23.12.09
Saat/Uhr : 9.30
Bildungsprobleme von Migranten / Göçmenlerin eğitim sorunları
Sprache: Türkisch
Zielgruppe: Eltern mit MH
Dr. Ali Sak (EVR)
Elterngruppe
(Çağla Sorgun)
Alfried-Krupp Gymnasium,
Margaretenstr 40, 45144 Essen
23.12.09
Saat/Uhr : 9.30
Bildungsprobleme von Migranten / Göçmenlerin eğitim sorunları
Sprache: Türkisch
Zielgruppe: Eltern mit MH
Dr. Ali Sak (EVR)
Elterngruppe
(Çağla Sorgun)
Alfried-Krupp Gymnasium,
Margaretenstr 40, 45144 Essen
1. Sonntag, 13. Dezember 2009, 17 Uhr, Konzert 20 Uhr Türkischer Kulturtag
Veranstaltungsort:
zakk, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf Comedy mit SENAY DUZCU Tanz mit ANATOLIAN STEPS (Halkevi Benrath e.V.) & ATiD e.V.
Jazz mit ESRA DALFIDAN & friends
Baglama & Gesang mit MUZAFFER GÜRENÇ & Ensemble Abendbüfett mit türkischen Spezialitäten Schirmfrauen des TÜRKISCHEN KULTURTAGES ASLI SEVINDIM, Künstlerische Direktorin Ruhr2010 GUDRUN HOCK, Bürgermeisterin, Landeshauptstadt Düsseldorf, SPD Eintritt
12 EUR VVK, 15 EUR AK
Mitglieder von Mosaik e.V.: 10 EUR VVK, 12 EUR AK
Wir laden herzlich ein zur
Jahresausstellung 2009 „Originales zu originellen Preisen von 9 – 999,– Euro“
Menschen – Engel – Religionen
Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie, Installation
Ausstellung vom 28.11. – 06.12.2009
9 Künstler stellen 9 Tage in 2009 ihre Werke aus
Claudia Henkel-Wellmann, Rolf Jahn, Bernd Müller, Osvaldo Orias, Anne Rossenbach,
Roland Schriefer, Heidi Schulte-Carstens, Nuray Turan, Karin Euler-Schulze
In Zeiten der Wirtschaftskrise und Rezession ist diese Kunstausstellung ein besonderes Angebot ‚originale Kunst für originelle Preise von 9 – 999 Euro’ zu kaufen. „Menschen, Engel und Religionen“ haben in einer zweitausendjährigen Stadt wie Köln eine besondere Bedeutung. Die Menschen in Köln sind offen und aufgeschlossen, auch Fremden gegenüber. In Köln leben Menschen aus über 80 Nationen, die Menschen werden in Köln vielfach über 100 Jahre alt, sie leben bildhaft mit Engeln im Alltag und mit einer Vielfalt von Religionen, die in unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Gottes- und Gebetshäuser das Stadtbild bereichern.
Neun Künstler haben das Thema „Menschen-Engel-Religionen“ ernsthaft und humorig in unterschiedlichen Stilarten umgesetzt und präsentieren ihre Werke in neun Tagen in der GALERIE “ kes-kunst-koeln „.
Um den Besuchern die Vielfalt der ausgestellten Kunstwerke in Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie und Installation anschaulich näher zu bringen, führt die Kunsthistorikerin Anne Rossenbach M.A., am Samstag, den 28. November 2009 um 16 Uhr in die Ausstellung ein.
Vernissage: Samstag, 28. November 2009, 16 Uhr
Einführung: Anne Rossenbach, Kunsthistorikerin M.A.
Ausstellungsdauer: 28.11. – 06.12.2009
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 14 – 19 Uhr, So. 11-18 Uhr
GALERIE / Atelier: „kes-kunst-koeln“
GALERIE für zeitgenössische Kunst mit Schwerpunkt
Menschenbilder und Tierdarstellungen
Anfahrt: Longericher Str. 175, 2. Stock, HANSA-Spedition
Parallel zur Robert-Perthel-Straße
KVB 121 + 140 Haltestelle 50739 Köln-Bilderstöckchen
Haltestelle Mülhauser Straße Parkplätze am Haus: Kleine Toreinfahrt
Kontakt: Karin Euler-Schulze
Tel. 0221 – 79 18 27 / mobil 0171 – 1435379
E-Mail: kes.koeln@t-online.de
Web: www.kes-kunst-koeln.de/Aktuell <http://www.kes-kunst-koeln.de/Aktuell>
Teilnehmende Künstler
Rolf Jahn – Zeichnung: 1988 entwickelte Rolf Jahn die künstlerische Technik des „Raldysmus“ . Sie ermöglicht die Bildfindung aus der unbewussten Linie. Raldystische Bilder erzählen Geschichten. Sie bilden jedoch nicht das Äußere ab. Die Figuren und Motive, hierunter finden sich auch Engelbilder, die im raldystischen Prozess aus der Primärlinie entstehen, folgen einer inneren Logik und bieten immer mehrere Lesarten an. Der Betrachter bildet sich seine eigenen Geschichten. Nicht die Persönlichkeit des Künstlers gilt es zu entdecken, sondern sich selbst. Der Künstler ist das Medium. Er öffnet sich seiner Umwelt, nimmt auf und verwandelt das Empfangene, stets bereit, sich selbst zu wandeln und zu entwickeln.
Claudia Henkel-Wellmann- Skulptur: Der Mensch und seine Zustände“ ist das immer wiederkehrende Thema der Tonskulpturen dieser Kölner Bildhauerin. Aus homogenen Tonblöcken, die bildhauerisch bearbeitet werden, entstehen abstrahierte, oft kantige Menschenkörper, die ihre Seeelenzustände offenbaren. Die aktuelle Serie beschäftigt sich mit dem Zustand der Leichtigkeit, des Abhebens, des Wegfliegens.
Roland Schriefer – Fotografie: entwickelt zu einzelnen Themenbereichen fotografische Serien, z.B. das ‚Menschliche Porträt’. Zum anderen sind es Momentaufnahmen, in denen die Themen assoziativ aufgegriffen werden mit der Absicht, den Betrachter ihnen gegenüber zugeneigt zu machen.
Nuray Turan- Malerei: Das Thema der „Braut“ verbildlicht das Thema „Hoffnung“. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und das menschliche Leben gliedert sich traditionell in drei Lebensphasen: Geburt, Hochzeit, Tod. Jedes dieser Ereignisse stellt eine Übergangsphase dar. Die unterschiedlichen Techniken lassen die „Brautbilder“ in Nahsicht oder verschwommener Ferne jedoch als Hoffnungsträger erscheinen. Auch hier schauen die in Feinmalerei ausgeführten Gesichter mit ihren Augen den Betrachter nachdenklich an.
Anne Rossenbach – Collagen: Grundlage jeder Arbeit ist eine frühere Zeichnung oder Studie, die mit verschiedenen Bildmaterialien aus der historischen und zeitgenössischen Kunstkartenproduktion überklebt und übermalt ist. Dabei treten eher zufällige Gemeinsamkeiten auf, die vom Betrachter zu eigenen Geschichten interpretiert werden können.
Bernd Müller – Skulptur, Malerei: Bernd Müller beschäftigt sich mit dem Menschen in den unterschied-lichsten Lebenssituationen. Dieses Er-Leben findet sich in seinen figurativen Plastiken und kubistisch beeinflussten Bildern.
Heidi Schulte-Carstens – Zeichnung: Ausdrucksstarke Menschenbilder, umgesetzt in feinen Strichen aus Tusche, Sepia und Graphit, zeichnen die sensibel umgesetzten Arbeiten von Heidi Schulte-Carstens aus und zeugen von einer genauen Beobachtung der verschiedenen Kulturen.
Osvaldo Orias – Malerei: Die Collage-Serie von Osvaldo Orias thematisiert die Frage nach dem menschlichen Dasein und den existenziellen Grundfragen des Lebens. Vom Dasein zum Wesen des Menschen. Die Collagen präsentieren die Menschen als Zentralfigur im Bild, aber diese Personen werden fast wie eine Silhouette gemalt, dunkel und geheimnisvoll. Die Silhouette stellt den Menschen im Allgemeinen dar, ohne ein bestimmtes Gesicht und dessen Identität, zu zeigen. Die Stimmung der Bilder ist gefühlvoll und ruhig zugleich und können vom Betrachter frei interpretiert werden.
Karin Euler-Schulze – Skulptur,Druckgrafik,Installation: Der Mensch und das allzu Menschliche steht im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Das Thema Liebe und Schutzbedürfnis wird individuell und humorvoll in Szene gesetzt. Zu dem Thema Religionen hat sie dem Zeitgeist entsprechend, eine typisch kölsche Lösung geschaffen. Der Betrachter findet in den Werken differenzierte Anregungen, um sich von Klischees des Leidens und der Vorurteile zu befreien.
Presseerklärung
Negative Integration durch Sprachrestriktion: Kürzung der türkischsprachigen Sendung des WDR
In den letzten Tagen hört und liest man viel über Türkischverbot an Schulen und sonstigen Institutionen. Kürzlich hat auch das WDR Köln beschlossen eine seit 45 Jahren ausgestrahlte und erfolgreiche türkischsprachige Sendung aus dem Programm zu nehmen. Als Grund werden Sparmaßnahmen genannt. Als Elternverband, welche die Interessen von Eltern mit Migrationshintergrund vertritt sind wir der Meinung, dass Sparmaßnahmen eine solch restriktive und radikale Streichhaltung des WDR nicht rechtfertigt.
Die Nachricht über die Streichung der türkischsprachigen Sendung des WDR hat uns alle zutiefst getroffen. Wir nehmen dies mit äußerster Befremdung zur Kenntnis, nicht nur weil es eine erfolgreiche und beliebte Sendung ist, sondern weil dies ein Rückschritt im Integrationsbemühen des Landes NRW im Besonderen und von Deutschland im Allgemeinen ist. Die benannten ökonomischen Gründe können unserer Einschätzung nach, aufgrund des geringen Anteils dieser Sendung am Gesamtbudget, die Streichung der türkischsprachigen Sendung nicht rechtfertigen. Die gesellschaftlichen Signale und die daraus resultierenden Folgen wären aber, im Vergleich zu dem vernachlässigbaren Sparpotential, verheerend.
Denn dies wäre ein negatives Zeichen der Anerkennung der Werte derjenigen, die sich seit fast 50 Jahren um den Aufbau der Bundesrepublik verdient gemacht haben. Die Streichung fällt, wie Prof. Zehra İpşiroğlu (em. Professorin der Universität Duisburg-Essen) trefflich bemerkt „ausgerechnet in einer Zeit, wo es sich überall in Deutschland herumgesprochen hat, dass die Deutschen zum keinen Volk engeren Beziehungen haben, als zu den Türken.“ Türkisch ist nicht nur eine Sprache, die von einer kleinen Minderheit gesprochen wird. Nein, es ist vielmehr die in Deutschland nach dem Deutschen, die am meisten gesprochene Muttersprache und gehört zu den 15 meist gesprochenen Sprachen auf der Welt und steht bei den Fremdsprachen an 7. Stelle, noch vor Chinesisch ). In Europa steht das Türkische (9% der Europäischen Bevölkerung) sogar nach Russisch (22%) und Deutsch (12%) an dritter Stelle, noch vor dem Englischen (8%) der am meisten gesprochenen Muttersprachen ).
Somit hat das Türkische auch eine globale interkulturelle Bedeutung. Kulturelle Angebote in türkischer Sprache dient daher nicht nur der Anerkennung dieser Menschen, nein es ist vielmehr auch eine kulturelle Bereicherung für die hiesige Gesellschaft, in der wir alle gemeinsam leben und uns wohlfühlen sollen und wollen. Sprachenvielfalt, auch wenn es nur Türkisch ist, dient der kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Vielfalt und ist damit eine Bereicherung und fördert zudem die Integration. Viele mögen hier einwenden, dass die Nutzung und Förderung der Muttersprachen eher zur Dissoziation als zur Integration führen wird, weil das primäre Ziel, das Erlernen des Deutschen, dadurch verfehlt wird. Wir entgegnen dem und sagen „die Anerkennung und Förderung der Menschen mit Ihrer Sprache, Ihrer Religion und ihrer Kultur schafft ein positives Klima des Miteinanders und ist in dieser Hinsicht als auch aus wissenschaftlicher Sicht förderlich für das Erlernen des Deutschen.“ Denn nur in einem positiven, anerkennenden Umfeld in der Respekt, Achtung und gegenseitige wohlwollende Haltung sind die Menschen bereit aufeinander zuzugehen. Oder können Sie sich erklären warum die Einbürgerungszahlen der Migranten in den letzten Jahren stark rückläufig sind? Selbst aufwendige Einbürgerungskampagnen des Familien- und Integrationsministeriums in NRW können diesen negativen Trend nicht stoppen. Oder können Sie sich erklären warum 38% der türkischstämmigen Akademiker in Deutschland, von denen knapp drei Viertel in der Bundesrepublik geboren wurden, aussagen, sie wollten in die Türkei auswandern. Als Begründung gaben 42% an, in Deutschland fehle ihnen das „Heimatgefühl“. Fast vier Fünftel bezweifelten, „dass in Deutschland eine glaubwürdige Integrationspolitik betrieben wird (nach einer Umfrage des Krefelder Instituts futureorg). Den jungen Akademikern fehlt das Heimatgefühl. „Meine Heimat ist dort, wo meine Freunde sind“. Freunde, die mich mit meiner Sprache, meiner Kultur und meiner Religion akzeptieren und mich achten. Nach 50 Jahren Migrationsgeschichte sollte Deutschland nun endlich bereit sein die „Fremden“ als Freunde zu akzeptieren. Seien wir deshalb zueinander mehr Freund als Fremd.
Mit freundlichen Grüssen
Im Auftrag des Vorstandes
Dr. Ali Sak
Vorsitzender Elternverband Ruhr e.V.
Stellv. Vorsitzender Föderation der Türkischen Elternvereine in NRW e.V.
Montag, 23. November 2009, 19:30 Uhr
Kommt Europa aus dem Orient?
Warum die Türkei (nicht) in die EU gehört!
Die EU-Beitrittsdebatte beschäftigt Europäer und Türken seit vielen Jahren. Das Jahr 2009 ist für diese Debatte entscheidend, denn im Dezember könnten durch den Europäischen Rat und im Europa-Parlament weichenstellende Entscheidungen getroffen werden.
Referent: NIHAT ÖZTÜRK, Mosaik e.V.
Art Bridge
ORIE NT – OKZIDE NT
Kunstausstellung mit 5 internationalen Künstlern aus Köln, Istanbul & Izmir (Malerei / Fotografie / Skulptur)
Nuray Turan
Sibel Kasapoglu
Asuman Efecan
Karin Euler-Schulze
Murat Borovalı
Eröffnung: Dienstag, 27.10.2009, 18 Uhr
Begrüßung: Helga Blömer-Frerker (Bezirksbürgermeisterin Lindenthal)
Einführung: Johannes Bunk (Kulturamt Köln)
Atelier-Galerie
NY TN Nuray Turan
Bahnstr. 120 · 50858 Köln
Telefon 02234 979 21 93
www.nurayturan.de
Nuray Tu ran SIbel Kasa poGlu Asu man Ef ecan Karin Eul er-Schulz e Mu rat Boroval i
Ausstellungsdauer: 27.10.-07.11.2009
Öffnungszeiten: Di-Sa 15-19 Uhr, So 12-17 Uhr
Anfahrt: KVB-Linie 1, Haltestelle Bahnstraße, S-Bahn S12, Haltestelle Lövenich
Utrecht, Niederlande (ots/PRNewswire) – Besucher der Website waren zur Wahl darüber aufgerufen, welches Land Europas über die attraktivsten Männer verfügt. Frauen und Männer waren dabei gleichermassen stimmberechtigt.
Die attraktivsten Männer
Mit fast einem Viertel der abgegebenen Stimmen kührte die österreichische Bevölkerung die Italiener zu den attraktivsten Männern Europas. Dabei mögen sowohl der Ruf der Italiener, mit dem Alter immer anziehender zu werden, als auch die modische Eleganz, mit der Sie sich kleiden, eine Rolle gespielt haben. Aufwallend ist jedenfalls, dass die Italiener auch in den anderen Ländern, in denen Zoover diese Umfrage durchgeführt hat, am häufigsten die Nase vorn hatten.
Platz Nummer zwei bei der Umfrage in Österreich teilen sich die Türkei und Deutschland. Beide Nationen kamen auf jeweils 19 % der Stimmen. Der dritte Platz wird sogar zwischen den Männern dreier Länder geteilt: Schweden, Niederländer und Spanier erhielten jeweils 7 % der Stimmen.
Andere Länder – andere Vorlieben
Die Zoover Umfrage zeigte aber auch Unterschiede zwischen den Nationen auf. So wählten die polnischen Internet-Nutzer mit deutlichen 34 % die Spanier zu den attraktivsten Europäern. Die Italiener mussten sich hier mit Rang zwei begnügen. Platz drei ging an die Türkei.
Franzosen können nicht begeistern
Mit nur 1 % der Stimmen schnitten die Franzosen in Österreich besonders schlecht ab und belegten den letzten Rang unter allen europäischen Nationen. Wenig erfreulich verlief die Umfrage auch für die Dänen (4%), Polen (6%) und die Nachbarn aus der Schweiz (6%).
Über Zoover.at
ist eine unabhängige und kostenlose Reisewebsite mit Bewertungen von Urlaubsorten und Hotels. Zoover ist neben den Niederlanden auch in Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Grossbritannien, den Verenigten Staaten, Polen, Österreich, der Schweiz und der Türkei aktiv.
Rückfragehinweis:
Informationen für die Redaktion (nicht für die Veröffentlichung bestimmt) Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Ansprechpartnerin: Gretha Alkema, Telefon: +31(0)88-878-68-44, E-Mail: g.alkema@zoover.com .
Liebe Freunde und Förderer,
Sehr geehrte Damen und Herren,
nun ist es amtlich, auch die OECD bestätigt in Ihrem Bericht vom 15.10.2009 was längst bekannt war. Nämlich, dass junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, auch bei gleichem Bildungsstand, deutlich geringere Beschäftigungschancen haben, als die Vergleichsgruppe ohne im Ausland geborene Eltern haben. In Deutschland und in Österreich sind Niedrigqualifizierte vergleichsweise gut in den Arbeitsmarkt integriert, nicht aber Hoch- und Fachhochschulabsolventen sowie Menschen mit höherer beruflicher Bildung. „Eine Erklärung könnte sein, dass in Deutschland und Österreich auf dem Arbeitsmarkt die Erwartung vorherrscht, dass Migranten und deren Nachkommen eher gering qualifiziert sind“, sagte der OECD-Migrationsexperte Thomas Liebig (Quelle: http://www.welt.de). Dies bestätigt unsere Einlassungen in „Der Fall Sarrazin und die Fakten über Migranten“, daß die Migranten Opfer einer institutionellen Fehlleistung bezüglich Integration von Migranten sind und hierdurch in die Opferrolle gedrängt werden.
Auch die Einlassungen von Wolfgang Bosbach (CDU), in der er Sanktionen für ausländische Arbeitslose fordert, die trotz Aufforderung keinen Deutschkurs absolvieren, lassen in die gleiche Richtung blicken wie die von T. Sarrazin und sind bedenklich für die Demokratie in unserem Lande, in der alle nach „rechts“ schielen. Bosbach zufolge liegt die Verweigerer-Quote in diesem Bereich bei 40 Prozent. Der Unionsvize Bosbach scheint den eigenen Bericht der Bundesregierung nicht gelesen zu haben oder zitiert wissentlich nur den ersten Teil des Satzes aus dem Bericht der Bundesregierung zu den Integrationskursen. Dort steht, dass die Beteiligungsquote bei über 87% liegt. „Der Anteil derjenigen, die daran teilnehmen, hat sich von 65,4 Prozent (2007) auf 87,4 Prozent (1. Halbjahr 2008) erhöht.“
www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2008/11/2008-11-05-erklaerung-bund.html).
Was ist los in Deutschland nach der Wahl? Sind die Politiker aus einem Winterschlaf erwacht? Will man durch diese Einlassungen der eigenen Partei bei den Koalitionsverhandlungen den Rücken decken? Vor der Wahl war es erstaunlich ruhig mit der „Instrumentalisierung von Migranten“, werden Sie nun nach der Wahl instrumentalisiert?
Mit freundlichen Grüssen
Dr. A. Sak
ELTERNVERBAND RUHR e.V.
Essen, 15.10.2009
Konzert und Party mit den Bands Nekropsi (Istanbul) und Mobile Frontal Disko (München) und einer anschließenden Tanzveranstaltung mit Bavarian Mobile Disco. Visuals von Cevdet Erek (Nekropsi/Istanbul) und Anton Kaun (Rumpeln).
Ort: Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7, 80331 München
Termin: Fr. 16.10.09
Kooperationspartner: (www.glockenbachwerkstatt.de).
Supported by: Muenchen 851: (www.myspace.com/muenchen851).
Nekropsi (www.myspace.com/nekropsinekropsi):
Nekropsi – ursprünglich ein Schlagzeug-Gitrarrenduo – erhielt ihren Kult-Status als Pionierband der alternativen/progressiven Musikszene Istanbuls, nach der Veröffentlichung ihres Erstlings (Mi Kubbesi, ADA 1995).
Mi Kubbesi – ein 74-minütiges Instrumental-Album brachte eine sehr einzigartige Mischung von Soundvariationen und Musikrichtungen, so z.B. Progressive, Industrial, türkische Volksmusik, Trash und Noise zusammen, die in einer selten anzutreffenden Art und Weise kombiniert wurden. Die “schrägen und wilden” (Zitat: Robert Plant von Led Zeppelin, für die sie als Opener eines Istanbul-Konzerts gespielt hatten) Live Performances generierten schnell eine leidenschaftliche Fangemeinde, sowohl in den großen Städten der Türkei, als auch im internationalen Underground-Szene.
Ihr Live-Stil machte sie schnell zur idealen Vorband für experimentelle Liveacts aus dem Ausland, wie z.B. Ruins, aber auch für die grossen Bühnenacts wie z.B. Page/Plant, Faith No More, Beastie Boys.
Nachdem sie 1998 ins Studio gingen und in Frankreich getourt hatten löste sich die Band Urplötzlich auf und verschwand von aus der Musikszene. Die Musiker beteiligten sich an vielen musikalischen, medialen, zeitgenössischen Kunstprojekten, bis zu dem Zeitpunkt, als genauso unerwartet das zweite Album „Volume 2, erscheint alle 10 Jahre“ (KONTRAPLAK and A.K.-2007) auftauchte.
Das Album, welches eine zeitgenössische Laufrichtung mit geradlinigen und zackigen Gitarren, Bass und Schlagzeug bietet und diesmal mit der Beifügung von stoisch formulierten, fast neurotischen und ebenso widersprüchlichen Gesangseinlagen aufwartet, bietet hitverdächtiges Indiematerial, wie z.B. dem revolutionär rhythmischen „Harf Devrimi“ (Die Alphbetreform), den tanzbaren und gleichsam dunklen Song „Erciyes Sokta“ und den cheesy NDW-verschnitt „Papa“, mit Lyrics auf schlechtem deutsch und gutem türkisch.
Cem und Cevdet, das klassische Gitarren-Schlagzeug-Duo von Nekropsi wurde perfekt erweitert durch den Bassisten Kerem (von der Band Kurban) und Gökhan (von der Band Dogg). Die Band vollbrachte eine weitere Neuerung im September 2007 mit dem Stück „4/4“, welches sie verteilt auf 4 verschiedene Stockwerke des Istanbul Platform Garanti Contemporary Art Center am Eröffnungstag der 10. Istanbuler Biennale vorführten.
Mobile Frontal Disco (www,myspace.com/mobilefrontaldisko):
Tanzbarer Gymnastik-Rock direkt ins Bein
Zwei Münchner rocken gepflegten NDW-Electro-Punk-Trash direkt ins Tanzbein. Deutschsprachige Texte mit tanzbarsten Beats und Melodien gepaart ergeben die MOBILE FRONTAL DISKO.
Die MOBILE Band passt samt Equipment in einen handelsüblichen Kleinwagen und ist in kürzester Zeit einsatzbereit. Über allem steht der Gedanke des DIY. Angefangen bei der Musik über die Produktion der EP zum Logo, des Covers und der Fotos ist alles 100% MFD.
Mika und Robert geht es bei Ihrer Musik nicht um die üblichen Klischees deutschsprachiger Musik. Zwischen Protest und Wahnsinn finden sich die meisten Themen und Sounds wieder. Und da sind sie auch gut aufgehoben.
Mika (Schlagzeug, Synthie) und Robert (Gitarre, Stimme) versuchen zu zweit auf der Bühne zu schaffen, was sonst nur 4 Laptops können.
Visuals von Cevdet Erek (Nekropsi/Istanbul/http://cevdeterek.wordpress.com) und Anton Kaun (Kaundown/Rumpeln/http://www.kaundown.com)
Die Tanzfläche wird danach kontrolliert von Bavarian Mobile Discobestehend aus Frederic Kunth und Tobi Wullert
Liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
bald beginnt wieder der literarische Herbst in Essen, der ganz im Zeichen der türkischen Literatur steht.
Vom 23.10. – 01.11.09 findet die 5. Deutsch-Türkische Buchmesse Ruhr unter dem Motto „Istanbul- Faszinierend farbig“ statt.
Eingeladen sind hochkarätige Autorinnen/Autoren und Wissenschaftler/innen aus der Türkei und Deutschland, wie z.B. Hatice Akyün, Emel Huber, Latife Tekin, Sibel Türker, Yaşar Nuri Öztürk, Yılmaz Odabaşı, Heinz-Jürgen Axt, Armin Laschet, Joachım Sartorius, Mario Levi, Doğan Hızlan, Murat Belge, Sunay Akın und viele andere.
Die Eröffnung findet am 23.10. um 19:00 Uhr im Glaspavillon unter der Schirmherrschaft von Armin Laschet (Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW) und Aslı Sevindim (Ruhr 2010 GmbH; Programmdirektorin „Stadt der Kulturen“) statt.
Ehrengast der Buchmesse ist Yüksel Pazarkaya, der sein 50-jähriges Jubiläum als Schriftsteller feiert. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei.
Im Anhang finden Sie das Programm diesjähriger Buchmesse. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.buchmesse-ruhr.de.
Die Veranstalter bitten darum, diese E-Mail an Ihre Verteilern weiterzuleiten.
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße
MARX ‚IN DÖNÜŞÜ (MARX IN SOHO)
Howard Zinn
Gastspiel der Gruppe Dostlar Tiyatrusu.
In türkischer Sprache mit englischsprachigem Begleitheft.
20.11.2009 20:00 Uhr
Theater am Alten Markt
BESCHREIBUNG
Durch einen Fehler der »oberen Behörde« erscheint Karl Marx nicht wie geplant und beantragt im Soho des Londons seiner Zeit, sondern im New Yorker Soho der Gegenwart. Hier wird er mit sozialen Problemen konfrontiert, die ihm nur allzu vertraut sind und über die er engagiert und unterhaltsam herfällt. Wie aber bei älteren Herrschaften oft der Fall, schweift er schnell ab. Anrührend und komisch zugleich befragt Marx die eigenen Thesen unter veränderten Bedingungen neu.
Der aus Film und Fernsehen, aber auch als Theaterschauspieler bekannte Genco Erkal, künstlerischer Leiter des Dostlar Tiyatrusu, gilt als Symbolfigur des politischen Theaters in der Türkei.
BESETZUNG
Regie Erkal
Kostüme Kaya
Mit Erkal
Liebe Genossinnen Liebe Genossen!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir laden Euch / Sie herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung zu aktuellen migrantenrelevanten politischen Themen mit:
Prof. Karl Lauterbach, MdB und Jürgen Roters, künftiger OB Köln
Die Veranstaltung findet statt:
am Samstag, d. 19. September 2009 um 15.oo h.
im VHS-Saal
Wiener Platz 2 a, 51065 Köln – Mülheim
Neben den beiden Hauptrednern, denen Sie selbstverständlich auch Fragen stellen können, werden wir Sie über die Integrationsratwahlen am 7. Februar 2010 informieren.
Eine traditionelle Ramazan-Darbietung, ein Sketsch aus der Kiste türkischen Puppen- theaters mit dem jungen Küstler Engin Arpa in Begleitung von Emel Akdemir wird zu einer aufgelockerten Athmosphäre sorgen.
Wir hoffen auf rege Teilnahme und grüssen
solidarisch.
Hüseyin Azar
Vorsitzender
Türkische Sozialdemokraten in Köln e.V
Strandläufer Weg 42, 50829 Köln
Mitglied des H D F
(0221) 7609226
Türkische Gemeinde rät zu «taktischer Wahl»
Türkische Gemeinde mahnt zur Wahl von Migranten
Die Türkische Gemeinde gibt eine klare Wahlempfehlung: Türkischstämmige Wähler sollen bei der Bundestagswahl am 27. September vor allem Migranten türkischer Herkunft wählen. Es gehe um Personen, nicht um die Parteien. Will heißen, die Erststimme sollen Kandidaten wie Cem Özdemir oder Lale Akgün bekommen.
Von Özlem Topcu | ZEIT ONLINE 28.8.2009 – 08:12 Uhr
Es ist ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik: Erstmals tritt in Nordrhein-Westfalen eine Wählergemeinschaft an, die ausschließlich aus Migranten besteht
SPD und Union werben im Wahlkampf massiv um Einwanderer möglichst unbemerkt von den Stammwählern.
Von Ferda Ataman
3.9.2009 0:00 Uhr
Antrag auf Einrichtung von Muttersprachlichem Unterricht und die Besetzung von Stellen für das Fach MSU-Türkisch
downloaden
Eine der größten muslimischen Gruppierungen Deutschlands, die Türkisch Islamische Union, bietet sich als Träger für islamischen Religionsunterricht in hessischen Schulen an. Befürworten sie diesen Schritt?
mehr…
07.08.2009 | Erika Steinbach |
Menschenrechte
Anlässlich der Äußerungen des Bundesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland Kenan Kolat im „Hürriyet“ zum Genozid an den Armeniern im Lehrplan von Brandenburg erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach MdB:
Die Intervention von Kenan Kolat, den Genozid an den Armeniern aus dem Lehrplan von Schülern zu streichen, mag vielleicht in Anatolien erfolgreich sein, im bundesdeutschen Brandenburg verbietet sich jedoch eine solche Einmischung in die Schulhoheit.
Im Osmanischen Reich sind etwa 1,5 Millionen Armenier systematischen Massakern und Deportationen zum Opfer gefallen. Das im Unterricht unter den Tisch kehren zu wollen, widerspricht völlig einer freien Erziehung.
Kolats Begründung, die Bezeichnung „Genozid“ für die Massenmorde setze türkischstämmige Schüler unter einen „psychologischen Druck“, der sie in ihren schulischen Leistungen beeinflusse, ist absolut haltlos.
Schließlich hat die Hälfte der in Deutschland lebenden drei Millionen Türken überhaupt keinen Schulabschluss, obwohl der Genozid an den Armeniern bundesweit nur im brandenburgischen Lehrplan vorkommt
Der deutsche Orientalist Johannes Lepsius dokumentierte 1915 als einer der ersten den Massenmord an den Armeniern – die Türkische Gemeinde in Deutschland fordert nun, dass die Bundesregierung den Ausbau des Potsdamer Lepsius-Hauses nicht fördert.
VON FERDA ATAMAN
10.8.2009 13:06 Uhr
POTSDAM – Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält in dieser Woche Post mit Ratschlägen der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD). Betreff: das umstrittene Lepsius-Haus in Potsdam. „Sein Ausbau wird die Völkerverständigung zwischen Armeniern und Türken erschweren“, heißt es darin. „Die Türken in Deutschland sind traurig und entrüstet bei der Vorstellung, dass die Bundesregierung eine solche Gedenkstätte fördert.“ Deshalb rät die TGD, von der zugesagten finanziellen Unterstützung Abstand zu nehmen. Die Pressemitteilung dazu existiert bislang nur in türkischer Sprache.
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