutale und frauenfeindliche Schreckensherrschaft etablierten, deutsche Schüler in der Minderheit, die zu kuschen hatten, dazu hilflose Eltern und ratlose Lehrer“

    ). Würde man diese Äußerung von Herrn Stenglein in die allgemein verständliche Form (wie ich es verstehe) übersetzen so hieße das: Die ARD-Dokumentation „Kampf im Klassenzimmer“ hat uns die Augen geöffnet und uns gezeigt, dass die Integration gescheitert ist. Die Libanesen haben sich hier bei uns eingenistet und leben in Ihrer eigenen Welt. Die arabischen und türkischen Schüler sind brutal, respektlos, frauenfeindlich…und wir Deutschen sind die Opfer.“

    Der SPD Ratsmitglied und integrationspolitisch engagierter Manfred Reil sagt im selben Artikel fast dasselbe wie Herr Stenglein: Alles, was der Film gezeigt hat, stimmt. Das ist leider die Realität“.  Der Sozialdemokrat räumt ein, manchmal das Gefühl zu haben „gegen Windmühlenflügel zu kämpfen“. Resignation auf der ganzen Linie?

    Liest man diesbezügliche Foren im Internet, in der die Anonymität dazu ausgenutzt wird die versteckten Hassgefühle aufbrechen lassen, so überwerfen sich die Menschen im moderatesten Falle mit „Schluss mit Integration“ Parolen. Bezeichnend für den Effekt des Filmes bei der Bevölkerung ist der folgender Beitrag: „Die bloße Zustandsbeschreibung der Verhältnisse an einer Essener Hauptschule, in der eine Handvoll Restdeutscher als diskriminierte Minderheit einer tonangebenden türkisch-arabischen Mehrheit gegenübersteht und nur die Wahl zwischen Flucht, Wegducken oder Anpassung an das Wertesystem der dominierenden Einwandererkultur hat, bedeutet nämlich eine Totaldemontage der regierungsamtlich gepflegten Integrationsphraseologie. Multikulturalismus funktioniert nicht – es gibt kein konkurrenzloses Nebeneinander widerstreitender Kulturen. Weigert sich die Aufnahmegesellschaft aus Schwäche, eine Leitkultur vorzugeben, wird dieses Machtvakuum von anderen gefüllt. Dann herrscht eben statt der deutschen eine islamische Leitkultur. Es ist bezeichnend, dass es einer in Deutschland aufgewachsenen Tochter türkischer Einwanderer bedarf, um auf diesen unübersehbaren Zusammenhang hinzuweisen.“

    Es gibt aber auch andere Stimmen, die den Film etwas differenzierter analysieren (Auszüge aus: . Im Schulverwaltungsamt sagt Schulamtsdirektor Klaus Leman­czyk etwa: „Der Film ist wegen seiner direkten Art kontraproduktiv“,. So sei fraglich, ob die Lehrerin Brigitta Holford, die im Film breit zu Wort kommt, gut beraten war, mit der Klasse das Thema Sexualität und Frauenfeindlichkeit zu diskutieren. „Damit erreicht man doch keine Akzeptanz.“ Und wenn ein muslimischer Schüler in der Hauswirtschaftsstunde während der Ramadan-Zeit ins Essen spuckt, müsse sich die Lehrkraft fragen, „ob sie mit genügend Fingerspitzengefühl an das Thema herangegangen ist“, denn: „Man kann ja während des Ramadan auch mal Theorie machen.“

    Hart geht auch der der pädagogische Leiter des Büros für Interkulturelle Arbeit (RAA), Helmuth Schweitzer, mit dem Film und der türkisch-stämmigen Filmemacherin Güner Balci ins Gericht: „Man kennt ja die Autorin und hätte wissen können, was dabei herauskommt“, so Schweitzer. Besser wäre wohl gewesen, wie 50 andere Hauptschulen die Drehgenehmigung zu verweigern. „Der Film ist nicht differenziert genug. Was soll der voyeuristische Blick auf diese Schule bringen?“ Es sind wohl solche Meinungen, die die ebenso engagierte wie leidgeprüfte Lehrerin Brigitta Holford meinte, als sie im Film forderte, endlich das Gesundbeten einzustellen: „Es muss offen geredet werden!“

    Ist der Film wirklich nur eine Zustandsbeschreibung?

    Ist die in „Kampf im Klassenzimmer“ gezeigte Situation an der Karnaper Schule eine Momentaufnahme unserer Gesellschaft oder doch nur ein Zerrbild? Eins, wie es der Filmemacherin für Ihren persönlichen Erfolg dienlich ist? Nun, der Filmemacherin will ich dies nicht direkt vorwerfen, aber schaut man sich Ihre in der Vergangenheit veröffentlichen Schriften an, ist dieser Gedanke gar nicht abwegig. Fangen wir mit dem Titel an: „Kampf im Klassenzimmer: Deutsche Schüler in der Minderheit“. Allein die Wahl dieses Titels soll eigentlich zum „Kampf aufheizen“ und Ängste schüren. Der Satz, dass die deutschen Schüler in der Minderzahl sind kommt im Film sehr häufig vor und soll somit die Ängste bei den Deutschen schüren, dass Sie im eigenen Land nun in der Minderheit sind und an die Wand gedrängt werden. Und der einleitende Satz des Filmes ist ebenfalls bezeichnend für die Haltung der Filmemacherin Güner Balci: „Immer mehr Deutsche sind weggezogen aus Karnap. Es ist schwieriger geworden für die deutschen Schüler“. Nach dieser Aussage wäre die Situation in Karnap wirklich dramatisch für Deutsche. Das stimmt aber nicht. Frau Balci kennt Karnap gar nicht. Ich aber kenne es, weil ich fast 15 Jahre in Karnap gelebt habe, dort 2 Kinder aufgezogen habe, die beide nun auf einem Gymnasium sind. Und wir haben uns wohl gefühlt in Karnap. Was die Situation der Hauptschule in Karnap mit fast 70% Migrantenanteil anlangt, ist dies kein Spezifikum für Karnap. Hauptschulen in Großstädten werden allgemein als Ersatzschule für ausländische Kinder erachtet, an die Türken, Araber und andere Ausländer und nur wenige Deutsche aus den sozial benachteiligten Schichten regelrecht „abgeschoben“ werden, weil man Sie als bildungsunwillig abgestempelt hat. Die ungesunde Mischung ist also ein schulpolitisches Problem. Und dies wurde von der Politik auch so gewollt und schulpolitisch forciert. Die Folge dieses Ungleichgewichtes der Schülerverteilung ist die Ghettoisierung an den Hauptschulen. Und die Schuld für die verfehlte Schulpolitik soll dann den Migranten angelastet werden?

    In einem Punkt stimme ich mit der Filmemacherin aber überein. Die Religiosität bei den Muslimen hat in den letzten Jahren zugenommen und dies wird auch öffentlich zu Schau getragen und hat längst den Schulalltag erreicht. Siehe hierzu die Debatte in Berlin, wo ein Schüler die Schule verklagt hat, Sie möge Ihr ein Gebetsraum zu Verfügung stellen. Dies mag Ihre Ursachen in den Heimatländern haben, in denen die öffentliche zur Schaustellung der Religiosität in den letzten Jahren einen höheren Stellenwert bekommen hat. Es ist nun Inn Religiösität offen zu zeigen; Es ist zu einem Statussymbol der regierenden Schichten geworden. Die öffentlichen Schulen in Deutschland sollten, ohne wenn und aber zum religionsfreien Raum erklärt werden. Sport- und Schwimmunterricht ist ein Pflichtfach und darf keinesfalls aus religiösen Gründen unterwandert werden. Wer daran nicht teilnimmt soll ungenügende Leistungsnachweise bekommen. Es sollte aber weiterhin Religionsunterricht, Islamkunde und muttersprachlicher Unterricht angeboten werden. Es wäre fatal und eine Zeitbombe für unsere Gesellschaft wenn diese Angebote in die Hände von Anbietern gegeben werden, die dieses Bedürfnis nach Erlernen der Religion und auch der Muttersprache für politische bzw. radikal religiöse Indoktrinierungen nutzen.

    Was sind die Gründe für diese Fehlentwicklung und welche Lösungsansätze gibt es?

    Die Lösung des Hautschulproblems wäre die strikte Abschaffung der Hauptschulen und Ausbau der Gesamtschulen, wofür wir als Elternverband stehen. Aber damit allein ist der hohe Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund an verschiedenen Schultypen nicht zu lösen. Der Anteil z.B. an 15 Jährigen Schülern mit Migrationshintergrund in NRW beträgt über 30%. In Essen liegt es bei etwa 31% in Gelsenkirchen bei 39% und in Duisburg sogar bei 41%, Tendenz steigend. Hier sind also dringend differenzierte schulpolitische Maßnahmen notwendig, um der Gettoisierung in bestimmten Stadtteilen Einhalt zu gebieten. Ob die Quotierung ein geeignetes Mittel ist um dem Problem der ungesunden Mischung Einhalt zu gebieten ist fraglich.

    Schließlich sollte man auch Wissen, warum Jugendliche mit Migrationshintergrund generell etwas demotivierter und damit erregter sind. Etwa 10-30%  der Schüler aus den weniger erfolgreichen Migrantengruppen verlässt die Schule ohne einen Abschluss und somit null Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Aber auch die erfolgreichen Jugendlichen haben viel stärkere Probleme einen Ausbildungsplatz zu finden, als die Vergleichgruppe der Deutschen, nicht weil Sie weniger qualifiziert sind, nein weil Sie einen anderen Namen haben. So müssen nach einer Untersuchung von Prof. Boos-Nünning (Uni Essen) Schüler mit einem Migrationshintergrund, bei gleichem Notendurchschnitt, 2-3 mal mehr Bewerbungen schreiben, bis sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Noch schlimmer ist es bei den Libanesen, weil weder die Kinder noch deren Eltern einen gesicherten Aufenthaltstatus, geschweige denn einen Arbeitsplatz haben und auch nicht arbeiten dürfen. Sie müssen sich trotz mehrjährigem Aufenthalt fast monatlich bei der Ausländerbehörde melden. Und wie soll man diesen Jugendlichen verdenken, wenn Sie resignieren, demotiviert sind und rebellieren? Warum verlassen aber z.B. 10% der türkischstämmigen Jugendlichen die Schule ohne einen Abschluss? Mangelnde Deutschkenntnisse? Mangelnder Integrationswille? Bildungsdefizite im Elternhaus? Oder ist es vielleicht die mangelnde Akzeptanz in der Aufnahmegesellschaft? Diese Fragen mögen sich die Leser selber beantworten.

    Elternarbeit und Integration

    Das Integrationsproblem lässt sich ohne eine vernünftig Elternarbeit in Kooperation von Schulen/Trägern der sozialen Wohlfahrtspflege und Verbänden der Migrantengruppen nicht lösen. Das Problem liegt in den Familien, sowohl bei den Deutschen als auch bei den Migranten. Die Dialogbereitschaft hat auf beiden Seiten abgenommen. Gettoisierung und die schleichende Bildung von sogenannten Parallelgesellschaften schaden dem Zusammenhalt der Gesamtgesellschaft und müssen verhindert werden. Wir alle, Eltern, Lehrer, Rektoren, Direktoren, Politiker und Medien sollten versuchen in koordinierten Aktionen unsere Gesellschaft so lebenswert und liebenswert wie möglich zu gestalten. Im Besonderen will ich hier auch die Rolle der Medien kurz ansprechen. In der Vergangenheit mussten wir leider feststellen, dass das Bild der Migranten in den Medien stark verzerrt dargestellt wurde und auch weiterhin wird. Sicherlich sollen Sie die Wahrheit nicht vorenthalten. Nein, Sie sollen die Wahrheit sagen, aber bitte ohne zu polarisieren. Versuchen Sie positive Beispiele für gelungene Integration statt negative Beispiele zu geben. Zeigen Sie den Menschen Vorbilder statt Feindbilder!

    Was verstehen wir nun unter Integration?

    Reicht es aus Menschen verschiedener Herkunft in eine „Integrationsmaschine“ hineinzustecken- und es kommen dann integrierte Einheitsmenschen heraus?  Einheitsmenschen, die die gleiche Sprache sprechen, gleich aussehen und sogar das gleiche Denken? Ist dies Ihre Vorstellung von Integration? Wir können uns eine solche „Integrationsmaschine“ nicht vorstellen und auch nicht wünschen. Nein, uns schwebt eine Integration, die es erlaubt die Vielfältigkeit zu erhalten und zu fördern ohne die Einheit und die gesellschaftliche Ordnung zu gefährden. Wir sollten die unterschiedlichen und natürlichen Entwicklungspotentiale der Kinder nicht unterdrücken, sondern Sie erkennen und fördern. In einer heterogenen Gruppe ist der soziale Hintergrund von Schülern und Lehrern sehr unterschiedlich. Es kommt häufig zu Missverständnissen, Vorurteilen, und dadurch zum Aufbau von Kommunikationsbarrieren. Werden diese Fehlentwicklungen nicht rechtzeitig erkannt und vorgebeugt und durch Filme wie „Kampf im Klassenzimmer“ sogar noch forciert, kommt es schließlich zu Spannungen und Fehlentwicklungen. Das Resultat müssen wir dann heute oder morgen alle tragen. Wir sollten uns merken: Es ist schließlich normal ist unterschiedlich zu sein, aber nicht normal gleich zu sein. Wir sollten uns auch merken: Multi-Kulti ist heute die Regel als die Ausnahme. Die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Wir müssen also in einer immer stärker globalisierten Welt mit der Pluralität leben, ob wir es wollen oder nicht.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Ali Sak

    Im Namen des Vorstandes

  • Ministerin Özkan greift Sarrazin an

    Ministerin Özkan greift Sarrazin an

    SAMSTAG, 28. AUGUST 2010, 12:24 UHR

    Hannover (dpa/lni) – Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) hat Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) vorgeworfen, Migranten mit seinen umstrittenen Thesen pauschal zu diskreditieren. «Es gibt unendlich viele fleißige Zuwanderer – diese verdienen Respekt, nicht Häme. Alle jene, die sich einbringen, die ihre Kinder motivieren, die Deutsch lernen, die als Arbeitnehmer Steuern zahlen, die als Unternehmer Arbeitsplätze schaffen – sie alle verdienen Respekt», sagte Özkan der «Bild»-Zeitung vom Samstag. Der frühere Berliner Finanzsenator Sarrazin wirft Ausländern in seinem neuen Buch in massiver Weise mangelnde Integrationsbereitschaft vor.

    Quelle: bild.de

  • Deutsch-turkische Rentenberatungstage in Trabzon

    Deutsch-turkische Rentenberatungstage in Trabzon

    Waehrend der Rentenberatungstage vom 21.-23.09.2010 in Trabzon konnen Fragen rund um die Rente mit Bezug zu Deutschland geklaert werden.

    Hierzu stehen Berater von der SGK wie auch von der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See und die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern zur Verfugung.

    Beratungen werden am 21.09.2010 von 10:30-17:00 Uhr sowie vom 22.-23.09.2010 jeweils von 09:30 -17:00 Uhr angeboten.

    Adresse: SGK Ek Bina, Carsi Mah. Maras Cad. / Postane Karsisi, 61200 Trabzon

    Ein Beratungstermin kann unter den Telefonnummern 0312 432 12 26 oder 0312 432 12 29,

    per Fax unter 0312 432 12 45 oder

    per E-Mail vereinbart werden unter:

    yurtdisi2@sgk.gov.tr

    QUELLE: Deutsche Botschaft Ankara – ankara.diplo.de

    URL:

  • Türkischlehrer/in gesucht

    Türkischlehrer/in gesucht

    25.08.2010
    Sehr geehrter Herr Sak,
    ich habe die Information erhalten, dass die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen eine Lehrkraft mit den Fächern Türkisch/beliebig sucht. Es ist eine A 13 Stelle. An der Oberstufe wird demnächst Türkisch angeboten. Die Stelle ist ab Februar zu besitzen.

    Ich bitte Sie um Weiterleitung der Informationen an Alle, die in Ihrem Verteiler sind. Dafür danke ich Ihnen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

    Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW

  • Aufruf zur Antikriegsdemonstration zum Qudstag

    Aufruf zur Antikriegsdemonstration zum Qudstag

    am Samstag, den 4. September 2010

    Treffpunkt: 14.30 Uhr am Adenauerplatz
    Wegstrecke ab 15.00 Uhr: über Kudamm, Joachimstaler Strasse, Kantstrasse bis Savigny-Platz (Abschlusskundgebung)

    Der Weltkrieg ist voll im Gange, was nun?

    den neuen Teil des dritten Weltkrieges gegen den Iran verhindern und die laufenden Teilkriege beenden!
    Terror und Gewalt stoppen, Vertrauen und Frieden verbreiten!
    Hass und Feindschaft bekämpfen, Vernunft sprechen lassen!
    Die kriegstreibenden Politiker/innen abwählen. Die Demokratie retten!
    Vor allem Millionen Menschenleben retten!

    Die Antikriegsdemonstration am Qudstag ist der Marsch für den Frieden. Die „Herren der Welt“ suchen anscheinend, nach alten Rezepten aus denm 20. Jahrhundert, den Ausweg aus der selbstverschuldeten Krise in dem Krieg. Die Vernunft sagt uns, dass die Wirtschaft dem Wohlstand und das Militär der Sicherheit für die Menschen dienen soll. Aber wenige tausend unter uns 6,5 Miliarden Menschen verfügen unberechtigter Weise über den größten Teil der materiellen Macht.

    Seien es Politiker, Staatsmänner u. Staatsfrauen oder die Mächtigen der Wirtschaft. Sie scheinen fest entschlossen, schrittweise einen dritten Weltkrieg mit Millionen von Toten und weiteren verheerenden Folgen zu führen.

    Ein Krieg, der schon 2001 begann und ettapenweise fortgeführt wird. Afghanistan, Irak, Libanon, Palästina, Pakistan, Jemen, Sudan und nun Iran.
    Was für ein Zufall, dass alle Teilkriege vom Westen, also von den „freiheitlich demokratischen“ Staaten und ihrem Vorposten in der islamischen Welt, nämlich von Israel, ausgehen. Wiederum rein zufällig wird Krieg gegen die islamischen Länder geführt! Sind wir schon bei der Inszinierung der „Clash of civilizations“?

    Oder befinden wir uns bereits mitten in den neuen, modernen Kreuzzügen? Dabei ist eins sicher: der erste Verlierer des dritten Weltkrieges ist die Demokratie, die dem blutigen Wahnsinn der Mächtigen geopfert wird.
    Wir dürfen unser eigenes Schicksal und das der gesamten Menschheit nicht den bösen Kriegstreibern überlassen!
    Aus diesem Grunde appelieren wir an alle Buergerinnen, sofern sie noch bei gesundem Menschenverstand sind und nicht von den Medien verzaubert wurden,

    an der diesjährigen Qudsdemonstrationen in Berlin teilzunehmen.

    qudstag.de

  • Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für
    den Kreis Gütersloh
    33324 Gütersloh

    1 Stelle mit einem Stellenumfang von: 24/28 Stunden

    Der herkunftssprachliche Unterricht in Nordrhein-Westfalen hat zum Ziel, dass zugewanderte Kinder und Jugendliche ihre Herkunftssprache und die damit verbundene Landeskunde ergänzend zum regulären Unterricht erlernen und vertiefen. Er soll in der Sekundarstufe I nach und nach in ein Fremdsprachenangebot umgewandelt werden.

    Bewerbungsvoraussetzungen für eine Lehrerin oder einen Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache:

    1. Die Bewerberin oder der Bewerber muss über eine Befähigung für ein Lehramt nach deutschem Recht in dem Fach der Herkunftssprache (Türkisch) verfügen.
    2. Es können auch Lehrkräfte mit einer Befähigung für Lehramt nach deutschem Recht herkunftssprachlichen Unterricht erteilen, die statt der Lehrbefähigung für das ausgeschrieben Fach des herkunftssprachlichen Unterrichts (Türkisch) die geforderte Sprachqualifikation gemäß der Kompetenzstufe C 1  nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen „lernen, lehren, beurteilen“ des Europarates nachweisen und ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der methodisch-didaktischen Fortbildungsmaßnahme ihrer Bewerbung schriftlich verbindlich erklärt haben. Die Verpflichtung zur Teilnahme an der Fortbildungsmaßnahme entfällt, wenn die Lehrkraft bereits eine Lehrbefähigung für eine Fremdsprache erworben hat.
    3. Sollten keine Bewerbungen von Bewerberinnen oder Bewerbern eingehen, die die Voraussetzungen nach Nummer 1 oder 2 erfüllen, können auch ausnahmsweise Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die
      1. über eine Lehramtsprüfung des Heimatlandes in der Sprache Türkisch verfügen oder
      2. über einen deutschen oder russischen Hochschulabschluss im Fach Türkisch verfügen.

    In den Fällen unter Nummer 3 müssen die Bewerberinnen und Bewerber

    • die Bereitschaft zur Teilnahme an einer didaktisch-methodischen Fortbildung schriftlich verbindlich erklärt haben und
    • an einem einwöchigen Orientierungsseminar teilnehmen.

    Alle Bewerberinnen und Bewerber aus einem Land außerhalb des deutschen Sprachraumes haben deutsche Sprachkenntnisse nachzuweisen, die einen Einsatz im Unterricht und die Wahrnehmung aller Lehrertätigkeiten erlauben.

    Der Nachweis kann insbesondere erbracht werden durch:

    1. den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache oder
    2. das Große Sprachdiplom des Goethe-Instituts mit mindestens der Gesamtnote „gut“ oder
    3. die erfolgreiche Teilnahme an einem Kolloquium, das vom Landesprüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen durchgeführt wird (und einmalig wiederholt werden kann) oder
    4. einen anderen durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung zugelassenen Sprachnachweis.

    Der Einsatz erfolgt vorrangig an verschiedenen Schulen im Kreis Gütersloh. Zudem findet der Unterricht in der Regel am Nachmittag statt. Es soll ein möglichst flächendeckendes Unterrichtsangebot gemäß den Lehrplänen des Landes NRW für den herkunftssprachlichen Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, der Förderschulen und der weiterführenden Schulen aufgebaut werden.

    Alle geforderten Einstellungsvoraussetzungen müssen zwingend bis zum Ende der Bewerbungsfrist schriftlich (z. B. Studiennachweise, Schulabschlusszeugnisse, Arbeitszeugnisse bzw. Arbeitsverträge) nachgewiesen werden. Als Nachweise werden nur schriftliche Bestätigungen Dritter anerkannt. Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig einzureichen; seitens des zuständigen Schulamtes erfolgt keine Benachrichtigung über fehlende Unterlagen.

    Anerkennungen von Studienabschlüssen als Lehrbefähigung oder Erste Staatsprüfung für ein Lehramt können bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachgereicht werden.

    Die Einstellung einer Bewerberin oder eines Bewerbers gemäß der Nummern 1 und 2 erfolgt unbefristet.

    Die Einstellung von Bewerberinnen und Bewerbern aus einem nicht deutschsprachigen Land werden für 2 Jahre befristet eingestellt.

    Die Vergütung erfolgt als Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftiger nach dem TV-L und den einschlägigen Eingruppierungserlassen.

    Die Stelle kann zum 01.02.2011 besetzt werden.

    Bewerbungen sind bis zum 08. September 2010 das Schulamt des Kreises Gütersloh, 33324 Gütersloh, zu richten.

    Bewerbungen von Schwerbehinderten sind besonders erwünscht.

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für
    die Stadt Bielefeld
    Ravensberger Straße 12
    33602 Bielefeld

    2 Stellen mit einem Stellenumfang von jeweils: 18/28 Stunden

    Der herkunftssprachliche Unterricht in Nordrhein-Westfalen hat zum Ziel, dass zugewanderte Kinder und Jugendliche ihre Herkunftssprache und die damit verbundene Landeskunde ergänzend zum regulären Unterricht erlernen und vertiefen. Er soll in der Sekundarstufe I nach und nach in ein Fremdsprachenangebot umgewandelt werden.

    Bewerbungsvoraussetzungen für eine Lehrerin oder einen Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache:

    1. Die Bewerberin oder der Bewerber muss über eine Befähigung für ein Lehramt nach deutschem Recht in dem Fach der Herkunftssprache (Türkisch) verfügen.
    2. Es können auch Lehrkräfte mit einer Befähigung für Lehramt nach deutschem Recht herkunftssprachlichen Unterricht erteilen, die statt der Lehrbefähigung für das ausgeschrieben Fach des herkunftssprachlichen Unterrichts (Türkisch) die geforderte Sprachqualifikation gemäß der Kompetenzstufe C 1  nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen „lernen, lehren, beurteilen“ des Europarates nachweisen und ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der methodisch-didaktischen Fortbildungsmaßnahme ihrer Bewerbung schriftlich verbindlich erklärt haben. Die Verpflichtung zur Teilnahme an der Fortbildungsmaßnahme entfällt, wenn die Lehrkraft bereits eine Lehrbefähigung für eine Fremdsprache erworben hat.
    3. Sollten keine Bewerbungen von Bewerberinnen oder Bewerbern eingehen, die die Voraussetzungen nach Nummer 1 oder 2 erfüllen, können auch ausnahmsweise Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die
      1. über eine Lehramtsprüfung des Heimatlandes in der Sprache Türkisch verfügen oder
      2. über einen deutschen oder türkischen Hochschulabschluss im Fach Türkisch verfügen.

    In den Fällen unter Nummer 3 müssen die Bewerberinnen und Bewerber

    • die Bereitschaft zur Teilnahme an einer didaktisch-methodischen Fortbildung schriftlich verbindlich erklärt haben und
    • an einem einwöchigen Orientierungsseminar teilnehmen.

    Alle Bewerberinnen und Bewerber aus einem Land außerhalb des deutschen Sprachraumes haben deutsche Sprachkenntnisse nachzuweisen, die einen Einsatz im Unterricht und die Wahrnehmung aller Lehrertätigkeiten erlauben.

    Der Nachweis kann insbesondere erbracht werden durch:

    1. den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache oder
    2. das Große Sprachdiplom des Goethe-Instituts mit mindestens der Gesamtnote „gut“ oder
    3. die erfolgreiche Teilnahme an einem Kolloquium, das vom Landesprüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen durchgeführt wird (und einmalig wiederholt werden kann) oder
    4. einen anderen durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung zugelassenen Sprachnachweis.

    Der Einsatz erfolgt vorrangig an verschiedenen Schulen im Bereich der Stadt Bielefeld. Zudem findet der Unterricht in der Regel am Nachmittag statt. Es soll ein möglichst flächendeckendes Unterrichtsangebot gemäß den Lehrplänen des Landes NRW für den herkunftssprachlichen Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, der Förderschulen und der weiterführenden Schulen aufgebaut werden.

    Alle geforderten Einstellungsvoraussetzungen müssen zwingend bis zum Ende der Bewerbungsfrist schriftlich (z. B. Studiennachweise, Schulabschlusszeugnisse, Arbeitszeugnisse bzw. Arbeitsverträge) nachgewiesen werden. Als Nachweise werden nur schriftliche Bestätigungen Dritter anerkannt. Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig einzureichen; seitens des zuständigen Schulamtes erfolgt keine Benachrichtigung über fehlende Unterlagen.

    Anerkennungen von Studienabschlüssen als Lehrbefähigung oder Erste Staatsprüfung für ein Lehramt können bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachgereicht werden.

    Die Einstellung einer Bewerberin oder eines Bewerbers gemäß der Nummern 1 und 2 erfolgt unbefristet.

    Die Einstellung von Bewerberinnen und Bewerbern aus einem nicht deutschsprachigen Land werden für 2 Jahre befristet eingestellt.

    Die Vergütung erfolgt als Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftiger nach dem TV-L und den einschlägigen Eingruppierungserlassen.

    Die Stelle kann zum sofortigen Zeitpunkt besetzt werden.

    Bewerbungen sind bis zum 08. September 2010 an das Schulamt der Stadt Bielefeld, Ravensberger Straße 12, 33602 Bielefeld,  zu richten.

    Bewerbungen von Schwerbehinderten sind besonders erwünscht.

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für die Stadt Remscheid

    Schützenstr. 57 Telefon: 02191/ 16-2545

    42853 Remscheid Fax: 02191/ 16-3369

    Stellenumfang: 28 Wochenstunden

    Aufgabe des herkunftssprachlichen Unterrichts ist es, auf der Grundlage des gültigen Lehrplans die herkunftssprachlichen Fähigkeiten zugewanderter Kinder und Jugend-lichen in Wort und Schrift zu erhalten und zu erweitern sowie die für die Landeskun-de wichtigen Inhalte zu vermitteln.

    Bewerbungsvoraussetzungen für Lehrerinnen und Lehrer für den herkunfts-sprachlichen Unterricht in türkischer Sprache:

    1.

    Die Bewerberin oder der Bewerber muss über

    ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes oder eines anderen Landes im Fach Türkisch oder

    über ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes oder eines anderen Landes in anderen Fächern sowie zusätz-lich über eine Sprachqualifikation gemäß der Kompetenzstufe C 1 für Türkisch (nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen „lernen, lehren, beur-teilen“ des Europarates) verfügen.

    In diesem Fall ist zusätzlich die Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftssprachenlehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. 8) beizulegen.

    Diese Bewerber werden entsprechend der Lehramtsbefähigung im regulären Un-terricht und im herkunftssprachlichen Unterricht eingesetzt.

    2. Sollten keine Bewerbungen von Bewerberinnen oder Bewerbern eingehen, die die Voraussetzungen nach Nummer 1 erfüllen, können auch Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die

    über eine ausländische Lehramtsprüfung für das Fach Türkisch verfügen oder

    über einen deutschen oder ausländischen Hochschulabschluss im Fach Tür-kisch verfügen,

    In beiden Fällen müssen die Bewerber eine schriftliche Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftsspra-chenlehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. 8) beilegen,

    sowie an einem einwöchigen Orientierungsseminar (BASS 20-11 Nr. 5) teilneh-men. Das Seminar findet unmittelbar vor Beginn des Schuljahres bzw. vor Beginn des Schulhalbjahres statt, zu dem die Lehrkraft ihre Unterrichtstätigkeit aufnimmt.

    In beiden Fällen erfolgt die Einstellung zunächst befristet zum Zwecke der Erpro-bung für maximal 2 Jahre.

    Alle Bewerberinnen und Bewerber aus einem Land außerhalb des deutschen Sprachraumes haben deutsche Sprachkenntnisse nachzuweisen, die einen Einsatz im Unterricht und die Wahrnehmung aller Lehrertätigkeiten erlauben. Der Nachweis kann insbesondere erbracht werden durch:

    den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache oder

    das Große Sprachdiplom des Goethe-Instituts mit mindestens der Gesamtnote „gut“ oder

    die erfolgreiche Teilnahme an einem Kolloquium, das vom Landesprüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen durchgeführt wird oder

    einen anderen durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung zugelassenen Sprachnachweis.

    Im Übrigen sind von ausländischen Lehrkräften die Anforderungen des gem. Runder-lasses des Ministeriums für Schule und Weiterbildung und des Innenminsteriums zu Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Lehrkrafte an deutschen Schulen vom 02.07.2008 (BASS 21-08 Nr. 1.1) zu erfüllen.

    Der Einsatz erfolgt vorrangig an verschiedenen Schulen in Remscheid. Bei Bedarf kann der Einsatz im Wege einer Abordnung auch an Schulen anderer Schulamtsbe-zirke stattfinden. Zudem findet der Unterricht in der Regel am Nachmittag statt. Es soll ein möglichst flächendeckendes Unterrichtsangebot gemäß den Lehrplänen des Landes NRW für den herkunftssprachlichen Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, der Förderschulen und der weiterführenden Schulen aufgebaut werden.

    Alle geforderten Einstellungsvoraussetzungen müssen zwingend bis zum Ende der Bewerbungsfrist schriftlich (z. B. Studiennachweise, Schulabschlusszeugnisse, Ar-beitszeugnisse bzw. Arbeitsverträge, ausländische Hochschulzeugnisse in beglau-bigter deutscher Übersetzung durch staatl. anerkannte Übersetzungsbüros) nachge-wiesen werden. Als Nachweise werden nur schriftliche Bestätigungen Dritter aner-kannt.

    Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig einzureichen; auf Grund der zu erwar-tenden hohen Bewerberzahlen kann seitens des zuständigen Schulamtes keine Be-nachrichtigung über fehlende Unterlagen erfolgen.

    Anerkennungen von Studienabschlüssen als Lehrbefähigung nach nordrhein-west-fälischem Recht oder Nachweise über Lehramtsprüfung des Heimatlandes können bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachgereicht werden.

    Die Einstellung einer Bewerberin oder eines Bewerbers gemäß Nummer 1 erfolgt unbefristet. Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus-setzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis vorgesehen.

    In den übrigen Fallgruppen erfolgt die Vergütung als Tarifbeschäftigte / Tarifbeschäf-tigter nach dem TV-L und den einschlägigen Eingruppierungserlassen.

    Die Stelle ist schnellstmöglichst zu besetzen.

    Bewerbungen sind bis zum 10.09.2010 an das Schulamt für die Stadt Remscheid, Schützenstr. 57 in 42853 Remscheid zu richten. Es gilt das Datum des Eingangs beim Schulamt. Elektronische Bewerbungen sind nicht zulässig.

    Bewerbungen von Schwerbehinderten sind besonders erwünscht.

    Stellenausschreibung für eine Lehrerin oder einen Lehrer

    für den herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache

    Schulamt für die Stadt Oberhausen

    Bahnhofstr. 66 Telefon: 0208/825-2206

    46145 Oberhausen Fax: 0208/825-5403

    Stellenumfang: insgesamt sind 2 Vollzeit-Stellen mit je 28 Wochenstunden zu beset-zen

    Aufgabe des herkunftssprachlichen Unterrichts ist es, auf der Grundlage des gültigen Lehrplans die herkunftssprachlichen Fähigkeiten zugewanderter Kinder und Jugend-lichen in Wort und Schrift zu erhalten und zu erweitern sowie die für die Landeskun-de wichtigen Inhalte zu vermitteln.

    Bewerbungsvoraussetzungen für Lehrerinnen und Lehrer für den herkunfts-sprachlichen Unterricht in türkischer Sprache:

    1.

    Die Bewerberin oder der Bewerber muss über

    ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes oder eines anderen Landes im Fach Türkisch oder

    über ein in Nordrhein-Westfalen erworbenes Lehramt oder über ein nach nordrhein-westfälischen Vorschriften anerkanntes Lehramt eines anderen Bundeslandes oder eines anderen Landes in anderen Fächern sowie zusätz-lich über eine Sprachqualifikation gemäß der Kompetenzstufe C 1 für Türkisch (nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen „lernen, lehren, beur-teilen“ des Europarates) verfügen.

    In diesem Fall ist zusätzlich die Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftssprachenlehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. 8) beilegen.

    Diese Bewerber werden entsprechend der Lehramtsbefähigung im regulären Un-terricht und im herkunftssprachlichen Unterricht eingesetzt.

    2. Sollten keine Bewerbungen von Bewerberinnen oder Bewerbern eingehen, die die Voraussetzungen nach Nummer 1 erfüllen, können auch Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die

    über eine ausländische Lehramtsprüfung für das Fach Türkisch verfügen oder

    über einen deutschen oder ausländischen Hochschulabschluss im Fach Tür-kisch verfügen,

    In beiden Fällen müssen die Bewerber eine schriftliche Bereitschaftserklärung zur Teilnahme an einer didaktischen und methodischen Fortbildung „Herkunftsspra-chenlehrkräfte an Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I“ gemäß des Runderlasses zur Fort- und Weiterbildung vom 27.04.2004 (BASS 20-22 Nr. 8) beilegen,

    sowie an einem einwöchigen Orientierungsseminar (BASS 20-11 Nr. 5) teilneh-men. Das Seminar findet unmittelbar vor Beginn des Schuljahres bzw. vor Beginn des Schulhalbjahres statt, zu dem die Lehrkraft ihre Unterrichtstätigkeit aufnimmt.

    In beiden Fällen erfolgt die Einstellung zunächst befristet zum Zwecke der Erpro-bung für maximal 2 Jahre.

    Alle Bewerberinnen und Bewerber aus einem Land außerhalb des deutschen Sprachraumes haben deutsche Sprachkenntnisse nachzuweisen, die einen Einsatz im Unterricht und die Wahrnehmung aller Lehrertätigkeiten erlauben. Der Nachweis kann insbesondere erbracht werden durch:

    den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache oder

    das Große Sprachdiplom des Goethe-Instituts mit mindestens der Gesamtnote „gut“ oder

    die erfolgreiche Teilnahme an einem Kolloquium, das vom Landesprüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen durchgeführt wird oder

    einen anderen durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung zugelassenen Sprachnachweis.

    Im Übrigen sind von ausländischen Lehrkräften die Anforderungen des gem. Runder-lasses des Ministeriums für Schule und Weiterbildung und des Innenminsteriums zu Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Lehrkrafte an deutschen Schulen vom 02.07.2008 (BASS 21-08 Nr. 1.1) zu erfüllen.

    Der Einsatz erfolgt vorrangig an verschiedenen Schulen in Oberhausen. Bei Bedarf kann der Einsatz im Wege einer Abordnung auch an Schulen anderer Schulamtsbe-zirke stattfinden. Zudem findet der Unterricht in der Regel am Nachmittag statt. Es soll ein möglichst flächendeckendes Unterrichtsangebot gemäß den Lehrplänen des Landes NRW für den herkunftssprachlichen Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, der Förderschulen und der weiterführenden Schulen aufgebaut werden.

    Alle geforderten Einstellungsvoraussetzungen müssen zwingend bis zum Ende der Bewerbungsfrist schriftlich (z. B. Studiennachweise, Schulabschlusszeugnisse, Ar-beitszeugnisse bzw. Arbeitsverträge, ausländische Hochschulzeugnisse in beglau-bigter deutscher Übersetzung durch staatl. anerkannte Übersetzungsbüros)) nach-gewiesen werden. Als Nachweise werden nur schriftliche Bestätigungen Dritter aner-kannt.

    Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig einzureichen; auf Grund der zu erwar-tenden hohen Bewerberzahlen kann seitens des zuständigen Schulamtes keine Be-nachrichtigung über fehlende Unterlagen erfolgen.

    Anerkennungen von Studienabschlüssen als Lehrbefähigung nach nordrhein-west-fälischem Recht oder Nachweise über Lehramtsprüfung des Heimatlandes können bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachgereicht werden.

    Die Einstellung einer Bewerberin oder eines Bewerbers gemäß Nummer 1 erfolgt unbefristet. Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus-setzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis vorgesehen.

    In den übrigen Fallgruppen erfolgt die Vergütung als Tarifbeschäftigte / Tarifbeschäf-tigter nach dem TV-L und den einschlägigen Eingruppierungserlassen.

    Die Stellen sind schnellstmöglichst zu besetzen.

    Bewerbungen sind bis zum 17.09.2010 an das Schulamt für die Stadt Oberhausen, Bahnhofstr. 66 in 46145 Oberhausen zu richten. Es gilt das Datum des Eingangs beim Schulamt. Elektronische Bewerbungen sind nicht zulässig.

    Bewerbungen von Schwerbehinderten sind besonders erwünscht.

  • Liste der Schulen in NRW

    Liste der Schulen in NRW

    Liste der Schulen in NRW an denen vorher Türkisch als Muttersprache oder als Wahlpflichtfach angeboten wurde aber seit einiger Zeit abgeschafft worden ist.

    Aachen

    1. Hugo Junkers Real Schule

    Alsdorf

    1. Grundschule Alsdorf

    2. Hauptschule Alsdorf

    3. Gymnasium Alsdorf

    4. Gesamtschule Alsdorf

    Beckum und Umgebung

    1. GGS Rolandschule

    2. Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule

    3. GGS Sonnenschule

    Bergkamen

    1. Willy-Brandt-Gesamtschule

    (hier wird Türkisch als WP 1 angeboten. Trotz Schülerwillen wird es aber nicht als Abiturfach zugelassen)

    Bestwig

    1. Franz Hoffmeister Hauptschule, Zum Schulzentrum 1, 59909 Bestwig

    Bielefeld

    1. Grundschule Hillegossen, Detmolder Str.613, 33699 Bielefeld

    2. Gesamtschule Stieghorst, Am Wortkamp 3, 33605 Bielefeld

    Bottrop

    1. Gustav-Heineman-Realschule, Paßstr. 12,46236 Bottrop

    2. Marie-Curie-Realschule, Friedrich-Ebert str.120, 46236 Bottrop

    3. Hauptschule Lehmkuhle, Altersüdring 20, 46236 Bottrop

    4. Grundschule Ebel

    5. Nikolaus-Gross Grundschule, Förenkampstr.15

    Castrop Rauxel

    1. GGS Am Hügel

    2. GGS Am Busch

    3. GGSe Cottenburg

    4. GGS Wilhelmschule

    Dortmund

    1. Gesamtschule Scharnhorst, Mackenrothweg 15, 44328 Dortmund

    2. Heisenberg Gymnasium, Dortmund-Eving

    3. Hauptschule Kirchlinde, Dortmund-Kirchlinde

    4. Widey Grundschule, Dortmund-Kirchlinde

    5. Droste-Hüllshof-Realschule, Dortmund-Kirchlinde

    6. Gilden Grundschule

    7. Heisenberg Gymnasium Dortmund-Eving

    8. Hauptschule Kirchlinde Dortmund-Kirchlinde ?

    (nicht sicher ob hier vorher Türkischangebot bestand)

    9. Widey Grundschule Dortmund-Kirchlinde ?

    (nicht sicher ob hier vorher Türkischangebot bestand)

    10. Droste-Hüllshof-Realschule Dortmund-Kirchlinde ?

    (nicht sicher ob hier vorher Türkischangebot bestand)

    Duisburg

    1. Gesamtschule Duisburg-Süd

    2. Grundschule-Böhme str.

    3. Hauptschule-Langestr.

    4. Grundschule Friedenstr, 47053 Duisburg (Hochfeld)

    5. Gesamtschule Globus am Dellplatz (hier besteht noch ein Türkischangebot, aber die Einführung Türkisch als WP1 wurde seitens der Lehrer verhindert)

    Düsseldorf

    1. Realschule Luisenstr

    2. Goethe Gymnasium (soll ab 2012 abgeschafft werden?)

    3. KGS Einsiedelstr

    4. GGS Walther-Rathenau-Str. 15

    5. GGS Bingener Weg 10

    6. KGS Kempkensweg 291

    7. GHS Bernburger Str. 44

    8. Dieter Forte Gesamtschule,Heidelberger Straße 75,40229 Düsseldorf

    (Hier wurden letztes Jahr mehr als 100 Unterschriften gesammelt. Trotzdem hat sich die Schulleitung gegen die Weiterführung des Faches Türkisch als WP1 entschieden, weil Sie angeblich keinen geeigneten Lehrer gefunden haben)

    Eschweiler

    1. Katholische Eduard-Mörike Grundschule

    Essen

    1. Grundschule Bückmannshof

    2. Bertha Krupp Realschule

    (Das Türkischangebot wurde eingestellt, weil die Kinder in den Pausen türkisch geredet haben. Die Schulleitung hat der entsprechenden MSU Lehrerin untersagt die Eltern diesbezüglich anzuschreiben)

    3. Hövelschule

    4. Theodor-Goldschmidt-Realschule

    5. Bertha-Krupp-Realschule

    Gelsenkirchen

    1. Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen Laarstr. 41, 45889 Gelsenkirchen

    (Obwohl sich in der Schulkonferenz alle Lehrer sich für Türkisch ausgesprochen haben, hat der Schulträger das Angebot gestrichen)

    2. GGS Dörmannsweg, Dörmannsweg 23, 45888 Gelsenkirchen

    Gladbeck

    1. Käthe Kollwitz Grundschule

    Hagen

    1. Fritz-Steinhoff-Gesamtschule, Am Bügel 20, 58099 Hagen

    2. Gesamtschule Haspe, Kirmesplatz 2, 58135 Hagen

    3. Gesamtschule Eilpe, Wörthstr 30, 58091 Hagen

    4. Ernst-Eversbusch-Hauptschule, Berlinerstr 109, 58135 Hagen

    5. Realschule Haspe, Kurzestr 3, 58135 Hagen

    Hückelhoven

    1. Hauptschule Hückelhoven, In der Schlee, 41836 Hückelhoven.

    (Hier wird diskutiert Türkisch einzuführen. Einige Lehrer sprechen sich dagegen aus und drohen mit Verlassen der Schule falls türkisch eingeführt wird.)

    2. Realschule Ratheim.

    (Hier wird seit 28 Jahren bestehendes Türkischangebot abgeschafft, obwohl es auch als zweite Fremdsprache angeboten wurde. Das Regierungspräsidium Köln hatte diese Schule als Vorzeigeschule deklariert. Über 500 Unterschriften wurden für den Erhalt des Türkischangebotes gesammelt (ohne Erfolg))

    Herne

    1. Erich-Fried Gesamtschule, Grabenstraße 14, Herne

    Kamen

    1. Gesamtschule Kamen

    Köln

    1. GGS Bernkasteler Straße, Köln Zollstock

    (Nach dem Tod des Lehrers wurde das Türkischangebot gestrichen)

    Neuss

    1. Ganztagshauptschule Norf, 41469 Neuss

    (kein Türkischunterricht obwohl fast 1/3 der Schülerschaft türkischen Migrationshintergrund haben)

    Oberhausen

    In diesen Schulen wurde Türkischangebot abgeschafft:

    1. Bertha von Suttner- Gymnasium

    2. GGS Königschule

    3. GGS Havenstein

    4. GGS Schwarze Heide

    5. Otfired-Preußler Schule (Förderschule)

    6. GGS Astrid Lindgren

    7. GGS Bismarck

    8. GGS Emscher

    9. GGS Am Froschenteich

    10. GGS Knappen

    11. GGS Hegel

    12. GGS Josef

    In diesen Schulen wird in kürze vermutlich kein Türkisch mehr angeboten:

    13. Hauptschule Bermensfeld 14. GGS Alsfeld 15. Hauptschule Lirich

    Oer-Erkenschwick

    1. GGS Ewaldschule, Grüner Weg 28, 45739 Oer-Erkenschwick

    Pulheim

    1.Hautschule Pulheim,Escher Str 88, 50259 Pulheim

    Recklinghausen

    1. GGS Ortlohschule, Ortlohstr 54-58, 45663 Recklinghausen

    Übach-Pallenberg

    1. Willi Brand Gesamtschule, Comeniusstr, 52531 Übach

    Velbert

    1. Realschule Kastanienallee

    2. Gesamtschule Velbert Mitte

    Insgesamt 86 Schulen

  • Antrag auf Einrichtung von Türkisch als Wahlpflichtfach

    Antrag auf Einrichtung von Türkisch als Wahlpflichtfach

    An das

    Ministerium für Schule und Weiterbildung
    z.Hd. Frau Ohlms, Referat 621
    Völklinger Str. 49
    40221 Düsseldorf

    Nachrichtlich an:

    Die Schule…………………………………………………………………………………………………

    Das Schulamt der Stadt……………………………………………………………………………..

    Betrifft: Antrag auf Einrichtung von Türkisch als Wahlpflichtfach bzw. als Muttersprachlicher Unterricht und die Besetzung von Stellen für das jeweilige Fach

    Sehr geehrte/r Damen und Herren,

    in der Schule…………………………………………………………………………………………………………… ist zur Zeit kein Angebot im Fach Türkisch vorhanden.

    Hiermit beantragen wir, dass so schnell wie möglich das Fach Türkisch in der o.g. Schule eingerichtet und eine Lehrkraft eingestellt wird.

    Mit freundlichen Grüssen

    Name Vorname Name des Kindes Klasse Adresse Unterschrift

    Ministerium für Schule und Weiterbildung, Völklinger Str. 49, 40221 Düsseldorf

    Frau Ohlms, Referat 621, Tel.: 0211- 58 67 35 61

  • ERFOLGREICH ANGEKOMMEN

    ERFOLGREICH ANGEKOMMEN

    EINLADUNG

    „ERFOLGREICH ANGEKOMMEN“

    Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 26.August 2010, 17:00 Uhr, laden wir Sie sowie Ihre Freundinnen und Freunde herzlich in die Sparkasse der Stadt Iserlohn ein.

    BEGRÜSSUNG

    Dr. Christoph Krämer
    Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Iserlohn

    Dr. Peter Paul Ahrens
    Bürgermeister der Stadt Iserlohn

    Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

  • INTERKULTURELLES SCHACHTURNIER

    INTERKULTURELLES SCHACHTURNIER

    INTERKULTURELLES SCHACHTURNIER: zehnjähriges Bestehen des SATRANÇ CLUB 2000

    Tag/Uhrzeit: Sonntag, 26. September 2010, 13-18 Uhr

    Ort: City Hotel Köln am Neumarkt, Clemensstr. 8, 50676 Köln (Neumarkt, Kölner Zentrum)

    Beschreibung: SATRANÇ TURNUVASI

    Viertes Schnellschachturnier des interkulturellen Schachvereines “SATRANÇ CLUB 2000“. Motto des diesjährigen Turnieres ist der vom Europarat bestimmte europäische Tag der Sprachen. Daher der Slogan: “WIR SPIELEN IN EINER SPRACHE – BIZ AYNI DILDEN OYNUYORUZ“

    – Turniermodus: 7 Runden Schweizer System, Bedenkzeit 15 Min, ca. 30 Spieler

    – Eintreffen am Spielort bis 12:30 Uhr für die aktiven Teilnehmer erbeten

    – Preise: Sachpreise für die drei erstplazierten Spieler, außerdem einen Sonderpreis für den besten Jugendlichen bis 18 Jahre und den besten Senior ab 50 Jahren

    – Startgeld bzw. Schutzgebühr: 5 € pro Spieler / 2 € pro Jugendlichen bis 18 Jahre, zu entrichten am Turniertag

    Anmeldung bitte per Mail bei:

    satrancclub2000@gmx.de (Namensangabe der Spieler mit Tel. und Adresse erbeten) oder alternativ tel. unter 01799425521 bzw. 01795205741

    – Weitere Details bei Bedarf unter www.satranc.de.vu .

    – Auch wenn man sich eine Begrenzung der Teilnehmerzahl aufgrund der Räumlichkeiten vorbehält: Eintritt frei und offen für alle interessierten Zuschauer, ob mit oder ohne Vorkenntnisse!

    Ansprechpartner:

    Herr Güven Manay Tel. 01799425521
    Herr Izzet Yilmaz Tel. 01795205741
    satrancclub2000@gmx.de
    www.satranc.de.vu

    Turnierplakat

  • Tel Aviv: Schiesserei in türkischer Botschaft

    Tel Aviv: Schiesserei in türkischer Botschaft

    Tel Aviv: Schiesserei in türkischer Botschaft – Palästinenser verschanzte sich

    18.8.2010

    Israel

    Tel Aviv: Schiesserei in türkischer Botschaft – Palästinenser verschanzte sich
    Von Israel fallengelassen und von der Palästinensischen Autonomiebehörde verfolgt, so fühlt sich Angaben zufolge ein palästinensischer Kollaborateuer, der sich am Dienstagabend in der türkischen Botschaft in Tel Aviv für mehrere Stunden verschanzte und politisches Asyl in der Türkei forderte.
    (…)

    Quelle:

    verschanzte-sich-20928

  • Rache für die „Mavi Marmara“

    Rache für die „Mavi Marmara“

    Rache für die „Mavi Marmara“

    Zumindest im Film: Türkische Serie „Tal der Wölfe“ zeigt Israelis als Kindermörder
    von Boris Kálnoky

    Istanbul – Ende Mai versuchte ein von islamischen Aktivisten geführter „Hilfskonvoi“ die israelische Blockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen. Auf dem Flaggschiff „Mavi Marmara“ leistete eine Gruppe von rund 50 Militanten der Fundamentalisten-Bewegung Milli Görüs und deren „karitativen“ Unterorganisation IHH gewaltsam Widerstand, als israelische Kommandos das Schiff enterten. Das Ergebnis waren neun tote Türken, viele Verletzte und ein internationaler Aufschrei der Empörung gegen Israel.
    (…)
    Quelle:

  • Einladung

    Einladung

    Einladung

    Zeit: Samstag, den 18.9.2010
    Beginn: 14.00 Uhr
    Ort: Malberg 1 · 53547 Hausen (Wied) Deutschland

    Thema: Impulsvortrag der Aleviten/Bektaschiten zum Thema Versöhnung (und auch Selbstvorstellung der ABK e.V.)

    Interessenten sind herzlich willkommen.

    Um Anmeldungen wir erbeten bis zum 16.9.2010.

    Kontakt:
    Dr. Askim Müller-Bozkurt
    E-Mail: info@ifwpb.eu

    Organisation:
    Alevitisch-Bektaschitisches Kulturinstitut (ABK) e.V. und Internationales Forschungsinstitut für Wirtschaft, Politik und Bildung (IFWPB) e.V. (www.ifwp.eu) – Kreis der Versöhnung zwischen den Religionen und Kulturen

    Hintergrundinformation zum Kreis der Versöhnung zwischen den Religionen und Kulturen:

    Der Kreis der Versöhnung wurde seit Anfang des Jahres 2010 von Professor Ludwig Schmahl, Diakon Hans Gerd Grevelding, Christian Gosberg und Dr. Askim Müller-Bozkurt initiiert. Im Rahmen unserer interkulturellen Begegnungen haben wir uns bislang im Erzbistum Köln und bei der Alevitischen Gemeinde in Köln getroffen.
    Das Ziel des Kreises besteht darin, Gemeinschaften in Deutschland kennen zu lernen, Gemeinschaften darin zu unterstützen über das Kennenlernen hinaus gemeinschaftlich etwas im Sinne der Versöhnung anzugehen, Stereotypen aufzudecken und sie im Rahmen von interkulturellen Trainings anzugehen und somit einen zentralen Punkt der Arbeit des Kreises auf Deutschland zu verlegen.

    Wir haben uns auf Vorschlag von Professor Schmahl auf nachfolgende Definition geeinigt:

    „Versöhnen ist das Bemühen, ein Verständnis zwischen unterschiedlichen Standpunkten, Sichtweisen und Interessen zu entwickeln, sich gegenseitig kennen zu lernen und Trennung zu beseitigen.“

    Es geht um das Ziel, Frieden zu schaffen und Frieden zu sichern.