Istanbul (dpa) – Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat die Türkei zu weiteren Reformen ermuntert. Zum Auftakt einer fünftägigen Reise durch das Land sagte er der dpa, der Weg der Türkei Richtung Europa sei ein Weg Richtung Menschenrechte. Löning will in Istanbul und Ankara türkische Politiker, Vertreter von Menschenrechtsgruppen und Experten internationaler Organisationen treffen. In der östlichen Provinz Van will er iranische Flüchtlinge sprechen, die vor dem Mullah-Regime geflohen sind und sich um Aufnahme in Deutschland bemühen.
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Kommentare
Eine Antwort zu „Löning ermuntert Türkei zu weiteren Reformen“
Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung soll die Türkei zu weiteren reformen ermuntert haben. Welche Reformen meint der Herr, wundert man sich?
Meint er die angebliche Verfassungreform, womit die türkische justiz vollends unterjocht wurde?
Meint er die Salamitaktik der Regierung in der Kopftuchkonflikt?
Oder meint er die Journalisten, die seit über 2 Jahren in Silivri hinter der Gittern schmachten ohne es zu wissen, was man Ihnen vorwirft?
Was für Menschenrechtbeauftragter ist dieser Herr, der einen großen Bogen um Silivri macht? Niemand soll denken, dass die Bundesregierung und EU die Situation in der Türkei nicht genau beobachtet und bewertet. Sie sind genau im Bilde durch Ihre angeblich kulturelle Stiftungen, durch zahlreiche Konsulate und durch Ihre Geheimdienste.
Also, das alles bedeutet, dass die Entwicklung in Richtung Islamo-Faschismus passt genau den Wünschen des Westens.
Auf diese Weise sieht sich der Westen an seinen zwei jahrhundertalten Wünschen sehr näher gekommen:
1. Eine gefahr durch eine große und starke Türkei an südliche grenze von Europa wird endgültig gebannt.
2. Darüber hinaus hat man auch die Aussicht, die Türkei aus der Weltkarte zu tilgen. Ihr Plan im Schublade vorsieht eine teilung der Osttürkei zwischen Armeniern und Kurden. Der kleine Rest soll sich unter der türkischen Ayatullah Gülen einen islamischen Satelliten-Staat der USA wandeln.
Erol Turgut