Mölzer: Verlogene Debatte über Integration türkischer Zuwanderer

Teil der Kultur: Türkische und arabische Zuwanderer. Foto: reuters
Utl.: Österreichs Öffentlichkeit übt sich nach türkischen
      Großmachts-Alluren in "political correctness" =

   Wien (OTS) - Außenminister Spindelegger müßte nach den
Interview-Aussagen des türkischen Botschafters in der "Presse"
eigentlich dazu angehalten sein, die Türkei umgehend aufzufordern,
diesen Herren sofort von seinem Amt abzuziehen, stellt der
freiheitliche EU-Delegationsleiter Andreas Mölzer fest. "Keine Frage,
ein Botschafter muss die Interessen seiner Landsleute vertreten, dass
er jedoch demokratische Wahlergebnisse in Österreich nicht nur
kommentiert, sondern gar in Frage stellt, ist unerhört", begründet
Mölzer seine Forderung.

Vor allem aber bedenklich sei der Umgang des offiziellen Österreichs
mit solchen türkischen Großmachts-Alluren. "Dass 'Multi-Kulti'
gescheitert ist, wissen wir nicht erst seit der deutschen
Sarrazin-Debatte, doch spätestens seit dieser müsste dem letzten
Blinden klar geworden sein, dass wir Feuer am Dach haben", führt der
freiheitliche EU-Mandatar weiter aus. "Wenn da beispielsweise die
Forderung des türkischen Botschafters nach türkischsprachiger Matura
in Österreich von medialer und politischer Seite wohlwollend
kommentiert wird, so empfiehlt sich für all diese
Realitätsverweigerer ein Blick in die 'Süddeutsche Zeitung', die
gestern unter dem Titel 'Die Schweinefleischfresser'
Deutschenfeindlichkeit an deutschen Schulen vorwiegend durch Türken
thematisiert hat."

Darüber hinaus seien nicht zuletzt aus den Aussagen und Forderungen
zahlreicher türkischer Repräsentanten bis hin zu Erdogan persönlich
Strategien zu erkennen, die eine schleichende Islamisierung
Mitteleuropas via türkischer Massenzuwanderung und türkischer
Integrations- und Assimilationsverweigerung bewirken sollen, "was für
uns Europäer absolut ganz und gar inakzeptabel und bekämpfenswert
ist", warnt der FPÖ-EU-Delegationsleiter vor versteckten türkischen
Allmachts-Phantasien.

"Dass die Notwendigkeit des Handelns besteht, ist also
offensichtlich", so Mölzer weiter, dies habe aber nichts mit
Islam-Feindlichkeit oder "religiöser Abneigung" - wie es der
türkische Botschafter formuliert - zu tun, sondern sei eine Frage
kultureller und ethnischer Probleme, die sich durch die verfehlte
Zuwanderungs- und Einbürgerungspolitik der letzten Jahrzehnte nicht
nur in Österreich, sondern in ganz Europa ergeben haben. "Daher muß
man - nicht nur in Österreich, sondern auch auf EU-Ebene - zum einen
dringlich scharfe Integrations-Zwangsmaßnahmen ergreifen und
Zuwanderung insbesondere aus muslimischen Ländern stoppen, und zum
anderen - bezogen auf weitere drohende Zuwanderung aus der Türkei -
die Verhandlungen mit dieser über einen EU-Beitritt sofort stoppen",
schließt Mölzer seine Ausführungen.

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