Stipendienausschreibung:“Islamische Handschriftenkultur“

Stipendienausschreibung: Internationale Sommerschule „Islamische Handschriftenkultur“, Universitätsbibliothek Leipzig, 23.-30. September 2012

Im Rahmen der jährlichen Alfried Krupp-Kurse für Handschriftenkultur findet an der Universitätsbibliothek Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Orientalischen Institut der Universität Leipzig eine einwöchige Sommerschule zur islamischen Handschriftenkultur statt.

Dank der Förderung durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung können dafür 15
Stipendien für fortgeschrittene Studierende und für Doktoranden verliehen werden. Innerhalb einer Woche werden die Teilnehmer von renommierten Experten in zentrale Bereiche der Erfassung und Erforschung islamischer Handschriften eingeführt. Ergänzend führen sie Übungen am Beispiel von zumeist arabischen Handschriften aus den reichhaltigen Beständen der Universitätsbibliothek Leipzig durch. Die Kurssprache ist Deutsch und teilweise Englisch.

Die Lehreinheiten und Übungen werden von folgenden Experten betreut: Prof. Dr. Jan Just Witkam (Prof. em. Univ. Leiden), Dr. Helga Rebhan (Bayerische Staatsbibliothek), Dr. Rosemarie Quiring-Zoche (Katalogisierung der Orientalischen Handschriften Deutschlands KOHD).

Ziel ist es, dass die Stipendiaten am Ende des einwöchigen Kurses selbständig eine Beschreibung einer ausgewählten Handschrift erarbeitet haben. Das Programm umfasst theoretische und/oder praktische Einheiten u.a. zu folgenden Themen: Islamische Buchkultur – Beschreibstoffe und Einbände – Paläographie – Textlayout und Illumination – Kolophone – Sekundäreinträge – Katalogisierung, Datenbanken und Sammlungen. Die Fahrt- und Übernachtungskosten werden erstattet.

Bewerbungsschluss 15. März 2012. Bewerben können sich graduierte Studierende und Doktoranden, die gute Arabischkenntnisse sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse besitzen. In überzeugenden Fällen können auch BA-Studierende ab dem 5. Semester zugelassen werden. Bitte richten Sie Bewerbung und mögliche Rückfragen an Prof. Dr. Verena Klemm, Orientalisches Institut der Universität Leipzig,
[email protected].

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